Hallo, Muss bei einem Bildröhre die Heizung immer sichtbar glimmen? Es ist ein kleiner röhrenbildschirm von ca 13cm Diagonale. Meine Rf-Zeit ist schon eine Weile her als dass ich das noch wüsste, in die immer leuchteten oder nicht?
es gab standby Heizungen (da kann das sein) und dann Schnellheizkathoden dort eher nicht. wenn du sowas siehst dann prüfe ob es nicht nur eine Spiegelung auf dem Röhrenhals ist, kommt auch vor! Also zerlegen und messen!
Im Betrieb leuchtet die Heizung bei CRTs eigentlich immer, im Standby eigentlich nicht. Ich hatte auch als Kind keinen Röhren-TV, wo das so war. Würde auch nicht viel Sinn machen, außer man heizt alle Röhren in dem Gerät ständig, vor allem die mit indirekt beheizter Kathode. Direkt beheizte Kathoden sind ja quasi sofort (2..3 Sekunden) nach dem Einschalten betriebsbereit, indirekt beheizte erst so nach 20..30 Sekunden.
Ben B. schrieb: > Im Betrieb leuchtet die Heizung bei CRTs eigentlich immer, im Standby > eigentlich nicht. Ich hatte auch als Kind keinen Röhren-TV, wo das so > war. Ich schon: Das hiess dann damals "Sofort Bild und Ton" Dass die Bildroehre dann nach ein bis 2 Jahren entweder tot oder nur noch ein matschiges Bild von sich gab,wurde dem Kunden vorenthalten.
Echt, sowas hat man gebaut?? Krank... meine ich hab nicht viel Ahnung von Röhren weil zu jung, aber daß die nach mehrjährigem Betrieb ihrer Heizung an Arbeitsmoral verlieren, weiß doch jeder.
Bei meinem Loewe ist das so, hat auch satte ca. 50 Watt Standby (läuft u.a. noch ein gieriger Hifi mit eigenem NT mit). Die Röhre scheint das aber nicht merklich zu verschleißen. Bei Bild+Tonqualität wurden bei Loewe damals kaum Kompromisse gemacht.
Ben B. schrieb: > aber daß die nach mehrjährigem Betrieb ihrer > Heizung an Arbeitsmoral verlieren, weiß doch jeder nicht jeder Kunde, aber nachdem ich sie während einer Reparatur aufgeklärt hatte schon. Die Frage war aber nie, schadet es der CRT (Bildröhre)? sondern immer ist es gefährlich den im standby zu lassen?
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Hallo Tom, bei manchen Bildröhren ( auch bei Größen > 50 cm ) sieht man die Heizung nicht glimmen, hauptsächlich bei Toshiba Röhren ist mir das aufgefallen. Allerdings werden alle Bildröhren deutlich spürbar am Röhrenhals warm. Wenn die Heizspannung anliegt und die Heizung Durchgang hat sollte es funktionieren. Gruß, Elmar
Im "Sofort- & Gleich-Wahn" wurde so etwas gemacht, da man es ja dem Kunden nicht zumuten kann, nach dem Einschalten, ein paar Sekunden zu warten. Die Info: Das Kostet sowohl Lebensdauer als auch Geld ist dabei irgendwie verschütt gegangen. Der heutige Stand-By ist aber nicht besser.
> Der heutige Stand-By ist aber nicht besser.
Doch, deutlich. Ich habe hier vor kurzem eine 60-Zoll-Glotze repariert,
die liegt im Standby-Verbrauch unter 0,1W bzw. mit dem KD-302 nicht
messbar.
Ben B. schrieb: > Echt, sowas hat man gebaut?? Krank... meine ich hab nicht viel Ahnung > von Röhren weil zu jung, aber daß die nach mehrjährigem Betrieb ihrer > Heizung an Arbeitsmoral verlieren, weiß doch jeder. Soweit ich mich erinnere, wurde die Heizleistung im Standby reduziert. Man weiß ja von Glühobst, dass bereits 10% Unterspannung die Lebensdauer deutlich erhöht. Ich glaube deshalb nicht, dass damit die Heizung der Bildröhre als Hauptverursacher bei einem Ausfall der Geräte war.
Wenn die Heizung Strom zieht (vielleicht sogar mehr als Nennwert) aber nicht glüht, könnte sie Luft gezogen haben, auch wenn der Getter noch unverbraucht aussieht.
Tom schrieb: > Muss bei einem Bildröhre die Heizung immer sichtbar glimmen? Was heißt "immer"? - Immer wenn das Gerät eingeschaltet ist - Immer wenn das Gerät Strom hat - Wirklich immer, also auch im Pappkarton im Lagerhaus
>- Wirklich immer, also auch im Pappkarton im Lagerhaus
Du verbreitest echt einen Stuss in letzter Zeit..
Tom2 schrieb: > Du verbreitest echt einen Stuss in letzter Zeit.. Da du auf meine Frage nicht eingegangen bist, muss ich davon ausgehen, dass deine Frage bereits beantwortet wurde.
Tom schrieb: > Muss bei einem Bildröhre die Heizung immer sichtbar glimmen? Nein, natürlich nicht. Wenn das Gerät "aus" ist, ist es negativ für die Lebensdauer der Bildröhre ...
Alex D. schrieb: > Wenn das Gerät "aus" ist, ist es negativ für die > Lebensdauer der Bildröhre ... Bist du sicher? Die Temperaturwechsel werden deutlich kleiner, das reduziert die Lebensdauer eher nicht.
HildeK schrieb: > Bist du sicher? Die Temperaturwechsel werden deutlich kleiner, das > reduziert die Lebensdauer eher nicht. Leider nicht. Was ist schon sicher? Früher sagte man uns die Kathoden "versanden" wenn keine Hochspannung anliegt und dann damit schlechter werden. Wenn nur die Bildröhre keinem Temperaturwechsel ausgesetzt wird, geht dies im Rest zum Fernseher eher unter..
Naja der Rest des Fernsehers wird kaum über 500°C aufgeheizt.
HildeK schrieb: > Alex D. schrieb: >> Wenn das Gerät "aus" ist, ist es negativ für die >> Lebensdauer der Bildröhre ... > > Bist du sicher? wie sollte man, meine Beobachtungen im Aussendienst als RFS-Techniker Es gab Röhren die vom Kauf an nie richtig ausgeschaltet wurden, die Kunden meist Ältere versicherten nicht viel zu schauen, die Röhren waren vorzeitig Matsch. Es gab aber auch solche denen man ihr Alter nicht ansah, was soll ich daraus ableiten? Mein Gefühl blieb Dauerheizung im standby war schädlicher. Aber bei nur 10000 Kunden und nur eine Handvoll Geräte mit Kundenaussagen! kann ich keine belastbare Statistik vorweisen.
Toxic schrieb: > Das hiess dann damals "Sofort Bild und Ton" Nö, das hieß damals: Kein Bild, kein Ton - dann Telefon
Die Heiztemperaturen im Standby waren ja auch unterschiedlich. Von kaum sichtbar rot (Loewe) bis gelb (Grundig) und verschiedene Röhrenkonstruktionen.
batman schrieb: > Naja der Rest des Fernsehers wird kaum über 500°C aufgeheizt. Dafür gab es auch damals keinen Grund. Positiv für Dich, ich hoffe Du bist jung und hast noch viele Smartphone-Jahre vor Dir.
Joachim B. schrieb: > Mein Gefühl blieb Dauerheizung im standby war schädlicher. Ja, auch Röhren die mit Unterspannung geheizt wurden waren eher taub. Die Antwort auf die Frage, ob man immer die Heizung glimmen sieht, ist je nach Röhrenbauart verschieden. Bei mancher Oszi-Röhre sah ich nichts wenn er lief.
oszi40 schrieb: > Ja, auch Röhren die mit Unterspannung geheizt wurden waren eher taub. diese standby Heizung war aber auch eine verdammt kurze Episode und nicht von allen Herstellern, dann kamen schon die Schnellheizkathoden! Auch deswegen kann man kaum belastbare Statistiken liefern.
> Nö, das hieß damals: Kein Bild, kein Ton - dann Telefon
Wenn man denn zu der damaligen Zeit eines hatte!
Joachim B. schrieb: > Mein Gefühl blieb Dauerheizung im standby war schädlicher. Ok. Ich habe das umgekehrt eingeschätzt, mir fehlen jedoch die Erfahrungswerte.
Tom2 (Gast) schrieb: >- Wirklich immer, also auch im Pappkarton im Lagerhaus> >Du verbreitest echt einen Stuss in letzter Zeit.. Je unqualifizierter/undifferenzierter die Fragen, umso besser die Antworten. Was willst Du also? Ich war auch schon drauf und dran, ähnlich zu antworten. Man sieht ja, wie unterschiedlich die Leute hier diese Frage interpretieren, und damit beantworten ... Stefan F. (stefanus) schrieb: >Da du auf meine Frage nicht eingegangen bist, muss ich davon ausgehen, >dass deine Frage bereits beantwortet wurde. Ob Tom = Tom2 = TO ist, sei nochmal dahingestellt ...
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Sebastian S. schrieb: > Im "Sofort- & Gleich-Wahn" wurde so etwas gemacht, da man es ja dem > Kunden nicht zumuten kann, nach dem Einschalten, ein paar Sekunden zu > warten. Seltsamerweise starteten die alten Röhren-TVs nach meinem Gefühl schneller als die "modernen" Digitalen. Insbesondere die Zeit zum Umschalten auf ein anderes Programm ist störend lang.
@oszi40 Vielen Dank für deine Antwort. Das hat weitergeholfen und meine Frage beantwortet
Harald W. schrieb: > Seltsamerweise starteten die alten Röhren-TVs nach meinem Gefühl > schneller als die "modernen" Digitalen. Och, das Herstellerlogo erscheint schon recht schnell. Nur das Programm braucht länger. Extrem sind ja die Telekomreceiver. Eh die hochgebootet sind, vergehen mehrere Minuten. Man kann sie konfigurieren, daß sie im Standby bleiben. Dann werden sie aber auch ordentlich warm (geschätzt >20W).
oszi40 schrieb: > Zu dieser Zeit Philips :) K6 oderK7? (der K8er mit Sicherheit nicht) Der Name verrät es, alle waren damals Maler, Goya, Rubens, vanGogh Harald W. schrieb: > Seltsamerweise starteten die alten Röhren-TVs nach meinem Gefühl > schneller als die "modernen" Digitalen nicht nur nach Gefühl, heute heisst es eher weder Bild noch Ton sofort, die Bootzeiten mancher "Modernen" sind doch echt Wahnsinn, mal eben zappen mit warten auf neue Pufferfüllung, kann man doch vergessen!
Die Verzögerungen beim Umschalten zwischen den Programmen liegt an der Art der Signalübertragung. Der Datenstrom muß ja erstmal dekodiert werden, wobei moderne Kompressionsverfahren die Bilder nicht zwangsläufig in der Reihenfolge übertragen, in der sie auf dem Bildschirm erscheinen müssen und nicht jedes Bild im Datenstrom die kompletten Bildinformationen enthält. Sprich der Dekoder muß erstmal "seine Puffer füllen" wenn man das so beschreiben will bevor er daraus die Bilder rekonstruieren kann. Da haben es analoge Verfahren natürlich einfacher, wo ich auf einen von 50/25 Bildanfangs-Impulsen pro Sekunde synchronisieren kann und immer ein komplettes Bild geliefert bekomme. Bei übers Internet gestreamten Inhalten hat man auch keinen konstanten Datenstrom, sondern die Daten werden in kurzen Bursts übertragen, die mehrere Sekunden auseinander liegen können. Warum der Start bei modernen Fernsehern so lange dauert... dazu müsste mal jemand was sagen, der Firmware für solche Geräte schreibt. Ich nehme aber an, daß in diesen Geräten heute ähnliche SoC eingesetzt werden wie in Handys bzw. irgendeine Form von Prozessor, der erst weitere Hardware-Komponenten initialisieren muß (sowas wie FPGA-Code laden), evtl. ein Mini-Betriebssystem booten muß, auf dem dann weitere Programmteile gestartet werden, die sich um die verschiedenen Aufgaben kümmern. Bei meiner Sony-Glotze ist das so, daß das Bild recht schnell erscheint, die Kiste aber so 10..15 Sekunden braucht, bevor sie "ruckelfrei bedienbar" ist wenn man das so nennen möchte. Sprich die hardwarenahe Bilderzeugung läuft sehr schnell an, aber bis die Module gestartet sind, die ein Umschalten oder die Eingangswahl ermöglichen, dauert's etwas länger bzw. der Prozessor scheint die ersten Betriebs-Sekunden mit anderen Aufgaben beschäftigt zu sein.
Ben B. schrieb: > Ich nehme > aber an, daß in diesen Geräten heute ähnliche SoC eingesetzt werden wie > in Handys bzw. irgendeine Form von Prozessor, der erst weitere > Hardware-Komponenten initialisieren muß (sowas wie FPGA-Code laden), > evtl. ein Mini-Betriebssystem booten muß ja geiz ist halt geil, mit 3000,-€ (statt wie damals 3000,-DM) wären bestimmt schnellere Prozzis möglich, auch 2 oder 3 Tuner, aber die Glotze wird für 300,-€ angeboten.
Joachim B. schrieb: > Philips :) K6 oder K7? Die Monster mit zwei PL519 und per Transistor gegeneinander verriegelt? Ich weiß nicht, welcher von beiden das war, irgendwo müsste ich hier noch die Schaltungsbeschreibung dazu haben. Mehrere Kollegen sind an dem Ding verzweifelt. Ich kann mich nicht erinnern, ob nun genau diese eine dauergeheizte Bildröhre hatten. Auf jeden Fall gab es Hersteller, die das gemacht haben, Strom war ja damals noch bezahlbar. Joachim B. schrieb: > aber die Glotze wird für 300,-€ angeboten. Überteuerter Edelkram? Der neue Kleine kann DVB-T2, DVD-S2 und Cable.
Die Anzahl Tuner kannst Du nicht beliebig erhöhen, weil das Gerät nicht weiß wo Du hinschaltest, oder wie schnell. Evtl. könnte man einen Kanal drüber und drunter mit-dekodieren, allerdings brauchst Du dafür drei komplette Dekoder bzw. den 3fachen Hardwareaufwand oder die 3fache Rechenleistung bei einer Software-Lösung - vor allem die 3fache Menge an Speicher. Und all das würde nichts bringen, wenn Du nicht sequentiell oder zu schnell zwischen den Kanälen springst. Es macht nicht so viel Sinn für den recht geringen Nutzen den 3fachen Aufwand zu treiben oder einen Prozessor einzubauen, der im Normalbetrieb nur zu 5..10% belastet wird. Du hast insofern Recht, daß die Kosten dafür bei heutiger Technik überschaubar wären, aber ein derartiges "Einsparpotential" wird es niemals durch die BWL-Abteilung schaffen.
Wie sollte man sonst im Standby wohl Uhrzeit und Anzahl ungelesener E-Mails und Whatsapp-Nachrichten auf dem Dash-Screen anzeigen?
>Wie sollte man sonst im Standby wohl Uhrzeit und Anzahl ungelesener
E-Mails und Whatsapp-Nachrichten auf dem Dash-Screen anzeigen?
Was hat das mit dem Thread zu tun?
Ben B. schrieb: > Die Anzahl Tuner kannst Du nicht beliebig erhöhen, komisch, im Hochhaus war das NIE ein Problem! Da gab es eher Probleme mit den Leitungslängen, Schieflage und Dämpfung. Es gibt ja nicht unendlich viele genutze Kanäle, eher weniger als TV in Hochhäusern. Wenn aktuelle TV mit bestückter Technik unter 100,-€ (das Teuerste dürfte das Panel sein) für SoC und Tuner und RAM liegen, dann wären mehr möglich, mehr RAM, mehr CPU, mehr Tuner, für einen Sender im selben Kanal müsste nicht mal der Kanal gewechselt werden, nur eben mehr Speicher zum buffern nötig sein und eine andere CPU oder anderer Core zum Dekodieren.
Tom schrieb: > Muss bei einem Bildröhre die Heizung immer sichtbar glimmen? Es ist ein > kleiner röhrenbildschirm von ca 13cm Diagonale. Nö. Um 14:23 schwer zu sehen bei dunklem Röhrenglas, zudem sind die Fäden besser umhüllt, dafür effizienter = schnell heiß - Startdoping sinnfrei. Ungefärbte Röhren leuchten Nachts dafür heller. Taschenlampeneffekt bei sonnenlicht Sinnlos wie ein Standby bei 13-cm-TV = sinnfreies Geschwätz.
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