Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Strategie Kabelreparatur Stichsäge


von klaus (Gast)


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Tja, nun ist es passiert: Beim Sägen habe ich ins Kabel geschnitten.
Ich wollte die Stichsäge (eine Hitachi CJ90VST) öffnen, aber nach 
entfernen aller Schrauben geht das Gehäuse nicht auf. Wenn ich nun mit 
(sanfter) Gewalt das Gehäuse öffne, habe ich Bedenken, dass mir die 
Teile vom Einschalter bzw. Hubwahl um die Ohren fliegen und ich das 
nicht mehr richtig zusammenbauen kann. Wäre es hier evtl. besser, mit 
einer externen Muffe (siehe Anhang) zu arbeiten? Oder kennt jemand eine 
brauchbare Anleitung zum öffnen?

von asfndf,.asuavfvnrui3 (Gast)


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Kabel mit gut durchgekautem Kaugummi zusammenkleben. Schwarzen 
Schrumpfschlauch darumber und nun sieht es wieder fast wie neu aus.

von Harri (Gast)


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Hallo

ich würde es anders machen, habe aber auch so einiges Werkzeug und 
Materialien herumliegen was du vermutlich (sonst würdest du nicht so 
fragen behaupte ich mal) aber nicht hast.
Und selbst wenn du diese Werkzeuge nicht vom Markenherstellerkaufst und 
die Ergebnisse nicht so genau und gesichert sein muss wie es mit den 
hochwertigen (und leider sehr teuren und auch alles andere als 
universellen) Werkzeug wird, was hier und in vielen anderen Fällen es 
auch überhaupt nicht sein muss wird es für eine einmalige Nutzung 
einfach viel zu teuer werden.

Somit ist deine angedachte Lösung gar nicht mal so schlecht, mir würde 
sie aber rein optisch und von der späteren Handhabung nicht gefallen - 
aber ich kann ja auch von einen relativen hohen Ross herab sprechen - 
das vielen einfach nicht zur Verfügung steht.

Wer trotz meiner detaillierten Beschreibung ;-) verstanden hat  welches 
Werkzeug ich jetzt (nicht) wirklich angesprochen habe wird zustimmen 
können das sich das einfach für eine einmalige Reparatur nicht lohnt, 
aber wenn vorhanden meist die optimale Lösung ist...

Harri

von MaWin (Gast)


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klaus schrieb:
> Wäre es hier evtl. besser, mit einer externen Muffe (siehe Anhang) zu
> arbeiten?

Nein.

Man ersetzt dss Kabel.

Irgendwie wird sie sich öffnen lassen.

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Irgendwie wird sie sich öffnen lassen.

Eventuell ist ja nur eine weitere Schraube unter einem Schild o.Ä. 
versteckt.

von Algu (Gast)


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> Irgendwie wird sie sich öffnen lassen.

Heutige Geräte lassen sich oft nicht zerstörungsfrei öffnen. Die Gehäuse 
werden mit Schrauben und Schnappverschlüssen zusammen gehalten. Wenn die 
Nasen der Schnappverschlüsse brechen, ist das Gerät Schrott. Oft sind 
viele Teile auch verklebt.

von M.M.M (Gast)


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Algu schrieb:
>> Irgendwie wird sie sich öffnen lassen.
>
> Heutige Geräte lassen sich oft nicht zerstörungsfrei öffnen. Die Gehäuse

Wie kommt man eigentlich darauf, seinenm Unsinn freien Lauf zu lassen 
und Mist zu posten. Es geht hier nicht um "heutige Geräte", sondern 
genau um ein bestimmtes Gerät:

Der TE schreibt eindeutig Hitachi CJ960VST. Es dauert keine Minute, die 
Explosionszeichnung zu dem Gerät einzusehen und das entsprechende 
Ersatzteil (Kabel) zu finden und dieses, wenn man denn möchte, zu 
erwerben.

von Arno (Gast)


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Algu schrieb:
>> Irgendwie wird sie sich öffnen lassen.
>
> Heutige Geräte lassen sich oft nicht zerstörungsfrei öffnen. Die Gehäuse
> werden mit Schrauben und Schnappverschlüssen zusammen gehalten. Wenn die
> Nasen der Schnappverschlüsse brechen, ist das Gerät Schrott. Oft sind
> viele Teile auch verklebt.

Naja, es gibt heute unterhalb der "Semi-Profi-Klasse" an Maschinen noch 
einen Haufen Schrott, für den das gelten mag (der allerdings für seinen 
Preis erstaunlich gut funktioniert).

Aber eine 200€-Stichsäge von heute ist nicht schlechter als eine 
200DM-Stichsäge früher, auch nicht von der Demontage/Wartbarkeit und 
Ersatzteilverfügbarkeit her.

Die genannte CJ90VST scheint an der unteren Grenze der 
"Semi-Profi-Klasse" zu liegen, da würde ich erwarten, dass ich das Kabel 
tauschen kann. Und M.M.M. schreibt ja, er hätte ein Ersatzteil 
gefunden...

MfG, Arno

von Manfred (Gast)


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Arno schrieb:
> Aber eine 200€-Stichsäge von heute ist nicht schlechter
> als eine 200DM-Stichsäge früher

Das unterschreibe ich nicht.

> Die genannte CJ90VST scheint an der unteren Grenze der
> "Semi-Profi-Klasse" zu liegen,

Bei Hitachi-Werkzeugmaschinen darf man von einer sehr ordentlichen 
Qualität ausgehen, die sind weder billig noch im Baumarkt anzutreffen, 
Profimaschinen (ich habe Hitachi Werkzeuge).

> Und M.M.M. schreibt ja, er hätte ein Ersatzteil gefunden...

Den zugehörigen Link würde ich gerne sehen, ich denke eher, das ist ein 
Großmaulposting ohne Substanz.

von Sven D. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Den zugehörigen Link würde ich gerne sehen, ich denke eher, das ist ein
> Großmaulposting ohne Substanz.

Nein ist es nicht. Er hat Recht!

von kuno (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Er hat Recht!

Link?

von grenouille dans un mixeur (Gast)


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s/ hitachi / hikoki


www.ersatzteileonline.de/hikoki/cj90vst
www.hikoki-powertools.com/manual_view_export/pdf/C99189073_CJ90VST_806.p 
df

von kuno (Gast)


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grenouille dans un mixeur schrieb:
> s/ hitachi / hikoki
>
> www.ersatzteileonline.de/hikoki/cj90vst

Die Teile müssen beim Hersteller bestellt werden, da wir keinen 
Lagerbestand haben.

> www.hikoki-powertools.com/manual_view_export/pdf/C99189073_CJ90VST_806.p
> df

Hier steht beim Netzkabel nur "CORD" ohne Bestell- oder Teilenummer.

Vielen Dank!

von Der Andere (Gast)


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kuno schrieb:
> Die Teile müssen beim Hersteller bestellt werden, da wir keinen
> Lagerbestand haben.
>
>> www.hikoki-powertools.com/manual_view_export/pdf/C99189073_CJ90VST_806.p
>> df
>
> Hier steht beim Netzkabel nur "CORD" ohne Bestell- oder Teilenummer.
>
> Vielen Dank!

Ja und? Für das Kabel muss man nicht in Japan bestellen. Aber eine 
Explosionszeichnung und ein Ersatzteil beweisen, dass man das Gerät 
zerstörungsfrei öffnen und raparieren kann!

von Sven D. (Gast)


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kuno schrieb:
> grenouille dans un mixeur schrieb:
>> s/ hitachi / hikoki
>>
>> www.ersatzteileonline.de/hikoki/cj90vst
>
> Die Teile müssen beim Hersteller bestellt werden, da wir keinen
> Lagerbestand haben.
>
>> www.hikoki-powertools.com/manual_view_export/pdf/C99189073_CJ90VST_806.p
>> df
>
> Hier steht beim Netzkabel nur "CORD" ohne Bestell- oder Teilenummer.
>
> Vielen Dank!

https://www.yumpu.com/en/document/view/21793314/cj90vst-exploded-diagram-and-parts-listing-hitachi

von EGS (Gast)


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Also Hitachi (grün/schwarz) hat unser Hornbach im Sortiment... soviel zu 
findet man nicht im Baumarkt ?

Eventuell kann der Beitragersteller (-zahler) ja mit der 
Explosionszeichnung die verbliebene Schraube aufindig machen, indem er 
einfach seine ausgeschraubten mit selbiger vergleicht ?

Oder es liegt einfach nur an Bauteil 59a welches die beiden Hälften noch 
zusammenhalten tut ?

Bei Bosch Blau, Hilti, Makita und Co werden die Ersatzteile auch von 
Hersteller geordert, sowas legt sich keiner auf Halde. Die Kunden kaufen 
dich eh zu 87% neue Geräte

N8 EGS

von Achim H. (anymouse)


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Manfred schrieb:
> Arno schrieb:
>> Die genannte CJ90VST scheint an der unteren Grenze der
>> "Semi-Profi-Klasse" zu liegen,
>
> Bei Hitachi-Werkzeugmaschinen darf man von einer sehr ordentlichen
> Qualität ausgehen, die sind weder billig noch im Baumarkt anzutreffen,

... sondern bei Lidl ...

https://www.lidl.de/de/hitachi-akku-bohrschrauber-ds18djl/p316743

... oder bei Plus (war Jan. 2017, also jetzt Netto):

https://www.dealdoktor.de/schnaeppchen-haushalt-garten/baumarkt-tiere/hitachi-cj90vst-stichsaege/

SCNR



Zurück zum Thema:

Ich vermute auch, dass sich die Maschine öffnen lässt, und zwar 
weitestgehend ohne irgendwelche Schnapper. Mit etwas Erfahrung 
(vielleicht hat da ein Bekannter das entscheidende Quäntchen mehr) 
sollte man herausbekommen, wo es hakt und wie man es aufbekommt.

Wie weit von der Maschine ist denn die Schnittstelle? Viellcith kann man 
einfach den Stecker versetzen?
Was mich an der Muffe u. ähnlichem stört: Bei einer Handmaschinen können 
ja durchaus wesentliche Kräfte auf das Kabel wirken, die dafür sorgen, 
dass mit der Zeit die Kontakte aus der Muffe gzogen werden könnten.

von Manfred (Gast)


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Achim H. schrieb:
>> Bei Hitachi-Werkzeugmaschinen darf man von einer sehr ordentlichen
>> Qualität ausgehen, die sind weder billig noch im Baumarkt anzutreffen,
>
> ... sondern bei Lidl ...

Na toll, dann sind die also auch ins Billigsegment abgedriftet, Gier 
frisst Qualität. Danke für den Hinweis!

von klaus (Gast)


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Danke für die zahlreichen Hinweise. Eine Explosionszeichnung habe ich 
inzwischen auch gefunden. Eine verstecke Schraube sehe ich nicht. Ich 
werde versuchen, vorsichtig das Gehäuse aufzuhebeln ;-)

Ganz begeistert von der Muffe bin ich ja auch nicht, denke, die wird 
stören. Aber lieber halt eine Stichsäge die noch geht mit Muffe als eine 
ohne, die ich nicht mehr sinnvoll zusammen bekomme.

Zur Qualität: Ich habe seit vielen Jahren einen Akkuschrauber von 
Hitachi, den DS10DFL (oder den Vorgänger). Der ist sehr robust, auch die 
LiIon Akkus tuns noch nach sicher mehr als 10 Jahren. Von der Stichsäge 
bin ich nicht ganz so angetan, ein exakter 90° Winkel ist nicht sinnvoll 
zu justieren. Will man die Schraube 69 anziehen, verzieht sich immer 
leicht die Bodenplatte 67.

von L. H. (holzkopf)


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klaus schrieb:
> Von der Stichsäge
> bin ich nicht ganz so angetan, ein exakter 90° Winkel ist nicht sinnvoll
> zu justieren.

Das geht bei keiner Stichsäge richtig gut.
Genau so wie Du mit keiner richtig gut von einer rechteckigen Platte ein 
Eck wegschneiden kannst, um dort eine Abrundung sägen zu können.

Wie ist das mit dem Schnitt in Dein Kabel?
Hast Du das Kabel nur angeschnitten ohne dabei einen der Leiter 
durchgeschnitten zu haben?

von Jörg R. (solar77)


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asfndf,.asuavfvnrui3 schrieb:
> Kabel mit gut durchgekautem Kaugummi zusammenkleben. Schwarzen
> Schrumpfschlauch darumber und nun sieht es wieder fast wie neu aus.

Was in aller Welt bewegt jemanden dazu so ein unbeschreiblich dummes 
Zeug zu schreiben? Nur Langeweile kann es nicht sein.


MaWin schrieb:
> Man ersetzt dss Kabel.
> Irgendwie wird sie sich öffnen lassen.

Die einzig sinnvolle Antwort.

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Jörg R. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Man ersetzt dss Kabel.
>> Irgendwie wird sie sich öffnen lassen.
>
> Die einzig sinnvolle Antwort.

Ja, aber das Kabel ist doch nicht lieferbar.......

rhf

P.S.:
Da fällt mir ein was ein Freund von mir erlebt hat:
Bei einem Kundenbesuch bekam er auf die Frage an den Haustechniker warum 
den das Mikrofon nicht funktionieren würde die Antwort das der Stecker 
am Kabel abgerissen wäre und er (der Haustechniker) deshalb noch ein 
neues Kabel ziehen müsse. Der Freund bot dann an den Stecker (XLR) 
einfach wieder anzulöten. Darauf kam die völlig entgeisterte Entgegnung: 
"Sowas können Sie?".
Er konnte, der folgende Lötvorgang wurde dann mittels Smartphones-Video 
vom Haustechniker für die Ewigkeit festgehalten und ins Kunden-Intranet 
gestellt.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Wie kommt man eigentlich darauf, seinenm Unsinn freien Lauf zu lassen

Ist hier im Forum Standard.

Wo sonst ? In der Stsmmkneipe würde man den Dummschwätzer meiden, hier 
kommt er jedesmal unter einem neuen Namen.

von Dynamit-Harry (Gast)


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> Explosionszeichnung

Ich bin immer wieder erstaunt, wie die Einzelteile nach der Explosion so 
schön geordnet in der Luft schweben.
:)

von M.M.M (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Die genannte CJ90VST scheint an der unteren Grenze der
>> "Semi-Profi-Klasse" zu liegen,
>
> Bei Hitachi-Werkzeugmaschinen darf man von einer sehr ordentlichen
> Qualität ausgehen, die sind weder billig noch im Baumarkt anzutreffen,
> Profimaschinen (ich habe Hitachi Werkzeuge).

Der Markenname Hitachi ist bzgl. dieser Werkzeuge obsolet:
www.hikoki-powertools.de/deutsch/news/hitachi-koki-goes-hikoki.html

Folglich heißt das Teil jetzt Hikoki CJ90VST. Und selbstverständlich 
findet man die auch im Baumarkt. Und ebenda kann man auch Ersatzteile 
bestellen.

>> Und M.M.M. schreibt ja, er hätte ein Ersatzteil gefunden...
>
> Den zugehörigen Link würde ich gerne sehen, ich denke eher, das ist ein
> Großmaulposting ohne Substanz.

Ich hätte jetzt gedacht, daß technikaffine User wie in diesem Forum, das 
selbst auf die Reihe bekommen. Ich denke mal, der TE schafft das.

Beitrag #6066583 wurde vom Autor gelöscht.
von oszi40 (Gast)


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klaus schrieb:
> Wäre es hier evtl. besser, mit
> einer externen Muffe (siehe Anhang) zu arbeiten? Oder kennt jemand eine
> brauchbare Anleitung zum öffnen?

77€ kostet eine neue Säge. Eine Schuko-Kupplung ist für 3€ zu finden.

von Hotte (Gast)


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Vielleicht passt auch dieses Kabel, anstelle des Originalkabels:

https://www.voelkner.de/products/287568/As-Schwabe-60379-Strom-Anschlusskabel-Schwarz-4.50m.html

von klaus (Gast)


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Danke für die rege Anteilnahme! Nun, die beschädigte Stelle ist nach ca. 
25 cm von der Maschine aus gemessen, mit ein bisserle kürzen ist es also 
nicht getan.
Ein Leiter ist komplett durch. Dass ich möglicherweise ein original 
Ersatzkabel benötige, soweit habe ich gar nicht gedacht. Ich habe 
bereits dieses 
https://www.hornbach.de/shop/Bohrmaschinen-Anschlussleitung-IP44-H07RN-F-2x1-5-schwarz-3-m/6532537/artikel.html 
hier. Hat nur zwei Leiter, kein PE. Repariert ist es noch nicht...

von klaus (Gast)


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klaus schrieb:
> Hat nur zwei Leiter, kein PE.

Wie halt das original Kabel auch!

von Lurchi (Gast)


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Hitachi hat Maschinen unterschiedlicher Qualitätsstufen. So ähnlich wie 
es Bosch in blau (für handwerker) und grün (Heimwerker) gibt.

Die Stichsäge sollte sich öffnen lassen. Vermutlich muss man den Fuß und 
ggf. den Schutzbügel am Sägeblatt entfernen. Nach dem Entfernen der 
Schrauben sollte es aufgehen. Das ganze kann an der Gummiauflage ein 
wenig (unabsichtlich) verklebt sein, vom Kleber der das Gummi an den 
Gehäusehälften halten soll. Mit etwas vorsichtiger Kraft sollte es sich 
öffnen lassen.

Der Spalt zwischen Knickschutz und Gehäuse ist oft ein guter 
Anfangspunkt zum Auseinanderhebeln.

von Hardy F. (hardyf)


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Ist man hier wirklich in einem technisch affinen Forum ?

In der Zeit der ellenlangen Diskussionen hätte ich das Kabel schon 
dreimal ersetzt....

Oder repariert, selbstverschweißendes Isolierband drum und weitergesägt.

von SCNR (Gast)


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asfndf,.asuavfvnrui3 schrieb:
> Schwarzen Schrumpfschlauch darumber und nun sieht es wieder fast wie
> neu aus.

... besser roten, sonst passiert das gleich wieder.

von Alexander S. (alex998)


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SCNR schrieb:
> ... besser roten, sonst passiert das gleich wieder.

oder die Zuleitung gleich durch was ordentliches ersetzen; entweder als 
fertige Zuleitung mit angespritztem Stecker:

https://www.amazon.de/Bachmann-2473451-Zuleitung-Konturenstecker-H05BQ-F/dp/B000PQNQQE

oder halt einzeln mit H05BQ-F 2x0,75-PUR orange + 
Vollgummi-Konturenstecker.

Gummischlauchleitung a la H05RN ist mMn für handgeführte Maschinen nicht 
robust genug, passiert halt doch öfters daß man Kabel mal über ne 
scharfe Kante zieht oder ein Werkstück drauffällt.

von Manfred (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Gummischlauchleitung a la H05RN ist mMn für handgeführte Maschinen nicht
> robust genug, passiert halt doch öfters daß man Kabel mal über ne
> scharfe Kante zieht oder ein Werkstück drauffällt.

Ab Werk sind meistens einfache Kunstoffleitungen verbaut. Ich vermute 
mal, dass diese sogar robsuter als einfache Gummileitungen sind.

Für den gewerblichen Einsatz gibt das Regelwerk der 
Berufsgenossenschaften vor, Handgeführte Maschinen alle 6 Monate zu 
prüfen, im Baustellenbetrieb sogar alle 3 Monate.

Ich habe mal beim Lebensmitteldiscounter 20 m rotes Rasenmäherkabel 
gekauft, wirkt robust, H05VV-F steht drauf. Das verwende ich als Ersatz 
am Winkelschleifer oder für Steckdosenleisten, war billiger als 
Meterware und bringt sogar noch einen Netzstecker mit.

von Kapiere ich nicht (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Ja, aber das Kabel ist doch nicht lieferbar.......

Jetzt fall ich aber vom Glauben ab.
Da kann man doch jedes x-beliebige Kabel mit passendem Stecker 
rantüddeln. Kann ich übrigens auch nur empfehlen, bei meiner 
Handkreissäge (C7BU2, kein billiges Glump) war das Originalkabel steif 
wie ein Besen.
Der Mist ist rausgeflogen und durch ein schönes orangenes PU-Kabel mit 
Konturenstecker in 5m Länge ersetzt worden.
Sehr zu empfehlen, bleibt auch bei Kälte flexibel und lässt sich 
traumhaft aufrollen (Schlaufe, eindrehen, Schlaufe, eindrehen...)

von my2ct (Gast)


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von MeierKurt (Gast)


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Algu schrieb:
>> Irgendwie wird sie sich öffnen lassen.
>
> Heutige Geräte lassen sich oft nicht zerstörungsfrei öffnen. Die Gehäuse
> werden mit Schrauben und Schnappverschlüssen zusammen gehalten. Wenn die

Um sowas aufzubekommen, hat man Werkzeug.
Und wenn man nicht wie ein blinder Berserker draufrum rammelt, geht das 
spurenfrei. Wenn etwas verklebt ist (selten), versucht man zuerst mal ob 
heiße Luft (also echte, nicht die, die du hier abläßt) etwas bewirkt. 
Erst dann könnte man etwas fluchen und den (kleinen) Schraubstock nehmen 
und das Plastikgehäuse an geeigneten Stellen zusammendrücken, auf dass 
Klebe- oder Schweißnähte aufreissen. Manchmal hilft schon die Drohung 
mittels leichten Schlägen mit einem Gummihammer auf passende Stellen.

> Nasen der Schnappverschlüsse brechen, ist das Gerät Schrott. Oft sind
> viele Teile auch verklebt.

Dann hat das auch seinen Grund. Zum Beispiel, dass Klein-Algu nicht so 
einfach in Geräten rummurkst, in denen er nichts zu suchen hat.
Merke: Bekommst du es nicht auf, hast du nichts drin zu suchen.

Ist halt wie der Türsteher vorm Club: Du kommst hier nicht rein...

von L. H. (holzkopf)


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klaus schrieb:
> Nun, die beschädigte Stelle ist nach ca.
> 25 cm von der Maschine aus gemessen, mit ein bisserle kürzen ist es also
> nicht getan.
> Ein Leiter ist komplett durch.

Hardy F. schrieb:
> Oder repariert, selbstverschweißendes Isolierband drum und weitergesägt.

Ja, natürlich macht man da nicht lange herum, sondern repariert den 
durchtrennten Leiter und umwickelt danach die Reparaturstelle mit 
selbstverschweißendem Isolierband.
Mit sowas, das es auch schmaler (ca. 15mm) gibt:
https://www.alleskabel.de/zubehoer-sonstiges/sonstiges/reparaturband-breite-48-mm-schwarz

Man muß dabei nur beachten, daß im Wickel-Bereich das Kabel entfettet 
sein muß.
Nicht per Nitroverdünnung, sondern mit Aceton oder notfalls mit 
Bremsenreiniger.

von Harald W. (wilhelms)


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Alexander S. schrieb:

> passiert halt doch öfters daß ein Werkstück drauffällt.

...oder eine Stichsäge. :-)

von Ro n. (rwth2212)


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Die Säge lässt sich zerstörungsfrei öffnen.

Sieht man hier:

https://youtu.be/B2YnXCAmidw

Ich würde das Kabel ersetzen. Und zwar gegen ein Besseres als das 
Originalteil. Die sind meiner Erfahrung nach immer recht widerspenstg 
bei dieser Klasse von Hitachigeräten.

von Jörg R. (solar77)


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MeierKurt schrieb:
> Ist halt wie der Türsteher vorm Club: Du kommst hier nicht rein...

Und Du meinst das hilft um doch reinzukommen??

MeierKurt schrieb:
> Manchmal hilft schon die Drohung
> mittels leichten Schlägen mit einem Gummihammer auf passende Stellen.

von Erwin D. (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> heiße Luft (also echte, nicht die, die du hier abläßt)

Es ist doch immer herzerwärmend, wenn man liest, wie einer Person, die 
man gar nicht kennt, solche Sprüche um die Ohren gehauen werden...

von Tom (Gast)


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>Die Säge lässt sich zerstörungsfrei öffnen.

Tja in Russland braucht man dafür 7 Minuten und hier schafft man es 
nicht einmal in 2 Wochen, dafür wird sich hier aber noch beleidigt als 
Zugabe.

von Harald W. (wilhelms)


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Ro n. schrieb:

> Ich würde das Kabel ersetzen. Und zwar gegen ein Besseres als das
> Originalteil.

Ja, am besten mit Edelstahl ummantelt. Dann sieht die Säge auch gleich
viel edler aus.

von Ro n. (rwth2212)


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Harald W. schrieb:
>
>
> Ja, am besten mit Edelstahl ummantelt. Dann sieht die Säge auch gleich
> viel edler aus.

Was bitte soll diese dämliche Aussage?

Ich lese ja hier schon länger mit. Von deinen Beiträgen kenn ich so ein 
niedriges Niveau eig. nicht. Schade das du dich nun auch in die Reihe 
der dummschwafelnden Trottel hier einreihst.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6073209 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Ro n. schrieb:
> Was bitte soll diese dämliche Aussage?

Ja, stimmt, die Aussage ist dämlich.

Noch dämlicher finde ich aber in einem Elektronikforum wie diesem ein 
Thema mit dem Titel "Strategie Kabelreparatur Stichsäge" zu beginnen. 
Wer für so was eine "Strategie" benötigt, sollte sich mal Gedanken 
darüber machen ob es nicht besser wäre einen zertifizierten 
Elektrobetrieb mit der Reparatur zu beauftragen (alternativ wäre 
vielleicht auch der Besuch eines Repair-Cafés eine Möglichkeit). Das 
wäre auf jeden Fall besser als sich hier seit einer Woche mit einer 
solchen Lappalie zum Horst zu machen.

rhf

von Harald W. (wilhelms)


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Roland F. schrieb:

> Noch dämlicher finde ich aber in einem Elektronikforum wie diesem ein
> Thema mit dem Titel "Strategie Kabelreparatur Stichsäge" zu beginnen.
> Wer für so was eine "Strategie" benötigt, sollte sich mal Gedanken
> darüber machen ob es nicht besser wäre einen zertifizierten
> Elektrobetrieb mit der Reparatur zu beauftragen

Das sehe ich auch so. Die Anzahl der Anfragen, wo einfachste,
handwerkliche Tätigkeiten nicht mehr beherrscht werden, nimmt
nach meinem Gefühl in diesem Forum ständig zu. Reparaturen an
Kabeln mit Löten und Isolierung mit selbstverschweissendem Band
habe ich übrigens früher auch an 100-paarigen Kabeln durchge-
führt. Das funktionierte sogar mit Kabeln im reinen "Outdoor"-
Betrieb sowohl sommers wie winters recht gut.

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


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Hallo

ja bitte nur noch hoch professionelle Fragen hier stellen die aber auch 
nach nach nachweislicher mehrtägige Recherche, neu lernen und vielen 
erfolglosen Versuchen.

Erst wenn es in diesen Forum genauso aktiv wie in so manch einen anderen 
Fachforum zugeht, und in einer guten Woche mal 3 neu Beiträge Forenweit 
zusammenkommen und auf der jeweils ersten Seiten jedes Unterforums die 
untersten (ältesten) Threads mindestens 4 Jahre alt sind ist das Ziel 
erreicht  - das Forum ist tot und sinnlos geworden bzw. zum privaten 
Spielplatz von einigen wenigen auserwählten worden.

Was wollt ihr den eigentlich?
Ausprobieren und einfach mal machen ist "schlecht" - was gerade aus dem 
Mund der älteren und alten zu hören ist sehr komisch ist da man sich 
früher allgemein viel mehr im Bereich E-Technik getraut hat, ja 
teilweise sogar in Büchern die sich erkennbar an Kinder oder noch 
angehende Jugendlichen (noch "straffrei" meistens auf Jungen 
"beschränkt") gewandt hatten propagiert wurde und die Warnhinweise noch 
sehr an den gesunden Menschenverstand gerichtet hatten.

Aber auch Nachfragen "darf" man nicht...

Was wollt "ihr" eigentlich.

Doch das Privatforum (Wer es versteht: Die exklusive 80m Runde die 
keinen anderen ausser die "Auserwählten" Hinein lässt) für einige 
wenige?!

Jemand

von klaus (Gast)


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Ein kurzes Feedback: Die Säge ist repariert, das entscheidente Detail 
war. dass unter den zwei Metallabdeckungen noch eine Schraube versteckt 
war. Danach war das Gehäuse vernünftig zu öffnen, ein neues Kabel H07 
ist drin. Danke für alle, die konstruktiv daran mitgewirkt haben.

von Manfred (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Die Anzahl der Anfragen, wo einfachste,
> handwerkliche Tätigkeiten nicht mehr beherrscht werden, nimmt
> nach meinem Gefühl in diesem Forum ständig zu.

Mit dem Gefühl bist Du nicht alleine. Mikrocontroller.net ist leider bei 
Google so weit vorne, dass es jede Menge Kiddies anlockt, die jegliche 
eigenständige Arbeitsweise vermissen lassen.

Jemand schrieb:
> ja bitte nur noch hoch professionelle Fragen hier stellen
> die aber auch nach nachweislicher mehrtägige Recherche,
> neu lernen und vielen erfolglosen Versuchen.

Ja! Es wird (zu) oft nach Lösungen gefragt, die ein denkender Mensch 
eigenständig lösen könnte - wenn er denn mehr als zwei Minuten Geduld 
aufbrächte.

Ich habe Elektronik zu einer Zeit gelernt, als das Internet noch 
garnicht denkbar war, Harald W. vermutlich auch. Ich habe viele Stunden 
zugebracht, in Schaltungen zu messen, Änderungen zu machen und wieder zu 
messen, an Problemen, über die ich heute lache.

Ich war gezwungen, selbst zu denken - und genau das erwarte ich auch 
heute noch. Diese Vorgehensweise hängt mir wohl bis zum Ende an, auch 
bei Arbeiten, die nicht in mein Fachgebiet fallen.

Wer das nicht will, soll sich vom Strom fern halten und Dinge machen, 
die man sehen und anfassen kann.

von Manfred (Gast)


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klaus schrieb:
> Ein kurzes Feedback: Die Säge ist repariert,
> das entscheiden*d*e Detail war, dass unter den zwei
> Metallabdeckungen noch eine Schraube versteckt war.

> ein neues Kabel H07 ist drin.
Neues Kabel ist die einzig korrekte Reparaturlösung.

Finde ich gut, dass Du es komplett ersetzt hast und eine Rückmeldung 
gibst!

von michael_ (Gast)


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klaus schrieb:
> das entscheidente Detail
> war. dass unter den zwei Metallabdeckungen noch eine Schraube versteckt
> war.

Metallabdeckung ist fies.
Aufkleber sollte man immer abtasten um Unebenheiten zu erkennen.

An Akkuschrauben hatte ich am Griff so eine geformte 
Weichplastabdeckung.
Die war geklebt und darunter eine Schraube.

Nach der Reperatur konnte nur noch Isolierband drumrum helfen.

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