Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was soll das ?


von Jobwechsel (Gast)


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Hallo,

stellt euch vor, ihr bewerbt euch für eine Stelle (600 km entfernt) mit 
Angabe eurer Gehaltsvorstellung (X Euro bis Y Euro) p.a.
Zur Verdeutlichung (Y + 10k)p.a wäre euer Gehalt nach IG-Metall Tarif.

Das Unternehmen lädt euch ein, ihr fährt einen Tag vor dem VG sage und 
schreibe 600 km übernachtet im Hotel und am nächsten Tag hört ihr dann 
am Ende des VGs, dass eure Gehaltsvorstellung in das Gehaltsgefüge des 
Unternehmens nicht passt. Als Angebot macht man euch
X - 6k p.a.

Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen?
Jetzt im Ernst, was sind das für Mongo in den Personalabteilungen?
Habe ich was verpasst? ist so ein *** üblich?
Man hätte mir das am Telefon sagen oder mir direkt eine Absage schicken 
können....
Ich habe mich nachher gewundert, das ich am Ende des VG ruhig geblieben 
bin.

Mein pers. Fazit ist, es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt eher 
einen Mangel an Bereitschaft, angemessene Gehälter zu zahlen.

VG

von Andreas B. (bitverdreher)


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Willkommen im wirklichen Leben!
Ja, alles schon gehabt.

von Ich schon wieder (Gast)


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Jobwechsel schrieb:
> Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen?

In Gedanken ja!

Jobwechsel schrieb:
> mit Angabe eurer Gehaltsvorstellung (X Euro bis Y Euro) p.a.

Man gibt niemals als Gehaltsvorstellung "von-bis" an!

Meine Vorstellung liegt bei Y€/a.

Du bedankst Dich höflich für Ihre Zeit, lehnst das Angebot ab und 
verweist auf deine Gehaltsvorstellung.

Du schickst denen dann eine nette Mail mit deinen Reisekosten.



Jobwechsel schrieb:
> Ich habe mich nachher gewundert, das ich am Ende des VG ruhig geblieben
> bin.

Gut so!

Jobwechsel schrieb:
> Jetzt im Ernst, was sind das für Mongo in den Personalabteilungen?
> Habe ich was verpasst? ist so ein *** üblich?
> Man hätte mir das am Telefon sagen oder mir direkt eine Absage schicken
> können....

Mongos hätten die Dir eine Absage geschickt.

von Vor der Nase weggeschnappt (Gast)


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Ich habe den Job bekommen, zu meinen Konditionen;-)
Firmenwagen gibst noch oben drauf, und das Hotel hat die Firma auch 
bezahlt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Vor der Nase weggeschnappt schrieb:
> Ich habe den Job bekommen, zu meinen Konditionen;-)

Schön für Dich!
Für mich gibt es halt Gehälter, wo es sich nicht lohnt, dafür morgens 
aufzustehen.

von Vor der Nase weggeschnappt (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Vor der Nase weggeschnappt schrieb:
>> Ich habe den Job bekommen, zu meinen Konditionen;-)
>
> Schön für Dich!
> Für mich gibt es halt Gehälter, wo es sich nicht lohnt, dafür morgens
> aufzustehen.

Du kennst meine Konditionen nicht! Den Sinn meines dummen Kommentars 
hast du auch nicht verstanden. Aber antwortet dem Troll mal schön?

von Olaf Mertens (Gast)


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Jobwechsel schrieb:
>
> Mein pers. Fazit ist, es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt eher
> einen Mangel an Bereitschaft, angemessene Gehälter zu zahlen.
>

Oder anders ausgedrückt: Es gibt zu viel Bereitschaft einen niedrig 
bezahlten Job anzunehmen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Vor der Nase weggeschnappt schrieb:
> Aber antwortet dem Troll mal schön

Das kann nur jemand sagen, der sich nicht oft genug beworben hat. Was 
glaubst Du was ich da schon erleben durfte.

von Larry (Gast)


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Fuer mich ist es selbstverstaendlich, dass ich nach dem jeweiligen
Budget frage. Und wenn ein HR-Droide keine passende Antwort liefern
kann oder will, dann eben nicht.

@ TO:
Schick der Firma eine Rechnung deiner Aufwendungen.
Das ist das einzige was sie verstehen.

von A. S. (Gast)


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Wenn ich für X bereit bin zu arbeiten, und die Firma startet mit X-6k, 
dann ist das eine Sache, die sich aus der Welt verhandeln lässt.

Wenn ich X anbiete, aber Y meine, ist das verwirrend.

von Ursel (Gast)


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Die Firmen gehen davon aus, dass die Angabe X schon dein heutiges Gehalt 
+ 10k ist. Dementsprechend bieten sie etwas weniger, und es wäre dann 
immer noch 4k mehr als du heute hättest. Und mit etwas nachverhandeln 
würden sie vermutlich auch X geben.

Dass du schon mit 10k unter deinem aktuellen Gehalt rein gehst ist 
einfach sehr ungewöhnlich. Da kann das Unternehmen nichts dazu.

von AffeMitWaffe (Gast)


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Jobwechsel schrieb:
> Angabe eurer Gehaltsvorstellung (X Euro bis Y Euro)

Das ist der eigentliche Fehler und eigenes Verschulden. Die meisten 
Firmen bieten dir X-6k und erwarten, dass ihr euch in der Mitte trefft. 
Du haettest von Anfang an Y angeben sollen. Dann haette es Y-6k als 
Angebot gegeben und du haettest Y-3k verhandelt.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Jobwechsel schrieb:
> Hallo,
>
> stellt euch vor, ihr bewerbt euch für eine Stelle (600 km entfernt) mit
> Angabe eurer Gehaltsvorstellung (X Euro bis Y Euro) p.a.
> Zur Verdeutlichung (Y + 10k)p.a wäre euer Gehalt nach IG-Metall Tarif.
>
> und am nächsten Tag hört ihr dann
> am Ende des VGs, dass eure Gehaltsvorstellung in das Gehaltsgefüge des
> Unternehmens nicht passt. Als Angebot macht man euch
> X - 6k p.a.

> Mein pers. Fazit ist, es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt eher
> einen Mangel an Bereitschaft, angemessene Gehälter zu zahlen.

Die Frage ist, was beide Seiten für angemessen halten.
Gut möglich, das dir der Personaler die +10k gezahlt hätte, wenn du ihn 
beim VG hättest überzeugen können das du auch entsprechenden Mehrwert 
schaffst. Aber so blieb die Einschätzung, das da höchstens 
"Standard"-Performance erwartbar wäre und für "Standardkost" eben -6k 
gezahlt wird.
Beim Pokern würde man sagen, das du dein Blatt hoffnungslos überreizt 
hast.

von Wende 2.0 (Gast)


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Da hat sich jemand grandios überschätzt.

von Mr.T (Gast)


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@TE: lass doch eine nette Bewertung auf Kununu/Glassdoor da.

von $foo (Gast)


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von Wende 2.0 (Gast)


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Die halten halt fachlich nichts von ihm und deswegen wird ihm wenig 
geboten

von Qwertz (Gast)


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Ich finde es sehr schade, dass hier nicht mit richtigen Zahlen 
diskutiert, sondern nur mit X und Y um den heißen Brei geredet wird.

Ich bin jedenfalls auch der Meinung, dass der Threadersteller schlecht 
verhandelt hat, und vermutlich beim Vorstellungsgespräch nicht wirklich 
überzeugen konnte. Er ist größtenteils selbst daran Schuld, dass es so 
unbefriedigend für ihn ausgegangen ist.

von $foo (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Er ist größtenteils selbst daran Schuld, dass es so
> unbefriedigend für ihn ausgegangen ist.

Naja, woher hätter er das auch wissen sollen?

Das sind Dinge, die man in der Schule aus gutem Grund nicht lernt und 
daher fällt man eben später damit auf die Nase.

von Wende 2.0 (Gast)


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Es ist ein Schlag ins Gesicht wenn ihm so wenig geboten wird. 
Wahrscheinlich handelt es sich sich um eine versteckte Absage. Das 
Gehalt man hat man extra außerhalb der Gehaltsspanne gewählt um ihn zu 
demütigen.

von Wende 2.0 (Gast)


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600 km umsonst in der Gegend rumgegurkt

von Der Andere (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Wahrscheinlich handelt es sich sich um eine versteckte Absage. Das
> Gehalt man hat man extra außerhalb der Gehaltsspanne gewählt um ihn zu
> demütigen.

Du bist so dämlich dass es brummt.
Was sollen sie für einen Unbekannten Aufwand generieren nur um ihm einen 
auszuwischen.
Offensichtlich hast du in deinem ganzen bisherigen Leben nie gearbeitet 
oder falls doch dann haben deine Eltern beim Handwerker oder Kombinat 
damals den Job für dich besorgt.

von Wende 2.0 (Gast)


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Was ihm angeboten wurde ist wahrscheinlich nur ein Sekretärinnengehalt. 
Wahrscheinlich will man austesten was er alles mit sich machen lässt

von René H. (mumpel)


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Jobwechsel schrieb:
> Zur Verdeutlichung (Y + 10k)p.a wäre euer Gehalt nach IG-Metall Tarif

Wenn IGM-TV gilt, weshalb dann noch verhandeln? Entweder man möchte nach 
TV behandelt werden, dann muss man sich mit dessen Gehalt begnügen. Oder 
man möchte das Gehalt verhandeln, dann gehört der TV nicht in die 
Lohnverhandlung.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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René H. schrieb:
> Wenn IGM-TV gilt, weshalb dann noch verhandeln?

Der Tarifvertrag gilt ja nicht, warum sollte er sonst im Konjunktiv 
schreiben:

Jobwechsel schrieb:
> Zur Verdeutlichung (Y + 10k)p.a wäre euer Gehalt nach IG-Metall Tarif.

von Wende 2.0 (Gast)


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Der soll froh sein wenn überhaupt einen Job findet.

von René H. (mumpel)


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60.000,- ist doch gut. Viele Arbeitnehmer wären froh über soviel Lohn.

von Wende 2.0 (Gast)


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René H. schrieb:
> 60.000,- ist doch gut. Viele Arbeitnehmer wären froh über soviel
> Lohn.

Vom Gehalt steht da nichts. Ich tippe mal auf 25k

von René H. (mumpel)


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Da hab ich eine Null zuviel gelesen. ;)

von Christian B. (casandro)


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Entschuldigung, aber wenn Du nicht in der Lage bist, mit so was 
umzugehen ohne gleich einen Wutausbruch zu bekommen, dann solltest Du 
vielleicht an Dir arbeiten.

Nicht jeder Job wird gut bezahlt. Du kannst Nobelpreisträger sein, aber 
wenn Du Dich als Putzhilfe, Programmierer, Straßenkehrer usw. bewirbst 
wirst Du nicht viel Geld bekommen.

Wenn Du unzufrieden mit der Situation bist, frage höflich nach der 
Erstattung der Fahrkosten und des Hotels, denn das ist (wenn Du die 
Belege vorlegst) Konsens.

Wenn Dir wirklich nur das Geld wichtig ist, dann gibt es jede Menge 
Firmen welche hohe Gehälter zahlen, ohne dass man dafür irgendwas machen 
kann. Das geht schon mal ein paar Jahre, aber irgendwann mal hält man 
die Hoffnungslosigkeit solcher Jobs nicht mehr aus.

von Wende 2.0 (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Wenn Du unzufrieden mit der Situation bist, frage höflich nach der
> Erstattung der Fahrkosten und des Hotels, denn das ist (wenn Du die
> Belege vorlegst) Konsens.

Das geht nur, wenn das vorher vereinbart worden ist. Wenn schon beim 
Gehalt gegeizt wird, dann werden diese Kosten mit Sicherheit nicht 
übernommen

von Mr.T (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Wenn Dir wirklich nur das Geld wichtig ist, dann gibt es jede Menge
> Firmen welche hohe Gehälter zahlen, ohne dass man dafür irgendwas machen
> kann. Das geht schon mal ein paar Jahre, aber irgendwann mal hält man
> die Hoffnungslosigkeit solcher Jobs nicht mehr aus.

YMMD :-)))
"Hoffnungslosigkeit" trifft es exakt!

von Wende 2.0 (Gast)


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Am besten dort anrufen und den Personaler richtig zur Schnecke machen

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Qwertz schrieb:

> Jobwechsel schrieb:
>> Zur Verdeutlichung (Y + 10k)p.a wäre euer Gehalt nach IG-Metall Tarif.

Bekannter Roßäuschertrick, man nennt keine konkrete Zahl sondern 
fabuliert lediglich von Tarifgehalt, und verrät auch nicht wie man zu 
dieser Einstufung kommt die angeblich ein Tarifentgelt von Y bedeutet. 
Und man vergisst auch befliessentlich, das zwischen zwei Orten im 
Abstand von 600km (also anderes Bundeslanf, Tarifregionen) andere 
Tariftabellen resp. Regionalzuschläge gelten.

Falls der TO seine Tarif-Zahlen-Y-Akrobatik offenlegen würde, kommt 
womöglich ans Tageslicht, das seine Forderung tatsächlich 20k über Tarif 
liegt und man ihm in der Ferne tatsächlich einen Zuschlag anbot und das 
noch zum Einsteig.

Naja billiger Bauernschlauer Rosstäuschertrick eben.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Das geht nur, wenn das vorher vereinbart worden ist. Wenn schon beim
> Gehalt gegeizt wird, dann werden diese Kosten mit Sicherheit nicht
> übernommen

Ignorantes Geschwätz eines Ahnungslosen. Die Kostenerstattung muß vorher 
ausgeschlossen sein.

https://karrierebibel.de/bewerbungskosten/

Warum gibt es nur so viel Dumme, die ihren Müll ständig überall abladen 
müssen.

von René H. (mumpel)


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20k über Tarif? Naja, man kann sich auch selbst überschätzen und 
überbewerten. ;-)

von Qwertz (Gast)


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René H. schrieb:
> 20k über Tarif? Naja, man kann sich auch selbst überschätzen und
> überbewerten. ;-)

Was heißt "über Tarif" hier überhaupt? Ein Tarif hat viele 
Entgeltgruppen und eine hohe Spannweite bezüglich Bruttojahresgehalt.

von Wende 2.0 (Gast)


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Der faselt zusammenhanglos irgendwas von Tarif. Kein Wunder, dass er von 
der Firma kein vernünftiges Angebot bekommt

von René H. (mumpel)


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Qwertz schrieb:
> René H. schrieb:
>> 20k über Tarif? Naja, man kann sich auch selbst überschätzen und
>> überbewerten. ;-)
>
> Was heißt "über Tarif" hier überhaupt

"Über Tarif" heisst übertariflich, also mehr als Tariflohn.

von Deca Durabolin (Gast)


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klassischer fall von selbstüberschätzung
:(
was hast du noch mal studiert? ;)

von Berufsrevolutionär (Gast)


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René H. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> René H. schrieb:

>> Was heißt "über Tarif" hier überhaupt
>
> "Über Tarif" heisst übertariflich, also mehr als Tariflohn.

Start Ironie:
Frag man A. Einstein, ob er mal seine Gleichung E = m*c*c erklären kann, 
begnügt der sich auch damit zu erörtern ,daß das Gleichheitszeichen 
bedeudet, das rechts wie links im Betrag das Gleiche steht .....
Ende Ironie:

Der TO sollte statt mit magischen Glyphen wie 'X','Y','TARIF' mit 
konkreten Gehaltsangaben und Tätigkeitsbeschreibungen arbeiten.
Dazu benötigt es ein gewisses intellektuelles Inventar, das der TO 
hoffensichtlich aufbringen kann, auch wenn sein Beitrag eher einen Mund- 
als einen Handwerker vermuten lässt.

von René H. (mumpel)


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Es ist natürlich legitim mehr als den branchenüblichen Lohn zu 
verlangen. Aber wer zuviel verlangt bekommt am Ende garnichts. 
Arbeitgeber nehmen natürlich die/den billigste*n Bewerber*in, erst recht 
wenn dessen Zeugnisse besser sind.

von Viatorem (Gast)


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Jemand der ums sein Gehalt verhandeln muss hat bereits verloren.

Ehrlich, es gibt genug Menschen aus Indien oder Armenien die für 35K 
p.a. bereit sind zu arbeiten, weil es Sie sowieso es nicht vorhaben, in 
Deutschland sich niederzulassen.

von Al-Koholoida (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Willkommen im wirklichen Leben!
> Ja, alles schon gehabt.

+1

er ist auch noch nur mit "blauem auge" davon gekommen

von F. B. (finanzberater)


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Jobwechsel schrieb:
> Ich habe mich nachher gewundert, das ich am Ende des VG ruhig geblieben
> bin.

Hast du dir wenigstens die Fahrtkosten erstatten lassen und dabei einen 
Gewinn erzielen können?

Aber sie wissen halt, dass es demnächst wegen Massenentlassungen sowieso 
eine Fachkräfteschwemme gibt. Also warum jetzt mehr bezahlen, wenn die 
Bewerber in einigen Monaten für den Job bei einem Gehalt von X-6k 
Schlange stehen werden?

von F. B. (finanzberater)


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Wende 2.0 schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Wenn Du unzufrieden mit der Situation bist, frage höflich nach der
>> Erstattung der Fahrkosten und des Hotels, denn das ist (wenn Du die
>> Belege vorlegst) Konsens.
>
> Das geht nur, wenn das vorher vereinbart worden ist. Wenn schon beim
> Gehalt gegeizt wird, dann werden diese Kosten mit Sicherheit nicht
> übernommen

Falsch. Die Firmen müssen immer zahlen, außer sie haben die 
Fahrtkostenerstattung vorher ausdrücklich abgelehnt. Ich bin da Experte. 
Habe bisher immer Kostenerstattung bekommen, wenn ich danach gefragt 
habe.

von Die indiskutable Wahrheit (Gast)


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Schon wieder einer, der von der eigenen Inkompetenz auf einen nicht 
vorhandenen Fachkräftemangel schließt...
Das ursächliche Problem ist eine unbeschreibliche Differenz zwischen dem 
was ist, und dem, was man zu sein annimmt.


Jobwechsel schrieb:
> für eine Stelle (600 km entfernt)

Wenn man so weit fahren muss, will einen daheim schon mal niemand 
mehr...nicht gerade ein gutes Zeichen!


Jobwechsel schrieb:
> Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen?

Nein. Ich würde mir Gedanken machen, warum ich derart unterqualifiziert 
für die Stelle war. Nachdem du da warst, hat der Personaler 
wahrscheinlich erstmal alles sauber gemacht! So schlimm ist jedenfalls 
oft genug die Diskrepanz zwischen Schein und Sein.


Jobwechsel schrieb:
> Jetzt im Ernst, was sind das für Mongo in den Personalabteilungen?

Auf jeden Fall sind immer alle anderen doof, nur du niemals! Das ist die 
"Logik", die dir das Leben immer so schön einfach macht, aber dich auf 
Dauer vom Erfolg abhält. Du befindest dich damit in bester 
Gesellschaft...

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Habe bisher immer Kostenerstattung bekommen, wenn ich danach gefragt
> habe.

Dass du das offenbar nötig hast, sagt viel über dich aus. Ich habe mir 
noch nie Fahrtkosten bei einer Bewerbung erstatten lassen. Ich stelle 
mir aber auch keinen Eimer in die Dusche, klaue kein Obst, und wühle 
nicht in öffentlichen Abfalleimern nach Pfandflaschen.

von Schwamm (Gast)


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René H. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> René H. schrieb:
> 20k über Tarif? Naja, man kann sich auch selbst überschätzen und
> überbewerten. ;-)
>
> Was heißt "über Tarif" hier überhaupt
>
> "Über Tarif" heisst übertariflich, also mehr als Tariflohn.

Ohne die Angabe des Tarifs auch recht sinnlos und schwammig,  zwischen 
vielen Tarifen für das gleiche Stellenprofil liegen schnell mal schnell 
30-60 % Differenz.
Bei Einschluss von Zeitarbeitstarifen dann auch mal schnell über 80 %. 
Das sind dann die Fälle, wo mal ein Pförtner mit dem richtigen Tarif 
soviel bekommt, wie der Young-Professional-MINT-Master mit falschem 
Tarif.

von Die indiskutable Wahrheit (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich habe mir
> noch nie Fahrtkosten bei einer Bewerbung erstatten lassen.

Natürlich nicht, kein normal denkender Mensch kommt auch nur auf diese 
Idee!
Wenn Firmen dies tatsächlich zahlen müssen, ist das nur ein weiteres 
Beispiel dafür, wie weit dieser allgemeine Hirnriss schon gediehen 
ist...

von Wende 2.0 (Gast)


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Die indiskutable Wahrheit schrieb:
> Jobwechsel schrieb:
>> für eine Stelle (600 km entfernt)
>
> Wenn man so weit fahren muss, will einen daheim schon mal niemand
> mehr...nicht gerade ein gutes Zeichen!

Das frage ich mich als Bewerbungsempfänger auch bei Leuten die sich von 
weit hier bewerben. Warum will den keiner vor Ort?

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Dass du das offenbar nötig hast, sagt viel über dich aus. Ich habe mir
> noch nie Fahrtkosten bei einer Bewerbung erstatten lassen.

Und auf diese Dummheit bist du jetzt stolz? Die Firmen lachen sich einen 
über Leute wie dich. Da kann man gerne die Bewerber reihenweise aus 600 
Kilometer Entfernung antanzen lassen. Kostet ja nichts.

von F. B. (finanzberater)


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Die indiskutable Wahrheit schrieb:
> Wenn Firmen dies tatsächlich zahlen müssen, ist das nur ein weiteres
> Beispiel dafür, wie weit dieser allgemeine Hirnriss schon gediehen
> ist...

Sie müssen es nicht, wenn sie die Kostenübernahme von vorneherein 
ausschließen. Ist halt fraglich, ob der Bewerber dann nicht schon vorher 
absagt, wenn er sieht, wie geizig die Firma ist. Aber so eine explizite 
Absage ist dank der Dummheit der Bewerber in den meisten Fällen ja 
sowieso nicht nötig, wie man hier im Forum sieht. Die Leute sind noch 
stolz darauf, dass sie der Firma Geld schenken. Wobei ich 
Kostenerstattung auch nur beantrage, wenn es eine Absage gab. Bei einer 
Zusage frage ich auch nicht nach Kostenerstattung.

von Wende 2.0 (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wobei ich
> Kostenerstattung auch nur beantrage, wenn es eine Absage gab. Bei einer
> Zusage frage ich auch nicht nach Kostenerstattung.

Ich habe früher solche Termine immer mit einem Kurzurlaub verbunden

von Profi (Gast)


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Jobwechsel schrieb:
> Das Unternehmen lädt euch ein, ihr fährt einen Tag vor dem VG sage und
> schreibe 600 km übernachtet im Hotel und am nächsten Tag hört ihr dann
> am Ende des VGs, dass eure Gehaltsvorstellung in das Gehaltsgefüge des
> Unternehmens nicht passt.

Schon gehabt, ja. Bruker, Sick und SEW.

Vorverhandeltes Gehalt mit dem Personalberater, hingefahren und 
gesprochen, am Ende 15% weniger, als verhandelt. Man kriegt dann 
irgendwann mal mit, dass sie einen wohl deshalb eingeladen hatten, weil 
man billiger angeboten wurde, als Leute in der Region.

Die Sache läuft so, dass man mit dem Personalberater 100% abspricht und 
er einem 90% ... 100% zusagt. Er selber hat aber von der Firma 80% ... 
90% verhandlet daher passt das formell, weil die 90% überschneiden.

Der Pesonalchef hat dann "80% und ein bischen was" im Kopf, also 83% und 
ich 100 abzgl. ein bichen was, also 98%.

Macht 15% Diskrepanz. In Wirklichkeit zahlt der Personalchef den Leuten 
mit der Quali aber schon 90% und will einen billigen nachschieben, weil 
ihm ein 88%er abgehauen ist, der woanders 98% bekommt.

Das ist das Spiel

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Dass du das offenbar nötig hast, sagt viel über dich aus. Ich habe mir
> noch nie Fahrtkosten bei einer Bewerbung erstatten lassen.
>
> Und auf diese Dummheit bist du jetzt stolz?

Das ist doch keine Dummheit. Es ist einfach nur peinlich, wenn man am 
Anfang oder Ende eines Bewerbungsgesprächs plötzlich mit der 
Kostenerstattung ankommt, als wenn man das so dringend nötig hätte. Das 
Unternehmen hat bereits Zeit für meine Bewerbung investiert, das genügt 
mir. Auf die paar Euro Fuffzich verzichte ich gerne, viel wichtiger ist 
ein guter Arbeitsvertrag und das Jahresgehalt.

Mit deiner Einstellung gibst du wahrscheinlich auch nie Trinkgeld oder 
spendest etwas von deinem Geld für einen guten Zweck.

> Die Firmen lachen sich einen
> über Leute wie dich. Da kann man gerne die Bewerber reihenweise aus 600
> Kilometer Entfernung antanzen lassen. Kostet ja nichts.

Klar kostet das die Unternehmen auch etwas. Die laden Bewerber ganz 
sicher nicht zum Spaß ein.

von Wende 2.0 (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Klar kostet das die Unternehmen auch etwas. Die laden Bewerber ganz
> sicher nicht zum Spaß ein.

Mache ich zum Zeitvertreib schon

von Qwertz (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Klar kostet das die Unternehmen auch etwas. Die laden Bewerber ganz
> sicher nicht zum Spaß ein.
>
> Mache ich zum Zeitvertreib schon

Dann kostet es zumindest deine Zeit, oder ist die nichts wert?

von Olaf Mertens (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
>
> Mache ich zum Zeitvertreib schon

Bist du ein gewissenloser Personaldisponent?

von $foo (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Klar kostet das die Unternehmen auch etwas. Die laden Bewerber ganz
> sicher nicht zum Spaß ein.

Wenn der Kandidat für die Stelle schon feststeht, braucht man aber 
manchmal noch einen Trottel zum Vortanzen, damit es so aussieht, als 
hätte man eine faire Stellenauschreibung betrieben.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Es ist einfach nur peinlich, wenn man am
> Anfang oder Ende eines Bewerbungsgesprächs plötzlich mit der
> Kostenerstattung ankommt, als wenn man das so dringend nötig hätte

Ich weiß ja nicht, wo du arbeitest oder wo du dich beworben hast. Auf 
meinen Bewerbungen war das ein Standardpunkt ohne Nachfrage, der von der 
Firma gleich zu Beginn erledigt wurde.

Gut, ich habe mich jetzt auch nicht auf Putzstellen oder 
Ein-Mann-Klitschen wie offenbar so manch anderer hier beworben.

von *** (Gast)


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$foo schrieb:
> Wenn der Kandidat für die Stelle schon feststeht, braucht man aber
> manchmal noch einen Trottel zum Vortanzen, damit es so aussieht, als
> hätte man eine faire Stellenauschreibung betrieben.

Spätestens wenn die Stelle nach Monaten immer noch vakant erscheint,
wird diese These ad absurdum sein.
Allerdings habe ich schon  festgestellt, das sich Firmen oft um ihre 
Offerten nicht so kümmern, wie man das eigentlich erwartet.
In der Jobbörse kann man petzen und die Anzeige verschwinden lassen
wenn sich heraus stellt, dass die Vakanz beendet ist.
Bei anderen Portalen klappt das nie, weil den Betreibern das egal ist.
Da reagiert nämlich keiner auf E-Mails.
Der Arbeitsmarkt ist leer, auch wenn Entlassungsschübe einen anderen
Eindruck vermitteln.
Wenn Sozialpläne ausgehandelt wurden, stehen die Leute aus ganz 
unterschiedlichen Gründen tatsächlich gar nicht zur Verfügung.
Gerade die Älteren verprassen Ihre Abfindung und warten bis sie mit
63 dann aus dem Spiel raus sind.
Würde ich auch so machen.

Die Kosten sind natürlich zu erstatten. Wäre ja noch schöner.
Wenn in der Offerte was von Gehaltswunsch oder ähnlich steht,
kann man in den meisten Fällen davon ausgehen, dass kein attraktives
Gehalt da eine Rolle spielt.

von Qwertz (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ich weiß ja nicht, wo du arbeitest oder wo du dich beworben hast.

Natürlich nur bei Unternehmen, die nach IG Metalltarif zahlen. Angeboten 
wurde mir die Erstattung in der Einladung zum Bewerbungsgespräch 
(Standardfloskel mit Kosten einer Bahnfahrt 2. Klasse), aber das habe 
ich natürlich nicht weiter verfolgt, so nötig habe ich es nicht.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Qwertz schrieb:
> so nötig habe ich es nicht.

Verzichtest du eigentlich auch auf Gehalt, Prämien oder 
Dienstreisespesen, um nachhaltig zu zeigen, daß du es wirklich nicht 
nötig hast?

von Mr.T (Gast)


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Die indiskutable Wahrheit schrieb:
> hat der Personaler wahrscheinlich erstmal alles sauber gemacht!
Möchtest du in einer Firma arbeiten müssen, die es sich nicht mal 
leisten kann eine Gebäudereinigung für solche Aufgaben zu beauftragen?

Oder werben die mit "Hier wienert der Chef den Donnerbalken noch 
selbst."?

Brrrrr.... nein danke.

von $foo (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Verzichtest du eigentlich auch auf Gehalt, Prämien oder
> Dienstreisespesen, um nachhaltig zu zeigen, daß du es wirklich nicht
> nötig hast?

Manchmal stehen die paar Kröten auch nicht im Verhältnis zum Aufwand. 
Warum da noch Energie reinstecken?

von Quereinsteiger (Gast)


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Habe bei meinem neuen Job auch 6k weniger bekommen als gefordert. Konnte 
der AG aber gut begründen. Als Quereinsteiger fehlen mir noch einige 
Kenntnisse und wenn ich diese aufgeholt habe, gibt es mehr Gehalt. 500 
brutto Unterschied sind irgendwo viel Geld, aber sind nicht unbedingt 
ein K.O.-Kriterien, wenn dafür der Rest passt, es ggf. andere Leistungen 
und Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Hätte ich mehr Qualifikationen im 
Gespräch vorweisen können, hätte ich die 6.000€ mehr bekommen.

War bei dir sicher ähnlich.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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$foo schrieb:
> Manchmal stehen die paar Kröten auch nicht im Verhältnis zum Aufwand.

OK, ihr redet von der Fahrt mit dem Regionalexpress. Ich hingegen z.B. 
über Bahnfahrt Hamburg - Basel ohne Super-Spar-Preis incl. Übernachtung.

von Joachim (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Die indiskutable Wahrheit schrieb:
> Jobwechsel schrieb:
> für eine Stelle (600 km entfernt)
>
> Wenn man so weit fahren muss, will einen daheim schon mal niemand
> mehr...nicht gerade ein gutes Zeichen!
>
> Das frage ich mich als Bewerbungsempfänger auch bei Leuten die sich von
> weit hier bewerben. Warum will den keiner vor Ort?

Abend.
Das sehe ich anders. Von den Jahrgangsbesten der Uni Duisburg ist keiner 
im Ruhrgebiet untergekommen. Hier gibt es kaum Jobs.

Joachim

von Jobwechsel (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Die indiskutable Wahrheit schrieb:
>> Jobwechsel schrieb:
>>> für eine Stelle (600 km entfernt)
>>
>> Wenn man so weit fahren muss, will einen daheim schon mal niemand
>> mehr...nicht gerade ein gutes Zeichen!
>
> Das frage ich mich als Bewerbungsempfänger auch bei Leuten die sich von
> weit hier bewerben. Warum will den keiner vor Ort?

Spießer fragen sich sowas !
Deine Logik:
Man bewirbt sich für eine Stelle in 6.746 km Entfernung (z.b Kanada) ->
da würdest du dich als Bewerbungsempfänger fragen "Warum will den keiner 
in DE".

Persönliche Gründe.. schon mal gehört ..Flucht vor Holocaust ..schon mal 
Opa gefragt ?

"Anschreiben" schon mal gesehen ?

von Niemand (Gast)


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Quereinsteiger schrieb:
> Habe bei meinem neuen Job auch 6k weniger bekommen als gefordert. Konnte
> der AG aber gut begründen. Als Quereinsteiger fehlen mir noch einige
> Kenntnisse und wenn ich diese aufgeholt habe, gibt es mehr Gehalt. 500
> brutto Unterschied sind irgendwo viel Geld, aber sind nicht unbedingt
> ein K.O.-Kriterien, wenn dafür der Rest passt, es ggf. andere Leistungen
> und Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Hätte ich mehr Qualifikationen im
> Gespräch vorweisen können, hätte ich die 6.000€ mehr bekommen.
>
> War bei dir sicher ähnlich.

Und du glaubst an die mündliche (?) Zusage mit dem mehr Gehalt nach der 
Einarbeitung tatsächlich? Wo bekommst du diese Kenntnisse bitte her?
Learning by Doing, und was ist ein Quereinsteiger bitte, ein 
Fach-Fremder der die Prozesse und Möglichkeiten gar nicht kennt?
Wer solche Quereinsteiger einstellt weiß genau warum er das macht!

Schwarzmalerei aus!

von Die indiskutable Wahrheit (Gast)


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Jobwechsel schrieb:
> Flucht vor Holocaust

Sehr passender Vergleich zum Vorhaben des TO, der noch den letzten Cent 
aus seinem fraglichen Können rausquetschen will, dabei vor nichts 
zurückschreckt.

von Wende 2.0 (Gast)


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Bei Bewerbungen von weither gehe ich meistens davon aus, dass dieser 
vielleicht Dreck am Stecken hat.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Wende 2.0 schrieb:
> Bei Bewerbungen von weither gehe ich meistens davon aus, dass dieser
> vielleicht Dreck am Stecken hat.

Kannst Du auch mal etwas anderes als nur trollen?
Du nervst wirklich!

von Quereinsteiger (Gast)


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Niemand schrieb:
> Und du glaubst an die mündliche (?) Zusage mit dem mehr Gehalt nach der
> Einarbeitung tatsächlich? Wo bekommst du diese Kenntnisse bitte her?

Ich bin Projektleiter und wechsle in eine andere Branche. Die 
Branchenspezifika lerne ich bei meinem neuen AG. Bei den 
Gehaltsvollungen pokert letztlich jeder hoch und man trifft sich 
irgendwo in der Mitte. Bei Gehältern ab 60k muss ein AG schauen, ob er 
allen Wünschen blind nachgibt oder wie sich die Wünsche zusammen setzen. 
75k im Jahr können z.B. mit/ohne Gewinnbeteiligung sein, mit/ohne Boni, 
mit/ohne VL, BAV und Co. Dann die Frage, ob Überstunden vergütet werden 
oder nicht etc.

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Jobwechsel schrieb:
> Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen?

Ja.

von oszi40 (Gast)


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Quereinsteiger schrieb:
> Bei Gehältern ab 60k

Es könnte auch Schmerzensgeld sein? Gute Jobs sind schnell weg. Nicht 
jeder Job mit hohem Gehalt und Dienstwagen macht Spaß. Die könnten mir 
das Zehnfache zahlen und ich würde es nicht machen wollen.

Jedenfalls hat der TO "Jobwechsel" bei jeder Bewerbung etwas gelernt. 
600km weit weg wird er wohl auch eine Wohnung brauchen. Wenn er sich 
nach einer Fahrt schon beklagt, sollte er sich besser um die Ecke 
bewerben.

von TimTom (Gast)


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Jobwechsel schrieb:
> Das Unternehmen lädt euch ein, ihr fährt einen Tag vor dem VG sage und
> schreibe 600 km übernachtet im Hotel und am nächsten Tag hört ihr dann
> am Ende des VGs, dass eure Gehaltsvorstellung in das Gehaltsgefüge des
> Unternehmens nicht passt. Als Angebot macht man euch
> X - 6k p.a.
>
> Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen?


Ich würde freundlich zum Schluss kommen und direkt nach den Reisekosten 
fragen.

Ich selbst hatte mal Probleme mit der Firma ServiceXpert in HH.
Die hatten mich zum Gespräch eingeladen (700km einfach ) und dann 
wollten sie sich im Anschluss vor den Reisekosten drücken.

Nach langem hin und her und meinem Verweis auf die Gesetzeslage haben 
sie
letztendlich nachgegeben und gezahlt.
Ich war im Anschluss heidenfroh, dass ich in so einem Ausbeuterbetrieb 
nicht angefangen habe.

von GeilerEntwickler (Gast)


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Vor 2 Jahren ein Gespräch gehabt. Direkt mit dem Geschäftsführer.

Er hatte nur sehr hohe Ansprüche und wollte im ersten Gespräch gar nicht 
über das Gehalt sprechen. Ich hatte was in der Bewerbung angegeben.

Nur so Phrasen "Ja, da müssen wir mal schauen welche Qualifikation sie 
haben. Das kann ich so jetzt nicht sagen"

Hab dann einen Tag später meine Bewerbung zurück gezogen.

von *** (Gast)


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GeilerEntwickler schrieb:
> Hab dann einen Tag später meine Bewerbung zurück gezogen.

Wird solchen Typen kaum beeindrucken. Vor Schuldeneintreiber
ala "Moskau Inkasso" haben die auch keinen Respekt.
Geld verdirbt den Charakter. Das war schon immer so und wird
auch immer so bleiben.

TimTom schrieb:
> Ich war im Anschluss heidenfroh, dass ich in so einem Ausbeuterbetrieb
> nicht angefangen habe.

Ausbeuter sind die doch alle, mal manche mehr, mal weniger.
Dein Vorgehen war aber in Ordnung, wird die nur kaum beeindruckt
haben.

A. F. schrieb:
> Jobwechsel schrieb:
>> Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen?
>
> Ja.

Besser wäre, keine Zeugen zu hinterlassen. Leider werden die Ermittler
verräterische Kontaktdaten finden, deshalb passiert das so selten in
dieser Republik.

Jobwechsel schrieb:
> da würdest du dich als Bewerbungsempfänger fragen "Warum will den keiner
> in DE".

Bei solchen Gedankengängen sollte sich der Arbeitgeber mal im Spiegel
anschauen. Vermutlich wächst ihm das Geld schon aus den Ohren raus.
Auf jeden Fall ist das ein erstes Anzeichen von Paranoia.

von the incredible Michael hunter (Gast)


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*** schrieb:
> Auf jeden Fall ist das ein erstes Anzeichen von Paranoia.

Michael, gaaaaanz ruhig.
O.k.?

von Auch bei IG Metall (Gast)


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Auch bei IG Metall versuchen die dich immer niedriger einzugruppieren, 
als was in der öffentlichen Bewertungstabelle steht.

Ich tippe im mir mit Kugelschreiber vorgelegten Arbeitsvertrag auf die 
dort genannte Summe und weise darauf hin, dass das weniger als beim 
alten AG sei.

Da sagt mir der Personaler, ja nee da kann man nichts machen, wir sind 
da an Prozesse gebunden.

Da sag ich dem Personaler, ja als Softwareprojektleiter verstehe ich was 
von Prozessen und habe mir erbeten, beide Exemplare zur genauen 
Durchsicht mit nach Hause zu nehmen. Zukünftiger Chef sitzt neben mir 
und grinst mich an.

Da sagt der Personaler, andere hätten da sofort unterschrieben.

Da sage ich dem Personaler, dass ich mein Anrecht auf durchgehende 
Prüfung des Vertrages nutze und gerne einen zweiten Termin hätte.

Komme also zum zweiten Termin und lege den Vertrag mit angekreuzten 
Rechtschreibfehlern hin. Personaler fragt nach der Unterschrift.
Ich Frage nach korrigierter Fassung. Zöhneknirschend verlässt er den 
Raum und kommt 2min später mit den selben 4 Zetteln wieder rein.

Ich hab dann die Version mit angekreuzten Rechtschreibfehlern 
unterschrieben.
Mit anrechenbarer Zulage war das Gehalt dann doch ok. Frage mich, warum 
die das dann nicht dazu schreiben??

von Jim (Gast)


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Olaf Mertens schrieb:
> Oder anders ausgedrückt: Es gibt zu viel Bereitschaft einen niedrig
> bezahlten Job anzunehmen.

Interessanterweise halte ich diese Schlussfolgerung für falsch. Sie 
entsteht ja aus dem angenommenen Zusammenhang, dass die Firmen so wenig 
bieten, weil sie auch für diesen Preis Leute bekommen. Wie man hier aber 
sieht, hat die Firma erstmal nur Miese gemacht. Und wenn wir davon 
ausgehen, dass das Gehalt wirklich mies ist, wir das Ende vom Lied sein, 
dass sie lange suchen, damit keine Umsätze durch die Stelle generieren, 
Kosten durch die Suche anfallen (such ein nutzloser Personaler kostet 
Geld und VG Zeit) und sie am Ende einen unterdurchschnittlichen Bewerber 
finden, der das Angebot annimmt, oder sie komplett leer ausgehen.
Ich habe es sehr oft erlebt, dass Gehälter nicht nach wirtschaftlichen 
Gesichtspunkten spezifiziert werden, sondern von Faktoren beeinflusst 
werden, die am Ende schädlich sind. Da heißt es dann, die Leute wären 
unverschämt, früher hätte man auch nicht so viel bekommen, die Leute 
sollen sich erstmal beweisen und lauter solcher Scheiß, der am Ende 
einfach nur eine Rationalisierung von Gier ist. Den Schaden, den man 
damit anrichtet, den rechnen leider viele (vor allem mittelständige) 
Firmen nicht ein. Da gibt es Leute bei uns in der Umgebung die haben 
Posten die jedes Jahr vakant werden, weil sie so mies zahlen. Und dann 
müssen sie teure Temps für die 3 Monate Suche bezahlen (die natürlich 
auch nicht bleiben)...
Hauptsache der Inhaber und sein Sohn fahren mit dem Porsche vor... Aber 
der Rest soll sich mal nicht so haben.

von Jim (Gast)


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Niemand schrieb:
>> der AG aber gut begründen. Als Quereinsteiger fehlen mir noch einige
>> Kenntnisse und wenn ich diese aufgeholt habe, gibt es mehr Gehalt. 500

Dein Wort in Gottes Ohr. Wie oft habe ich diese Geschichte schon gehört. 
Der älteste Trick :D

von Qwertz (Gast)


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Jim schrieb:
> Niemand schrieb:
> der AG aber gut begründen. Als Quereinsteiger fehlen mir noch einige
> Kenntnisse und wenn ich diese aufgeholt habe, gibt es mehr Gehalt. 500
>
> Dein Wort in Gottes Ohr. Wie oft habe ich diese Geschichte schon gehört.
> Der älteste Trick :D

Eben, das ist die berühmte Karotte vor der Nase des Esels, damit dieser 
immer weiter läuft und läuft und läuft. Leider wird auch in Zukunft 
immer etwas fehlen, oder es gibt wirtschaftliche Gründe, so dass sich 
das Gehalt nur sehr langsam entwickeln wird. Aber nächstes Geschäftsjahr 
kommt die große Erhöhung ganz bestimmt, auf jeden Fall ganz sicher. Bis 
dahin heißt es: konzentriert weiter arbeiten und Klappe halten.

An dieser Stelle bin ich wieder froh, dass ich nicht in einer 
inhabergeführten Klitsche arbeiten muss, wo man allein der Gnade des 
allmächtigen Chefs ausgesetzt ist. Ein großes Unternehmen mit 
Tarifbindung und Betriebsrat zahlt sich definitiv aus, dort fühle ich 
mich auch nicht unterbezahlt.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Das ist doch keine Dummheit. Es ist einfach nur peinlich, wenn man am
> Anfang oder Ende eines Bewerbungsgesprächs plötzlich mit der
> Kostenerstattung ankommt, als wenn man das so dringend nötig hätte.

Man macht das auch nicht im Bewerbungsgespräch, sondern fragt danach, 
nachdem man die Absage per E-Mail erhalten hat, auch per E-Mail nach der 
Kostenerstattung. Wobei manche Firmen (sehr selten) sogar von sich auch 
schon eine Kostenerstattung angeboten haben. Ich kann mich da momentan 
allerdings nur an eine Firma erinnern, bei der das der Fall war.


> Das Unternehmen hat bereits Zeit für meine Bewerbung investiert, das
> genügt mir.

:) Kein Kommentar.


> Auf die paar Euro Fuffzich verzichte ich gerne, viel wichtiger ist
> ein guter Arbeitsvertrag und das Jahresgehalt.

Paar Euro Fuffzich würde ich nicht sagen. Was kosten denn 600km Anreise 
inkl. Hotelübernachtung? Aber auch wenn es nur 15 € sind, kann da 
einiges zusammenkommen, je nachdem, wie viele Vorstellungsgespräch man 
hat. Aber auch so würde ich nicht auf 15 € zugunsten der Firma 
verzichten. Die stecken sich dann halt der Eigentümer oder die Aktionäre 
in die Tasche. Und wenn es nur um paar Euro Fuffzich geht, könnten die 
Firmen die Kostenerstattung ja auch von sich aus anbieten, da sie 
ohnehin gesetzlich zur Übernahme verpflichtet sind. Warum machen sie das 
nicht? Weil es für die Firmen eben nicht um ein paar Euro Fuffzich geht 
und weil auf die Dummheit der Bewerber Verlass ist und du ihnen als 
Bewerber nicht einmal 15 € Fahrtkosten wert bist. Aber deswegen werde 
ich ja auch reich, weil überall alles Geld abstaube, was rauszuholen 
ist.

von F. B. (finanzberater)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ich weiß ja nicht, wo du arbeitest oder wo du dich beworben hast. Auf
> meinen Bewerbungen war das ein Standardpunkt ohne Nachfrage, der von der
> Firma gleich zu Beginn erledigt wurde.
>
> Gut, ich habe mich jetzt auch nicht auf Putzstellen oder
> Ein-Mann-Klitschen wie offenbar so manch anderer hier beworben.

Weder thyssenkrupp noch Daimler TSS noch Bosch haben von sich aus eine 
Fahrtkostenerstattung angeboten.

von Yusuf (Gast)


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Eine große Elektronikfirma hat mit dem Interviewtermin gleich das 
Formular zur Kostenerstattung zum Selbstausdrucken mitgeschickt.

Aber war auch keine Putzstelle....

von F. B. (finanzberater)


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$foo schrieb:
> Manchmal stehen die paar Kröten auch nicht im Verhältnis zum Aufwand.
> Warum da noch Energie reinstecken?

Welcher Aufwand? 5 Minuten, um ein Formular auszufüllen und dafür 15-20 
€ kassieren? Wenn es wirklich nur um 1,50 € gehen würde, würde ich es 
auch nicht machen.

von Gähn. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aber auch wenn es nur 15 € sind, kann da

Gähn. Ja, jetzt, wo die Börse im freien Fall ist, muss sich natürlich 
auch ein Finanz Betrüger nach jedem Cent lang machen. Das kommt halt 
davon, wenn man das Bewerbungsprozedere nicht verstanden hat.

von F. B. (finanzberater)


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Gähn. schrieb:
> Gähn. Ja, jetzt, wo die Börse im freien Fall ist, muss sich natürlich
> auch ein Finanz Betrüger nach jedem Cent lang machen. Das kommt halt
> davon, wenn man das Bewerbungsprozedere nicht verstanden hat.

Ich bewerbe mich auch nicht auf Stellen in 600km Entfernung, nur weil 
ich scharf auf ein IGM-Gehalt bin, sondern nur in der Umgebung bis 50km. 
Aber was ihr anscheinend nie begreifen werdet ist, dass 10x15 € schon 
150 € sind, 100x15 € 1.500 € etc. Natürlich staubt man diese 15 € nicht 
nur bei Bewerbungsgespräch ab, sondern überall. Das läppert sich. Aber 
wenn ihr darauf verzichten könnt und euch dabei gut fühlt, weil ihr den 
Aktionären die Fahrtkosten gespendet habt, ist ja alles gut.

Meine Depots sind übrigens nicht im freien Fall. Sie stehen heute bei 
±0. Man muss halt nur die richtigen Aktien kaufen.

von TimTom (Gast)


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F. B. schrieb:
> Meine Depots sind übrigens nicht im freien Fall. Sie stehen heute bei
> ±0. Man muss halt nur die richtigen Aktien kaufen.

Du hast recht.
Arbeiten (abhängiges) ist ja auch irgendwie blöd und wird auch noch viel 
höher besteuert.

Meine Aktiengewinne im Jahr sind auch viel höher als mein Gehalt.
Da frage ich mich auch manchmal warum gehe ich eigentlich noch arbeiten.

Aber Genosse Scholz will jetzt die Finanztransaktionssteuer....
Nur auf Aktien ! Und nicht auf CFD's , Optionen und andere 
hochspekulative Papiere, die eigentlichen Auslöser der Finanzkrise 
08....der Trottel.


SPD ...erst uns mit Riester über den Tisch ziehen und uns jetzt noch die 
einzig effiziente Sparmöglichkeit nehmen.

Kein Wunder, dass die so abgestraft werden.
Wenn es so weitergeht ist die SPD bald Geschichte.

von F. B. (finanzberater)


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TimTom schrieb:
> Aber Genosse Scholz will jetzt die Finanztransaktionssteuer....
> Nur auf Aktien ! Und nicht auf CFD's , Optionen und andere
> hochspekulative Papiere, die eigentlichen Auslöser der Finanzkrise
> 08....der Trottel.

Er sagt, er selbst hätte sein ganzes Geld auf dem Sparbuch liegen und 
würde daher auch unter den Negativzinsen leiden. Als Finanzminister! 
Also entweder völlig inkompetent oder ein Lügner.

Diese Finanztransaktionssteuer gilt anscheinend auch nur für Aktien von 
Unternehmen ab einer gewissen Größe (Umsatz oder Marktkapitalisierung?). 
Wie kann man sich so einen Schwachsinn ausdenken? Aber betrifft mich 
dann eher weniger, da ich vornehmlich in Nebenwerte investiert.

Jetzt besser wieder zurück zum Thema, bevor der Mod wieder zuschlägt und 
den Thread sperrt.

von Al3ko -. (al3ko)


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F. B. schrieb:
> Wenn es wirklich nur um 1,50 € gehen würde, würde ich es auch nicht
> machen.

Doch, würdest du

von Zocker_56 (Gast)


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> von Al3ko -. (al3ko)10.12.2019 15:50

> > F. B. schrieb:
> > Wenn es wirklich nur um 1,50 € gehen würde, würde ich es auch nicht
> > machen.

> Doch, würdest du

Sehe ich auch so.

Ist ein haufen Geld für jemanden der nur in der Währung Flaschenpfand
über Fach- und Sachkenntnis verfügt.

Frisches Obst gibt es ja bei der Leihfirma zum Nulltarif.

von TimTom (Gast)


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Al3ko -. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wenn es wirklich nur um 1,50 € gehen würde, würde ich es auch nicht
>> machen.
>
> Doch, würdest du

Ich auch !

von Qwertz (Gast)


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TimTom schrieb:
> Meine Aktiengewinne im Jahr sind auch viel höher als mein Gehalt.
> Da frage ich mich auch manchmal warum gehe ich eigentlich noch arbeiten.

Tja, warum wohl? Weil es bei dir offensichtlich nur zusammen zum Leben 
reicht, also muss dein Gehalt sehr schlecht sein.
Wenn meine Aktiengewinne viel höher als mein Gehalt wären, dann würde 
ich tatsächlich nicht mehr arbeiten. Aber bis dahin dauert es noch bzw. 
das ist auch gar nicht das entscheidende Kriterium.

von TimTom (Gast)


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Qwertz schrieb:
> also muss dein Gehalt sehr schlecht sein.

alles relativ, ich habe mein Gehalt aber hier bewusst nicht rausposaunt.

Aber eigentlich ist es ganz trivial, Aktiengewinne sind halt nicht 
sicher und der Job dient nur zur Absicherung.

von Jim (Gast)


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Also wenn man zur Zeit mit Aktien keinen Gewinn macht, ist man zu 
bedauern.
Aber bevor sich einige zu viel einbilden:
https://www.forbes.com/sites/alexknapp/2013/03/22/computer-simulation-suggests-that-the-best-investment-strategy-is-a-random-one/#3649d2585136

Kurzfassung: Eine Horde Schimpansen als Finanzberater sind schwer zu 
schlagen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jobwechsel schrieb:
> Würdet ihr in dem Moment aufstehen und anfangen den Personaler zu boxen?
Wäre "Körperverletzung", sowas kann ganz schön teuer werden.
Mache ich deshalb nicht.
> Jetzt im Ernst, was sind das für Mongo in den Personalabteilungen?
Mongo? Kennste den Song von den "Kassieren":
https://www.youtube.com/watch?v=Tt773mlkfkM
> Habe ich was verpasst?
Scheint so!
> ist so ein *** üblich?
Öch, .....???????
> Man hätte mir das am Telefon sagen oder mir direkt eine Absage schicken
> können....
Woher weist du wie der interne Bewerbungsprozess abgelaufen ist?
Nur dann wäre deine Forderung auch sinnvoll.

> Ich habe mich nachher gewundert, das ich am Ende des VG ruhig geblieben
> bin.
War besser so!
> Mein pers. Fazit ist, es gibt keinen Fachkräftemangel.
Ähh, ist aber nix neues.

> Es gibt eher
> einen Mangel an Bereitschaft, angemessene Gehälter zu zahlen.
Kann sein!

Nur scheint mir bei dir der Zusammenhang zwischen Stelle und Gehalt 
nicht so richtig klar zu sein.
Nicht deine Vorstellungen sind wichtig, sondern dass was der AG bereit 
ist auszugeben.

Oder:
Vllt. wollten die Entscheider gar keine Leute einstellen!
Da ist es dann schon mal ned schlecht wenn der Bewerber hinschmeißt!

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