Hallo allerseits, folgendes Szenario: Ich habe in einer Box 3 verschiedene Abnehmer, die alle 5V benötigen. (1x ESP8266, 1x LCD-Display, 1x Ultraschallsensor). Da ich Display und Sensor nicht über die 5V Pins des ESP versorgen kann/will, würde ich die 3 Geräte gerne an ein externes Netzteil hängen. Mir schwebt vor, um die ganze Sache auch abnehmbar und wartungsfreundlich zu gestalten, dass ein Stromkabel von Außen in eine Buchse an der Box gesteckt wird. Auf der Innenseite wird dann die Netzspannung irgendwie auf die 3 verschiedenen Geräte aufgeteilt. Ob das Netzteil, welches die 230V auf 5V verringert außerhalb oder innerhalb der Box liegt, ist mir relativ egal. Allerdings habe ich dabei noch keine große Erfahrung und wollte euch daher fragen ob ihr dafür geeignete Netzteile/Stecker/etc. kennt und empfehlen könnt? Außerdem bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich im Inneren der Box die Aufteilung auf 3 Abnehmer aufbaue... also wie das praktisch aussehen soll. Einfach 3 Kabel an die 5V und GND löten, oder muss man da etwas beachten, was Reihenfolge, etc. angeht? Ich danke für eure Tipps und Antworten! LG, Gernot
5V Steckernetzteil mit DC-Hohlstecker, in dein Gerät die entsprechende Buchse. Und dann "Y-förmig verteilen".
Mach das Netzteil, welches 230V-5V macht ausserhalb. Dann hast du nur 5V in der Box, was viel angenehmer ist. Ninn zB ein Wandnetzteil.
Hohlstecker haben den kleinen Nachteil, dass aus damit ausgerüsteten Netzteilen gerne auch 12V oder 19V rauskommen. Bei 5V kann man auch eine Micro-USB Buchse verwenden, zumal sich dann der ganze Markt der Handy-Ladegeräte öffnet.
Matthias S. schrieb: > 5V Steckernetzteil mit DC-Hohlstecker, Oder auf USB-Buchsen, NTs bauen. Dann lässt sich auch kein NT mit anderer Spannung einstecken, wie bei den üblichen Hohlsteckern. Hier schlagen regelmäßig Leute deswegen auf. Kommt natürlich auch auf den Strom an. Bei USB-Buchsen (gibt ja viele Sorten) dürfte bei 3A Schluss sein(?).
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Ich verwende gerne 5V-Steckernetzteile mit Mini-USB. Oft sogar übrig von der letzten Handygeneration bzw. für kleines Geld zu beziehen. Nachteil: die Buchse ist klein und deren mechanische Befestigung schlechter möglich. Hohlsteckernetzteile gibt es natürlich auch viele, aber leider mit unterschiedlicher Belegung und in vielen Varianten, die nicht zusammenpassen. Die Belegungsvarianten kann man mit einem Verpolschutz auffangen, das ist aber wieder Zusatzaufwand. Gernot schrieb: > Außerdem bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich im Inneren der Box die > Aufteilung auf 3 Abnehmer aufbaue... also wie das praktisch aussehen > soll. Einfach 3 Kabel an die 5V und GND löten, oder muss man da etwas > beachten, was Reihenfolge, etc. angeht? Ja, einfach die Kabel anlöten. Die einzelnen versorgten Platinen sollte man dort mit einem C am Versorgungseingang puffern, bei kritischen Schaltungen (Audio z.B.) schadet ein LC-Glied an jedem Eingang auch nicht.
Ich würde auch auf den USB Standard gehen. Zumal könnte man das ganze mit einer Powerbank portabel machen :-)
Stimmt, USB ist natürlich die bessere Variante. Ich würde ja wohl auch wirklich den ESP so in das Gehäuse einbauen, dass dessen USB-Buchse erreichbar ist. Hat man gleich eine Schnittstelle wo man schnell mal mit dem Rechner draufgehen kann. Und alles andere an den 5V-Versorgungspin des ESPs. Ich wüsste jetzt nicht, was dagegen sprechen würde.
HildeK schrieb: > Ich verwende gerne 5V-Steckernetzteile mit Mini-USB. Mini-USB ist tot. Micro-USB nicht.
Vielen Dank für eure Antworten! Da die ganze Elektronik in meiner Garage installiert wird, die zwar absolut trocken, aber je nach Außentemperatur auch kalt ist, werde ich wohl auf ein Netzteil mit einem Hohlstecker gehen. Ja, theoretisch kann man dann auch NTs mit zuviel V einstecken, aber darauf muss ich dann halt achten. Da es sich zusätlich noch um einen nahezu Dauerbetrieb handelt, denke ich mir, dass ein klassisches Handynetzteil eher anfällig für äußere Einflüsse ist (relativ offene Bauweise!?) Aber ich schaue erst nochmal weiter, und bin für jede Erfahung dankbar :)
Matthias S. schrieb: > Ich würde ja wohl auch wirklich den ESP so in das Gehäuse einbauen, dass > dessen USB-Buchse erreichbar ist. Ich nutze einen WemosD1 mini, der hat nur einen 5V Versogungspin, der aber auch als VIN benutzt werden kann. Diesen VIN will ich auch eigentlich nutzen. Die USB-Buchse soll frei bleiben um, wie du sagst, nachträglich Software aktualisieren zu können und auch um Platz zu sparen. Aber im Prinzip hast du natürlich Recht.
Gernot schrieb: > Da es sich zusätlich noch um einen nahezu Dauerbetrieb handelt, denke > ich mir, dass ein klassisches Handynetzteil eher anfällig für äußere > Einflüsse ist (relativ offene Bauweise!?) Handynetzteile sind üblicherweise komplett dicht. Und viele davon stecken so lange in Dauerbetrieb/Leerlauf in der Dose, bis sie im Müll oder in der Abstellkammer landen. Es kann sich aber lohnen, nicht den letzten Schrott zu verwenden.
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Gernot schrieb: > Ich nutze einen WemosD1 mini, der hat nur einen 5V Versogungspin, der > aber auch als VIN benutzt werden kann. Und? Musst halt löten?
Eventuell jedem der Einzelgeräte nach der y Verteilung nen Pi Filter verpassen. Hatte schon des öfteren Probleme, so stören sich die Geräte nicht so stark gegenseitig.
Matthias S. schrieb: > Und? Musst halt löten? Ja du hast recht, das ist im Prinzip schon möglich. Aber ich würde generell gerne ein externes Netzteil nutzen, und von diesem alle 3 Abnehmer direkt über die Pins versorgen. Natürlich könnte ich die micro USB-Buchse des ESP nehmen, aber das will ich bewusst nicht. Mal was neues ausprobieren und so ;)
Gernot schrieb: > Natürlich könnte ich die micro USB-Buchse des ESP nehmen, aber das will > ich bewusst nicht. Und was ist der Hintergrund? Wenn du deinen ESP mit deinem USB-Kabel an den PC anklemmst, vorsorgst du so auch all deine Peripherie über den PC mit 5V. Richtig blöd wirds dann, wenn du evtl. auch noch dein ext. Steckernetzteil über die separate Buchse anklemmst, dann bekommt dein PC u.U. 5V von diesem Netzteil was dem nicht allzu gut gefallen muss.
Matthias S. schrieb: > Und was ist der Hintergrund? Ich wollte diese Box quasi als abgeschlossenes System. Diese hängt fest installiert in der Garage und der Ultraschallsensor ist mit einem 3m Kabel verbunden und misst einen Wasserstand. Für einen "aufgeräumten" Blick hätte ich dann gerne ein Netzteil bzw. Stromkabel, das in einer Buchse direkt an der Gehäusewand endet. Um den ESP nachträglich an den PC zu hängen, würde ich ihn eh abnehmen (er steckt zuätzlich auf Buchsenleisten, um eine solche Abnahme zu vereinfachen). Die Art, die du beschreibst habe ich bereits 2mal in ähnlicher Form umgesetzt, jetzt würde ich gerne mal eine Version mit Stromversorgung über die Pins des ESP versuchen und eben gleichzeitig die beiden anderen Geräte mit speisen.
Gernot schrieb: > Die Art, die du beschreibst habe ich bereits 2mal in ähnlicher Form > umgesetzt, jetzt würde ich gerne mal eine Version mit Stromversorgung > über die Pins des ESP versuchen und eben gleichzeitig die beiden anderen > Geräte mit speisen. Keine Ahnung, aber dann die Tipps im Forum schön ignorieren. Warum fragst du hier, wenn du die Antworten sowieso verwirfst? Deine Variante ist Blöde hoch drei. Lass dir das gesagt sein.
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naja, ich habe die Tipps angenommen und sie haben mich tatsächlich weitergebracht. Ich wollte dabei jetzt nur beschreiben, warum ich nicht über die USB-Buchse direkt am ESP gehen will. Das war ein berechtigter Vorschlag, aber in meinem Fall einfach weniger geeignet. Matthias´ erster beitrag hat mir auch geholfen, nur dieser Vorschlag ist für mich eher unpassend :) Trotzdem Danke für die Idee!
Dann würde ich trotzdem eine USB-Buchse einbauen - welche Form auch immer du gern hättest, bei mir wäre es wohl Micro-USB wegen der Verbreitung (Handyladegerät) oder (gegen den Standard verstoßend) USB-A, weil es dafür so schöne Slotblech-Adapter gibt, die man vernünftig ins Gehäuse schrauben kann: https://www.conrad.de/de/p/lindy-usb-2-0-adapter-lindy-usb-slotblech-adapter-1848007.html Reichelt hat auch etliche USB-Einbau-Buchsen, vielleicht ist da ja auch etwas für dich dabei - allerdings ohne direkt angeschlossenes Kabel. MfG, Arno
Ich bin ein Freund von internen Netzteilen, z.B. von Meanwell. https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-geschlossen-15-w-5-v-3-a-snt-rs-15-5-p137080.html? Da dann ein Netzfilter vor, abgesicherte Kaltgerätebuchse oder was aus dem IP-xx-Bereich, in eine Schachtel und gut ist. Macht sich dann ganz gut im Feuchtraum (was die Garage ja ist). Von den China-Netzteilen habe ich schon einige sterben sehen. Das ist bei meinem Vorschlag eher unwahrscheinlich, und die Sicherung bewahrt Dich dann auch vor Schäden. fchk
Vielen Dank für eure Antworten! Ich werde jetzt eine Mikro-USB Buchse verbauen, und ein entsprechendes Handyladekabel nutzen. Ob und welchen Schutz ich dann noch vor/zwischen die einzelnen Adern nach der Abzweigung zu den 3 Geräten mache, schaue ich in den nächsten Tagen noch. Das mit dem internen Netzteil ist auch interessant, auch weil klein und vergleichsweise günstig. Diese Idee behalte ich aber lediglich für in Zukunft anstehende Projekte im Hinterkopf.
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