Hallo liebes Expertengremium ;-) Angenommen man hat als frischer Absolvent ein Angebot von Ferchau und eines von Fraunhofer und man hat von den Wunscharbeitgebern wie guten KMUs und Konzernen nur Absagen erhalten. Wenn man die Stelle nur als Sprungbrett nutzen möchte um sich danach bei einem besseren Arbeitgeber als berufserfahren bewerben zu können, für welches Angebot sollte man sich dann entscheiden? Die Stelle bei Fraunhofer wäre als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Möglichkeit zur Promotion und die Stelle bei Ferchau wäre als Entwickler in einem Konzern.
Da fragst du noch? Was meinst du wen ich als dein nächster Chef einstellen würde? Den Entwickler von Ferchau, der auf dem Abstellgleis liegt, schlecht bezahlt ist und nur Praktikanten Aufgaben machen durfte? Oder den Forscher/Entwickler von Fraunhofer, der zwar auch schlecht bezahlt wird, aber vermutlich sich in einem Aufgabengebiet spezialisiert hat und auch allen in allen anderen Gebieten gute (Berufs)Erfahrung sammeln konnte? Vergiss alle Leihbuden.
Bimbo. schrieb: > Den Entwickler von Ferchau, der auf dem Abstellgleis liegt, schlecht > bezahlt ist und nur Praktikanten Aufgaben machen durfte? Wie es bei Ferchau und Konsorten läuft hängt mehr vom Kunden ab als von den Leihbuden selbst. Mag sein, dass es manchmal so läuft. Es kann aber auch genauso sein, dass man als ganz normaler Kollege angesehen wird (und am Ende übernommen wird). Habe es schon in der gleichen Abteilung einfach auch projektabhängig gesehen. Es kann aber auch genauso als Festangestellter passieren, dass man in ein blödes Projekt geschickt wird. Viel entscheidender ist aber immer, wie man sich selbst anstellt. Eine Pfeife bleibt eine Pfeife, egal ob bei der Leihbude oder fest angestellt. Und gute Leute wird man versuchen zu übernehmen, wenn es die Umstände zulassen.
> Re: Erste Berufserfahrung sammeln: Ferchau oder Fraunhofer?
Was soll diese Frage ?
Was willst du bei der Leihbude ?
Da bleibt nur Frauenhofer.
Oder willst du bei der Zockerbude den Kasper spielen ? Mit zwei Jahren
Frauenhofer hast du eine vorzeigbare Reverenz, mit zwei Jahren Perschau
bist du der Gelackmeyerte.
Leihbuden sehr gut. Sehr gut für FH. Sehr gut für Leute wie dich. Sehr gut! Geh zur Leihbude!
Also für mich als unerfahrener Absolvent ist es nicht so klar wie für euch: Es gibt ja diese Vorurteile gegen Leute vom öffentlichen Dienst dass die nicht industrieerfahren sind, vor allem bei Heiko Mell habe ich das oft gelesen. Und über Ferchau wäre man ja schon mal in einem Konzern und ist somit industrieerfahren. Dazu kommt dass man als wissenschaftlicher Mitarbeiter, falls man seine Promotion nebenbei durchführt, danach dann vielleicht wieder eher als Absolvent (Promotionsabsolvent) anstatt als berufserfahren gilt.
TobiasPunktS schrieb: > vor allem bei Heiko Mell habe ich das oft > gelesen Da hat sich der Troll verraten. Bitte mehr Yusuf, danke!
Sklavenhändler Obombo schrieb: > TobiasPunktS schrieb: >> vor allem bei Heiko Mell habe ich das oft >> gelesen > > Da hat sich der Troll verraten. > Bitte mehr Yusuf, danke! Was soll das? Ich bin kein Troll.
TobiasPunktS schrieb: > vor allem bei Heiko Mell habe ich das oft gelesen. Wer ist Heiko Mell? Schreibt der wirklich, wo man sich bewerben sollte? Such dir doch einfach eine Stelle, die du willst bzw. akzeptierst. Lernen tust du dabei immer. Und wechseln kannst du auch jederzeit.
Reinhard S. schrieb: > TobiasPunktS schrieb: >> vor allem bei Heiko Mell habe ich das oft gelesen. > > Wer ist Heiko Mell? Schreibt der wirklich, wo man sich bewerben sollte? Das ist ein Karrierberater für Ingenieure. Er antwortet öffentlich auf anonymisierte eingehende Fragen: https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsleben/heiko-mell/ Ich habe wirklich sehr viele seiner Antworten gelesen und über den öffentlichen Dienst und Forschungsinstitute schreibt er stets, dass die dort erworbene Erfahrung nicht gleichzusetzen mit Industrieerfahrung ist. Hier wäre mal ein Beispiel aber es gibt zig solche Antworten von ihm: https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsleben/heiko-mell/berufswegplanung/1258-andere-regeln-im-oeffentlichen-dienst/ Er schreibt fürs VDI und tut dies seit 30 Jahren. Reinhard S. schrieb: > Such dir doch einfach eine Stelle, die du willst bzw. akzeptierst. > Lernen tust du dabei immer. Und wechseln kannst du auch jederzeit. Das Fraunhofer reizt mich schon, allerdings wäre es so ziemlich dämlich für dieses Gehalt zu arbeiten, wenn die erworbene Berufserfahrung danach nicht mal für voll genommen wird.
Betriebe stellen über Ferchau und Co ein. Die Stellen sind viel schneller genehmigt, und wenn dann Mal eine echte ausgeschrieben ist, werden die Rosinen behalten. Promotion nur, wenn Du Promotion willst.
Heiko Mell darf man nicht zu ernst nehmen. Wird von älteren Semestern zwar gerne empfohlen, allerdings übertreibt er es mit seinen Ansichten leider und hat kaum noch Bezug zur richtigen Arbeitswelt. Mach den Job, der dich fachlich deinem Ziel näher bringt und indem du Berufserfahrung sammeln kannst. Ich persönlich würde zum Frauenhofer Institut und forschen. Selbst die Promotion ist kein Hindernis, um danach einen gut bezahlten Job in der Wirtschaft zu finden. Ferchau hängt von der Stelle ab. Wenn du Pech hast, zieht der Kunde Aufträge zurück und du bestehst nicht mal die Probezeit. Kannst genau so gut in einem spannenden Projekt landen und wirst innerhalb von 2 Jahren PL.
TobiasPunktS schrieb: > Wenn man die Stelle nur als Sprungbrett nutzen möchte um sich danach bei > einem besseren Arbeitgeber als berufserfahren bewerben zu können, für > welches Angebot sollte man sich dann entscheiden? Frauenhofern!
Bimbo. schrieb: > Oder den Forscher/Entwickler von Fraunhofer, der zwar auch schlecht > bezahlt wird, aber vermutlich sich in einem Aufgabengebiet spezialisiert > hat und auch allen in allen anderen Gebieten gute (Berufs)Erfahrung > sammeln konnte? Roflmao... Der war gut... :) Man merkt das Fraunhofer noch immer ein guter Ruf anhängt. Erwischt man aber das falsche Institut und darin auch noch die falsche Abteilung .. Huiuiuiui...
Manuel X. schrieb: > Man merkt das Fraunhofer noch immer ein guter Ruf anhängt. Erwischt man > aber das falsche Institut und darin auch noch die falsche Abteilung .. Als angehender Entwicklungsingenieur sollte man natürlich nicht in ein Fraunhofer Institut für Sozialwissenschaften einsteigen..
Quereinsteiger schrieb: > Heiko Mell darf man nicht zu ernst nehmen. Wird von älteren Semestern > zwar gerne empfohlen, allerdings übertreibt er es mit seinen Ansichten > leider und hat kaum noch Bezug zur richtigen Arbeitswelt. Heiko rät in seiner Kolumne tatsächlich von Zockerbuden ab. Kein Witz.
Nachrichtenleser schrieb: > Quereinsteiger schrieb: >> Heiko Mell darf man nicht zu ernst nehmen. Wird von älteren Semestern >> zwar gerne empfohlen, allerdings übertreibt er es mit seinen Ansichten >> leider und hat kaum noch Bezug zur richtigen Arbeitswelt. > > Heiko rät in seiner Kolumne tatsächlich von Zockerbuden ab. Kein Witz. Zuckerbuden sind die sog. Resterampe. Finger weg!
Nachrichtenleser schrieb: > Heiko rät in seiner Kolumne tatsächlich von Zockerbuden ab. Kein Witz. Ist ja prinzipiell erst mal nichts Schlimmes, dass er von Leihbuden abrät. Wenn man jedoch nicht der mega Überflieger ist, sind Dienstleister besser als Arbeitslosigkeit. In Realität arbeitet nun mal nicht jeder bei einem Dax-Unternehmen.
Wende 2.0 schrieb: > Zuckerbuden sind die sog. Resterampe. Ach, auf Weihnachtsmärkten sind die durchaus beliebt. Da rollt der Rubel.
TobiasPunktS schrieb: > Hallo liebes Expertengremium ;-) > Ferchau oder Fraunhofer Beides scheiße! Ein gutes(!) Ferchau Angebot in einem Konzern ist in jedem Fall vorzuziehen als den Fraunhofer-Versagerstempel auf der Stirn zu haben.
FERCHAU Deutschland Willkommen bei der Nr.1 https://www.ferchau.com/ Dann ist doch klar wie du dich entscheiden musst !!
Quereinsteiger schrieb: > In Realität arbeitet nun mal nicht jeder bei einem Dax-Unternehmen. Als ob in Dax Konzernen nur Überflieger arbeiten würden.?
Was willst Du eigentlich machen? TobiasPunktS schrieb: > Das Fraunhofer reizt mich schon, allerdings wäre es so ziemlich dämlich > für dieses Gehalt zu arbeiten, wenn die erworbene Berufserfahrung danach > nicht mal für voll genommen wird. Fraunhofer ist in der Regel schlimmer als ÖD. Wenn man da ein paar Jahre verbracht hat ist man untauglich für die Industrie. Man sollte also einen frühen Absprung planen. Wenn aber Forschung Dein Ziel ist, wäre Fraunhofer eine gute Wahl.
TobiasPunktS schrieb: > Also für mich als unerfahrener Absolvent ist es nicht so klar wie für > euch: > > Es gibt ja diese Vorurteile gegen Leute vom öffentlichen Dienst dass die > nicht industrieerfahren sind, vor allem bei Heiko Mell habe ich das oft > gelesen. Wo bitte hat Heiko Mell je geschrieben, dass man eine Promotion zugunsten einer Leihbude unterlassen soll? Promotionen finden traditionell an dem öffentlichen Dienst nahestehenden Einrichtungen (Hochschulen ...) statt. > Und über Ferchau wäre man ja schon mal in einem Konzern und ist somit > industrieerfahren. Ferchau zählt nicht als Konzern. In Ferschau kannst du als Ferchau-Leihingenieur keine Industriekarriere machen. Das machen dort nur die HRler, also die Treiber und Manager in der Orga. > Dazu kommt dass man als wissenschaftlicher Mitarbeiter, falls man seine > Promotion nebenbei durchführt, danach dann vielleicht wieder eher als > Absolvent (Promotionsabsolvent) anstatt als berufserfahren gilt. Natürlich giltst du nach Abschluss der Promotion als etwas unerfahren. Du giltst aber auch als jemand, der seinen Sch**ss eigenständig organisieren kann, der sich in komplexe Themen einarbeiten kann, der angesichts von Problemen nicht aufgibt, der sich durchbeißen kann, der in einem Bereich sehr gute Kontakte hat, der eventuell schon etwas Erfahrung in der Führung von Untergenebene (Masterranten) hat, der Erfahrung in der Wissensvermittlung hat (Vorträge und Vorlesungen halten), der zusammenhängende Sätze mit viel Bling-Bling formulieren kann, etc. Ein High-Potential, aus dem was werden kann wenn man ihm im Unternehmen am Anfang etwas unterstützt. Vergleich das mit einem Leiharbeiter.
A. S. schrieb: > Betriebe stellen über Ferchau und Co ein. Das ist ein Gerücht. Die von den Verleihern geforderten Ablösen sind so hoch, dass das kaum noch eine Firma macht. Ebenso überlegt sich eine Firma gut, ob sie einen Leihingenieur, den sie praktisch beliebig lange bekommen kann, mit wenig Rechten und faktisch 0 Tagen Kündigungsfrist, zu einem schwieriger zu kündigenden Mitarbeiter macht. Das macht man höchstens, wenn man rein zufällig einen ungeschliffenen Diamanten entdeckt den man mehr als dringend braucht.
TobiasPunktS schrieb: > Angenommen man hat als frischer Absolvent ein Angebot von Ferchau Auch da gibts Hürden. Ohne Not sollte man diese Firma meiden, weil da Ausbeutung auf höchstem Niveau statt findet. Außerdem musst du erst mal schaffen, da ein Angebot zu bekommen. Ohne Erfahrung wird das kaum was werden. Ein Vorstellungsgespräch allein bedeutet noch gar nichts. Die nehmen einen in ihre Datenbank auf und dann wird mit der Gieskanne verteilt. Übrigens sollte man mobil mit eigenem Fahrzeug sein. Das Gebiet, dass die abdecken ist ganz schön groß. 200km sind da gar nichts.
Marten Morten schrieb: > Ebenso überlegt sich eine Firma gut, ob sie einen Leihingenieur, den sie > praktisch beliebig lange bekommen kann, mit wenig Rechten und faktisch 0 > Tagen Kündigungsfrist, zu einem schwieriger zu kündigenden Mitarbeiter > macht. In der Regel bis 18 Monate aber bei Kunden mit Tarifverträgen sind auch 5 Jahre zulässig und davon wird anscheinend auch Gebrauch gemacht.
Ich kann weder die Firma Ferchau noch die Fraunhofer als Berufseinstieg empfehlen. 1) Wer bei Fraunhofer anfängt, dokumentiert in seinem Lebenslauf, dass er nach dem Studium keine Stelle gefunden hat, weil ihm das praktische Arbeiten fehlt oder er etwas studiert hat, was die Welt nicht braucht und deshalb gezwungen war, für wenig Geld den Buckler für einen Prof zu machen. 2) Wer bei Ferchau oder einem anderen anfängt, dokumentiert wiederum, dass er nicht genug praktisches drauf hatte, um für die Wirtschaft interessant zu sein und gezwungen war, für wenig Geld bei einem Sklaventreiber anzufangen. Ich empfehle den Start bei einem KMU und dann Wechsel zu einem Grosskonzern.
Hallo Bruda, bin Kollega von Yusuf. Du kommen am besten zu Ferchau. Du bekommen fett Kohle für wenig arbeiten. Nun er und ich fahren dicken AMG Schlitten Bruda. Leute cool bei Ferchau und keine Streber Kartoffel wie beim Fraunhofer.
Mathematiker vom Dienst schrieb: > Ich empfehle den Start bei einem KMU und dann Wechsel zu einem > Grosskonzern. Ach nein wirklich? WOW! Du bist so weise! Die Auswahl hat doch nicht jeder, deswegen die Frage des OP.
Yusufs Kollega schrieb: > Hallo Bruda, > > bin Kollega von Yusuf. Du kommen am besten zu Ferchau. Du bekommen fett > Kohle für wenig arbeiten. Nun er und ich fahren dicken AMG Schlitten > Bruda. Leute cool bei Ferchau und keine Streber Kartoffel wie beim > Fraunhofer. :D
Yusufs Kollega schrieb: > Hallo Bruda, > > bin Kollega von Yusuf. Du kommen am besten zu Ferchau. Du bekommen fett > Kohle für wenig arbeiten. Nun er und ich fahren dicken AMG Schlitten > Bruda. Leute cool bei Ferchau und keine Streber Kartoffel wie beim > Fraunhofer. Du schon wieder :) Ingenieure mit dem Namen Yusuf haben es in der Elektrotechnik wohl nicht mehr leicht in Deutschland, nach dem ganzen Getrolle. Falls ich mal einen kennenlernen sollte könnte ich mir ein Schmunzeln jetzt auch nicht mehr verkneifen, aber ok, das gilt auch für einen "Matthis von der TU" :D Aber ich habe verstanden was du mir damit auf den Weg geben möchtest, Bruder: Fraunhofer >> Ferchau. Also Ferchau kommt ja wirklich nicht gut weg hier, dabei dachte ich dass es sich dabei sogar um eine der besten Ingenieur-Zeitarbeitsfirmen handelt. Aber klar, Einsatzgebiete über 200 km mit dem eigenen Auto abzufahren und im ausleihenden Unternehmen womöglich noch von oben herab behandelt zu werden, klingt nach Erfahrungen die man nicht machen möchte. Und sorry, ja ihr habt recht, Heiko Mell hat nie direkt Zeitarbeitsfirmen empfohlen, sondern es nur als Möglichkeit für schwierige Fälle, wie z.B. ältere Quereinsteiger die als Ingenieur anfangen wollen, in den Raum geworfen. Insofern ich micht recht entsinne. Dieser (nun widerlegte) Gedankengang kam nicht von ihm, sondern von mir.
TobiasPunktS schrieb: > das gilt auch für einen "Matthis von der TU" :D Kollega Matthis ebenfalls korekt. Er an TU München mir erklären versuchen 3-Satz in Mathe, ich aber verstehen nur 3er BMW.
SysIngMue schrieb: > Die Auswahl hat doch nicht jeder, deswegen die Frage des OP. Doch, diese Wahl hat jeder, man muss sich nur erfolgreich bewerben. TobiasPunktS schrieb: > Also Ferchau kommt ja wirklich nicht gut weg hier, dabei dachte ich dass > es sich dabei sogar um eine der besten Ingenieur-Zeitarbeitsfirmen > handelt. Du irrst dich. Leihbuden sind generell zu meiden, die wollen dich nur abzocken. Lasst die Finger von Zockerbuden!
Das ist einfach Fraunhofer. Heiko Mell lesen ist sicher nicht verkehrt, um gewisse Dinge vor Augen geführt zu bekommen, wie der Hase (leider) oft (nicht) läuft. Aber so krass ist dann doch oft nicht. Was als "Sprungbrett" besser ist, ist schwer zu sagen. Ferchau haftet vielleicht eher das "Ah, hat nix richtiges gefunden" an, während Fraunhofer potentiell eher wie eine bewusste Entscheidung aussehen kann. Aber spätestens beim Bewerbungsgespräch sind mir die sorgfältig vorbereiten Lügengeschichten warum der Lebenslauf genau so aussieht eh egal, dann geht es um die Sache und die Person :) Also: Fraunhofer. Zumindest ist die Chance höher eine geile Zeit zu haben, und -neben unvermeidlichem behördenartigem Filz :) - eine deutlich größere Chance sein (Ingenieurs)leben selber zu lenken und zu beeinflussen. Kontakt mit Firmen, über direkte Beauftragung oder in öffentlichen Projekten, genauso gegeben wie beim kommerziellen Sklavenhändler.
Moin, ich habe keine Erfahrung im Bereich Leihfirmen/Ferchau. Zumindest kann ich dir sagen, dass Fraunhofer eine große Chance sein kann aber nicht sein muss. Folgendes Gedanken möchte ich dir auf den Weg geben: 1. Das Gehalt ist für einen Absolventen in manchen Regionen von D (natürlich nicht MUC) in Ordnung, sofern es sich um einen 100%-Stelle handelt. Das Gehalt steigt auch mit den Dienstjahren ohne ggf. mühsame Verhandlungen mit einem Vorgesetzten. 2. Fraunhofer macht Industrieaufträge, öffentlich geförderte Forschungsprojekte und die Professoren des Fraunhofer-Instituts machen auch ein wenig Lehre. 2.1. Industrieaufträge: Hier kann man wohlmöglich etwas Industrieerfahrung sammeln. Meistens geht es um den Einsatz teuerer Infrastruktur/Produktionsanlagen, welche sich KMUs nicht leisten können. Promotionen in diesem Feld sind eher schwierig, weil ein gewisser Neuigkeitsgehalt da sein sollte. 2.2 Öffentlich geförderte Forschungsprojekte: Meistens gut um einen Promotion anfertigen zu können. Zeitumfang für Ingenieurspromotionen ist immer mehr als 3 Jahre, meistens eher 5 Jahre. Der Druck ist hier zunächst die Projektziele zu erreichen, weil das im vordergründigen Intresse des Insituts liegt. Deine Promotion musst du geschickt nebenbei anfertigen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass du Freizeit opfern musst (Veröffentlichungen anfertigen etc.). Also, falls du mit weniger Stress schneller im Gehalt steigen willst, ist vielleicht ein Nicht-Fraunhofer-Weg geeigneter. Viele Grüße Peter Pansen der Ransen
TobiasPunktS schrieb: > Ingenieure mit dem Namen Yusuf haben es in der Elektrotechnik wohl nicht > mehr leicht in Deutschland, nach dem ganzen Getrolle. Ein 3er is schon krass, noch krasser ein M3. Konkret geile Miezen am Start, das Wochenende geht's los,... Party Alter!!
Wer es von Perschaus Datenbank als Absolvent zu einem Leiharbeitsverhältnis nach 2009 geschafft hat, Respekt. Die meisten von denen sind Berufserfahrene um die Mitte 40, die vorher Freelancer waren oder durch was auch immer den Job verloren haben. Die Kunden nur noch Größere und Ingenieurbüros, die die Leiher ausschließlich als Fluktuationsdämpfer benutzen. Übernommen wird da keiner mehr, wer sich nicht selber aktiv wegbewirbt vergammelt bei Ferchau und Co. und läuft in Gefahr, mit höherem Alter in deren Datenbanken wie der Absolvent ungebraucht zu verrotten und dann kommt spätestens nach 1 Jahr die Kündigung. Aber immerhin, wer vom Leiher kommt, kennt die deutschen Autobahnen und ICEs wie ein Vertriebler und ist auch mit den steuerrechtlichen Dingen wie 2. Wohnsitz bestens vertraut.
Mahlzeit schrieb: > Wer es von Perschaus Datenbank als Absolvent zu einem > Leiharbeitsverhältnis nach 2009 geschafft hat, Respekt. Die meisten von > denen sind Berufserfahrene um die Mitte 40, die vorher Freelancer waren > oder durch was auch immer den Job verloren haben. > Die Kunden nur noch Größere und Ingenieurbüros, die die Leiher > ausschließlich als Fluktuationsdämpfer benutzen. Übernommen wird da > keiner mehr, wer sich nicht selber aktiv wegbewirbt vergammelt bei > Ferchau und Co. und läuft in Gefahr, mit höherem Alter in deren > Datenbanken wie der Absolvent ungebraucht zu verrotten und dann kommt > spätestens nach 1 Jahr die Kündigung. > Aber immerhin, wer vom Leiher kommt, kennt die deutschen Autobahnen und > ICEs wie ein Vertriebler und ist auch mit den steuerrechtlichen Dingen > wie 2. Wohnsitz bestens vertraut. Ferchau Mannheim löst sich gerade auf .... Alte Chefs sind weg....Niederlassung wurde verkleinert .....schlechte Stimmung Welches ist die momentan beste Niederlassung ? Oder ist das Leiharbeitergeschäft momentan generell am Abgrund? Wer hat Insider Infos ?
Geht nicht zu Zockerbuden. Wenn das jeder macht lösen sich die Zockerbuden auf.
TimTom schrieb: > Mahlzeit schrieb: > > Ferchau Mannheim löst sich gerade auf .... > > Alte Chefs sind weg....Niederlassung wurde verkleinert .....schlechte > Stimmung > > Welches ist die momentan beste Niederlassung ? > Oder ist das Leiharbeitergeschäft momentan generell am Abgrund? > Wer hat Insider Infos ? Liegt wohl immer darin, wie es mit der umgebenden Industrie aussieht. Bei Mannheim ist wohl viel BASF, Daimler, John Deere... Die überwerfen sich momentan nicht mit Einstellungen und Leiher werden ja fast immer als erstes abberufen. Würde sagen, Leihgeschäft ist bis auf weiteres erstmal mau, wird aber beim Aufschwung wieder als erstes anziehen wie immer halt. Gehen wir mal von einem neuem Aufschwung Mitte 2022 aus. 2021 wird wohl ne saure Gurkenzeit. Ferchau in NRW könnte wegen Anlagenbau noch am besten sein.
SysIngMue schrieb: > Mathematiker vom Dienst schrieb: > >> Ich empfehle den Start bei einem KMU und dann Wechsel zu einem >> Grosskonzern. > > Ach nein wirklich? WOW! Du bist so weise! > Die Auswahl hat doch nicht jeder, deswegen die Frage des OP. Wobei schon die Ansicht dass man vom KMU zum Konzern wechsel kann kaum mit der Realität im Einklang zu bringen ist. Beim Konzern fängt man als Jugendlicher (Azubi) oder (früher) als Absolvent an. Neuerdings werden auch verstärkt die Leute nach dem Abi über die Schiene "duales Studium" frühzeitig eingebunden. Dadurch ist der Bedarf an Absolventen der "klassischen" Form gesunken. Ein paar Jahre beim KMU und ab zum Konzern hat`s früher fast gar ned gegeben und ist heute noch viel weniger zu finden.
Cha-woma M. schrieb: > Ein paar Jahre beim KMU und ab zum Konzern hat`s früher fast gar ned > gegeben und ist heute noch viel weniger zu finden. Sagen wir es einmal so: Es ist zumindest ein sehr großer Sprung, aber nicht unmöglich.
Qwertz schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Ein paar Jahre beim KMU und ab zum Konzern hat`s früher fast gar ned >> gegeben und ist heute noch viel weniger zu finden. > > Sagen wir es einmal so: Es ist zumindest ein sehr großer Sprung, aber > nicht unmöglich. Für die meisten ist es unmöglich. Sonst würde da ja jeder Absolvent locker flockig da rein kommen. Hoffentlich entwickelst du mit deinem logischen Verständnis keine sicherheitsrelevante Elektronik.
Klaus I. schrieb: > Was willst Du eigentlich machen? Ganz ehrlich: Mikrocontroller programmieren und alles was dazu gehört. Spezialisiert habe ich mich im Studium auf Regelungstechnik und in Abschlussarbeiten und Projekten stets Mikrocontroller programmiert. Einen entsprechenden Werkstudentenjob hatte ich auch. Mir ist aber bewusst dass ich immer noch ein Anfänger bin, weshalb es mir sehr wichtig ist dass ich von Profis professionelles Entwickeln lernen kann. Und genau hier habe ich Angst dass das beim Fraunhofer zu kurz kommen kann. Aber das hängt wohl auch vom jeweiligen Institut ab, ob man unter Mikrocontroller nur Arduino versteht oder tatsächlich mit Echtzeitbetriebssystemen arbeitet, bare metal programmiert usw. usf. Klaus I. schrieb: > Wenn aber Forschung Dein Ziel ist, wäre Fraunhofer eine gute Wahl. Eine begrenzte Zeit lang zu forschen könnte ich mir definitiv vorstellen, jedoch möchte ich keinen Post-Doc machen oder gar Professor werden. Allerdings ist es mir wichtiger praktisches Handwerkszeug zu erlernen/verbessern als theoretische Paper zu veröffentlichen. Wenn man beides kombinieren kann, perfekt.
Kenne viele Sklaven, die behalten werden sollten es aber aufgrund der Auftragslage nicht möglich war... Das ist das Problem. Egal wie gut du bist, wenn keine Stelle da ist bist du weg.
TobiasPunktS schrieb: > Das Fraunhofer reizt mich schon, allerdings wäre es so ziemlich dämlich > für dieses Gehalt zu arbeiten, wenn die erworbene Berufserfahrung danach > nicht mal für voll genommen wird. Ich würde dir eher zu Fraunhofer raten. Ich habe selbst nen Fraunhofer-Background. Konkretere Aussagen kann ich aber nur treffen, falls ich das Institut kennen würde. Die Unterscheiden sich teils sehr. Wobei ich sagen muss, dass ich mit den Kollegen der anderen Institute immer recht gut arbeiten konnte. Volle Stelle? E13? Falls ja, das ist gar nicht so schlecht für den Einstieg. Du baust hier Kontakte auf, kannst dich ggf. Weiterbilden und in viele Themen reinschnuppern. Magst du uns verraten in welchem Gebiet/Themenfeld das Institut arbeitet? Das sollte schon grob in die Richtung gehen, wo du auch hernach hinwillst.
SysIngMue schrieb: > Für die meisten ist es unmöglich. Sonst würde da ja jeder Absolvent > locker flockig da rein kommen. Es war auch nicht von "jeder Absolvent" die Rede, aber wenn man im KMU einige Jahre relevante Berufserfahrung gesammelt hat, dann sehe ich den großen Sprung in einen Konzern durchaus als möglich an. > Hoffentlich entwickelst du mit deinem > logischen Verständnis keine sicherheitsrelevante Elektronik. Medizintechnik ist prinzipiell fast immer irgendwie sicherheitsrelevant.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.