Jedenfalls habe ich die gleichlautende Rückmeldung vom Support eines Akku-Anbieters erhalten. Angeblich käme es zum "Ungleichgewicht" der Zellen. Aber warum zum Teufel? Beide Akkus (100+40 Ah) verfügen über ein BMS, die anliegende Spannung bleibt immer im sicheren Bereich zwischen 12 und 14V. Was soll denn da passieren? Memory-Effekte kennt dieser robuste Akku-Typ auch nicht!
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Das p schalten von Akkumulatoren ansich ist schon eine Untat. Im Fehlerfall zieht ein Akkumulator alle p in den Tod. Deswegen sollte man die Anzahl bei gleichen Akkumulatoren nicht mehr als drei Akkumulatoren übersteigen, da sonst die Wahrscheinlichkeit des Versagen des Akkupacks steigt. Rechne dazu einfach die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Akkupacks im s und p Betrieb. Nun möchtest du zwei unterschiedliche Akkumulatoren mit unterschiedlichen Entladekurven und Innenwiderständen. Stell dir mal vor du belastet die beiden Parallelen Akkumulatoren. Dabei wird der kleinere Akkumulator immer stärker belastet da er nicht nur eine kleinere Kapazität hat sondern vermutlich auch eine geringere Strombelastbarkeit dadurch wird der kleinere Akku wärmer als der grosse. Dadurch steigt die Spannung am kleinen Akku wieder. Nun sind aber beide Akkumulatoren ja miteinander verbunden. Und es finden Umlagevorgänge statt zwischen den beiden Akkumulatoren. Um sinn voll sowas zu bauen müssten die Akkumulator Temperaturen kontrolliert werden , die Ströme zwischen den Akkus über wacht werden und die Einzelspannungen der Einzelzellen.
Im Endeffekt wird dir die kleine Zelle abbrauchen.
Sagen wir Mal es kann gut gehen bis zu einem Strom von etwa 1/100der Kapazität.
Ich glaube da verwechseln mehrere das Wort "Parallel" mit "Seriell". Mahwe schrieb: > Stell dir mal vor du belastet die beiden Parallelen Akkumulatoren. > Dabei wird der kleinere Akkumulator immer stärker belastet da er nicht > nur eine kleinere Kapazität hat sondern vermutlich auch eine geringere > Strombelastbarkeit dadurch wird der kleinere Akku wärmer als der grosse. > Dadurch steigt die Spannung am kleinen Akku wieder. Nein, denn der kleinere hat normalerweise auch einen höheren Innenwiderstand. Also teilen sich die Ströme wahrscheinlich auch entsprechend der Kapazität auf. Bevor solche Theorien in wie Welt gesetzt werden sollte man nachfragen um welche Ströme und welche Akkus es sich konkret handelt.
Udo S. schrieb: > Nein, denn der kleinere hat normalerweise auch einen höheren > Innenwiderstand. Also teilen sich die Ströme wahrscheinlich auch > entsprechend der Kapazität auf. Ausgleichsströme in den Erholungsphasen zwischen den Akkus, werden die Lebensdauer etwas verkürzen (Ladezyklen). Je höher der entnommene Strom, umso mehr wird auch umgeschaufelt. Mehr als 1C des kleineren würde ich dem nicht zumuten wollen. Abrauchen wird da aber sicher nichts.
Für Li-Akku in Parallelschaltung sehe ich kein Problem. Vielleicht stammt diese Befürchtung von Ni-Ca-Zellen: die darf man parallel wirklich besser nicht schalten.
Teo D. schrieb: > Ausgleichsströme in den Erholungsphasen zwischen den Akkus, werden die > Lebensdauer etwas verkürzen (Ladezyklen). J (kac...) Ausgleichsströme zwischen den Akkus in den Erholungsphasen, werden die Lebensdauer etwas verkürzen (Ladezyklen). J
Hi, Tipp schaue sich den 50-75 kWh 360 V Lithium-lonen Akku der Firma Tesla, als Beispiel des Model 3, an. Das wird nicht eine Zelle sein, besonders die Verschaltung und Kontrolle ist interessant.
Geladen wird mit maximal 10A, entladen in der Größenordnung 1-2A. Das sollte für Akkus diesen Kalibers doch ein Klacks sein. Vor allem aber: Wenn die Spannung über allen Akkus (parallel= erzwungenermaßen) immer gleich und zulässig ist- welcher Art Überlastung sollte denn da ein beteiligter Akku (irgendwann, bei Alterungserscheinungen) ausgesetzt sein? Und wiegesagt, ein BMS gibts bei jedem Akku auch noch + wir reden von robuster LiFePO4 Technologie...
Karl M. schrieb: > Das wird nicht eine Zelle sein Aber definitiv alles die gleichen, aus einer Charge, vermutlich sogar gemeinsam von Band gelaufen.
Udo S. schrieb: > Nein, denn der kleinere hat normalerweise auch einen höheren > Innenwiderstand. Also teilen sich die Ströme wahrscheinlich auch > entsprechend der Kapazität auf. Klingt gut. Aber.... Und wenn nicht? Wenn der größere einen höheren Innenwiderstand hat (größere Kapazität heißt ja nicht automagisch im gleichen Maße niedriger Ri, mal ganz davon abgesehen, dass beide Akkus unterschiedlich alt sein könnten), muss der kleine mehr Strom bringen. Das geht dauerhaft nur dann gut, wenn der entnommene Strom auch vom Kleinen allein schadensfrei aufgebracht werden könnte... Fazit: Um die Gesamt-Kapazität zu erhöhen geht die Parallelschaltung, für Anwendung mit höheren Strömen ist das Ganze eher grenzwertig - kann gut gehen, muss aber nicht.
Horst schrieb: > Aber definitiv alles die gleichen, aus einer Charge, vermutlich sogar > gemeinsam von Band gelaufen. Eher nicht. Man kann bestimmt ab und zu einzelne Akkus ersetzen, so sind die sowieso nicht identisch. Li-Akku werden bis einer konstanten Spannung (mit Strombegrenzung) geladen. Das macht parallele Arbeit möglich.
Karl M. schrieb: > Tipp schaue sich den 50-75 kWh 360 V Lithium-lonen Akku der Firma Tesla, > als Beispiel des Model 3, an. Hast du mal einen Schaltplan? MeierKurt schrieb: > Klingt gut. Aber.... > Und wenn nicht? Viel Spekulation, der TO hat inzwischen Fakten genannt: Dennis schrieb: > Geladen wird mit maximal 10A, entladen in der Größenordnung 1-2A. Zeig mir doch mal bitte einen LiFePO4 Akku mit 40Ah der von 2A Entladestrom oder 10A Ladestrom überfordert wird. Oder einen mit 100Ah, dessen Innenwiderstand so hoch ist, daß der kleine 40Ah alles alleine machen muss. Siehe: Dennis schrieb: > Beide Akkus (100+40 Ah)
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Dennis schrieb: > Geladen wird mit maximal 10A, entladen in der Größenordnung 1-2A. Das > sollte für Akkus diesen Kalibers doch ein Klacks sein. Das ist ein WITZ. (warum nervst du uns damit;) Der schlechtere/ältere Akku wir immer schneller altern.... Aber deine (unbekannten) BMS könnten das aber großteils verhindern. 1-2A, mach einfach und gut is!
Karl M. schrieb: > Hi, > > Tipp schaue sich den 50-75 kWh 360 V Lithium-lonen Akku der Firma Tesla, > als Beispiel des Model 3, an. > > Das wird nicht eine Zelle sein, besonders die Verschaltung und Kontrolle > ist interessant. Soweit ich weiss werden im Tesla Zellen vom Typ 18650 verbaut also so ca 2-3 Ah pro Zelle. Da sind bestimmt einige Zellen parallel geschaltet, ohne das es raucht. Parallel schalten vor dem BMS geht ohne Probleme (also direkt Zelle mit Zelle parallel schalten). Ist übliche Praxis.
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Teo D. schrieb: > Aber deine > (unbekannten) BMS könnten das aber großteils verhindern. Eher vollständig.
Teo D. schrieb: > Das ist ein WITZ. (warum nervst du uns damit;) Weil mir der Support mit diesen Fakten diese Antwort gab und ich kein Experte auf dem Gebiet bin. Teo D. schrieb: > 1-2A, mach einfach und gut is! Dann ist und bleibt der Verbund erstmal wie er ist. Zukünftig will ich zum Kapazitätsausbau weitere gleichartige Akkus parallel schalten und sehe keine ernsthaften Hindernisse.
Winne Z. schrieb: > Karl M. schrieb: >> Hi, >> >> Tipp schaue sich den 50-75 kWh 360 V Lithium-lonen Akku der Firma Tesla, >> als Beispiel des Model 3, an. >> >> Das wird nicht eine Zelle sein, besonders die Verschaltung und Kontrolle >> ist interessant. > > Soweit ich weiss werden im Tesla Zellen vom Typ 18650 verbaut also so ca > 2-3 Ah pro Zelle. Da sind bestimmt einige Zellen parallel geschaltet, > ohne das es raucht. > > Parallel schalten vor dem BMS geht ohne Probleme (also direkt Zelle mit > Zelle parallel schalten). Ist übliche Praxis. Lese grade noch "unterschiedliche Kapazität" das geht auch. Beim Laden von LiIon nimmt sich eine Zelle "soviel" wie sie braucht. Das Ladeende Bestimmt die Zelle selbst. Wenn sie voll ist nimmt sie keinen Strom mehr auf. Die "zelleninterne" Spannung ist gleich der Ladespannung. Eine zweite parallel Zelle, die noch nicht voll ist hat die "zelleninterne" Ladeschlussspannung noch nicht erreicht es kann noch Ladestrom in die Zelle fliessen. Die andere Zelle ist bereits voll und KANN nicht überladen werden. Bei der Entladung ist es nur umgekehrt. Die schwächere Zelle kann nicht weiter entladen werden als die stärkere. Die schwächere zelle gibzt einfach keinen Strom mehr ab. Die stärkere Zelle jedoch wohl. Umladung gibt es nur beim ersten verschalten der Zellen, später nicht mehr.
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Dennis schrieb: > Weil mir der Support mit diesen Fakten diese Antwort gab und ich kein > Experte auf dem Gebiet bin. Das war ja auch zu 100% eine extrem flache, ironische Persiflage. Oder einfach ein schlechter Witz, der nicht auf deine Kosten gehen sollte und hoffentlich auch nicht tut! Dennis schrieb: > Zukünftig will ich zum Kapazitätsausbau weitere gleichartige Akkus > parallel schalten und sehe keine ernsthaften Hindernisse. Ich eine Art Patchwork-Akkupack?
Teo D. schrieb: > Ich eine Art Patchwork-Akkupack? Was da Sinn machen würde (gerade weil die Packs doch schon ziemlich groß und unterschiedlich alt sind) dass jeder Pack eine eigene Schutzschaltung erhält die ihn abschaltet falls er eine defekte Zelle hat.
Teo D. schrieb: > eine Art Patchwork-Akkupack? Nun, bei den gesalzenen Preisen gelingt manch einem der Ausbau nur schrittweise :) Udo S. schrieb: > Was da Sinn machen würde (gerade weil die Packs doch schon ziemlich groß > und unterschiedlich alt sind) dass jeder Pack eine eigene > Schutzschaltung erhält die ihn abschaltet falls er eine defekte Zelle > hat. Sollte das nicht Aufgabe des ohnehin in jedem Akku verbauten BMS (Batterie Management System) sein?
Hallo. Ihr sprecht die ganze Zeit von dem BMS. Hier haben doch die Hersteller viele Freiheiten das zu programmieren. Also kann das jeder auch anders machen. Ströme, Spannungsgrenzen, rein, raus, Zelltyp, Lebensdauerphilosophie, Zeitkonstanten für das Timing usw. Mal ganz abgesehen davon, wie fehlerfrei das BMS programmiert ist. An sich sollte das ja Savety-Software sein. Das ist teuer! Sehr teuer!! Damit sollten die Billigheimer ja schon ausscheiden. Mich hat die Aussage eines Herstellers ERSCHÜTTERT, der da schreibt, seine LiFePo könnte eine Ladungserhaltungsspannung von 13,8 V nur maximal 24 Stunden aushalten, denn der Bereich läge optimal bei 13,2-13,5 Volt. Äh. Wenn der tatsächlich die überschüssige Spannung über einen Widerstand "verbrennen" sollte, dann kocht der Hardwareteil seines BMS wirklich danach. Aber wer macht das denn so??? Wird da nicht gepulst? Dennoch, wenn der soetwas da reinschreibt, dann will er sich schadfrei halten, obwohl er eine sehr ähnliche Batterie ohne diesen Zusatz anpreist. Sie ist aber auch teurer. Nun, was sagt uns das? Gibt es Zweiklassen-BMS? Und welches habe ich da in meiner? Kaufe ich Büttner für viel Geld? Kaufe ich doch den Billigheimer? Die ganze obige Diskussion ist richtig und gut, macht aber m.E. die Rechnung ohne den Wirt (BMS). Das BMS soll das alles regeln! Es gibt sogar Geräte mit denen kann man die verschiedensten Batterietechnologien strategisch zusammenschalten. Ein Batterie-System-Management-System. Hat jemand damit Erfahrungen? Fakt: wenn eine BATT schwächelt lehnt ihr BMS sicher weitere Stromabgabe ab, aber wenn sie immer die erste an der Front ist, ist sie auch zu erst fertig. Und dann will sie Laden. Und wenn dann keine starke Solar oder Landstrompower da ist, zieht sie die anderen, die sich gerade erholen runter. Das macht der stärksten BAtt vielleicht gar nicht soviel aus, aber sie versorgt einen "Versorger" udn keine Last. Das macht nun auch wieder keinen Sinn. Und jetzt haut mir bitte meine Argumente um die Ohren :-)
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