Hallo, stellt euch vor, ihr bewerbt euch für eine Stelle (600 km entfernt) mit Angabe eurer Gehaltsvorstellung (X Euro bis Y Euro) p.a. Zur Verdeutlichung (Y + 10k)p.a wäre euer Gehalt nach IG-Metall Tarif. Das Unternehmen lädt euch ein, ihr fährt einen Tag vor dem VG sage und schreibe 600 km übernachtet im Hotel und am nächsten Tag hört ihr dann am Ende des VGs, dass eure Gehaltsvorstellung in das Gehaltsgefüge des Unternehmens nicht passt. Als Angebot macht man euch X - 6k p.a. Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen? Jetzt im Ernst, was sind das für Mongo in den Personalabteilungen? Habe ich was verpasst? ist so ein *** üblich? Man hätte mir das am Telefon sagen oder mir direkt eine Absage schicken können.... Ich habe mich nachher gewundert, das ich am Ende des VG ruhig geblieben bin. Mein pers. Fazit ist, es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt eher einen Mangel an Bereitschaft, angemessene Gehälter zu zahlen. VG
Jobwechsel schrieb: > Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen? In Gedanken ja! Jobwechsel schrieb: > mit Angabe eurer Gehaltsvorstellung (X Euro bis Y Euro) p.a. Man gibt niemals als Gehaltsvorstellung "von-bis" an! Meine Vorstellung liegt bei Y€/a. Du bedankst Dich höflich für Ihre Zeit, lehnst das Angebot ab und verweist auf deine Gehaltsvorstellung. Du schickst denen dann eine nette Mail mit deinen Reisekosten. Jobwechsel schrieb: > Ich habe mich nachher gewundert, das ich am Ende des VG ruhig geblieben > bin. Gut so! Jobwechsel schrieb: > Jetzt im Ernst, was sind das für Mongo in den Personalabteilungen? > Habe ich was verpasst? ist so ein *** üblich? > Man hätte mir das am Telefon sagen oder mir direkt eine Absage schicken > können.... Mongos hätten die Dir eine Absage geschickt.
Ich habe den Job bekommen, zu meinen Konditionen;-) Firmenwagen gibst noch oben drauf, und das Hotel hat die Firma auch bezahlt.
Vor der Nase weggeschnappt schrieb: > Ich habe den Job bekommen, zu meinen Konditionen;-) Schön für Dich! Für mich gibt es halt Gehälter, wo es sich nicht lohnt, dafür morgens aufzustehen.
Andreas B. schrieb: > Vor der Nase weggeschnappt schrieb: >> Ich habe den Job bekommen, zu meinen Konditionen;-) > > Schön für Dich! > Für mich gibt es halt Gehälter, wo es sich nicht lohnt, dafür morgens > aufzustehen. Du kennst meine Konditionen nicht! Den Sinn meines dummen Kommentars hast du auch nicht verstanden. Aber antwortet dem Troll mal schön?
Jobwechsel schrieb: > > Mein pers. Fazit ist, es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt eher > einen Mangel an Bereitschaft, angemessene Gehälter zu zahlen. > Oder anders ausgedrückt: Es gibt zu viel Bereitschaft einen niedrig bezahlten Job anzunehmen.
Vor der Nase weggeschnappt schrieb: > Aber antwortet dem Troll mal schön Das kann nur jemand sagen, der sich nicht oft genug beworben hat. Was glaubst Du was ich da schon erleben durfte.
Fuer mich ist es selbstverstaendlich, dass ich nach dem jeweiligen Budget frage. Und wenn ein HR-Droide keine passende Antwort liefern kann oder will, dann eben nicht. @ TO: Schick der Firma eine Rechnung deiner Aufwendungen. Das ist das einzige was sie verstehen.
Wenn ich für X bereit bin zu arbeiten, und die Firma startet mit X-6k, dann ist das eine Sache, die sich aus der Welt verhandeln lässt. Wenn ich X anbiete, aber Y meine, ist das verwirrend.
Die Firmen gehen davon aus, dass die Angabe X schon dein heutiges Gehalt + 10k ist. Dementsprechend bieten sie etwas weniger, und es wäre dann immer noch 4k mehr als du heute hättest. Und mit etwas nachverhandeln würden sie vermutlich auch X geben. Dass du schon mit 10k unter deinem aktuellen Gehalt rein gehst ist einfach sehr ungewöhnlich. Da kann das Unternehmen nichts dazu.
Jobwechsel schrieb: > Angabe eurer Gehaltsvorstellung (X Euro bis Y Euro) Das ist der eigentliche Fehler und eigenes Verschulden. Die meisten Firmen bieten dir X-6k und erwarten, dass ihr euch in der Mitte trefft. Du haettest von Anfang an Y angeben sollen. Dann haette es Y-6k als Angebot gegeben und du haettest Y-3k verhandelt.
Jobwechsel schrieb: > Hallo, > > stellt euch vor, ihr bewerbt euch für eine Stelle (600 km entfernt) mit > Angabe eurer Gehaltsvorstellung (X Euro bis Y Euro) p.a. > Zur Verdeutlichung (Y + 10k)p.a wäre euer Gehalt nach IG-Metall Tarif. > > und am nächsten Tag hört ihr dann > am Ende des VGs, dass eure Gehaltsvorstellung in das Gehaltsgefüge des > Unternehmens nicht passt. Als Angebot macht man euch > X - 6k p.a. > Mein pers. Fazit ist, es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt eher > einen Mangel an Bereitschaft, angemessene Gehälter zu zahlen. Die Frage ist, was beide Seiten für angemessen halten. Gut möglich, das dir der Personaler die +10k gezahlt hätte, wenn du ihn beim VG hättest überzeugen können das du auch entsprechenden Mehrwert schaffst. Aber so blieb die Einschätzung, das da höchstens "Standard"-Performance erwartbar wäre und für "Standardkost" eben -6k gezahlt wird. Beim Pokern würde man sagen, das du dein Blatt hoffnungslos überreizt hast.
Ich finde es sehr schade, dass hier nicht mit richtigen Zahlen diskutiert, sondern nur mit X und Y um den heißen Brei geredet wird. Ich bin jedenfalls auch der Meinung, dass der Threadersteller schlecht verhandelt hat, und vermutlich beim Vorstellungsgespräch nicht wirklich überzeugen konnte. Er ist größtenteils selbst daran Schuld, dass es so unbefriedigend für ihn ausgegangen ist.
Qwertz schrieb: > Er ist größtenteils selbst daran Schuld, dass es so > unbefriedigend für ihn ausgegangen ist. Naja, woher hätter er das auch wissen sollen? Das sind Dinge, die man in der Schule aus gutem Grund nicht lernt und daher fällt man eben später damit auf die Nase.
Es ist ein Schlag ins Gesicht wenn ihm so wenig geboten wird. Wahrscheinlich handelt es sich sich um eine versteckte Absage. Das Gehalt man hat man extra außerhalb der Gehaltsspanne gewählt um ihn zu demütigen.
Wende 2.0 schrieb: > Wahrscheinlich handelt es sich sich um eine versteckte Absage. Das > Gehalt man hat man extra außerhalb der Gehaltsspanne gewählt um ihn zu > demütigen. Du bist so dämlich dass es brummt. Was sollen sie für einen Unbekannten Aufwand generieren nur um ihm einen auszuwischen. Offensichtlich hast du in deinem ganzen bisherigen Leben nie gearbeitet oder falls doch dann haben deine Eltern beim Handwerker oder Kombinat damals den Job für dich besorgt.
Was ihm angeboten wurde ist wahrscheinlich nur ein Sekretärinnengehalt. Wahrscheinlich will man austesten was er alles mit sich machen lässt
Jobwechsel schrieb: > Zur Verdeutlichung (Y + 10k)p.a wäre euer Gehalt nach IG-Metall Tarif Wenn IGM-TV gilt, weshalb dann noch verhandeln? Entweder man möchte nach TV behandelt werden, dann muss man sich mit dessen Gehalt begnügen. Oder man möchte das Gehalt verhandeln, dann gehört der TV nicht in die Lohnverhandlung.
:
Bearbeitet durch User
René H. schrieb: > Wenn IGM-TV gilt, weshalb dann noch verhandeln? Der Tarifvertrag gilt ja nicht, warum sollte er sonst im Konjunktiv schreiben: Jobwechsel schrieb: > Zur Verdeutlichung (Y + 10k)p.a wäre euer Gehalt nach IG-Metall Tarif.
René H. schrieb: > 60.000,- ist doch gut. Viele Arbeitnehmer wären froh über soviel > Lohn. Vom Gehalt steht da nichts. Ich tippe mal auf 25k
Entschuldigung, aber wenn Du nicht in der Lage bist, mit so was umzugehen ohne gleich einen Wutausbruch zu bekommen, dann solltest Du vielleicht an Dir arbeiten. Nicht jeder Job wird gut bezahlt. Du kannst Nobelpreisträger sein, aber wenn Du Dich als Putzhilfe, Programmierer, Straßenkehrer usw. bewirbst wirst Du nicht viel Geld bekommen. Wenn Du unzufrieden mit der Situation bist, frage höflich nach der Erstattung der Fahrkosten und des Hotels, denn das ist (wenn Du die Belege vorlegst) Konsens. Wenn Dir wirklich nur das Geld wichtig ist, dann gibt es jede Menge Firmen welche hohe Gehälter zahlen, ohne dass man dafür irgendwas machen kann. Das geht schon mal ein paar Jahre, aber irgendwann mal hält man die Hoffnungslosigkeit solcher Jobs nicht mehr aus.
Christian B. schrieb: > Wenn Du unzufrieden mit der Situation bist, frage höflich nach der > Erstattung der Fahrkosten und des Hotels, denn das ist (wenn Du die > Belege vorlegst) Konsens. Das geht nur, wenn das vorher vereinbart worden ist. Wenn schon beim Gehalt gegeizt wird, dann werden diese Kosten mit Sicherheit nicht übernommen
Christian B. schrieb: > Wenn Dir wirklich nur das Geld wichtig ist, dann gibt es jede Menge > Firmen welche hohe Gehälter zahlen, ohne dass man dafür irgendwas machen > kann. Das geht schon mal ein paar Jahre, aber irgendwann mal hält man > die Hoffnungslosigkeit solcher Jobs nicht mehr aus. YMMD :-))) "Hoffnungslosigkeit" trifft es exakt!
Qwertz schrieb: > Jobwechsel schrieb: >> Zur Verdeutlichung (Y + 10k)p.a wäre euer Gehalt nach IG-Metall Tarif. Bekannter Roßäuschertrick, man nennt keine konkrete Zahl sondern fabuliert lediglich von Tarifgehalt, und verrät auch nicht wie man zu dieser Einstufung kommt die angeblich ein Tarifentgelt von Y bedeutet. Und man vergisst auch befliessentlich, das zwischen zwei Orten im Abstand von 600km (also anderes Bundeslanf, Tarifregionen) andere Tariftabellen resp. Regionalzuschläge gelten. Falls der TO seine Tarif-Zahlen-Y-Akrobatik offenlegen würde, kommt womöglich ans Tageslicht, das seine Forderung tatsächlich 20k über Tarif liegt und man ihm in der Ferne tatsächlich einen Zuschlag anbot und das noch zum Einsteig. Naja billiger Bauernschlauer Rosstäuschertrick eben.
Wende 2.0 schrieb: > Das geht nur, wenn das vorher vereinbart worden ist. Wenn schon beim > Gehalt gegeizt wird, dann werden diese Kosten mit Sicherheit nicht > übernommen Ignorantes Geschwätz eines Ahnungslosen. Die Kostenerstattung muß vorher ausgeschlossen sein. https://karrierebibel.de/bewerbungskosten/ Warum gibt es nur so viel Dumme, die ihren Müll ständig überall abladen müssen.
20k über Tarif? Naja, man kann sich auch selbst überschätzen und überbewerten. ;-)
René H. schrieb: > 20k über Tarif? Naja, man kann sich auch selbst überschätzen und > überbewerten. ;-) Was heißt "über Tarif" hier überhaupt? Ein Tarif hat viele Entgeltgruppen und eine hohe Spannweite bezüglich Bruttojahresgehalt.
Der faselt zusammenhanglos irgendwas von Tarif. Kein Wunder, dass er von der Firma kein vernünftiges Angebot bekommt
Qwertz schrieb: > René H. schrieb: >> 20k über Tarif? Naja, man kann sich auch selbst überschätzen und >> überbewerten. ;-) > > Was heißt "über Tarif" hier überhaupt "Über Tarif" heisst übertariflich, also mehr als Tariflohn.
René H. schrieb: > Qwertz schrieb: >> René H. schrieb: >> Was heißt "über Tarif" hier überhaupt > > "Über Tarif" heisst übertariflich, also mehr als Tariflohn. Start Ironie: Frag man A. Einstein, ob er mal seine Gleichung E = m*c*c erklären kann, begnügt der sich auch damit zu erörtern ,daß das Gleichheitszeichen bedeudet, das rechts wie links im Betrag das Gleiche steht ..... Ende Ironie: Der TO sollte statt mit magischen Glyphen wie 'X','Y','TARIF' mit konkreten Gehaltsangaben und Tätigkeitsbeschreibungen arbeiten. Dazu benötigt es ein gewisses intellektuelles Inventar, das der TO hoffensichtlich aufbringen kann, auch wenn sein Beitrag eher einen Mund- als einen Handwerker vermuten lässt.
Es ist natürlich legitim mehr als den branchenüblichen Lohn zu verlangen. Aber wer zuviel verlangt bekommt am Ende garnichts. Arbeitgeber nehmen natürlich die/den billigste*n Bewerber*in, erst recht wenn dessen Zeugnisse besser sind.
Jemand der ums sein Gehalt verhandeln muss hat bereits verloren. Ehrlich, es gibt genug Menschen aus Indien oder Armenien die für 35K p.a. bereit sind zu arbeiten, weil es Sie sowieso es nicht vorhaben, in Deutschland sich niederzulassen.
Andreas B. schrieb: > Willkommen im wirklichen Leben! > Ja, alles schon gehabt. +1 er ist auch noch nur mit "blauem auge" davon gekommen
Jobwechsel schrieb: > Ich habe mich nachher gewundert, das ich am Ende des VG ruhig geblieben > bin. Hast du dir wenigstens die Fahrtkosten erstatten lassen und dabei einen Gewinn erzielen können? Aber sie wissen halt, dass es demnächst wegen Massenentlassungen sowieso eine Fachkräfteschwemme gibt. Also warum jetzt mehr bezahlen, wenn die Bewerber in einigen Monaten für den Job bei einem Gehalt von X-6k Schlange stehen werden?
Wende 2.0 schrieb: > Christian B. schrieb: >> Wenn Du unzufrieden mit der Situation bist, frage höflich nach der >> Erstattung der Fahrkosten und des Hotels, denn das ist (wenn Du die >> Belege vorlegst) Konsens. > > Das geht nur, wenn das vorher vereinbart worden ist. Wenn schon beim > Gehalt gegeizt wird, dann werden diese Kosten mit Sicherheit nicht > übernommen Falsch. Die Firmen müssen immer zahlen, außer sie haben die Fahrtkostenerstattung vorher ausdrücklich abgelehnt. Ich bin da Experte. Habe bisher immer Kostenerstattung bekommen, wenn ich danach gefragt habe.
Schon wieder einer, der von der eigenen Inkompetenz auf einen nicht vorhandenen Fachkräftemangel schließt... Das ursächliche Problem ist eine unbeschreibliche Differenz zwischen dem was ist, und dem, was man zu sein annimmt. Jobwechsel schrieb: > für eine Stelle (600 km entfernt) Wenn man so weit fahren muss, will einen daheim schon mal niemand mehr...nicht gerade ein gutes Zeichen! Jobwechsel schrieb: > Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen? Nein. Ich würde mir Gedanken machen, warum ich derart unterqualifiziert für die Stelle war. Nachdem du da warst, hat der Personaler wahrscheinlich erstmal alles sauber gemacht! So schlimm ist jedenfalls oft genug die Diskrepanz zwischen Schein und Sein. Jobwechsel schrieb: > Jetzt im Ernst, was sind das für Mongo in den Personalabteilungen? Auf jeden Fall sind immer alle anderen doof, nur du niemals! Das ist die "Logik", die dir das Leben immer so schön einfach macht, aber dich auf Dauer vom Erfolg abhält. Du befindest dich damit in bester Gesellschaft...
F. B. schrieb: > Habe bisher immer Kostenerstattung bekommen, wenn ich danach gefragt > habe. Dass du das offenbar nötig hast, sagt viel über dich aus. Ich habe mir noch nie Fahrtkosten bei einer Bewerbung erstatten lassen. Ich stelle mir aber auch keinen Eimer in die Dusche, klaue kein Obst, und wühle nicht in öffentlichen Abfalleimern nach Pfandflaschen.
René H. schrieb: > Qwertz schrieb: > René H. schrieb: > 20k über Tarif? Naja, man kann sich auch selbst überschätzen und > überbewerten. ;-) > > Was heißt "über Tarif" hier überhaupt > > "Über Tarif" heisst übertariflich, also mehr als Tariflohn. Ohne die Angabe des Tarifs auch recht sinnlos und schwammig, zwischen vielen Tarifen für das gleiche Stellenprofil liegen schnell mal schnell 30-60 % Differenz. Bei Einschluss von Zeitarbeitstarifen dann auch mal schnell über 80 %. Das sind dann die Fälle, wo mal ein Pförtner mit dem richtigen Tarif soviel bekommt, wie der Young-Professional-MINT-Master mit falschem Tarif.
Qwertz schrieb: > Ich habe mir > noch nie Fahrtkosten bei einer Bewerbung erstatten lassen. Natürlich nicht, kein normal denkender Mensch kommt auch nur auf diese Idee! Wenn Firmen dies tatsächlich zahlen müssen, ist das nur ein weiteres Beispiel dafür, wie weit dieser allgemeine Hirnriss schon gediehen ist...
Die indiskutable Wahrheit schrieb: > Jobwechsel schrieb: >> für eine Stelle (600 km entfernt) > > Wenn man so weit fahren muss, will einen daheim schon mal niemand > mehr...nicht gerade ein gutes Zeichen! Das frage ich mich als Bewerbungsempfänger auch bei Leuten die sich von weit hier bewerben. Warum will den keiner vor Ort?
Qwertz schrieb: > Dass du das offenbar nötig hast, sagt viel über dich aus. Ich habe mir > noch nie Fahrtkosten bei einer Bewerbung erstatten lassen. Und auf diese Dummheit bist du jetzt stolz? Die Firmen lachen sich einen über Leute wie dich. Da kann man gerne die Bewerber reihenweise aus 600 Kilometer Entfernung antanzen lassen. Kostet ja nichts.
Die indiskutable Wahrheit schrieb: > Wenn Firmen dies tatsächlich zahlen müssen, ist das nur ein weiteres > Beispiel dafür, wie weit dieser allgemeine Hirnriss schon gediehen > ist... Sie müssen es nicht, wenn sie die Kostenübernahme von vorneherein ausschließen. Ist halt fraglich, ob der Bewerber dann nicht schon vorher absagt, wenn er sieht, wie geizig die Firma ist. Aber so eine explizite Absage ist dank der Dummheit der Bewerber in den meisten Fällen ja sowieso nicht nötig, wie man hier im Forum sieht. Die Leute sind noch stolz darauf, dass sie der Firma Geld schenken. Wobei ich Kostenerstattung auch nur beantrage, wenn es eine Absage gab. Bei einer Zusage frage ich auch nicht nach Kostenerstattung.
F. B. schrieb: > Wobei ich > Kostenerstattung auch nur beantrage, wenn es eine Absage gab. Bei einer > Zusage frage ich auch nicht nach Kostenerstattung. Ich habe früher solche Termine immer mit einem Kurzurlaub verbunden
Jobwechsel schrieb: > Das Unternehmen lädt euch ein, ihr fährt einen Tag vor dem VG sage und > schreibe 600 km übernachtet im Hotel und am nächsten Tag hört ihr dann > am Ende des VGs, dass eure Gehaltsvorstellung in das Gehaltsgefüge des > Unternehmens nicht passt. Schon gehabt, ja. Bruker, Sick und SEW. Vorverhandeltes Gehalt mit dem Personalberater, hingefahren und gesprochen, am Ende 15% weniger, als verhandelt. Man kriegt dann irgendwann mal mit, dass sie einen wohl deshalb eingeladen hatten, weil man billiger angeboten wurde, als Leute in der Region. Die Sache läuft so, dass man mit dem Personalberater 100% abspricht und er einem 90% ... 100% zusagt. Er selber hat aber von der Firma 80% ... 90% verhandlet daher passt das formell, weil die 90% überschneiden. Der Pesonalchef hat dann "80% und ein bischen was" im Kopf, also 83% und ich 100 abzgl. ein bichen was, also 98%. Macht 15% Diskrepanz. In Wirklichkeit zahlt der Personalchef den Leuten mit der Quali aber schon 90% und will einen billigen nachschieben, weil ihm ein 88%er abgehauen ist, der woanders 98% bekommt. Das ist das Spiel
F. B. schrieb: > Qwertz schrieb: > Dass du das offenbar nötig hast, sagt viel über dich aus. Ich habe mir > noch nie Fahrtkosten bei einer Bewerbung erstatten lassen. > > Und auf diese Dummheit bist du jetzt stolz? Das ist doch keine Dummheit. Es ist einfach nur peinlich, wenn man am Anfang oder Ende eines Bewerbungsgesprächs plötzlich mit der Kostenerstattung ankommt, als wenn man das so dringend nötig hätte. Das Unternehmen hat bereits Zeit für meine Bewerbung investiert, das genügt mir. Auf die paar Euro Fuffzich verzichte ich gerne, viel wichtiger ist ein guter Arbeitsvertrag und das Jahresgehalt. Mit deiner Einstellung gibst du wahrscheinlich auch nie Trinkgeld oder spendest etwas von deinem Geld für einen guten Zweck. > Die Firmen lachen sich einen > über Leute wie dich. Da kann man gerne die Bewerber reihenweise aus 600 > Kilometer Entfernung antanzen lassen. Kostet ja nichts. Klar kostet das die Unternehmen auch etwas. Die laden Bewerber ganz sicher nicht zum Spaß ein.
Qwertz schrieb: > Klar kostet das die Unternehmen auch etwas. Die laden Bewerber ganz > sicher nicht zum Spaß ein. Mache ich zum Zeitvertreib schon
Wende 2.0 schrieb: > Qwertz schrieb: > Klar kostet das die Unternehmen auch etwas. Die laden Bewerber ganz > sicher nicht zum Spaß ein. > > Mache ich zum Zeitvertreib schon Dann kostet es zumindest deine Zeit, oder ist die nichts wert?
Wende 2.0 schrieb: > > Mache ich zum Zeitvertreib schon Bist du ein gewissenloser Personaldisponent?
Qwertz schrieb: > Klar kostet das die Unternehmen auch etwas. Die laden Bewerber ganz > sicher nicht zum Spaß ein. Wenn der Kandidat für die Stelle schon feststeht, braucht man aber manchmal noch einen Trottel zum Vortanzen, damit es so aussieht, als hätte man eine faire Stellenauschreibung betrieben.
Qwertz schrieb: > Es ist einfach nur peinlich, wenn man am > Anfang oder Ende eines Bewerbungsgesprächs plötzlich mit der > Kostenerstattung ankommt, als wenn man das so dringend nötig hätte Ich weiß ja nicht, wo du arbeitest oder wo du dich beworben hast. Auf meinen Bewerbungen war das ein Standardpunkt ohne Nachfrage, der von der Firma gleich zu Beginn erledigt wurde. Gut, ich habe mich jetzt auch nicht auf Putzstellen oder Ein-Mann-Klitschen wie offenbar so manch anderer hier beworben.
$foo schrieb: > Wenn der Kandidat für die Stelle schon feststeht, braucht man aber > manchmal noch einen Trottel zum Vortanzen, damit es so aussieht, als > hätte man eine faire Stellenauschreibung betrieben. Spätestens wenn die Stelle nach Monaten immer noch vakant erscheint, wird diese These ad absurdum sein. Allerdings habe ich schon festgestellt, das sich Firmen oft um ihre Offerten nicht so kümmern, wie man das eigentlich erwartet. In der Jobbörse kann man petzen und die Anzeige verschwinden lassen wenn sich heraus stellt, dass die Vakanz beendet ist. Bei anderen Portalen klappt das nie, weil den Betreibern das egal ist. Da reagiert nämlich keiner auf E-Mails. Der Arbeitsmarkt ist leer, auch wenn Entlassungsschübe einen anderen Eindruck vermitteln. Wenn Sozialpläne ausgehandelt wurden, stehen die Leute aus ganz unterschiedlichen Gründen tatsächlich gar nicht zur Verfügung. Gerade die Älteren verprassen Ihre Abfindung und warten bis sie mit 63 dann aus dem Spiel raus sind. Würde ich auch so machen. Die Kosten sind natürlich zu erstatten. Wäre ja noch schöner. Wenn in der Offerte was von Gehaltswunsch oder ähnlich steht, kann man in den meisten Fällen davon ausgehen, dass kein attraktives Gehalt da eine Rolle spielt.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Ich weiß ja nicht, wo du arbeitest oder wo du dich beworben hast. Natürlich nur bei Unternehmen, die nach IG Metalltarif zahlen. Angeboten wurde mir die Erstattung in der Einladung zum Bewerbungsgespräch (Standardfloskel mit Kosten einer Bahnfahrt 2. Klasse), aber das habe ich natürlich nicht weiter verfolgt, so nötig habe ich es nicht.
Qwertz schrieb: > so nötig habe ich es nicht. Verzichtest du eigentlich auch auf Gehalt, Prämien oder Dienstreisespesen, um nachhaltig zu zeigen, daß du es wirklich nicht nötig hast?
Die indiskutable Wahrheit schrieb: > hat der Personaler wahrscheinlich erstmal alles sauber gemacht! Möchtest du in einer Firma arbeiten müssen, die es sich nicht mal leisten kann eine Gebäudereinigung für solche Aufgaben zu beauftragen? Oder werben die mit "Hier wienert der Chef den Donnerbalken noch selbst."? Brrrrr.... nein danke.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Verzichtest du eigentlich auch auf Gehalt, Prämien oder > Dienstreisespesen, um nachhaltig zu zeigen, daß du es wirklich nicht > nötig hast? Manchmal stehen die paar Kröten auch nicht im Verhältnis zum Aufwand. Warum da noch Energie reinstecken?
Habe bei meinem neuen Job auch 6k weniger bekommen als gefordert. Konnte der AG aber gut begründen. Als Quereinsteiger fehlen mir noch einige Kenntnisse und wenn ich diese aufgeholt habe, gibt es mehr Gehalt. 500 brutto Unterschied sind irgendwo viel Geld, aber sind nicht unbedingt ein K.O.-Kriterien, wenn dafür der Rest passt, es ggf. andere Leistungen und Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Hätte ich mehr Qualifikationen im Gespräch vorweisen können, hätte ich die 6.000€ mehr bekommen. War bei dir sicher ähnlich.
$foo schrieb: > Manchmal stehen die paar Kröten auch nicht im Verhältnis zum Aufwand. OK, ihr redet von der Fahrt mit dem Regionalexpress. Ich hingegen z.B. über Bahnfahrt Hamburg - Basel ohne Super-Spar-Preis incl. Übernachtung.
Wende 2.0 schrieb: > Die indiskutable Wahrheit schrieb: > Jobwechsel schrieb: > für eine Stelle (600 km entfernt) > > Wenn man so weit fahren muss, will einen daheim schon mal niemand > mehr...nicht gerade ein gutes Zeichen! > > Das frage ich mich als Bewerbungsempfänger auch bei Leuten die sich von > weit hier bewerben. Warum will den keiner vor Ort? Abend. Das sehe ich anders. Von den Jahrgangsbesten der Uni Duisburg ist keiner im Ruhrgebiet untergekommen. Hier gibt es kaum Jobs. Joachim
Wende 2.0 schrieb: > Die indiskutable Wahrheit schrieb: >> Jobwechsel schrieb: >>> für eine Stelle (600 km entfernt) >> >> Wenn man so weit fahren muss, will einen daheim schon mal niemand >> mehr...nicht gerade ein gutes Zeichen! > > Das frage ich mich als Bewerbungsempfänger auch bei Leuten die sich von > weit hier bewerben. Warum will den keiner vor Ort? Spießer fragen sich sowas ! Deine Logik: Man bewirbt sich für eine Stelle in 6.746 km Entfernung (z.b Kanada) -> da würdest du dich als Bewerbungsempfänger fragen "Warum will den keiner in DE". Persönliche Gründe.. schon mal gehört ..Flucht vor Holocaust ..schon mal Opa gefragt ? "Anschreiben" schon mal gesehen ?
Quereinsteiger schrieb: > Habe bei meinem neuen Job auch 6k weniger bekommen als gefordert. Konnte > der AG aber gut begründen. Als Quereinsteiger fehlen mir noch einige > Kenntnisse und wenn ich diese aufgeholt habe, gibt es mehr Gehalt. 500 > brutto Unterschied sind irgendwo viel Geld, aber sind nicht unbedingt > ein K.O.-Kriterien, wenn dafür der Rest passt, es ggf. andere Leistungen > und Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Hätte ich mehr Qualifikationen im > Gespräch vorweisen können, hätte ich die 6.000€ mehr bekommen. > > War bei dir sicher ähnlich. Und du glaubst an die mündliche (?) Zusage mit dem mehr Gehalt nach der Einarbeitung tatsächlich? Wo bekommst du diese Kenntnisse bitte her? Learning by Doing, und was ist ein Quereinsteiger bitte, ein Fach-Fremder der die Prozesse und Möglichkeiten gar nicht kennt? Wer solche Quereinsteiger einstellt weiß genau warum er das macht! Schwarzmalerei aus!
Jobwechsel schrieb: > Flucht vor Holocaust Sehr passender Vergleich zum Vorhaben des TO, der noch den letzten Cent aus seinem fraglichen Können rausquetschen will, dabei vor nichts zurückschreckt.
Bei Bewerbungen von weither gehe ich meistens davon aus, dass dieser vielleicht Dreck am Stecken hat.
Wende 2.0 schrieb: > Bei Bewerbungen von weither gehe ich meistens davon aus, dass dieser > vielleicht Dreck am Stecken hat. Kannst Du auch mal etwas anderes als nur trollen? Du nervst wirklich!
Niemand schrieb: > Und du glaubst an die mündliche (?) Zusage mit dem mehr Gehalt nach der > Einarbeitung tatsächlich? Wo bekommst du diese Kenntnisse bitte her? Ich bin Projektleiter und wechsle in eine andere Branche. Die Branchenspezifika lerne ich bei meinem neuen AG. Bei den Gehaltsvollungen pokert letztlich jeder hoch und man trifft sich irgendwo in der Mitte. Bei Gehältern ab 60k muss ein AG schauen, ob er allen Wünschen blind nachgibt oder wie sich die Wünsche zusammen setzen. 75k im Jahr können z.B. mit/ohne Gewinnbeteiligung sein, mit/ohne Boni, mit/ohne VL, BAV und Co. Dann die Frage, ob Überstunden vergütet werden oder nicht etc.
Quereinsteiger schrieb: > Bei Gehältern ab 60k Es könnte auch Schmerzensgeld sein? Gute Jobs sind schnell weg. Nicht jeder Job mit hohem Gehalt und Dienstwagen macht Spaß. Die könnten mir das Zehnfache zahlen und ich würde es nicht machen wollen. Jedenfalls hat der TO "Jobwechsel" bei jeder Bewerbung etwas gelernt. 600km weit weg wird er wohl auch eine Wohnung brauchen. Wenn er sich nach einer Fahrt schon beklagt, sollte er sich besser um die Ecke bewerben.
Jobwechsel schrieb: > Das Unternehmen lädt euch ein, ihr fährt einen Tag vor dem VG sage und > schreibe 600 km übernachtet im Hotel und am nächsten Tag hört ihr dann > am Ende des VGs, dass eure Gehaltsvorstellung in das Gehaltsgefüge des > Unternehmens nicht passt. Als Angebot macht man euch > X - 6k p.a. > > Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen? Ich würde freundlich zum Schluss kommen und direkt nach den Reisekosten fragen. Ich selbst hatte mal Probleme mit der Firma ServiceXpert in HH. Die hatten mich zum Gespräch eingeladen (700km einfach ) und dann wollten sie sich im Anschluss vor den Reisekosten drücken. Nach langem hin und her und meinem Verweis auf die Gesetzeslage haben sie letztendlich nachgegeben und gezahlt. Ich war im Anschluss heidenfroh, dass ich in so einem Ausbeuterbetrieb nicht angefangen habe.
Vor 2 Jahren ein Gespräch gehabt. Direkt mit dem Geschäftsführer. Er hatte nur sehr hohe Ansprüche und wollte im ersten Gespräch gar nicht über das Gehalt sprechen. Ich hatte was in der Bewerbung angegeben. Nur so Phrasen "Ja, da müssen wir mal schauen welche Qualifikation sie haben. Das kann ich so jetzt nicht sagen" Hab dann einen Tag später meine Bewerbung zurück gezogen.
GeilerEntwickler schrieb: > Hab dann einen Tag später meine Bewerbung zurück gezogen. Wird solchen Typen kaum beeindrucken. Vor Schuldeneintreiber ala "Moskau Inkasso" haben die auch keinen Respekt. Geld verdirbt den Charakter. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. TimTom schrieb: > Ich war im Anschluss heidenfroh, dass ich in so einem Ausbeuterbetrieb > nicht angefangen habe. Ausbeuter sind die doch alle, mal manche mehr, mal weniger. Dein Vorgehen war aber in Ordnung, wird die nur kaum beeindruckt haben. A. F. schrieb: > Jobwechsel schrieb: >> Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen? > > Ja. Besser wäre, keine Zeugen zu hinterlassen. Leider werden die Ermittler verräterische Kontaktdaten finden, deshalb passiert das so selten in dieser Republik. Jobwechsel schrieb: > da würdest du dich als Bewerbungsempfänger fragen "Warum will den keiner > in DE". Bei solchen Gedankengängen sollte sich der Arbeitgeber mal im Spiegel anschauen. Vermutlich wächst ihm das Geld schon aus den Ohren raus. Auf jeden Fall ist das ein erstes Anzeichen von Paranoia.
*** schrieb: > Auf jeden Fall ist das ein erstes Anzeichen von Paranoia. Michael, gaaaaanz ruhig. O.k.?
Auch bei IG Metall versuchen die dich immer niedriger einzugruppieren, als was in der öffentlichen Bewertungstabelle steht. Ich tippe im mir mit Kugelschreiber vorgelegten Arbeitsvertrag auf die dort genannte Summe und weise darauf hin, dass das weniger als beim alten AG sei. Da sagt mir der Personaler, ja nee da kann man nichts machen, wir sind da an Prozesse gebunden. Da sag ich dem Personaler, ja als Softwareprojektleiter verstehe ich was von Prozessen und habe mir erbeten, beide Exemplare zur genauen Durchsicht mit nach Hause zu nehmen. Zukünftiger Chef sitzt neben mir und grinst mich an. Da sagt der Personaler, andere hätten da sofort unterschrieben. Da sage ich dem Personaler, dass ich mein Anrecht auf durchgehende Prüfung des Vertrages nutze und gerne einen zweiten Termin hätte. Komme also zum zweiten Termin und lege den Vertrag mit angekreuzten Rechtschreibfehlern hin. Personaler fragt nach der Unterschrift. Ich Frage nach korrigierter Fassung. Zöhneknirschend verlässt er den Raum und kommt 2min später mit den selben 4 Zetteln wieder rein. Ich hab dann die Version mit angekreuzten Rechtschreibfehlern unterschrieben. Mit anrechenbarer Zulage war das Gehalt dann doch ok. Frage mich, warum die das dann nicht dazu schreiben??
Olaf Mertens schrieb: > Oder anders ausgedrückt: Es gibt zu viel Bereitschaft einen niedrig > bezahlten Job anzunehmen. Interessanterweise halte ich diese Schlussfolgerung für falsch. Sie entsteht ja aus dem angenommenen Zusammenhang, dass die Firmen so wenig bieten, weil sie auch für diesen Preis Leute bekommen. Wie man hier aber sieht, hat die Firma erstmal nur Miese gemacht. Und wenn wir davon ausgehen, dass das Gehalt wirklich mies ist, wir das Ende vom Lied sein, dass sie lange suchen, damit keine Umsätze durch die Stelle generieren, Kosten durch die Suche anfallen (such ein nutzloser Personaler kostet Geld und VG Zeit) und sie am Ende einen unterdurchschnittlichen Bewerber finden, der das Angebot annimmt, oder sie komplett leer ausgehen. Ich habe es sehr oft erlebt, dass Gehälter nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten spezifiziert werden, sondern von Faktoren beeinflusst werden, die am Ende schädlich sind. Da heißt es dann, die Leute wären unverschämt, früher hätte man auch nicht so viel bekommen, die Leute sollen sich erstmal beweisen und lauter solcher Scheiß, der am Ende einfach nur eine Rationalisierung von Gier ist. Den Schaden, den man damit anrichtet, den rechnen leider viele (vor allem mittelständige) Firmen nicht ein. Da gibt es Leute bei uns in der Umgebung die haben Posten die jedes Jahr vakant werden, weil sie so mies zahlen. Und dann müssen sie teure Temps für die 3 Monate Suche bezahlen (die natürlich auch nicht bleiben)... Hauptsache der Inhaber und sein Sohn fahren mit dem Porsche vor... Aber der Rest soll sich mal nicht so haben.
Niemand schrieb: >> der AG aber gut begründen. Als Quereinsteiger fehlen mir noch einige >> Kenntnisse und wenn ich diese aufgeholt habe, gibt es mehr Gehalt. 500 Dein Wort in Gottes Ohr. Wie oft habe ich diese Geschichte schon gehört. Der älteste Trick :D
Jim schrieb: > Niemand schrieb: > der AG aber gut begründen. Als Quereinsteiger fehlen mir noch einige > Kenntnisse und wenn ich diese aufgeholt habe, gibt es mehr Gehalt. 500 > > Dein Wort in Gottes Ohr. Wie oft habe ich diese Geschichte schon gehört. > Der älteste Trick :D Eben, das ist die berühmte Karotte vor der Nase des Esels, damit dieser immer weiter läuft und läuft und läuft. Leider wird auch in Zukunft immer etwas fehlen, oder es gibt wirtschaftliche Gründe, so dass sich das Gehalt nur sehr langsam entwickeln wird. Aber nächstes Geschäftsjahr kommt die große Erhöhung ganz bestimmt, auf jeden Fall ganz sicher. Bis dahin heißt es: konzentriert weiter arbeiten und Klappe halten. An dieser Stelle bin ich wieder froh, dass ich nicht in einer inhabergeführten Klitsche arbeiten muss, wo man allein der Gnade des allmächtigen Chefs ausgesetzt ist. Ein großes Unternehmen mit Tarifbindung und Betriebsrat zahlt sich definitiv aus, dort fühle ich mich auch nicht unterbezahlt.
Qwertz schrieb: > Das ist doch keine Dummheit. Es ist einfach nur peinlich, wenn man am > Anfang oder Ende eines Bewerbungsgesprächs plötzlich mit der > Kostenerstattung ankommt, als wenn man das so dringend nötig hätte. Man macht das auch nicht im Bewerbungsgespräch, sondern fragt danach, nachdem man die Absage per E-Mail erhalten hat, auch per E-Mail nach der Kostenerstattung. Wobei manche Firmen (sehr selten) sogar von sich auch schon eine Kostenerstattung angeboten haben. Ich kann mich da momentan allerdings nur an eine Firma erinnern, bei der das der Fall war. > Das Unternehmen hat bereits Zeit für meine Bewerbung investiert, das > genügt mir. :) Kein Kommentar. > Auf die paar Euro Fuffzich verzichte ich gerne, viel wichtiger ist > ein guter Arbeitsvertrag und das Jahresgehalt. Paar Euro Fuffzich würde ich nicht sagen. Was kosten denn 600km Anreise inkl. Hotelübernachtung? Aber auch wenn es nur 15 € sind, kann da einiges zusammenkommen, je nachdem, wie viele Vorstellungsgespräch man hat. Aber auch so würde ich nicht auf 15 € zugunsten der Firma verzichten. Die stecken sich dann halt der Eigentümer oder die Aktionäre in die Tasche. Und wenn es nur um paar Euro Fuffzich geht, könnten die Firmen die Kostenerstattung ja auch von sich aus anbieten, da sie ohnehin gesetzlich zur Übernahme verpflichtet sind. Warum machen sie das nicht? Weil es für die Firmen eben nicht um ein paar Euro Fuffzich geht und weil auf die Dummheit der Bewerber Verlass ist und du ihnen als Bewerber nicht einmal 15 € Fahrtkosten wert bist. Aber deswegen werde ich ja auch reich, weil überall alles Geld abstaube, was rauszuholen ist.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Ich weiß ja nicht, wo du arbeitest oder wo du dich beworben hast. Auf > meinen Bewerbungen war das ein Standardpunkt ohne Nachfrage, der von der > Firma gleich zu Beginn erledigt wurde. > > Gut, ich habe mich jetzt auch nicht auf Putzstellen oder > Ein-Mann-Klitschen wie offenbar so manch anderer hier beworben. Weder thyssenkrupp noch Daimler TSS noch Bosch haben von sich aus eine Fahrtkostenerstattung angeboten.
Eine große Elektronikfirma hat mit dem Interviewtermin gleich das Formular zur Kostenerstattung zum Selbstausdrucken mitgeschickt. Aber war auch keine Putzstelle....
$foo schrieb: > Manchmal stehen die paar Kröten auch nicht im Verhältnis zum Aufwand. > Warum da noch Energie reinstecken? Welcher Aufwand? 5 Minuten, um ein Formular auszufüllen und dafür 15-20 € kassieren? Wenn es wirklich nur um 1,50 € gehen würde, würde ich es auch nicht machen.
F. B. schrieb: > Aber auch wenn es nur 15 € sind, kann da Gähn. Ja, jetzt, wo die Börse im freien Fall ist, muss sich natürlich auch ein Finanz Betrüger nach jedem Cent lang machen. Das kommt halt davon, wenn man das Bewerbungsprozedere nicht verstanden hat.
Gähn. schrieb: > Gähn. Ja, jetzt, wo die Börse im freien Fall ist, muss sich natürlich > auch ein Finanz Betrüger nach jedem Cent lang machen. Das kommt halt > davon, wenn man das Bewerbungsprozedere nicht verstanden hat. Ich bewerbe mich auch nicht auf Stellen in 600km Entfernung, nur weil ich scharf auf ein IGM-Gehalt bin, sondern nur in der Umgebung bis 50km. Aber was ihr anscheinend nie begreifen werdet ist, dass 10x15 € schon 150 € sind, 100x15 € 1.500 € etc. Natürlich staubt man diese 15 € nicht nur bei Bewerbungsgespräch ab, sondern überall. Das läppert sich. Aber wenn ihr darauf verzichten könnt und euch dabei gut fühlt, weil ihr den Aktionären die Fahrtkosten gespendet habt, ist ja alles gut. Meine Depots sind übrigens nicht im freien Fall. Sie stehen heute bei ±0. Man muss halt nur die richtigen Aktien kaufen.
F. B. schrieb: > Meine Depots sind übrigens nicht im freien Fall. Sie stehen heute bei > ±0. Man muss halt nur die richtigen Aktien kaufen. Du hast recht. Arbeiten (abhängiges) ist ja auch irgendwie blöd und wird auch noch viel höher besteuert. Meine Aktiengewinne im Jahr sind auch viel höher als mein Gehalt. Da frage ich mich auch manchmal warum gehe ich eigentlich noch arbeiten. Aber Genosse Scholz will jetzt die Finanztransaktionssteuer.... Nur auf Aktien ! Und nicht auf CFD's , Optionen und andere hochspekulative Papiere, die eigentlichen Auslöser der Finanzkrise 08....der Trottel. SPD ...erst uns mit Riester über den Tisch ziehen und uns jetzt noch die einzig effiziente Sparmöglichkeit nehmen. Kein Wunder, dass die so abgestraft werden. Wenn es so weitergeht ist die SPD bald Geschichte.
TimTom schrieb: > Aber Genosse Scholz will jetzt die Finanztransaktionssteuer.... > Nur auf Aktien ! Und nicht auf CFD's , Optionen und andere > hochspekulative Papiere, die eigentlichen Auslöser der Finanzkrise > 08....der Trottel. Er sagt, er selbst hätte sein ganzes Geld auf dem Sparbuch liegen und würde daher auch unter den Negativzinsen leiden. Als Finanzminister! Also entweder völlig inkompetent oder ein Lügner. Diese Finanztransaktionssteuer gilt anscheinend auch nur für Aktien von Unternehmen ab einer gewissen Größe (Umsatz oder Marktkapitalisierung?). Wie kann man sich so einen Schwachsinn ausdenken? Aber betrifft mich dann eher weniger, da ich vornehmlich in Nebenwerte investiert. Jetzt besser wieder zurück zum Thema, bevor der Mod wieder zuschlägt und den Thread sperrt.
F. B. schrieb: > Wenn es wirklich nur um 1,50 € gehen würde, würde ich es auch nicht > machen. Doch, würdest du
> von Al3ko -. (al3ko)10.12.2019 15:50 > > F. B. schrieb: > > Wenn es wirklich nur um 1,50 € gehen würde, würde ich es auch nicht > > machen. > Doch, würdest du Sehe ich auch so. Ist ein haufen Geld für jemanden der nur in der Währung Flaschenpfand über Fach- und Sachkenntnis verfügt. Frisches Obst gibt es ja bei der Leihfirma zum Nulltarif.
Al3ko -. schrieb: > F. B. schrieb: >> Wenn es wirklich nur um 1,50 € gehen würde, würde ich es auch nicht >> machen. > > Doch, würdest du Ich auch !
TimTom schrieb: > Meine Aktiengewinne im Jahr sind auch viel höher als mein Gehalt. > Da frage ich mich auch manchmal warum gehe ich eigentlich noch arbeiten. Tja, warum wohl? Weil es bei dir offensichtlich nur zusammen zum Leben reicht, also muss dein Gehalt sehr schlecht sein. Wenn meine Aktiengewinne viel höher als mein Gehalt wären, dann würde ich tatsächlich nicht mehr arbeiten. Aber bis dahin dauert es noch bzw. das ist auch gar nicht das entscheidende Kriterium.
Qwertz schrieb: > also muss dein Gehalt sehr schlecht sein. alles relativ, ich habe mein Gehalt aber hier bewusst nicht rausposaunt. Aber eigentlich ist es ganz trivial, Aktiengewinne sind halt nicht sicher und der Job dient nur zur Absicherung.
Also wenn man zur Zeit mit Aktien keinen Gewinn macht, ist man zu bedauern. Aber bevor sich einige zu viel einbilden: https://www.forbes.com/sites/alexknapp/2013/03/22/computer-simulation-suggests-that-the-best-investment-strategy-is-a-random-one/#3649d2585136 Kurzfassung: Eine Horde Schimpansen als Finanzberater sind schwer zu schlagen.
Jobwechsel schrieb: > Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen? Wäre "Körperverletzung", sowas kann ganz schön teuer werden. Mache ich deshalb nicht. > Jetzt im Ernst, was sind das für Mongo in den Personalabteilungen? Mongo? Kennste den Song von den "Kassieren": https://www.youtube.com/watch?v=Tt773mlkfkM > Habe ich was verpasst? Scheint so! > ist so ein *** üblich? Öch, .....??????? > Man hätte mir das am Telefon sagen oder mir direkt eine Absage schicken > können.... Woher weist du wie der interne Bewerbungsprozess abgelaufen ist? Nur dann wäre deine Forderung auch sinnvoll. > Ich habe mich nachher gewundert, das ich am Ende des VG ruhig geblieben > bin. War besser so! > Mein pers. Fazit ist, es gibt keinen Fachkräftemangel. Ähh, ist aber nix neues. > Es gibt eher > einen Mangel an Bereitschaft, angemessene Gehälter zu zahlen. Kann sein! Nur scheint mir bei dir der Zusammenhang zwischen Stelle und Gehalt nicht so richtig klar zu sein. Nicht deine Vorstellungen sind wichtig, sondern dass was der AG bereit ist auszugeben. Oder: Vllt. wollten die Entscheider gar keine Leute einstellen! Da ist es dann schon mal ned schlecht wenn der Bewerber hinschmeißt!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.