Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Aluminiumblech lasern lassen bei niedrigen Anforderungen


von Fjuri (Gast)


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Hallo,

ist es finanziell sinnvoll, Aluminiumblech laserschneiden zu lassen, 
wenn man keine besonderen Anforderungen hat?

Hintergrund der Frage ist, dass ich ein Teil brauche und einen 
Laserschneideanbieter auf dem Arbeitsweg habe. Damit wäre es einfach, da 
mal kurz persönlich vorbeizugehen und das Teil abzuholen. Andererseits 
liest man öfter, dass Aluminium zum Lasern schwierig (und damit teuer?) 
ist.
Ist das eine Option oder gibt es (ein) andere(s) Verfahren, die merklich 
billiger sind.

Das Teil hat fünf Konturen (innen/außen) mit insgesamt etwa 3 m Länge 
plus 12 Rundlöcher(Bohrungen) mit etwa 5 mm Durchmesser. Das Blech soll 
etwa 1 mm dick sein. Die Kontur kann grob sein (± 1 mm), die Rundlöcher 
sollten so ± 0,3 mm haben.

Ich könnte natürlich da mal nachfragen, was das kosten würde, aber dann 
hätte ich einen einzelnen Preis und wüsste nicht, wie der im Verhältnis 
zu anderen Verfahren steht.

Also wenn jemand da einen Überblick hat, würde ich mich über eine 
Antwort freuen.

von sid (Gast)


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Lad das Template mal bei ponoko hoch
Dir wird sofort ein Preis angezeigt und noch ist weiter nichts passiert.

Dann hast Du einen Vergleich wenn Du den Anbieter da persönlich fragst.

Aber darf ich fragen warum Laser?
man kann Aluminium auch Wasserstrahlschneiden,
oder oldschool Konturenfräsen

okay fräsen ist vermutlich teurer..
aber strahlschneiden ist vergleichbar im Preis meines Wissens nach.

Und was ist mit Halbling?

Sagen wir der Anbieter punktet die 12 Bohrlöcher nur an
dass Du zentriert an der heimischen Bohrmaschine 5mm draus machen 
kannst;
das ist vermutlich deutlich günstiger

ne grade Linie kostet nicht viel, ein Kreis ist dagegen recht teuer pro
geschnitten Meter
(jdf war das bei ponoko immer so... hab schon länger nichtsmehr bestellt 
...brauchte halt nix)

Kleinkram lässt sich super mit nem Dremel und seinem Fräsaufsatz machen 
find ich.
Kontur ausdrucken, aufkleben, nachfahren und abwaschen
Kanten sauber und ab dafür.

bei 1mm Alu Blech ausm Baumarkt seh ich da nicht wirklich ein Problem

von Fjuri (Gast)


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sid schrieb:
> Lad das Template mal bei ponoko hoch
Danke. Das kannte ich noch nicht.

sid schrieb:
> Aber darf ich fragen warum Laser?
Weil ein Anbieter hier nah ist. Da kann man das persönlich besprechen 
und auf dem Weg abholen.

sid schrieb:
> man kann Aluminium auch Wasserstrahlschneiden,
Das wäre wohl die beste Alternative. Deshalb die Frage. Wenn 
Wasserstrahlschneiden nur halb so viel kosten würde, würde ich das dann 
natürlich eher machen, aber wenn es nur ein paar Euro Unterschied sind, 
kann ich die auch dem ansässigen Betrieb geben (wobei ich nicht glaube, 
dass die Auftragsmangel habe).

sid schrieb:
> Sagen wir der Anbieter punktet die 12 Bohrlöcher nur an
> dass Du zentriert an der heimischen Bohrmaschine 5mm draus machen
> kannst;
Ich wohne in einer 1-Zimmer-Wohnung. Ich habe keine Bohrmaschine. ;)

Wenn ich das selber schneide, wird es nur schief und krumm. Selbst wenn 
man nicht auf die Toleranzen achtet, geht das auf einer CNC-Maschine 
doch deutlich schöner.

von Harald W. (wilhelms)


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Fjuri schrieb:

> Ich wohne in einer 1-Zimmer-Wohnung. Ich habe keine Bohrmaschine. ;)

Naja, um angekörnte Löcher zu bohren, reicht auch eine Handohrmaschine.
Die passt auch in eine 1-Zimmer-Wohnung.

von MaWin (Gast)


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Lasern und Wasserstrahlschneiden kostet nach Schnittlänge (und 
Materialdicke). Die hast du ja schon ermittelt.

Wer andere Leute für sich arbeiten lässt, zahlt denen ihren Lohn und dem 
Staat seine Steuer.

3m sind zwar nicht nichts, aber als Einzelstück machbar an 1 Abend. Mit 
Stichsäge und Feile oder Dekupier/Laubsäge, oder Blechknabber oder 
Stemmeisen und Bohrer.

Die Frage ist also, ob du dich zu so Reichen zählst, dass du dir deine 
Angestellten gönnst, und selber derweil lieber Fernsehen guckst.

von Achim B. (bobdylan)


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Fjuri schrieb:
> Weil ein Anbieter hier nah ist. Da kann man das persönlich besprechen

Und warum tust du das nicht?

von Tassilo H. (tassilo_h)


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Meine Erfahrung: Alu Laserschneiden ist ok, es gibt halt einen dünnen 
Grat, aber bei 1mm Material ist das noch nicht viel (bei 6mm ist das 
ziemlich heftig). Ggf. hat der Laserschneider auch eine Schleifmaschine 
zum Entgraten, kostet halt extra und geht nicht gut wenn mann folierte 
Aluplatten nimmt, falls man später die Oberfläche sieht und die schön 
glatt-glänzend sein soll.

Damit der OP eine Vorstellung vom Preis bekommt: Habe kürzlich eine 
Rückwand für ein Gehäuse bestellt, Alu 1.5mm, nicht foliert, ca. 
42cmx24cm, mit ca. 15 Ausschnitten für Sub-D-Stecker u.ä., ca. 25 
Löchern für M8-Stecker, und ca. 50 Löchern ca. 3mm, plus Entgraten. 
Insgesamt ca. 1.4m Außen- und 3m Innenkontur. 2 Stück haben ca. 40 EUR 
plus MWSt gekostet. (geerscutting.com)

: Bearbeitet durch User
von Marcel (Gast)


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Kauf dir ein Hand-Blechknabber, kostet so 25€, und schneide dir das 
Blech selber zu. Bei 1-2mm Blechdicke ist das easy.

von loop (Gast)


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https://www.laserteile4you.de
Da hab ich ne "Blume" (LT4U_Blume_Ornament_234) zum Test kalkulieren 
lassen.
234x234mm. 1mm Alu.
Etwa 35 Euro.
Aber min. 70€ incl. Versand.

von MeierKurt (Gast)


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MaWin schrieb:
> Lasern und Wasserstrahlschneiden kostet nach Schnittlänge (und
> Materialdicke). Die hast du ja schon ermittelt.
>
Naja, da gehört wenigstens für den Laserschnitt schon noch erheblich 
mehr dazu, aber Details würden hier nur verwirren.

> Wer andere Leute für sich arbeiten lässt, zahlt denen ihren Lohn und dem
> Staat seine Steuer.
>
Ja und? So funktioniert Wirtschaft. Des Einen seine Ausgabe ist dem 
anderen sein Einkommen.
Auch dein Einkommen wird ja von irgendjemanden bezahlt. Würde derjenige 
nun lieber sein Geld behalten, sähe es für dich nicht mehr gut aus (auch 
im Falle des Transfereinkommensbezuges)

> 3m sind zwar nicht nichts, aber als Einzelstück machbar an 1 Abend. Mit
> Stichsäge und Feile oder Dekupier/Laubsäge, oder Blechknabber oder
> Stemmeisen und Bohrer.
>
Oh, ein Heimwerker. Geh mir wech mit solcher Murkserei. Schätze mal, du 
bäckst auch Brot und Brötchen selbst - nur weil du es nicht abkannst, 
dass ein anderer an dir "verdient" und darauf der böse Staat (der die 
noch nebenbei deinen Allerwertesten schützt und warm hält) gar noch 
Steuern abzockt.

> Die Frage ist also, ob du dich zu so Reichen zählst, dass du dir deine
> Angestellten gönnst, und selber derweil lieber Fernsehen guckst.

Ich bspw. gehe arbeiten, um mir mit den erworbenen Geld 
Dienst/Arbeitsleistung für Arbeiten einzukaufen, die ich bspw. nicht 
machen will - ich hätte zwar die Zeit, aber keine Lust, und sehe da auch 
keine Befriedigung nach getaner Arbeit - schon gleich gar nicht aus den 
profanen Grund, damit Geld gespart zu haben.

btw: "Fernsehen gucken derweil"? Klingt komisch. Wasn das? Hat etwas von 
einer Art Tristesse im höheren Lebensalter - wenn einem "Fernsehen" im 
Zusammenhang mit "Zeit rumbringen" als erstes einfällt... ist das ja 
nunmal eher traurig. Auch wenn man ne Laubsäge und Knabber hat.

von MeierKurt (Gast)


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Marcel schrieb:
> Kauf dir ein Hand-Blechknabber, kostet so 25€, und schneide dir
> das
> Blech selber zu. Bei 1-2mm Blechdicke ist das easy.

Da würde ich lieber einen Fuffi investieren und mir das Blech 
profesionell schneiden lassen.
Denn: Material brauchste noch, üben musste die Knabberei auch bisschen - 
und wenn du das Werkzeug danach zu selten bis gar nicht brauchst, haste 
den Krempel und die Blechreste auch bloß rumliegen.
Außerdem könnte es sein, dass geknabbertes nicht besonders gut aussieht.

von Harald W. (wilhelms)


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loop schrieb:
> https://www.laserteile4you.de
> Da hab ich ne "Blume" (LT4U_Blume_Ornament_234) zum Test kalkulieren
> lassen.
> 234x234mm. 1mm Alu.
> Etwa 35 Euro.
> Aber min. 70€ incl. Versand.

Versand würde bei dem "Haus und Hoflieferant" des TEs ja wegfallen.
Wobei Firmen, die voll aufs Internet gesetzt daben, eine Abholung
wohl durchaus auch ablehnen dürfen.

von MeierKurt (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Fjuri schrieb:
>
>> Ich wohne in einer 1-Zimmer-Wohnung. Ich habe keine Bohrmaschine. ;)
>
> Naja, um angekörnte Löcher zu bohren, reicht auch eine Handohrmaschine.
> Die passt auch in eine 1-Zimmer-Wohnung.

Ein 1mm-Alu-Blech laserschneiden lassen und dann noch anfangen da 
rumzubohren - für ganz normale, Löcher?
Um 5€ zu sparen?
Das ist doch komplett albern.
Wenn man sparen wöllte, nähme man gleich unbehandeltes Stahlblech und 
lackiert das hinterher händisch.
Müsste er mal den Laserfritzen fragen, wieviel billiger einfaches 
St-Blech (Sauerstoffschnitt) gegenüber Alu wird.

von Harald W. (wilhelms)


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MeierKurt schrieb:

>> Naja, um angekörnte Löcher zu bohren, reicht auch eine Handohrmaschine.
>> Die passt auch in eine 1-Zimmer-Wohnung.
>
> Ein 1mm-Alu-Blech laserschneiden lassen und dann noch anfangen da
> rumzubohren - für ganz normale, Löcher?
> Um 5€ zu sparen?
> Das ist doch komplett albern.

Nun, wenn ich das hier:
Beitrag "Re: Aluminiumblech lasern lassen bei niedrigen Anforderungen"
richtig verstehe, könnten kreisfürmige Löcher deutlich teurer werden.

von Fjuri (Gast)


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Vielen Dank für die guten Antworten.
Hauptsächlich ging es mir darum, ob Laserschneiden eine sinnvolle Option 
ist. Mir scheint es nicht, als wäre das total unsinnig, also werde ich 
da mal anfragen.

Wegen der Bohrungen werde ich dann nochmal fragen. Soweit ich 
mitgekriegt habe, ist das Einstechen im Vergleich zum Schneiden relativ 
aufwendig. Dann frage ich mal, wie viel das ausmacht.
Selber muss ich da nicht unbedingt dran rumbohren. Nachher habe ich dann 
noch eine Bohrung in der Hand. :-S :-)

von MaWin (Gast)


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Oh Mann, MeierKurt.
Wer 2 linke Hände hat, muss halt zahlen.
Aber sich diese Unfähigkeit auch noch schönzureden, ist ja 
abenteuerlich.

MeierKurt schrieb:
> Ein 1mm-Alu-Blech laserschneiden lassen und dann noch anfangen da
> rumzubohren - für ganz normale, Löcher? Um 5€ zu sparen? Das ist doch
> komplett albern.

Man könnte ja masshaltige Löcher benötigen. Lasern hat einen eher 
schlechten Rand.

MeierKurt schrieb:
> Schätze mal, du bäckst auch Brot und Brötchen selbst

Durchaus. Naan-Brot, Fladenbrot, Baguette, Roggenbrot. Muss man halt 
können. Ja, ist deutlich billiger als gekauft. Und deutlich besser in 
der Qualität. Du wirst das nie Erleben.

von Harald W. (wilhelms)


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Fjuri schrieb:

> Nachher habe ich dann noch eine Bohrung in der Hand. :-S :-)

Send Pics. :-)

von michael_ (Gast)


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MaWin schrieb:
> Durchaus. Naan-Brot, Fladenbrot, Baguette, Roggenbrot. Muss man halt
> können. Ja, ist deutlich billiger als gekauft. Und deutlich besser in
> der Qualität. Du wirst das nie Erleben.

Billiger?
Aber nur wenn du einen Backofen mit kostenlosen Brennstoff beheizt.

Bessere Qualität?
Aus fertigen Backmischungen?

von MaWin (Gast)


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michael_ schrieb:
> Billiger?

Dramatisch billiger, die Preise der Bäcker sind absoluter Wucher.

Ein 60g Brötchen besteht aus 40g also 1.56ct Mehl, 0.56ct Hefe, 
vernachlässigbar Wasser und 2% Salz, kostet also nur 2ct Materialpreis.

1 x backen kostet ca. 25ct für egal wie viele Brötchen (24 kriegt man 
schon rein, ich backe meist 8).

Und wer Aufbackbrötchen kauft, zahlt ebensowiel Strom, bekommt aber nur 
warmgemachte Teiglinge.

Ein selbstgebackenes Brötchen ist natürlich nicht so eine durch 
Unterdruck und Enzyme aufgeblasene Luftnummer wie vom Bäcker, sondern 
eher das was in der DDR Schrippe hiess.


> Aber nur wenn du einen Backofen mit kostenlosen Brennstoff beheizt.

Keineswegs, normal Strom.

> Bessere Qualität?

Dramatisch. Viele Leute klagen heute über Glutenunverträglichkeit, dabei 
sind davon nur wenige genetisch betroffen. Die angebliche 
Glutenunverträglichkeit wird meist nur eine allergische Abwehrreaktion 
des Körpers gegen Backhilfsmittel in den modernen Broten sein, die 
vollgekippt sind mit Chemikalien und Enzymen. Wie ich zumindest von 3 
Leuten weiss, die selbstgebackenes 'reines' Brot gut vertragen, manches 
Brot z.B. vom echten türkischen Bäcker, bei Teigling- und 
Backmischungsbrot aber lebensbedrohliches Kotzen und Asthma kriegen.

> Aus fertigen Backmischungen

Sicher nicht, dann kann man auch ein Industriebrötchen vom Bäcker 
nehmen.
Die tun ALLES, um den oben genannten für sie trotz Grosshandelspreis 
immer noch viel zu teuren Inhaltsstoff Mehl durch Chemie und Luft zu 
ersetzen, um ihren Profit NOCH weiter zu steigern.

von Achim B. (bobdylan)


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MaWin schrieb:
> Ein 60g Brötchen besteht aus 40g also 1.56ct Mehl, 0.56ct Hefe,
> vernachlässigbar Wasser und 2% Salz, kostet also nur 2ct Materialpreis.
>
> 1 x backen kostet ca. 25ct für egal wie viele Brötchen (24 kriegt man
> schon rein, ich backe meist 8).

Klar sind Bäckerpreise voll der Wucher! Zumal die Kosten für Ladenmiete 
und Personal und was es da sonst noch so gibt vom Staat bezahlt wird!

von asd (Gast)


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> Wer andere Leute für sich arbeiten lässt, zahlt denen ihren Lohn und dem
> Staat seine Steuer.

Das Problem an diesem Staat hier ist eben dass der "Verlust" zu groß 
ist. Um einen Stundensatz eines Handwerkers zu bezahlen der das selbe 
Netto verdient wie ich muss ich ca. 8 Stunden arbeiten. 7/8 ist also 
"Verlust". Wenn ich also 4h brauche für das was ein Handwerker in 1h 
Stunde schafft, dann bin ich immer noch im Plus. Und hab möglicherweise 
was gelernt.

> Klar sind Bäckerpreise voll der Wucher! Zumal die Kosten für Ladenmiete
> und Personal und was es da sonst noch so gibt vom Staat bezahlt wird!

Ich will ein Brötchen, keine Ladenmiete. Wenn der Bäcker meint eine 
Innenstadt-Ladenmiete gehört untrennbar zu einem 
Brötchen-Geschäftsmodell, dann ist es durchaus überlegenswert wie man an 
ein Brötchen kommt ohne den Hauptteil des Geldes an einen Immo-Investor 
zahlen zu müssen.

Das ist ja das Problem der Innenstädte: Früher war die zentrale Lage 
sowas von ein großer Vorteil dass Geschäfte die 10-100fache Ladenmiete 
ggü. der Pampa gezahlt haben, und das hat sich trotzdem gelohnt. 
Heutzutage ist per Internet der Innenstadt-Vorteil nur noch für die 
üblichen Bummel-Geschäfte da (Klamotten und Schuhe). Für alles was man 
gut über Text-Beschreibung und Foto aussuchen kann sind Versandhändler 
auch gut genug - das vermindert den Vorteil der zentralen Lage und 
vermindert den möglichen Mieteinnahmen-Multiplikator der Innenstadt.
Es stellt sich also langsam raus dass Innenstadt-Immo-Investoren etwas 
realistischer werden sollten wie viel Vorteil ein Laden ggü. einer Lage 
in der Pampa hat, daraus resltierend wie viel Miete sie verlangen können 
ohne ihr Geschäftsmodell zu vergraulen. Aber das wollen sie 
offensichtlich (noch) nicht einsehen. Und schimpfen lieber auf die 
geizigen Kunden die keine Innenstadt-Miete-Brötchen bezahlen wollen wenn 
sie Stadtrand-Miete-Brötchen auch haben können. Selber würden die 
Investoren aber keine 2000 Euro für ein Handy bezahlen wenn sie ein 
Made-in-China-IPhone auch für die Hälfte haben können - Scheiß geizige 
Geschäftsleute, bezahlen einfach nicht das doppelte wenn es billiger 
auch geht.
(Privatleute nehmen nicht unbedingt das billigste Angebot wenn sie von 
der Qualität des Teureren überzeugt sind - zurecht oder zu unrecht. Aber 
in der Firma hab ich mitbekommen dass von den Kaufleuten immer nur der 
billigste Schund gekauft wird der auf dem Papier die Spezifikationen 
erfüllt. Selbst wenn schon klar ist dass da irgendwo ein Haken sein 
muss, der später garantiert so viel Probleme macht dass es Mehrkosten 
verursacht.)

von Rick SΛnchez .. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Dramatisch. Viele Leute klagen heute über Glutenunverträglichkeit, dabei
> sind davon nur wenige genetisch betroffen. Die angebliche
> Glutenunverträglichkeit wird meist nur eine allergische Abwehrreaktion
> des Körpers gegen Backhilfsmittel in den modernen Broten sein, die
> vollgekippt sind mit Chemikalien und Enzymen. Wie ich zumindest von 3
> Leuten weiss, die selbstgebackenes 'reines' Brot gut vertragen, manches
> Brot z.B. vom echten türkischen Bäcker, bei Teigling- und
> Backmischungsbrot aber lebensbedrohliches Kotzen und Asthma kriegen

Fast genau das erzählt sogar ein "echter" Bäcker in dieser Doku:

https://youtu.be/G0Cd6LOcfCs?t=1357 (vorgespult)

Und wer eine wirklich sehr gute und sachliche Doku sehen will, dem 
kann ich nur diese ans Herz legen. Ich habe selten so eine tolle Doku 
gesehen. Generell ist die ganze "Handwerkskunst" Reihe zu empfehlen, 
wenn man sehen möchte wie Vater und Großvater noch gearbeitet haben.

https://www.youtube.com/watch?v=KmMySW-6Q-o

Ich wünschte, es gäbe hier so einen Bäcker wie in der letzten Doku. 
Solange backe ich mein Brot einfach selbst.

von MaWin (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Klar sind Bäckerpreise voll der Wucher! Zumal die Kosten für Ladenmiete
> und Personal und was es da sonst noch so gibt vom Staat bezahlt wird

Ja, schlimm auch die Preise von Winterreifen für den Lamborghini, die 
der Bäcker auch einnehmen muss.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> Ja, schlimm auch die Preise von Winterreifen für den Lamborghini, die
> der Bäcker auch einnehmen muss.

Vermutlich werden die Reifen auch unter Luftmangel leiden, denn die
wird ja immer in die Brötchen reingepresst.

von loop (Gast)


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So langsam ist's ja nur noch dummes Geschwätz hier.
Bitte zurück zum Thema!

von Harald W. (wilhelms)


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loop schrieb:

> So langsam ist's ja nur noch dummes Geschwätz hier.
> Bitte zurück zum Thema!

Wieso? die Fragen des TEs sind doch schon längst geklärt.

von Fjuri (Gast)


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loop schrieb:
> So langsam ist's ja nur noch dummes Geschwätz hier.
Das ist typisch für dieses Forum. Von Aluminiumblech zu Brötchen. :D

Harald W. schrieb:
> loop schrieb:
>
>> So langsam ist's ja nur noch dummes Geschwätz hier.
>> Bitte zurück zum Thema!
>
> Wieso? die Fragen des TEs sind doch schon längst geklärt.
So sehe ich das auch. Wenn die Fragen geklärt sind, kann man auch 
abschweifen.

Mangels Zeit gibt es von mir zum eigentlichen Thema noch nichts Neues.

von Nick M. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> könnten kreisfürmige Löcher deutlich teurer werden.

Die Form der Kontur spielt keine Rolle, ausser man fährt absichtich im 
Zickzack, damit die Steuerung auf keinen Fall die Schnittgeschwindigkeit 
einhalten kann.
Entscheidend ist die Anzahl der Einstiche, das kostet. Und jedes Loch 
ist ein Einstich. Bei Einstichen spritzt das Metall nach oben und macht 
auf Dauer die Optik kaputt. Und, es dauert.

von Achim B. (bobdylan)


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MaWin schrieb:
> Ja, schlimm auch die Preise von Winterreifen für den Lamborghini, die
> der Bäcker auch einnehmen muss.

Kann man mal sehen, dass du keine Ahnung hast! Diese Scheißkarren sind 
reine Sommerautos, brauchen also keine Winterreifen!

von MaWin (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Kann man mal sehen, dass du keine Ahnung hast! Diese Scheißkarren sind
> reine Sommerautos, brauchen also keine Winterreifen

Als Sommerauto habe ich ein Cabrio, was will ich da mit meinem 
Lamborghini mit geschlossenem Dach und megagrosser Scheibe ? Der ist 
klar ein Winterauto, im Sommer geht man darin ein. Nur neigen Reifen die 
breiter als gross sind dazu, lieber seitlich zu rutschen als vorwärts zu 
rollen. Daher braucht man im Winter Reifen mit Grip. Lamborghini baute 
doch auch Trecker, vielleicht passt ein Reifen von denen.

von Weg mit dem Blödsinn (Gast)


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MaWin schrieb:
> Lamborghini baute

keine Vergangenheit:
https://www.lamborghini-tractors.com/de-de/

Gehört aber inzwischen SDF, genau wie Deutz Fahr und Hürlimann

Was will ich im Sommer mit einem Cabrio? Laut, die Sonne brennt einem 
auf den Schädel und viel zu heiß.
Genau so unnötig wie ein Schiebedach, aber jedem das was ihm gefällt :-)

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