Hallo, hat jemand Erfahrung mit DIO-Karten PCI-E oder gerne auch extern per USB3? Ich möchte die Ein-/Ausgänge möglichst jitterfrei und mit geringer Latenz ansteuern können. Gut wären 16 Ein- und Ausgänge. Besser 32 jeweils. Das das OS eine Rolle für Latenz/Jitter spielt ist klar. Treiber sollten für Windows und Linux verfügbar sein, leider kann ich kein RTOS verwenden. Kann jemand ein Produkt empfehlen? Viele Grüße
Thomas F. schrieb: > Ich möchte die Ein-/Ausgänge möglichst jitterfrei und mit geringer > Latenz ansteuern können. LOL. Definiere "möglichst jitterfrei" und "geringe Latenz". Jeder meint da was Anderes.
Har Har schrieb: > Thomas F. schrieb: >> Ich möchte die Ein-/Ausgänge möglichst jitterfrei und mit geringer >> Latenz ansteuern können. > > LOL. > > Definiere "möglichst jitterfrei" und "geringe Latenz". > > Jeder meint da was Anderes. Ja, da hast du natürlich Recht :) Ein Zustandswechsel auf dem Input hätte ich gerne innerhalb von worst-case/max 250us, im Schnitt ca. 100us. Eine Ansteuerung der Ausgänge sollte mit 1 kHz möglich sein.
Thomas F. schrieb: > Das das OS eine Rolle für Latenz/Jitter spielt ist klar Ohne Real Time OS sind deine Wünsche nicht erfüllber. Georg
Das sollte gut machbar sein, kommt aber auf ein paar Dinge drauf an, daher: Werden die Ausgänge "zufällig" gesteuert oder ist das quasi ein Ablauf der dan mit festem Timing ablaufen soll? Die Idee wäre eine Hardware mit USB oder so auf der dann eine Schaltung sitzt die feste Abläufe (wiederholt) "abspielen" kann. Und der Ablauf wird dann über USB in diese Hardware übertragen.
Gustl B. schrieb: > Das sollte gut machbar sein Nein, rein auf dem PC ist das völlig utopisch! Gustl B. schrieb: > Die Idee wäre eine Hardware mit USB oder so auf der dann eine Schaltung > sitzt die feste Abläufe (wiederholt) "abspielen" kann. Und der Ablauf > wird dann über USB in diese Hardware übertragen. Das ja. Will der TO basteln oder Thomas F. schrieb: > ein Produkt ? Gruss Chregu
Schau dir mal die IOWarrior von Codemercs an: https://www.codemercs.com/de/io-warrior?L=1 Ob die in der Latenz ausreichen, kannst du anhand der Datenblätter checken.
Thomas F. schrieb: > Hallo, > > hat jemand Erfahrung mit DIO-Karten PCI-E oder gerne auch extern per > USB3? Ich möchte die Ein-/Ausgänge möglichst jitterfrei und mit geringer > Latenz ansteuern können. Gut wären 16 Ein- und Ausgänge. Besser 32 > jeweils. Das das OS eine Rolle für Latenz/Jitter spielt ist klar. > Treiber sollten für Windows und Linux verfügbar sein, leider kann ich > kein RTOS verwenden. Kann jemand ein Produkt empfehlen? > > Viele Grüße
> hat jemand Erfahrung mit DIO-Karten PCI-E oder gerne auch extern per > USB3? Ich möchte die Ein-/Ausgänge möglichst jitterfrei und mit geringer > Latenz ansteuern können. Geringe Latenz und USB schließen sich gegenseitig aus. Hier solltest Du fündig werden: https://buy.advantech.eu/Boards-Cards/Data-Acquisition-I-O-Data-Acquisiton-I-O-Cards/AEU_15788s.products.htm fchk
Ich hätte jetzt gesagt: Ein digitales USB-Audio-Interface auf S/PDIF (10,- in der Bucht) mit 64-Bit-Schieberegister (2,-) als Seriell-Parallel-Wandler, getaktet mit dem bitclock und enabled mit dem word clock. Damit stehen die 24 Bits eines Kanals zur Verfügung. Mit einer Schaltung, die den WC auf ein DFF schiebt und ein Exor dahinter, gibt es eine Taktflanke pro word und damit hat man alle 48 Bits statisch. Kann mit jedem Audio-Player beschrieben werden. BTDT fchk schrieb: > Geringe Latenz und USB schließen sich gegenseitig aus. So ist es. Die bessere Alternative wäre dann eine Soundkarte, die direkt über PCIe beschrieben wird und S/PDIF kann. Mit sehr kurz eingestelltem Samplebuffer. Wenn es etwas fetter sein darf: Eine PCI-FPGA Karte. Vor Zeiten hatte ich mal eine Enterpoint Raggedstone, als ich noch probierte meinen FPGA-Synth direkt in den PC einzugliedern.
Christian M. schrieb: > Gustl B. schrieb: >> Das sollte gut machbar sein > > Nein, rein auf dem PC ist das völlig utopisch! Auf einem Linux mit RT-Kernel ist das per PCIe sehr wohl machbar. Mit klassischem Non-RT-Kernel oder gar Windows braucht man da aber nicht anfangen.
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Jürgen S. schrieb: > Ein digitales USB-Audio-Interface auf S/PDIF (10,- in der Bucht) mit > 64-Bit-Schieberegister (2,-) als Seriell-Parallel-Wandler, getaktet mit > dem bitclock und enabled mit dem word clock. Damit stehen die 24 Bits > eines Kanals zur Verfügung. Die üblichen Audio Interfaces liefern nur 16 Bit. Das ist aber gar nicht das Hauptproblem. Es nahezu unmöglich definierte Bits zu bekommen weil Audiodaten durch ks.sys geroutet werden. Dort passieren Dinge die du nicht beeinflussen kannst. Es wird also ziemlich kompliziert wenn man explizit Bits in einem Audiostream setzen will und diese gezielt am SPDif Anschluss abgreifen will. Thomas
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