Ich suche Unterstützung für ein gemeinsames Schulprojekt meines Sohnes. Die Basis des Projektes lieferte uns ein „Energiestab“: Ein Plastikstab, bei dem man die beiden Enden umfasst (und somit den Stromkreis schließt), die mit Silberfolie umwickelt sind. Dadurch beginnen innen Lämpchen farbig zu leuchten und es erklingt ein Tonsignal. Der Stab hat folgende Maße: L 22cm; Durchmesser 3,5cm (s. Bild). Der Stab soll nun umfunktioniert werden durch spezielle Sensoren, welche auf äußere Reize reagieren wie zB Wärme, Feuchtigkeit oder Entfernung. Die Dioden sollen die Messergebnisse je nach Stärke von schwach bis stark leuchtend darstellen. Alle Bauteile wie Energiequelle, Sensoren und Dioden müssen in dem Stab verbaut werden ohne externe Stromquelle. Ideen zur Umsetzung sind bisher: • ein Wärmesensor im Stab (je länger der Stab in der Hand gehalten wird, desto heller leuchten die LEDs) • Sender und Empfänger: ein kleiner Empfänger im Stab, welcher auf einen Sender außerhalb reagiert (je näher der Stab an dem Sender ist, desto heller leuchten die LEDs und andersherum) Jetzt zu meiner Frage: Welche Bauteile wären hierfür notwendig bzw. wer könnte mir hier mit ein paar Tipps oder Rat und Tat zur Seite stehen?
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Falko H. schrieb: > je näher der Stab an dem Sender ist, desto heller leuchten die LEDs und > andersherum Das stellst du dir einfacher vor, als es tatsächlich ist. Ich würde da eher auf ein relativ niederfrequentes Magnetfeld gehen... Falko H. schrieb: > Ideen zur Umsetzung sind bisher: • Je lauter es ist, umso mehr LEDs leuchten (oder eben heller).
Meine erste Empfehlung geht dahin, diesen Thread zu löschen/zu beenden und unter dem Begriff wie "Sensorstab" neu zu erstellen! Die zweite Variante ist es, das Ding auf "moderne Füße" zu stellen und statt hell und dunkel digitale Werte zu nehmen, AN, Aus, Blinken Schnell/langsam, und vielleicht auch noch mehrere Farben zu nehmen. Dann einen Mikrocontroller dazu. Dann gibt es viele Sensoren, die man digital anflanschen kann. Das wird einfacher, übersichtlicher und universeller als die von dir womöglich gedachte analoge Variante.
Gabs hier nicht letztens erst eine Anfrage seitens einer Firma zu genau demselben Projekt? Ich finde es gerade nicht mehr.
Danke Lothar für deinen Tipp. Mit welchem Gerät und auf welche Distanz lässt sich denn ein solches niederfrequentes Magnetfeld messen (Meter oder nur Zentimeter?). Lassen sich diese Felder mit herkömmlichen Magneten erzeugen?
Exakt, habe auch ein Déjà-vu. Aber hier werden solche Threads eben leider gelöscht und nicht in einen Read-Only-Bereich verschoben.
Die Bezeichnung "Energiestab" ist völlig irreführend und verdummend. Von der Funktion her ist es ein Leitfähigkeitstester, d.h. ein Stromkreis muß geschlossen werden. Sowas wird vermutlich mit einem MC aufgebaut sein, um die Licht- und Toneffekte zu erzeugen, d.h. man muß programmieren können.
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Bearbeitet durch User
Falko H. schrieb: > • Sender und Empfänger: ein kleiner Empfänger im Stab, welcher auf einen > Sender außerhalb reagiert (je näher der Stab an dem Sender ist, desto > heller leuchten die LEDs und andersherum) Daran haben sich schon Generationen vor Dir die Zähne ausgebissen. Sender und Empfänger haben immer eine starke Richtwirkung, d.h. die Ausrichtung beeinflußt den Signalpegel viel stärker, als die Entfernung.
Peter D. schrieb: > Sender und Empfänger haben immer eine starke Richtwirkung, d.h. die > Ausrichtung beeinflußt den Signalpegel viel stärker, als die Entfernung. Das stimmt. Das macht es schwerer, daraus einen Entfernungssensor zu bauen. Und das macht es gleichzeitig leichter, daraus z.B. einen Ausrichtungssensor zu bauen. D.h. "Stab zeigt zum Sender -> LED wird heller. Stab zeigt in Gegenrichtung -> LED wird dunkler". @TO: Oft ist es einfacher, zwei Sensorwerte in Relation zueinander auszuwerten als einen Sensor absolut auszuwerten. Zu deinem Beispiel: Falko H. schrieb: > • ein Wärmesensor im Stab (je länger der Stab in der Hand gehalten wird, > desto heller leuchten die LEDs) Damit hängst du stark von der Umgebungstemperatur ab und euer Plastikstab mit der dünnen Alufolie ist auch kein besonders guter Wäremleiter. Besser auswertbar wäre z.B., bei der Alufolie eine "rote und eine blaue Zone" festzulegen und darunter jeweils einen Tempsensor zu platzieren. Und wenn der rote Sensor sich stärker aufheizt als der blaue (weil der Stab in der roten Zone gehalten wird), wird die LED heller, im andern Fall umgekehrt. Oder für das obige Beispiel der Ausrichtung: an einer Stelle im Raum sind IR-LEDs, die rundum abstrahlen und syncrhon zueinander gepulstes IR-Licht aussenden (d.h. sie sitzen elektrisch in Reihe). An jedem Ende des Stabs sitzen IR-Empfänger mit Filtern für das sichtbare Licht, die das gepulste IR-Licht empfangen und auswerten. Wenn das eine Ende des Stabs in Richtung Sender zeigt, werden die LEDs im Stab heller. Wenn das andere Ende des Stabs in Richtung Sender zeigt, werden sie dunkler.
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