Hallo, In meinem ersten Projekt versuche ich mich an einem Temperaturregler auf Basis eines Wemos D1 mini pro V1.0.0. Angeschlossen habe ich bereits ein Relais-Shield und ein Shield für eine RTC. Da ist zusätzlich noch ein SD Card Slot mit drauf, den ich gerne für Logs benutzen möchte. Dieses Shield belegt aber dummerweise das selbe PIN, wie es das DS18B20 (Temperatursensor) Shield belegen möchte - D2. Für diesen Sensor wäre jetzt nur der PIN D4 frei. Hier: https://randomnerdtutorials.com/esp8266-pinout-reference-gpios/ habe ich nun, nach dem ich alles außer dem DS18B20 verlötet habe, gelesen, das im Input- Modus hier ein Pull-Up ist. Somit liegt der D4 auf 3,3V. Kann ich den PIN dennoch als Input benutzen und wenn ja, muss ich noch was dafür tun? Das DS18B20 Shield hat im Layout eine Verbindung zum 5V-PIN, zu GND und eben dem D2-PIN. Auf dem Shield ist bereits ein 4,7k Wiederstand drauf. Kann / muss ich, um nicht mit dem 3,3V Pull-Up ins Gehege zu kommen, einfach eine Verbindung zwischen dem 3,3V PIN am WEMOS und dem 5V-PIN am Shield ziehen? Danke schon mal im Voraus!
dann nimm doch einfach einen freien Pin oder ein größeren ESP z.B. ESP32 WEMOS Lolin32. Ich verstehe dein Problem gerade nicht angesichts dieser dünnen Info. Weder kenne ich deine ungenannten Shields noch deinen Aufbau.
so in etwa sehen meine Shields aus (genau kann ich das aber gerne heute Abend noch nachliefern, hätte gerne keine Shop- Werbung gemacht, habe aber auf die Schnelle keine besseren Bildern gefunden): https://www.makershop.de/module/rtc/d1-mini-logger-shield/ https://www.makershop.de/module/relais/d1-mini-relais-shield/ https://www.makershop.de/sensoren/temperatur/ds18b20-d1-mini-shield/ Die ersten beiden sind bereits mit dem WEMOS verlötet. Und lediglich das PIN D4 ist noch frei. Der Logger und die darauf befindliche RTC 1307 belegen die meisten Pins bereits. Das Relais liegt (glaube ich) normalerweise auf Pin D1. Das habe ich bereits wegen der Überschneidung mit dem Logger Shield auf D3 "umgebogen". Klar könnte ich einen ESP32 nehmen. Den habe ich einfach gegenwärtig nicht zur Hand.
Rainer B. schrieb: > Und lediglich das > PIN D4 ist noch frei. dann nutze ihn doch hole dir die DallasTemperature LIB bei 3,3V empfiehlt sich VCC statisch 3,3V keine parasitäre Speisung, Nachteil man kann den DS nicht bei Bedarf resetten, ich nutze am ESP32 für seine VCC einen Port.
Als Spannungsversorgung habe ich ein Hi-Link hlk pm01 Modul vorgesehen. Die 5V von dort klemme ich am 5V PIN des Wemos an und kontaktiere das an alle Shields durch. Nun Frage ich mich nur noch, ob ich diese 5V auch zum DS18B20 Shield weiter führe oder ob ich die 3,3V, die am Wemos Modul zur Verfügung stehen, dafür verwende, obwohl das DS18B20 Shield eigentlich an 5V angeschlossen wird. Wie meinst du das mit der parasitären Speisung? Die andere Frage war noch, ob ich mit dem Pull-Up am PIN D4 und dem eigenen Wiederstand auf dem Shield in Konflikt komme.
Hallo, Rainer B. schrieb: > Für diesen Sensor wäre > jetzt nur der PIN D4 frei. Der hat auf dem D1 mini einen 12k PullUp, ist aber allgemeiner I/O. Mich stört, daß die Jungs auf dem DS18B20-Modul den DS18B20 mit 5V in einer ESP8266-Umgebung mit 3,3V Pegeln betreiben. Der 10k PullUp dort zwischen D2 und +5V verstößt eigentlich schon gegen die Daten des ESP8266... DS18B20-Modul modifizieren, also die Leitung zu 5V trennen und den DS18B20 mit 3,3V versorgen. D2 abtrennen und mit D4 verbinden. Die parallelen 12k auf dem D1 mini sollten nicht stören, sonst könnte man auch noch den 10k auf dem DS18B20-Modul auslöten. Gruß aus Berlin Michael
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Pin D4: Muss beim Start high sein, hat 10 kΩ Pull-Up Widerstand, flackert beim Start als Ausgang. Alle außer Mini v2 haben eine blaue LED, die bei Low Pegel leuchtet. Optional Ausgang vom zweiten UART. Bedeutet: Als Eingang ist der Pin nur eingeschränkt verwendbar, weil a) Er beim Start auf High liegen muss b) Er durch die blaue LED belastet wird c) Er beim Starten zeitweise als Ausgang angesteuert wird, dein externes Signal muss daher über einen Widerstand zugeführt werden, der einerseits den Strom auf maximal 12mA begrenzt aber andererseits die LED mit treiben kann ohne gültige Logikpegel zu verlassen.
Hallo, Stefan F. schrieb: > Pin D4: Muss beim Start high sein, hat 10 kΩ Pull-Up Widerstand, > flackert beim Start als Ausgang. Alle außer Mini v2 haben eine blaue > LED, die bei Low Pegel leuchtet. Optional Ausgang vom zweiten UART. Mit der LED hast Du Recht, ich hatte das v1 übersehen und habe diese Version nicht im Bestand... Ich habe gerade nochmal das Datenblatt des DS18B20 befragt: > Bedeutet: Als Eingang ist der Pin nur eingeschränkt verwendbar, weil > a) Er beim Start auf High liegen muss Das würde er scon, der Pin ist beim DS18B20 zu der Zeit Input. > b) Er durch die blaue LED belastet wird Ist nicht schön, stimmt, dürfte aber nichtmal störren, der DS18B20 kann max. 4mA nach Low singen. > c) Er beim Starten zeitweise als Ausgang angesteuert wird, dein externes Sollte den DS18B20 auch nicht stören, der Pegel ist im zulässigen Bereich. > Signal muss daher über einen Widerstand zugeführt werden, der einerseits > den Strom auf maximal 12mA begrenzt aber andererseits die LED mit > treiben kann ohne gültige Logikpegel zu verlassen. Da wird es zumindest unklar. Der DS18B20 kann den Low-Impuls als Reset Interpretieren und quittiert den mit Daten = Low. Da kann es Kollisionen geben wenn der Bootloader des ESP8266 am UART wackelt. Also müßte man noch 270 Ohm in Reihe legen und die blaue LED notfalls entfernen. Ich würde das vermutlich einfach ohne Widerstand testen, weil die Überlastung durch durch die Kollision kurz ist und Schäden hierbei durch die thermische Überlastung der Ausgangtreiber passieren. Ich empfehle das aber nicht unbedingt zur Nachahmung... Gruß aus Berlin Michael
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Wenn der Temepratursensor den Pin beim Start im falschen Moment auf Low zieht, wird de ESP nicht booten.
Hmmm - wenn ich das so lese, dann sollte ich mir tatsächlich überlegen, das alles wieder auseinanderzulöten und z.B. einen ESP32 zu benutzen. Es muss weitestgehend stabil laufen, da es in die Unterputzdose soll. Außerdem spielt dann der WAF (wife acceptance factor) noch ein Rolle :-) Danke aber sehr für Eure Mühen!
Demnächst wollen die Leute noch ihre Fritz Boxen samt NAS in Unterputzdosen verstauen.
Hallo, Stefan F. schrieb: > Demnächst wollen die Leute noch ihre Fritz Boxen samt NAS in > Unterputzdosen verstauen. Eine Fritzbox kommt mir nicht in eine Unterputzdose, die mag ich nicht... Was mit bei solchen Projekten eher verwirrt: Unterputzdose und vermutlich auch fest mit Strom versorgt. Damit ist WLAN verfügbar. NTP nutzbar, wozu also RTC? Loggen macht bei mir ein Raspi auf dem sowieso der MQTT-Broker läuft für alles mögliche, also wozu SD-Card? Würde ich bei Bedarf ohnehin nicht aus der Dose popeln wollen. Batteriebetrieb fällt auch aus, wer will dauernd wechseln wollen? Ich gebe zu, daß ich das Konzept dahinter bei solchen Projekten oft nicht verstehe. Gruß aus Berlin Michael
Ja - die Bedenken zu dem Konzept verstehe ich. Nein, WLAN ist nicht immer verfügbar. Zugegeben, das ist nicht problematisch, denn wenn es wieder verfügbar ist, dann kann man sich über NTP eine aktuelle Zeit holen uns alles ist gut. Mir ging es hier eher darum, da ich hier ganz am Anfang stehe, an einem Beispiel so viel wie möglich zu lernen. Möglicherweise fällt in späteren Projekten dann das eine oder andere auch weg. Ob ich überhaupt für den laufenden Betrieb dann eine SD-Card stecken werde, weiß ich auch noch nicht. Wie gesagt, ich will hier einfach mit verschiedenen Möglichkeiten mal rumspielen und dabei lernen, was diese - für mich - neue Welt alles bietet. Danke für Eure Unterstützung bis hier her!
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