Ich hätte da so eine Geschäftsidee: Einen Supermarkt zu eröffnen der vollautomatisch abläuft. Keine Kassiererin und Kassierer. Kunden gehen rein. Drücken auf den Knopf, Lebensmittel spucken aus Automaten raus. Dieses Geschäftsmodell könnte Lidl, Netto und Aldi alle plattmachen weil kein Personal gezahlt werden muss. Kann das funktionieren? Was meint ihr? (Mich wundert warum erst Amazon sowas eröffnet und nicht Lidl und Aldi)
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Helwein V. schrieb: > Was meint ihr? (Mich wundert warum erst Amazon sowas eröffnet und nicht > Lidl und Aldi)
Gibt es schon in China. Und Wirecard führt deren Bezahlsystem gerade bei uns ein.
Helwein V. schrieb: > Was meint ihr? (Mich wundert warum erst Amazon sowas eröffnet und nicht > Lidl und Aldi) Amazon hat die Lieferzentren in der Pampa, die Läden von Aldi und Lidl sind mitten in den Städten. Bezogen auf die bei diesen Discountern verbreitete Art des Umgangs mit den Waren: Es braucht mehr Platz im Ladengeschäft, und zwar genau dort, wo der m² teuer ist. Wenn alle Waren einzeln von Automaten erfassbar sein müssen, sinkt die Packungsdichte der Waren im Laden, d.h. für das gleiche Angebot wird mehr Platz benötigt. Eine Palette mit Zuckerpackungen braucht wesentlich weniger Platz als die gleiche Menge an einzelnen von einem Automaten erfassbare Zuckerpackungen. Damit das vorne gesparte Personal nicht hinten in der Beschickung draufgeht, muss die Belieferung aus dem LKW ebenfalls weitgehend automatisch erfolgen. Da kann also keine Palette mit Zuckerpackungen einfach in den Laden gestellt werden, sondern eine vereinheitlichte und von Automaten indentifizierbare Packungsweise für alle Waren wird nötig. Bis die gesamte Kundschaft es kapiert hat, wie man Zucker aus dem Automaten zieht, ist der Laden pleite und ein Teil der Kundschaft verhungert. Wenn Omma eine halbe Stunde das Terminal blockiert, bis nach etlichen Ladungen Mehl, Würfelzucker und Haushaltszucker endlich der gewünschte Einmachzucker rauskommt, ist das auch nicht rentabel.
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A. K. schrieb: > Bis die gesamte Kundschaft es kapiert hat, wie man Zucker aus dem > Automaten zieht, ist der Laden pleite. Kannst ja Omma nicht verhungern > lassen, bloss weil sie die Bedienung des Automaten nicht versteht. Halte ich für eine der schlechtesten Ausreden, warum in Deutschland nichts vorangeht. In China gibt es haufenweise alte Leute, die vermutlich eine überwiegend schlechtere Schulbildung genoßen haben als viele Rentner in Deutschland. In Fernost ist die Nutzung von Handy, Online Bezahldiensten, Messengern etc. gar kein Problem. Dort schickt der Opa dem Kind per WeChat Geld zum Geburtstag. Dort kaufen die alten Rentnerinnen sogar Aktien über ihre Online Depots. Einer der Gründe warum man Deutschland in Fernost auch technisches Museum nennt, klug genug die Welt zu verändern, aber nicht willens neues zu lernen und einfach zu satt. Stattdessen reitet man in Deutschland auf seinem Spezialwissen rum bis auch das kopiert oder obsolet ist.
0xCAFE schrieb: > In Fernost ist die Nutzung von Handy, > Online Bezahldiensten, Messengern etc. gar kein Problem. Ich habe etwas Erfahrung darin, alten Leuten beim Umgang mit junger Technik zur Seite zu stehen. Allerdings sind das keine Chinesen. Und ich garantiere dir, dass das an mir bekannter Automatenbedienung nur funktioniert, wenn ein Kind oder Enkel den Einkauf erledigt. Nur leben die hierzulande nicht im gleichen Haushalt. So geht beispielsweise der Trend von Handybedienung seit vielen Jahren bemerkenswert zielsicher in die falsche Richtung. Gestenbedienung statt sichtbarer und klar beschrifteter Tasten, berührungsfreie Herumfuchtelei von dem Gerät, keinerlei visuell erkennbarer Zusammenhang zwischen dem was man sieht, und dem was man tun kann, extrem kontextsensitive Bedienung, ... Auch Sprachdialoge à la Siri sind keine grosse Hilfe, wenn jemand erst ein paar Minuten nach dem richtigen Begriff suchen muss, aber den Einmachzucker sofort erkennt, wenn er davon steht. PS: Ein schönes Beispiel für solche Probleme sind Fahrausweisautomaten. Da fährt mancher lieber eine Stunde mit dem Bus statt 15 Minten mit dem Zug. Denn der Bus hat einen Fahrer, bei dem man in althergebrachter Weise zahlen kann, der Zug aber hat nur den Automaten.
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Helwein V. schrieb: > Einen Supermarkt zu eröffnen der vollautomatisch abläuft. Keine > Kassiererin und Kassierer. Kunden gehen rein. Drücken auf den Knopf, > Lebensmittel spucken aus Automaten raus. Dieses Geschäftsmodell könnte > Lidl, Netto und Aldi alle plattmachen weil kein Personal gezahlt werden > muss. Kann das funktionieren? Doch es braucht immer noch Personal um die Automaten zu befüllen um den Dreck der Kunden wegzuräumen. Mach mal ein Praktikum im Supermarkt, du wirst Staunen, wieviel sich nicht robotosieren lässt. Und das die Kunden gerade deswegen zum Supermarkt gehen, weil es eben soviel persönlicher ist als im Internet zu bestellen und liefern lassen. Und nicht zuletzt sind bisher alle Versuche von Amazon und Co gescheitert die Würstchentheke durch Pakerlschieben zu ersetzen: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/rossmann-edeka-und-co-warum-es-online-lieferdienste-fuer-lebensmittel-in-deutschland-schwer-haben/23761826.html?ticket=ST-16001731-ojAaMBRpQanI2jjEcJFa-ap5
A. K. schrieb: > So geht beispielsweise der Trend von Handybedienung seit vielen Jahren > bemerkenswert zielsicher in die falsche Richtung. Gestenbedienung statt > sichtbarer und klar beschrifteter Tasten, berührungsfreie Herumfuchtelei > von dem Gerät, keinerlei visuell erkennbarer Zusammenhang zwischen dem > was man sieht, und dem was man tun kann, extrem kontextsensitive > Bedienung, ... Ich komme in der Ubahn von Shanghai besser klar als mit beliebigen deutschen Straßenbahnen, weil die Deutschen es einfach zu kompliziert machen. Ein Grund ist weil unnötige Sonderfälle reingepresst werden, anstatt einfach nur 3 Touchscreen-Buttons, die 80% der Fahrten abdecken, einzubringen. Das gleiche Problem hat man mit den meisten deutschen Fachbüchern. Ich kenne haufenweise deutsche Muttersprachler, die bei neuen Themen lieber mit einem amerikanischen Buch anfangen, weil man es dann direkt versteht ohne 3 Runden über mehrere deutsche Fachbücher samt Fremdwort-Lexikon und Übungsbuch drehen muss, um das gleiche Wissen zu erlangen.
Die Kasse kannst Du ersetzen, jederzeit. Beim Discounter. Rewe und Edeka lassen sich die Kasse extra mehr kosten zur Kundenbindung. Der grösere Teil im Supermarkt ist einräumen, ausräumen, präsentieren. Ohne Warendruck funktioniert er nicht. Ein Automat wäre überflüssig, da könnten die Sachen besser direkt gebracht werden (kommissioniert durch Menschen, gebracht durch autonomen Lieferdienst)
wie man wohl in solchen Läden etwas umtauschen / zurück geben kann?
Hi, solche Automatenläden kenne ich noch aus meiner Jugend aus den 90ern. Was sie alle gemein hatten: Sie sind pleite gegangen. Ein Großteil der Menschen will einfach nicht nur von Automaten bedient werden, sondern zumindest einen Verkäufer sehen. Viele Grüße Alex
Man konstruiere solche Warenautomaten wohl durchdacht! Hier hing mal ein Warenautomat an der Wand eines ehem. Tante-Emma Ladens. 90er, der Laden selbst war schon in den 80ern pleite. Die Geldrückgabeklappe war aus Plastik. Da konnte ich das Teil, wo Geld drin liegen soll, ganz locker mit dem Finger weiter ins Gerät schieben. Eingeworfenes Geld konnte ich dadurch mit dem Finger zurückhalten, bevor es ins "Groschengrab" fiel und hatte dann mit der selben Mark 10 Colas gezogen. -brauchte was zu mischen. und ich höre schon fast: ...Groschen... häääh waaas???
Solche Automaten stehen hier bei U-Bahn und S-Bahn auf dem Bahnsteig... Dort ist alles viel teuerer als im Supermarkt. Warum? Weil es trotzdem Personal braucht. Denn die Automaten befüllen sich nicht per Teleportation sondern da muß auch in Deinem "neuartigen" Supermarkt Personal vorhanden sein und bezahlt werden. Aber wir sind ja ein Startup-Land: probiere es aus und berichte bitte in 3 Jahren.
Ich will, dass es schnell geht. Geh in Deutschland auf den Wochenmarkt/Gemüsemarkt...: Wo kannst Du nur noch mit Smartphone bezahlen (und nicht einmal mehr per Karte)? In China bringt Technologie für viele eine Erhöhung des persönlichen Lebensstandards. Hier nicht. "Satt" trifft es. Sozialstandards sind zu hoch. Hauskauf bedeutet für viele "Endstation", bzw. soll es bedeuten. Job wechseln, Haus verkaufen, anderswo neu kaufen -> Um Himmelswillen. Heimat, Wurzeln, usw. Dazu die relativ dünne Bevölkerungsdichte in den Städten. Für einen Flächenstaat ist Deutschlands Besiedelung dicht. Aber Deutschland hat keine Megacities (würde auch nicht zu den automotive geprägten Mobilitätsvorstellungen passen). Hier nutzt man Microsoft und kauft im Internet. Im Laden ist man kritisch mit der Kartenzahlung, weil die nicht anonym ist und Daten sammelt... Im TV möchte man die selben Sendungen sehen wie vor 30 Jahren. Man bildet sich nicht weiter, wozu auch.
Hubert schrieb: > Ich will, dass es schnell geht. Warum? Wenn Du mal in eine Abbauwelle gerätst weil es nicht mehr genug Geld oder Arbeit für alle gibt, dann hast Du viiiiel Zeit. > > Geh in Deutschland auf den Wochenmarkt/Gemüsemarkt...: Wo kannst Du nur > noch mit Smartphone bezahlen (und nicht einmal mehr per Karte)? > > In China bringt Technologie für viele eine Erhöhung des persönlichen > Lebensstandards. Hier nicht. Ja. Wir haben den Lebensstandard den viele in China oder anderen Ländern anstreben. Was ist daran schlimm den höchsten zu haben? > "Satt" trifft es. Nein. > Sozialstandards sind zu > hoch. Warum? > Hauskauf bedeutet für viele "Endstation", bzw. soll es bedeuten. > Job wechseln, Haus verkaufen, anderswo neu kaufen -> Um Himmelswillen. > Heimat, Wurzeln, usw. > Dazu die relativ dünne Bevölkerungsdichte in den Städten. Für einen > Flächenstaat ist Deutschlands Besiedelung dicht. Aber Deutschland hat > keine Megacities (würde auch nicht zu den automotive geprägten > Mobilitätsvorstellungen passen). Und? > > Hier nutzt man Microsoft und kauft im Internet. Im Laden ist man > kritisch mit der Kartenzahlung, weil die nicht anonym ist und Daten > sammelt... > > Im TV möchte man die selben Sendungen sehen wie vor 30 Jahren. Man > bildet sich nicht weiter, wozu auch. Übrigens ist mit dem Smartphone möglichst schnell bezahlen zu können keine "Bildung". Ebensowenig Technologie für eine Erhöhung des persönlichen Lebensstandards. Bildung ist Wissen + Lernen + Verstehen + Schlußfolgerungen ziehen - und vor allem entscheiden was man nicht (blind nach-)macht. In Summe würde ich sagen wir sind China weit voraus in der Erkenntnis, dass "größer, schneller, weiter, billiger" ein Auslaufmodell ist.
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Hubert schrieb: > In China hat man ja auch gleich die Überwachung: Wer kauft was, wieviel, zu welcher Zeit. Das muss gewissen Leuten da sehr wichtig sein.
● J-A V. schrieb: >> In China > > hat man ja auch gleich die Überwachung: > Wer kauft was, wieviel, zu welcher Zeit. Nein, weitaus besser! "Sie sind zu dick, sie bekommen nur noch Gemüse." "Kein Alkohol mehr diese Woche." "Der Artikel "Alexa Home super smart" wurde ihrem Einkauf automatisch hinzugefügt. Eine Rücknahme ist nicht möglich". "Das Flschenpfand wurde auf 5 € erhöht. Ein Abgleich mit den Müllsensoren hat ergeben, dass sie Leergut wegwerfen."
Nikolaus S. schrieb: > Hubert schrieb: >> Ich will, dass es schnell geht. > > Warum? Weil mir meine Zeit zu kostbar ist, um sie für wiederkehrende Einkäufe aufzuwenden. > Wenn Du mal in eine Abbauwelle gerätst weil es nicht mehr genug Geld > oder Arbeit für alle gibt, dann hast Du viiiiel Zeit. Komplett falsche Vorstellung. >> Geh in Deutschland auf den Wochenmarkt/Gemüsemarkt...: Wo kannst Du nur >> noch mit Smartphone bezahlen (und nicht einmal mehr per Karte)? >> >> In China bringt Technologie für viele eine Erhöhung des persönlichen >> Lebensstandards. Hier nicht. > > Ja. Wir haben den Lebensstandard den viele in China oder anderen Ländern > anstreben. Was ist daran schlimm den höchsten zu haben? Trägheit. >> Sozialstandards sind zu >> hoch. > > Warum? Trägheit. Siehe Deine Bemerkung weiter oben "Wenn ich mal in eine Abbauwelle gerate". So träge bin ich nicht. >> Hauskauf bedeutet für viele "Endstation", bzw. soll es bedeuten. >> Job wechseln, Haus verkaufen, anderswo neu kaufen -> Um Himmelswillen. >> Heimat, Wurzeln, usw. >> Dazu die relativ dünne Bevölkerungsdichte in den Städten. Für einen >> Flächenstaat ist Deutschlands Besiedelung dicht. Aber Deutschland hat >> keine Megacities (würde auch nicht zu den automotive geprägten >> Mobilitätsvorstellungen passen). > > Und? Diverse Geschäftsmodelle gehen nicht, wenn die Bevölkerungsdichte nicht hoch genug dafür ist. > Übrigens ist mit dem Smartphone möglichst schnell bezahlen zu können > keine "Bildung". Ebensowenig Technologie für eine Erhöhung des > persönlichen Lebensstandards. Die Erkenntnis, dass es eigene Lebenszeit spart, nicht wegen jedem einstelligen Eurobetrag mit Bargeld herum zu fummeln und auch besser für die Hygiene ist, kann man bereits mit etwas Vernunft erkennen. Im Moment bezahle ich auch gar nichts mit dem Smartphone; teilweise mangels etablierter Möglichkeiten. > Bildung ist Wissen + Lernen + Verstehen + Schlußfolgerungen ziehen - und > vor allem entscheiden was man nicht (blind nach-)macht. Es geht nicht um blind mitmachen. Es geht darum, seine Zeit nicht zu verplempern mit Dingen, die der Fortschritt einem abnimmt. Die Zeit, die ich summiert an der Kasse stehe, ist mir zu lang (kaufe mehrmals pro Woche frische Waren ein). An kassiererlosen Kassen geht es jedoch nicht schneller. Die automatischen Systeme hier sind konzeptionell langsamer als eine schnelle Kassiererin mit etwas Schlange. > In Summe würde ich sagen wir sind China weit voraus in der Erkenntnis, > dass "größer, schneller, weiter, billiger" ein Auslaufmodell ist. Das Gegenteil ist der Fall. Man hat hier immer noch nicht erkannt, dass es nicht sinnvoll ist, wenn jeder mit einem voll ausgewachsenen PKW aus dem Vorort in die Innenstadt pendelt. Allein die Zeit, die man im Auto hockt... Mir sind schon 15 Minuten (schwach besiedelte Gegend) zu lang. Jeden Tag, pro Richtung. Dazu zum und vom Auto. Fast eine Stunde pro Tag jeden Tag. Man hat hier noch nicht erkannt, dass für ökonomische Sinnhaftigkeit des ÖPNV eine gewisse Art und Weise der Bebauung/Planung erforderlich ist...das Büro-Arbeitsplätze und Wohnungen in Fußreichweite gehören, usw.
Nick M. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >>> In China >> >> hat man ja auch gleich die Überwachung: >> Wer kauft was, wieviel, zu welcher Zeit. > > Nein, weitaus besser! > "Sie sind zu dick, sie bekommen nur noch Gemüse." > [...] > "Das Flschenpfand wurde auf 5 € erhöht. Ein Abgleich mit den > Müllsensoren hat ergeben, dass sie Leergut wegwerfen." Das verwechselst Du wohl eher mit Deutschland. In China darfst Du "nur" nichts gegen das System sagen. Nickolaus sagt, die Chinesen haben zu viel Konsum. Du glaubst, in China wird Dein Konsum eingeschränkt, wenn xyz. Widersprüchlicher geht es kaum.
Nick M. schrieb: > "Das Flaschenpfand wurde auf 5 € erhöht. Ein Abgleich mit den > Müllsensoren hat ergeben, dass sie Leergut wegwerfen." sowas kann ich mir für Zeiten ECHTER Ressourcenknappheit gut vorstellen
Hallo Erstmal: Schade, warum ins "unsichtbare" Nullforum verschoben ? Bitte jetzt nicht mit der immer selben Ausrede kommen, die nur dann keine Ausrede wäre wenn die Forenregeln generell strickt angewendet werden würden... Zum Thema: Und womit kaufen dann die von ihrer Erwerbsquelle "entbundenen" Menschen dann ihren Bedarf? Bedingungsloses Volleinkommen (es klappt ja nicht mal mit einen lächerlichen Grundeinkommen) darf ja nicht mal gedacht werden...!? Was wohl nicht nur mich am Einkaufen am meisten stört sind jede Art von Wartezeiten und Schlange stehen: O.K. die Kasse fällt weg - aber vor irgendeinen der Automaten wird man auch wieder warten müssen - siehe was jetzt schon vor den Pfandautomaten so oft der Fall ist. Niemand will bezahlen - also hängen die immer irgendwie unsympathischen, störenden, seltsamen... Leute von irgendeinen Schnüffel- und Spannerdienst im solchen Supermärkten herum (Da kann ja dann das Kassenpersonal arbeiten - einige 100Euro weniger, noch mehr Kontakt mit den wenigen dafür aber umso "Speziellen" Kunden gehört halt dazu...) oder die Elektronische Superüberwachung mit nützlicher Kaufverhaltensauswertung kommt hinzu - eventuell dann mit den "Gimmiks" die hier schon einige erwähnt haben - sicherlich nicht heute oder morgen - aber bei der gesellschaftlichen Entwicklung, wenn Generation und Gedankenwelt Greta so etwa 20 Jahre alt ist und das ist nicht so fern...(aber noch nicht etwa das 40 Lebensjahr erreicht haben ab den den meisten Menschen so einiges klar wird - Ich war selber nicht viel anders...) werden auch solche Szenarien nicht undenkbar. Tja - solche Supermärkte unter den Bedingungen die nun mal Weltweit Gesellschaftlich vorgegeben sind (und da sieht es bei uns sogar noch "gut" aus: Sozialsystem, Datenschutzgesetzgebung - was würde da wohl in China den USA, Russland und selbst in Großbritannien aus so einer Idee an "Kolataralschäden" oder eher schreiende soziale Ungerechtigkeit herauskomme?!) wären in der Masse eine Katastrophe. Erst wenn diese Bedingungen radikal geändert werden würden (Bedingunglose Einkommen, absolutes Verbot von Big Data, technisch Garantierte Anonymität, nicht ganz so dringend: keinerlei Wartezeiten...) dann hätte die Sache was Aber eher wird die es die Anti Schwerkraftkammer geben, die frei Energie jedes Haus versorgen und Überlichtgeschwindigkeitreisen möglich sein... ;-)
Jemand schrieb: > was würde da wohl in > China den USA, Russland und selbst in Großbritannien aus so einer Idee > an "Kolataralschäden" oder eher schreiende soziale Ungerechtigkeit > herauskomme?!) Aus den USA kommt das Internet. Aus den USA kommt das Smartphone. Das kostenlose Betriebssystem hat Smartphones weltweit verbilligt. Aus den USA kommt kostenlose Navigation mit dynamischer Stau-Umfahrung auf Dein Telefon. Vor einigen Jahren haben deutsche Offline-Kartenprogramme für den PC 4-stellig gekostet. Bis vor kurzem hast Du für Navis der Hersteller viel bezahlt. Möglicherweise kommt aus den USA bald bezahlbares Internet für alle weltweit. Elektro-Auto, Sharing-Dienste, usw. In den USA gibt es mehr Meinungsfreiheit als hier. In den USA ist fair-use weiter als hier. usw. In den USA gibt es viel weniger soziale Absicherung als hier. Jedoch, die USA hat mit technologische Entwicklungen den Wohlstand auf der ganzen Welt voran gebracht wie kein anderes Land. Es ist absurd, in diesem Zusammenhang von Kollat_e_ralschäden zu sprechen. > Erst wenn diese Bedingungen radikal geändert werden würden > (Bedingunglose Einkommen, absolutes Verbot von Big Data, technisch > Garantierte Anonymität, nicht ganz so dringend: keinerlei > Wartezeiten...) Unter anderem wegen Deinen relativ sozialistischen, gleichzeitig zu tiefst konservativen Argumenten sind wir hier zu Recht in null.
Jemand schrieb: > siehe was jetzt schon vor den Pfandautomaten > so oft der Fall ist. Die Dinger sind auch der Hass, da steht man dann mit einer Kiste Mehrweg hinter drei Leuten, die jeweils zwei grosse Müllsäcke Einwegflaschen abgeben wollen. Jede 2te Flasche kommt erst mal wieder raus.... A. K. schrieb: > PS: Ein schönes Beispiel für solche Probleme sind Fahrausweisautomaten. Das war definitiv so, als die auch noch die glorreiche Idee hatten, da als Bildschirmschoner Werbung drauf laufen zu lassen. Da hatte meine Mutter keine Idee mehr, wo sie denn nun drücken soll. Der Blödsinn ist aber inzwischen wieder weg. gfhhttggt
Bei Mc Drive gibt es ja schon lange die Bestellung über Lautsprecher vom Fahrzeug aus. Aber auch drinnen in der Mc Donalds Filiale gibt es jetzt einen Tatsch-Screen auf dem der Kunde sich seine Nahrungsprodukte selbst zusammen stellen muss. Das Bezahlen geht auch über den Tatsch-Screen. Lediglich die Nahrungsausgabe auf dem Plastiktablett wird noch von echten Menschen gemacht. Oben auf dem Display an der Wand stehen Nummern. Wenn deine Nummer aufgerufen wird, kannst du nach vorne kommen und dir unter neidischer Beobachtung der anderen wartenden Kunden, deine Nahrung abholen.
Früher war es umgekehrt: Da gab es Kaufhäuser mit Personal, jedoch mit wenig Ware. "Keine Anzüge gibt's in der 1. Etage -hier haben wir nur keine Schuhe"
Supermärkte ohne Kassenpersonal gibt es hier schon seit Jahren. Nur wenige. Leider aber bei den umgerüsteten Kaufland nicht. Bei den umgerüsteten in Tschechien gibt es da 3 Kassen in Selbstbedienung, für die Eingeborenen. Ich gehe aber trotzdem lieber an die eine Kasse mit einem menschlichen Wesen.
michael_ schrieb: > Supermärkte ohne Kassenpersonal gibt es hier schon seit Jahren. > Ich gehe aber trotzdem lieber an die eine Kasse mit einem menschlichen > Wesen. Bei Real und Edeka-Märkten gibt es hier auch Selbstbedienungskassen. Sie haben den Vorteil, das man dort schneller durchkommt. Es gibt aber dort auch "Bedienungspersonal", die z.B. den Kauf freischalten müssen, wenn man alkoholhaltige Getränke kauft.
hier hats auch einen Laden mit SB-Kassen. Folge: Es muss ständig einer präsent sein, weil ständig irgendwas nicht so läuft wie es soll. sei es menschliches (vom Kunden) Versagen oder weil ein automatisches System eben zu smart ist. Interessant auch auf Flughäfen, beim personalreduzierten Einchecken. selbst heute haben die Systeme noch Probleme mit Sonderzeichen im Namen. Da frage ich mich nur, wie das in Ländern mit GÄNZLICH anderen Schriftzeichen klappen könnte...