Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik MAX232 - Klemmdioden auf TTL-Seite


von Walter T. (nicolas)


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Hallo zusammen,

ich nutze die angehängte Schaltung, um einem Piezo-Speaker zu etwas mehr 
Nachdruck zu verhelfen.

Jetzt frage ich mich, ob die Diode notwendig ist.

Im Datenblatt von TI findet ich bis auf eine Angabe der High/Low-Pegel 
und der maximal- und Minimalspannungen nichts über die elektrischen 
Eigenschaften der TTL-kompatiblen Seite. Heißt das, zu dieser Seite gibt 
es keinerlei zugesicherte Eigenschaften (z.B. Eingangsstrom), gibt es zu 
dieser Seite "ungeschriebene Konventionen" oder gibt es noch irgendein 
summarisches Datenblatt?


Edit: Im Bild habe ich mich etwas verzeichnet. Der 
Versorgungs-Entkopplungs-Kondensator ist natürlich auch 1µF.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (Gast)


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Walter T. schrieb:
> ob die Diode notwendig ist

Ja. Sollte aber wohl eher eine Zenerdiode sein. Oder ein 47k Widerstand, 
ergibt dann einen Spannungsteiler.

Gruss Chregu

von Walter T. (nicolas)


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Christian M. schrieb:
> Sollte aber wohl eher eine Zenerdiode sein.

Ja, im Nachhinein ist mir auch aufgefallen, daß eine Doppeldiode gegen 
VCC/GND besser paßt.

Der Testaufbau ist noch komplett ohne Klemmdioden, und noch erfreut sich 
der MAX232 bester Gesundheit.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich nutze die angehängte Schaltung, um einem Piezo-Speaker zu etwas mehr
> Nachdruck zu verhelfen.

Ich hätte einen der unbenutzten Receiver als Inverter benutzt.

MfG Klaus

von Walter T. (nicolas)


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Nachtrag 2: Die obige Frage ist also so zu verstehen: "Die Schaltung 
funktioniert auch ohne Diode, und ich weiß nicht warum."

Klaus schrieb:
> Ich hätte einen der unbenutzten Receiver als Inverter benutzt.

Warum? Zweimal invertieren hilft mir doch nicht weiter.

von Thomas Z. (usbman)


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nun die Diode schützt den TTL Eingang vor negativen Spannungen die ja am 
RS232 Port anliegen und ja eine ZenerDiode wäre besser oder eben eine 
Doppeldiode gegen VCC und Ground.

Thomas

von Klaus (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Warum? Zweimal invertieren hilft mir doch nicht weiter.

Einmal das Originalsignal und einmal das in einem Reveiver invertierte 
auf die Treiber. Damit bleiben die Treiberinputs immer im 5V Bereich.

MfG Klaus

von Thomas Z. (usbman)


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Klaus schrieb:
> Einmal das Originalsignal und einmal das in einem Reveiver invertierte
> auf die Treiber. Damit bleiben die Treiberinputs immer im 5V Bereich
eine Alternative wäre noch mit den Inverter 2 Signale zu erzeugen und 
damit am Speaker den doppelten Hub zu erreichen

Thomas

von Walter T. (nicolas)


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Thomas Z. schrieb:
> eine Alternative

Wieso Alternative? Das ist doch der Zweck der ganzen Aktion.

Klaus schrieb:
> Damit bleiben die Treiberinputs immer im 5V Bereich

Das würde sogar klappen. Der Umschalt-Pegel liegt bei 1,2/1,7V. Das geht 
auch noch mit einem 3,3V-Signal. Spart einen Widerstand und eine 
Doppeldiode. Und das Layout sieht auch noch günstiger aus.

Danke für die Anregung!

: Bearbeitet durch User
von Thomas Z. (usbman)


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Ups hab nicht richtig hingeschaut. Du machst ja schon eine Brücke

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