Hallo Zusammen! Ich plane die Sensorsignale von einem Induktiven Pickup an einem (stationären 1500RPM) Motor abzugreifen und auf ein "schönes" Rechteck zu bringen und auf einen TTL Eingang eines Messsystems zu hängen. Hierzu plane ich einen Komparator (zB LM393 mit 5V single supply) ohne Hysterese zu betreiben und mithilfe eines Drehpotis die Schaltschwelle des Komparators festzulegen. Im Bild ist leider noch 15V als Versorgung des Komparators zu sehen.... Meine Frage ist nur, ob das so funktionieren kann --> Screenshot im Anhang von meiner kleinen LTSpice Simulation. Laut dieser scheint es ja doch zu funktionieren, jedenfalls mit dem perfekten Sinus ;) Eine Hysterese werde ich ja auch nicht brauchen oder? Ich triggere nur auf die steigende Flanke vom Komparator-Ausgang. Die Diode soll noch die negativen Wellen abschneiden, die brauche ja ich einfach nicht. Kann mir bitte jemand sagen, ob das so funktionieren wird? Mein Pickup-Signal sieht so aus wie in dem Thread hier: [[Beitrag "Pickup Signal aufbereiten"]] Vielen vielen Dank im Voraus!! Beste Grüße, Tobi1011
:
Bearbeitet durch User
Tobi O. schrieb: > Laut dieser scheint es ja > doch zu funktionieren Ja dann ist doch alles Klar. mfg Klaus
Hoi Klaus! Danke für deine Antwort - die Simulation ging mir einfach ein wenig zu schnell und hat auf Anhieb geklappt haha. Wollte mir nur eine Bestätigung von den Experten hier holen :) lG
Aber eine zumindest kleine Hysterese solltest Du schon vorsehen. Sonst könnte schon ein Rauschen u.U. Fehlfunktionen liefern. Dafür ist eine Hysterese eigentlich gedacht. mfg Klaus
Hallo, habe die Schaltung gebastelt und sie funktioniert fast einwandfrei. Ab und zu kommt es vor, dass je nach Motor (wird ab und zu wo anders aufgebaut), der Eingangswiderstand viel zu gering ist und das analoge Eingagssignal "zusammenbricht". Momentan messe ich ca. 10k. Habe versucht, 1M zwischen Eingang und GND zu hängen, mit mäßigem Erfolg. Hat jemand eine Idee, wie? Würde es mit einem Optokoppler funktionieren? Da gäbe es ja spezielle, die Analoge Signale übertragen können..? Vielen Dank im Voraus! Grüße
Tobi O. schrieb: > Die Diode soll noch die negativen Wellen abschneiden, die brauche ja ich > einfach nicht. Hast du sie also weggelassen ? Die ist Murks. Der Rest der Schaltung übrigens auch. Der Komparator vergleicht erst, wenn die Spannung des induktiven Sensors 1.5 bzw. 2 V übersteigt. Das wird dein Problem sein: Tobi O. schrieb: > der Eingangswiderstand viel zu gering ist und das analoge Eingagssignal > "zusammenbricht" Wenn ein Anschluss deines Sensors zwangsweise mit Masse verbunden ist, wird es schwieriger, ansonsten reicht:
1 | +15V +15V +5V |
2 | | | | |
3 | 10k +---(-1M-+ |
4 | | | | |
5 | +-----10k-----+--|+\ | |
6 | | | >--+- |
7 | +--Generator-----|-/ |
8 | | |
9 | 1k |
10 | | |
11 | Masse |
Unklar ist, wie groß dein Sensorsignal ist. Oben hast du geschrieben, dass du den Komparator mit 5V versorgen willst, gleichzeitig ist aber das Sensorsignal in der Simulation mit 10V Amplitude drin. Das tut dem Komparator weh, der sollte keine Signal erhalten außerhalb seiner Versorgungsgrenzen. Wenn der R4 größer wird, ändert das kaum was. Was evtl notwendig ist, ist ein Spannungsteiler aus einem zusätzlichen R in Reihe zur Diode und dem R4. Wenn es nur manchmal nicht geht: Sind das evtl. Störungen vom Motor? Hast du keine Blockkondensatoren verbaut? Was sind das für Sensoren? Datenblatt!
MaWin schrieb: > Hast du sie also weggelassen ? > Die ist Murks. Nein die ist noch drinnen. Ich benutze den LM393 als Komparator, dieser hält ja bis +30V am Eingang aus. Anders bei negativen Spannungen. MaWin schrieb: > Der Rest der Schaltung übrigens auch. Das musst du mir bitte erklären. Deine Schaltung ist glaube ich verrutscht... Habe noch vergessen zu erwähnen, dass alle Widerstände in den Schaltungsbildern Faktor 10 höher sind, als im Bild angegeben. Die Eingangsspannung beträgt maximal +/-25V was vom Induktivgeber daher kommt. Wie gesagt funktioniert es ja, nur muss der Eingangswiderstand erhöht werden, da die Motorsteuerung bei geringen Drehzahlen das Signal nicht detektiert, da es zu sehr gedämpft wird. Könnte probieren, nochmal alle R um Faktor 10 zu erhöhen und mal testen... LG
einfacher zu bewerten, mit eingestellter .asc Datei :-)
Sorry für die späte Rückmeldung! Habe die Schaltung nun neu aufgebaut, jetzt hingegen als invertierend und mit Hysterese. LT Spice File ist anbei, hier funzt das Ganze recht gut, konnte es mit einem FG (leider nur 2Vpp Sinus) und Oszi nachprüfen, schaut gut aus. Jedoch am Motor waren die Spannungen die vom Pickup geliefert werden etwas höher, gar 100Vp (macht 50Vp am Eingang; konnte ihn leider nicht weiter herausdrehen um die Spannung zu senken). Habe für höhere Spannungen den U-Teiler vorgesehen, der LM393 hält bis zu 36V. Jedoch nur positive Halbwellen, die negativen wollte ich eigentlich mit der Schottky Diode abschneiden, aber die habe ich doch mal weggelassen. Die Schaltung hat nur einigermaßen funktioniert... Am Pickup als Eingang dann wurde falsch geschaltet, vermutlich wegen der negativen Eingangsspannung...? Ich denke ich muss einen anderen Komparator nehmen, der negative Eingänge kann und höhere Spannungen am Eingang verkraftet. Einen mit Single Supply wie der LM393 wäre ein Hit.... Frequenz des Eingangssignals bei ca. 6kHz (Stationärmotor mit fixer Drehzahl) LG
hinz schrieb: > Man hätte auch einfach einen LM1815 nehmen können. Ou ja, das sieht nach genau dem richtigen aus... Danke, habe gleich noch weitere ICs gefunden die für meine Anwendung perfekt sind. (MAX9924...) Jedenfalls könnte ich die bestehende Schaltung wohl auch weiterhin nutzen, und mit einer Zenerdiode die Spannungen clippen....??
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.