Hallo zusammen, als Stromquelle für eine große Lichtinstallation aus ca. 1.000 SMD 5050 LEDs (WS2812B Strips) habe ich ein leistungsstarkes 70A 5V Schaltnetzteil bestellt. Jede SMD 5050 benötigt bei voller Helligkeit aller 3 Farben (RGB) 60mA, das macht bei 1000 Stück maximal satte 60A. Im realen Einsatz wird der benötigte Effekt je nach Farbe und Effekt zwischen 10 und 20A liegen. Das von mir bestellte Netzteil sollte diese Leistung bereitstellen können, die Verarbeitung wirkt auf mich jedoch schlecht. Deshalb möchte ich euch bitten, einen Blick auf die Fotos zu werfen und einzuschätzen, ob es sicher ist. Das Gehäuse ist aus Aluminium und dient gleichzeitig als Kühlkörper. Wichtig ist mir, dass auf keinen Fall 230V auf die 5V Seite durchschlagen kann. Ob es 70A bereitstellen kann oder schon bei 40A abschaltet / durchbrennt, ist zweitrangig (es ist keine Dauerhafte Installation). Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich beruhigen könnt und das Netzteil als sicher einstufen würdet, aber auch Sicherheitsbedenken höre ich mir gerne an und entsorge das Teil notfalls. Schöne Grüße Robert
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Robert L. schrieb: > Deshalb möchte ich euch bitten, einen Blick auf die Fotos zu werfen und > einzuschätzen mache ich nicht, weil es eine Fehlplanung ist 70A will doch keiner ohne Not wirklich nutzen! Für deine Aufgabe hätte sich besser geeignet, ein 24-48V Netzteil zu nehmen und an genügend Stellen mit einem zur Eingangsspanunng geeigneten kleinen Steppdown zu 5V einzuspeisen. 1. viel weniger Verluste auf der Zuleitung bei kleinren Querschnitten. 2. ein Stepdown ist auch bei der Eingangsspannung genügsamer, dem ist es egal ob z.B. 10% oder 15% weniger ankommen, die 5V sind sicher, sicherer als die Rente :) 3. wie will man sonst viele dicke Leituungen an den Stripes anbringen ohne das die Kontaktierungen leiden? Bei meiner nur 400 LED starkenb wordclock24h habe ich mit einem 24V Netzteil gearbeitet und alle 36 LEDs mit einem stepdown 5V3A der nur 2A liefern muss, die 3a sind eh optimal geschönt! In voller Helligkeit bei Spitzenweiss werden 100W verbraten und das nur bei 400 LEDs.
Joachim B. schrieb: > Für deine Aufgabe hätte sich besser geeignet, ein 24-48V Netzteil zu > nehmen und an genügend Stellen mit einem zur Eingangsspanunng geeigneten > kleinen Steppdown zu 5V einzuspeisen. > > 1. viel weniger Verluste auf der Zuleitung bei kleinren Querschnitten. > 2. ein Stepdown ist auch bei der Eingangsspannung genügsamer, dem ist es > egal ob z.B. 10% oder 15% weniger ankommen, die 5V sind sicher, sicherer > als die Rente :) > 3. wie will man sonst viele dicke Leituungen an den Stripes anbringen > ohne das die Kontaktierungen leiden? Danke für Deine Antwort. So, wie du es beschrieben hast, versorge ich normalerweise ebenfalls lange WS2812B Strips. In diesem Fall hielt ich es für möglich direkt ein 5V Netzteil zu verwenden, da die Strips kreisförmig um die Stromquelle liegen. Vom Netzteil aus würden etwa 15 kurze Leitungen (einzeln abgesicherte) sternförmig zu den Strips führen und jeweils knapp 1m lange Segmente (+5V getrennt) mit Strom versorgen.
Robert L. schrieb: > Vom Netzteil aus würden etwa 15 kurze Leitungen kurz ist relativ, bis jetzt sehe ich keine Daten bei dir, weder was Längen, Querschnitte noch Spannungsabfall gerechnet in deiner Planung ist. Ich bin nicht überzeugt, sorry das ich mir das Netzteil nicht genauer ansehen möchte, was ich sehe, nur 3+ und 3- Klemmen für 70A, keine Anschlüsse für sonst übliche Sense Leitungen: https://de.wikipedia.org/wiki/Labornetzteil Kleiner Lüfter, diese Winzdinger sind entweder ineffektiv oder sie fallen früh aus weil sie die Luft nur über Drehzahl wegschaffen. Die komische Drahtbrücke auf der Lötseite zeigt ja schon wenig Kupferauflage, wenig Querschnitt, war also schon vor der Auslieferung bekannt, nicht gerade vertrauenserweckend. 350W Netzteile von besseren Quellen gehen anders https://www.emea.lambda.tdk.com/de/products/
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Robert L. schrieb: > Deshalb möchte ich euch bitten, einen Blick auf die Fotos zu werfen und > einzuschätzen, ob es sicher ist. > Das Gehäuse ist aus Aluminium und dient gleichzeitig als Kühlkörper. Nein, nachdem es nun vollständig zerlegt wurde ist es gewiss nicht mehr sicher.
Was ist das denn für ein Netzteil (Hersteller) und was hat es gekostet ? In der Größenordnung sollte man schon 150€ ausgeben...
Robert L. schrieb: > Wichtig ist mir, dass auf keinen Fall 230V auf die 5V Seite > durchschlagen kann. Wenn das wichtiger ist als Brandschutz (IMO das größere und wahrscheinlichere Problem) dann benutz doch einen Trenntrafo.
r c schrieb: > Wenn das wichtiger ist als Brandschutz (IMO das größere und > wahrscheinlichere Problem) dann benutz doch einen Trenntrafo. ja primär den Trenntrafo und sekundär einen galv. getrennten isolierenden DC/DC Wandler. Das wäre sicher (nur nicht auf einer Holzplatte)
Die Isolation schaut gut aus, die stromtragfähigkeit ist vielleicht kanpp aber es werden ja nicht konstant volle 70A fließen. Klar gibt es bessere Spannungsquellen, jedoch gleich mit Labornetzteil mit Senseleitungen kommen ist überzogen. Im schlimmsten fall verschiebt sich die lichtfarbe in richtung rot!
Bisschen wenig Elko in der 5V-Schiene... Für 70A kommt mir alles etwas dünn vor.
Robert L. schrieb: > Wichtig ist mir, dass auf keinen Fall 230V auf die 5V Seite > durchschlagen kann. > Ob es 70A bereitstellen kann oder schon bei 40A abschaltet / > durchbrennt, ist zweitrangig (es ist keine Dauerhafte Installation). > > Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich beruhigen könnt und das Netzteil > als sicher einstufen würdet, aber auch Sicherheitsbedenken höre ich mir > gerne an und entsorge das Teil notfalls. Wenn du in diesem Forum solche Anfragen stellst, kannst du das Ding auch gleich wegschmeissen.
Der r c schrieb: > Robert L. schrieb: >> Wichtig ist mir, dass auf keinen Fall 230V auf die 5V Seite >> durchschlagen kann. > > Wenn das wichtiger ist als Brandschutz (IMO das größere und > wahrscheinlichere Problem) dann benutz doch einen Trenntrafo. Die Stromquelle ist ein Diesel Aggregat, ist dadurch der Schutz gegen einen Stromschlag gegeben?
Joachim B. schrieb: > Robert L. schrieb: >> Vom Netzteil aus würden etwa 15 kurze Leitungen > > kurz ist relativ, bis jetzt sehe ich keine Daten bei dir, weder was > Längen, Querschnitte noch Spannungsabfall gerechnet in deiner Planung > ist. Jeder der drei Netzteilanschlüsse wird mit 6mm² <20cm Kabel an einem KFZ-Sicherungskasten angeschlossen. Von dort aus laufen die einzelnen 1,5mm² <1,25m Leitungen sternförmig nach außen zum LED-Kreis (D=200cm). Die einzelnen Leitungen sind dann mit 5A KFZ-Sicherungen abgesichert und versorgen je ca. 60 LED, das entspricht einem Meter Strip. Die Spannung wird in der Mitte des Segments angelötet, die 5V Bahn am Anfang und Ende jeden Segements wird durchtrennt, Masse und Data bleiben über die komplette Länge verbunden. Bei dem kreisförmigen Aufbau sind durchweg kurze Wege für die Spannungsversorgung möglich.
Flip B. schrieb: > jedoch gleich mit Labornetzteil mit > Senseleitungen kommen ist überzogen Das ist eine kapitale Fehleinschätzung. Jedes professionelle Netzteil das ich bisher benutzt habe hatte für Ströme von mehr als eine paar A auch Senseleitungen. 70 A ohne ist einfach nur Murks - also wohl genau das was du suchst. Georg
Moin, Robert L. schrieb: > an einem > KFZ-Sicherungskasten Was macht den so eine KFZ-Sicherung bei den Stroemen fuer einen Spannungsabfall? Wie genau und niederohmig muessen denn die 5V noch sein, wenn sie dann an den LEDs oder sonstwo noch ankommen? Gruss WK
Joachim B. schrieb: > ja primär den Trenntrafo und sekundär einen galv. getrennten > isolierenden DC/DC Wandler. Ich überlege gerade, was man zusätzlich zu Gürtel und Hosenträger noch als dritte Sicherung gegen daqs Rutschen der Hose einsetzen kann. Vieleicht antackern?
Harald W. schrieb: > Rutschen der Hose einsetzen > kann. Vieleicht antackern? ja, gibt ja medizinische Klammern, Kleber oder Nahtmaterial :) Eigentlich wollte ich nicht ironisch überzeichnen, aber wenn billig (Schrott?) gekauft wird und deswegen Angst bestehen bleibt ohne weitere Risikobereitschaft muss man guten Rat geben um jegliche Angst zu nehmen :)
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Dergute W. schrieb: > Moin, > > Robert L. schrieb: >> an einem >> KFZ-Sicherungskasten > > Was macht den so eine KFZ-Sicherung bei den Stroemen fuer einen > Spannungsabfall? Wie genau und niederohmig muessen denn die 5V noch > sein, wenn sie dann an den LEDs oder sonstwo noch ankommen? > > Gruss > WK Bei 2A messe ich einen Spannungsabfall <5mV an der Flachsicherung. Die WS2812B benötigen laut Datenblatt eine Spannung zwischen 3,5V und 5,3V. https://cdn-shop.adafruit.com/datasheets/WS2812B.pdf
Robert L. schrieb: > Bei 2A messe ich einen Spannungsabfall <5mV an der Flachsicherung. und bei 0A wirst du noch weniger messen, manno was interessiert der Spannungsabfall bei 2A? Oder ist 2A der maximal Strom? Du willst also von 70A ausgehend 35 Leitungen anschliessen? Solange deine Daten tröpfchenweise träufeln erwarte keinen passenden Rat. PS mit einer 35A Flachsicherung ist der Spannungsabfall auch geringer als bei einer 2A Flachsicherung, aber du verschweigst ja die Daten deiner Flachsicherung.
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Also rein vom Äußeren / Aufbau her sieht das NT so schlecht nicht aus, finde ich. Ich habe in PC-Netzteilen schon schlimmeres gesehen. Und auch da möchte man die 230V ja möglichst auch nicht am USB-Anschluss haben. Wir sicher der Übertrager gebaut ist kann man so nicht sehen. Ansonsten hört sich Dein Aufbau ja plausibel an: Vom NT drei dicke Kabel zu jeweils KFZ-Verteilern, von da dann mit dünneren Kabeln zu den einzelnen Stripes. Wenn das ganze im Außeneinsatz läuft (Generator hört sich danach an) muss man wohl noch überlegen, wie man das NT geschützt verbaut, aber dennoch die Kühlung gewährleistet ist. Ansonsten wenn es CE hat und von einem Händler in DE ist, ist doch die Haftungsfrage diesbzgl. geklärt. Ansonsten müsstest Du noch eine Schutzschaltung vorsehen gegen Überspannung: https://de.wikipedia.org/wiki/Klemmschaltung_(Stromversorgung)
Markus M. schrieb: > Ansonsten wenn es CE hat CE für ChinaExport? (scnr) Markus M. schrieb: > und von > einem Händler in DE ist, ist doch die Haftungsfrage diesbzgl. geklärt. ja, nutzt nur nichts bei Tod! Privat kann man ja fast machen was man will, sich auch umbringen! Markus M. schrieb: > Wenn das ganze im Außeneinsatz läuft (Generator hört sich danach an) > muss man wohl noch überlegen, wie man das NT geschützt verbaut, aber > dennoch die Kühlung gewährleistet ist. wichtige Punkte!
Joachim B. schrieb: > Robert L. schrieb: >> Bei 2A messe ich einen Spannungsabfall <5mV an der Flachsicherung. > > und bei 0A wirst du noch weniger messen, manno was interessiert der > Spannungsabfall bei 2A? > Oder ist 2A der maximal Strom? > Du willst also von 70A ausgehend 35 Leitungen anschliessen? > > Solange deine Daten tröpfchenweise träufeln erwarte keinen passenden > Rat. > > PS mit einer 35A Flachsicherung ist der Spannungsabfall auch geringer > als bei einer 2A Flachsicherung, aber du verschweigst ja die Daten > deiner Flachsicherung. Strom dauerhaft <20A. 60A wäre der maximale Strom, wenn jede LED weiß (R+G+B) in voller Helligkeit leuchtet. Das wäre höchstens bei einem Stroboskop Effekt der Fall und dann in kleinen Pulsen. Die 20A (60A) fließen lediglich auf der <20cm Leitung (mindestens 3x 6mm²) zum Sicherungskasten. Dann wird der Strom auf 15 Leitungen à 1,25m 1,5mm² verteilt, die jeweils über eine 5A Flachsicherung geschützt werden.
Robert L. schrieb: > Wichtig ist mir, dass auf keinen Fall 230V auf die 5V Seite > durchschlagen kann. wenn ich mir PC-Netzteile anschaue, sieht deren Verarbeitung auch nicht wirklich vertrauenserweckender aus. Macht man sich da auch Gedanken, ob einem da die Netzspannung durchjubeln kann? dann hätte man 230V an der Festplatte :D
Markus M. schrieb: > Wenn das ganze im Außeneinsatz läuft (Generator hört sich danach an) > muss man wohl noch überlegen, wie man das NT geschützt verbaut, aber > dennoch die Kühlung gewährleistet ist. Geplant ist ein großes Kunststoffgehäuse mit zusätzlichen Lüftern. > Ansonsten müsstest Du noch eine Schutzschaltung vorsehen gegen > Überspannung: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Klemmschaltung_(Stromversorgung) Danke für den Hinweis. Das werde ich einplanen.
Robert L. schrieb: > Strom dauerhaft <20A. > 60 viel zu viel Text, mache endlich mal ein Schaltbild und trage die Daten ein, Länge Querschnitte, Ströme, Spannungsabfall (gemessen/gerechnet) Wer soll sich aus Worten ein Bild machen? Ich kann es nicht und zeichne das auch nicht für dich! Bei mir bleibt nur hängen 1000 LEDs im Radius Robert L. schrieb: > 15 Leitungen à 1,25m > 1,5mm² verteilt, also auf 1,25m? Und dein Verteiler sitzt im Mittelpunkt vom Radius? Wird das eine Weltkugel und die LEDs leuchten nach aussen? oder leuchten sie nach innen und beleuchten den Verteiler und das Netzteil?
Georg A. schrieb: > Bisschen wenig Elko in der 5V-Schiene... Das könnte noch ein interessanter Punkt sein. Die LEDs werden mit PWM gedimmt, also sieht das Netzteil bei 400Hz PWM-Frequenz immerhin 800 Lastwechsel von 0 auf volle Bude und umgekehrt pro Sekunde. Wäre dann spannend, wie gut die Lastregelung damit klarkommt und was z.B. die Kondensatoren auf Dauer mit den Lastwechseln machen.
Joachim B. schrieb: >> und von >> einem Händler in DE ist, ist doch die Haftungsfrage diesbzgl. geklärt. > > ja, nutzt nur nichts bei Tod! Doch. Der Händler übernimmt dann die Berdigungskosten.
Dieter schrieb: > Liefert der Generator ein IT-Netz oder geerdetes Netz? Das Netz ist ein IT-Netz Joachim B. schrieb: > Robert L. schrieb: >> Strom dauerhaft <20A. >> 60 > > viel zu viel Text, mache endlich mal ein Schaltbild und trage die Daten > ein, > Länge Querschnitte, Ströme, Spannungsabfall (gemessen/gerechnet) Ich habe eine Skizze zur Veranschaulichung angehängt. Der berechnete Spannungsabfall liegt bei maximalem Strom unter 2,5%. Im normalen Betrieb bei 1%. > Wird das eine Weltkugel und die LEDs leuchten nach aussen? > oder leuchten sie nach innen und beleuchten den Verteiler und das > Netzteil? Es wird ein Ring mit 3 Reihen LED Strips, die nach außen leuchten.
Robert L. schrieb: > Es wird ein Ring mit 3 Reihen LED Strips immer wieder Salami nun sind es 3 Reihen mit 60 LEDs, aber immer noch unbekannt wieviel LEDs/m und Stripelänge? oder das steht wieder IRGENDWO im Thread. Ich lese Imax 3,6A, aber OK auf welche Stripelänge? Also bei fast 4A können schon im Stripe beachtliche Spannungsabfälle auftreten. Nun ja du planst ja noch, kannst also nicht messen. Ich würde mindestens vorsehen am Stripe Anfang und Ende einzuspeisen und hoffen oder messen das in der Mitte die Spannung reicht. Ich hoffe ich konnte Tipps geben, viel Erfolg.
Ja das passt schon vom Aufbau her, besser geht es eigentlich nicht unter den Voraussetzungen würde ich sagen. Die Sicherungen pro Zweig sind auch sinnvoll, nicht das irgendwas abfackelt. Ich habe bei 400 LEDs bis ca. 0.4V Spannungsabfall auf der Versorgung und das gibt auch keine Probleme geschweige denn Helligkeitsänderungen. Ich weiß ja nicht wie Du die LEDs ansteuerst, falls es ein Controller mit nur 3,3V Logikpegel ist, solltest Du einen Level-Shifter auf 5V vorsehen sowie einen Widerstand (100 Ohm) in das Datensignal vor die erste LED schalten. Andernfalls kann diese zerstört werden, falls aus irgendeinem Grund die Spannungsversorgung zu den LEDs unterbrochen ist, der Controller aber weiter das Datensignal liefert.
Auch noch Gedanken dazu: Joachim B. schrieb: > mindestens am Stripe Anfang und Ende einzuspeisen und > hoffen oder messen das in der Mitte die Spannung reicht. Wenn (+) & (-) Leitung der Strips identisch (Querschnitt) sind: Für exakt_gleiche_Spannung aller aufgereihten einzel-LEDs je eines Strips speist man (+) jeweils einzig auf EINER Seite, und (-/GND) jew. einzig auf der ANDEREN Seite des Strips ein. So können sich die jeweiligen Verlustspannungen kompensieren. Übrigens: Falls Du da 1m Strips hast, ergeben sich bei 5 Segmenten: Umfang (= 5 x 1m= = 5,00m Durchmesser (= Umfang : PI(3,14...)) <= 1,60m Radius (= 1/2 Durchmesser) <= 0,80m Die Zuleitungen jedoch erst mal etwas über 1,00m belassen. Sie können nicht alle horizontal am exakten Kreismittelpunkt fixiert werden, sondern landen ja in einer Anschlußbox, wobei sie vermutlich auch noch eine(/mehrere) Biegung(en) bekommen. Daher sollten die evtl. 0,80m + 0,25m = 1.05m (oder so) lang hergerichtet werden, oder nicht?
Markus M. schrieb: > Ansonsten wenn es CE hat und von > einem Händler in DE ist, Das CE pappt sich der Hersteller selber drauf - das sagt nichts aus. Von einem deutschen Händler wird es nicht sein, da das Netzteil keine sinusförmige Stromaufnahme hat. Ist hier aber vorgeschrieben.
provolone schrieb: > So können sich die jeweiligen Verlustspannungen kompensieren. kompensieren JA, aber die Widerstände sind höher weil eben nicht 2 Einspeisungen genutzt werden und nicht die doppelte Menge Leitung. Der gesamte Strom muss in diese Reihenschaltung aus Leitung + und Stripe + sowie Leitung - und Stripe -. Im Gegensatz dazu 2x + eingespeist Anfang und Ende durch doppelte Leitung, 2x - eingespeist Anfang und Ende durch doppelte Leitung, in Summe weniger Spannungsabfall!
Markus M. schrieb: > Ich weiß ja nicht wie Du die LEDs ansteuerst, falls es ein Controller > mit nur 3,3V Logikpegel ist, solltest Du einen Level-Shifter auf 5V > vorsehen sowie einen Widerstand (100 Ohm) in das Datensignal vor die > erste LED schalten. Andernfalls kann diese zerstört werden, falls aus > irgendeinem Grund die Spannungsversorgung zu den LEDs unterbrochen ist, > der Controller aber weiter das Datensignal liefert. Es wird ein ESP32 zum Einsatz kommen, ein Levelshifter (SN74HCT245N) ist auch bereits verkabelt. Den Tipp, einen Widerstand vor die erste LED zu schalten, werde ich auch befolgen. Danke! provolone schrieb: > Auch noch Gedanken dazu: > > Joachim B. schrieb: >> mindestens am Stripe Anfang und Ende einzuspeisen und >> hoffen oder messen das in der Mitte die Spannung reicht. > > Wenn (+) & (-) Leitung der Strips identisch (Querschnitt) sind: > > Für exakt_gleiche_Spannung aller aufgereihten einzel-LEDs je > eines Strips speist man (+) jeweils einzig auf EINER Seite, > und (-/GND) jew. einzig auf der ANDEREN Seite des Strips ein. > > So können sich die jeweiligen Verlustspannungen kompensieren. Das ist wirklich clever! Werde ich so machen. (Ich habe bislang immer nur gelesen, dass man an beiden Seiten Spannung anlegen sollte, was definitiv nicht optimal ist. Bei 2 Leitungen pro Segment wäre es doch besser je 1/4 Länge Abstand zu den Enden zu halten!?) > Übrigens: > > Falls Du da 1m Strips hast, ergeben sich bei 5 Segmenten: > > Umfang (= 5 x 1m= = 5,00m > > Durchmesser (= Umfang : PI(3,14...)) <= 1,60m > Radius (= 1/2 Durchmesser) <= 0,80m > > Die Zuleitungen jedoch erst mal etwas über 1,00m belassen. > > Sie können nicht alle horizontal am exakten Kreismittelpunkt > fixiert werden, sondern landen ja in einer Anschlußbox, wobei > sie vermutlich auch noch eine(/mehrere) Biegung(en) bekommen. > > Daher sollten die evtl. 0,80m + 0,25m = 1.05m (oder so) lang > hergerichtet werden, oder nicht? Der Ring ist noch nicht gebaut, daher sind alle Angaben bislang nur Schätzwerte (Meine ursprüngliche Frage galt ja lediglich der Sicherheit des Billig-Netzteils). Eventuell wird der Radius auch etwas größer und aus den 3 Reihen (eher Zeilen) werden 2 längere. In jedem Fall wird jeden Meter neu eingespeist und die Zuleitungen werden zwischen 100 und 165cm lang sein (bis 130 1,5mm², sonst 2,5mm²) Ich bin froh, dass das Thema zu den WS2812B Strips abgeschweift ist und ich einige Verbesserungsvorschläge erhalten habe.
Meines Erachtens ist die Trennung primar- sekundär entlang der eingezeichnete Linie. Du kannst den kleinsten Abstand messen und schauen ob der Abstend für die gegebenen Umweltbedingungen (Schmutz/ Feuchte) hinreichend ist. Wie es mit der Spannungsfestigkeit der Bauteile zwischen Primär- und Sekundärkreis aussieht kann ich nicht sagen.
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Ein ordentlicher guter Klarlack (Lötlack) kann den Bereich noch etwas sicherer machen. Muss aber passen, welches Produkt man da am besten nimmt. Ich wühle bei sowas zuerst unter den Produkten von Kontakt Chemie.
Sebastian R. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Bisschen wenig Elko in der 5V-Schiene... > > Das könnte noch ein interessanter Punkt sein. Die LEDs werden mit PWM > gedimmt, also sieht das Netzteil bei 400Hz PWM-Frequenz immerhin 800 > Lastwechsel von 0 auf volle Bude und umgekehrt pro Sekunde. > > Wäre dann spannend, wie gut die Lastregelung damit klarkommt und was > z.B. die Kondensatoren auf Dauer mit den Lastwechseln machen. Ausreichend Elkos in der Nähe der LEDs und eine kleine Grundlast von 1A beim Netzteil drantackern und paßt schon. Die Kabelwiderstände, lokalen Elkos und die Grundlast werden dem Netzteil ausreichend aus dem Regeldilemma helfen.
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