Elon Musk hat vor eine Gigafactory bei Berlin in Brandenburg zu bauen. Mmh - Warum Brandenburg und nicht Bayern - Baden-Württemberg? Land ist preiswert Lohnniveau ist günstig (...) Gibt es da auch genügend passende Mitarbeiter? Laut Presse: https://www.tagesspiegel.de/berlin/absolute-vertraulichkeit-war-schluessel-zum-erfolg-brandenburgs-wirtschaftsminister-ueber-den-tesla-coup/25222526.html Die Gigafactory soll bis Ende 2021 in Grünheide entstehen und Tausende Arbeitsplätze schaffen. Grünheide: https://www.google.com/maps/place/Gr%C3%BCnheide+(Mark)/@52.2945249,13.617717,9.75z/data=!4m5!3m4!1s0x47a83072fa52a477:0x23e432b8d9ec6b!8m2!3d52.4240211!4d13.8204336 Wer will dahin? Das Naturschutzgebiet Löcknitztal hat sicher einen hohen Erholungswert. Aber Gigafactory und eine zB.: seltene Sumpfschnepfe, die nur hier lebt, macht aus Gigafactory ein schnell Giga-Reinfall. Wettvorschläge? Eröffnung der Factory beginnt mit der ersten Landung auf dem "Fluch"-Hafen BER. Entfernung zur Factory um die 30km. Wer von den Mitlesern hier würde dort arbeiten wollen? Oder heißt es dann - Hilfe Fachkräftemangel! Subventionen, damit die Elite der Ingenieurskunst dort arbeiten will. OK - wohnen Grünheide ist günstiger als in Silicon Valley!
:
Gesperrt durch Moderator
München war zu unbedeutend, wer will schon ins Dorf. In Berlin gibt es mehr und bessere Leute für weniger Geld.
Es gibt drei gute Gründe dort eine Firma aufzubauen: Subventionen, Subventionen & Subventionen. Ist alles abgegriffen und eingesackt, zieht der kapitalistische Zirkus selbstverständlich weiter.
Brice schrieb: > Es gibt drei gute Gründe dort eine Firma aufzubauen: > > Subventionen, Subventionen & Subventionen. > > Ist alles abgegriffen und eingesackt, zieht der kapitalistische Zirkus > selbstverständlich weiter. Psssst, verrate doch nicht immer alles.
Das ist eine Verschwörung des VDIs! Er möchte es so aussehen lassen als ob deutsche Ingenieure gebraucht werden und dass die Automobilindustrie in Deutschland eine Zukunft hat. DARAUF WÜRDE ICH MICH NICHT VERLASSEN! Daimler baut zur Zeit kräftig Stellen ab. So schauts aus!
Beitrag #6037563 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jetzt beginnt endlich die langersehnte Arbeitsplatzverlagerung von den thermischen Fahrzeugen zu den E-Autos! Die Wohngegend dort könnte sich eines Tages zu den begehrtesten Villenvierteln mausern.
Erstmal wird Herr Elon Musk den Begriff Planfeststellungsverfahren (planning assessment procedure) lernen müssen. Baubeginn egal - Fertigstellung - mein Renteneintrittsalter+ Da das nicht meine bevorzugte Gegend ist, um zu arbeiten, lasse ich mich von dem Vorhaben einfach mal überraschen.
Rick M. schrieb: > Land ist preiswert > Lohnniveau ist günstig ACK Kalifornien war zu teuer. Da bietet sich das Billiglohnland Deutschland doch an.
Batterien sind ca. 80% Materialkosten. Um das in Deutschland im Vergleich zu Asien profitabel zu machen muss man extrem automatisieren und die verbleibenden Jobs sind low-level, low-wage und low-count.
Also ich komme hier aus der Region, die genauen Gründe der Standortwahl kenn ich natürlich auch nicht. Aber es liegt sehr nahe das es an den Subventionen liegt aber auch an dem, durch den wegfall der Kohleindustrie, vorhanden sein von Arbeitnehmern(Akademikern). Ein großer anteil geht auch unseren Landespolitikern zu gute, ich denke mal allem voran Prof. Dr. Steinbach (ehem. Dekan der BTU Cottbus/Senftenberg) der jetzt als Wirtschaftsminister den Strukturwandel natürlich mit einer ordentlichen Portion Industrie (und nicht nur Tourismus und Dienstleistung) voranbringen will. Ich find es auch Interressant das in Berlin ein Entwicklungsstandort von Tesla enstehen soll... der Google Campus wurde ja vor ein paar Jahren dort auch abgewählt, wo wir in Cottbus gern gesagt haben das hier genung NVA Kasernen leerstehen... Insgesamt freuts mich..
Milo schrieb: > Batterien sind ca. 80% Materialkosten. Um das in Deutschland im > Vergleich zu Asien profitabel zu machen muss man extrem automatisieren > und die verbleibenden Jobs sind low-level, low-wage und low-count. Ist dir das Scheißen eingefallen, oder hast du da Quellen? Oder ist das nur die typische "Elektro ist scheiße" Propaganda der AFD? Oder hat dir das dein Kumpel bei Facebook gesteckt? Wieviel die Batterien GENAU ausmachen, wissen wir nicht. Man kann es aber recht gut abschätzen. Beispiel Renault Zoe: Was bekannt ist, dass beim Zoe die Batterie rund 8k€ kostet. Der Zoe ohne Batterie kostet etwa 20k. Damit liegen die Kosten der Batterie bei in Etwa 30%. Weiteres Indiz: Der Mehrpreis von E-Autos tendiert in ETWA (!!) gegen Verbrenner + 10k. Natürlich sind die Autos grob unterschidlich, aber einige sehr teure Bauteile haben sie alle (wie die Fahrgastzelle, Sitze, Elektronik). Was die Jobs angeht: Die FUs für die Motoren ist keine Hightech? Na gut ;-) Nieman will dir dei Auto verbieten, merk dir das.
Und plötzlich mach Musks Starlink-Projekt auch Sinn. Schließlich möchte man in Grünheide zur Fabrikeröffnung auch einen funktionierenden Internet-Zugang haben.
Beitrag #6037646 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rick M. schrieb: > Mmh - Warum Brandenburg und nicht Bayern - Baden-Württemberg? Zu teuer. > Land ist preiswert > Lohnniveau ist günstig Genau. > Gibt es da auch genügend passende Mitarbeiter? Wenn es in Kürze endlich mit der arroganten und maroden klassischen Automobilindustrie bergab geht, werden dort viele Leute Schlange stehen. Und dann werden eben auch realistische Löhne angeboten und nicht den überzogenen Ansprüchen deutscher Konzernbeamten nachgegeben. Somit dient das ganze ausgezeichnet einer positiven Selektion der Bewerber. > Die Gigafactory soll bis Ende 2021 in Grünheide entstehen und Tausende > Arbeitsplätze schaffen. Bis dahin werden sich hinreichend viele derzeitige Mitarbeiter der alten Hersteller "umorientieren" müssen. Die flexiblen gehen dann zu Tesla und der Rest wartet dann im Ländle auf Godot. > Wer will dahin? Da würde ich eher hinziehen als direkt in einer der Großstädte, vor allem wenn man daran denkt, dass ein schickes Häuschen dort für etliche 100kEUR weniger erhältlich ist. > > Das Naturschutzgebiet Löcknitztal hat sicher einen hohen Erholungswert. Das ist doch schön. > > Aber Gigafactory und eine zB.: seltene Sumpfschnepfe, die nur hier lebt, > macht aus Gigafactory ein schnell Giga-Reinfall. > Wettvorschläge? Das ist leider zu befürchten. :-/ > Eröffnung der Factory beginnt mit der ersten Landung > auf dem "Fluch"-Hafen BER. Entfernung zur Factory um die 30km. Vielleicht. > Wer von den Mitlesern hier würde dort arbeiten wollen? Tausendmal eher als in alten deutschen Großunternehmen. > Oder heißt es dann - Hilfe Fachkräftemangel! Subventionen, damit die > Elite der Ingenieurskunst dort arbeiten will. Bis dahin werden hinreichend viele Leute ihren Anspruch, zur Elite zu gehören, abgelegt haben müssen. > OK - wohnen Grünheide ist günstiger als in Silicon Valley! Kurzfristig auf jeden Fall schon. Im Silicon Valley reichen mittlerweile wohl Einkommen im deutlich sechsstelligen Bereich nicht mehr aus zum Überleben.
Henry G. schrieb: > In Berlin gibt es > mehr und bessere Leute für weniger Geld. Besser wofür? Jedenfalls nicht besser um Grossprojekte termingerecht abzuliefern - siehe Berlin Airport. Berlin ist kein Reservoir an Fachkräften sondern H4 - Verwahranstalt. Schätze, der Großteil der AK wird einpendeln (Polen, stillzulegende Kohlereviere um Cottbus).
Rick M. schrieb: > Wer will dahin? Ich! Rick M. schrieb: > Wer von den Mitlesern hier würde dort arbeiten wollen? Komisch, schon wieder ich.
Olaf Mertens schrieb: > Komisch, schon wieder ich. Warum? Kommst Du aus der Ecke? Andreas S. schrieb: >> OK - wohnen Grünheide ist günstiger als in Silicon Valley! > > Kurzfristig auf jeden Fall schon. Im Silicon Valley reichen mittlerweile > wohl Einkommen im deutlich sechsstelligen Bereich nicht mehr aus zum > Überleben. Doch aber eher im oberen Bereich, für die Armen um die 100k$/a werden dort Sozialwohnungen gebaut. Uralt Beispiel, Siemens Nixdorf in Paderborn Bewerber: Job klasse, Gehalt Super, nur wie erkläre ich meiner Familie aus München Paderborn, Ostwestfalen? Warten wir auf den großen Fachkräftemangel im Gebiet Berlin/Brandenburg.
Olaf Mertens schrieb: > Rick M. schrieb: >> Wer will dahin? > > Ich! > > Rick M. schrieb: >> Wer von den Mitlesern hier würde dort arbeiten wollen? > > Komisch, schon wieder ich. Ich auch. Gern sogar. Ist leider etwas weit weg, ich komme aus Bayern. Ich finde die Diskussion echt armselig. Da kommt jemand, und stärkt den Standort Deuschland durch eine hohe Investition, und das Einzige das kommt ist AFD-Propaganda und Gemecker. Weil die Leute Angst haben, man wolle ihnen ihr Auto verbieten. Man sollte meinen, gerade um Berlin wären zusätzliche Arbeitsplätze und ein paar Steuereinnahmen willkommen? Offensichtlich falsch gedacht. Und das in einem Forum, wo sich ausgerechnet E-Techniker herumtreiben. Das E-Auto ist doch gar nicht das Ende der Automobilindustrie. Eimal wird der Wandel noch eine lange Zeit brauchen, und dann ist der Wandel doch gar kein Problem. So ein E-Golf kostet genauso viel oder mehr als ein normaler, also verdient VW auch genauso viel damit (sobald die Serie mal läuft). Wir leben hier vom Autobau. Womit die Autos schlussendlich fahren kann uns doch wurscht sein.
Teslas Fabriken sind berüchtigt in ihren Standorten Wohnungskrisen, zunehmende Polizeinotfälle und steigende Unfallraten als 'Nebeneffekt' mitzubringen: https://www.theverge.com/2019/11/13/20962317/tesla-gigafactory-deal-reno-nevada-the-city-podcast-911-calls-model-3
Ich finde es klasse! Tesla macht hier im teuren Deutschland eine Fabrik auf! Ich schaue mir aber den "Fluch"-Hafen BER an. Es wird von tausenden Arbeitsplätzen gesprochen, also Tesla und Umkreis. Pendeln die aus Berlin an? Wer wird gesucht? Bei der Nähe zum BER mache ich mir halt so meine Gedanken.
Claus M. schrieb: > Ingenieurr jedenfalls kaum. Das wird eine Fabrik. Natürlich werden auch ein paar Ingenieure gebraucht. ABer gut bezahlt werden die nicht!
Brice schrieb: > Es gibt drei gute Gründe dort eine Firma aufzubauen: > > Subventionen, Subventionen & Subventionen. Welche denn konkret?
Beitrag #6037714 wurde von einem Moderator gelöscht.
Herr Musk mag ein tüchtiger Hallodri sein, aber ich als Ostberliner finde es einfach nur geil, super, Spitze. Endlich passiert etwas. Es ist mir auch erstmal egal, wie es ausgeht. Das ist der Paukenschlag, auf den in der deindustrialierten Region niemand mehr gehofft hat. Das Gelaber von der exquisiten Tourismusregion und den Spreewaldgürkchen war ja langsam schon hochgradig lästig! Wenn Mr. Musk dann noch Erfolg haben sollte, wäre es das absolut größte Ding seit dem Abzug der Sowjets hierzulande!
Rick M. schrieb: > Eröffnung der Factory beginnt mit der ersten Landung > auf dem "Fluch"-Hafen BER. Ich verwette mein linkes E* darauf, dass Batterien vom Band rollen bevor Flugzeuge vom Boden abheben.
> dass Batterien vom Band rollen bevor Flugzeuge vom Boden abheben.
Worauf du dich fest verlassen kannst!
Auch interessant: https://buffalonews.com/2019/11/08/pennies-on-the-dollar-the-tesla-plant-isnt-worth-nearly-what-the-state-paid-to-build-it/ Dort wurde auch viel versprochen und dann kam die Ernüchterung.
Bürovorsteher schrieb: > Herr Musk mag ein tüchtiger Hallodri sein, aber ich als Ostberliner > finde es einfach nur geil, super, Spitze. Ja, frag mal die Bolivianer. Für das Lithium musste der "Häuptling" dort den Hut nehmen. Eine "Marionetta" ist schon im Amt. findest Du das auch nur "geil, super, Spitze"?
Und du hast selbstverständlich noch nie eine Lithiumzelle verwendet.
Hier im Osten geht es nicht mehr um die Moral, sondern ums Fressen.
Bürovorsteher schrieb: > Und du hast selbstverständlich noch nie eine Lithiumzelle verwendet. Gezwungenermaßen. Ich denke mal die kommt aus China und die Chinesen benötigen weder Militär noch Farbenrevolutionen um an das Material zu kommen.
Dafür machen die Chinesen andere schlimme Sachen, oh je, oh je. Ist mir aber egal, sie sind derzeit meine zweitbesten Kunden.
Kolja L. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Eröffnung der Factory beginnt mit der ersten Landung >> auf dem "Fluch"-Hafen BER. > > Ich verwette mein linkes E* darauf, dass Batterien vom Band rollen bevor > Flugzeuge vom Boden abheben. Cargomaschinen starten und landen dort schon heute. Also ein Standortvorteil für Tesla. Nur das Passagierterminal sollten die besser abreißen und neu aufbauen.
Bürovorsteher schrieb: > Dafür machen die Chinesen andere schlimme Sachen, oh je, oh je. [Ironie] Seidenstraße, the great green wall …[/Ironie]
Hallo, ob Elon Musk die Eröffnung erlebt? Er ist ja nicht mehr der Jüngste ;-). Jogibär
Aus der W. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Und du hast selbstverständlich noch nie eine Lithiumzelle verwendet. > > Gezwungenermaßen. Ich denke mal die kommt aus China und die > Chinesen benötigen weder Militär noch Farbenrevolutionen > um an das Material zu kommen. Wir reden uns die Welt zurecht. Typisch E-Auto-Gegner. Ohne Hirn. Ohne Argumente, aber hauptsächlich Blubb-blubb-blubb.
https://www.danisch.de/blog/2019/11/13/tesla-in-berlin/ https://www.danisch.de/blog/2019/11/13/berliner-tesla-fabrik-ein-bluff/
ochnee... schrieb: > Typisch E-Auto-Gegner. Ich bin weder dafür noch dagegen. Meiner Meinung nach soll das der "Markt" entscheiden und nicht die Politik bzw. der Staat. Wie "wir" ans Rohöl gelangen ist ja auch an vielen Stellen der Welt nicht fair. Möglicherweise gibt unser kolonialer Hintergrund keine faire Verhaltensweise gegenüber anderen Völkern her. Sanktionen, Erpressung, Terror, Einmischung, Farbenrevolutionen, etc. wie Schaffen andere das ohne Das und haben trotzdem Erfolg? Soviel Erfolg, dass wir wieder "druck" machen?
"Die Bundesregierung hat Fördermittel von mehr als einer Milliarde Euro zugesagt." https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-plaene-fuer-brandenburg-dietmar-woidke-will-mit-oeko-strom-ueberzeugt-haben-a-1296246.html
Kolja L. schrieb: > Ich verwette mein linkes E* darauf, dass Batterien vom Band rollen bevor > Flugzeuge vom Boden abheben. Flugzeuge fliegen dort schon. Sieht also schlecht aus für gewisse Körperteile. Davon abgesehen ist die Vorstellung, 2021 mit der Produktion zu starten ein ganz klein wenig zu optimistisch. Bis dahin hat Hr. Musk vielleicht einen ersten ablehnenden Bescheid vom Planfeststellungsverfahren. Das ist Berlin, die schaffen es nicht mal, dass die Leute ihr Auto zeitnah anmelden können...
:
Bearbeitet durch User
Hardy F. schrieb: > https://www.danisch.de/blog/2019/11/13/tesla-in-berlin/ Ich vermute um die EU-Zölle umgehen zu können. Sollen da nicht primär Sekundärzellen entstehen?
Hallo, puhh Glück gehabt in der Region. Elon Musk bleibt dem Saarland und Lothringen erspart. Der Lohndrücker und Ausbeuter hätte uns gerade noch gefehlt. Der Region geht es schon nicht gut weil sie den Kohleausstieg alleine stemmen muß. Ohne die Milliarden Subventionen aus Berlin, wie für andere Kohleregionen. Für meinen Ex-Arbeitgeber war ich mehrfach in TESLA Fabriken in beratender Funktion in der IT unterwegs. Ihm gehörten immerhin 15% von dem Laden. Solche Arbeitsverhältnisse würden in Deutschland vor dem Arbeitsgericht landen. Weder Arbeitsschutz noch einfachste Regeln für einen ergonomischen Arbeitsplatz werden eingehalten. Meine Kollegen von der Automatisierungtechnik beklagten sich jedesmal das Schutzvorrichtungen an, aus Deutschland bereitgestellten Maschinen auf Anweisung des lokalen Managements entfernt wurden. An einer der Maschinen, die so manipuliert wurden, kam es sogar zu schweren Unfällen. Es ging nur um Stückzahl, Stückzahl, Stückzahl!!! Zum Glück hatten die Kollegen Fotos gemacht und gegenzeichnen lassen wie der Installations Zustand der Maschinen war, nachdem sie die Fabriken verlassen hatten. Ich und meine Kollegen warnten mehrfach davor das der hohe Automatisierungsgrad der Fabriken zu Lasten der Qualität geht. Das wollte man nicht hören es ging nur darum Lohnkosten zu sparen. Arbeitnehmer sind böse die wollen Gehalt. Wie es mit der Qualität steht sieht man ja auch an den TESLA die es auf die deutschen Straßen geschafft haben. Das sind Klapperkisten mit hohem Umweltanspruch. 10 Jahre wie ein durchschnittlicher Verbrenner werden die Kisten nicht durchhalten daür sind sie Qualitätsmäßig viel zu schlecht. Die armen Brandenburger werden schon merken wen sie sich da ins Land geholt haben. Tut mir echt leid um das schöne Land. Salu Hans
> Die armen Brandenburger werden schon merken wen sie sich da ins Land > geholt haben. Sie wissen, wer Herr Musk ist.Daran erkennst du, wie groß die Verzweiflung hier ist. > Tut mir echt leid um das schöne Land. Spar dir deine Tränen.
Jens P. schrieb: > > Flugzeuge fliegen dort schon. Sieht also schlecht aus für gewisse > Körperteile. Davon abgesehen ist die Vorstellung, 2021 mit der > Produktion zu starten ein ganz klein wenig zu optimistisch. Bis dahin > hat Hr. Musk vielleicht einen ersten ablehnenden Bescheid vom > Planfeststellungsverfahren. > > Das ist Berlin, die schaffen es nicht mal, dass die Leute ihr Auto > zeitnah anmelden können... Was hat die Berliner Verwaltungsschludrigkeit mit der geplanten GigaFab zu tun? Ich bin zwar auch skeptisch, aber warte erstmal ab, ob das wirklich ernst gemeint ist. Old-Papa
ochnee... schrieb: > Milo schrieb: >> Batterien sind ca. 80% Materialkosten. Um das in Deutschland im >> Vergleich zu Asien profitabel zu machen muss man extrem automatisieren >> und die verbleibenden Jobs sind low-level, low-wage und low-count. > > Ist dir das Scheißen eingefallen, oder hast du da Quellen? https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/peter-leibinger-trumpf-vizechef-batteriesubvention-ist-verschwendung/24145516.html https://m.manager-magazin.de/fotostrecke/batterien-so-funktioniert-die-wertschoepfungskette-fotostrecke-142253-13.html
Berufsrevolutionär schrieb: > Berlin ist kein Reservoir an > Fachkräften sondern H4 - Verwahranstalt. Mann, geh eine Runde Kacken, das tut Dir bestimmt gut!
Beitrag #6037868 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6037872 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Problem ist, dass ist es bei Berlin keine guten Fachkräfte gibt und die meisten dort von Transferleistungen leben. Elon Musk hätte lieber mal in den Süden Deutschlands kommen sollen
Verstehe jetzt nicht, was an dem Standort so schlecht sein soll, ich würde da sofort hin umziehen. Berlin als echte Weltstadt ist in Reichweite, aber man bekommt da noch Grundstücke zu vernünftigen Preisen. Wird nur spannend, ob Musk das tatsächlich wahr macht. Wenn ich Kommentare des Gemeinderates lese, dass die erstmal Geld zur Erweiterung der Kita brauchen, wird mir schlecht. Ist das wirklich alles, was denen dazu einfällt ? Gruß Axel
Ob Musk schon die deutschen Arbeitsschutzgesetze kennt? https://www.zeit.de/arbeit/2019-11/tesla-arbeitsbedingungen-elon-musk-elektroauto-autoindustrie
Hardy F. schrieb: > "Die Bundesregierung hat Fördermittel von mehr als einer Milliarde Euro > zugesagt." > > https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-plaene-fuer-brandenburg-dietmar-woidke-will-mit-oeko-strom-ueberzeugt-haben-a-1296246.html Wer den Sinn eines Satzes in dessen Kontext erkennen kann, ist klar im Vorteil: "Altmaier forciert seit Langem eine europäische Initiative zum Bau von Batteriezellfabriken, gemeinsam vor allem mit Frankreich. "Beides steht nebeneinander", sagte eine Sprecherin mit Blick auf die Tesla-Pläne. Die Batterieinitiative Altmaiers sei ein wichtiges Projekt im europäischen Interesse. Die Bundesregierung hat Fördermittel von mehr als einer Milliarde Euro zugesagt."
Das ewige Anti-Berlin Gelabere nervt einfach nur. Jede Großstadt hat doch schöne und eben auch nicht so schöne Ecken. Südwesten von Berlin: 15 Minuten zur Arbeit (ok, mit Auto, BVG fährt leider ungünstig, würde dann 40 Minuten dauern). 500m zum Einkaufen zu Edeka oder Aldi Ca. 2km zum Fitnesstudio oder 2km zum See im Grunewald mit dem Fahrrad (und ja, er IST sauber). Ca. 5km zum Wannsee (wer's mag) 200m zum Laufweg durch den Wald (bis nach Potsdam wenn man solange durchhält :-) 110m² Wohnung für gute 1000 EUR warm. Okay, liegt an einer vielbefahrenen Straße, tagsüber nicht so schön, Abends und Nachts meistens ruhig. Vogelgezwitscher am Morgen. Und was die Teslafabrik angeht... erstmal schauen ob es wirklich dazu kommt. Die überschwängliche Euphorie nervt allerdings.
Einfach unverbesserlich schrieb: > Das Problem ist, dass ist es bei Berlin keine guten Fachkräfte gibt und > die meisten dort von Transferleistungen leben. Elon Musk hätte lieber > mal in den Süden Deutschlands kommen sollen Was hast Du denn geraucht? (muss Scheißzeug in BILD gewesen sein) Ich kenne bestimmt einige Hundert Leute in meinem Umfeld und Nachbarschaft (brachte der Job so mit sich), ein paar beziehen tatsächlich Transferleistungen. Die tatsächlichen Zahlen kann man übrigens ergoogeln. Ja, ich auch "bei Berlin", nicht einen Tag seit den 80ern arbeitslos und jetzt Rentner. Old-Papa
Tom schrieb: > Ob Musk schon die deutschen Arbeitsschutzgesetze kennt? Hallo, er kennt sie und wird sie mit Hilfe der brandenburgischen Regierung versuchen zu umgehen. Da kann man nur hoffen das die Gewerkschaften aufpassen das sie nicht ausgebootet werden. Auch gehe ich davon aus dass die Papiere für die Baugenehmigung schon fertig sind und von der brandenburgischen Regierung abgesegnet sind. Im voreilendem Gehorsam ist man da mit Sicherheit schon im Vorfeld sich einig geworden. Musk taucht immer dort auf wo es nach Subventions-Geld riecht. Die Milliarden Subventionen für den Kohleausstieg stinken regelrecht nach viel Geld und die will er sich als Unternehmer nicht entgehen lassen. Verständlich würde ich auch so machen. Ist nur leider nicht meine Liga ;). Salu Hans
Da werden Subventionen abgegriffen und hinterher heulen alle rum. Das wird nichts mit Tesla. Warum soll Tesla an einem teuren Standort wie Deutschland bauen und dann noch an einem Standort in Deutschland, wo die Fachkräfte der Automobilbranche nicht sind? Musks Manöver ist doch durchsichtig. Meine Prognose: Vor oder während des Baus der Fabrik wird Insolvenz angemeldet. Die brandenburgische Politik wird aus Schaden nicht schlau. Ich erwähne nur Cargolifter und die Chipfabrik bei Frankfurt Order. Manni Stolpe hat heute noch Albträume deswegen, wurde mir erzählt.
Erwähnen möchte ich auch noch, dass natürlich in einem Land wie Deutschland, mit den zweithöchsten Stromkosten, so ein Fabrikneubau sinnlos ist, wenn man zusätzlich auch noch die Fachkräfte anlocken muss. Das stinkt doch von vorn bis hinten. Unsere Journos versagen mal wieder, aber hinterher wird gegeifert, wenn es schief geht. Die Begründung mit dem Ökostrom war auch keine ökonomisch-rationale Begründung, sondern eine ideologische. Man stelle sich vor, die "Energiewende" wird abgebrochen und es gibt weniger Windstrom, was zu begrüßen wäre. Würde man dann den Fabrikbau stoppen?
Das sind alles erstmal Absichtserklärungen. Hat vllt. sogar positive Auswirkungen auf den Aktienkurs? Erinnert sich noch jemand an den ersten Käufer von Karstadt, der nur in Hotels wohnte? Gruenberg oder so. Eine Fernsehdoku ist mal seinen Geschäften nachgegangen. Der hat vollmundig seine "Visionen" mit Übernahme der Mitarbeiter usw. in den Medien verbreiten lassen und den Laden für 1 EUR plus Rettungsmillionen bekommen. Letztlich die Gewinne nicht reinvestiert, wie erwartet und versprochen, sondern über eine niederländische Briefkastenfirma in die niederländischen Antillen steueroptimiert (-befreit) ausgeleitet. In Amerika hatte er ähnliche Geschäfte am laufen: Eine Fabrik für Biokraftstoff in strukturschwacher Region gebaut. Fördermittel bekommen. Wollte natürlich die dort bitter benötigten Arbeitsplätze, wenigstens ein paar, schaffen. Das County war verarmt, hat ihm aber Straßen- und Bahnanschluß, für 5 Mill. USD glaube ich, gebaut und nur durch Haushaltstricks finanzieren können. Letztlich war die Fabrik in Betrieb - für ganze 31 Tage glaube ich. Danach dichtgemacht und verfallen lassen. Letztlich war der Zweck: Er hat über 200 Millionen USD Steuererlaß für seine Börsengeschäfte mit seinem Hedgefond in anderem Bundesstaat bekommen. Die Story hier hat neben den primären Absichtserklärungen gewisse Ähnlichkeiten.
Zusätzlich ist die Batteriefabrik dann ganz nah an der großen Politik dran: In erträglicher Fahrweite für "grüne Klassenfahrt mit Häppchen" oder sonstige Exkursion der Abgeordneten bzw. wer sonst noch so den Daumen auf dem Subventionsschlauch hat. Kann man sich so schön techniknah und gestyled ablichten lassen. Erinnert sich noch wer an Cargolifter? Ein Star unter den Technologieunternehmen und kleiner Politikliebling. Ist des Hallenbad vielleicht dort in der Nähe?
In Buffalo erhofften sie sich Jobs für 50.000$ sie bekamen Jobs für 30.000$ Es wurden 5.000 Jobs versprochen, aktuell sind wohl etwas mehr als 800 besetzt. Bis nächstes Jahr müssen sie auf 1300 MA ansteigen ansonsten gibt's eine Strafe. Die 5.000 Jobs müssen wohl in 10 Jahren erreicht sein. Gegen das Vorhaben habe ich nicht unbedingt etwas, aber es passt einfach nicht in dieses Wirtschaftssystem, es gibt genug schlaue in Deutschland die auch etwas auf die Beine stellen könnten wenn man ihnen den Weg zum Ziel schon von Anfang an verbaut (und darin ist die deutsche Politik maßgeblich schuld daran) dann darf man sich nicht wundern dass daraus einfach nichts wird. Und die 1 Milliarde Steuergeld von der gesprochen wurde... man erlasse den deutschen Firmen mal das Geld und lasse sie damit selber wirtschaften. Man wirft hier vor allem mit Geld der Leistungsträger um sich ... und vor allem werfen Leute/Politiker und Verantwortliche die überhaupt nie etwas in ihrem Leben zustande gebracht haben damit um sich. Die Aktion neben Berlin ist wieder so ein Projekt wie der Hauptstadtflughafen der sich ewig in die Länge zieht. AMD war ja auch so ein Spassladen in Dresden, die 10% Ingenieure die vertraglich festgehalten wurden wurden als Schoßhündchen gehalten wirklich effektiv eingesetzt wurden die dort nicht.
Hardy F. schrieb: > "Die Bundesregierung hat Fördermittel von mehr als einer Milliarde Euro > zugesagt." Aber nicht für Tesla, sondern für die Batteriefaktory, Lügenotto.
Old P. schrieb im Beitrag #6037872: > Noch mal.... Bitte in Geographie besser aufpassen. > GigaFab = Brandenburg > Berlin = nichts.... Die Giga-Factory liegt nur ca. 40km vom Alex in Berlin entfernt, tägliches Pendeln kein Thema. Einfach unverbesserlich schrieb: > Das Problem ist, dass ist es bei Berlin keine guten Fachkräfte gibt und > die meisten dort von Transferleistungen leben. Elon Musk hätte lieber > mal in den Süden Deutschlands kommen sollen In Berlin mit den vielen Start-Ups sind die Leute arm aber geil! Die Frage die sich mir stellt, sind die Leute dort überwiegend bei Tesla eingestellt oder bei einer Dienstleister-Leihbuden-Konstruktion mit Ver.di-Haustarifvertrag? Nachschub haben an Arbeitskräften haben die nicht, so ein 18 Monate bei Tesla macht sich gut im Lebenslauf.
Milo schrieb: > ochnee... schrieb: >> Milo schrieb: >>> Batterien sind ca. 80% Materialkosten. Um das in Deutschland im >>> Vergleich zu Asien profitabel zu machen muss man extrem automatisieren >>> und die verbleibenden Jobs sind low-level, low-wage und low-count. >> >> Ist dir das Scheißen eingefallen, oder hast du da Quellen? > > https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/peter-leibinger-trumpf-vizechef-batteriesubvention-ist-verschwendung/24145516.html > > https://m.manager-magazin.de/fotostrecke/batterien-so-funktioniert-die-wertschoepfungskette-fotostrecke-142253-13.html Den Handelsblatt-Quatsch kann ich nicht lesen, weil man da Werbeblocker nicht mag. Beim Managermagazin steht zwar, dass es bei Batterien eine hohe Wertschöpfung gibt, aber merh nicht. Fakt ist, dass die Preise für Ersatzakkus eben NICHT 80% des Autopreises ausmachen. Es liegt eben bei 30%. Was man aus den Autopreisen fast direkt ablesen kann. Im Gegensatz zu dir kann ich Google bedienen und finde Quellen: https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/2814-rtkl-elektromobilitaet-was-elektroautos-so-teuer-macht Beim E-Smart macht der Akku 6-7k aus. Also mitnichten 80%. Oder: https://www.autozeitung.de/elektroauto-akku-191698.html Tesla Modell D: Akku: 20k, Auto 100k 20% der Kosten. Akku ist wirklich ein großer Batzen, aber deine Zahlen kommen aus Facebook oder von der AFD. Oder du hattest eine "Idee" beim Scheißen. Das heißt: Produziert man ein Elektroauto in Deutschlang (das tun wir schon, VW macht das beispielsweise), dann liegt schon jetzt die Wertschöpfung zu >70% im Land. Mit den Akkus, die können wir schon auch, wenn Leute wie du das nicht wieder verhindern, kommen wir auf 100%. Vom Treibstoff haben wir noch nie großartig pofitiert. Aber warum Tesla in den Osten geht, kann ich mir schon denken. Hier im Süden sitzen Leute wie du, die alles kaputtmachen und kaputtreden, weil sie Angst um ihr Dieselfahrzeug haben. Im Osten ist man halt froh um die Arbeitsplätze. Wo liegt eigentlich dein Problem? Woher der unreflektierte Hass? Du darfst deinen Diesel auch weiterfahren. Viele werden das zunächst tun, so schnell kommt der Wandel nicht. Dass die Grünen E-Autos als die Lösung aller Probleme anpreisen, ist nicht die Schuld dieser Autos. Die Ursache dieses Gelabers liegt schon bei den Grünen selber. Die muss man ja nicht wählen, tue ich ja auch nicht.
Zu witzig wie die Leute sich über Subventionen aufregen und dabei dümmlicherweise zwei Fakten übersehen: 1. Die Mrd Batterieförderung geht nicht an Tesla, sondern mehrere Konsortien. Wenn Tesla sich entschließt hier Batteriezellen zu fertigen, was sie ohne Panasonic aktuell selbst in den USA nicht können, nicht nur Batterien zusammenzubauen, dann kriegen sie EINEN TEIL der Mrd. Zur Erinnerung: In den USA benutzt Tesla die Zellen von Panasonic und in China sind sie mit CATL sowie Lishen in Verhandlung. Dort kaufen auch alle anderen Hersteller (neben LG, Samsung SDI, BYD, SKI). 2. Es würde kaum eine große Firma ohne Subventionen geben. Beispiele: Airbus, Post, E.ON, RWE, EnBW, Telekom, AKW, Bahn, Thyssenkrupp/Stahlindustrie, Landwirtschaft in DE und EU, Solarindustrie, Nordex, Medizintechnik uswusf.
ochnee... schrieb: > Fakt ist, dass die Preise für Ersatzakkus eben NICHT 80% des Autopreises > ausmachen. Es ging Milo wohl darum, dass von einer Batterie für 10k dann 8k an Material erforderlich sind. Und dass die 2k Wertschöpfung viel Energie und Arbeitszeit erfordern. Bzw. hochautomatisiert nur wenige Arbeitskräfte. Die erneuerbaren Energien in Brandenburg könnten wirklich ein Argument sein, da Batterien auch immer Netzregelgelder bedeuten. Zudem hat Berlin eine unerreichte Strahlkraft im Ausland. Welches andere Volk lässt sich seine Hauptstadt so viel kosten? Im Gegenteil: London oder Paris sind Motoren ihres Landes, ein Investor müsste dort im Markt bestehen. Berlin ist sexy, hipp, Avantgarde. Alles andere als vernünftig. Genau wie Tesla.
Beitrag #6038027 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. S. schrieb: > Zudem hat Berlin eine unerreichte Strahlkraft im Ausland. Auf wen? Start-Up-Szene - OK A. S. schrieb: > Welches andere > Volk lässt sich seine Hauptstadt so viel kosten? Im Gegenteil: London > oder Paris sind Motoren ihres Landes, ein Investor müsste dort im Markt > bestehen. Die müssen auch in Berlin bestehen, aber das fällt nicht so schnell auf. > Berlin ist sexy, hipp, Avantgarde. > Alles andere als vernünftig. Genau wie Tesla. Tesla halte ich im Gegensatz zu "Berlin" für vernünftig
A. S. schrieb: > Es ging Milo wohl darum, dass von einer Batterie für 10k dann 8k an > Material erforderlich sind. Und dass die 2k Wertschöpfung viel Energie > und Arbeitszeit erfordern. Bzw. hochautomatisiert nur wenige > Arbeitskräfte. 1. Schon mal drüber nachgedacht, dass dieses Material nach der Nutzung nicht wieder auf wundersameweise in die Gesteinsschichten verschwindet, sondern im Gegensatz zum Öl nur einmal gefördert und danach durch Recycling wieder verwendet werden kann? 2. Und noch ist nicht gesagt, dass das Lithium nicht aus Europa kommen kann: Koppar Resouces (ASX:KRX) today announced that it has established a conceptual Exploration Target for the Vulcan Lithium Project in Germany’s Upper Rhine Valley field — a project that comprises one of the only geothermal brines globally that’s uniquely enriched in lithium. This Exploration Target of 10.73 to 36.20 million tonnes of contained Lithium Carbonate Equivalent (LCE), is based on a range of lithium concentrations between 126 mg/L lithium and 190 mg/L lithium. This Exploration Target demonstrates the potential world-class scale of the project and points to the Vulcan being, by far, the largest lithium resource in Europe, assuming conversion to an Inferred Resource. Koppar recently entered into a binding agreement to acquire Vulcan Energy Resources Pty Ltd., the owner of the Vulcan Lithium Project. The Vulcan Lithium Project is aiming to be Europe’s and the world’s first Zero Carbon Lithium project through dual-purpose wells and its very short distance to potential markets. Koppar aims to achieve this by producing battery-grade lithium hydroxide from hot sub-surface geothermal brines pumped from wells, with a renewable energy by-product, without the need for hard-rock mining. https://finfeed.com/small-caps/juniors/europes-largest-lithium-resource-at-krxs-planned-zero-carbon-lithium-project/
> Giga-Factory
Giga ist schön, solange es funktioniert, aber falls dort mal das Licht
ausgeht, wie bei der Braunkohle, ist eine ganze Region Giga-tot.
Beispiel Detroit: Einst bekannt für seine blühende Autoindustrie,
kämpfte die Stadt seit Jahren ums finanzielle Überleben.
Schreckschraube schrieb: >> Giga-Factory > > Giga ist schön, solange es funktioniert, aber falls dort mal das Licht > ausgeht, wie bei der Braunkohle, ist eine ganze Region Giga-tot. > Beispiel Detroit: Einst bekannt für seine blühende Autoindustrie, > kämpfte die Stadt seit Jahren ums finanzielle Überleben. Das ist sicherlich richtig. Aber hier ist das Problem, dass Musk ein begnadeter Subventionsabgreifer ist. Man darf auch nicht vergessen, dass ihm gegenüber eine vollkommen ahnungslose oder vielleicht sogar korrupte Regierung sitzt (siehe Mautdesaster).
Nach einem Spiegel Artikel hat Altmaier erst aus der Presse von der Entscheidung erfahren und demnach gibt es auch keine Subventionen vom Bund: Wirtschaftsminister Peter Altmaier sieht in der Ansiedlung von Tesla in Deutschland einen „Meilenstein beim Ausbau von Elektromobilität und Batteriekompetenz“. Subventionen seien bisher kein Thema. Alle Firmen würden gleich behandelt und Tesla wolle auch keine Sonderkonditionen.
A. S. schrieb: > ochnee... schrieb: >> Fakt ist, dass die Preise für Ersatzakkus eben NICHT 80% des Autopreises >> ausmachen. > > Es ging Milo wohl darum, dass von einer Batterie für 10k dann 8k an > Material erforderlich sind. Und dass die 2k Wertschöpfung viel Energie > und Arbeitszeit erfordern. Bzw. hochautomatisiert nur wenige > Arbeitskräfte. Dann soll er das bitte doch schreiben. Hat er aber nicht. Und wenn das jetzt hochautomatisiert ist, was ist daran schlimm? Schließlich muss der Rest des E-Autos (der immerhin soviel kostet, wie ein normales Auto) auch erst einmal produziert werden. Da sind viel Sachen drin, die die Automobilindustrie und deren Zulieferer in Deutschland schon heute produzieren können. Fahrgastzelle, Reifen, Sitze, Bremsen, Elektronik. Für die ganzen Normensachen (Crash-Sicherheit etc) ist viel Expertiese nötig, die man hierzulande hat. Für den elektrischen Antriebsstrang haben wir ebenfalls deutsche Hersteller. Bosch, oder VW zum Beispiel. Und bei elektrischer Antriebstechnik sind wir Weltspitze. Zumindest im Industriebereich. Der Unterschied zur Fahrzeugelektronik ist minimal. Ich sehe immer noch keinen Grund, den Untergang Deutschlands zu bejammern. Es gibt höchstens Grund für Aufbruchsstimmung. Wenn unsere Autoindustrie in die Gänge kommen würde, müsste sich niemand vor Tesla fürchten. Einige haben das begriffen. VW zum Beispiel. Gegen den ID3 hat Tesla nichs im Programm (preislich gesehen). Den können sich viel mehr Leute leisten als ein Tesla Modell 3. Das meistgebaute E-Auto ist z.B. der Nissan Leaf, von einem ganz normalen Autohersteller. Kein Tesla.
mich freut es, damit erhöht sich der Wert meiner Immobilie wenn dann noch Tegel dicht macht und hier dann somit kaum noch Flugzeuge rüber fliegen geht es nochmal bergauf In ca 10 Jahren wird das erste Kinderzimmer evtl frei, könnte ich dann 8m2 Mietraum anbieten für 800€ warm, Anmedlung ist jetzt schon möglich
Es würde sich Sperenberg als Standort anbieten. -Steht dort der riesige ehem. Flugplatz immer noch leer? Die Landebahn liesse sich doch bestimmt schon als Fundament nutzen.
dudley schrieb: > könnte ich dann > 8m2 Mietraum anbieten für 800€ warm, Anmedlung ist jetzt schon möglich Das ist doch ein bisschen wenig oder?
Rick M. schrieb: > Wer will dahin? Links davon Ostberlin mit einer hohen Arbeitslosenzahl und rechts davon Fürstenwalde dazu kommen noch zig umliegende Dörfer. An der Arbeitskraft für die Fließbahnarbeit wird da nicht mangeln. Die Ingineure kommen dann halt aus Berlin, viele Fahren ja schon nach Adlershof und die ein paar km mehr machen dann auch nicht viel aus, wenn es entsprechend entlohnt wird. Entwicklungzentrum soll aber in Berlin entstehen. Ich denke das könnte klappen. Nur an seiner Stelle hätte ich gewartet bis BER aufmacht, Tegel schließt und eher auf dem Tegelgelände gebaut.
0xCAFE schrieb: > Nach einem Spiegel Artikel hat Altmaier ... Abwarten bis die Wahrheit bzw. die Tatsachen auf dem Tisch liegen. > ... Tesla wolle auch keine Sonderkonditionen. Klingt nicht so, dass es von Musk kommt. Siehe: https://buffalonews.com/2019/11/08/pennies-on-the-dollar-the-tesla-plant-isnt-worth-nearly-what-the-state-paid-to-build-it/
1 | Zitat: |
2 | |
3 | "New York State spent $958.6 million to build Tesla Inc.'s solar panel factory in South Buffalo and buy a big chunk of the equipment inside. |
4 | |
5 | Now, auditors are saying the building and all that equipment is worth just under $75 million – or just 8% of what the state put into the RiverBend factory." |
Das hört sich schon eher wie Musk an.
Schreckschraube schrieb: > Beispiel Detroit: Einst bekannt für seine blühende Autoindustrie, > kämpfte die Stadt seit Jahren ums finanzielle Überleben. In Grünheide brennt derzeit kaum Licht wirtschaftlich, dunkler kann es dort nicht mehr werden. dudley schrieb: > In ca 10 Jahren wird das erste Kinderzimmer evtl frei, könnte ich dann > 8m2 Mietraum anbieten für 800€ warm, Anmedlung ist jetzt schon möglich Das ist die richtige Einstellung!
> Die Ingineure kommen dann halt aus Berlin,
Die fahren dann auf freien Straßen, weil sie sich genau in Gegenrichtung
zum jetzigen Pendlerstrom bewegen.
Wenn man sich die Geschichte der Ansiedlungen von Firmen im Osten anschaut waren die meisten ein Desaster, oben wurden ja einige genannt. Schaut man sich die Ankündigungen von Musks Fabrikbauten und späteren Umsetzungen an, blieb von der vielen heissen Luft auch nicht viel übrig, oben stehen diverse Links dazu. Eigentlich sollte der Dampfmaschinen, würde zu dem Dampfplauderer besser passen. Hier gehts nur um eines: Gelder abgreifen, Schön Wetter machen für Aktionäre und sonstige Geldgeber. Musk ist ein Hochstapler, dem wieder die deutsche Provinz auf den Leim geht, wie schon so oft vorher.
Berufsberatung am Wochenende schrieb: > Musk ist ein Hochstapler zumindest hat der gute Mann hoch fliegende Pläne ;)
Beitrag #6038283 wurde von einem Moderator gelöscht.
ich fühl mich heute auch so dev/null...
Meine unmaßgebliche Meinung: Tesla war und ist schon immer Pleite gewesen. Sie bekommen aber alle finanziellen Mittel die der Laden braucht. Ob sich das jemals rechnet steht in den Sternen. Geld ist in diesem Laden aber immer genug da. Bei den Chinesen macht die Subventionspolitik halt der Staat, in den USA sog. Investoren. Jetzt wollen Sie sich evtl. in Deutschland niederlassen, finde ich logisch. Hier ist know how, Zulieferer, eine industrielle Basis und gut ausgebildete Leute vorhanden. Das macht man natürlich in der Nähe von Berlin wg Politik/Subventionen und auf dem platten Land wg. Kosten. Schönefeld ist auch in der Nähe. Ob die verplante Abfertigungshalle auf der anderen Seite des Flugfeldes nun funzt oder nicht spielt keine Rolle. Außer für die Korrupten und Profiteure die das eingestilt haben. Was der Elon Märchenonkel davon jetzt umsetzt weiß man nie. Bei der Type aber nen Job anzunehmen hat bei mir "geringe Priorität".
Toby P. schrieb: > Geld ist in diesem Laden aber immer genug da. es ist sogar soviel davon da, dass man überhaupt garnicht mehr weiss, wo man den ganzen Scheiss überhaupt lassen soll
ochnee... schrieb: > Dass die Grünen E-Autos als die Lösung aller Probleme anpreisen, ist > nicht die Schuld dieser Autos. Was laberst du wieder fürn Scheiss. Die Grünen sehen Lösungen im Bereich mehr ÖPNV, weniger Individualverkehr. Merkel wollte die 1 Mio E-Autos auf den Straßen.
Der Adolf hat es schon damals gewusst: Deutschlands Zukunft liegt im Osten. Man könnte jetzt den halbfertigen Flughafen BER an Elon Musk für seinen Model Y Export verkaufen! Soviel Geld würde der BER in Zukunft wahrscheinlich nie erwirtschaften können, wie Elon bereit wäre dafür zu zahlen. Außerdem könnte Elon die Raketenabschussrampe vom Adolf in Peenemünde für seine Space-X Mars-Kolonialisierung direkt vor Ort nutzen. Also eine echte win-win-win Situation.
Karl K. schrieb: > ochnee... schrieb: >> Dass die Grünen E-Autos als die Lösung aller Probleme anpreisen, ist >> nicht die Schuld dieser Autos. > > Was laberst du wieder fürn Scheiss. Wie nett.. Naja, hier ein paar Aussagen von Grünenpolitikern zum Thema: Andreas Hofreiter will alle Benziner und Diesel durch E-Autos ersetzen: https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-04/elektromobilitaet-gruene-verbot-diesel-benziner Dann der 10 Punkte-Plan der Grünen: https://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/mobilitaet/pdf/190620_Zehn-Punkte-Plan_Elektromobilitaet_Kuehn_Oezdemir.pdf Zitat: "Elektromobilität auf die Überholspur bringen" "Neben einer starkenSchiene und einem leistungsfähigen Nahverkehr ist die bezahlbare Elektromobilität ein wesentlicher Game-Changer, um die Klimaschutzziele im Verkehr für das Jahr 2030 zu erreichen." Ja, der Nahverkehr wird erwähnt. Im punkto Individualverkehr ist das E-Auto für die Grünen aber der Heilsbringer. Und das, obwohl das so nicht zutrifft, weil es nicht auf alle Fahrprofile passt. Jeder weiß, wie der Stellenwert des Öffentlichen Verkehrs in Deutschland ist... Auch bei den Grünen. Die Grünen tun NICHTS für den öffentlichen Nahverkehr. Um das zu wissen, reicht ein Blick nach Baden Württemberg.
Toby P. schrieb: > Was der Elon Märchenonkel davon jetzt umsetzt weiß man nie. Bei der Type > aber nen Job anzunehmen hat bei mir "geringe Priorität". Ich erinnere mich an die zahlreiche Kritik und die Zweifel, ob Musk jemals schafft ein Auto auf die Beine zu stellen. Jetzt fahren die Autos die mit dem Design und der Technik durchaus überzeugen können. Und wer war Musk im Vergleich zu BMW und Mercedes vor 10 Janren? Sein Vorhaben wurde belächelt. Wenn jetzt noch Ingineure aus Deutshcland für Tesla arbeiten, wird die deutsche Automobil-Industrie vielleicht endlich mehr tun als zuvor.
Es gibt auch andere Gruende wie diese bisher aufgehypten Unterdrueckerphantasien. Naemlich.. Weshalb sollte sich ein globaler Unternehmer im Spannungsfeld von Handelskriegen gefangen halten ? Von Amerika nach China zu liefern ist schwierig. Umgekehrt auch. Allenfalls gibt es auch noch Zoff wischen Amerika und Europa. Und diese Handelskriege, resp Abschottungstendenzen, werden eher bleiben wie nicht. Denn mit Abschottung kann ein Machthaber Punkte sammeln. Speziell wenn die Nation in einer Sprachblase gefangen ist, und sich nicht andersweitig informieren kann. Sofern sie's denn moechte.
Karl K. schrieb: > ochnee... schrieb: >> Dass die Grünen E-Autos als die Lösung aller Probleme anpreisen, ist >> nicht die Schuld dieser Autos. > > Was laberst du wieder fürn Scheiss. > > Die Grünen sehen Lösungen im Bereich mehr ÖPNV, weniger > Individualverkehr. Der Trick der Grünen: reden - nicht handeln.
ochnee... schrieb: > Andreas Hofreiter will alle Benziner und Diesel durch E-Autos ersetzen: > https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-04/elektromobilitaet-gruene-verbot-diesel-benziner Die von Dir behauptete Aussage steht doch überhaupt nicht in dem Artikel. Nur Du mit Deiner Auto-Auto-Auto-Brille liest darin, dass alle Autos ersetzt werden sollen. Es geht lediglich darum, Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor nicht mehr zuzulassen, nicht um einen 1:1-Austausch. Natürlich träumt auch die verblendete Automobilindustrie davon, jedes Auto durch mindestens ein E-Auto zu ersetzen. Das wird jedoch so nicht passieren. Viele Autos werden eben nicht durch E-Autos ersetzt werden, sondern durch andere Mobilitätsformen.
Andreas S. schrieb: > Es geht lediglich darum, Neufahrzeuge mit > Verbrennungsmotor nicht mehr zuzulassen, nicht um einen 1:1-Austausch. Selbst darum geht es nicht, das ist in diesem Jahrhundert wohl auch nicht mehr möglich. Allenfalls bei privaten PKW kann das versucht werden, das wird vor den Gerichten aber scheitern. Ja, die Grünen träumen davon, doch da wo sie mitregieren (demnächst in BRB) werden sie sehr schnell geerdet. Ich möchte den neuen grünen Landwirtschaftsminister in BRB sehen, wenn er den Bauern die Neuanschaffung von Dieseltrecker, Mähdrescher, LKW usw. verbieten will. Unsinn! Old-Papa
Old P. schrieb: > Andreas S. schrieb: > >> Es geht lediglich darum, Neufahrzeuge mit >> Verbrennungsmotor nicht mehr zuzulassen, nicht um einen 1:1-Austausch. > > Selbst darum geht es nicht, das ist in diesem Jahrhundert wohl auch > nicht mehr möglich. Allenfalls bei privaten PKW kann das versucht > werden, das wird vor den Gerichten aber scheitern. > > Ja, die Grünen träumen davon, doch da wo sie mitregieren (demnächst in > BRB) werden sie sehr schnell geerdet. > Ich möchte den neuen grünen Landwirtschaftsminister in BRB sehen, wenn > er den Bauern die Neuanschaffung von Dieseltrecker, Mähdrescher, LKW > usw. verbieten will. > Unsinn! > > Old-Papa Ich denke, für Traktoren wird der E-Antrieb schneller kommen, als du glaubst. Genau da kann der seine Stärken nämlcih voll ausspielen (das enorme Drehmoment bei kleinen Geschwindigkeiten zum Beispiel), und genau da braucht man keine große Reichweite. Traktoren mit E-Antrieb gibt es übrigens schon. Von den klassischen Herstellern: https://www.fendt.com/de/fendt-e100-vario Der hiesige Landwirt mit großer Biogas oder Solaranlage fährt damit gratis rum...
Ein Trecker ohne Tuk-Tuk-Tuk, aber mit vögleinhaften "Piep" bis 20km/h, das ist doch pervers. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Die ganze Batteriegeschichte für Fahrzeugantriebe ist sowiso ein totes Pferd. Die Zukunft liegt bei Wasserstoff/Brennstoffzelle.
Biernot schrieb: > Die ganze Batteriegeschichte für Fahrzeugantriebe ist sowiso ein > totes Pferd. > Die Zukunft liegt bei Wasserstoff/Brennstoffzelle. Das haben schon viele behauptet!
Biernot schrieb: > Die Zukunft liegt bei Wasserstoff/Brennstoffzelle. Schon seit 20 Jahren. Zu meinen Studienzeiten haben sie großartig über Brennstoffzelle schwadroniert, es gab sogar die Idee Laptops mit Brennstoffzelle und H2 Kartusche zu betreiben. Modellautos mit H2-Brennstoffzelle aus Plexiglas, wo man das schön sehen konnte gabs damals zuhauf. Nur ist es irgendwie bis auf ein paar Kleinserien nie wirklich marktreif geworden. Mercedes fummelt seit 1994! am Necar, nur hat die mal jemand irgendwo fahren sehen? Alles nur Prototypen. VW Bora HyMotion wurde 2000 vorgestellt, auch nie wieder was von gehört. Mercedes F-Cell dümpelt seit 2004 vor sich hin. Der Audi A2H2 ist von 2004, aber mehr als Prototypenstatus hat der offenbar nie erreicht. Honda FCX von 07 bis 15, insgesamt nur 100 PKW gebaut. Toyota Mirai ab 14, 10.000 PKW, mal sehen vielleicht wird da was draus. Aber daran basteln die auch schon seit 2001 rum. 700bar Wasserstoff im Tank sind halt nicht ohne. Deutlich einfacher dürfte das mit einer Methanol-Brennstoffzelle werden, da kann man die Dinger flüssig betanken.
Name: schrieb: > > Ich denke, für Traktoren wird der E-Antrieb schneller kommen, als du > glaubst. Genau da kann der seine Stärken nämlcih voll ausspielen (das > enorme Drehmoment bei kleinen Geschwindigkeiten zum Beispiel), und genau > da braucht man keine große Reichweite. > Traktoren mit E-Antrieb gibt es übrigens schon. Von den klassischen > Herstellern: > https://www.fendt.com/de/fendt-e100-vario Ja, es gab auch schon LKW-Hersteller, die 40tonner (real dann nur 30 Tonner) mit Akku vorgestellt haben. Davon wurde noch nicht einer verkauft. Berlin hat Elektrobusse zu Horrorpreisen eingekauft, die stehen fast nur noch an der Dose. > Der hiesige Landwirt mit großer Biogas oder Solaranlage fährt damit > gratis rum... Das sei ihm auch gegönnt. Dennoch ist die Energiedichte eines Monsterakkus lausig gegenüber einem gleichgroßen Dieseltank. Gerade in Erntekampagnen fahren die Maschinen fast rund um die Uhr, da ist ein E-Trecker völlig sinnlos. Als 2. oder 3.-Trecker mag das gehen.... Ähnlich sieht es bei Baumaschinen, Schwerlastverkehr, Rettungswesen, Katastrofenschutz usw. Alle mit Verbrenner und das wird sich auf absehbare Zeit auch auch bei Neuzulassungen nicht ändern lassen. Old-Papa
Luftnummer. Ein Komiker hat es mit dem Cargolifter verglichen. Die soillen erst mal schwarze Zahlen schreiben!
michael_ schrieb: > Ein Komiker hat es mit dem Cargolifter verglichen. Wieviele Teslas hat dieser "Komiker" nochmal in den Weltraum geschossen? Schwätzer die bestenfalls von den Rundfunkgebühren leben, keine Batterie richtigrum einlegen können aber wissen wie man Elektroautos baut. Ja nee iss klar.
Elon Musk ist nicht der Typische Manager. Gefühlt scheißt er auf alle Risiken und macht einfach. Und so erfolglos ist diese Methode scheinbar nicht. Und genau das ist das was in unserem Land komplett verloren gegangen ist. Bei uns wird jahr um Jahr Diskutiert genörgelt und bewertet nur mit der Arbeit wird nicht begonnen.
michael_ schrieb: > Die soillen erst mal schwarze Zahlen schreiben! Warum sollte man? Kredite sind günstig und das erwirtschaftete Geld massenhaft in neues zu stecken finde ich absolut richtig. Man könnte natürlich auch bei einer Gigafactory bleiben und warten bis die endlich schwarze Zahlen schreibt, Aber dann sind andere womöglich schneller...
Werner M. schrieb: > Elon Musk ist nicht der Typische Manager. Gefühlt scheißt er auf alle > Risiken und macht einfach. Da hat er viel mit deutschen Politikern gemeinsam. Die machen auch einfach und scheißen auf die Konsequenzen. Hauptsächlichste Gemeinsamkeit ist jedoch die eloquente Sorglosigkeit beim Umgang mit dem Geld anderer Leute.
Icke ®. schrieb: > Die machen auch einfach und scheißen auf die Konsequenzen. Weshalb sie oft das tun, was den geringsten Widerstand bei sowohl der eigenen Wählerschaft als auch den Lobbygruppen hervorruft: Schlupfloch (für die Lobby) oder Sollbruchstelle (verfassungswidrig), oder gleich auf die lange Bank. Musk ist in einer anderen Lage. Der muss nur aufpassen, dass er die Geldgeber bei Laune hält, ansonsten hat er weitgehend carte blanche. Wenn der aufhören sollte, vorweg zu preschen und Hoffnung zu machen, riskiert er eine Realbewertung.
:
Bearbeitet durch User
Icke ®. schrieb: > ie machen auch > einfach und scheißen auf die Konsequenzen. Gibt es eigentlich überhaupt Politiker, die deinen Ansprüchen genügen? Oder brauchst du einfach nur Schuldige für deinen Lebensfrust? Zusatzfrage: Da du es ja offenbar deutlich besser weißt, engagierst du dich z.B. auf kommunaler Ebene? Oder erschöpft dich den Politiker-Bashing zu sehr?
IchGlaubeEsNicht schrieb: Ob du es glaubst oder nicht.. > Gibt es eigentlich überhaupt Politiker, die deinen Ansprüchen genügen? Ja. > Oder brauchst du einfach nur Schuldige für deinen Lebensfrust? Nein. > Zusatzfrage: Da du es ja offenbar deutlich besser weißt, engagierst du > dich z.B. auf kommunaler Ebene? Ja. > Oder erschöpft dich den Politiker-Bashing zu sehr? Nein.
Icke ®. schrieb: > Ja. Interessant, da du dann auch Politiker bist, beschimpfst du dich selber. Icke ®. schrieb: > Ja. Als da wären?
Name: schrieb: > Ich denke, für Traktoren wird der E-Antrieb schneller kommen, als du > glaubst. Genau da kann der seine Stärken nämlcih voll ausspielen (das > enorme Drehmoment bei kleinen Geschwindigkeiten zum Beispiel), Diese Ansicht teile ich nur sehr bedingt. Ein Traktor muss, im Gegensatz zum PKW, nicht möglichst leicht sein, so dass der Einsatz eines mechanischen Getriebes ein wesentlich geringeres Problem ist. > und genau da braucht man keine große Reichweite. Ein Traktor hat ein ganz anderes Lastprofil als ein normales Auto. Beim PKW benötigt man ein hohes Drehmoment im Stillstand, um zügig anfahren zu können. Im normalen Straßenverkehr, insbesondere in Städten, fährt man nur mit einem Bruchteil der Maximalleistung, so dass ein Elektroantrieb hierfür prädestiniert ist. Fährt man auf der Autobahn mit Bleifuß, ist der Akku in Windeseile leer. Ein Traktor wird während des Feldeinsatzes über Stunden mit Volllast gequält. Aktuelle Modelle ziehen einen Pflug mit 300-500 PS durch den Boden. Bei Mähdrescher und Erntemaschinen treibt der Hauptmotor eine fette Hydraulikpumpe und einen Generator an, über die die Zusatzgeräte betrieben werden. Auch dies erfolgt während der Ernte mit Maximalleistung. Wirklich profitieren können folglich Zusatzgeräte, die sich elektrisch besser und/oder effizienter als per Hydraulik oder Zapfwelle betreiben lassen. Dann entfallen die Konversionsschritte an Bord des Gespanns. Viele Landwirte besitzen auch keine eigenen Erntemaschinen mehr, sondern schließen sich zu Genossenschaften zusammen oder beauftragen sog. Lohnunternehmer. Solch ein Lohnunternehmer muss dann ggf. in wenigen Wochen seinen gesamten Jahresumsatz mit der Machine erwirtschaften, d.h. das Ding muss laufen, laufen, laufen und steht anschließend zehn Monate ungenutzt in der Halle herum. Da wäre überhaupt keine Zeit fürs Akkuladen, zumal die zu speichernden Energiemengen gewaltig wäre. Auch Rekuperation spielt da keine Rolle, weil kein schnell fahrendes Fahrzeug abgebremst wird, sondern der weiche Untergrund den Traktor in Windeseile abbremst. > Traktoren mit E-Antrieb gibt es übrigens schon. Von den klassischen > Herstellern: > https://www.fendt.com/de/fendt-e100-vario Ja, Fendt schreibt auch explizit: "Dank des elektrischen Antriebs ist der Fendt e100 Vario prädestiniert dafür in geschlossenen Gebäuden zu arbeiten, da keine Abgase abgegeben werden." Also wird mit solch einen kompakten Traktor dafür einsetzen, Arbeiten rund um den Hof durchzuführen. Auch z.B. für einen Reiterhof ist er ideal. > Der hiesige Landwirt mit großer Biogas oder Solaranlage fährt damit > gratis rum... Leider sind aber Tageslicht und Arbeitszeiten von Landwirten stark gekoppelt, d.h. wenn die Sonne scheint, will der Landwirt seinen Traktor benutzen und keine 500m Ladekabel hinterherziehen. Fazit: Ein Elektrotraktor ist als Arbeitsgerät rund um den Hof sehr gut geeignet, aber nicht als Arbeitspferd zum Bestellen der Felder.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Interessant, da du dann auch Politiker bist, beschimpfst du dich selber. Woraus leitest du ab, daß ich ALLE deutschen Politiker gemeint habe? > Als da wären? Das teile ich dir gern per PN mit, nachdem du dich hier angemeldet hast.
Andreas S. schrieb: > Ein Traktor muss, im Gegensatz > zum PKW, nicht möglichst leicht sein Genau, scheiss auf die Bodenverdichtung, interessiert doch nicht wenn der Boden kein Wasser mehr halten kann, weil unterhalb der 30cm Pflugtiefe alles dicht ist. Wenn dann der Regen nur abläuft, die Felder überschwemmt werden oder wegen fehlendem Wasser die Pflanzen vertrocken gibts doch Entschädigung. Es gibt durchaus den Trend zu leichen Ackermaschinen, die wenig Boden verdichten. Nur wird das bei unseren Bauernsturköpfen noch ein paar Jahrzehnte dauern, bis die in der Landwirtschaft ankommen.
Wie weit ist es eigentlich von der zukuenftigen Tesla-Fabrik bis zur Cargo-Lifter-Halle ... ich will jetzt nicht nachschauen - aber es ist wohl nicht so weit!
Icke ®. schrieb: > Woraus leitest du ab, daß ich ALLE deutschen Politiker gemeint habe? Schon vergessen: Icke ®. schrieb: > Da hat er viel mit deutschen Politikern gemeinsam. Wenn du nicht alle deutschen Politiker gemeint hättest, dann könnte man Formulierungen verwenden wie - einige Politiker - die meisten Politiker usw. Das nennt sich präzises Formulieren. Icke ®. schrieb: > Das teile ich dir gern per PN mit, Alles klar. Die Namen kannst du offenbar aus guten Gründen nicht öffentlich nennen. Aber so wichtig ist mir deine Ansicht eh nicht.
Karl K. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Ein Traktor muss, im Gegensatz >> zum PKW, nicht möglichst leicht sein > > Genau, scheiss auf die Bodenverdichtung, interessiert doch nicht wenn > der Boden kein Wasser mehr halten kann, weil unterhalb der 30cm > Pflugtiefe alles dicht ist. Wenn dann der Regen nur abläuft, die Felder > überschwemmt werden oder wegen fehlendem Wasser die Pflanzen vertrocken > gibts doch Entschädigung. > > Es gibt durchaus den Trend zu leichen Ackermaschinen, die wenig Boden > verdichten. Nur wird das bei unseren Bauernsturköpfen noch ein paar > Jahrzehnte dauern, bis die in der Landwirtschaft ankommen. Karl, das Argument ist erstmal richtig. Ein Auto mit 100 oder 500 PS ist deutlich leichter als ein Trecker gleicher Leistung. Ein E-Trecker bräuchte aber weiterhin ein getriebe, dann das maximale Drehmoment muss nicht von 0 an da sein, sondern bei geringen Geschwindigkeiten ein vielfaches davon. Die einige Möglichkeit für ein E-Trecker (abgesehen von Leichtfahrzeugen wie beschrieben) wäre eine Wechselbatterie ernomen ausmaßes, die wie ein Stein für die Ackerschiene einfach gewechselt werden kann. Dann wäre der Trecker schwerer als ein Diesel + Tank + Getriebe. Nur mal so gerechnet: Ein Auto mit 200kW (ein guter Mittelwert zwischen Tesla und Massenmarkt) läuft mit maximal 10% der Leistung wenn man über mehr als 1 Minute mittelt (mehr macht der Motor auch gar nicht mit). Ein Trecker mit 200kW läuft stundenlang mit >80%. nach 2h Pflügen müsste eine 400kWh-Batterie gewechselt werden. Oder alternativ 100l Diesel nachgetankt.
Karl K. schrieb: > > Genau, scheiss auf die Bodenverdichtung, interessiert doch nicht wenn > der Boden kein Wasser mehr halten kann, weil unterhalb der 30cm > Pflugtiefe alles dicht ist. Das ist in der Tat ein Problem, ohne Frage. Doch um heutige 10- und mehr-Scharpflüge oder andere Bearbeitungswerkzeuge zu ziehen, ist ein Mindestmaß an Bodenhaftung nötig. Das kann man über entsprechende Profile in den Rädern bewerkstelligen (früher wahre Stahlschaufeln oder gar Kettenantriebe) oder aber mit einem höheren Anpressdruck bzw. Anpressfläche. Ein Leichttraktor wäre dafür Unsinn. Viele haben noch extra Radgewichte verbaut, weil heutige Motoren bzw. Traktoren oft zu leicht sind. Also, das Gewicht ist nötig, egal ob elektrisch oder Verbrenner. Die ganz großen Traktoren haben inzwischen deutlich weniger Bodenverdichtung, als die Traktoren der vergangenen Jahrzehnte. > Wenn dann der Regen nur abläuft, die Felder > überschwemmt werden oder wegen fehlendem Wasser die Pflanzen vertrocken > gibts doch Entschädigung. Kann sein, doch ein E-Trecker ändert daran nullkommanüscht. > Es gibt durchaus den Trend zu leichen Ackermaschinen, die wenig Boden > verdichten. Nur wird das bei unseren Bauernsturköpfen noch ein paar > Jahrzehnte dauern, bis die in der Landwirtschaft ankommen. Im Gegensatz zu Dir haben die Bauernstrurköpfe im Physikunterricht offenbar aufgepasst. ;-) Old-Papa
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn du nicht alle deutschen Politiker gemeint hättest, dann könnte man > Formulierungen verwenden wie Könnte man, muß man aber nicht. Je nach Interpretation fühlt sich der eine angesprochen, der andere nicht. > Alles klar. Die Namen kannst du offenbar aus guten Gründen nicht > öffentlich nennen. Sagt gerade einer, der morgen vielleicht schon ein anderes Pseudonym verwendet. Oder die gar regelmäßig wechselt, um unerkannt aus der Deckung zu schießen. > Aber so wichtig ist mir deine Ansicht eh nicht. Jetzt bin ich aber gekränkt...
A. S. schrieb: > Die einige Möglichkeit für ein E-Trecker... Naja, ein Trecker, egal ob E oder Diesel muss ja vor allem deswegen schwer sein, weil er den Pflug durch den verdichteten Boden ziehen muss, und deswegen breitere Reifen bekommt um nicht mehr einzusinken, und mehr Pflug zum Ziehen, und mehr Gewicht haben muss, und mehr verdichtet, und breitere Reifen braucht... Ein Teufelskreis. Die Biobauern haben noch so nen niedlichen kleinen Trecker, der würde so einen richtigen Pflug im ordentlich verdichteten Boden gar nicht bewegt bekommen. Allerdings gehen hier einige Bauern auf pfluglose Bewirtschaftung / Direktsaat, die kommen dann wieder mit leichten Fahrzeugen besser an. Nur weiß ich nicht, was ich davon halten soll, denn die spritzen das Unkraut oder die Zwischenfrucht / Gründünger halt mit Glyphosat weg.
Old P. schrieb: > Im Gegensatz zu Dir haben die Bauernstrurköpfe im Physikunterricht > offenbar aufgepasst. Von dir habe ich nichts anderes erwartet, gehörst halt auch zu den alten Sturköpfen. Inwischen machen andere schon: https://www.eilbote-online.com/artikel/agri-roboter-ii-autonome-maschinen-schwaermen-auf-den-acker-31500/
Karl K. schrieb: > Von dir habe ich nichts anderes erwartet, gehörst halt auch zu den alten > Sturköpfen. Inwischen machen andere schon: Es ist ein riesiger Unterschied, ob ein paar experimentierfreudige Landwirte mit wissenschaftlicher Unterstützung und Fördermitteln einen Demonstrator auf einem Versuchsfeld betreiben oder Bauer Piepenbrink bei seinem Landmaschinenhändler eine wartungsarme, erprobte Maschine aus dem Katalog bestellt. Und die Hersteller solcher innovativer Maschinen müssten diese nicht nur in entsprechenden Stückzahlen liefern können, sondern auch Wartungstechniker mit hinreichender Qualifikation, entsprechende Ersatzteillager usw. vorhalten können. Und so etwas dauert eben. Man darf nämlich nicht dabei vergessen, dass solche Maschinen bei Wind und Wetter funktionieren müssen und der Verschleiß entsprechend hoch ist.
:
Bearbeitet durch User
Andreas S. schrieb: > Es ist ein riesiger Unterschied, ob ein paar experimentierfreudige > Landwirte... Natürlich ist es das. Und ein großes Hindernis dabei ist, dass die Maschinen sehr teuer sind und Jahrzehnte genutzt werden. Dementsprechend lange dauert es, bis das ausgetauscht wird. Andererseits kann man sich gern mal im Landwirtschaftsmuseum anschauen, was an Windfegen, Dreschkästen, Kornsichtern... über die Jahrhunderte im Einsatz war und jetzt nur rumsteht. Die Entwicklung darf ja gern weitergehen. Und wer die Entwicklung die Maschinen wieder leichter zu machen, Unkraut gezielt anzugehen (mechanisch oder chemisch), weiter zu automatisieren verpennt der muss halt damit klarkommen.