Hallo Welche Jobs gibts noch für nur mittelmäßige Elektro-Ingenieure? Was ist wenn der Lebenslauf nicht gerade ideal ist? Eventuell Studienwechsel von Uni auf FH, eventuell nach Studienabschluss nichts richtiges gefunden und jetzt auf der Suche... Lernwilligkeit und Umzugswillen ist gegeben. Interessen: Elektronik, Gerätetechnik, Computertechnik gewünschter Bereich: Prüffeld, Service, Entwicklung, Produktion, mit Aufstiegsmöglichkeiten gewünschte Region: vorzugsweise FFM, Süd-Hessen, BaWü Muss es Service mit ständiger Reisebereitschaft sein? Also sozusagen fast dauerhaftes Leben in Hotels?
Wo ist jetzt das Problem? Bewerben kann man sich auf jeden Job, und auch für mittelmäßige Leute ist genug da. Viele Ingenieursjobs können auch von halbwegs guten Facharbeitern und Technikern erledigt werden, von daher ist die fachliche Fähigkeit nicht entscheidend. Wichtiger ist die Teamfähigkeit. Ein mittelmäßiger Ingenieur mit guten Sozialkompetenzen wird viel lieber gesehen als ein nicht integrierbarer Überflieger.
ing schrieb: > Welche Jobs gibts noch für nur mittelmäßige Elektro-Ingenieure? Was ist > wenn der Lebenslauf nicht gerade ideal ist? Bosch sucht Hausgerätetechniker. Bei den Hausfrauen vor Ort gibts dann ne lauwarme Tütensuppe gratis. Das wäre doch was für dich.
Da kann dir hier keiner helfen. Hier gibts nur Überflieger und Trolle.
ing schrieb: > fast dauerhaftes Leben in Hotels? Volkstümlich sagt man auch. ...aus dem Koffer leben.
Ursel schrieb: > Wo ist jetzt das Problem? Bewerben kann man sich auf jeden Job, Ja klar kann man das. > und auch > für mittelmäßige Leute ist genug da. Viele Ingenieursjobs können auch > von halbwegs guten Facharbeitern und Technikern erledigt werden, Ja. Aber da wird ein Ingenieur wegen angeblicher Überqualifizierung abgelehnt und weil man ihm nicht zutraut einen Schraubendreher benutzen zu können. Und für Bürojobs als Sachbearbeiter will man den Ingenieur auch nicht. > Wichtiger ist die > Teamfähigkeit. Ein mittelmäßiger Ingenieur mit guten Sozialkompetenzen > wird viel lieber gesehen als ein nicht integrierbarer Überflieger. Klar ist Teamfähigkeit wichtig. Das gilt in jedem Job.
ing schrieb: > Ja. Aber da wird ein Ingenieur wegen angeblicher Überqualifizierung > abgelehnt und weil man ihm nicht zutraut einen Schraubendreher benutzen > zu können. Und für Bürojobs als Sachbearbeiter will man den Ingenieur > auch nicht. Nein. Ingenieure werden da ganz gerne genommen. Sowas wie überqualifiziert gibt es nicht. Allenfalls zu hohe Gehaltsansprüche. ing schrieb: > Klar ist Teamfähigkeit wichtig. Das gilt in jedem Job. Ist aber etwa 83% der Leute hier im Forum nicht klar.
ing schrieb: > Ja. Aber da wird ein Ingenieur wegen angeblicher Überqualifizierung > abgelehnt und weil man ihm nicht zutraut einen Schraubendreher benutzen > zu können. Oder man geht davon aus, dass er noch in der Probezeit weg ist, weil er sich weiter nach besseren (=anspruchsvolleren, besser bezahlten) Jobs umsieht. > Und für Bürojobs als Sachbearbeiter will man den Ingenieur > auch nicht. Aber auf genau solchen Stellen sitzen doch die ganzen Konzernbeamten: Excel & Word Engineering.
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Hier gibt es nur angebliche Wahnsinns-Überflieger, die normale Leute runtermachen, falls diese Probleme am Arbeitsmarkt haben.
F.C. Umisto schrieb: > Hier gibt es nur angebliche Wahnsinns-Überflieger, die normale > Leute runtermachen, falls diese Probleme am Arbeitsmarkt haben. Nein. Ich bin weder ein Wahnsinns-Überflieger, noch mache ich Leute runter - ich bin nur ehrlich, aber auch die Wahrheit ist manchmal schockierend für den Betroffenen.
Mittelmäßige Ingenieur auf Stellensuche, ganz klar: - Projektleiter - Gruppenleiter - Abteilungsleiter - Innovationsmanager - uvm. Einzige Voraussetzung: Du muss gut reden können!
Nax schrieb: > Mittelmäßige Ingenieur auf Stellensuche, ganz klar: > > - Projektleiter > - Gruppenleiter > - Abteilungsleiter > - Innovationsmanager > - uvm. > > Einzige Voraussetzung: Du muss gut reden können! Seine Ellbogen einsetzen zu wissen sowie einen Killerinstinkt zu besitzen gehört allerdings auch noch dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=TqbW7DBBdZQ so musst es machen nie daran denken das Du nur Mittelklasse bist...
- Multi-level-Marketer - Chief executive telecommunication officer for cold recruiting telemarketing outbound in business consulting solutions
Nax schrieb: > Mittelmäßige Ingenieur auf Stellensuche, ganz klar: Lustig, dass die Leute in der Regel mehr Geld verdienen als der Entwickler-Nerd, der zwar fachlich top ist, aber seinen Mund nicht auf bekommt.
ing schrieb: > Welche Jobs gibts noch für nur mittelmäßige Elektro-Ingenieure? Forentroll ist noch recht beliebt. Ich weiß allerdings nicht, wie gut die Bezahlung ist.
Ursel schrieb: > Nax schrieb: > Mittelmäßige Ingenieur auf Stellensuche, ganz klar: > > Lustig, dass die Leute in der Regel mehr Geld verdienen als der > Entwickler-Nerd, der zwar fachlich top ist, aber seinen Mund nicht auf > bekommt. Warum ist das lustig? Für mich ist das nur logisch. Es wird schließlich nicht nach Fachwissen bezahlt. Das Gesamtpaket wird bewertet, und dabei werden andere Qualitäten viel höher gewertet, und zwar völlig zu Recht. Daher müsste man auch das das Attribut "Mittelmäßig" mal genauer definieren. Bezieht sich das hier im Thread nur auf die Menge an Fachwissen?
Qwertz schrieb: > Warum ist das lustig? Für mich ist das nur logisch. Es wird schließlich > nicht nach Fachwissen bezahlt. Das Gesamtpaket wird bewertet, und dabei > werden andere Qualitäten viel höher gewertet, und zwar völlig zu Recht. Lustig deshalb, weil der Begriff "mittelmäßig" in dem Zusammenhang einfach falsch ist.
Nax schrieb: > - Projektleiter > - Gruppenleiter > - Abteilungsleiter > - Innovationsmanager > - uvm. > > Einzige Voraussetzung: Du muss gut reden können! - Produktmanager Einzige Voraussetzung: Du muss gut dummschwätzen können und ein Ego wie Gott haben.
Vertrieb Vertrieb Vertrieb! Von dort aus auch zum Produktmanagement Oder pre sales support. Hundert Seiten dicke Anforderungslisten mit den eigenen Standardprodukten abgleichen und das Angebot so hinlügen dass man anscheinend alles das erfüllt, was sich die "High Potentials" der Beratungsunternehmen an völliger Idiotie für den Kunden ausgedacht haben.
ing schrieb: > Welche Jobs gibts noch für nur mittelmäßige Elektro-Ingenieure? Viele Kollegen aus meiner Studienzeit machen heute komplett was anderes. Beispiele: - Friseur - Mettallbauer - Elektriker - Arzthelferin Und diese Leute haben das Studium geschafft. Du siehst also...nach einem Studium muss nicht automatisch Milch und Honig fließen.Aber ich weiß. Solche Sachen will man in Deutschland nicht hören. Eine Studie darüber, wie viele Leute nach dem Studium was anderes machen wäre mal interessant. MfG
Habe heute wieder eine Jobinserat aufblinken sehen und musste lachen: "Agile Transformation Officer for Digitization" Anforderungen waren: Bachelor (!) Studium BWL, IT, Medieninformatik, Marketing Max. 3-5 J. Berufserfahrung in Transformation von grossen Organisationen Erfahrung mit AI, Softwareentwicklung und Blockchain sind ein großer Vorteil ... usw. Was muss HR da geraucht haben? Das klingt doch eher nach ner Marketingbude als wie eine IT Firma? Wer fällt auf so einen Quatsch rein? Grüsse, klausi
Die einzige Möglichkeit einen mittelmäßigen Bewerber zu erkennen, sind die Noten, aber wieso ist jeder so bereitwillig naiv diese Daten fremden Leuten zu offenbaren, die selber weder offen und ehrlich noch verantwortlich handeln? Man hätte also Gründe genug, es diesen Manipulatoren gleich zu tun. Wenn man sich die Antworten von disen Leuten, sofern es überhaupt eine gibt, durch liest, kommt schnell der Verdacht auf, dass da gar keine Stelle zu besetzen ist. Eher erregt die Begründung den Eindruck, dass man FREIWILLIG seine Daten preis gegeben hat, damit der Personaler Dateien anlegen kann, um Leute zu verramschen. Solche Daten dürften Gold wert sein. Da gibts nur eine Antwort drauf: Datenreduzierung.
*** schrieb: > Die einzige Möglichkeit einen mittelmäßigen Bewerber zu erkennen, > sind die Noten Nein ist es nicht. Noten haben heute wirklich nichts zu sagen. Das sehen wir an unseren Bewerbern. Viele gute 2er und 1er Kandidaten dabei, die aber banale Sachen nicht kapieren. Altklausuren machen es möglich.
*** schrieb: > Die einzige Möglichkeit einen mittelmäßigen Bewerber zu erkennen, > sind die Noten, aber wieso ist jeder so bereitwillig naiv diese > Daten fremden Leuten zu offenbaren, die selber weder offen und > ehrlich noch verantwortlich handeln? > Man hätte also Gründe genug, es diesen Manipulatoren gleich zu > tun. Wenn man sich die Antworten von disen Leuten, sofern es > überhaupt eine gibt, durch liest, kommt schnell der Verdacht auf, > dass da gar keine Stelle zu besetzen ist. Eher erregt die Begründung > den Eindruck, dass man FREIWILLIG seine Daten preis gegeben hat, damit > der Personaler Dateien anlegen kann, um Leute zu verramschen. > Solche Daten dürften Gold wert sein. > Da gibts nur eine Antwort drauf: Datenreduzierung. Michael S. (technicans)! Kannst du nicht endlich mal mit dem unsäglichen "Huch, soviel Gegenwind, da nenne ich mich einfach neu"-Spiel aufhören? Diese irrsinnige Metamorphose von Michael S. (technicans) zu Cerberus zu Dr. Who und nun *** lässt leider tief blicken. Warum wirst du dir denn permanent selber untreu? Magst du dich nicht? Selbstliebe ist der erste Schritt, um auch andere lieben zu können. Dann klappts auch mit dem Sozialgefüge automatisch. Denk mal drücber nach! Aber zumindest hast du jetzt 3 Gleichgesinnte (siehe meine Aufzählung), die deine paranoiden Gedanken teilen. Kopf hoch Michi, noch ist nicht alles verloren. cheers, dein Coach!
Kastanie schrieb: > lässt leider tief blicken. > Warum wirst du dir denn permanent selber untreu? Magst du dich nicht? Hi ich bins, klausi. klausi bleibt klausi. Ich bleibt ich.
Kastanie schrieb: > Diese irrsinnige Metamorphose Nennt sich "Diversität" und liegt im Trend. Heute die Haare schön, morgen die Nägel blau.
Joe F. schrieb: > Nennt sich "Diversität" und liegt im Trend. Heute die Haare schön, > morgen die Nägel blau. Ja, das wäre auch annähernd witzig und ideenreich. Aber ein monotones Autistengebrabbel unter wechselnden Pseudoidentitäten niederzuschreiben, noch dazu über die Dauer von mehr als einem Jahrzehnt(!), das ist maximal besorgniserregend! Und leider alles andere als divers. Es wäre fantastisch, wenn mal neue -diverse- Gedanken entstehen würden. Aber dieser Seele muss irgendwann etwas derart nachhaltig Schmerzhaftes widerfahren sein, dass die Verhärmung ohne externe Hilfe nicht möglich scheint.
Kastanie schrieb: > dass die Verhärmung ohne externe Hilfe nicht möglich > scheint. nicht zu lösen möglich scheint.
AVR schrieb im Beitrag #6069277: > *** schrieb: > Die einzige Möglichkeit einen mittelmäßigen Bewerber zu erkennen, > sind die Noten > > Nein ist es nicht. Noten haben heute wirklich nichts zu sagen. Das sehen > wir an unseren Bewerbern. Viele gute 2er und 1er Kandidaten dabei, die > aber banale Sachen nicht kapieren. Altklausuren machen es möglich. So ist das und das Abi wurde auch so antrainiert nix verstehen aber alles auswendig gelernt. Die Leutr leben von Fakten. Solche Menschen landen dann dort wo man nix können muss aber das dicke Geld vergeben wird. Und am Ende sind wir alle wieder dümmer
Joe F. schrieb: > Kastanie schrieb: > Diese irrsinnige Metamorphose > > Nennt sich "Diversität" und liegt im Trend. Heute die Haare schön, > morgen die Nägel blau. Hi, Ja das ist im Trend. Drum treiben auch viele Firmen Initiativen wie firmeneigenes Nagelstudio, LGBT, Barbershop (was das auch immer sein sollte), Mediation, etc. um neue Talente anzulocken.
Entwicklung ist schon das Schwierigste. Besser geeignet fuer weinger geforderte : Verkauf, Test, Kundenbetreuung, Lehre an Schulen
Joggel E. schrieb: > Entwicklung ist schon das Schwierigste. Würde eher sagen Forschung > Entwicklung. Ist aber nur meine Meinung dazu. MfG
Hab mir gedacht, dass das schwer ist. Aber bei den Noten die heute gespielt werden, ist es nahezu unmöglich die Nadel zu finden.
Wehrtechnischer Dienst bei der Bundeswehr ? Irgendwo im ÖD arbeiten ? Bevor man sich auf ein KMU einlässt würde ich immer als Alternative zu Vater Staat gehen. KMUs zerstören Existenzen!
Ursel schrieb: > Wo ist jetzt das Problem? Bewerben kann man sich auf jeden Job, und auch > für mittelmäßige Leute ist genug da. Viele Ingenieursjobs können auch > von halbwegs guten Facharbeitern und Technikern erledigt werden, von > daher ist die fachliche Fähigkeit nicht entscheidend. Wichtiger ist die > Teamfähigkeit. Ein mittelmäßiger Ingenieur mit guten Sozialkompetenzen > wird viel lieber gesehen als ein nicht integrierbarer Überflieger. Ich war öfter erstaunt, als ich auf Visitenkarten "Dipl.-Ing" oder "Master of..." oder Bachelor of ... lass bei Jobs, die ein Techniker definitiv, aber mit etwas mehr Schulung und Einarbeitung auch ein Facharbeiter problemlos machen könnte. Gerade im Bereich Service, Kundenbetreuung, Test oder besonders auch im Vertrieb. Für letzeres zählt das Verkaufsgeschick mehr als technisches Können.
Sich selbst als "mittelmässig" einzuschätzen ist schonmal der erste grosse Fehler! Sowohl im Berufsleben, als auch hier in diesem Forum, löst das geradezu den Killerinstinkt der anderen aus. Nö, ich bin der Grösste! immer und alle Zeit. Das hilft dir auf jeden Fall aufs Pferd.
Phasenschieber S. schrieb: > Sich selbst als "mittelmässig" einzuschätzen ist schonmal der erste > grosse Fehler! Finde ich nicht. Es hilft einen vor großen Schäden. Man geht viele Sachen dadurch vorsichtiger an. Ist ja nichts schlimmes dran, da man laut der Normalverteilung nicht automatisch zu den besten gehören kann.
Fragen über Fragen schrieb: > Ich war öfter erstaunt, als ich auf Visitenkarten "Dipl.-Ing" oder > "Master of..." oder Bachelor of ... lass bei Jobs, die ein Techniker > definitiv, aber mit etwas mehr Schulung und Einarbeitung auch ein > Facharbeiter problemlos machen könnte. Gerade im Bereich Service, > Kundenbetreuung, Test oder besonders auch im Vertrieb. Für letzeres > zählt das Verkaufsgeschick mehr als technisches Können. Da sieht man mal wieder, wie verwöhnt die Industrie ist. Man nimmt lieber Akademiker, obwohl sie eigentlich teurer sein sollten. Es kommt auch öfters vor, dass Akademiker im Sekretariat, Kundenkommunikation etc. eingesetzt werden, einfach, weil sie weniger Führung/Erklärung brauchen. Offenbar sind viele Akademiker unterbezahlt. Und was ich daran eigentlich erschreckend finde: Was machen die Leute, die einfach nur eine sehr gute Ausbildung haben? Nehmen wir am auf eine Sekretariatsstelle bewerben sich 10 Leute mit passender Ausbildung und sehr gutem Abschluss und dann sind da auch noch 3 gute Akademiker unter den Bewerbern, welche ihr Gehalt erst einmal niedrig ansetzen, um erst einmal Praxiserfahrung zu sammeln. "Normale" Menschen haben in deisem System doch gar keine Chance mehr.
Stefan H. schrieb: > Da sieht man mal wieder, wie verwöhnt die Industrie ist. Man nimmt > lieber Akademiker, obwohl sie eigentlich teurer sein sollten. Es kommt > auch öfters vor, dass Akademiker im Sekretariat, Kundenkommunikation > etc. eingesetzt werden, einfach, weil sie weniger Führung/Erklärung > brauchen. Von dem Gedanken "Akademiker sind generell mehr wert" sollte man sich halt einfach mal lösen. Der Mensch bleibt der gleiche, egal ob er eine höhere Ausbildung hat oder nicht. Und Leute die früher eine sehr gute Ausbildung hatten gehen heute eben studieren. Das heißt es sitzt immer noch die gleiche Art Leute auf den gleichen Jobs, nur ihre formale Ausbildung hat sich geändert.
Phasenschieber S. schrieb: > Sich selbst als "mittelmässig" einzuschätzen ist schonmal der erste > grosse Fehler! Der Meinung bin ich nicht. Eine gesunde Selbsteinschätzung ist von großem Vorteil. Damit zeigt man den Kollegen und Führungskräften, dass man der Selbstreflexion und -kritik fähig ist. Dadurch kann man auch verlässlichere Aussagen machen, zum Beispiel bei Aufwandsabschätzungen. Ich bin damit immer gut gefahren, wenn ich auch mal sage: das kann ich nicht oder da kenne ich mich nicht so gut aus. Meiner Karriere hat das auch nicht geschadet.
Qwertz schrieb: > Der Meinung bin ich nicht. Eine gesunde Selbsteinschätzung ist von > großem Vorteil. Ja, sehe ich ja auch so. Ich hatte die falsche Wortwahl, es sollte heissen "darzustellen". Phasenschieber S. schrieb: > Sich selbst als "mittelmässig" einzuschätzen Sollte heissen: "Sich selbst als "mittelmässig" darzustellen". Das ist so, als würde man in ein Haifischbecken springen, was man hier im Thread wunderbar verfolgen kann.
Fragen über Fragen schrieb: > Ich war öfter erstaunt, als ich auf Visitenkarten "Dipl.-Ing" oder > "Master of..." oder Bachelor of ... lass bei Jobs, die ein Techniker > definitiv, aber mit etwas mehr Schulung und Einarbeitung auch ein > Facharbeiter problemlos machen könnte. Das Bologna System zeigt nun seine Ergebnisse. Du wirst in Kürze sogar den Tankstellenbesitzer sehen, der einen M.Sc von der Uni hat. Selbst ein M.Sc. von der FH wird für diesen Job nicht mehr reichen.
Stefan H. schrieb: > Und was ich daran > eigentlich erschreckend finde: Was machen die Leute, die einfach nur > eine sehr gute Ausbildung haben? Das frage ich mich auch, allerdings gibt es viele, die möchten auf Dauer keinen Job ausführen, in dem sie ständig geistig an ihrem Limit sind. Auch sind manche Generalistenjobs langfristig sicherer als Spezialistenjobs. Erst erlebt, ein Ingenieur, seit 20 Jahren als Projektmanager tätig, wird jetzt Abteilungsleiter im technischen Einkauf, mit über 50. Bewirbt man sich als Entwicklungsingenieur über 50 mit 20 Jahren Erfahrung in Technologie A als Entwickler in Technologie B, hagelt es meist Absagen. Der Generalist ist flexibler. Ebenso sind darunter Leute, denen es als Selbstvertrauen mangelt, wie man es in manchen Beiträgen hier sehen kann. Im Berufsleben ist heutzutage hochstapeln angesagt, das macht jeder. Selbst jemand der "Mittelmaß" ist, bezeichnet sich heute als Performer, Leistungsträger oder what ever. Wer eine Technologie halbwegs beherrscht, bezeichnet sich darin als Spezialist und wer den Namen richtig buchstabieren kann, behauptet er verfüge Grundkenntnisse darin. Darum ist es heute leider so, dass man gezwungen ist, diesen Zirkus mit zu machen, sonst hat man verloren. Ruhig etwas höher stapeln, aber nicht zu hoch. Es machen alle so.
Danke des Fachkräftemangels müsste doch eine Annonce in der Zeitung genügen und sie reißen sich um dich. Oder etwa nicht?
ing schrieb: > Muss es Service mit ständiger Reisebereitschaft sein? Also sozusagen > fast dauerhaftes Leben in Hotels? Solange die Hotels incl. Mehrverpflegungsaufwand bezahlt werden, ist das doch Paradies!
Ich schon wieder schrieb: >> Muss es Service mit ständiger Reisebereitschaft sein? Also sozusagen >> fast dauerhaftes Leben in Hotels? > > Solange die Hotels incl. Mehrverpflegungsaufwand bezahlt werden, ist das > doch Paradies! Ich sah das früher so, als ich als junger Mann ein Zwei-Sterne Hotel besser fand als meine eigene WG-Bude. Inzwischen sehe ich das anders. Wir haben je nach Region unterschiedliche Maximalbeträge, die wir für Hotels ausgeben dürfen. Das Essen ist nicht so gesund wie zu Hause, die Abende in den Hotels kann man nicht gut nutzen (Glotze oder Saufen mit Kollegen - beides nicht gut), und von der Familie entfremdet man sich auch ein bisschen. Manchmal, wenn das Ziel gut ist, nehme ich die Frau mit, aber meistens ist es so uninteressant, dass sie keine Lust hat, und oft passt es eben auch zeitlich nicht. Sonntag Abend abreisen, um Montag früh einsatzbereit zu sein, finde ich auch nicht so toll. Paradies?? Nö.
Traveling Engineer schrieb: > Paradies?? Nö. Das war wohl auch eher sarkastisch gemeint, so ein Leben aus dem Koffer findet niemand auf Dauer gut.
Beitrag #6091002 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6091099 wurde von einem Moderator gelöscht.
Franko S. schrieb: > ing schrieb: >> Welche Jobs gibts noch für nur mittelmäßige Elektro-Ingenieure? Was ist >> wenn der Lebenslauf nicht gerade ideal ist? > > Bosch sucht Hausgerätetechniker. Bei den Hausfrauen vor Ort gibts dann > ne lauwarme Tütensuppe gratis. Das wäre doch was für dich. Gute Idee. Bei der Gelegenheit findet man vielleicht sogar eine Frau. Aber mal ernsthaft. Gibts hier zur Abwechslung auch mal sinnvolle Beiträge?
Frohes Neues, Ich finde immer wieder lustig wie anmassend hier einige sind... Personalabteilung, die wissen ueberhaupt nicht was die tun. Produktingenieur, auch nur Pflaumen Marketing, Vertrieb, Kundenbetreuer koennen nur schwuelstig reden Chef und Kollegen sind auch unterbelichtet Nur ICH, halte den ganzen Laden am Laufen... haha
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Bearbeitet durch User
Daniel D. schrieb: > Frohes Neues, > > Ich finde immer wieder lustig wie anmassend hier einige sind... > > Personalabteilung, die wissen ueberhaupt nicht was die tun. > Produktingenieur, auch nur Pflaumen > Marketing, Vertrieb, Kundenbetreuer koennen nur schwuelstig reden > Chef und Kollegen sind auch unterbelichtet > > Nur ICH, halte den ganzen Laden am Laufen... haha Auf die Feuer um Dich herum aufzupassen ist wichtiger als all das Gesäusel hier...
Daniel D. schrieb: > Frohes Neues, > > Ich finde immer wieder lustig wie anmassend hier einige sind... > > Personalabteilung, die wissen ueberhaupt nicht was die tun. > Produktingenieur, auch nur Pflaumen > Marketing, Vertrieb, Kundenbetreuer koennen nur schwuelstig reden > Chef und Kollegen sind auch unterbelichtet > > Nur ICH, halte den ganzen Laden am Laufen... haha Das ist aber wirklich so. Seit der Bologna Umstellung ist die Idiotenquote bei den Absolventen und Ingenieuren mit weniger als 10 Jahren Erfahrung auf über 85% gestiegen. Mit den Leuten kannst Du nichts anfangen. In meinem Team waren wir noch bis Oktober zu viert. Seitdem den anderen drei gekündigt wurde, ist die Produktivität um 33% gestiegen, weil ich mich auf die Arbeit konzentrieren kann und nicht Supernanny spielen muss.
Adolf schrieb: > Seit der Bologna Umstellung ist die Idiotenquote bei den Absolventen und > Ingenieuren mit weniger als 10 Jahren Erfahrung auf über 85% gestiegen. > Mit den Leuten kannst Du nichts anfangen. In meinem Team waren wir noch > bis Oktober zu viert. Seitdem den anderen drei gekündigt wurde, ist die > Produktivität um 33% gestiegen, weil ich mich auf die Arbeit > konzentrieren kann und nicht Supernanny spielen muss. Bei eurer miesen Quote würde ich die Bewerberscreenings und gebotenen Gehälter auch mal überprüfen.
Ich frage mich, ob die Leistung der drei nach eurer Trennung ebenfalls drastisch gestiegen ist. Solche Geschichten hört man gelegentlich über Frauen.
Da bleibt nur Taxi fahren oder anschaffen gehen.
ing schrieb: > Muss es Service mit ständiger Reisebereitschaft sein? Also sozusagen > fast dauerhaftes Leben in Hotels? Du kannst ja noch ein WB-Studium Bac. of edu machen und als Berufsschullehrer dein Glück ersuchen.
Als Berufsschullehrer hat man zwar finanziell ausgesorgt, aber wer will den Job machen? Wenn die Schüler lernwillig sind, macht das Spaß. Aber heutzutage sind die Rotzlöffel nur noch frech und wollen nichts lernen.
Paul schrieb: > Als Berufsschullehrer hat man zwar finanziell ausgesorgt, aber wer will > den Job machen? Wenn die Schüler lernwillig sind, macht das Spaß. Aber > heutzutage sind die Rotzlöffel nur noch frech und wollen nichts lernen. Na du bist mir einer! Wäre mal nett zu wissen was deine Ex-Lehrer über dich zu berichten hätten! Ansonsten kannste bei "zu viel" Stress auf TZ-Basis weiter unterrichten. In Bayern sind 2/3 aller Grundschullehrer deshalb in TZ (20 h/wtl) tätig. Und Abstriche bei der Rente gibt`s da auch ned, da in Bayern die Lehrer zu 100% verbeamtet sind. Und da man ja TZ-Lehrer ist, kann man nach Lust und Lau die restliche Arbeitszeit gewinnbringend "verwerten"!
Beitrag #6119705 wurde vom Autor gelöscht.
> Welche Jobs gibts noch für ...
Höchstens noch
Parteivorsitzender/in/es, ersatzweise Regierungschef/in/es?
Cha-woma M. schrieb: > Und Abstriche bei der Rente gibt`s da auch ned, da in Bayern die Lehrer > zu 100% verbeamtet sind. Nicht ganz, Teilzeit ist nur für eine bestimmte Zeit erlaubt und 1-2 Jahre vor der Pensionierung muss wieder Vollzeit geschuftet werden damit die volle Pension gezahlt wird. > Und da man ja TZ-Lehrer ist, kann man nach Lust und Lau die restliche > Arbeitszeit gewinnbringend "verwerten"! Falsch, als Beamter ist man seinem Dienstherrn verpflichtet und dieser muss jede Nebentätigkeit genehmigen, wobei diese nur ein Bruchteil deiner Arbeitszeit betragen darf (was bei Teilzeit dann ziemlich gering ist).
Beitrag #6157930 wurde von einem Moderator gelöscht.
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