Forum: HF, Funk und Felder Welche Übetragungsart für viele Sensoren


von Juergen P. (optronik)


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Es geht um das Fernauslesen einer größeren Anzahl von Sensoren.

Welche Übertragungsart (Bluetooth, ZigBee, Lora... oder selbst gestrickt 
mit RFM69 oder ähnlich) würde eurer Meinung nach folgende Anforderungen 
erfüllen:

- Reichweite 50m
- Im Empfangsradius befinden sich bis zu 20 Sensoren die ausgelesen 
werden sollen (nacheinander).
- Die Sensormodule sind batteriebetrieben, Stromverbrauch ist somit ein 
Thema
- Die Größe der Sensoren spielt eine Rolle (kleiner = besser)
- Die Transmitter in den Sensoren sollen über uC angesteuert werden, 
ohne komplexe Protokolle


Danke!

von Georg M. (g_m)


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Juergen P. schrieb:
> - Die Sensormodule sind batteriebetrieben, Stromverbrauch ist somit ein
> Thema

Ich würde es so machen wie bei diesem Funkmessgerät (wenn ich könnte):
https://www.minol.de/heizkostenverteiler-minometer-m8-radio.html

von Wolfgang (Gast)


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Juergen P. schrieb:
> Danke!

Das kommt sehr drauf an, was übertragen werden soll und wo (Datenmenge 
pro Aussendung, mittlere Datenrate, Frequenznutzungsbedingungen).
Wenn der Kanal nicht zu sehr belastet wird, kann man auf SOTDMA oder 
CSTDMA verzichten. Je nach dem, ob Daten verloren gehen dürfen oder 
nicht, muss man sich überlegen, wie man das Protokoll gestaltet.

von Felix (Gast)


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Per Funk und RadioHead Library. Welche Funkmodule davon unterstützt 
werden, findet sich in der Doku. Ist in C (C++?) geschrieben.

Vorteil ist der Datagram-Teil der Library. Wartet auf ein Ack. Ohne Ack 
erfolgt automatisch ein Retransmit. Bietet sich für Energiesparen auf 
batteriebetriebenen Sensorknoten an, wenn für langes Warten auf eine 
Nachricht nicht genug Energie vorhanden ist.

von Stefan F. (Gast)


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Juergen P. schrieb:
> ohne komplexe Protokolle

Kabel

von Pandur S. (jetztnicht)


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Zigbee ist sparsam und kann bis 70kBit/s

von Sebastian S. (amateur)


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Wie üblich zu wenig Informationen!
Das Datenvolumen, die Datensicherheit und die Befindlichkeiten der 
Sender sind unbekannt.

An dem Grundsatz: Senden kostet relativ viel Energie kommt man nicht
vorbei. Also woher soll diese kommen?

Unter Datensicherheit verstehen die Meisten nur das Abfangen und 
Manipulieren derselben. Oft ist es aber, vor allem im Bereich der 
Grenzen (Entfernung, Störungen), nicht ganz einfach gut und böse zu 
unterscheiden. Gerade bei den oben angeführten Heizkostenverteilern, 
währe es ja auch schön, wenn die Daten stimmen würden. Datenredundanz 
kostet aber Daten und damit (Sende-)Energie.

Wie bereits angedeutet ist es ein riesiger Unterschied, wenn man aus dem 
Vollen schöpfen kann (Netzbetrieb), oder wenn man knausern muss. Ein 
kleiner Fehler in diesem Bereich geht ganz schnell auf die Beine (der 
dauernde Gang zum Gerät um die Batterien zu wechseln).

von Wolfgang (Gast)


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Joggel E. schrieb:
> Zigbee ist sparsam und kann bis 70kBit/s

Ob Zigbee eine kluge Wahl ist, hängt davon ab, was sich alles innerhalb 
der 50m geforderten Reichweite an Bebauung/Wänden/... befindet.
Betrieb als Mesh Netzwerk sollte man sich wegen der Batteriekapazität 
gut überlegen.

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