Forum: PC Hard- und Software Welcher Rechner für Win10 geeignet


von Ralf (Gast)


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Hallo zusammen,

nächstes Jahr endet ja die Unterstützung für Win7. Da ich mir aus 
kostengründen keinen neuen Rechner leisten kann stellt sich die Frage, 
welche Anforderungen Win10 an einen (gebrauchten) PC/Labtop stellt.
Es geht dabei um normale Officeanwendungen. Also keine Computerspiele. 
Der Rechner soll aber auch nicht mit Win10 überfordert sein, sondern 
zügig booten und auch so schnell sei, das man ohne Wut arbeiten kann.

Wie sind Eure Erfahrungen? Core2Duo, I3, I5, I7? RAM?

Gruß
Ralf

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ralf schrieb:
> Es geht dabei um normale Officeanwendungen

dann würde ich tatsächlich mal schauen,
ob der vorhandene Rechner nicht auch mit einem (k-x-)ubuntu
weiter laufen kann.

wenn man schon "Betriebssystem neu lernen" muss,
dann könnte man sich doch gleich komplett von Microshit trennen.

: Bearbeitet durch User
von Ralf (Gast)


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Ja, ich habe bereits Linux Mint erfolgreich getestet.

Ich suche aber trotzdem noch einen Rechner für Win10.

von Peter D. (peda)


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Einfach mal ausprobieren:

https://www.computerbild.de/download/Windows-10-Update-Assistent-16070023.html

Kannst 10 Tage lang auf W7 zurück setzen.

von Ralf (Gast)


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Hab ich schon ausprobiert. Der aktuelle Rechner kann Win10 nicht mehr in 
akzeptabler Geschwindigkeit.

von Peter S. (Gast)


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Ralf schrieb:
> Da ich mir aus
> kostengründen keinen neuen Rechner leisten kann stellt sich die Frage,
> welche Anforderungen Win10 an einen (gebrauchten) PC/Labtop stellt.

Aufgearbeitete Desktop-PCs mit Win10 sind bereits ab etwa 150€
erhältlich. Allerdings würde ich solch einen Rechner niemals
von privat kaufen, sondern grundsätzlich nur von Firmen, die
sich auf Refurbishing spezialisiert haben. Da erhält man meist
recht ordentliche Qualität.

von Ralf (Gast)


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Ja, aber welche Leistungsdaten sollte so ein PC haben? Anzahl Kerne? I3, 
I5, I7 ... RAM?

von Toxic (Gast)


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Ralf schrieb:
> Hab ich schon ausprobiert. Der aktuelle Rechner kann Win10 nicht mehr in
> akzeptabler Geschwindigkeit.

Mein Lappy ist 10 Jahre alt und besitzt 4GByte RAM.Nix besonderes 
also.Das update auf Windows 10 und die darauffolgende komplette 
Neuinstallation hat sich aeusserst positiv auf meinen Lappy 
ausgewirkt.Alles laeuft klaglos und um einiges flotter als mit meiner 
alter Win 7 Installation.
Da du deinen Rechner schon mal upgedated hattest,wurde Win 10 bestimmt 
schon von Microsoft aktiviert (hast du das gecheckt?)In diesem Falle 
spricht nichts dagegen Windows 10 komplett neu aufzusetzen und die 
"Performance" zu testen.
Sollte dein Rechner nur 2GByte haben - vergiss es.....

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wie's halt mit Systemvorraussetzungen ist...

die von M$ angegebenen Werte für RAM, HDD verdoppeln
sollte man mindestens. mehr schadet nie.

Mir werden allerdings bereits 4kerner-PCs verschenkt
mit der "Fehlerangabe":

>>>Kannst haben, ist mir zu langsam

ansonsten: was hat DEIN Rechner aktuell?

falls nicht schon drin, steig mal auf eine SSD um...

: Bearbeitet durch User
von blub (Gast)


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4 Kerne ca 1,5 bis 2Ghz
8 GB Ram (besser 16)
hdd 128 gb Minimum (Windows braucht ca 64 alleine)

von Peter B. (Gast)


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Ralf schrieb:
Ja, ich habe bereits Linux Mint erfolgreich getestet.

Dann teste als nächstes Ubuntu 18.04 Mate.
Du wirst begeistert sein.

von HBose (Gast)


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Hallo,

ich hatte meinen Werkstatt Rechner von Win7 auf Ubuntu umgerüstet.

ACER Veriton mit I5 Prozessor 4GB Ram und 512GB SSD. Den jetzt 9 Jahre 
alten Rechner will ich nicht hergeben da er noch echte LPT und serielle 
Schnittstellen hat. Das macht das Leben mit den diversen Meß und 
Programmierwerkzeugen einfacher.

Ubuntu war genau 2 Stunden auf der Maschine da habe ich die Win 7 
Sicherung zurück gespielt. Ich hatte die Hoffnung das die Linux 
Entwickler endlich mal ein ordentliches Desktop System gebaut haben.

Ich habe absolut nichts gegen Linux hatte über 500 Linux Server in der 
Administration bis zur Rente. Native auf Blech und unter VM-Ware. Mit 
unterschiedlichen kommerziellen Anwendungen SAP, Sicalis, Oracle etc.. 
Absolut zuverlässige Sache und ausgezeichnet zu administrieren, dank 
Docker.

Aber was die da als Desktop Linux anbieten und die Anwendungen dazu 
machen einen halbfertigen Eindruck. Alles geht, nur nichts richtig, 
scheint das Motto zu sein. Man muß schon sehr leidensfähig sein und sich 
intensiv mit den Fehlern beschäftigen um damit einigermassen arbeiten zu 
können. Hauptauslöser für den Rückbau, war die fehlende Linux 
Unterstützung für mein LeCroy 9410 und das Siglent Scope.

Weil ich beim zurückspielen der Sicherung vergessen hatte den Windows 10 
Updater zu deaktivieren hat Microsoft in der Nacht Windows 10 auf den 
uralten Acer gepackt. Die Kiste läuft trotz ihres Alter ausgezeichnet 
und macht sogar beim booten einen flotteren Eindruck als mit Win7. Und 
was mir vor Allem wichtig ist meine Meßgeräte können wieder angesteuert 
werden.

Salu Hans
http://www.roehrenkramladen.de

von Ralf (Gast)


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Das ist nen Core2Duo mit 1,2 Ghz. 4MB RAM. SSD wäre noch eine Idee. Mit 
einer mechanischen HDD war es jedenfalls ein Krampf.

von Dirk B. (dirkb2)


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Wie ist dein aktueller Rechner ausgestattet?

von Thomas S. (thschl)


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Ralf schrieb:
> nächstes Jahr endet ja die Unterstützung für Win7

na und, dein privater Rechner läuft doch warum umsteigen? Virenscanner 
und Firewall machen doch alles

MS will doch nur Win10 verkaufen, oder nutzt du Hochsicherheitssoftware 
mit noch wichtigeren Daten für die Menschheit auf deinem Rechner.

Mein Rechner läuft bis er defekt ist mit Win7 weiter

von Dirk B. (dirkb2)


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4 MB ist arg weinig :-)

mit 4 GB gehts, macht aber wenig Spaß, auch mit SSD

Irgendein Core-I Prozessor mit 8GB und SSD ist ok.

Ein neuer i3 ist evtl. besser als ein alter i5.

Beitrag #6034444 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralf (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> na und, dein privater Rechner läuft doch warum umsteigen? Virenscanner
> und Firewall machen doch alles

Ich bin mir nicht sicher, ob das reicht.

Thomas S. schrieb:
> MS will doch nur Win10 verkaufen, oder nutzt du Hochsicherheitssoftware
> mit noch wichtigeren Daten für die Menschheit auf deinem Rechner.

Da hast Du recht und Nein natürlich nicht. Ein Hack wäre trotzdem 
ärgerlich.

Thomas S. schrieb:
> Mein Rechner läuft bis er defekt ist mit Win7 weiter

Hab ich auch schon überlegt...

von Funker (Gast)


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Kauf Dir nen i5 mit ner SSD.

von Ralf (Gast)


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Dirk B. schrieb:
> Ein neuer i3 ist evtl. besser als ein alter i5.

Uff, wovon ist das denn abhängig?

von Peter D. (peda)


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Ralf schrieb:
> SSD wäre noch eine Idee. Mit
> einer mechanischen HDD war es jedenfalls ein Krampf.

Dann muß er aber auch schon unter W7 lahm gewesen sein.
Ne SSD bringt in jedem Fall deutlich Punkte. Heutzutage würde ich nicht 
unter 512GB kaufen. Besser 1TB (88€):
https://www.saturn.de/de/product/_sandisk-sdssda-1t00-g26-ssd-plus-2476629.html

Mehr RAM bringt nur dann was, wenn im Task-Manager unter Verfügbar 
weniger als 1000MB steht.

Ich habe den Eindruck, daß mein PC nach dem W10 Upgrade (keine 
Neuinstallation) schneller läuft.

von michael_ (Gast)


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Ralf schrieb:
> Das ist nen Core2Duo mit 1,2 Ghz. 4MB RAM. SSD wäre noch eine Idee. Mit
> einer mechanischen HDD war es jedenfalls ein Krampf.

Erstmal hast du sicher 4GB RAM und nicht 4MB.

Der C2D mit 1,2GHz ist etwas wenig. Möglichst ersetzen.

Wenn, dann WIN10 32BIT!

Ich habe hier schon vor einer Weile einen Zweikern mit 1,8GHz, HD und 
4GB RAM umgerüstet.
Läuft zufriedenstellend.

Aber bei Updates dauert es manchmal bis zu 3 Stunden, bis er sich wieder 
beruhigt hat.
Mit voller Last auf der HD.
Die CPU und der RAM sind da nur unter Halbdampf.

Wenn es jetzt ernst wird, kriegt er eine SSD.
Da gehen die Updates doch schneller.



Peter B. schrieb im Beitrag #6034444:
> Dann teste Ubuntu 18.04 MATE.
> Du wirst begeistert sein.

Von Begeisterung kann ich bei meiner Installation nicht reden.
Es geht irgendwie, nur alles umständlicher.

Die Zwischenablage geht nicht wie bei WIN und ich suche etwas 
gleichwertiges wie WordPad.
Und weitere kleine Sachen. Gebastel an vielen Stellen.
Wird vielleicht noch.
Parallel werde ich da aber doch W10 draufmachen.

von M.M.M (Gast)


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Ralf schrieb:
> Das ist nen Core2Duo mit 1,2 Ghz. 4MB RAM. SSD wäre noch eine Idee. Mit
> einer mechanischen HDD war es jedenfalls ein Krampf.

Laptop?. der Prozessor ist vielleicht wirklich ein wenig langsam.

In meiner Umgebung laufen diverse alte Laptops, z.B. Thinkpad T500 mit 
C2D, und alte Rechner problemlos und flüssig mit 4GB und HDD unter Win 
10.

MfG

von Johnny B. (johnnyb)


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Eine SSD lohnt sich auf jeden Fall. Habe letztens eine 256GB Billig-SSD 
in einen älteren Laptop eingebaut und das Ding ist nun wie neu.
Diese von Goldenfir sind recht gut:
https://www.aliexpress.com/item/32657147484.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.365a783fIE8Ntz&algo_pvid=aa236aa9-64bc-4d4d-9bcc-a1624f391120&algo_expid=aa236aa9-64bc-4d4d-9bcc-a1624f391120-0&btsid=08039cd5-17a5-482a-90fe-780689698bbd&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_1,searchweb201603_55

Weiss halt nicht wie langlebig diese SSD sind, daher lohnen sich 
regelmässige Backups oder seine Daten auf einem separaten NAS zu 
speichern.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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32 bit?

da gabs doch eine 4GB Grenze an maximalen Dateigrössen,
die dann auch durch shared Memory (Video RAM)
noch kleiner werden kann...

nicht, dass ein Film, den man gucken möchte doch mal zu gross wird?

von Georg (Gast)


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Ralf schrieb:
> Das ist nen Core2Duo mit 1,2 Ghz

Das gibt es doch garnicht, mein Uralt-Core2Duo hat 3 GHz. Wenn das 
stimmt ist er natürlich schnarchlangsam, aber wurde der PC tatsächlich 
so verkauft? Gibt es überhaupt so einen Core2Duo? Das wäre einer der 
seltenen Fälle wo sich ein CPU-Tausch lohnen würde.

Georg

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Georg schrieb:
> aber wurde der PC tatsächlich
> so verkauft? Gibt es überhaupt so einen Core2Duo?

Core 2 Duo L7100 Sockel M 1. Quartal 2007
Core 2 Duo U7600 Sockel M 5. April 2007
Gibt es durchaus. Ich nehmen aber an es handelt sich um eine 
Uralt-Laptop.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Intel-Core-Prozessoren#Core_2_Duo_2

Allgemein ist es aber von der Tendenz her eher so was Win10 gerade auf 
alter Hardware etwas flüssiger läuft als Win7 (Vorausgesetzt Win10 wurde 
neu Installiert und nicht irgend so eine Upgrade-Variante - die hacken 
öfters mal).
SSD ist doch gerade bei Laptops eigentlich schon seit zig Jahren 
Standort. HDD höchstens als Datengrab, aber nicht fürs OS und die 
Anwendungen.

Linux auf so einer Uraltkiste ist höchstens was für Kommandozeilen 
Machochisten.

von Udo S. (urschmitt)


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Re: Welcher Rechner für Win10 geeignet

Eigentlich alle die nicht älter als 10 Jahre sind und neu nicht weniger 
als 250 Euro gekostet haben.

Ich habe gerade zwei ältere Thinkpads, die ich gebraucht gekauft hatte 
von Win7 auf Win 10 umgerüstet Ein T420 und ein T430. Problemlos und ich 
habe nicht mal spezielle Treiber suchen müssen, nicht mal für den 
Fingerprintsensor, den einer der beiden hat.

Das Wichtigste ist eine SSD, bei einem älterern Rechner würde ich einer 
alten mechanischen Festplatte eh nicht mehr trauen, dafür wäre mir die 
Arbeit zu schade wenn die dann ausfällt.
Und bei den Preisen steht einer SSD nichts mehr im Wege.

: Bearbeitet durch User
von Cleo (Gast)


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Darf ich mich an die Frage anhängen?

Ich habe ein ca. 10 Jahre altes Asus X70IC Notebook.
Auf der Asus-Seite gibt es keine Treiber für Win10 (nur für XP und 
Win7).
Bedeutet das, dass man unter Win10 keine Treiber mehr für das Book 
installieren kann, oder zieht sich Win10 die benötigten Treiber 
selbständig aus dem Netz?

von Dirk B. (dirkb2)


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Cleo schrieb:
> Bedeutet das, dass man unter Win10 keine Treiber mehr für das Book
> installieren kann, oder zieht sich Win10 die benötigten Treiber
> selbständig aus dem Netz?

Ja.

Kann beides passieren.

von michael_ (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> 32 bit?
>
> da gabs doch eine 4GB Grenze an maximalen Dateigrössen,
> die dann auch durch shared Memory (Video RAM)
> noch kleiner werden kann...
>
> nicht, dass ein Film, den man gucken möchte doch mal zu gross wird?

Das hat mit Film-Kucken gar nichts zu tun!

Irgend W. schrieb:
> Core 2 Duo L7100 Sockel M 1. Quartal 2007
> Core 2 Duo U7600 Sockel M 5. April 2007
> Gibt es durchaus. Ich nehmen aber an es handelt sich um eine
> Uralt-Laptop.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Intel-Core-Prozessoren#Core_2_Duo_2

So einen aus dieser Zeit habe ich vor paar Jahren für W7 aufgepeppt.

Drin war eine 1X 1,4GHz CPU, IDE-HD und 1GB RAM.

Danach 2x 1,8GHz CPU und max. 2GHz RAM. Mehr ging nicht.
Wird wohl nichts mit W10.

S-ATA und 4GHz RAM sollten es schon sein.

Und 32Bit ist besser, wegen der Treiber für so ein altes Ding.

von Cleo (Gast)


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Ralf schrieb:
> Es geht dabei um normale Officeanwendungen. Also keine Computerspiele.
> Der Rechner soll aber auch nicht mit Win10 überfordert sein, sondern
> zügig booten und auch so schnell sei, das man ohne Wut arbeiten kann.
>
> Wie sind Eure Erfahrungen? Core2Duo, I3, I5, I7? RAM?

Meine Erfahrung:

Dieses Board

Asrock 960GM-VGS3 FX
====================

gibt es oft sehr günstig als Bundle mit CPU und Arbeitsspeicher (ca. 
30€), einfach bei der Bucht und Ebay Kleinanzeigen die Augen offen 
halten.

Das läuft locker schon mit einem Athlon II X2 mit Win10 und wenn du noch 
ne normale Graka reinschmeisst (z.B. Sapphire Pulse Radeon RX 550 2G 
GDDR5), lassen sich damit auch viele Spiele gut zocken (z.B. Resident 
Evil 6).

Hier kannst du auch direkt gucken, welche CPUs noch auf das Board 
passen:
https://www.asrock.com/mb/AMD/960GM-VGS3%20FX/#CPU

Ich würde wenn möglich als CPU einen Phenom II X4 empfehlen (gibts 
gebrauch manchmal schon ab 10€), aber wie gesagt, mit dem Athlon II X2 
und 4GB DDR3 RAM läuft es schon ordentlich mit Win10.

von Frank K. (fchk)


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So, mal ein Vorschlag:

https://www.itsco.de/pc-fujitsu-esprimo-e720-e85-intel-core-i5-4690-4x-3-5ghz.html

Der sollte für Office-Anwendungen locker ausreichen.

fchk

von Jochen (Gast)


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Habe neulich einen Lenovo ThinkCentre M91p, i5-2500 3,3GHz, 8GB RAM, 
500GB HDD für knapp 60€ gekauft. Win10 läuft ohne Probleme. Linux läuft 
leider nicht, findet nach der Installation beim Booten kein System und 
ich habe schon einige Erfahrung mit Linux und dies schon immer selber 
installiert.

von Peter D. (peda)


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Johnny B. schrieb:
> Weiss halt nicht wie langlebig diese SSD sind, daher lohnen sich
> regelmässige Backups

OMG!
Datenbackups und Systemabbild sollte man immmer machen. Ganz egal, ob 
HDD oder SSD.

von Meister Hugo (Gast)


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Ralf schrieb:
> Da ich mir aus
> kostengründen keinen neuen Rechner leisten kann stellt sich die Frage,
> welche Anforderungen Win10 an einen (gebrauchten) PC/Labtop stellt.

Win 10 will keine lahme Kiste. Nimm Windows 9!

von Rene K. (xdraconix)


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Meister Hugo schrieb:
> Win 10 will keine lahme Kiste. Nimm Windows 9!

Das wäre aber ein Rückschritt zu Windows 7 ?

In der Programmierung wurde Ein ME und 95/98 durch 'if windows9 || 
windowsme' entschieden.

Alleine aus dem Grund gibt es kein Windows 9.

von Ralf (Gast)


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Danke erst mal für Eure Antworten!

Ich werde mal versuchen den Labtop mit einer SSD und 16 GB RAM mit Win10 
zu testen.

Kann mir noch jemand erklären, was die Unterschiede von Core2Duo, i3, 
i5, und i7 sind, wenn ein i3 ggf schneller als ein i5 sein kann?

von Alex (Gast)


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Ralf schrieb:
> Kann mir noch jemand erklären, was die Unterschiede von Core2Duo, i3,
> i5, und i7 sind, wenn ein i3 ggf schneller als ein i5 sein kann?

Kann dir keiner pauschal sagen. Die Modellvielfalt ist einfach zu groß 
und zu unübersichtlich. Deshalb gibt es genügend Vergleichsseiten im 
Netz.
Nur den Core2Duo solltest du meiden, der ist total veraltet.

von DanVet (Gast)


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Also ich habe vor ca einem halben Jahr sowas als Zweitrechner gekauft

https://www.amazon.de/HP-15-bs057ng-Display-Celeron-Windows/dp/B074CQQS6G

damals um die 199€.

Ein HP15 mit IntelCeleron 4GB RAM und 128GB SSD, darauf läuft läuft 
Win10 einwandfrei und das Ding bootet unglaublich schnell.

Internet und Office läuft super, Filme schauen ist kein Problem.
Der Bildschirm ist nicht der Beste.
Allerdings ist es KEIN Gamingrechner. Meine Jungs spielen darauf 
Minecraft, das Spiel an sich funktioniert zwar, aber der Rechner lädt 
ewig (gefühlt 5 Minuten) nach dem Starten vom Spiel. Danach geht aber 
alles ganz normal.

von m.n. (Gast)


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DanVet schrieb:
> Ein HP15 mit IntelCeleron 4GB RAM und 128GB SSD, darauf läuft läuft
> Win10 einwandfrei und das Ding bootet unglaublich schnell.

Ebenso bei mir. Ein CoreDuo E8400 mit 3 GHz, 2 GB RAM und SSD läuft 
einwandfrei mit WIN10.
Eine SSD ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Peter D. schrieb:
> Einfach mal ausprobieren:
>
> https://www.computerbild.de/download/Windows-10-Update-Assistent-16070023.html
>
> Kannst 10 Tage lang auf W7 zurück setzen.

Das habe ich auf diversen Rechnern probiert, dauert recht lange und 
nachdem alle GBs heruntergeladen wurden kommt eine Meldung, der Rechner 
sei für WIN10 nicht geeignet. Blödsinn!

Laut aktueller c't könnte man auch den WIN7 Schlüssel verwenden: 
probieren.

von Eric (Gast)


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Die normalen Büroangestellten in unserer Firma haben durchweg einen i5 
mit 4GB RAM und HDD.
Darauf kann man arbeiten, Spass macht es jedoch nicht.
Ich muss mir diesen Windows-Mist nur sehr selten Mal in einer VM 
angucken - zum Glück kann ich da nur sagen.

Der Prozessor ist selten der limitierende Faktor so der PC nicht älter 
ist als 6-7 Jahre. Ich würde da eher in etwas mehr RAM investieren und 
dem Ding eine SSD spendieren.

Ganz auf Linux umzusteigen wäre aber in der Tat die bessere Lösung.

von Peter D. (peda)


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Eric schrieb:
> Ich würde da eher in etwas mehr RAM investieren und
> dem Ding eine SSD spendieren.

Ich frage mich immer wieder, woher diese RAM-Sucht kommt.
Ich habe auf Arbeit auch nur 4GB, das reicht dicke.
Mehr RAM merkt man in der Regel nicht. Man sieht nur, das im Taskmanager 
bei "Verfügbar" eine größere Zahl steht.
Was aber Punkte bringt, das ist die SSD.

von Guest (Gast)


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Kann man nicht so pauschal sagen, ich würde auch zu mind. 8 GB Ram 
raten.

Keine Bloatware installiert:

Windows 7 nach boot: ca 0,7 GB belegt durch System
Windows 10 nach boot: ca 1,8 GB belegt durch System

Da wird es mit 4 GB Ram bei Windows 10 schon arg eng.

von m.n. (Gast)


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Guest schrieb:
> Windows 10 nach boot: ca 1,8 GB belegt durch System

Komisch, von meinen 2 GB sind noch 0,94 frei. Reicht doch völlig aus, 
sofern ich nicht 5 Projekte gleichzeitig bearbeiten will und keines 
davon richtig.

von Arno (Gast)


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Genug RAM hilft, eine HDD zu verzeihen (4TB ist in SSD noch nicht 
sinnvoll bezahlbar, IMHO)

Viel RAM brauche ich außerdem für:
- virtuelle Maschinen
- Bildbearbeitung von RAW-Dateien

Das zweite - meine erste "richtige" Digitalkamera, 24 Megapixel - hat 
bei mir (vor fünf Jahren... verdammt, ist das lang her) das Update von 
8GB auf 16GB ausgelöst. Mit anschließend spürbar weniger Swap.

MfG, Arno

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf schrieb:
> Dirk B. schrieb:
>> Ein neuer i3 ist evtl. besser als ein alter i5.
>
> Uff, wovon ist das denn abhängig?

i3-nnnn/i5-nnnn/i7-nnnn kennzeichnet eine Klassifizierung innerhalb 
einer Prozessorgeneration. i7 für Anspruchsvolle, i3 für einfachere 
Aufgaben. Anzahl Cores, Threads, Caches, AES-Befehle etc. Die letzten 3 
Stellen unterscheiden weiter innerhalb dieser Generation.

Das K in iX-Knnn kennzeichnet die Prozessorgeneration. Folgegenerationen 
sind meist etwas schneller. Da K mittlerweile bei 10 angekommen ist, 
kann ein aktueller i3-10nnn schneller sein als ein i5-nnn aus der ersten 
Generation dieses Namensschemas. Wobei die Unterscheidung innerhalb der 
Generation natürlich auch noch etwas damit zu tun hat.

In der ersten Generation der Core i gab es obere i5, die in der Praxis 
schneller als untere i7 waren, was die Sache nicht unbedingt 
vereinfachte. Später hat Intel m.W. besser aufgepasst.

Noch komplizierter wird es, wenn hinter den iX-KnnnnT Buchstaben wie 
dieses T folgen, denn das ist die thermische Leistungsklasse. Wer 
versucht, Prozessoren mit verschiedenen solchen Buchstaben anhand der 
Beizeichnung zu vergleichen, erleidet Schiffbruch.

Obendrein führt ein aktualisierter Microcode gegen Spectre&Co bei alten 
Cores zu höheren Performance-Einbrüchen als bei neuen. Die Dinger werden 
mit den Jahren also langsamer (auch in Linux). Benchmark-Vergleiche aus 
dem Web haben das oft nicht auf der Rechnung, wenn die Einträge in der 
Datenbank so alt sind wie der Prozessor.

: Bearbeitet durch User
von Eric (Gast)


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Mein PC zu Hause ist noch ein Dell T1700 aus dem Jahre 2013/14 - mit i7 
4770. Lediglich der Speicher wurde mal von 8 auf 16 GB erweitert und die 
HDD gegen eine SSD getauscht.
Als Betriebssystem läuft seit vielen Jahren Arch Linux.
Über die Geschwindigkeit kann ich mich nicht beklagen.
Allerdings spiele ich auch keine Spiele.

Für VMs steht allerdings ein etwas potenterer Server bereit. Der hat 
aber dann auch 128 GB RAM :)

von m.n. (Gast)


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Arno schrieb:
> - virtuelle Maschinen
> - Bildbearbeitung von RAW-Dateien

Danach war garnicht gefragt.

Sondern:
Ralf schrieb:
> Es geht dabei um normale Officeanwendungen.

Darum würde ich als erstes eine SSD >= 250 GB besorgen, die man eh 
brauchen wird. Darauf spielt man dann WIN10 und sieht gleich, ob CPU und 
RAM ausreichend sind.
Wenn WIN7 schon brauchbar schnell genug läuft, dann wird WIN10 das auch 
machen.

von Franz M. (elmo64)


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Ralf schrieb:
> Win10[...]zügig booten und auch so schnell sei, das man ohne Wut arbeiten kann.

> Core2Duo mit 1,2 Ghz. 4MB RAM

https://www.microsoft.com/de-de/windows/windows-10-specifications

MS schreibt zwar nichts über die Anzahl der Kerne, da aber die meisten, 
Prozessoren der letzten 10 Jahre über mehrere verfügen und neuere trotz 
geg. ähnlichen Taktraten schneller sind, als dein >=10 Jahre alter, ist 
dieser vermutlich am untersten limit.

Ralf schrieb:
> aus kostengründen keinen neuen Rechner leisten kann
Ralf schrieb:
> Ich werde mal versuchen den Labtop mit einer SSD und 16 GB RAM mit Win10 zu 
testen.

Das lohnt sich in deiner Situation kaum.
Wenn schon das BS nicht flüssig läuft, ist auch eine SSD kein 
Allheilmittel. Der Performancegewinn wird Aufgrund des langsamen 
Prozessors bei der Nutzung von W10 eher gering ausfallen. Anders sieht 
es bei einer geeigneten, evtl. besonders resourcensparenden 
Linuxdistribution aus.

Falls dein Gerät überhaupt 16GB Ram unterstützt.
4-8 GB sind für Office Anwendungen absolut ausreichend.

Für den Preis deines geplanten Upgrades oder wenig mehr bekommst du ein 
Gebrauchtgerät, das alle deine Anforderungen erfüllt.

Falls der Prozessor gesockelt ist und MB+Bios auch noch 
leistungsfähigere unterstützen, könnest du ein Upgrade versuchen. Das 
ist sicher günstiger und effektiver.

Selbst ein Desktop i5 Dual Core Nehalem, 8GB Ram und SSD sollte für W10, 
office und Internet immernoch dicke reichen.
Gerade bei älteren Laptops kann man nur von Stromsparprozessoren 
abraten. Damit sind baldige Performanceprobleme, wie deine 
vorprogrammiert.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Er träumt nur von 16GB RAM.
In einen Laptop mit einer 1,3GHz CPU kann man keine 16GB RAM 
reinstopfen!
Gibt es nicht.


m.n. schrieb:
> Komisch, von meinen 2 GB sind noch 0,94 frei. Reicht doch völlig aus,

Nicht echt, da hat WIN schon ausgelagert.

von m.n. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nicht echt, da hat WIN schon ausgelagert.

Sag mir doch bitte, was ausgelagert wurde und wohin. Dann kontrolliere 
ich das gerne ;-)
Ich rate mal, Du nutzt Linux?

von Georg (Gast)


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michael_ schrieb:
> In einen Laptop mit einer 1,3GHz CPU kann man keine 16GB RAM
> reinstopfen!
> Gibt es nicht.

Selbst wenn wäre es so gut wie nie sinnvoll.

Georg

von michael_ (Gast)


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m.n. schrieb:
> Sag mir doch bitte, was ausgelagert wurde und wohin. Dann kontrolliere
> ich das gerne ;-)

Na auf die langsame HD.

Und die vorgehaltene Auslagerungsdatei ist doppelt so groß wie der RAM.

Also bei 4GB RAM belegt sie auf der HD 8GB.

von m.n. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Na auf die langsame HD.

Das ist aber nur eine halbe Antwort, die mit "langsamer HD" suggerieren 
soll, daß das alles nicht gut sei.
Auf meiner SSD ist jede Menge "ausgelagert". Viele Programme und Daten, 
die dort gut aufbewahrt sind. Warum sollten die denn im RAM liegen?

Nur so: MS gibt als mininmale Systemvoraussetzungen 1 GB RAM bei 32 Bit 
Systemen und 2 GB bei 64 Bit Systemen an. Nimm das einfach zur Kenntnis 
- ohne zu jammern.

von Peter D. (peda)


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m.n. schrieb:
> Auf meiner SSD ist jede Menge "ausgelagert". Viele Programme und Daten,
> die dort gut aufbewahrt sind. Warum sollten die denn im RAM liegen?

Stimmt, solange nicht ständig hin und her ausgelagert wird, tut das 
niemanden weh.
Ich kenne mehrere Leute, die nach der RAM-Aufrüstung dem verschwendeten 
Geld hinterher trauerten.
Bei kleinen SSDs belegen außerdem die Hiberfil.sys und Pagefile.sys 
entsprechend mehr kostbaren Platz von der SSD.

von michael_ (Gast)


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m.n. schrieb:
> Das ist aber nur eine halbe Antwort, die mit "langsamer HD" suggerieren
> soll, daß das alles nicht gut sei.

Nö.
Es wird in die Pagefile.sys ausgelagert.
Und der RAM ist noch erheblich schneller als deine Super-SSD.

Setz doch mal deine Pagefile auf Null.
Da wirst du schon sehen was passiert. Oder auch nicht mehr.

von m.n. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Setz doch mal deine Pagefile auf Null.
> Da wirst du schon sehen was passiert. Oder auch nicht mehr.

Was schreibst Du denn da? Mein alter Rechner läuft mit 2 GB RAM 
hinreichend flüssig und Du willst mir Probleme einreden?
Lass gut sein!

von Walter K. (walter_k488)


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Ein gutes Betriebssystem nutzt den vorhandenen Speicher so gut wie 
möglich aus.
D.h. bei 3 gleichen Rechnern, gleichen OS und gleicher Anzahl laufender 
Instanzen der Programme, wo z.B. ein Rechner 2GB, der 2. PC 4GB und der 
3.PC mit 8GB RAM ausgestattet ist - sollte nach einer gewissen Laufzeit 
der RAM Speicher bei allen 3 Rechnern prozentual aehnlich hoch genutzt 
werden.
Auch eine Nutzung des Swapfiles kann durchaus erfolgen, ohne das der 
Rückschluss auf RAM-Mangel zulässig ist.

Die schaffen die BSDs, MacOS, Linux ... aber Windows leider nicht!

von Ralf (Gast)


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So, um das ganze jetzt abzuschließen:

Ich habe mir einen Core i3 mit 3,3 Ghz und 8GB RAM gebraucht (50€) 
gekauft. Dazu eine neue SSD Platte für 20€ spendiert. Dieser läuft mit 
Win10(neu aufgesetzt)super! Bootet schnell und arbeitet sehr zügig. 
Stand November 2019.

Danke für Eure Kommentare!
Ralf

von m.n. (Gast)


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Ralf schrieb:
> Ich habe mir einen Core i3 mit 3,3 Ghz und 8GB RAM gebraucht (50€)
> gekauft. Dazu eine neue SSD Platte für 20€ spendiert.

Gut gemacht!
Keine Panik, aber wirf bitte noch einen Blick auf die Elkos, daß diese 
keine runden Köpfe bekommen haben und nicht vom Board abgehoben sind. 
Falls doch, sollten sie bei Gelegenheit erneuert werden.

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