Schnelle Frage: funktionieren die Kontrollampen aller bei uns erhältlichen beleuchteten Wippschalter (z.B. https://www.amazon.de/dp/B073PCDBP1) auch bei 115 Volt ordentlich? Wenn nein - gibt es welche, bei denen das der Fall ist, und wie erkennt man sie? Thnx, Armin.
:
Verschoben durch Moderator
Ja warum nicht? Bei gleicher Leistung zieht 115 Volt doppelt soviel Strom. 230V Wippschalter sind für 16A ausgelegt, auch wenn Spannung weniger ist, darf Strom nicht 16A überschreiten. Glimmen tut er dann wahrscheinlich halb so stark.
Helwein V. schrieb: > Bei gleicher Leistung zieht 115 Volt doppelt soviel > Strom. 230V Wippschalter sind für 16A ausgelegt, auch wenn Spannung > weniger ist, darf Strom nicht 16A überschreiten. Es ging um die Kontrollampe im Schalter :-)
Ich würde sagen, dass rein logisch betrachtet die Schalter nicht so hell leuchten bzw. auch fast gar nicht wenn es blöd läuft. Der Widerstand der Lampe da drin bleibt ja gleich. Niedrigere Spannung -> niedrigere Leistung an der Lampe. Ich glaube nämlich nicht, dass da schon mit LED´s gearbeitet wird, das wäre ja viel zu aufwendig. Viele Grüße Peter
Helwein V. schrieb: > Glimmen tut er dann wahrscheinlich halb so stark. Darum gehts mir. Ich habe ein Gerät gebaut, das mit einem Universal-Schaltnetzteil von 115 - 230V arbeitet. Es wird weiß Gott wo auf der Welt eingesetzt werden. Ich muss dazu früher oder später auch eine Bedienungsanleitung schreiben, in der auch Hinweise zur Fehlersuche für den DAU enthalten sind. Der eine oder andere DAU wird, befürchte ich, auch mal mit der Spannungsversorgung kämpfen. Wenn ich mich drauf verlassen kann, dass die Kontrollampe im Wippschalter auch bei 115V deutlich (=annähernd genauso hell wie bei uns) leuchtet, kann ich das als Fehlersuchhilfe hernehmen. Wenn das nicht immer der Fall ist, aber immerhin bei einigen Schaltern, kann ich versuchen, einen solchen zu kaufen und einzubauen. Technisch möglich wärs ja auf jeden Fall, eine einfache Spannungsregelung parallel zur Glimmlampe oder zur Leuchtdiode in den Schalter einzubauen. Wenn das prinzipiell nicht der Fall ist, und sowas auch nicht gebaut wurde, vergesse ich diese Idee, und tausche den Schalter gegen einen Unbeleuchteten. Etwas was nicht immer funktioniert darf gar nicht erst eingebaut werden. Dann muss ich für die Kontrollampe der Spannungsversorgung ggf. eine extra Lamnpe mit eigener Versorgung vorsehen. Lieber wärs mir, ich hätte ein Bauteil das passt. Armin.
:
Bearbeitet durch User
Hälfte der Spannung = ein viertel der Leistung. Halb so hell ist ja dann nicht unbedingt richtig.
Es kommt auf die Zündspannung der Glimmlampe an. Bei 70 - 90V geht das, bei 130V kaum. Einfach ausprobieren.
Peter H. schrieb: > Hälfte der Spannung = ein viertel der Leistung. Halb so hell ist ja dann > nicht unbedingt richtig. Ich liebäugle mit einem 4-poligen Schalter, der hat L und N und kann die Kontrollampe unahängig von der Leistung versorgen, und ich habe beide Drähte vom Netz wenn er umgelegt wird. Die Elektronik um aus 115-230V eine Kleinspannung für eine kleine Glühbirne oder LED zu erzeugen bestünde doch wohl nur aus 3-4 Bauteilen, sowas sollte man doch in einen Schalter integriert bekommen. Armin.
:
Bearbeitet durch User
Also ich hatte schon zwei mal eine Steckdosenleiste mit Leucht-Schalter, wo der Schalter zum unregelmässigen Blinker wurde und dann ausfiel. Ich denke einen derartigen dann bei halber Spannung zu betreiben ist reines Glücksspiel.
Peter H. schrieb: > Hälfte der Spannung = ein viertel der Leistung. Halb so hell ist ja dann > nicht unbedingt richtig. So einfach ist die Rechnung nicht. Wenn da tatsächlich eine Glimmlampe drin ist: das ist kein ohmscher Widerstand. Man muss also zuerst die Zündspannung überschreiten. Falls das gelingt fällt immer noch die Brennspannung an der Glimmlampe ab. Daher ist der Strom bei 115V deutlich kleiner und nicht nur halb so groß als bei 230V. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Glimmlampe Armin L. schrieb: > Wenn ich mich drauf verlassen kann, dass die Kontrollampe im > Wippschalter auch bei 115V deutlich (=annähernd genauso hell wie bei > uns) leuchtet Das wird wohl nicht so sein.
pegel schrieb: > Also ich hatte schon zwei mal eine Steckdosenleiste mit Leucht-Schalter, > wo der Schalter zum unregelmässigen Blinker wurde und dann ausfiel. Die Glimmlampe war dann wohl schlicht defekt.
Stefan F. schrieb: > schlicht defekt mit der Zeit geworden? Es handelt sich um Jahre. Aber vielleicht ist das neue Produkt exakt für eine Lebensdauer von 2 Jahren und einem Monat konstruiert worden? ;)
Armin L. schrieb: > Ich habe ein Gerät gebaut, das mit einem > Universal-Schaltnetzteil von 115 - 230V arbeitet. Es wird weiß Gott wo > auf der Welt eingesetzt werden. Oh Gott, muß man jeden Kinderkram im Internet fragen, kommt Mutti noch den Po abwischen? Man nimmt den Netzschalter, klemmt das Gebilde an einen Stelltrafo und schaut sich das an. Geschätzter Zeitaufwand: Einige Minuten. Dietrich L. schrieb: > Man muss also zuerst die Zündspannung überschreiten. Falls das gelingt > fällt immer noch die Brennspannung an der Glimmlampe ab. Daher ist der > Strom bei 115V deutlich kleiner und nicht nur halb so groß als bei > 230V. Na endlich, nach viel Blödsinn ist doch jemand da, der die Glimmlampe verstanden hat :-)
Manfred schrieb: > Geschätzter Zeitaufwand: Einige Minuten. Bringst du mir mal eben schnell deinen Stelltrafo vorbei, damit mein Aufwand nicht bis Ende nächster Woche dauert und mehr als 20 Schalter kostet?
Armin L. schrieb: > Schnelle Frage: funktionieren die Kontrollampen aller bei uns > erhältlichen beleuchteten Wippschalter (z.B. > https://www.amazon.de/dp/B073PCDBP1) auch bei 115 Volt ordentlich? Wenn > nein - gibt es welche, bei denen das der Fall ist, und wie erkennt man > sie? Jeder vernünftiger Hersteller gibt Datenblätter für seine Produkte raus, wo das drinsteht. Beispiel: https://www.apem.com/us/index.php?controller=attachment&id_attachment=968 Da stehen auf der letzten Seite die Beleuchtungsoptionen, und unter "Lamp" sind sowohl 220V als auch 110V Typen aufgelistet. Der Hersteller würde keine zwei Optionen anbieten, wenn es nicht erforderlich wäre. Damit ist zumindest für diese Produktserie die Frage beantwortet. fchk
Helwein V. schrieb: > Ja warum nicht? Bei gleicher Leistung zieht 115 Volt doppelt soviel > Strom. 230V Wippschalter sind für 16A ausgelegt, auch wenn Spannung > weniger ist, darf Strom nicht 16A überschreiten. > > Glimmen tut er dann wahrscheinlich halb so stark. Typisch eher ein Drittel. Wenn man das nicht will, muss man eine LED einbauen und diese von der Sek.-Seite des Netzteils versorgen.
Hi, was passiert an der Glimmlampe? Jedesmal Zünden und Verlöschen. Dann bei der anderen Halbwelle andere Seite. Zeitlupe im Video. Geht nicht mit 110V mit demselben Vorwiderstand. Wenn derselbe Widerstand eingebaut wird, zieht Glimmlampe bei 230V zu viel Strom und wird eher schwarz. Vergiss es. Eventuell Lösung mit LED, Extra Dioden und Mini-KSQ ciao gustav
Frank K. schrieb: > Der Hersteller > würde keine zwei Optionen anbieten, wenn es nicht erforderlich wäre. Hi, kenne das von E-Herd-Kochplatten-Signalglimmlämpchen. OK. ciao gustav
Karl B. schrieb: > was passiert an der Glimmlampe? > Jedesmal Zünden und Verlöschen. > Dann bei der anderen Halbwelle andere Seite. > Zeitlupe im Video. Sind bei Dir die zwei Glimmlampen in Reihe geschaltet? Ich habe gerade eben zwei Geräte mit Marquardt-Netzschalter an den Stelltrafo geklemmt, Spannung langsam hochgedreht: Beide zünden kurz über 80 Volt, haben aber eine schlechte Lichtstärke. Bei der einen sieht es so aus, als ob die unsymmetrisch ist, im unteren Grenzbereich springt der Lichtpunkt (soweit man das durch die rote / grüne Wippe sehen kann). > Geht nicht mit 110V mit demselben Vorwiderstand. Da bin ich der selben Meinung, das ist nicht zuverlässig. Umgebungstemperatur und Alterung kommen erschwerend hinzu. > Eventuell Lösung mit LED, Extra Dioden und Mini-KSQ Eine weiße LED mit Vorwiderstand und Brückengleichrichter hätte kein Problem, dann fließen eben 0,5 oder 1mA - beides ist als Kontrollampe hell genug. Ist aber doof, 250mW am Vorwiderstand sind lästig. Kann man auch mit Blindleistung machen, nur wird der Bauteileaufwand dann unangenehm: Beitrag "LED mit Kondensatornetzteil - Strom passt nicht"
Manfred schrieb: > Beide zünden kurz über 80 Volt, haben aber eine schlechte Lichtstärke. > Bei der einen sieht es so aus, als ob die unsymmetrisch ist, Wird eine stino Glimmlampe mit 90V sein. Das unsymmetrische ist nicht die Glimmlampe, sondern der Gleichspannungsanteil im Stromnetz :-) Wer hat, kann die Zündspannung auch mit Gleichspannung austesten. Manfred schrieb: > Eine weiße LED mit Vorwiderstand und Brückengleichrichter hätte kein > Problem, dann fließen eben 0,5 oder 1mA - beides ist als Kontrollampe > hell genug. Der Glimmlampenstrom liegt im gleichen Bereich. Und sicher auch der Helligkeitsunterschied wird ähnlich sein. Hier mal ein Datenblatt. https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A500/Glimmlampe.pdf Wer mehr will, muß bei beiden Varianten Aufwand betreiben. Bei einem Regeltrafo 1965 habe ich mir eine Glimmlampe mit 70V extra besorgt. Armin L. schrieb: > Ich habe ein Gerät gebaut, das mit einem > Universal-Schaltnetzteil von 115 - 230V arbeitet. Es wird weiß Gott wo > auf der Welt eingesetzt werden. Dann trenne Schalter und Anzeige! Deine Anforderung macht heute kein Mensch mehr.
michael_ schrieb: > Das unsymmetrische ist nicht die Glimmlampe, sondern der > Gleichspannungsanteil im Stromnetz :-) Nicht schon wieder diesen Schwachsinn. > Manfred schrieb: >> Eine weiße LED mit Vorwiderstand und Brückengleichrichter >> hätte kein Problem, dann fließen eben >> 0,5 oder 1mA - beides ist als Kontrollampe hell genug. > > Der Glimmlampenstrom liegt im gleichen Bereich. Das ist richtig, üblich sind 100..150kOhm Vorwiderstand. > Und sicher auch der Helligkeitsunterschied wird ähnlich sein. Auch Du hast die Glimmlampe offenbar nicht verstanden, sie wurde aber schon erklärt: Beitrag "Re: Beleuchteter Netzschalter für 115-230V" und damit klar, dass Heligkeit / Zündverhalten deutlich anders als bei einer LED sind. > Hier mal ein Datenblatt. > https://cdn-reichelt.de/... Das ist kein Datenblatt, sondern Kindergarten, es fehlen wichtige Angaben. > Deine Anforderung macht heute kein Mensch mehr. Das ist Quatsch, ein beleuchteter Netzschalter ist noch immer sinnvoll.
Aber nicht in einem Gerät, welches von 90 - 240V in aller Welt verwendet wird. Manfred schrieb: >> Gleichspannungsanteil im Stromnetz :-) > > Nicht schon wieder diesen Schwachsinn. Hast du das " :-) " nicht erkannt? Sei entspannt! Manfred schrieb: > Das ist richtig, üblich sind 100..150kOhm Vorwiderstand. Siehe Datenblatt. Ist für jede Glimmlampe verschieden. Manfred schrieb: >> https://cdn-reichelt.de/... > > Das ist kein Datenblatt, sondern Kindergarten, es fehlen wichtige > Angaben. Hä? Was willst du denn noch für so ein primitives Teil? Brauchst du noch eine Gebrauchsanleitung für einen Löffel?
Und was bitte spricht dagegen, einen Unbeleuchteten Netzschalter zu verwenden und zusätzlich eine LED als Einschaltkontrolle am Ausgang des Weitbereichs-Netzteils anzuschließen? Eine LED hat auch eine deutlich längere Lebensdauer, als das Neon-Glimmlämpchen im Schalter. Habe hier reihenweise Geräte mit diesen beleuchteten Wippschaltern, bei denen man das Leuchten höchstens noch im abgedunkelten Raum erkennt...
Nö! Bei mir leuchtet im Heizungs-Notschalter die Glimmlampe seit 25 Jahren. Das schafft eine LED nicht. Thorsten S. schrieb: > Und was bitte spricht dagegen, einen Unbeleuchteten Netzschalter zu > verwenden und zusätzlich eine LED als Einschaltkontrolle am Ausgang des > Weitbereichs-Netzteils anzuschließen? Das wäre zu einfach!
Danke für eure Beiträge, ich arbeite mich von oben nach unten durch :-) Erstaunlich, wie man sich Manche wegen einer simplen Diskussion um eine simple Lampe zu Kraftausdrücken hinreißen lassen. Vielleicht war das auch witzig gemeint, sollte vielleicht auf eine verquere Art zu etwas motivieren, bei mir kams nicht gut an. Das aber nur nebenbei. Die Idee mit dem Stelltrafo hatte ich auch, hab auch Mutti angerufen, aber sie hat auch keinen. Auch in meiner näheren Nachbarschaft hat keiner mehr so einen. Früher, ja, inzwischen sind die Meisten aber längst ausgemustert. Ich kann natürlich jetzt zu meinem Chef dackeln und ihm nahelegen, einen anzuschaffen, weil ich eine Lampe in einem Netzschalter prüfen möchte. Sofern er mir nicht gleich den Vogel zeigt wird es Wochen bis Monate dauern, bis die betriebsinterne Bürokratie sowas herangeschafft hat. Und hinterher steht es dann rum mit einem Positit dran wo draufsteht "dies ist der Staubfänger, den der Armin gekauft hat, um eine Lampe in einem Netzschalter zu prüfen". Ich würde vermutlich herausfinden, was ich schon selbst vermutet habe, nämlich dass die Kontrollampen der herkömmlichen Schalter bei 110V nicht mehr oder kaum mehr leuchten. Insofern hat der Thread sich gelohnt, ich muss über Alternativen nachdenken. Also weiter zu Plan B: einen Schalter finden, bei dem die Anschlüsse für die Kontollampe herausgeführt sind. Gibt es meiner Erinnerung nach, kann mich aber nicht mehr erinnern wo ich das mal gesehen habe, mach mich am Montag gleich auf die Suche, ein zeitsparender Tipp wäre inzwischen natürlich sehr willkommen. Schönes Wochenende, Armin.
:
Bearbeitet durch User
Armin L. schrieb: > Ich kann natürlich jetzt zu meinem Chef dackeln und > ihm nahelegen, einen anzuschaffen, weil ich eine Lampe in einem > Netzschalter prüfen möchte. Wenn man ein Gerät baut, das zwischen 90 und 240 Volt arbeiten soll, dann muss man das sowieso ausprobieren, unabhängig von irgendwelchen Glimmlampen. Du brauchst den Stelltrafo also auch, um den Rest der Kiste zu testen.
michael_ schrieb: > Manfred schrieb: >> Das ist kein Datenblatt, sondern Kindergarten, es fehlen wichtige >> Angaben. > > Hä? > Was willst du denn noch für so ein primitives Teil? Die Brennspannung wäre noch interessant gewesen. Denn die braucht man, wenn man den Vorwiderstand dimensionieren will. Dafür steht was anderes interessantes drin: der empfohlene Vorwiderstand für 110/220V mit 33K vs. 120K. Das ist nicht Faktor 1:2, sondern fast 1:4. Im Rückschluß wird mit dem gleichen Widerstand für 110/220V der Strom um Faktor 4 variieren. Und nicht Faktor 2 wie bei der LED. Das ist der Unterschied. Und der Grund, warum das mit Glimmlampen nicht so recht funktioniert.
Manfred schrieb: > Sind bei Dir die zwei Glimmlampen in Reihe geschaltet? Nein. Eigentlich sollte die Formulierung so lauten: Man sieht in Zeitlupe besonders deutlich bei der linken Glimmlampe im Bild, dass immer nur eine Glimmhaut entsteht. Und zwar an der Katode. Abwechselnd von der Polarität der angelegten Spannung an der einen, dann an der anderen (im Rhythmus der Netzfrequenz.) Im Wikipediabild ist zweimal Gleichspannung, einmal Wechselspannung angegeben. Das ist falsch. Es glimmen nie die Bereiche um beide Katoden gleichzeitig. Immer abwechselnd. Wegen der Trägheit des Auges kommt es einem so vor, als ob beide Glimmhäute gleichzeitig enstehen. Dazu diente das Video. Wikipedia hat nicht immer Recht! Und die rechte Glimmlampe ist "phasenverkehrt" zur ersten angeschlossen. Also L mit N gegenüber der linken Glimmlampe vertauscht. Das heißt ein "Flimmereffekt" kompensiert sich ein wenig. Je nachdem wie weit man weg geht. Das war aber mehr Zufall als beabsichtigt. Axel S. schrieb: > Die Brennspannung wäre noch interessant gewesen. Ok. Hole die Lämpchen raus und messe noch mal nach. Je nach Durchmesser der kleinen (ohne E-10-er Fassung) variieren die Werte für Zündspannung und Haltestrom. Auch, wenn die Gehäusemaße nicht extrem variieren, gibt es Unterschiede. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > kenne das von E-Herd-Kochplatten-Signalglimmlämpchen. Wo hat man denn in D Kochplatten mit 380 (400)V?
michael_ schrieb: >> Eine weiße LED mit Vorwiderstand und Brückengleichrichter hätte kein >> Problem, dann fließen eben 0,5 oder 1mA > Der Glimmlampenstrom liegt im gleichen Bereich. > Und sicher auch der Helligkeitsunterschied wird ähnlich sein. Nein, 1:2 statt 1:3. > Bei einem Regeltrafo 1965 habe ich mir eine Glimmlampe mit 70V extra > besorgt. 60...70V ist die Standardspannung für Neonlämpchen. Dazu kommt natürlich noch der Spannungsabfall am Vorwiderstand.
:
Bearbeitet durch User
Manfred schrieb: > Heligkeit / Zündverhalten deutlich anders als bei einer LED sind. Aber beide müssen mit einem einigermaßen konstanten Strom, und nicht mit einer Konstantspannung betrieben werden.
Armin L. schrieb: > Die Idee mit dem Stelltrafo hatte ich auch, hab auch Mutti angerufen, > aber sie hat auch keinen. Auch in meiner näheren Nachbarschaft hat > keiner mehr so einen. Nun, für Deinen Test kann man auch einfach einen Netztrafo mit 2x115V-Wicklung nehmen. Den findet man wesentlich leichter.
Axel S. schrieb: > Die Brennspannung wäre noch interessant gewesen. Denn die braucht man, > wenn man den Vorwiderstand dimensionieren will. Die liegt bei Neonlämpchen bei 60...70V und 8ist physikalisch bedingt.
michael_ schrieb: >>> Gleichspannungsanteil im Stromnetz :-) >> Nicht schon wieder diesen Schwachsinn. > Hast du das " :-) " nicht erkannt? > Sei entspannt! Gesehen schon, aber nicht entschieden, den ernst zu nehmen. michael_ schrieb: > Bei mir leuchtet im Heizungs-Notschalter die Glimmlampe seit 25 Jahren. > Das schafft eine LED nicht. Die Betriebsanzeige meiner Heizung hat nach knapp 20.000 Betriebsstunden aufgegeben, das entspricht etwa 27 Monaten Dauerbetrieb. Da sind nun zwei blaue 3mm-LED antiparallel mit 460k drin. Ein Nachtlicht mit Glimmlampe hat sich ebenfalls verabschiedet, ob nach 5 oder 10 Jahren weiß ich nicht - auf jeden Fall keine 25 Jahre. Mein Chinesen Steckdosenvoltmeter DM-55 (Aliexpress kennt das) mit blauer Hintergrundbeleuchtung hat sichtbar an Lichtstärke verloren, nach geschätzt drei Jahren. Wir halten mal fest, dass beide Technologien nicht unendlich lange leben und man sich überraschen lassen muß.
Harald W. schrieb: > Wo hat man denn in D Kochplatten mit 380 (400)V? Hi, hab ich auch nicht explizit behauptet, obwohl ich diese zugehörigen "Birnchen" in DE gekauft hatte: Hatten wir schon mal: Beitrag "Re: Elektro Herd aus Schweiz in Dreieck verschalten? (400V Kochfelder?)" ciao gustav
Matthias S. schrieb: > Armin L. schrieb: >> Ich kann natürlich jetzt zu meinem Chef dackeln und >> ihm nahelegen, einen anzuschaffen, weil ich eine Lampe in einem >> Netzschalter prüfen möchte. > > Wenn man ein Gerät baut, das zwischen 90 und 240 Volt arbeiten soll, > dann muss man das sowieso ausprobieren, unabhängig von irgendwelchen > Glimmlampen. Du brauchst den Stelltrafo also auch, um den Rest der Kiste > zu testen. Ja das wird ja ne echt geile Bastelbude sein. Machen lustig Geräte mit Netzspannung aber Equipment dafür ist nicht vorhanden. Und genug Wissen und Motivation das ganze über simple Trafos zu testen gibts beim Personal auch nicht. Aber ich sag mal so, irgendwo müssen ja die ganzen gescheiterten FH-Bachelors hin. Darum sollte es mehr von solchen Buden geben.
Karl B. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Die Brennspannung wäre noch interessant gewesen. > Ok. Hole die Lämpchen raus und messe noch mal nach. Je nach Durchmesser > der kleinen (ohne E-10-er Fassung) variieren die Werte für Zündspannung > und Haltestrom. > Auch, wenn die Gehäusemaße nicht extrem variieren, gibt es Unterschiede. Hi, hier die Gegenüberstellung der kleinen. Allen gemeinsam: Jede für sich an 150k Ohm Vorwiderstand an 230 V 50Hz Netz getestet. ciao gustav
Manfred schrieb: > Wir halten mal fest, dass beide Technologien nicht unendlich lange leben > und man sich überraschen lassen muß. Und der Grund ist überraschenderweise sogar der gleiche, nämlich einfach viel zu viel Strom auf die kleinen Dinger zu schicken. Eine Glimmlampe leuchtet auch mit 470-820kOhm an 230V~ bestens und lebt dann ewige Zeiten und eine LED, die man mit der Hälfte des Nennstromes betreibt, ebenso.
Cyblord -. schrieb: > Ja das wird ja ne echt geile Bastelbude sein. Machen lustig Geräte mit > Netzspannung aber Equipment dafür ist nicht vorhanden. Wie wahr, mir kam überhaupt nicht in den Sinn, dass jemand auf diesem Niveau arbeitet. Karl B. schrieb: > hier die Gegenüberstellung der kleinen. Was sagen uns denn die 170 bzw. 160 Volt? Die paar wenigen, die hier in der Schublade liegen, zünden deutlich früher. Matthias S. schrieb: > Und der Grund ist überraschenderweise sogar der gleiche, nämlich einfach > viel zu viel Strom auf die kleinen Dinger zu schicken. Eine Glimmlampe > leuchtet auch mit 470-820kOhm an 230V~ bestens und lebt dann ewige > Zeiten und eine LED, die man mit der Hälfte des Nennstromes betreibt, > ebenso. Vollkommen richtig. Wenn ich hier Glimmlampen verbaut habe, waren das meistens fertige Kontrollampen, da weiß ich nie, was drinsteckt. Ich habe an meiner Heizung Glimmlampen parallel zu den Pumpen, die leben noch und haben ganz sicher ein vielfaches der Brennerkontrolle geleuchtet. Ich weiß nicht, was für Rv ich da verbaut habe, vermutlich recht groß. LEDs betreibe ich typisch unter 1/20 des Maximalstroms, halbwegs aktuelle blaue oder weiße 5 mm als Kontrollampe unter 1 mA.
Harald W. schrieb: > michael_ schrieb: > >>> Eine weiße LED mit Vorwiderstand und Brückengleichrichter hätte kein >>> Problem, dann fließen eben 0,5 oder 1mA >> Der Glimmlampenstrom liegt im gleichen Bereich. >> Und sicher auch der Helligkeitsunterschied wird ähnlich sein. > > Nein, 1:2 statt 1:3. Erstmal der Strom bei ca. 1,2mA. Der Helligkeitsunterschied hat nichts mit der Grundhelligkeit zu tun. > >> Bei einem Regeltrafo 1965 habe ich mir eine Glimmlampe mit 70V extra >> besorgt. > > 60...70V ist die Standardspannung für Neonlämpchen. Dazu kommt > natürlich noch der Spannungsabfall am Vorwiderstand. Nein, Glimmlampen mit 60V muß man suchen. Siehe verlinktes Datenblatt. Karl B. schrieb: > Hi, > hier die Gegenüberstellung der kleinen. > Allen gemeinsam: Jede für sich an 150k Ohm Vorwiderstand an 230 V 50Hz > Netz getestet. Hofferntlich hast du da aber keine Überspannungsableiter mit erwischt. Sehen so aus, funktionieren so auch, aber haben verschiedene Zündspannungen.
Unter Beitrag "Re: Nixie dimmen" hatte ich schon mal ein Oszilogramm an einer realen Glimmlampe gezeigt
Matthias S. schrieb: > Und der Grund ist überraschenderweise sogar der gleiche, nämlich einfach > viel zu viel Strom auf die kleinen Dinger zu schicken. Eine Glimmlampe > leuchtet auch mit 470-820kOhm an 230V~ bestens Hi, nicht zu fassen. Die vorzeitig von innen "schwarz" gewordene hatte 82 k Ohm (!) als Vorwiderstand. Siehe auch: Beitrag "Re: Katzenlicht?" Also, zwischen 150 k und 390k haben "meine". michael_ schrieb: > Hofferntlich hast du da aber keine Überspannungsableiter mit erwischt. > Sehen so aus, funktionieren so auch, aber haben verschiedene > Zündspannungen. War ein Punch von mehreren zehn Stück, die fast dieselben Werte hatten. Und bezeichnenderweise bauformabhängig. Nein, keine Ü-Ableiter. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Die vorzeitig von innen "schwarz" gewordene hatte 82 k Ohm (!) als > Vorwiderstand. Das ist ja schon fast vorsätzlicher Mord an dem kleinen Ding. Entweder haben die Herren da ein Lämpchen für den amerikanischen Markt verbaut oder die BWLer haben ihnen im Nacken gesessen und auf Obsoleszenz gepocht. Karl B. schrieb: > Also, zwischen 150 k und 390k haben "meine". Wie erwähnt, werden sie auch mit 470k oder 680k deutlich sichtbar leuchten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.