Hallo, Dateisystem -> Eigenschaften zeigt mir unter Größe in Klammern: (einige Inhalte unleserlich) Muss ich mir da einen Kopf machen? Wende ich den Eigenschaftendialog auf eine Windows-Partition an, sehe ich diese Meldung nicht. Dann: Eben mal wieder ein Update durchgeführt, da kommen i.d.R. über 300 MB an Daten neu auf den Rechner. Werden die alten Dateien eigentlich automatisch vom System entfernt, oder wird mir langsam aber sicher die Ubuntu-Partition zugemüllt? Aktuell habe ich 249143 Objekte mit 5,7 GB. Alles im grünen Bereich? Klaus
Unwissender schrieb: > Werden die alten Dateien eigentlich > automatisch vom System entfernt, Wenn ein Paket mit einer neuen Version einer bereits installierten Software ausgepackt wird dann werden die Dateien der älteren Version überschrieben bzw entfernt. Hinterher ist entweder genausoviel oder mehr oder weniger Platz belegt. apt (in der Kommandozeile) zeigt an wieviel Platz durch die Aktion mehr gebraucht oder wieviel frei werden wird bevor es startet. Beispiel:
1 | --($)-- sudo apt full-upgrade |
2 | Paketlisten werden gelesen... Fertig |
3 | Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut. |
4 | Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig |
5 | Paketaktualisierung (Upgrade) wird berechnet... Fertig |
6 | Die folgenden Pakete werden aktualisiert (Upgrade): |
7 | blender code debootstrap dh-modaliases freecad-daily freecad-daily-common freecad-daily-python3 idle-python3.6 kicad kicad-demos |
8 | libfreecad-daily-python3-0.19 libnss-systemd libpam-systemd libpython3.6 libpython3.6-dev libpython3.6-minimal libpython3.6-stdlib |
9 | libpython3.7 libpython3.7-minimal libpython3.7-stdlib libqt5concurrent5 libqt5core5a libqt5dbus5 libqt5gui5 libqt5network5 libqt5opengl5 |
10 | libqt5opengl5-dev libqt5printsupport5 libqt5sql5 libqt5sql5-mysql libqt5sql5-sqlite libqt5test5 libqt5widgets5 libqt5xml5 librxtx-java |
11 | libsystemd0 libsystemd0:i386 libudev-dev libudev1 libudev1:i386 python3.6 python3.6-dev python3.6-minimal qt5-default qt5-qmake |
12 | qt5-qmake-bin qtbase5-dev qtbase5-dev-tools stress-ng systemd systemd-sysv ubuntu-drivers-common udev virtualbox virtualbox-dkms |
13 | virtualbox-qt |
14 | 56 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert. |
15 | Es müssen noch 119 MB von 273 MB an Archiven heruntergeladen werden. |
16 | Nach dieser Operation werden 2.815 kB Plattenplatz zusätzlich benutzt. |
17 | Möchten Sie fortfahren? [J/n] |
die heruntergeladenen .deb-dateien im unausgepackten Zustand werden zwischengespeichert, die kann man von Zeit zu Zeit löschen mit apt-get clean. Im obigen Beispiel waren schon etliche MB an .deb-Dateien heruntergeladen (aber noch nicht installiert) und es mussten nur noch 119MB zusätzlich heruntergeladen werden. Hätte ich heute Mittag irgendwann apt-get clean gemacht hätte ich jetzt die ganzen 273MB nochmal runterladen müssen. Nachdem alles installiert ist kann man aber guten Gewissens apt-get clean machen.
1 | --($)-- df / |
2 | Dateisystem 1K-Blöcke Benutzt Verfügbar Verw% Eingehängt auf |
3 | /dev/sda5 371088304 329155896 23059144 94% / |
4 | |
5 | --($)-- sudo apt clean |
6 | |
7 | --($)-- df / |
8 | Dateisystem 1K-Blöcke Benutzt Verfügbar Verw% Eingehängt auf |
9 | /dev/sda5 371088304 328321360 23893680 94% / |
Verdammt, es wird langsam eng...
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Unwissender schrieb: > Wende ich den Eigenschaftendialog auf eine Windows-Partition an, sehe > ich diese Meldung nicht. Zum Prüfen der Dateisysteme kannst du die fsck.* Befehle verwenden. > Dann: Eben mal wieder ein Update durchgeführt, da kommen i.d.R. über 300 > MB an Daten neu auf den Rechner. Werden die alten Dateien eigentlich > automatisch vom System entfernt, oder wird mir langsam aber sicher die > Ubuntu-Partition zugemüllt? Aktuell habe ich 249143 Objekte mit 5,7 GB. Wenn ein Paket aktualisiert wird, werden die Dateien des alten Pakets deinstalliert und dann die Dateien des neuen Pakets installiert. Eine Ausnahme gibt es lediglich für die linux-image und linux-header Dateien. Die werden beim Kernelupdate nicht gelöscht, da es ja theoretisch sein könnte, dass der neue Kernel nicht wie geplant funktioniert und damit man nicht ohne Kernel da steht hat man dann noch das alte Kernel Image als Fallback Lösung. Ältere Kernelversionen lassen sich dann über das grub Menu gezielt auswählen. Da Kernel nicht klein sein und manche Nutzer für /boot eine eigene Partition verwenden macht es durchaus Sinn, alte Kernel Image Pakete manuell zu deinstallieren. Natürlich sollte man sich vorher vergewissert haben, dass die neue Kernelversion fehlerfrei läuft. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, behält auch die letzte Kernelversion.
Nano schrieb: > alte Kernel Image Pakete > manuell zu deinstallieren. Natürlich über das Paketsystem, also bitte nicht falsch verstehen. Z.B. mit apt remove linux-image-ALTEVERSION
Nano schrieb: > Nano schrieb: >> alte Kernel Image Pakete >> manuell zu deinstallieren. > > Natürlich über das Paketsystem, also bitte nicht falsch verstehen. > > Z.B. mit > apt remove linux-image-ALTEVERSION apt autoremove anmerk
Bernd K. schrieb: > Nachdem alles installiert ist kann man aber guten Gewissens apt-get > clean machen. Eben gemacht, ich sehe nun 39% frei von vorher 42% (15GB-Partition), was genau 128 Objekten entspricht. Vielen Dank für den Tipp. Leider nicht sonderlich weiter gekommen bin ich mit der Meldung: "(einige Inhalte unleserlich)", s. Bild. Im Netz finde ich den Hinweis, dass Zugriffsrechte auf Ordner/Dateien fehlen könnten. Mit der Info kann ich leider nichts anfangen. Ist die Meldung möglicherweise völlig normal?
Unwissender schrieb: > Leider nicht sonderlich weiter gekommen bin ich mit der Meldung: > "(einige Inhalte unleserlich)", s. Bild. Spontan würde ich sagen das werden Ordner und Dateien sein die root oder anderen Benutzern gehören und von Deinem Benutzeraccount aus nicht lesbar sind, dann kann es natürlich auch nicht zählen wieviele Unterordner und Dateien da noch drin sind. Über die Wortwahl der deutschen Übersetzung "unleserlich" kann man natürlich streiten, man hätte auch noch ein paar Wörter mehr spendieren können um im Klartext hinzuschreiben was damit gemeint ist. Jedoch auf die Anzeige des freien Speichers des gesamten Laufwerks hat das keinen Einfluss, diese Information ist für alle lesbar.
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Unwissender schrieb: > Im Netz finde ich den Hinweis, dass Zugriffsrechte auf Ordner/Dateien > fehlen könnten. Mit der Info kann ich leider nichts anfangen. Ist die > Meldung möglicherweise völlig normal? Ich habe diese Meldung auch und es funktioniert bei mir alles.
Bernd K. schrieb: > Spontan würde ich sagen das werden Ordner und Dateien sein die root oder > anderen Benutzern gehören... Also andere Nutzer gibt es auf meinem System nicht, nicht mal mich selbst. > Über die Wortwahl der > deutschen Übersetzung "unleserlich" kann man natürlich streiten, man > hätte auch noch ein paar Wörter mehr spendieren können um im Klartext > hinzuschreiben was damit gemeint ist. Sehe ich ebenso. Für mich ist das eine Fehlermeldung und Fehler sollten auf einem System nicht sein. Habe mal mit den versteckten Dateien gespielt, das ist hier nicht die Ursache. Die Meldung (einige Inhalte unleserlich) immer dann in einem Verzeichnis angezeigt, wenn sich ein Verzeichnis mit einem Kreuz in dem Verzeichnis befindet. schuutschuut schrieb: > Ich habe diese Meldung auch und es funktioniert bei mir alles. Also scheint die Fehlermeldung zum Inventar zu gehören.
Unwissender schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Spontan würde ich sagen das werden Ordner und Dateien sein die root oder >> anderen Benutzern gehören... > > Also andere Nutzer gibt es auf meinem System nicht, nicht mal mich > selbst. Es gibt mit absoluter Sicherheit noch andere Benutzerkonten auf dem System -- etwa die, unter denen verschiedene Systemdienste laufen. > Sehe ich ebenso. Für mich ist das eine Fehlermeldung und Fehler sollten > auf einem System nicht sein. Das ist ein vollkommen korrekter Hinweis, daß es bestimmte Inhalte (hier: Verzeichnisse, für die Du keine Zugriffsrechte hast) nicht lesen kann. Das ist also keine Fehlermeldung, sondern ein vollkommen korrekter Hinweis. Angesichts Deiner offensichtlich umfangreichen Unkenntnis hinsichtlich der Funktions- und Arbeitsweisen eines Linux-Systems finde ich es ein bisschen vermessen, Dir ein Urteil zu erlauben, was eine Fehlermeldung ist -- hier handelt es sich nur um einen ebenso freundlichen wie korrekten Hinweis --, ob dieser Hinweis sein und ob das System ihn korrekterweise anzeigen darf. > Habe mal mit den versteckten Dateien gespielt, das ist hier nicht die > Ursache. Die Meldung (einige Inhalte unleserlich) immer dann in einem > Verzeichnis angezeigt, wenn sich ein Verzeichnis mit einem Kreuz in dem > Verzeichnis befindet. Was soll "ein Verzeichnis mit einem Kreuz" denn bitte sein? Womöglich zeigt Dir der Dateimanager damit an, daß Du nicht die nötigen Zugriffsrechte hast um in das Verzeichnis schauen zu dürfen?
Sheeva P. schrieb: > Was soll "ein Verzeichnis mit einem Kreuz" denn bitte sein? Wenn ich das wüsste ...
Sheeva hat es im nächsten Satz bereits gesagt: Fehlende Zugriffsrechte. Da darf vermutlich nur Root drauf.
Unwissender schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Was soll "ein Verzeichnis mit einem Kreuz" denn bitte sein? > > Wenn ich das wüsste ... Sieht das so aus?
1 | # ls -al /home/user1 | grep .gvfs |
2 | ls: cannot access /home/user1/.gvfs: Permission denied |
3 | d????????? ? ? ? ? ? .gvfs |
Andreas B. schrieb: > Sheeva hat es im nächsten Satz bereits gesagt: Fehlende Zugriffsrechte. > Da darf vermutlich nur Root drauf. Dann ist das wohl die normalste "Fehlermeldung" der Welt. Bernd K. schrieb: > Sieht das so aus? Muss ich noch testen (heute abend)
Bernd K. schrieb: > Sieht das so aus?
1 | # ls -al /home/user1 | grep .gvfs |
2 | ls: cannot access /home/user1/.gvfs: Permission denied |
3 | d????????? ? ? ? ? ? .gvfs |
Nö, sieht hier so aus:
1 | # ls -al /home/user1 | grep .gvfs |
2 | drwx------ 2 root root 4096 Dez 1 2016 .gvfs |
Und nun?
Unwissender schrieb: > # ls -al /home/user1 | grep .gvfs > drwx------ 2 root root 4096 Dez 1 2016 .gvfs > > Und nun? Steht doch da: Eigentümer ist root und niemand anders hat sonst Rechte darauf. Vielleicht solltest Du Dir doch mal ein paar Grundlagen aneignen. https://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Dateirechte
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Andreas B. schrieb: > Eigentümer ist root und niemand anders hat sonst Rechte darauf. Da ich das System bei Null aufgesetzt habe und der einzige Nutzer bin, gehört diese Fehlermeldung offensichtlich zum System. Also muss ich mir keinen Kopf machen.
Nochmal: Das ist keine Fehlermeldung. unter .gvfs liegt ein virtuelles Filesystem, das von Gnome angelegt wird. Damit der nichtsahnende User da nicht rumfummelt, wird es halt als root angelegt.
Andreas B. schrieb: > Damit der nichtsahnende User da nicht rumfummelt, wird es halt als root > angelegt. Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Im Home des Benutzers haben keine root-Dateien rumzuliegen. Ich hab bei Xubuntu auch noch nie derartiges beobachtet. Da hat er wahrscheinlich mal mit sudo und gvfs versucht ein share zu mounten obwohl er es als User hätte tun sollen, wahrscheinlich irgend nen Befehl aus dem Internet abgetippt oder im falschen Kontext verwendet und das ist dann dabei liegengeblieben. Ich würde den ganzen Ordner mit sudo rm -rf löschen denn der gehört da so nicht hin. Danach wird auch das Einbinden von Netzlaufwerken auf wundersame Weise wieder zu funktionieren beginnen. Dieser Ordner gehört normalerweise dem Benutzer, genauso wie alles andere im Home ebenfalls.
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Bernd K. schrieb: > Im Home des Benutzers haben keine root-Dateien rumzuliegen. > Ich hab bei Xubuntu auch noch nie derartiges beobachtet. Jetzt wo du es sagst, kommt mir das auch seltsam vor. Habe deshalb mal bei einem zweiten nahezu identischen Xubuntu-System nachgesehen. Hier gibt es weder diese Fehlermeldung (die ja keine ist), noch finden sich im home-Verzeichnis irgendwelche Ordner mit diesem X, die root gehören. Bernd K. schrieb: > Ich würde den ganzen Ordner mit sudo rm -rf löschen denn der gehört da > so nicht hin. Finde im home-Verzeichnis noch einen zweiten solchen Ordner mit Namen .dbus, der kann ebenfalls weg? Ist es sicher, dass diese beiden Verzeichnisse (.gvfs und .dbus) nicht doch eine Funktion haben?
Bernd K. schrieb: > Ich würde den ganzen Ordner mit sudo rm -rf löschen denn der gehört da > so nicht hin. Unwissender schrieb: > Ist es sicher, dass diese beiden > Verzeichnisse (.gvfs und .dbus) nicht doch eine Funktion haben? Sie haben eine Funktion. Aber lösch Du nur. Normalerweise werden sie neu angelegt, aber ich würde es nicht unbedingt darauf ankommen lassen. Wenn es Dich so sehr stört, dann eigne Dir die Verzeichnisse eben als via sudo chown an.
Nachtrag: Habe eben den Dateimanager mit root-Rechten gestartet und die beiden Ordner inspiziert. .gvfs ist leer und kann wohl weg, .dbus enthält ein weiteres Verzeichnis namens "session-bus", darin eine Datei mit Namen "ce2207dd70da4e6898d9be918198ffe3-0" mit dem Inhalt: # This file allows processes on the machine with id ce2207dd70da4e6898d9be918198ffe3 using # display :0.0 to find the D-Bus session bus with the below address. # If the DBUS_SESSION_BUS_ADDRESS environment variable is set, it will # be used rather than this file. # See "man dbus-launch" for more details. DBUS_SESSION_BUS_ADDRESS=unix:abstract=/tmp/dbus-V1LUNGH4k4,guid=9b06c42 2c1314428cd3154f45ded17cb DBUS_SESSION_BUS_PID=1785 DBUS_SESSION_BUS_WINDOWID=52428801 Ebenfalls ab in die Tonne?
Mal eine Frage: Was stört Euch eigentlich an Dateien, die 200 Bytes von xTB wegnehmen. Und später dann jammern daß irgendetwas nicht mehr funktioniert. Sorry, aber ich versteh es nicht. Klar kann man jetzt Nachforschungen anstellen was diese Dateien genau machen, aber mir ist es den Aufwand nicht wert.
Nochmal Nachtrag: Dieses X am Ordner .gvfs ist nun weg, gehört aber immer noch root und ich kann reinschauen. Ob man reinschauen darf, wenn nichts drin ist? Vorher war aber auch nichts drin. Bei dem anderen Ordner ist das X noch da.
Nach einen Systemneustart ist dieses X wieder da. Seltsam das Ganze.
Das x heißt, da0 Du keine Leserechte hast. Bitte informiere Dich doch endlich mal über das Linux Rechtesystem. Dann braucht man Dir das nicht immer vorzukauen.
Andreas B. schrieb: > Und später dann jammern daß irgendetwas nicht mehr funktioniert. > Sorry, aber ich versteh es nicht. Darum geht es nicht. Wenn "home" MEIN Verzeichnis ist, was haben dann Dateien von root dort verloren? Ich denke, bei Linux ist doch alles so perfekt getrennt? Dann kann es nicht sein, dass in MEINEM Verzeichnis Dateien nicht lesbar sind. Das ist nach meinen Windows-Verständnis ein Fehler. Habe nochmal den Dateimanager mit root-Rechten gestartet und wollte das Verzeichnis .gvfs löschen. Ist ja leer, nach meinem Windows-Verständnis kann da nichts passieren. Ich sehe die Meldung: "Fehler beim Entfernen der Datei: Das Gerät oder die Ressource ist belegt". Wie kann ein leeres Verzeichnis ein Gerät sein?
Begreif es endlich: Linux ist kein Windows. Dein Windows Verständnis führt Dich hier nicht weiter. Nur soviel: Geräte werden unter Linux als Dateien dargestellt. Noch was Unwissender schrieb: > Wenn "home" MEIN Verzeichnis ist, was haben dann > Dateien von root dort verloren? root ist nicht nur ein user (nämlich admin), sondern auch das System.
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Unwissender schrieb: > Habe eben den Dateimanager mit root-Rechten gestartet Das ist das Problem! Jedesmal wenn Du irgendwelche aufwendigen GUI-Programme oder Teile der Desktopumgebung in Deinem Home mit root-Rechten startest kanns pasieren daß die dann irgendwelche Konfig- oder sonstige Dateien in Deinem Home erzeugen die von nun an root gehören. Ich bin früher auch unvorsichtig damit umgegangen, hab GUI-Programme mit sudo gestartet, etc. und eines Tages hab ich dann mal ne halbe Stunde damit verbracht rauszufinden warum Kate seine verdammten Einstellungen nicht mehr speichern will. Die ganzen Konfig-Dateien gehörten Root! Du hast irgendwann den Dateimanager als root gestartet und dann versucht Netzlaufwerke einzubinden. Die temporären Mountpoints für diese FUSE-mounts werden in ~/.gvfs/ angelegt. Und wenn es nicht existiert erzeugt er es mal eben und wenn er dann zufällig gerade root ist gehört es von nun an root und für normale Benutzer ist dieser ganze Mechanismus dann unbenutzbar.
Bernd K. schrieb: > Du hast irgendwann den Dateimanager als root gestartet und dann versucht > Netzlaufwerke einzubinden. Den Dateimanager als root gestartet habe ich heute das erste Mal, denn diese Möglichkeit ist mir erst seit heute bekannt. Netzlaufwerke einzubinden hatte ich zudem noch nie auf dem Schirm, ich wüsste nicht zu was ich das brauche. Es ist ein Notebook, bei dem ich ausschließlich den FireFox via WLAN nutze und ab und zu mal einen USB-Stick einstecke, um einen gespeicherten Download, eine gespeicherte Webseite oder ein gespeichertes Bild von dem Notebook zu ziehen. Mehr mache ich damit nicht. Das Xubuntu läuft seit ca. 2 Jahren und wie schon gesagt, ich lasse eigentlich die Finger weg, weil keine Ahnung bzw. Windows-Nutzer seit der Version 3.11. Dass mir der Zusatz "(einige Inhalte unleserlich)" erst jetzt auffällt, kann nur bedeuten, dass sich erst vor kurzem was geändert hat. Schließlich findet sich auf einem nahezu identischen zweiten System weder die Meldung (einige Inhalte unleserlich), noch die beiden Verzeichnisse .gvfs und .dbus im "home"-Verzeichnis. Da ich die beiden Systeme gerne wieder identisch haben möchte, was muss ich machen, um die von mir nicht nachvollziehbare Änderung rückgängig zu machen? Also die beiden Daten weg, die Meldung "(einige Inhalte unleserlich)" wird danach wohl ebenso weg sein. Allerdings sollte Xubuntu danach noch wie bisher laufen.
Gib ihnen rekursiv dich als Eigentümer mit chown. Und dann schau mal ob alles wieder normal funktioniert. Andernfalls find einen Weg sie zu löschen, da sind keine wichtigen Sachen drin, das sind Ùberbleibsel von irgendeinem kleineren Missgeschick. Irgend was hast Du unwissentlich bewirkt als Du mal root warst, von selbst kommen die nicht da hin.
Bernd K. schrieb: > find einen Weg sie zu löschen, da sind keine wichtigen > Sachen drin OK. Vorher noch ein Image, falls die Operation in die Hose geht.
Bernd K. schrieb: > Ich würde den ganzen Ordner mit sudo rm -rf löschen Erledigt! Es fand sich allerdings unter /home/user/.cache noch eine leere dconf, die kam dann auch weg. Erst danach war nach einem Reboot die Meldung "(einige Inhalte unleserlich)" im Eigenschaften-Dialog meines Persönlichen Ordners weg. Habe nach wie vor keine Ahnung, wie ich mir diese 3 Dateien eingehandelt habe. Vielen Dank an alle und einen besonderen Dank an Bernd K. für seine zielführende Hilfestellung.
Unwissender schrieb: > Das Xubuntu läuft seit ca. 2 Jahren und wie schon gesagt, ich lasse > eigentlich die Finger weg, weil keine Ahnung bzw. Windows-Nutzer seit > der Version 3.11. Das ist der Fehler. Ich nutze auch Win seit 3.11, werde aber mit Win7-Supportende auf Linux umsteigen. Man hat bei Linux sehr viel mehr Möglichkeiten und damit auch sehr viel mehr Möglichkeiten, das System zu zerschießen. Du musst dich jetzt auch nicht komplett in Linux bis aufs Bit einarbeiten (mach ich auch nicht), aber so ein paar grobe Sachen/Zusammenhänge schaden nicht.
Unwissender schrieb: > Es fand sich allerdings unter /home/user/.cache noch eine leere dconf, Was ist denn das für ein Verzeichnis, da sind bei mir immerhin >3 GB drin, kann man diesen Cache löschen?
noch'n unwissender schrieb: > Unwissender schrieb: >> Es fand sich allerdings unter /home/user/.cache noch eine leere dconf, > > Was ist denn das für ein Verzeichnis, da sind bei mir immerhin >3 GB > drin, kann man diesen Cache löschen? Wenn Du wissen willst wo der ganze Platz hingeht dann empfehle ich die Software qdirstat (im Paket qdirstat). Da kannst Du dann sehen was den meisten Platz wegnimmt und überflüssiges löschen. Theoretisch sollte keine Anwendung lebenswichtige oder unwiederbringliche Daten in ~/.cache speichern, eine Löschung dieses Ordners (oder Teile seiner Unterordner) sollte kein zerstörtes System hinterlassen sondern alles sollte weiterhin funktionieren, manches zwar langsamer beim ersten Mal bis der Cache wieder aufgebaut ist aber es sollte(!) alles weiterhin funktionieren. Im Zweifelsfall nicht löschen sondern mal probeweise umbenennen, notfalls hierzu die Desktopsitzung verlassen und als anderer Nutzer anmelden oder ne reine Konsolensitzung starten.
Reinhard S. schrieb: > Das ist der Fehler. Ich nutze auch Win seit 3.11, werde aber mit > Win7- auf Linux umsteigen. Ich habe nach Supportende von WinXP die Netzwerkkarte ausgebaut. Dazu frühzeitig alle Programme ersetzt, die nach Hause telefonieren wollen. Für Internet und eMail wurde ein Notebook angeschafft und Xubuntu installiert. Dazu muss man dann allerdings auch mal nein sagen können, was neue Programmversionen oder neuen Firlefanz/Gimmik angeht. Einarbeiten in Linux heißt am Ende immer guggst du google. Ohne Linux-Umfeld geht das nicht vernünftig vorwärts. Wie in einer Ausbildung brauche ich auf eine Frage eine passgenaue Antwort, sonst ist das Ganze zum Scheitern verurteilt.
Unwissender schrieb: > Einarbeiten in Linux heißt am Ende immer guggst du google. Ohne > Linux-Umfeld geht das nicht vernünftig vorwärts. Wie in einer Ausbildung > brauche ich auf eine Frage eine passgenaue Antwort, sonst ist das Ganze > zum Scheitern verurteilt. Dafür gibts ja Foren, da kann man auch mal fragen. Ich kannte damals auch keinen einzigen persönlich der sich mit Linux befasste und musste mich mühsam selbst durchkämpfen, hatte nur das Internet als Informationsquelle. Es hat schon eine signifikante Zeit gedauert bis ich halbwegs den Überblick hatte und der Lernprozess hält auch bis zum heutigen Tage noch an aber es ist definitiv möglich und wird auch mit der Zeit immer einfacher. Und die Sachen die Du Dir mühsam selbst erarbeitet hast vergisst Du auch so schnell nicht wieder und es gibt auch jedes Mal ein Erfolgserlebnis.
Bernd K. schrieb: > Dafür gibts ja Foren, da kann man auch mal fragen. In einem Forum kann ich nicht fragen, sondern muss auf dieser lästigen Schreibmaschine herum tippen. Der Schreibmaschinen-Dialog zieht sich dann über Wochen. Und nicht selten beginnt ein Hauen und Stechen zwischen den Halbprofis, die selbst nur rudimentäre Ahnung haben. Wenn ein Profi ein System in einer Stunde aufsetzt, kann ich nicht ein halbes Jahr rumfrickeln und habe am Ende noch ein fehlerhaftes System. Für einen Schüler mag das eine nette Freizeitbeschäftigung sein, als Erwachsener mit viel Verantwortung muss ich mit meiner Zeit haushalten und zudem Prioritäten setzen. Gezwungenermaßen muss man sich heute mit viel zu viel Zeugs auseinander setzen. Ich würde jemandem nur dann zu Linux zureden, wenn er Zugriff auf jemanden hat, der sich mit Linux gut auskennt. Google und Co. ist zäh und kaum zielführend, so meine Erfahrung. Nimm diesen Faden hier als Beispiel: Die Fehlermeldung "(einige Inhalte unleserlich)" ist in 1 Minute erklärt und in einer weiteren Minute beseitigt, wenn man die Möglichkeit eines verbalen Dialogs mit einem Profi hat. Im Forum zieht sich das dann 2 Wochen. Hat man Pech, wird einem keine Lösung genannt und das Ganze endet wie's Hornberger Schießen.
Bernd K. schrieb: > und musste mich mühsam selbst durchkämpfen Genau der Punkt: Muss es unbedingt ein "Kampf" sein?
Unwissender schrieb: > Ich würde jemandem nur dann zu Linux zureden, wenn er Zugriff auf > jemanden hat, der sich mit Linux gut auskennt. Google und Co. ist zäh > und kaum zielführend, so meine Erfahrung. Ich sag es mal so: Wenn Du trotz eines funktionierenden Systems das Bedürfnis hast, darin herumzufummeln, dann geht das nicht ohne Kenntnisse. Das ist bei Windows auch nicht anders. Meine Frau benutzt Linux (Mint Mate) seit ca. 5 Jahren und kommt wunderbar damit zurecht. Sie hat weder von Linux noch von Windows eine Ahnung. Allerdings kommt sie auch nicht auf die Idee, irgendwelche Dateien zu löschen oder sonst wo im System herumzufummeln. An ihrem Rechner mache ich auch nur etwas, wenn sich im Netzwerk (Scanner, Drucker, Fileserver) etwas verändert hat. Das wäre bei Windows ebenfalls nicht anders.
Unwissender schrieb: > Bernd K. schrieb: >> und musste mich mühsam selbst durchkämpfen > > Genau der Punkt: Muss es unbedingt ein "Kampf" sein? Das lässt sich kaum vermeiden, ohne harte Arbeit und lehrreiche Rückschläge kommt einem komplexes Wissen nicht im Schlaf zugeflogen. Das war zwar schon immer der Wunschtraum von Generationen von Schülern und Studenten aller Fächer, die Weisheit mit dem Löffel zu sich nehmen zu können oder mittels Nürnberger Trichter, insgeheim wissen aber alle doch ganz genau daß man sich selbst auf den Hosenboden setzen und hart dran arbeiten muß. Das ist so in jedem Fachbereich, Linux-Admin zu lernen ist sicherlich keine Ausnahme.
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Andreas B. schrieb: > Wenn Du trotz eines funktionierenden Systems das Bedürfnis hast, darin > herumzufummeln... Habe ich nicht, aber ich habe den Anspruch, dass alles sauber konfiguriert ist. Klar kann man den Standpunkt vertreten, es funktioniert doch alles irgendwie, was interessieren mich Fehlermeldungen. Oder was sind da plötzlich für Dateien, die haben da eigentlich nichts verloren. Wo die Dateien herkommen ist mir auch egal. Und wenn da ein Ordner mit zig. GB rumgammelt, macht nichts, wir haben doch eine fette Platte. Bei Windows-Nutzern nicht viel anders. Ich habe noch keinen Gerätemanager gesehen, der nicht mit Frage- und Ausrufezeichen gespickt war. Ist doch egal, geht doch irgendwie (und manches eben nicht). Das "ist doch egal" ist eben nicht mein Ding. > Das lässt sich kaum vermeiden, ohne harte Arbeit und lehrreiche > Rückschläge kommt einem komplexes Wissen nicht im Schlaf zugeflogen. Hat man hierzu nicht das Studium an der Uni erfunden? Wenn "Guggst du Google" so besonders effektiv wäre, hätte es längst die Uni ersetzt. "Guggst du Google" bringt nur immer mehr Leute hervor, die alles können/wissen - und nichts richtig.
Nachtrag: Klar kann man sich in ein neues Thema autodidaktisch einarbeiten. Aber früher oder später steht man vor einem Problem, dessen Lösung nicht ersichtlich ist. Dann braucht es Hilfestellung. Hat man diese Möglichkeit nicht, geht unsäglich viel Zeit verloren. Am Ende wirft man total entnervt das Handtuch.
Unwissender schrieb: > Nachtrag: Klar kann man sich in ein neues Thema autodidaktisch > einarbeiten. Aber früher oder später steht man vor einem Problem, dessen > Lösung nicht ersichtlich ist. Dann braucht es Hilfestellung. Hat man > diese Möglichkeit nicht, geht unsäglich viel Zeit verloren. Klar, mit Lehrer gehts schneller und zielsicherer, dazu wurden Lehrer ja erfunden. > Am Ende > wirft man total entnervt das Handtuch. Das kommt auf die Ausdauer des einzelnen an. Manch einer wirft schon nach 5 Sekunden das Handtuch, manche beißen sich durch bis sie mehr über das fragliche Thema wissen als so mancher Studierte.
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