Hallo, möchte die Stromaufnahme eines 230V-Gerätes messen. Dazu habe ich in die Netzleitung einen Shunt eingefügt, der mit einem Bein an N liegt. Meine 5V Elektronik liegt mit 0V (GND) zwangsweise ebenfalls an N. Solange der Stecker richtig herum in der Dose steckt, passt alles. Dreht nun einer den Stecker um 180°, dann habe ich an GND meiner Elektronik L liegen. Etwas suboptimal. Aber wie macht man es besser? Wie trenne ich den Shunt von meiner Elektronik? Georg
Georg E. schrieb: > Hallo, > > möchte die Stromaufnahme eines 230V-Gerätes messen. Dazu habe ich in die > Netzleitung einen Shunt eingefügt, der mit einem Bein an N liegt. Meine > 5V Elektronik liegt mit 0V (GND) zwangsweise ebenfalls an N. Solange der > Stecker richtig herum in der Dose steckt, passt alles. Dreht nun einer > den Stecker um 180°, dann habe ich an GND meiner Elektronik L liegen. > Etwas suboptimal. > > Aber wie macht man es besser? > Wie trenne ich den Shunt von meiner Elektronik? > > Georg Wenn Du das unbedingt mit einem Shunt machen willst - nimm einen AD7401, takte den mit 5-10MHz und schicke das Ausgangssignal auf einen RC-Filter, dann sollte das in etwa Deinem Strom entsprechen. Achte darauf das der AD7401 nur +/-300mV oder so mag und das der auf der heißen Seite auch 5V sehen will (ein kleiner 5V DCDC-Wandler mit entsprechender Isolationsfestigkeit ist ausreichend) Aber wie gesagt - nimm einen Stromwandler, dann ist die Isolation kein Problem.
Georg E. schrieb: > besser? Was ist eine Stromzange? Lies https://multimetertests.de/stromzange/ LEM https://www.lem.com/images/stories/files/Products/1-5-2_energy_automation/katalog_lem_automatisierungswandler.pdf
Georg E. schrieb: > Wie trenne ich den Shunt von meiner Elektronik? Gar nicht! Du trennst die Elektronik vom Netz. Ganz einfach. Weshalb glaubst Du eigentlich, gibt es isolierte DC/DC-Wandler?
Beitrag #6048883 wurde vom Autor gelöscht.
Wenn es nicht zu genau sein muss: Nehme einfach ein Energiekosten-Messgerät. Die meisten zeigen Spannung, Strom, Scheinleistung und Wirkleistung an. Den Rest kannst Du dann ausrechnen.
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Timmo H. schrieb: > Nimm nen Stromwandler anstatt shunt Funktioniert das zuverlässig bei Strömen um 100 mA? IchBinDochNichtBlöd schrieb: > Gar nicht! Du trennst die Elektronik vom Netz. Ganz einfach. Die Elektronik wird aus einem kleinen Trafo versorgt, ist also ursprünglich potentialfrei. Durch den Shunt ist sie es dann aber nicht mehr. Thomas B. schrieb: > Nehme einfach ein Energiekosten-Messgerät. Geht nicht, denn ich will in Abhängigkeit von der Stromstärke ein PWM-Signal generieren. Auf der Leitung habe ich dann u.U. L-Potential.
Georg E. schrieb: > Funktioniert das zuverlässig bei Strömen um 100 mA? Ja, alles eine Sache der Dimensionierung
Georg E. schrieb: > Dreht nun einer den Stecker um 180°, dann habe ich an GND meiner > Elektronik L liegen. > Etwas suboptimal. Wo ist das Problem? Baue die Elektronik in ein geeignet isolierendes oder isoliert in ein geerdetes Gehäuse ein und schicke die Daten seriell, z.B. per Optokoppler nach draußen.
Georg E. schrieb: > Timmo H. schrieb: >> Nimm nen Stromwandler anstatt shunt > > Funktioniert das zuverlässig bei Strömen um 100 mA? Sicher, man kann dabei sogar den Shunt erhöhen, siehe Stromwandler. > Geht nicht, denn ich will in Abhängigkeit von der Stromstärke ein > PWM-Signal generieren. Auf der Leitung habe ich dann u.U. L-Potential. Ja, und das ist riesengroßer Murks! Lass es!
Wolfgang schrieb: > Wo ist das Problem? Das der OP sehr wenig Ahnung von der Materie hat, erst recht in Bezug auf Netzspannung. > Baue die Elektronik in ein geeignet isolierendes oder isoliert in ein > geerdetes Gehäuse ein und schicke die Daten seriell, z.B. per > Optokoppler nach draußen. Das braucht er keine Sekunde. In einem WECHSELSPANNUNGSNETZ kann man mit einem 08/15 Stromwandler problemlos messen. Der OP muss mal sicher nicht irgendwelche hochpräzisen Messungen machen, die einen Shunt erfordern würden.
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