Hallo Männer, habt ihr eine Idee, wie man in einem Rohr (Material fast egal) einen sehr exakten Innendurchmesser erzeugt? Es ginge im Idealfall z.B. um 5,001-5,003mm, aber das wird wohl kaum machbar sein. Das zweite Problem dabei, es müsste auf z.B. 1m Länge der Fall sein. Egal ob man die o.g. Genauigkeit schafft oder nicht. Mit welcher Technik würde man den präzisesten Innendurchmesser erreichen? Vielen Dank!
F. F. schrieb: > Bohren, danach honen. Für 1m und nur 5mm Durchmesser finde ich da erstmal nichts. Dennoch sehr interessantes Verfahren, danke!
Im Labor verwendet man Kerngezogenes Präzisions Glasrohr (KPG) für Wellen und Hülsen von Rührern: https://www.duran-group.com/de/produkte-loesungen/industriespezialglas/praezisionsglas/kpg-kalibriertes-praezisionsglas.html
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Perplexer schrieb: > Es ginge im Idealfall z.B. um > 5,001-5,003mm, ... Du weist nicht wovon Du redest. Dir sind die Größenordnungen offenbar nicht so ganz bewußt. Die Fertigung ist das eine, die Kontrolle des Maßes das andere. Ein nicht ganz billiges Koordinatenmessgerät (Preisklasse um die 150T€) hat eine Genauigkeit von (1,5 + L/350)µm. Das bedeutet 1,5µm Grundfehler plus 1µm pro 350mm. Jetzt rechne Dir den möglichen Messfehler für Dein Rohr aus und dann überlege noch einmal wie realistisch Dein Vorhaben ist.
Perplexer schrieb: > Hallo Männer, > > habt ihr eine Idee, wie man in einem Rohr (Material fast egal) einen > sehr exakten Innendurchmesser erzeugt? Es ginge im Idealfall z.B. um > 5,001-5,003mm, aber das wird wohl kaum machbar sein. Das zweite Problem > dabei, es müsste auf z.B. 1m Länge der Fall sein. > > Egal ob man die o.g. Genauigkeit schafft oder nicht. Mit welcher Technik > würde man den präzisesten Innendurchmesser erreichen? > > Vielen Dank! Rechne dir mal Wärmeausdehnungen. Da bist du schnell in diesen Grössenordnungen. Wenn das Material dann noch ungleichmässig warm sein kann , wird dein Rohr krumm. Natürlich nur im Rahmen dieser my Toleranzen. Oder leg es hin und rechne mal wie steif es sein müsste um unter dem Eigengewicht keinen Durchhang zu haben. Viel Erfolg Hauspapa
Perplexer schrieb: > Mit welcher Technik würde man den präzisesten Innendurchmesser erreichen? Hochpräzise Innendurchmesser von Rohren bekommt man, in dem man das Rohr aus nicht superhartem Material mit einer exakt runden harten Stahl- oder Hartmetallkugel durchstösst, und dabei das zuvor auf Untermass aufgebohrte Loch auf den exakten Durchmesser der Kugel aufweitet. Damit ist 1um erreichbar auch auf eine Länge von 1m, allerdings kann es sein daß das Rohr nicht ganz gerade bleibt.
Zeno schrieb: > Dir sind die Größenordnungen offenbar nicht so ganz bewußt. Die > Fertigung ist das eine, Die ist sicherlich nicht ganz einfach und billig, aber sicherlich möglich. > die Kontrolle des Maßes das andere. Solche Messungen sind mit genaigkeiten im Nanometerbereich durchaus möglich. Aber auch die dafür benutzten Geräte sind nicht ganz billig. > Ein nicht ganz billiges Koordinatenmessgerät Das ist für solche Messungen eher nicht geeignet.
Das "Messgeräte"dafür nennt man Grenzlehrdorn, allerdings musste dieser hier schon angefertigt werden. Ist aber auch kein Problem. Allerdings hat einer der Vorredner recht bei der engen Toleranz.
F. F. schrieb: > Das "Messgeräte"dafür nennt man Grenzlehrdorn, allerdings musste dieser > hier schon angefertigt werden. Ist aber auch kein Problem. Es ist vollkommen unmöglich mit einem Grenzlehrdorn eine Toleranz von zwei Mikrometer zu prüfen. Der OP sollte mal seinen Anwendungsfall offenlegen. Ich bezweifele ernsthaft, das diese geringe Toleranz notwendig ist.
Warum glaubst du einen solch eng tolerierten Innendurchmesser zu benötigen?
Er möchte wahrscheinlich Präzisions Unterlegscheiben produzieren.
Der Kaffee wird nicht fertig schrieb: > Er möchte wahrscheinlich Präzisions Unterlegscheiben produzieren. Der war gut. Du bist übrigens schuld, das mein Kaffee jetzt auf dem Tisch verteilt ist. Dafür +1... Immer diese Salamitaktik.
Der TO will wohl einen gezogenen Lauf fertigen? Ahlen wäre eine Lösung, dann Honen, aber ich möchte einigen Vorrednern nicht widersprechen, weil das Mess-, sowie das Thermoproblem und die Elastizitätrisiken zu recht bestehen. Zumal der TO ja auch die Materialgüte relativiert hat. Nicht jedes Material eignet sich für die angedeuteten Verfahren. Jens P. schrieb: > Immer diese Salamitaktik. Deswegen hat so ein Thread auch nur zeitweiligen Unterhaltungswert. Einen praktischen Nutzen hat so eine Fragen/Antworten-Geschichte kaum.
MaWin schrieb: > Es ist vollkommen unmöglich mit einem Grenzlehrdorn eine Toleranz von > zwei Mikrometer zu prüfen. Hatte ich ja geschrieben, dass das ein Problem ist. Unmöglich ist das nicht und ich weiß auch nicht, ob dass dann noch Grenzlehrdorn heißt, aber es gibt auch für solche Toleranzen Verfahren. Natürlich nicht Zuhause an der Werkbank.
Dr.Who schrieb: >> Immer diese Salamitaktik. > > Deswegen hat so ein Thread auch nur zeitweiligen Unterhaltungswert. Also für mich hat der Thread die ganze Zeit über Unterhaltungswert. Zwei gute Tips waren dabei, das mit der Kugel, und das mit den Präz-Glasrohren. Danke vielmals! Aber so richtig lustig ist das völlig unnütze Gesülze. Es war wirklich alles dabei: -ignorieren, daß ich vom Idealfall schrieb, zusätzlich sogar sagte, daß das wohl nicht erreichbar ist. -Ein hochgerades Rohr annehmen, obwohl ich das gar nicht sagte -Das komplette Vorhaben infrage stellen, obwohl hohe Präzision ja derart selten von Vorteil ist... -die unmögliche Messung des Durchmessers beschwören, dabei brauche ich das gar nicht. Die Anwendung selbst "misst" den Durchmesser hervorragend. Wer käme schon auf die Idee*, es gäbe etwas Präzises, das in dieses Rohr hineinpassen würde?! Also nochmal besten Dankfür die guten Tips. Den Miesepetern rate ich, nicht immer von den eigenen Ungeschicken auf das Tun anderer zu schließen.
Perplexer schrieb: > ie unmögliche Messung des Durchmessers beschwören, dabei brauche ich das > gar nicht. Du nicht. Aber der Ersteller des rohres., Zumindest in einigen Fertigungsszenarien.
A. S. schrieb: > Du nicht. Aber der Ersteller des rohres. Nein, auch der nicht. Zumindest "misst" der nicht anders, als ich beschrieb. Nicht bei 5mm d und 1m Länge. Ich hoffe, Quatsch wie dieser hat so langsam sein Ende.
Perplexer schrieb: > -die unmögliche Messung des Durchmessers beschwören, dabei brauche ich > das gar nicht. Aha. Also ist der Innendurchmesser völlig egal. Wenn er nicht egal wäre, müsstest du ihn ja messen. Warum sagst du das nicht so?
...das war wohl etwas zu optimistisch. Hirnverbrannter als MaWins Double geht es nun kaum noch. Aber mal abwarten...
Perplexer schrieb: > ...das war wohl etwas zu optimistisch. Niemandem ist klar, was du überhaupt willst. Du gibst lediglich eine Toleranz an und sagst dann, sie wäre egal. Was meinst du also mit "exakt"? Die Fertigungsverfahren unterscheiden sich ERHEBLICH, wenn du 0.001, 0.01 oder 0.1 Toleranz gibst.
Perplexer schrieb: > Hirnverbrannter Perplexer schrieb: > Quatsch wie dieser Perplexer schrieb: > hat der Thread die ganze Zeit über Unterhaltungswert Perplexer schrieb: > unnütze Gesülze Egal ob du jetzt ein Troll bist oder nicht, auf jeden Fall bist du ein Knallkopf sondergleichen. Die Rückfrage wofür hast du natürlich nicht beantwortet. Also lassen wir dich jetzt in deiner eigenen Soße schmoren, denn aus dem was auch immer du da machen willst wird mit so viel Ignoranz und Dummheit eh nichts. ROFL
Ihr versteht es wirklich nicht. Oder lest gar nicht erst, eines von beidem. Für solchen Quark habe ich keine Zeit mehr. Möchte nicht mit Nixcheckern plaudern, sondern war nur auf der Suche nach einen präzisen Rohr. Danke nochmal an Nachtmix und Laberkopp.
Was du suchst, heisst "Tieflochbohren". Ich hatte mal mit einer Spezialfirma in der Nähe zu tun, die hatten für uns 8mm Durchmesser 1.5m tief in Stahl gebohrt. Man könnte also zb. entsprechend vorbohren und dann mit einer Räumnadel ausräumen. Kommt auch aufs Material an, ob es geht, und auf die gewünschte Oberflächengüte.
Der Kaffee wird nicht fertig schrieb: > Er möchte wahrscheinlich Präzisions Unterlegscheiben produzieren. Selbstdichtende Schaftbolzen!
Perplexer schrieb: > Wer käme schon auf die Idee*, es gäbe etwas Präzises, das > in dieses Rohr hineinpassen würde?! Flüssigkeit! Aus Rohren mit sehr gleichmäßigem Querschnitt baut man dann Büretten. https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrette Von defekten Büretten (Hahn abgebrochen etc.) habe ich noch ein paar solcher mit Teilung versehener Glasrohre unterschiedlichen Durchmessers im Keller.
Harald W. schrieb: >> Ein nicht ganz billiges Koordinatenmessgerät > > Das ist für solche Messungen eher nicht geeignet. Kommt drauf an. Höhere Genauigkeiten erreicht man mit Geräten die für die spezielle Messaufgabe optimiert sind. Allerdings ist deren Messbereich oftmals stark eingeschränkt. Speziell die Prüfung des (Innen-) Durchmessers auf eine Länge von 1m wird mit solchen Geräten schwierig, da sie für so große Werkstücke oft nicht ausgelegt sind. Nächstes Problem für die Fertigung und Prüfung ist der geringe Durchmesser von 5mm. Da wird es extrem schwierig ein Werkzeug zu finden, mit welchem eine derart exakte Bohrung bei 1m Länge hergestellt werden kann. Das Prüfen der Bohrung dürfte die nächste Herausforderung sein. Alle mir bekannten Messgeräte sind für die Prüfung einer Bohrung von 5mm auf 1m Länge nicht geeignet. Selbst mit einer 3D-Koordinatenmessmaschine (die es auch mit besseren Genauigkeiten als in meinem letzten Post genannt gibt - natürlich entsprechend teurer) wird das Unterfangen extrem schwierig. Um einen solchen Innendurchmesser zu messen sollte die Tastkugel nicht mehr als 3mm Durchmesser haben. Der längste Tastsift mit 3mm Kugeldurchmesser der von einem namhaften Hersteller von 3D-Messmaschinen angeboten wird ist 200mm lang. Damit lassen sich maximal 400mm prüfen. Der TO weis nicht wovon er redet.
Zeno schrieb: >>> Ein nicht ganz billiges Koordinatenmessgerät >> >> Das ist für solche Messungen eher nicht geeignet. > > Höhere Genauigkeiten erreicht man mit Geräten die für > die spezielle Messaufgabe optimiert sind. Ja. > Allerdings ist deren Messbereich oftmals stark eingeschränkt. Ja. > Speziell die Prüfung des (Innen-) Durchmessers auf eine Länge > von 1m wird mit solchen Geräten schwierig, da sie für so große > Werkstücke oft nicht ausgelegt sind. Ja, diese 1m Länge hatte ich bei meiner ersten Antwort übersehen. > Der TO weis nicht wovon er redet. Das glaube ich allerdings auch.
Harald W. schrieb: >> Der TO weis nicht wovon er redet. > > Das glaube ich allerdings auch. Der TO hat eine Frage gestellt!
Zeno schrieb: > Der längste Tastsift mit > 3mm Kugeldurchmesser der von einem namhaften Hersteller von > 3D-Messmaschinen angeboten wird ist 200mm lang. Ist da der Schaft auf der ganzen Länge nur 2,5 mm (oder kleiner) im Durchmesser. Meist ist noch ein Kegel dran. > Damit lassen sich maximal 400mm prüfen. Sehr optimistisch.
Wenn Du einen gewünschten Anwendungsfall angeben kannst, ist es bestimmt möglich, eine vorhandene Technik aufzuzeigen. Eine Stange aus "egal"-Material bräuchte man ja nur anzufassen, und schon wird sie krumm durch die Wärmedehnung. Ansonsten wird man für die angegebene Genauigkeit sowohl ein spezielles Material und eine genaue geregelte Temperatur anwenden und ein speziell entwickeltes physikalisches Verfahren entwickeln müssen. Man kann sich ja mal über Funkenerosion informieren, aber für viele Anwendungen ist das zu teuer. An welcher Stelle im Realismus befindet sich denn das Problem? Oder ist es nur eine rein theoretisch Idee?
Es ist sicher eine Wette, wo er die Bestätigung braucht, dass es nicht geht. Eine reale Anwendung hat er nicht, gleiches gilt für die Rahmenbedingungen. Hier im Elektronikforum wird es keine Bestätigung geben. Aber ich bin mir sicher, wenn es für Raketentechnik gebraucht wird, ist es machbar. Leider macht Perplexer (Gast) keine Raketentechnik.
Ich tippe auf ein Hitec-Blasrohr für Eingeborene.
Ich denke die Antwort lautet ganz einfach: Das geht nicht! Zumindest nicht mit bezahlbarem Aufwand. Im Übrigen finde ich es Interessant, dass an keiner Stelle der Außendurchmesser erwähnt wurde - oder habe ich etwas so (un)wichtiges übersehen?
Matthias K. schrieb: > Man kann sich ja mal über Funkenerosion informieren, aber für viele > Anwendungen ist das zu teuer. jo, zB. Drahterosion. Man könnte mittels Tieflochbohren etwas kleiner (zb. 4mm) vorbohren und dann mit dem Draht auf das Endmass erodieren. Das kann man extrem genau.
Das geballte Halbwissen hier ist wirklich erschrecken! Egal, der TO hat den Durchmesser angegeben, und nicht noch die Geradheit. Also geht das. Sowohl den Duchmesseer aufweiten mit einer Kalibrierkugel oder einem Kalibrierdorn, als auch das Messen. Ob er die 2 mikrometer schafft, fraglich. Bei erhöhten Anforderungen geht es auch pneumatisch zu messen. Damit kann er den Drm auf der ganzen Länge messen.
Wie werden denn Gewehrläufe produziert und was haben die für Genauigkeiten?
Lukas schrieb: > Wie werden denn Gewehrläufe produziert und was haben die für > Genauigkeiten? Offenbar sind-0/+0.005mm möglich und -0/+0.03mm typisch Quelle: https://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?t=7210&start=10 http://www.styriaarms.com/laeufe.html
Theoretisch könnte man auch ein negativ drehen, also den inneren Aufbau und dann mittels Elektroforming arbeiten.. Aber: Was erfordert solche Genauigkeit?
Nick M. schrieb: > Das geballte Halbwissen hier ist wirklich erschrecken! Halbwissen ist hier gar nicht so das Problem. Vielmehr muss einfach jeder TO automatisch ein Dummkopf sein, und zwar in allen nur denkbaren Bereichen. Da kann man gleich hochrechnen, was das selbst für lächerliche Typen sind. Null Selbstreflektion. Und was ich selber denk und tu, trau ich jedem anderen zu... Min. 4 oder 5 Leute reden hier von speziellem Tieflochbohren. Haben die ein Rad ab? Gerüchten zufolge soll es sogenannte Rohre fix und fertig zu kaufen geben, angeblich sogar mit diversen Durchmessern! Die ganze Zeit spricht man hier von der Geradheit des Rohres, dabei ist diese gar nicht gefordert, und ich habe das auch schon klargestellt. Einerlei. Permanent spricht man von aufwändigen Messungen, dabei genügt dazu eine präzise Kugel. Die macht es genauer, als das beste Messgerät der Welt. Man muss wohl Spezialist sein, um auf solche bahnbrechenden Ideen nicht zu kommen... Immerzu wird die Unmachbarkeit o.g. Präzision posaunt, dabei habe ich selbst davon gesprochen, daß das schwer wird. Sie verstehen nicht mal den Begriff "Idealfall". Und sie wissen sogar, daß ich gar keine Präzision brauche. Für Deppen wie mich genügt ein olles Rohr aus dem Baumarkt. Ich weiß das nur noch nicht, das ist der Knackpunkt. Die Ursache für diesen Streit sind die vielen selbsternannten Fachleute. Es macht daher absolut keinen Sinn, hier weiterzumachen. Leute dieses Kalibers haben auch beim 101. Mal recht, wenn man sie zuvor bereits 100x berichtigen musste. Dei Frage wurde längst geklärt. Entweder versuche ich das Aufweiten mit ner Keramikkugel, oder bestelle die o.g. präzisen Glasrohre.
Wenn es ein Voting wäre, würde ich für das Senk-/Drahterodieren von hubertus stimmen.
Manche Leute haben halt einen beschränkten Horizont. "Kenn ich nicht, also geht das nicht." Nachdem wir nun geklärt haben wie das gesuchte Rohr hergestellt werden kann und wo man es kaufen kann: Vielleicht kannst du dennoch etwas zu deiner Anwendung schreiben wofür du es brauchst. Evtl. hilft das zur Horizonterweiterung oder zumindest zur Information für diejenigen, die etwas sinnvolles geschrieben haben.
Perplexer schrieb: > Permanent spricht man von aufwändigen Messungen, dabei genügt dazu eine > präzise Kugel. Die macht es genauer, als das beste Messgerät der Welt. > Man muss wohl Spezialist sein, um auf solche bahnbrechenden Ideen nicht > zu kommen... Das mit der Kugel ist aber leider nicht ganz richtig. Du kannst den Drm nicht bestimmen, wenn das Rohr in der Mitte (aus welchen Grund auch immer) weiter ist. > Dei Frage wurde längst geklärt. Entweder versuche ich das Aufweiten mit > ner Keramikkugel, oder bestelle die o.g. präzisen Glasrohre. Es gibt auch sogenanntes "Präzirohr" (Präzisionsrohr, kalt gezogen) in Stahl. Z.B. bei Wilmsmetall. Toleranzen hab ich nicht zur Hand. Kann mir durchaus vorstellen, dass der Drm nur wenig variiert, auch wenn er nur auf paar 1/100 toleriert ist. > Senk-/Drahterodieren von hubertus stimmen. Insbesondere das Drahten möchte ich auf 1 m Länge sehen. Das wird dann völlig am Spülen scheitern. Beim Senken geht es ja noch, weil man mit einer holen Elektrode arbeiten kann. Die schlackert dann aber so rum, dass nichts mehr stimmt. Leute, ihr schnappt irgendwelche Sachen auf und plappert die nach. Wenn ihr in eurem Beruf die gleichen Dampfplauderer seid, dann gute Nacht!
Perplexer schrieb: > Null Selbstreflektion. Du stellst keine klare Frage und erwartest eine klare Antwort. Die Leute müssen Annahmen treffen, weil du nur schwammige Anforderungen stellst ("im Idealfall"). Dann diffamierst du alle Leute, die dir Antworten geben. Reflektiere das mal.
Nick M. schrieb: > Es gibt auch sogenanntes "Präzirohr" (Präzisionsrohr, kalt gezogen) in > Stahl. Z.B. bei Wilmsmetall. Toleranzen hab ich nicht zur Hand. Kann mir > durchaus vorstellen, dass der Drm nur wenig variiert, auch wenn er nur > auf paar 1/100 toleriert ist. Bis 30mm sind mWn +/- 0,08mm erlaubt. Zumindest die Präzisionsrohre, die ich hier für unsere Spindelreduzierungen bezogen habe, weichen auch in diesen Größenordnungen ab, sind aber dann sehr eng auf den jeweiligen Durchmesser toleriert (zumindest soweit, wie ich innen messen konnte (300mm ab Rohröffnung). Wenn man direkt mit einem entsprechenden Grenzdorn zu einem Händler geht, ist die Chance also eventuell gegeben, dass man genau solch ein Rohr findet - oder zumindest eines, bei dem man nur wenig weiten müsste.
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Nick M. schrieb: > Insbesondere das Drahten möchte ich auf 1 m Länge sehen. Das wird dann > völlig am Spülen scheitern. Beim Senken geht es ja noch, weil man mit > einer holen Elektrode arbeiten kann. Die schlackert dann aber so rum, > dass nichts mehr stimmt. das ist nicht ganz richtig. Ich habe nicht behauptet, dass es auf 1m Länge definitiv geht, aber es KÖNNTE gehen, müsste man halt anschauen. Ich weiss zumindest von 2 Hohlleiterkomponenten, die wir bei uns haben, die definitiv Drahterodiert sind und immerhin schon um 60..70cm Länge haben - das ist jetzt nicht so weit von 1m entfernt, dass es nicht mehr gehen würde. Aber man muss halt vorbohren. Beim Senken denke ich auch, dass es eher schwieriger wird. Nick M. schrieb: > Wenn ihr in eurem Beruf die gleichen Dampfplauderer seid, dann gute > Nacht! Einfach den Ball ein wenig flacher halten und nicht immer gleich denken, dass alle anderen doof sind.
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Also ich habe den ganzen Thread mal überflogen, insbesondere die Posts vom TO. Selbst auf mehrfache Nachfrage zum Anwendungsfall kam keine Antwort, obgleich er auf andere Fragen/Meinungen durchaus einging. Für mich ist der TO daher ein ganz klarer Troll. Ich kann nur jedem raten hier auszusteigen und mit der eigenen Zeit etwas sinnvolles anzustellen anstatt ihn zu füttern. Außer er macht Butter bei die Fische und erklärt wirklich mal, wofür das genau gebraucht wird.
Die Leute die nur aus Neugierde nachfragen wie, Bilder? Sourcecode? Anwendungsfall? usw. haben scheinbar wenig Vorstellungsvermögen und können meist auch nach Beantwortung nichts sinnvolles beitragen. Oft genug hier im Forum beobachtet. Oft wird nach Beantwortung von denen Garnichts mehr kommen da sie es auch nicht wissen. Die anderen die sich auskennen fragen nicht Blödsinn nach.
Lukas schrieb: > Die Leute die nur aus Neugierde nachfragen wie, Bilder? Sourcecode? > Anwendungsfall? usw. haben scheinbar wenig Vorstellungsvermögen und > können meist auch nach Beantwortung nichts sinnvolles beitragen. Ach, und wenn man sich eben nicht vorstellen kann wozu das gut sein soll, dann darf/soll man aus reiner Neugierde eben nicht nachfragen um etwas zu lernen und seinen Horizont zu erweitern? Du hättest die Sendung mit der Maus sicherlich niemals erfunden. Liefer doch mal ein paar Beispiele, wofür man ein Rohr bzw einen Schlauch braucht, der - 1m lang ist, - aus undefiniertem Material besteht, - einen undefinierten Außendurchmesser hat, - eine undefinierte Festigkeit hat, - eine unwichtige Kurvenform/Geradheit hat, - eine extrem wichtige innere Genauigkeit im 1/1000tel Bereich benötigt
Droll schrieb: > darf/soll man aus reiner Neugierde eben nicht nachfragen um > etwas zu lernen und seinen Horizont zu erweitern? Moment mal, wieso willst du mich denn danach fragen? Du hast doch vorhin erst festgestellt, daß ich ein Troll bin! Und warum will man hier die Anwendung zur angeblichen Beantwortung der Frage wissen, wenn man doch nur neugierig ist? Es ist genau so, wie Lukas sagte. Nur noch viel schlimmer, aber er wollte wohl etwas Pietät wahren... Mir gefällt die neue Rolle als Troll durchaus. Denn was passiert denn, wenn ich die Anwendung verrate? Dann kommen nochmal 30 Mann, die alles besser wissen. Am Ende bin ich dann nicht länger nur ein Troll, sondern der dümmste Affe, der je gelebt hat. Um so mehr man als TO sagt, desto mehr Leute sehen ihre Chance gekommen, sich als große Koryphäe zu verkaufen, und jemanden platt zu machen. Dabei ist es zum Himmel schreiend lächerlich! Aber das zu erkennen, dazu fehlt ebendiesen Leuten auch wieder der Intellekt. Und es sind ja auch so viele, die mitmachen. Also muss das der richtige Weg sein.
Perplexer schrieb: > wieso willst du mich denn danach fragen? "darf/soll man" != "darf/soll ich" Auf den restlischen Quatsch braucht man garnicht erst einzugehen, daher: plonk
Ein Forum ist ein Geben und Nehmen. Die unsachlichen Beiträge solltest du ignorieren. Für diejenigen die etwas sinnvolles geschrieben haben wäre es aber auch ganz nett etwas zur Anwendung zu erfahren.
Tobias P. schrieb: > Einfach den Ball ein wenig flacher halten und nicht immer gleich denken, > dass alle anderen doof sind. Wo hab ich das gesagt? Es gibt hier durchaus -leider sehr wenige- sinnvolle Beiträge! Der Rest zeichnet sich durch dummes und bloßes Mitgeplappere aus. Ist nicht nur bei dem Thema so, das kann man lieder überall beobachten.
Nick M. schrieb: > Wo hab ich das gesagt? hier: Nick M. schrieb: > wenn ihr in eurem Beruf die gleichen Dampfplauderer seid, dann gute Nacht! du kannst jetzt nicht behaupten, dass "Dampfplauderer" ein wohlwollendes Prädikat ist. ;-)
Tobias P. schrieb: > Nick M. schrieb: >> wenn ihr in eurem Beruf die gleichen Dampfplauderer seid, dann gute Nacht! > > du kannst jetzt nicht behaupten, dass "Dampfplauderer" ein wohlwollendes > Prädikat ist. ;-) Also "Dampfplauderer" ist bestimmt nicht wohlwollend. Wenn du das mit dem "Alle" aber anders verstehen willst, nochmal von mir: Es gibt hier durchaus sinnvolle Beiträge.
Weg mit dem Troll - subito schrieb: > Irgendwie wird das nichts mehr... Das sehe ich auch so. Natürlich wäre es möglich, ein "Rohr" (Material und Anwendungs- zweck gibt der Fragestelle ja nicht preis), mit einer Genauigkeit von +- 1 Tausendstel Millimeter zu machen. (Eventuell geht es noch genauer). Die Mitglieder dieses Forums können es nicht, aber sie kennen die Firmen und Möglichkeiten. Die geradezu unverschämte Art des Fragestellers ist nicht förderlich, sich weitere Gedanken zu machen. Grüße Bernd
Wenn es 4,5mm oder 5,5mm Durchmesser wären, hätte ich an eine gepimpte Luftdruckwaffe gedacht. Hier unter "Tiere auf Weide erschossen" soll sowas zum Einsatz gekommen sein. Irgendwas mit Luftdruck und sehr hoher Durchschlagkraft. Die Polizei rätselt. https://www.mdr.de/kripo-live/polizei-fahndung-152.html Ein Rohr, 1m lang, 5mm Durchmesser, aus einem Material was 2/1000 Abweichung zulässt ????
michael_ schrieb: > Irgendwas mit Luftdruck und sehr hoher Durchschlagkraft. > Die Polizei rätselt. > ... > Ein Rohr, 1m lang, 5mm Durchmesser, aus einem Material was 2/1000 > Abweichung zulässt ???? Dazu passt aber nicht daß er im ersten Posting "Material fast egal" sagt. Also bitte etwas langsam hier mit kompromittierenden Verdächtigungen. Auch wenn mir der Ton des TOs nicht gefällt, das geht zuweit.
Wieso, er hat doch 5mm und nicht 4,5/5,5mm. Also ist er raus.
Dirk B. schrieb: > Zeno schrieb: >> Der längste Tastsift mit >> 3mm Kugeldurchmesser der von einem namhaften Hersteller von >> 3D-Messmaschinen angeboten wird ist 200mm lang. > > Ist da der Schaft auf der ganzen Länge nur 2,5 mm (oder kleiner) im > Durchmesser. > Meist ist noch ein Kegel dran. > >> Damit lassen sich maximal 400mm prüfen. > > Sehr optimistisch. Wenn ich mich jetzt nicht täusche ist der Schaft auf der gesamten Länge 2,5mm. Von der Länge geht noch das Anschraubstück ab - ca. 10mm. Dann haben wir effektiv 190mm die nutzbar sind. Um die 400mm bzw. nach Abzug der 10mm fürs Anschlußstück - 380mm - zu messen braucht es 2 Taststifte, damit man von beiden Seiten messen kann. Das ganze war auch mehr eine theoretische Überlegung, um dem TO mal zu verdeutlichen wovon er eigentlich spricht.
Haha erinnert ein bisschen an den Witz mit dem dünnsten Draht der Welt.
Perplexer schrieb: > Permanent spricht man von aufwändigen Messungen, dabei genügt dazu eine > präzise Kugel. Die macht es genauer, als das beste Messgerät der Welt. > Man muss wohl Spezialist sein, um auf solche bahnbrechenden Ideen nicht > zu kommen... Wie willst Du mit einer Kugel genau messen? Entweder fällt die Kugel durch, dann hat sie Untermaß oder sie bleibt an einer Stelle stecken, dann hat sie dort Übermaß. Du bräuchtest eine ganze Palette fein abgestimmter Kugeln. Aber Du wirst es ja erklären können wie Du mit einer Kugel exakt messen willst. Ich bin schon sehr gespannt darauf. Genau messen geht anders. Mal ganz abgesehen davon das auch die Herstellung einer präzisen Kugel weder trivial noch billig ist. Du hast schlichtweg keine Ahnung. Und bevor von Dir hier wieder irgendwelche Sprüche kommen, ich verdiene seit gut 30 Jahren meine Brötchen mit Messtechnik und deren Überprüfung/Kalibrierung. Nick M. schrieb: > Perplexer schrieb: >> Permanent spricht man von aufwändigen Messungen, dabei genügt dazu eine >> präzise Kugel. Die macht es genauer, als das beste Messgerät der Welt. >> Man muss wohl Spezialist sein, um auf solche bahnbrechenden Ideen nicht >> zu kommen... > > Das mit der Kugel ist aber leider nicht ganz richtig. Du kannst den Drm > nicht bestimmen, wenn das Rohr in der Mitte (aus welchen Grund auch > immer) weiter ist. Genau so ist es. Aber er wird uns gleich erklären das es dennoch funktioniert. Der TO hat schlichtweg keine Ahnung von erreichbaren Genauigkeiten in einer mechanischen (Serien-)Fertigung, was Temperatureinflüsse bedeuten noch davon wie viel ein µm ist. Für sein Vorhaben die denkbar schlechtesten Voraussetzungen.
Er hat gar nichts vor, er hat sich wahrscheinlich bei einer Diskussion mit seinen Kumpels nur "zu weit aus dem Fenster gelehnt". Jetzt sucht er nach einer Methode, wie es doch gehen könnte. Und findet keine =8( Blackbird
Ich bin mir ziemlich sicher das man eine Kugel die sehr nah am Durchmesser liegt, nicht ohne weiteres durch das Rohr bekommt. Treibt man sie aber mit Druck durch kann man, sofern man die position/geschwindigkeit der Kugel mit misst, über die benötigte Kraft vermutlich mit einer wahnsinnig hohe Genauigkeit auch der Innendurchmesser der Rohres bestimmen. Das ist jetzt natürlich keine Klassische Messmethode, aber ja auch kein Klassisches Problem. Auch das fertigen des Innendurchmessers könnte man auch ähnlich realisieren. Eine Art Schleifkugel mit druckluft durch das Rohr treiben. Schafft man es das diese Sowohl im Rohr Rotiert sich aber Relativ langsam durch das Rohr bewegt sollte sich der Innendurchmesser Langsam auf Maß schleifen lasen. Klassisch zerspannend ist das denk ich nicht [wirtschaftlich], zu realisieren. Bisschen kreativ sein darf man schon mal. Das sich eine 5mmx1000mm Bohrung nicht mit einer Koordinatenmessmashcine vermessen lässt ist doch irgendwie offensichtlich.
So wie ich die "Kugelmethode" verstanden habe, dient sie eben gerade nicht dazu, das Rohr zu vermessen, sonder es wird ganz bewusst eine etwas größere Kugel genommen, um das Rohr aufzuweiten. So wie man es schon von kaltgezogenen Präzisionsrohren und ihren Stempeln her kennt. Und: man bekommt recht günstig hochpräzise, gehärtete Kugeln in µm-Schritten. Das ist nur eine Frage der Sortierung bei einer solchen Massenware (sonst wären viele Spindellager auch schlicht nicht möglich).
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Ja, über die Kugellagerkugeln kamm auch meine Idee (oder meine wirren gedanken? :D). Die werden mit noch viel niedrigeren Toleranzen gerfertigt. Da wird die Rundheit und oberflächengenauigkeit über schnelle Rotation der Kugeln erreicht. Denke das Prinzig könnte man zum aufweiten einer Bohrung mit einer art Schleifkugel adoptieren. Das Kaltziehen ist denk ich aber die bessere Methode, aber ich komm dann selbst auch wieder aus der Zerspannung. Wir zerspannen, wir ziehen nicht kalt. Das Messen mit der Kugel kann man aber unabhängig davon sehen. Gefühlt denke ich das man auf dem Luftspalt zwischen Kugel und Innendurchmesser und Druck/Durchströmung ziemlich genau den Innendurchmesser bestimmen kann. Dann natürlich mit kleinerer Kugel.
Sly_marbo schrieb: > Bisschen kreativ sein darf man schon mal. Ja, aber Fachwissen kann auch nicht schaden. Das fehlt dir. Die Kugel dient nicht zum Messen, sondern zur Herstellung. Nutzt man eine etwas kleinere Kugel an einem Durchzugsfaden zum Messen, kann man ein Medium durch das Rohr pusten (Helium, Luft, Wasser, Öl), der Strömungswiderstand bestimmt wie dicht die Kugel das Rohr schliesst leider nur als Summe der Lücken, da kann gleichmässig 2um dasselbe bedeuten wie überall 1um bis auf eine kleine Delle die 10um Lücke bringt. Normalerweise misst an einfache Probequerschnitte, und glaubt, der Rest des Rohres wäre genau so gut geworden.
MaWin schrieb: > Ja, aber Fachwissen kann auch nicht schaden. Das fehlt dir. Verzeih mir. MaWin schrieb: > Die Kugel dient nicht zum Messen, sondern zur Herstellung. Was ich halt auch noch mal geschrieben hab. Lesen kann halt auch nicht schaden: Sly_marbo schrieb: > Das Messen mit der Kugel kann man aber unabhängig davon sehen. Naja. Zum Thema: MaWin schrieb: > Normalerweise misst an einfache Probequerschnitte, und glaubt, der Rest > des Rohres wäre genau so gut geworden. Dazu muss man aber leider das Rohr zerschneiden. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Sly_marbo schrieb: > Dazu muss man aber leider das Rohr zerschneiden. Hat alles seine Vor- > und Nachteile. Nennt sich "Prozesssicherheit". Ich bin jetzt raus hier, das Niveau ist inzwischen unterirdisch.
Sly_marbo schrieb: > Ich bin mir ziemlich sicher das man eine Kugel die sehr nah am > Durchmesser liegt, nicht ohne weiteres durch das Rohr bekommt. Treibt > man sie aber mit Druck durch kann man, sofern man die > position/geschwindigkeit der Kugel mit misst, über die benötigte Kraft > vermutlich mit einer wahnsinnig hohe Genauigkeit auch der > Innendurchmesser der Rohres bestimmen. Träum weiter! Messtechnik ist nicht Deine Sache. Sly_marbo schrieb: > Auch das fertigen des Innendurchmessers könnte man auch ähnlich > realisieren. Eine Art Schleifkugel mit druckluft durch das Rohr treiben. > Schafft man es das diese Sowohl im Rohr Rotiert sich aber Relativ > langsam durch das Rohr bewegt sollte sich der Innendurchmesser Langsam > auf Maß schleifen lasen. Dann erklär doch mal geschwind, wie Du gedenkst eine solche Kugel zu fertigen. Und wenn das gelingen sollte, wie Du dan einen µm-genauen Materialabtrag realisieren willst. Du weis schon was ein µm ist? Sly_marbo schrieb: > Das sich eine 5mmx1000mm > Bohrung nicht mit einer Koordinatenmessmashcine vermessen lässt ist doch > irgendwie offensichtlich. Hat auch niemand behauptet. Es wurde nur gezeigt was mit so einer Maschine maximal möglich wäre. Sly_marbo schrieb: > Ja, über die Kugellagerkugeln kamm auch meine Idee (oder meine wirren > gedanken? :D). Die werden mit noch viel niedrigeren Toleranzen > gerfertigt. Warst Du schon mal bei einem Kugellagerhersteller? Ganz offensichtlich noch nie. Du weist noch nicht einmal was 1µm ist und jetzt willst Du noch genauer und gehst in Submikrometerbereich. Ich habe jahrelang in einer Fotorepeaterfertigung gearbeitet, da waren ein paar mechanische Teile dabei die auf's zehntel µm genau sein mußten. Sah alles einfach aus war aber nicht einfach, weil da eben einiges beachten mußte. Ach ja Kugeln ausmessen oder besser paaren haben wir auch machen müssen. 80% der Kugeln sind bei dieser Prozedur rausgeflogen. Dabei kam es gar nicht auf ein genaues Maß der Kugeln an, sondern es mußten "nur" einige zusammen passen,sprich möglichst gleichen Durchmesser haben (Toleranz unterer µm Bereich). Das waren letztendlich auch Kugellagerkugeln. Soviel mal zur Genaugkeit von Kugellagerkugeln.
Hallo Zeno, Zeno schrieb: > Träum weiter! Messtechnik ist nicht Deine Sache. Du irrst dich. Guck dir mal die Formeln für den Leckstrom bei Hydraulikzylindern an; insbesondere den Durchfluss von Ringspalten. Da wird dir auffallen das der durchfluss zur dritten Potenz von der Spalthöhe abhängt. Damit lässt sich über den Durchfluss bei konstantem Druck ausgezeichnet der mittlere Durchmesser bestimmen. Und ja, es ist leider nur der Mittlere. Ich arbeite überrigens im Bereich der Messtechnik. Zeno schrieb: > Dann erklär doch mal geschwind, wie Du gedenkst eine solche Kugel zu > fertigen. Und wenn das gelingen sollte, wie Du dan einen µm-genauen > Materialabtrag realisieren willst. Du weis schon was ein µm ist? Hatte ehr eine Art Formloses Schleifwerkzeug im Kopf. Das so im grunde durch Fliekräfte am Innerradius Material Abträgt. Die Kugelform war dabei keine Bedingung ist denke ich schwierig zu formulieren. Natürlich nachdem das Loch gebohrt wurde um es auf Maß zu schleifen. Zeno schrieb: > Warst Du schon mal bei einem Kugellagerhersteller? Ganz offensichtlich > noch nie. Du weist noch nicht einmal was 1µm ist und jetzt willst Du > noch genauer und gehst in Submikrometerbereich. Ich habe jahrelang in > einer Fotorepeaterfertigung gearbeitet, da waren ein paar mechanische > Teile dabei die auf's zehntel µm genau sein mußten. Sah alles einfach > aus war aber nicht einfach, weil da eben einiges beachten mußte. > Ach ja Kugeln ausmessen oder besser paaren haben wir auch machen müssen. > 80% der Kugeln sind bei dieser Prozedur rausgeflogen. Dabei kam es gar > nicht auf ein genaues Maß der Kugeln an, sondern es mußten "nur" einige > zusammen passen,sprich möglichst gleichen Durchmesser haben (Toleranz > unterer µm Bereich). Das waren letztendlich auch Kugellagerkugeln. > Soviel mal zur Genaugkeit von Kugellagerkugeln. Gib doch mal bei google "Toleranz Kugellager Kugeln ein". Bitte. Nur so zum Spaß. OT: Bist du dir eigentlich klar in was für einem Wahnsinnig unhöflichen Ton du schreibst? Da könntest du echt mal dran arbeiten. Schade dass das hier anscheinend der allgemeine Umgangston ist.
Sly_marbo schrieb: > Hallo Zeno, > > Zeno schrieb: >> Träum weiter! Messtechnik ist nicht Deine Sache. > > Du irrst dich. Guck dir mal die Formeln für den Leckstrom bei > Hydraulikzylindern an; insbesondere den Durchfluss von Ringspalten. Da > wird dir auffallen das der durchfluss zur dritten Potenz von der > Spalthöhe abhängt. Ah, interessante Info - danke :-) > Damit lässt sich über den Durchfluss bei konstantem > Druck ausgezeichnet der mittlere Durchmesser bestimmen. Und ja, es ist > leider nur der Mittlere. Ja, die Idee ist es zumindest wert, mal getestet zu werden. Der Aufwand hält sich ja in "engen Grenzen" (wie passend ;-) > Ich arbeite überrigens im Bereich der Messtechnik. > > Zeno schrieb: >> Dann erklär doch mal geschwind, wie Du gedenkst eine solche Kugel zu >> fertigen. Und wenn das gelingen sollte, wie Du dan einen µm-genauen >> Materialabtrag realisieren willst. Du weis schon was ein µm ist? > > Hatte ehr eine Art Formloses Schleifwerkzeug im Kopf. Das so im grunde > durch Fliekräfte am Innerradius Material Abträgt. Die Kugelform war > dabei keine Bedingung ist denke ich schwierig zu formulieren. Natürlich > nachdem das Loch gebohrt wurde um es auf Maß zu schleifen. Ich halte die Kugelmethode für die einfachste und genaueste: einfach nach und nach immer größere Kugeln durchdrücken, bis es passt. Und bei der zur Verfügung stehenden Stufung sollte jeder einzelne Schritt nicht viel Kraft benötigen. Und wenn das Rohr innen soweit geglättet ist, dann könnte man das eventuell sogar mit Hydrauliköl anstatt Stempel versuchen. Vielleicht weiss hier jemand genaueres zu dem Verfahren. > Gib doch mal bei google "Toleranz Kugellager Kugeln ein". Bitte. Nur so > zum Spaß. Ja, es ist schon erstaunlich, wie genau man Kugeln herstellen kann. Nach DIN5401 ist da 1µm die schlechteste Genauigkeitsklasse. Kugeln unter 0,2µ(!) Abweichung sind bei Schaeffler problemlos erhältlich. Ist schon irre :-) > OT: > Bist du dir eigentlich klar in was für einem Wahnsinnig unhöflichen Ton > du schreibst? Da könntest du echt mal dran arbeiten. Schade dass das > hier anscheinend der allgemeine Umgangston ist. Ja, Zeno, da hat er Recht. Man kann auch Bedenken oder Einwände bringen, ohne einen aggressiven Ton zu verwenden. Gerade wenn man vom Fach ist, dann freut sich der andere doch über Knowhow und letztendlich alle haben etwas davon. Man muss sich einfach nur vorstellen, dass man die Idee mit einem Kumpel mit Stift, Papier und einem Bier in der Kneipe (wahlweise auch ein guter Riesling in einer Strausswirtschaft direkt an der Mosel ;-) bespricht. Ich denke nicht, dass man denjenigen so anfahren würde. Also: locker bleiben - dafür ist das Thema doch zu interessant, oder nicht?
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Moin, Habe mir das meiste gequatsche hier nicht durchgelesen, deswegen weiß ich nicht ob es schon genannt wurde. Jedenfalls ließe sich das Rohr recht einfach auch galvanisch herstellen: Man nimmt eine hochpräzise Welle z.B. aus Stahl mit 5.000mm Durchmesser. Die ist schonmal leicht herstellbar. Dann beschichtet man diese galvanisch beliebig dick mit Gold oder einem anderen edleren Metall. Wenn die Schichtdicke erreicht ist ätzt man das Innenmaterial heraus und übrig bleibt ein Rohr mit präzisem Innendurchmesser auf ganzer länge. schönen Gruß, Alex
So ähnlich wie die Vulkain-Düse? Ja, das ist doch mal ein richtig guter Vorschlag aus einer ganz anderen Richtung :-) Prinzipiell müsste man die Stange auch mit beliebigen anderen Materialien abformen können. Besten Dank für die Idee!
Moin, Bin mir nicht sicher wie die Vulkains gemacht werden, aber irgendwas ging da galvanisch - das hatte ich auch mal mitbekommen - also schon möglich. Abformen kann man die Stange sicher auch mit anderen Materialien aber ich kann mir vorstellen, dass das Entformen nicht so einfach wird. (Wenn man z.B. mit Epoxy oder PU vergießt). schönen Gruß, Alex
Hallo, wenn's Glas sein darf: Innendurchmesser von 0,15 mm ...... 240 mm. Kleinstmögliche Toleranz +/- 0,003 mm Länge: max. 1000 mm <http://www.lgsbv.com/uploads/downloads/schott/LGS-KPG.pdf> Ciao Walter
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