Nachdem die Menütaste keine Auswahl mehr erlaubte, habe ich diese Aldi-Wildkamera genauer untersucht. Welch ein Wunder: Es gab eine Stützbatterie. Leider war dieses fest eingelötete "Auslaufmodell" auf der Rückseite der Platine schwer zu erreichen. Warum soll man 89€ wegwerfen wenn nur die Stützbatterie vergammelt ist? Fotos anbei für ähnliche Fälle.
"Geplant" ist da wohl nur die Garantiezeit (3 Jahre bei Aldi?). Alkalizellen sollten mind. 5 Jahre halten können. Wie lange hat es die gemacht?
oszi40 schrieb: > Leider war dieses fest eingelötete "Auslaufmodell" auf > der Rückseite der Platine schwer zu erreichen. Käse! Die sind bei Kameras fast immer fest eingelötet. Wie alt ist das Teil?
Bei allen Wildkameras-ca 5 verscheidene Modelle- die ich in den Händen hatte war die Batterie eingelötet. Oftmals beschädigt. Entferne die immer einfach, muss man halt die Uhr stellen, aber vermeidet Schäden.
Ersetz die Batterie und gut ist es. Das kann dir immer passieren. ALDI kann dafür nichts. Für einen richtigen wetterfesten Einsatz sind die Billigdinger unter 100EUR sowieso nicht gedacht.
michael_ schrieb: > Für einen richtigen wetterfesten Einsatz sind die Billigdinger unter > 100EUR sowieso nicht gedacht. Also für die (Haus)Katz?
oszi40 schrieb: > Nachdem die Menütaste keine Auswahl mehr erlaubte, habe ich diese > Aldi-Wildkamera genauer untersucht. Welch ein Wunder: Es gab eine > Stützbatterie. Leider war dieses fest eingelötete "Auslaufmodell" auf > der Rückseite der Platine schwer zu erreichen. Ja, und? Fest eingelötet bedeudet nicht unwechselbar. Es gab Zeiten, da konnte jeder Bub mit dem Lötkolben umgehen und wenn der keine Lust hatte, macht es der lokale "Fernsehfritze". Demnmächst kommt noch einer ums Eck und faselt wegen Zahnriemenwechsel was von geplantem Ausfall bei Automobilen.
Arkham Asylum - Reception schrieb: > Demnmächst kommt noch einer ums Eck und faselt wegen Zahnriemenwechsel > was von geplantem Ausfall bei Automobilen. Dummes Geschwätz! Was ist ein Zahnriemen? Wie lange hält ein Zahnriemen? Was ist eine Batterie? Wie lange eine Knopfbatterie? Zum Tanken fährst du zur Werkstatt? Leute gibt's - unfassbar!
AARsch rieb im Beitrag #6052430: > Es gab Zeiten, da > konnte jeder Bub mit dem Lötkolben umgehen Ah ja, das war doch die sog. "Zinnzeit", oder? Hat alle der bleifreie Meteorit vernichtet...
Korax K. schrieb: > Arkham Asylum - Reception schrieb: >> Demnmächst kommt noch einer ums Eck und faselt wegen Zahnriemenwechsel >> was von geplantem Ausfall bei Automobilen. > > Dummes Geschwätz! > Was ist ein Zahnriemen? Wie lange hält ein Zahnriemen? > Was ist eine Batterie? Wie lange eine Knopfbatterie? Beide halten (bei vergleichbarer Qualität) etwa gleichlang, und wenn Dir Zahnriemen nicht vertraut ist, dann Vergleich halt mit Autobatterie, die muss auch alle paar Jahre getauscht werden, und das lässt der gemeine Consument, der sein Hirn nur noch zum Plärren von "Hilfe, alles zu teuer" oder "Hilfe, Mami" im Schädel hat, in der Werkstatt wechseln. >> Es gab Zeiten, da >> konnte jeder Bub mit dem Lötkolben umgehen >Ah ja, das war doch die sog. "Zinnzeit", oder? >Hat alle der bleifreie Meteorit vernichtet... Nee nix Meteorit, eher die schleichenen Wohlstandsverdummung und -verfettung.
Arkham Asylum - Reception schrieb: > Autobatterie, die > muss auch alle paar Jahre getauscht werden, und das lässt der gemeine > Consument, der sein Hirn nur noch zum Plärren von "Hilfe, alles zu > teuer" oder "Hilfe, Mami" im Schädel hat, in der Werkstatt wechseln. ..Frag mal VW/Audi etc..(kann sein noch Andere) da muß mittlerweile die Batterie "an das System angelernt werden" ..kostenpflichtig selbstverständlich, sonst fahren diese Verdampfer im Notbetrieb. Wenns die Leute mit sich machen lassen... Gruß, Holm
Ich weiss nicht - aber so langsam kann ich ab dem Ausdruck kotzen! Früher ist auch mal was kaputt gegangen. War normal. Wurde repariert. Wenn heute etwas kaputt geht, dann wird immer böse Absicht vermutet und "geplante Obszolenz" geschrien. Dass halt einfach keiner mehr etwas bezahlen will und deshalb das Design schnellstmöglich hingerotzt und dann noch fünf mal auf Kosten optimiert wird und die billigsten Bauteile eingekauft werden - nur damit man noch etwas verkaufen kann - scheint nicht dem Möglichen zu entsprechen... Ein Haufen misstrauischer, kurzdenkender Jammertaschen...
Geplantes Erbrechen schrieb: > Früher ist auch mal was kaputt gegangen. War normal. Wurde repariert. Nur nicht immer so exakt nach Ablauf der Garantie und auch nach 10 Jahren bekam man noch original Ersatzteile. Heute nicht mehr vorstellbar. Knapp 3,5 Jahre nach Kauf eines ausgefallenen Aldi-Geräts gab es weder Service noch das winzigste ET mehr dafür -> Müll. Wobei man bei einer leeren Batterie nicht unbedingt von kaputt redet. Das ist schon ein vorgesehener Ausfall, der vom normalen Anwender auch nicht zu beheben ist, also Müll. Also so ganz genau ist das heute nicht mehr wie früher.
Heute kann man die Lebensdauer einzelner Komponenten wesentlich genauer vorhersagen, und die Designs sind kostengetriebener. Daher macht man weniger over-engineering, die "Sicherheitsfaktoren" in der Auslegung werden kleiner. Wenn das Lebensdauer-Lastprofil ergibt, dass der Elko äquivalent 1930 Stunden bei +85°C halten muss, dann kann man einen mit 2000h, 3000h oder einen mit 5000h nomineller Lebensdauer einbauen. Üblicherweise nimmt man den billigsten, der gerade die Anforderung erfüllt. Alles andere macht das Produkt teurer, was entweder den Profit schmälert oder zum Verlust des Auftrages führt. Der richtige Ansatz wäre eine Änderung der Spezifikation. Bau das Produkt nicht für eine spezifizierte Lebensdauer von 25, sondern von 50 Monaten! Dann ergibt die Rechnung für den Elko 3860h, der 5000er kommt rein und siehe da, das Produkt hält sogar 64 Monate! Dafür wird's aber teurer, und dann muss dem Kunden auch klar sein warum er mehr bezahlt. Sonst kauf der das identisch aussehende Konkurrenzprodukt, was ja billiger ist.
Wenn ich eine Wahl hätte, würde ich keine Elkos <10000h kaufen.
batman schrieb: > Geplantes Erbrechen schrieb: >> Früher ist auch mal was kaputt gegangen. War normal. Wurde repariert. > > Nur nicht immer so exakt nach Ablauf der Garantie und auch nach 10 > Jahren bekam man noch original Ersatzteile. Heute nicht mehr Heute auch. Darfst halt kein Noname kaufen oder dich im Billigstsegment der Markenhersteller bedienen. Geräte, bei denen sich eine Reparatur lohnt, müssen auch entsprechend teuer sein - ist ja wohl logisch. Das hat vor allen Dingen mit den Arbeitskosten zu tun. Da diese ejher steigen und die Gerätepreise tendenziell eher fallen - kommt genau das raus was wir heute haben. > vorstellbar. Knapp 3,5 Jahre nach Kauf eines ausgefallenen Aldi-Geräts > gab es weder Service noch das winzigste ET mehr dafür -> Müll. Willst du das mitbezahlen - oder was jetzt? Glaubst du, ET halten sich von allein vor und ne brauchbare Hotline kostenix? > Wobei man bei einer leeren Batterie nicht unbedingt von kaputt redet. Nein, da redet man davon, dass der Laie natürlich zum Dienstleister muss und sich dort ne neue Batterie einlöten läßt. Das wird wohl dann so in Summe wenigstens um die 40€ kosten - will der Kunde natürlich nicht bezahlen. Weil er arbeitet ja selbst auch nur fürn Appel und en Ei, da können andere doch auch gerne für fast nix was tun - oder so... > Das ist schon ein vorgesehener Ausfall, der vom normalen Anwender auch > nicht zu beheben ist, also Müll. > Also so ganz genau ist das heute nicht mehr wie früher. Reparatur lohnt sich nicht, weil Geräte zu billig. Ach ja, das schrieb ich ja schon. Und nun? Suchs dir aus: Sollen die Geräte doppelt so teuer werden oder willst du dein Einkommen zukünftig halbieren? Sowas kommt von sowas und dazwischen gibts nix. Das "Obsolenz"-Gejammere in einem Elektronikforum, wo man eigentlich annimmt, dass die Teilnehmer selbstverständlich eine Batterie lötenderweise wechseln können sollten ohne überhaupt großartig dabei von "Reparatur" zu sprechen ist schon ein klein wenig bezeichnend.
Geplantes Erbrechen schrieb: > Wenn heute etwas kaputt geht, dann wird immer böse Absicht vermutet und > "geplante Obszolenz" geschrien. früher kam man an die Technik auch verhältnismässig einfach heran. heute werden Leistungstransistoren aufs Kühlblech genietet, IC's abgefräst, damit man nix erkennen kann, und Kugellager in Plastik eingeschmolzen. Ich bezahle z.B. für eine Waschmaschine gerne 250EUR mehr, wenn ich die dafür reparieren kann. @topic: gut zu wissen, denn dann löte ich bei meiner Cam diese Stütz aus, verlängere die mit etwas Draht in ein Tütchen und wenn die auslaufen will, rotzt die mir nicht auch noch die Schaltung kaputt. Jetzt wäre es noch interessant zu wissen, ob das Teil mit einer neuen Stützbatterie (oder nach kurzem abklemmen) auch noch laufen will oder ob das Ding dann total verblödet ist.
Geplantes Erbrechen schrieb: > Ich weiss nicht - aber so langsam kann ich ab dem Ausdruck kotzen! > > Früher ist auch mal was kaputt gegangen. War normal. Wurde repariert. > Es gibt hier wahrscheinlich zwei Gruppen: Die einen können das nicht wissen und die anderen habens vergessen. > Wenn heute etwas kaputt geht, dann wird immer böse Absicht vermutet und > "geplante Obszolenz" geschrien. Dass halt einfach keiner mehr etwas Ja, das übliche Empörungsgetue. Ich rege mich auf, also bin ich. > > Ein Haufen misstrauischer, kurzdenkender Jammertaschen... Es sind ja eigentlich gar nicht sooo viele. Sieht aber mehr aus, dank Filterblasen und Echokammern des Internets. Macht aber nichts, die Vorteile des Netze überwiegen ganz klar. Munter bleiben - einfach nicht runterziehen lassen.
Ganz einfach: Gesetz einführen, welches eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren vorsieht. Geht das Ding vorher kaputt ---> Harte Strafe
● J-A V. schrieb: > Geplantes Erbrechen schrieb: >> Wenn heute etwas kaputt geht, dann wird immer böse Absicht vermutet und >> "geplante Obszolenz" geschrien. > > früher kam man an die Technik auch verhältnismässig einfach heran. > heute werden Leistungstransistoren aufs Kühlblech genietet, > IC's abgefräst, damit man nix erkennen kann, > und Kugellager in Plastik eingeschmolzen. > Davon ist nichts neu - war in den 90ern bei "Westgeräten" auch schon so. Heute ist es zuweilen so, dass rein mechanisch/geometrisch alles so knapp bemessen ist, dass man sich kaum noch einen funktionierenden workaround basteln kann. Die Ursache liegt da eher in optimierten Verfahren von der Konstruktion bis zum Zusammenbau, die es ermöglichen, die Kostenoptimierung auf die Spitze zu treiben. Damit geht fast immer eine reduzierte Lebensdauer und Reparierbarkeit einher. > Ich bezahle z.B. für eine Waschmaschine gerne 250EUR mehr, > wenn ich die dafür reparieren kann. > Ich nicht. Das fehlte mir noch, dass ich mehr bezahlen müsste, damit auch noch der talentloseste Möchtegern-Schrauber erfolgreich in der Maschine rummurkst. Normalerweise gibts für die (billigen) Standardgeräte auch die entsprechenden Ersatzteile. Wenn man die nicht selber wechseln kann wirds halt wg. Anfahrt und den ganzen Drumherum teuer. Bisher konnte ich an Haushaltsgeräten jedenfalls noch alles selbst reparieren. Und - mal im Ernst: Geht ja fast nichts kaputt und die Verschleißteile bzw. Schwachstellen sind bekannt, im Zweifel hilft das Internet zum Wie Was Wo weiter. > @topic: > gut zu wissen, denn dann löte ich bei meiner Cam diese Stütz aus, > verlängere die mit etwas Draht in ein Tütchen > und wenn die auslaufen will, rotzt die mir nicht auch noch > die Schaltung kaputt. > Naja, so schlimm sah das ja nun auch nicht aus. Vielleicht sollte man sich einen Wecker stellen und nach 2 Jahren die Zelle generell wechseln. Das bisschen Löten ist ja nun wirklich nicht der Rede wert und unterm Strich sicherer als ein Batteriehalter. > Jetzt wäre es noch interessant zu wissen, > ob das Teil mit einer neuen Stützbatterie (oder nach kurzem abklemmen) > auch noch laufen will oder ob das Ding dann total verblödet ist. Das ist die eigentliche Frage, zu der ich hier gern eine Info gelesen hätte. Stattdessen wird sich nur ausgekotzt über die böse obszolente Welt. Blöde Fragen hätte ich dazu auch im Angebot: Wozu eigentlich ne Wildkamera? Früher (als sowieso alles! besser war) ist es doch auch ohne gegangen?
MeierKurt schrieb: > Das "Obsolenz"-Gejammere in einem Elektronikforum, wo man eigentlich > annimmt, dass die Teilnehmer selbstverständlich eine Batterie > lötenderweise wechseln können sollten ohne überhaupt großartig dabei von > "Reparatur" zu sprechen ist schon ein klein wenig bezeichnend. In dem Fall ist es auch halbwegs nachvollziehbar. Die eingelötete Batterie ist für den durchschnittlichen Anwender nicht zu wechseln, was mit Kosten (für eine Batterieklemme) auch schlecht zu rechtfertigen ist. Eine Beurteilung auf Basis einer speziellen zahlenmäßig unbedeutenden Gruppe von Verbrauchern ist da nicht wirklich bedeutend. > Und nun? Suchs dir aus: Sollen die Geräte doppelt so teuer werden oder > willst du dein Einkommen zukünftig halbieren? > Sowas kommt von sowas und dazwischen gibts nix. Also bei Aldi gabs nur die eine Induktionsplatte und mehr als 3 Jahre Garantie habe ich auch sonst nirgends gefunden. Deine imaginäre Wahl gibts in der Realität eben leider nicht, sonst würde ich nur Geräte über 5 Jahre Lebenszeit kaufen, manchmal auch >10 oder mehr.
oszi40 schrieb: > Leider war dieses fest eingelötete "Auslaufmodell" auf > der Rückseite der Platine schwer zu erreichen. Falls Du das "Auslaufmodell" auslöten möchtest: VORSICHT ! Mir ist eine eingelötete Batterie oder Akku nach ein paar Sekunden Erwärmung mit dem Lötkolben regelrecht explodiert. Ich hatte Glück, alle Teile sind an meinem Kopf vorbeigeflogen. Vielleicht lässt sich die Zelle vorher herausnehmen, notfalls mit dem Seitenschneider.
Ich betreue eine Arztpraxis, die haben die ein Gerät für >>30.000 Euros mit einem Varta-Knopf-Akku, der war nach 2 Jahren hinüber, Reparatur hätte inkl. Anfahrt und Arbeitszeit des Wartungstechnikers >1000 Euros gekostet !!! Da wird richtig Geld verdient. Ich hab's dann "etwas" preiswerter gemacht: neuen Akku rein, Kalibrierdaten von Diskette (!) eingelesen, Uhr gestellt. Allein schon die Tatsache, dass Kalibrierdaten volatil und nicht im Flash abgespeichert werden, empfinde ich als Konstruktionsfehler oder hat sich da jemand was gedacht ;) ;) ;) !
Was die Garantie angeht habe ich einen Tipp: Wenn du einen Laptop, Fernseher oder Smartphone kaufst, frage nach einer Garantieverlängerung. Kaufe dann so ein Gerät, aber lass die Verlängerung weg. Garantieverlängerung bieten sie nämlich nur bei den Geräten an, die nicht absichtlich so gebaut sind, dass sie schnell kaputt gehen.
Stefan F. schrieb: > Was die Garantie angeht habe ich einen Tipp: > > Wenn du einen Laptop, Fernseher oder Smartphone kaufst, frage nach einer > Garantieverlängerung. Kaufe dann so ein Gerät, aber lass die > Verlängerung weg. > > Garantieverlängerung bieten sie nämlich nur bei den Geräten an, die > nicht absichtlich so gebaut sind, dass sie schnell kaputt gehen. Oder die Gearantieverlängerung wird per Software eingespielt: ohne hält die Kiste 25 Monate, bei insg. 5 Jahren dann 61 Monate ;
Hallo " > Demnmächst kommt noch einer ums Eck und faselt wegen Zahnriemenwechsel > was von geplantem Ausfall bei Automobilen. " " >Dummes Geschwätz! >Was ist ein Zahnriemen? Wie lange hält ein Zahnriemen? >Was ist eine Batterie? Wie lange eine Knopfbatterie? " Mus diese beleidigende Wortwahl sein? - Nein ganz bestimmt nicht. Und das der Nutzer Arkham so reagiert ist mehr als verständlich: "Geplante Obstlenz" schreien ist Bildzeitungsniveau und Quotenhascherei bzw. ist es durch diese Medien und einigen YouTubern geworden. Es ist einfach zum erbrechen wie dieses Bildzeitungsniveau immer weiter um sich greift und jeder genervte Kleingärtner (sorry an die freundlichen, denkenden und aufgeschlossenen Kleingärtner die aes auch gibt - aber ich denke es ist schon klar welchen Typ ich damit anspreche - eventuell sagt einigen "Hausmeister Krause" noch was) seinen Frust, Vorurteile und auf Halbbildung basierenden Analysen ablässt. Ich bin bestimmt kein Intellektueller, lese (noch?) keine hochtragende Weltliteratur, ziehe mir bewusst auch so manche Mainstreamserie rein (weiß aber wie ich diese im Verhältnis zur Realität zu Werten habe) und bin bestimmt auch nicht hoch gebildet. Aber dieser immer mehr (Wirklich - oder liegt es nur daran dass es einfach mehr Medien gibt und jeder leicht etwas publizieren kann? Dagegen sprich t was aus den öffentlich Rechtlichen TV Programmen geworden ist und teilweise sogar schon leicht in den Programminhalt der Kulturprogramme des Radios eindringt). Flachweltler, UFO Gläubige usw. sind gar nicht so weit von der "Welt" der "Obsolenz" "Skandal" Schreihanseln entfernt. Jemand
schnauf schrieb: > Ganz einfach: Gesetz einführen, welches eine Lebensdauer von mindestens > 10 Jahren vorsieht. Geht das Ding vorher kaputt ---> Harte Strafe Sehe ich ebenso. Habe aber so meine Zweifel, ob das von unserem System so gewünscht wäre. Denn was lang hält, bringt kein Geld. Weder für Unternehmen und Handel, noch fürs Finanzamt in Form von 19% MwSt.
bingo schrieb: > Ich betreue eine Arztpraxis, die haben die ein Gerät für >>30.000 Euros > mit einem Varta-Knopf-Akku, der war nach 2 Jahren hinüber, Reparatur > hätte inkl. Anfahrt und Arbeitszeit des Wartungstechnikers >1000 Euros > gekostet !!! Das ist noch harmlos: Hier eine öffentliche Einrichtung und ein Problem mit der Heizungssteuerung. Der Mann vom Service des Herstellers meinte: Keine Chance, Anlage zu alt, muss komplett erneuert werden. Kostenvoranschlag: Um 39.000 Euro. War dann ein Elko im Netzteil für 1 Euro nochwas. Das Ganze war vor einigen Jahren, die Anlage läuft heute noch. So funktioniert unser System. Abzocke und Betrug jeden Tag tausendfach. Man schläft bedeutend besser, wenn man keinen Einblick und keine Ahnung hat.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Das ist noch harmlos: Nun lass mal die Kirche im Dorf. Die Geschichte ist doch Geschwätz. Das glaubst du doch selber nicht.
Meine Gastherme bekam eine neue Thermostat/Zeitschaltuhr für sagenhafte 240€ (Einkaufspreis für den Monteur). Das Ding hat nicht einmal einen Akku. Jedes mal wenn ich die Anlage (nicht die Uhr) resetten muss weil sie mal wieder hängt, verliert die Zeitschaltuhr nicht nur die aktuelle Uhrzeit sondern auch alle anderen Einstellungen. Dazu kommt, dass das Gehäuse ungefähr so minderwertig aussieht, wie die Versand-Verpackung von einem Stück Seife. Ehrlich, jede Butterbrot-Dose sieht robuster und präziser verarbeitet aus. Aber da kannste nichts machen. Längst ist klar, dass der Konsum reduziert werden muss. Doch Industrie und Regierung arbeiten weiterhin in die umgekehrte Richtung.
Ohne Wachstum geht unsre so geliebte (Kriminell-)Freie-Marktwirtschaft zu Grunde. Die Erzeuger geben das doch längst zu, mit der Begründung "Der Kunde will das so...". Wer will den heute noch ein >5J altes Smartphone, Klamotten, Auto, Fahrrad,...
Teo D. schrieb: > Wer will den heute noch ein >5J altes > Smartphone, Klamotten, Auto, Fahrrad,... Ich. Smartphone: Hat die 5 Jahre gerade erreicht und sieht noch aus wie neu. Stellt mich immer noch genau so zufrieden. Klamotten: Sehr gemischt. Baumwolle trage ich lange - trotz farb und Form-Verlust. Polyester schmeiße ich meisten schnell weg, weil ich darin stinke. Sollte ich eigentlich gar nicht kaufen, aber die niedrigen Preise und knalligen Farben locken so sehr. Auto: Ist 14 Jahre alt, technisch fast tadellos. Fahrrad: Ist 7 Jahre alt, technisch fast tadellos. > "Der Kunde will das so..." Ich eine unverschämte Ausrede, um sich der Verantwortung zu entziehen.
Stefan F. schrieb: > Ich. Wie viel Prozent von der kaufkräftigen Bevölkerung sind "Ich". ;) Stefan F. schrieb: > Ich eine unverschämte Ausrede, um sich der Verantwortung zu entziehen. Leider nicht wirklich...
Teo D. schrieb: > Wie viel Prozent von der kaufkräftigen Bevölkerung sind "Ich". Ich auch. Schon einer mehr. Und so, wie du hier argumentierst, sind wir sogar zu dritt.
Dyson schrieb: > Ich auch. Schon einer mehr. Und so, wie du hier argumentierst, sind wir > sogar zu dritt. Isch habe gar kein Auto... Signorina. :)
MeierMüllerSchulz schrieb: > Das ist noch harmlos: Hier eine öffentliche Einrichtung und ein Problem > mit der Heizungssteuerung. Der Mann vom Service des Herstellers meinte: > Keine Chance, Anlage zu alt, muss komplett erneuert werden. > > Kostenvoranschlag: Um 39.000 Euro. > > War dann ein Elko im Netzteil für 1 Euro nochwas. Das Ganze war vor > einigen Jahren, die Anlage läuft heute noch. Da könnte man ja einen Schritt weitergehen: auf die Anlage kommt ein Siegel vom Hersteller drauf, und ohne dieses Siegel weigert sich TÜV, Schornsteinfeger, BG öD oder werauchimmer das Teil abzunehmen. Schon dürften Reparaturen zur vom Hersteller und seinen Vertragspartnern gemacht werden, und die 39k sind im Sack.
Arkham Asylum - Reception schrieb: > Ja, und? Fest eingelötet bedeutet nicht unwechselbar. Dann verrate jetzt bitte mal den genauen Typ und eine Quelle dafür mit Lötfahnen. Es ist keine übliche CR2032.
Piter K. schrieb: > Kamera auf die Straßenbahnschienen legen und gut is ;) Gleise fehlen noch. Passende Batterie bestellen wäre einfacher.
oszi40 schrieb: > Arkham Asylum - Reception schrieb: >> Ja, und? Fest eingelötet bedeutet nicht unwechselbar. > > Dann verrate jetzt bitte mal den genauen Typ und eine Quelle dafür mit > Lötfahnen. Es ist keine übliche CR2032. Da misst du einfach den Durchmesser und die Höhe, und schon steht der Typ fest. Eine CR2032 hat einen Durchmesser von 20mm und ist 3,2mm hoch. Wenn das bekannt ist, findet sich sicherlich auch eine Quelle dafür mit Lötfahnen.
Teo D. schrieb: > Ohne Wachstum geht unsre so geliebte (Kriminell-)Freie-Marktwirtschaft > zu Grunde. Die Erzeuger geben das doch längst zu, mit der Begründung > "Der Kunde will das so...". MeierMüllerSchulz schrieb: > Sehe ich ebenso. Habe aber so meine Zweifel, ob das von unserem System > so gewünscht wäre. Denn was lang hält, bringt kein Geld. Weder für > Unternehmen und Handel, noch fürs Finanzamt in Form von 19% MwSt. Hört sich zunächst plausibel an, ist aber doch großer Blödsinn und geht total an der Realität vorbei! Du kannst davon ausgehen daß jeder Normalverdiener nahezu 100% seines Einkommens auch wieder ausgibt, egal wofür. Wenn Produkte länger halten (was viele ja auch tatsächlich nach wie vor tun) dann wird vom gesparten Geld etwas anderes oder teureres gekauft. Die Industrie bekommt das Geld jedenfalls so oder so. Es ist ja eigentlich noch viel schlimmer: Die meisten Konsumenten können es überhaupt nicht erwarten neues, größeres, besseres zu erwerben und verschulden sich deshalb sogar noch für Auto, Fernseher, Schleptop... Haus sowieso. Und das hat auch nichts mit dem "System" oder zu viel Werbung oder Produktverfügbarkeit zu tun. Auch im Osten war ein nicht geringer Teil der Bevölkerung ganz erpicht darauf, endlich 5 bis 10 Monatslöhne für einen beschissenen Farbfernseher Mono, ohne Videotext auszugeben. Und das ganz ohne Werbung oder sonstige das Konsumverlangen steigernde Maßnahmen. Die Sucht nach mehr Besitz und rumprotzerei liegt einfach in der Natur des Menschen, jedenfalls der meisten Menschen, vielleicht 90% oder so... Die schuften ganz freiwillig Tag und Nacht um Dinge kaufen zu können die sie zwar nicht wirklich brauchen, mit denen sie aber Andere (genau so gestrickte) beeindrucken können. Da machste nix dran!
oszi40 schrieb: > Dann verrate jetzt bitte mal den genauen Typ und eine Quelle dafür mit > Lötfahnen. Es ist keine übliche CR2032. Vermutlich ist die Zelle selten. Und wird in solchen Kameras verbaut. Sieht aus wie eine Batterie aus einer "Überwachungskamera" von CONRAD. Leider war da kein Platz für ein anderes Modell. Es gab leider nur einen Anbieter für 8EUR. Gut, nach über 10 Jahren kann man nicht meckern. Evtl. mal nach der Ursache für den Ausfall nach 3 Jahren suchen.
MeierKurt schrieb: > Und - mal im Ernst: Geht ja fast nichts kaputt und die Verschleißteile > bzw. Schwachstellen sind bekannt, im Zweifel hilft das Internet zum Wie > Was Wo weiter Du bekommst ein in Plastik eingeschmolzenes Kugellager gewechselt? Du kannst für unter 15EUR eine neue Lampe in ein "LED-Licht-Auto" einbauen?
MeierMüllerSchulz schrieb: > schnauf schrieb: >> Ganz einfach: Gesetz einführen, welches eine Lebensdauer von mindestens >> 10 Jahren vorsieht. Geht das Ding vorher kaputt ---> Harte Strafe > > Sehe ich ebenso. Habe aber so meine Zweifel, ob das von unserem System > so gewünscht wäre. Denn was lang hält, bringt kein Geld. Weder für > Unternehmen und Handel, noch fürs Finanzamt in Form von 19% MwSt. erstmal sollten die Globalunternehmen hier Steuren zahlen, ansonsten wird der Markt für die hier gesperrt.
Arkham Asylum - Reception schrieb: > eide halten (bei vergleichbarer Qualität) etwa gleichlang, und wenn Dir > Zahnriemen nicht vertraut ist, dann Vergleich halt mit Autobatterie, die > muss auch alle paar Jahre getauscht werden, Darfst halt keinen VW kaufen. Andere kriegen das besser hin. Geplantes Erbrechen schrieb: > Wenn heute etwas kaputt geht, dann wird immer böse Absicht vermutet und > "geplante Obszolenz" geschrien. Dann erklär' (oder lass es) warum garade die Garantie überlebt wird und nicht vorher kaputt geht. MeierKurt schrieb: > Das "Obsolenz"-Gejammere in einem Elektronikforum, wo man eigentlich > annimmt, dass die Teilnehmer selbstverständlich eine Batterie > lötenderweise wechseln können sollten ohne überhaupt großartig dabei von > "Reparatur" zu sprechen ist schon ein klein wenig bezeichnend. Otto Normal wechselt eingelötete Batterien die hinter der Platine sitzen, klar. Jemand schrieb: > Mus diese beleidigende Wortwahl sein? - Nein ganz bestimmt nicht. Ja, bei einem der einen Zahnriemen mit einer Knopfzelle vergleicht. Er möchte, das auch Batterien in einer Werkstatt gewechselt werden müssen (und Glühbirnen - ach, gibt's ja schon)
Korax K. schrieb: > Jemand schrieb: >> Mus diese beleidigende Wortwahl sein? - Nein ganz bestimmt nicht. > > Ja, bei einem der einen Zahnriemen mit einer Knopfzelle vergleicht. Er > möchte, das auch Batterien in einer Werkstatt gewechselt werden müssen > (und Glühbirnen - ach, gibt's ja schon) das Werte-Verhältnis ist aber einigermassen ähnlich. Batterie für 1€ zum 80EUR Gerät oder Zahnriemen für 400EUR zur 30k€-Karre? ich sehe da keinen Unterschied.
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oszi40 schrieb: > Hotte schrieb: >> CR2032 hat einen Durchmesser von 20mm und ist 3,2mm hoch > > Das war bekannt. Ich wollte damit nur andeuten, daß die Typenbezeichnung von Knopfzellen üblicherweise einer Systematik folgt. Wenn dir das bekannt ist, was sollte dann deine Frage nach dem Typ? Also messen, und hier den entsprechenden Typ aussuchen: https://de.wikipedia.org/wiki/Knopfzelle
Immer wieder schön wie der Thread abdriftet. Contenance bitte!
● J-A V. schrieb: > ich sehe da keinen Unterschied. What? Eine Batterie muss vom Benutzer austauschbar sein. Insofern ist auch die BIOS-Batterie Betrug am Kunden. Es ist eben ein Bauteil welches mit Sicherheit nach einer vorhersehbaren Zeit ausfällt. Ein Elko kann kaputt gehen, muss aber nicht (wenn richtig dimensioniert und verbaut).
Hotte schrieb: > Da misst du einfach den Durchmesser und die Höhe, und schon steht der > Typ fest. Eine CR2032 hat einen Durchmesser von 20mm und ist 3,2mm hoch. > Wenn das bekannt ist, findet sich sicherlich auch eine Quelle dafür mit > Lötfahnen. Ansonsten: https://www.segor.de/INFO/dienstleistungen/406-punktschweiss-service.shtml
Korax K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> ich sehe da keinen Unterschied. > > What? Eine Batterie muss vom Benutzer austauschbar sein. vom Wert her. Ich wäre der letzte, der in diesem Unwesen was positives sieht! Ich sehe Autos auch bald so wie Drucker: Geräte bekommt man hinterher geworfen, aber Service (wie Tonerpatronen) bringen dann den Gewinn. Service funktioniert dann natürlich nur mit gedongelten Bauteilen, selbst Bremsscheiben bekommen Codes "eingebrannt" -ist heute schon techn machbar. damit man jaaah nix selber machen kann. gepaart mit personal pricing tun sich da doch hervorragende Mafia-Strukturen auf.
schnauf schrieb: > Ganz einfach: Gesetz einführen, welches eine Lebensdauer von mindestens > 10 Jahren vorsieht. Ja dann mach einfach! Wenn Du halt nur aller 10 Jahre was Neues kaufen willst, dann kauf halt nur aller 10 Jahre. Das ist genau das Feedback was die Hersteller brauchen. Aber solange sich Kevin Konsument aller 2 Jahre für 1 Euro (+plus100x ignorierte Vertragskosten) ne WischFern-Plärre in den Schritt schiebt, dann stellt sich halt der Produzent drauf ein und optimiert seine Produkte auf diese Lebensdauer. Also geh mal zum Fachhändler und lass dich beraten was es für eine Outdoor-Kamera braucht und was nicht. Und das vielleicht ein Modelwechsel nach 3,4,5 Jahren ne vorteilhafte Sache ist. https://www.frankonia.com/ Und dann lies die Aufbauanleitung, viele Geräte verrecken allein deswegen, weil Kevin die Ansage "nicht direktem Sonnenlicht aussetzen" verpasst. Elektronik die klar für Raumtemperatur gebaut wird in die kalte kontinentale Winternacht platzieren ist auch so Knieschuss der Deppenfraktion. /Ironie Start Aber das interessiert ja nicht, weil das Gerät ja nicht wegen Fehleinsatz und Fehlauswahl verreckt, sondern weil eine Abteilung "Kundenunzufriedenheit" in die Kameras xtra um den kleinen Kevin zu ärgern, eine Obsoleszenz eingebaut hat. Die haben auch Nachbars Hund genetisch frisiert das er seine Häufchen immer dort hin legt wo Muster-Kevin unbedachterweise seine Füße hinsetzt ... /ironie ende Und hinsichtlich Reparatur: Hilf Dir selbst, dann hilft dir Gott. Oder lass Dir helfen, wenn es in deinem Haushalt kein Werkzeug gibt.
Früher gab es eine Branche, die ihr Auskommen mit der Reparatur von Elektrogeräten verdiente. Aber die wollen auch ihre EUR 8,50 Mindestlohn plus 30 Urlaubs- und zehn Krankheitstage haben, dazu kommen die Kosten für Werkstatt, Inventar etc. Das steht heutzutage in keiner Relation mehr zu den Kosten für wegwerfen & neukaufen. So ist der Beruf des "Radio- und Fernsehtechnikers" (der auch Deine Kamera repariert hätte) leider ausgestorben,
Früher war alles besser. Die wichtigste Erfindung der Zukunft ist und bleibt die Zeitmaschine. ;-)
soul e. schrieb: > Früher gab es eine Branche, die ihr Auskommen mit der Reparatur von > Elektrogeräten verdiente. Aber die wollen auch ihre EUR 8,50 Mindestlohn > plus 30 Urlaubs- und zehn Krankheitstage haben, dazu kommen die Kosten > für Werkstatt, Inventar etc. Das steht heutzutage in keiner Relation > mehr zu den Kosten für wegwerfen & neukaufen. Also die Branche, die in den 70ern, 80ern des letzten Jahrhunderts gebetsmühlenartig bei jeder Anfrage wiederholt hat, daß sich eine Reparatur nicht lohne und man lieber, im angeschlossenen Laden natürlich, neu kaufen solle. Hat auch geklappt mit der "Kundenerziehung". Doof nur, daß dann die großen Elektromärkte kamen und später der Onlinehandel. Der Kunde hat verstanden und kauft halt da, wo es sich "lohnt". Also meist dort, wo es am billigsten ist. Kann man sehr gut an der Ü70 Generation sehen. Früher kam bei jedem Defekt im Haushalt der Monteur zur Reparatur. Heute höre ich selbst bei kleinen Defekten immer wieder: "Wir kaufen neu, Reparatur lohnt doch sowieso nicht." > So ist der Beruf des "Radio- und Fernsehtechnikers" (der auch Deine > Kamera repariert hätte) leider ausgestorben, Klassisch verzockt? MfG
M.M.M schrieb: > soul e. schrieb: >> Früher gab es eine Branche, die ihr Auskommen mit der Reparatur von >> Elektrogeräten verdiente. Aber die wollen auch ihre EUR 8,50 Mindestlohn >> plus 30 Urlaubs- und zehn Krankheitstage haben, dazu kommen die Kosten >> für Werkstatt, Inventar etc. Das steht heutzutage in keiner Relation >> mehr zu den Kosten für wegwerfen & neukaufen. > > Also die Branche, die in den 70ern, 80ern des letzten Jahrhunderts > gebetsmühlenartig bei jeder Anfrage wiederholt hat, daß sich eine > Reparatur nicht lohne und man lieber, im angeschlossenen Laden > natürlich, neu kaufen solle. früher waren die Geräte so teuer, dass sich eine Reparatur oft eben doch gelohnt hatte. beim TV z.B. neue Kaskade f. 450DM für ein 2k-DM Gerät.
soul e. schrieb: > So ist der Beruf des "Radio- und Fernsehtechnikers" (der auch Deine > Kamera repariert hätte) leider ausgestorben, Hinzu kommt leider die Anspruchshaltung vieler Kunden, dass auch eine Cent-Reparatur natürlich eine Verantwortung/Gewährleistung für alle kausalen wie insbesondere die nichtkausalen Folgefehler nach sich zieht. Das erlebt man auch besonders im nichtkommerziellen Umfeld (aka Freunde/Familie), statt "danke dafür" hört man "_seit Du_ den Drucker neu angeschlossen hast (Austausch 1m USB gegen 5m USB, damit das Ding im Regal und nicht auf dem Schreibtisch steht), sind meine Bilder weg" (im Smartphone aus dem G**gle-Konto gelöscht, weil ja alles "nochmal" auf dem PC ist - und dann auf dem PC natürlich auch nicht mehr gefunden). Das will man sich dann irgendwann nicht mehr antun.
● J-A V. schrieb: > früher waren die Geräte so teuer, > dass sich eine Reparatur oft eben doch gelohnt hatte. > > beim TV z.B. neue Kaskade f. 450DM für ein 2k-DM Gerät. Außerdem waren die Geräte viel modularer aufgebaut, Tausch eines einzelnen Bauteils, z.B. Röhre -> Tausch eines Steckmoduls -> Tausch "Mainboard" -> "Tausch" Gesamtgerät :(
Da war auch nicht damit zu rechnen, daß man durch Neukauf in den nächsten 10 Jahren eine wesentliche Verbesserung der Bild- oder Tonqualität bekommt.
Martin H. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> früher waren die Geräte so teuer, >> dass sich eine Reparatur oft eben doch gelohnt hatte. >> >> beim TV z.B. neue Kaskade f. 450DM für ein 2k-DM Gerät. > > Außerdem waren die Geräte viel modularer aufgebaut, > Tausch eines einzelnen Bauteils, z.B. Röhre -> Tausch eines Steckmoduls > -> Tausch "Mainboard" -> "Tausch" Gesamtgerät :( Abere gerade weil die vielen Einzelteile und submodule in wenige IC's integriert worden, sind Modelle neueren Datums weniger anfällig: Fernseher früher: https://radio-bastler.de/forum/attachment.php?aid=6971 Fernseher heute: https://fccid.io/PC3GM-151/Internal-Photos/internal-photos-126821 >Da war auch nicht damit zu rechnen, daß man durch Neukauf in den >nächsten 10 Jahren eine wesentliche Verbesserung der Bild- oder >Tonqualität bekommt. Naja, es hat sich schon einiges getan in den Jahrzehnten zwischen 1950 und 1990: Farbe PAL, Farbe SECAM, Transitorisierung, Fernbedienung, 'Wachstum' Bildröhre, vom Möbelstück zum Koffer-TV, Stereoton, Videotext, Videorecording, SAT-TV, Settop-boxen,Plasma-TV, 100Hz-Technik, Kabelfernsehen, ... https://www.heise.de/tp/features/Eine-kleine-Geschichte-des-Fernsehens-3407771.html https://www.picclickimg.com/d/l400/pict/401754724639_/Heller-Musik-Fernseh-Radio-Schallplatten-Schrank-50-60er-Jahre-selten-s.jpg
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