Ich habe hier ein Labornetzteil Inotronic Model 2302D. Wenn ich die Spannung verstelle, flackert die Strombegrenzungs-LED, auch bei geringfügigem Verstellen. Ich habe das Netzteil mal mit einem 10 Ohm Widerstand belastet, dann ist das Phänomen weitgehend weg. Ripple ist nicht zu messen, die Potis für die Spannungseinstellung sind auch o.k. Ich dachte dann an taube Elkos in der Regelung. Aber ich habe keinen Schaltplan und bevor ich die alle blind austausche, kann das Verhalten vielleicht normal sein? Über die Firma finde ich im Netz absolut nichts, bis auf einen Eintrag über die Schließung einer gleichnamigen Firma in Hongkong. Falls jemand zufällig einen Schaltplan dazu hat, würde ich mich auch freuen. Denn das Gerät ist eigentlich ganz nett und zu schade um es wegzuwerfen.
Dietmar S. schrieb: > Wenn ich die Spannung verstelle, flackert die Strombegrenzungs-LED, auch > bei geringfügigem Verstellen. Egal, in welche Richtung du verstellst?
Lothar M. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Wenn ich die Spannung verstelle, flackert die Strombegrenzungs-LED, auch >> bei geringfügigem Verstellen. > Egal, in welche Richtung du verstellst? Jetzt wo Du fragst... Nur wenn ich die Spannung runter drehe. Unabhängig von der eingestellten Strombegrenzung.
Könnte ein kratzendes Spannungs-Poti sein. Wenn es den Kontakt verliert sinkt die Ausgansspannung ab -> Ausgangselko entlädt sich etwas. Wenn der Kontakt wiederkommt, muss die Ausgangsspannung wieder hochgehoben werden -> Ausgangselko aufladen mit maximalem Strom -> Strom-LED geht an.
Wie ich oben schon schrieb, Potis sind in Ordnung.
ArnoR schrieb: > Könnte ein kratzendes Spannungs-Poti sein. > > Wenn es den Kontakt verliert sinkt die Ausgansspannung ab -> > Ausgangselko entlädt sich etwas. Wenn der Kontakt wiederkommt, muss die > Ausgangsspannung wieder hochgehoben werden -> Ausgangselko aufladen mit > maximalem Strom -> Strom-LED geht an. Unwahrscheinlich. a) Dann sollte das Verhalten eher beim Hochdrehen der Spannung auftreten. Das ist aber nicht so: Dietmar S. schrieb: > Jetzt wo Du fragst... Nur wenn ich die Spannung runter drehe. Unabhängig > von der eingestellten Strombegrenzung. b) Unter der genannten Annahme müsste das Phänomen bei Belastung häufiger auftreten. Das ist aber nicht so: Dietmar S. schrieb: > Wenn ich die Spannung verstelle, flackert die Strombegrenzungs-LED, auch > bei geringfügigem Verstellen. Ich habe das Netzteil mal mit einem 10 Ohm > Widerstand belastet, dann ist das Phänomen weitgehend weg. Ich vermute, dass die LED auch über die Differenz zwischen tatsächlicher und eingestellter Spannung gesteuert wird.
Vielleicht hilft ja bereits ein etwas höherohmiger Widerstand an den Ausgangsbuchsen. Ich probiere das mal.
O.k. Widerstand an den Ausgangsbuchsen hat nichts gebracht. Außer ich mache ihn so niederohmig dass einige hundert Milliampere fließen. Ich denke mal ich nehme das einfach so hin. Falls wer aber einen Schaltplan zu dem Gerät hat, würde ich mich freuen ihn zu bekommen (unabhängig von dem CC-Problem).
Doch noch ein Nachtrag: Der Hersteller ist Topward (Model TPS-2000D aka TEI 2302D). Steht netterweise auf der Lötseite der Platine. Baujahr um 1987 herum. Hab die Firma wegen dem Schaltplan mal angeschrieben. Und an den Ausgangsbuchsen sind innen zwei Elkos direkt angelötet. Das sind vermutlich die Übeltäter. Habe aber keine Lust die abzulöten, da verbrutzel ich nur unnötig die Kabel.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.