Was soll man beim Arzt unter Beruf schreiben, damit man gut behandelt wird? Bzw. schrieb ich bisher meine Berufsbezeichnung von der Urkunde drauf. Da ich mittlerweile von Arzt zu Arzt geschoben werde, habe ich das ungute Gefühl, den richtigen Beruf gelernt zu haben, um nicht behandelt zu werden!
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Mosoi schrieb: > Was soll man beim Arzt unter Beruf schreiben, damit man gut > behandelt wird? Schreibe Troll, mit Zusatzqualifikation?
Hier ein echter Geheimtipp: Ich gebe immer an Arzt zu sein. Dann geben sie sich immer besonders viel Mühe keine Behandlungsfehler zu machen. Und weil ich einen Doktortitel habe fällt es auch fast nie auf!
Hallo "Troll" ? Es mag viele "Gründe" geben, aber ganz bestimmt nicht den Beruf warum du "verschoben" wirst. falls du nicht privat eine ausgesprochener Stinkstiefel bist, was ich jetzt einfach mal zu deinen Gunsten annehme, frag mal deine Krankenkasse und den Gesetzgeber warum das wohl so ist... Während ansonsten jeder Dienstleister sich über neue, und mehr Kunden freut und bei Erfolg sein Geschäft ausbaut und wert auf Kundenzufriedenheit legt - weil er ja dann auch mehr Einnahmen hat, ist das im Gesundheitsbereich leider eine ganz andere Sache. Wenn du ab einer festen Grenze an Kundschaft nur mehr Arbeit hast, dafür nur geringste bis keine Mehreinnahmen und die Bezahlung oft sehr schleppend ist dann würdest du auch schauen das neu Kunden vergrault werden. Sei nicht nur du froh das viele Ärzte solche Idealisten sind - ansonsten sähe es noch "lustiger" aus.
Mosoi schrieb: > Was soll man beim Arzt unter Beruf schreiben, damit man gut behandelt > wird? Am besten Staatsanwalt!
Also ein Titel könnte helfen. Gib Diplom-Ingenieur an falls du den Titel hast. Damit weiß der Arzt schon mal, dass du studiert hast.
Also ich bin weder Dipl.-Ing. noch ungelernte Fachkraft bin dazwischen. Aber bei den Ärzten ist es scheinbar extrem auffällig, muss ich mich sonst mal an die Ärztekammer wenden?
Du wirst in deiner Akte "Maligne Logorrhoe" stehen haben, das kann kaum einer kostendeckend behandeln.
Mosoi schrieb: > Aber bei den Ärzten ist es scheinbar extrem auffällig, muss ich mich > sonst mal an die Ärztekammer wenden? Jaja kau denen ein Ohr ab, die sind darin geschult. Hypochondrie, Cyberchondrie - you name it! https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/tid-9411/cyberchondrie-suechtig-nach-symptomsuche_aid_268019.html https://www.berlin.de/special/gesundheit-und-beauty/gesundheit/psychologie/1333225-2260865-hypochondrie-suechtig-nach-krankheit.html https://www.youtube.com/watch?v=5UifWdptbqI
Mosoi schrieb: > weder Dipl.-Ing. noch ungelernte Fachkraft Angestellter? oder ... https://www.berufslexikon.at/berufe/ Kleider machen Leute!
Mosoi schrieb: > Da ich mittlerweile von Arzt zu Arzt geschoben werde, Das passiert i.d.R immer genau dann, wenn es nichts offensichtliches/typisches ist. Wenn 2 Ärzte nicht drauf kommen, wird es der dritte und vierte auch nicht. Kein Arzt hat mehr Zeit als die paar Minuten, in denen er bei dir ist. Daneben sind es eher Sekunden. Und jeder fängt bei 0 an. Einen Dr. House gibt's nicht. Von typischen Fällen mit Reputation und Karriere Mal abgesehen. Du musst der Fachmann für deine Krankheit werden, yet another Arzt hilft dir weder mit noch ohne Beruf.
>> Was soll man beim Arzt unter Beruf schreiben, damit man gut behandelt >> wird? > Am besten Staatsanwalt! Noch besser: Finanzbeamter (Steuerfahndung)
A. S. schrieb: > Wenn 2 Ärzte nicht drauf kommen, wird es der dritte und vierte auch > nicht. Bei mir stand vor einiger Zeit ein Student, dem 8 Ärzte rieten, den Arm zu amputieren. Erst in Hannover fand er dann einen, der ihm geholfen hat. Manches muß man eben SELBST ausreichend recherchieren!
Praktizierende Ärzte sind Selbständige mit ausgedehnten Privilegien in einem äusserst kranken Gesundheitssystem. Sie brauchen keine MWSt. abführen und auch für GKV-Versicherte keine Rechnungen schreiben. Das Geld fliesst in Form von Fallpauschalen über die Kassenärztliche Vereinigung direkt in ihre Säckel. Das Zauberwort heisst jetzt "Fallpauschale", die direkt mit der KÄV verrechnet wird. Da der behandelte Patient die zur Verrechnung übermittelte Diagnose, von der die Fallpauschale abhängig ist, garnicht zu Gesicht bekommt, passiert was? Na was wohl? Der Patient wird auf dem Übermittlungsweg kränker gemacht, als er wirklich ist. Das bringt Geld. 3 eiserne Regeln um gesund zu bleiben: Bei den Pferden bleibt man hinten, bei den Mädels vorne und bei Ärzten ganz weg. Mahlzeit
Mosoi schrieb: > Was soll man beim Arzt unter Beruf schreiben, damit man gut behandelt > wird? "Gewerkschaftsfunktionär".
Libanesischer Clan-Chef; Wenn der mit der Behandlung nicht zufrieden war, kommen auch seine Brüder später vorbei, "zur Behandlung".
Arzt was ist das? schrieb: > Hallo > > "Troll" ? > Es mag viele "Gründe" geben, aber ganz bestimmt nicht den Beruf warum du > "verschoben" wirst. > falls du nicht privat eine ausgesprochener Stinkstiefel bist, was ich > jetzt einfach mal zu deinen Gunsten annehme, frag mal deine Krankenkasse > und den Gesetzgeber warum das wohl so ist... > Während ansonsten jeder Dienstleister sich über neue, und mehr Kunden > freut und bei Erfolg sein Geschäft ausbaut und wert auf > Kundenzufriedenheit legt - weil er ja dann auch mehr Einnahmen hat, ist > das im Gesundheitsbereich leider eine ganz andere Sache. > > Wenn du ab einer festen Grenze an Kundschaft nur mehr Arbeit hast, dafür > nur geringste bis keine Mehreinnahmen und die Bezahlung oft sehr > schleppend ist dann würdest du auch schauen das neu Kunden vergrault > werden. > > Sei nicht nur du froh das viele Ärzte solche Idealisten sind - ansonsten > sähe es noch "lustiger" aus. Das ist ein sehr riskannter Gedankengang. Dass Ärtze und Krankenkassen frei wirtschaftlich agieren können wie in den USA willst du doch wohl hoffentlich nicht! Macht schon Sinn die Patientenzahl indirekt zu begrenzen. Für die die behandelt werden, können sich Ärtzte auch Zeit nehmen und eilen nicht stattdessen weil es Aussicht auf mehr Gewinn gäbe.
Lothar M. schrieb: > Sie brauchen keine MWSt. abführen und auch für GKV-Versicherte keine > Rechnungen schreiben. Wo ist da der Vorteil? Sie würden nur die Medikamente und Gerätschaften MIT MWST beziehen und sie als Vorsteuer wieder abziehen. Da sie von den Kassen und nicht den Privatleuten bezahlt werden, macht ein MWST Aufschlag keinen Sinn. Es wäre nur für die Kassen und die Patienten teuer.
oszi40 schrieb: > Bei mir stand vor einiger Zeit ein Student, dem 8 Ärzte rieten, den Arm > zu amputieren. Erst in Hannover fand er dann einen, der ihm geholfen > hat. Manches muß man eben SELBST ausreichend recherchieren! Genau. Es reicht schon, dass Zentrum oder den Experten zu finden, der 3 Arme am Tag untersucht und nicht 3 im Jahr. Manchmal, bei berufsbedingtem Verschleiß, stellt man fest, dass die IKK (etc.) die teure spezial-Privatklinik sogar bezahlt, weil hier geholfen statt amputiert / versteift wird.
A. S. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Bei mir stand vor einiger Zeit ein Student, dem 8 Ärzte rieten, den Arm >> zu amputieren. Erst in Hannover fand er dann einen, der ihm geholfen >> hat. Manches muß man eben SELBST ausreichend recherchieren! > > Genau. Es reicht schon, dass Zentrum oder den Experten zu finden, der 3 > Arme am Tag untersucht und nicht 3 im Jahr. > Ist auch hier wie mit vielen anderen Berufen: Gute bzw. sehr gute Ausbildung ist die Grundlage. Erfahrung, gesammelt durch regelmäßige und häufige erfolgreiche und richtige Behandlung: Ist das, was einen (für den Patienten) guten Arzt ausmacht.
Mosoi schrieb: > Was soll man beim Arzt unter Beruf schreiben, damit man gut behandelt > wird? Ich habe noch nie meinen Beruf unter einen Arzt geschrieben. Oder auch nicht umgekehrt. Wozu auch? Datensparsamkeit? Schon mal gehört? Eine Information, daß der Patient in einem nichtselbständigen Arbeitsverhältnis steht (zwecks AU-Bescheinigungen) muß reichen.
So ist das halt in einer 10 Klassen Gesellschaft. Als erstes werden die Millionäre und als letztes die Hartzer behandelt. Und wir kommen irgendwo dazwischen. Bzw. nicht nur das "Wann" verändert sich, sondern auch das "Wie". Traurige Wahrheit, willkommen in der Realität.
Bimbo. schrieb: > So ist das halt in einer 10 Klassen Gesellschaft. Als erstes > werden die Millionäre und als letztes die Hartzer behandelt. Und wir > kommen irgendwo dazwischen. Bzw. nicht nur das "Wann" verändert sich, > sondern auch das "Wie". Traurige Wahrheit, willkommen in der Realität. Und wo ist jetzt dabei das Problem? Es sind halt nicht alle gleich, das war noch nie so und wird es auch nie sein. Willkommen in der Realität.
Nachdenklicher schrieb: > Ich habe noch nie meinen Beruf unter einen Arzt geschrieben. Oder auch > nicht umgekehrt. Wozu auch? > Datensparsamkeit? Schon mal gehört? Die Frage nach dem Beruf gehört zur Anamnese. Sie kann Aufschluss geben, welchen gesundheitlichen Gefahren ein Pat. ausgesetzt ist und kann auch unmittelbar zur Diagnose führen. Siehe Asbestose und ähnliches. Du darfst aber gerne deinen Arzt raten lassen was dir fehlt, vielleicht kommt er ja darauf, Datensparsamkeit eben.
Karl schrieb: > Hier ein echter Geheimtipp: > Ich gebe immer an Arzt zu sein. Dann geben sie sich immer besonders viel > Mühe keine Behandlungsfehler zu machen. Und weil ich einen Doktortitel > habe fällt es auch fast nie auf! Glückwunsch du hast die schlecht mögliche Wahl getroffen. Studien sagen das Ärzte ihresgleichen am schlechtesten behandel weil sie davon ausgehen das er schon bestimmte Dinge selber gemacht hat.
Lothar M. schrieb: > Die Frage nach dem Beruf gehört zur Anamnese. Ich sprach ja auch nur von "schreiben", da dies die ursprüngliche Fragestellung war. Wenn ein Arzt danach im Rahmen der Anamnese fragt, ist das was anderes und situationsbedingt nachvollziehbar. Zugegeben, auch das ist mir noch nicht passiert, wenn man eigentlich nur zum Arzt tappt, um sich den gelben Schein zu holen und seine Erkältung in Ruhe daheim auszukurieren, (mal ehrlich, gute Ratschläge und rezeptfreie Medikamente kann icha uch ohne Arzt haben) spielt das auch nur eine untergeordnete Rolle. ;-)
> Sie brauchen keine MWSt. abführen und auch für GKV-Versicherte keine > Rechnungen schreiben. Ja, genau, sie verdienen sich dumm und dusselig... Als PK-Versicherter bekomme ich die Arztrechnung zugeschickt. Wenn ich dann nachrechne, auf welchen Stundenlohn der Doktor kommt, möchte ich auf gar keinen Fall mit ihm tauschen.
Bürovorsteher schrieb: > Wenn ich dann nachrechne, auf welchen Stundenlohn der Doktor kommt, > möchte ich auf gar keinen Fall mit ihm tauschen. Wieso ihm? Das sind doch 3 bis 7 Leute. Die netten jungen Damen tun das nicht in ihrer Freizeit, weil sie den Arzt anhimmeln.
Nachdenklicher schrieb: > Ich sprach ja auch nur von "schreiben", da dies die ursprüngliche > Fragestellung war. Wenn ein Arzt danach im Rahmen der Anamnese fragt, > ist das was anderes und situationsbedingt nachvollziehbar. Das ganze Arztgespräch wird dokumentiert, also auch dein Beruf aufgeschrieben, auch wenn du es nicht selbst tust. Bürovorsteher schrieb: > Als PK-Versicherter bekomme ich die Arztrechnung zugeschickt. Wenn ich > dann nachrechne, auf welchen Stundenlohn der Doktor kommt, möchte ich > auf gar keinen Fall mit ihm tauschen. Ich schon, soviel Stundenlohn habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht verdient. Gerade als PK-Versicherter wird da ordentlich zugelangt. Dann schafft Doktore noch ein paar Geräte an und setzt sie gewinnbringend bei fast jedem Pat. ein, ob notwendig oder nicht. Ganz beliebt sind Ultraschall-Einsätze. Ein Doppler bringt nochmal Extra. Das Schallen von 3 und mehr Organen bringt verhältnismässig viel mehr ein, als nur das eines einzigen Organes, weshalb immer 3 und mehr abgerechnet werden. Die Liste könnte ich so fortführen, macht in diesem Forum aber keinen Sinn.
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> Ich schon, soviel Stundenlohn habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht > verdient. Hättest du seinerzeit mal einen ordentlichen Beruf gelernt...
Bürovorsteher schrieb: >> Ich schon, soviel Stundenlohn habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht >> verdient. > > Hättest du seinerzeit mal einen ordentlichen Beruf gelernt... Oder den eigenen richtig.
Lothar M. schrieb: > Die Liste könnte ich so fortführen, macht in diesem Forum aber keinen > Sinn. Stimmt, hier könnte jemand Dein Geblubber hinterfragen.
Ich würde Fernseh-Arzt hinschreiben. Vor allem, wenn es eine Ärztin ist. Die erkennt das sowieso an deiner Kleidung, Krankenkasse, Händen, Mundgeruch usw..