Hallo, ich bin mal wieder am Datenblätterlesen, gucke nach SPDTs und finde auch welche die bei DC losgehen, aber die wollen einen DC-Block an Ein- und Ausgängen?! Warum ist das so? https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/HMC595A_595AE.pdf
Gustl B. schrieb: > Warum ist das so? Das ist ein GaAs-MMIC. GaAs-FETs sind üblicherweise selbstleitend (depletion mode). Die brauchen also eine negative Gate-Spannung, um sie zu sperren. Damit man bei einem üblichen SPDT-Schalter mit vier FETs (zwei längs von den beiden Eingängen zum gemeinsamen Ausgang und zwei von jeweils einem Eingang nach Masse) ohne negative Steuerspannungen auskommt, müssen die Eingänge daher ein positives Potential bezogen auf Masse haben. Dass der HMC595A wahrscheinlich diese Vier-FET-Struktur hat, erkennt man daran, dass die Eingänge im abgeschalteten Zustand laut Datenblatt reflektiv sind. In diesem Papier steht etwas zu den Schwierigkeiten von GaAs-Schaltern: https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/tech-articles/High_Frequency.pdf
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Danke, aber mich wundert wieso dann im Datenblatt DC steht. Ich war da ziemlich enttäuscht als ich nach solchen Steinen mit DC suchte und dann sehr viele doch gar kein DC können. Aber gut, vielleicht ist DC auch für HF Leute alles unter 10 MHz.
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Gustl B. schrieb: > mich wundert wieso dann im Datenblatt DC steht Werbung eben. Wahr ist allerdings schon, dass nicht der Baustein als solcher eine untere Grenzfrequenz aufweisen würde. Die Kondensatoren braucht man ja nur, um die Bias-Spannungen abzutrennen. In diesem Sinne funktioniert er also tatsächlich bis zu beliebig niedrigen Frequenzen hinab, auch wenn man ihn nicht für DC verwenden kann.
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