Hallo, ich habe viele Aussagen von Unternehmercoaches und auch Unternehmern gehört: Man solle seinen eigenen Weg gehen, sich fokussieren und genau das tun, was man unbedingt will. Man solle niemals aufgeben: "Wer aufgibt hat, bereits verloren.", "Niemand wird sich je an den erinnern, der es nur versucht hat." Allerdings habe ich eher das Gefühl, dass es sich bei diesen Aussagen um so etwas wie das Survivorship-Bias handelt: Ein paar wenige dieser "Spinner" haben es geschafft und sind ganz groß herausgekommen. Die Mehrheit ist, so vermute ich, nachhaltig gescheitert. Möglicherweise sind unter ihnen viele Akademiker mit erstklassigen Abschlüssen. Diese arbeiten nun, mit etwas Glück, auf einer Verwaltungsstelle in einer Behörde und zahlen noch Jahre lang Schulden ab. Ich habe eben bedenken selbst in diese Falle zu geraten. Bisher habe ich keine Informationen zu diesen "Verlierern" gefunden. Vielleicht gibt es keine, vielleicht wird das nur totgeschwiegen. Geht es jemanden von euch so oder kennt ihr jemanden, den es so geht? Was sollte ich tun?
Wenn jeder nur machen würde was er will und ihm gefällt, wer erledigt dann die erforderliche Arbeit?
Man kann die tollsten Sachen herstellen. Man muss sie aber auch gut verkaufen können, wenn man davon leben möchte! Manche Erfindung muss zur rechten Zeit auf den Markt kommen. 1840 hätte noch keiner ein Handy gekauft und heute kaum einer eine Dampfmaschine.
Stefan H. schrieb: > ich habe viele Aussagen von Unternehmercoaches und auch Unternehmern > gehört: Man solle seinen eigenen Weg gehen, sich fokussieren und genau > das tun, was man unbedingt will. Man solle niemals aufgeben: "Wer > aufgibt hat, bereits verloren.", "Niemand wird sich je an den erinnern, > der es nur versucht hat." Hinfallen ist keine Schande, liegenbleiben aber! Stefan H. schrieb: > Allerdings habe ich eher das Gefühl, dass es sich bei diesen Aussagen um > so etwas wie das Survivorship-Bias handelt: Ein paar wenige dieser > "Spinner" haben es geschafft und sind ganz groß herausgekommen. Die > Mehrheit ist, so vermute ich, nachhaltig gescheitert. Möglicherweise > sind unter ihnen viele Akademiker mit erstklassigen Abschlüssen. Diese > arbeiten nun, mit etwas Glück, auf einer Verwaltungsstelle in einer > Behörde und zahlen noch Jahre lang Schulden ab. Was für Schulden? Eigenheim auf Pump in der Pampas? Konsumschulden (Auto, Fernseher, ...) Quelle: Gerald Hörhan. Stefan H. schrieb: > Ich habe eben bedenken selbst in diese Falle zu geraten. Bisher habe ich > keine Informationen zu diesen "Verlierern" gefunden. Vielleicht gibt es > keine, vielleicht wird das nur totgeschwiegen. > > Geht es jemanden von euch so oder kennt ihr jemanden, den es so geht? > > Was sollte ich tun? Aufstehen, nicht jammern, weitermachen! Internetcafes waren um 2000 der Renner! Ich kenne kein einziges mehr. Bubbleteas: War mal ein Hype studiVZ: Pleite - Facebook hat gewonnen Verlierer: Steve Jobs, wird aus der eigenen Firma geschmissen Was willst Du in deinem Leben erreichen und wie? Milliardär ohne Risiko? Vergiss es!
Ich schon wieder schrieb: > Hinfallen ist keine Schande, liegenbleiben aber! OK. Ich hoffe, das ist wirklich so. Ich will einfach vieles ausprobieren. Ich schon wieder schrieb: > Was für Schulden? > Eigenheim auf Pump in der Pampas? Konsumschulden (Auto, Fernseher, ...) > Quelle: Gerald Hörhan. Überhaupt nicht. Das einzige Schuldenrisiko besteht eigentlich nur, wenn ich persönlich verklagt werde und meine Rechtsschutzversicherung etwas nicht abdeckt. Ich schon wieder schrieb: > Aufstehen, nicht jammern, weitermachen! So mache ich das eigentlich auch. Ich schon wieder schrieb: > Was willst Du in deinem Leben erreichen und wie? Das nächste Ziel ist unternehmerisch Geld zu verdienen. D. h. nicht als Angestellter und auch nicht als selbstständiger Dienstleister, sondern mit dem Verkauf eigener Produkte.
In diesem Endstadium des Kapitalismus musst du entweder Rädchen sein oder du gerätst unter die Räder! Ich vertehe dich genau, Stefan. Mach', was dich wirklich interessiert. Ich forsche und träume privat noch im Physikbereich herum, Quantum computing, Millenniumproblem N=NP?, neuer Akku, ganz neuer Antrieb, Zeitreisen usw. Scheiß' auf die Meinungen anderer! Grüße
Stefan H. schrieb: > Was machst du dann beruflich? Elektroingenieur (Master) im Bereich Elektronikentwicklung und Hardwaresicherheit. Grüße
> Raus aus der Sackgasse aus welcher Sackgasse bitte ? >> Was für Schulden? >> Eigenheim auf Pump in der Pampas? Konsumschulden (Auto, Fernseher, ...) >> Quelle: Gerald Hörhan. > Überhaupt nicht. Das einzige Schuldenrisiko besteht eigentlich nur, wenn > ich persönlich verklagt werde und meine Rechtsschutzversicherung etwas > nicht abdeckt. ???? Stefan H. schrieb: > Das nächste Ziel ist unternehmerisch Geld zu verdienen. D. h. nicht als > Angestellter und auch nicht als selbstständiger Dienstleister, sondern > mit dem Verkauf eigener Produkte. Hört sich als wenn du den Kanal voll hast zum Jahresende und nun das Träumen anfängst? Weißt du überhaupt was eigene Produkte verlangen, und kennst du den Unterschied von selbstständiger DL zu was auch immer? Welche eigenen Produkte hast du denn schon, und weißt du was Marketing alles bedeutet? Und das alles als 1-Mann-Show oder ....?
Irgendwo verstreut schrieb: > Elektroingenieur (Master) im Bereich Elektronikentwicklung und > Hardwaresicherheit. Dann träumst du nur von deinen Zielen? Warum schmeißt du nicht hin und gehst in die Forschung zu IBM Research, Microsoft Research oder wer immer das auch macht?
Niemand schrieb: >> Raus aus der Sackgasse > aus welcher Sackgasse bitte ? Das ist mir auch schleierhaft. Das wird aus dem Beitrag des Threaderstellers in keiner Weise klar. Vielleicht ein Symptom von: Wenn dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis. Da macht sich jemand viele Gedanken über ein spinnertes Luxusproblem.
> Verkauf eigener Produkte Und das in D? Da kann man eher im Minenfeld Versteck spielen. > als selbstständiger kann man immer noch eigene Produkte schnitzen wenn einen das Fell juckt. In der Zwischenzeit sponnsort aber $KUNDE die Ausgaben. Und das relativ risikofrei.
Qwertz schrieb: > spinnertes Luxusproblem Du meinst, weil man in Deutschland so sehr abgesichert ist, dass man im schlimmsten Fall auf Hartz4 (und jetzt sind sogar die Sanktionen eingeschränkt worden) zurückfällt und es einem damit noch immer besser geht als den restlichen 95% der Welt? Und man eigentlich nahezu risikolos immer wieder was probieren kann?
> Weißt du überhaupt was eigene Produkte verlangen, und kennst du den > Unterschied von selbstständiger DL zu was auch immer? > Welche eigenen Produkte hast du denn schon, und weißt du was Marketing > alles bedeutet? > Und das alles als 1-Mann-Show oder ....? Für gute Leute alles kein Problem. Lass' dir da nichts von Michi einreden. Ich mache das seit 16 Jahren und es funktioniert. Aber wie gut bis du, Stefan? Was kannst du wirklich gut und was kannst du darüber hinaus noch in mittelmäßiger Ingenieursqualität ausführen? Bisher habe ich dich hier im Forum zumindest als wissbegieringen Menschen wahrgenommen. Könnte also was werden.
Stefan H. schrieb: > Dann träumst du nur von deinen Zielen? Warum schmeißt du nicht hin und > gehst in die Forschung zu IBM Research, Microsoft Research oder wer > immer das auch macht? Mein Ziel ist eigentlich ein Nobelpreis in Physik. Ein neues Modell bestimmter physikalischer Vorgänge. Momentan arbeite ich an der elektrischen Energieübertragung durch quantenmechanische Verschränkung. Stell' dir vor, zu Hause einen Leistungs-Stromkreis, der durch quantenmechanische Verschränkung in den Krieslauf des EMotors im E-Auto "kopiert" wird. Das E-Auto beinhaltet nur noch den Antrieb, der Leistungskreis hängt zu Hause an der Steckdose. Naja grob. Eine eigene Firma damit wäre ein weiteres Ziel. Das beste für mich ist eine Gruppe Physiker, mit denen ich diskutieren könnte, Einstein nannte das einmal seine "Mitwochsgesellschaft", herrlich! Hatte den Plan mal versucht an meiner Uni aber aus Zeitgründen gelassen. Schönen Abend noch, Stefan
Junge Leute sehen Wege, wo in Wirklichkeit keine sind. Ich sah öfter Startups die etwas anboten was scheinbar jeder braucht - doch sie wussten nicht wie faul/minimalistisch die Gesellschaft ist. Oder wie schlecht sich ein neues Produkt bekannt macht, oder es ist zu kompliziert usw.
Stefan H. schrieb: > "Wer aufgibt hat, bereits verloren." Die deutsche Sprache hast du bereits aufgegeben ...
Irgendwo verstreut schrieb: > Das beste für mich ist eine Gruppe Physiker, mit denen ich diskutieren > könnte, Einstein nannte das einmal seine "Mitwochsgesellschaft", Bei dir wäre das eher die "Märchenstunde"
Genau schrieb: > ein neues Produkt bekannt macht Genau zur rechten Zeit am rechten Fleck? Beispiel Strohfeuer Tamagotchi? Erst großer Renner und dann vom Hausmeister in der Schule nach wenigen Wochen beerdigt. https://de.wikipedia.org/wiki/Tamagotchi
https://xkcd.com/1827/ Um zu definieren ob du in einer Sackgasse bist und zu bestimmen wie du da herauskommst, musst du erst mal ein Ziel definieren. a) Reich werden b) Haus und tolle Familie c) Die meisten Mitarbeiter haben e) Den besten Freundeskreis haben Das sind alles (und noch vieles weitere) legitime Ziele, die sich teilweise aber gegenseitig ausschließen oder das Erreichen ungleich schwerer machen.
Irgendwo verstreut schrieb: > elektrischen Energieübertragung durch quantenmechanische Verschränkung Ist das geheim? Hast du dazu schon etwas publiziert? Ich habe auch einige Ideen in dem Physikbereich. Es gibt ja den bürstenlosen Homopolarmotor bzw. -generator. Warum sollte es da nicht auch einen bürstenlosen Gleichstrom-Homopolartransformator geben. Und ja, ich habe bereits einige eigene Produkte auf die Reihe bekommen und das sogar neben Studium und Beruf. Produktion und Vertrieb habe ich ausgelagtert, leider auch mit den Folgen: Dienstleister haben es irgendwann untergehen lassen. Seeedstudio reagiert nicht mehr auf E-Mails, Watterott hat offenbar zu viel mit Umstrukturierung und Umzug zu tun. Was ich an Software gemacht habe, ist noch nicht zu einem kostenpflichtigen Dienst fertig geworden. Das kommt aber noch. Vermutlich habe ich mich hier zu sehr von der Open-Source-Ideologie verblenden lassen. Mit Aff!liate-Marketing habe ich ein Paar Euros verdient. Ich schreibe auch gerade an einem Buch, werde es noch etwas umstrukturieren und über Amazon publizieren. Am meisten habe ich bisher leider nur über Handel über eBay verdient.
Lach schrieb: > Irgendwo verstreut schrieb: >> Das beste für mich ist eine Gruppe Physiker, mit denen ich diskutieren >> könnte, Einstein nannte das einmal seine "Mitwochsgesellschaft", > > Bei dir wäre das eher die "Märchenstunde" „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ Und für Dich speziell kommt eher das andere Zitat mit der Unbegrenztheit in Frage.
Tippgeber schrieb: > Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ Nur die Dummheit ist unendlich
Wende 2.0 schrieb: > Tippgeber schrieb: >> Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ > > Nur die Dummheit ist unendlich Lern lesen.
Schade, ich glaube der Thread kann jetzt entsorgt werden. Das ufert wieder zu so einem Kurt-Bindl-Geplubber aus.
> Und ja, ich habe bereits einige eigene Produkte auf die Reihe bekommen > und das sogar neben Studium und Beruf. Hört sich alles etwas diffus und ziellos an. Konsumerzeugs oder Industrial? Konsumer ist Blödsinn, das baut der Chinese 1-2-fix nach und den WEEE-Ärger hast du auch in voller Breite am Hals. > Produktion und Vertrieb habe ich ausgelagtert, leider auch mit den Folgen: Produktion niemals auslagern. Vertrieb kann man kurzzeitig auslagern, muss ihn aber nach gewisser Zeit wieder an sich ziehen, wenn man Geld verdienen will. Produktion und Vertrieb sind die beiden Stellen, wo du von deinen Geschäftspartnern am meisten über den Nuckel gezogen wirst. Naja.
Stefan H. schrieb: > Ist das geheim? Hast du dazu schon etwas publiziert? Nein, das ist mein eigenes Ergebnis. Ich halte Akkus für eine Sackgasse. Aber ich kann mich irren. Ich denke Teslas Idee der drehtlosen Energieübertragung ist der Schlüssel nur ohne EM-Wellen, versteht sich. Noch etwas Interessantes: Der Halbleiter hat den Computer revolutioniert. Beim Quantencomputer wird der "Halbleiter", der Durchbruch sozusagen, die kontrollierte Dekohärenz sein. Dann braucht man nichts mehr herunterkühlen und kann gleichzeitig die QM nutzen. Dadurch könnte ein Ladungsträgerfluss (Strom) stabil in QM-Überlagerung bleiben. Grüße
Bürovorsteher schrieb: > Produktion und Vertrieb sind die beiden Stellen, wo du von deinen > Geschäftspartnern am meisten über den Nuckel gezogen wirst. Na, wenn für mich genug übrig bleibt, wäre mir das egal.
Bürovorsteher schrieb: >> Weißt du überhaupt was eigene Produkte verlangen, und kennst du den >> Unterschied von selbstständiger DL zu was auch immer? >> Welche eigenen Produkte hast du denn schon, und weißt du was Marketing >> alles bedeutet? >> Und das alles als 1-Mann-Show oder ....? > > Für gute Leute alles kein Problem. Lass' dir da nichts von Michi > einreden. > Ich mache das seit 16 Jahren und es funktioniert. Du kannst ja nicht mal hier die Leute auseinander halten, denn der Michi bin ich nicht, und nur an Technik Begeisterte verliert man keine Zeit, die sollen mal schön weiter träumen. Seine weiteren Ausführungen haben ja gezeigt dass er weder Kaufmann noch Fachmann ist, zuerst kommt der Bedarf dann der Erlös gegen den Aufwand und dann die Umsetzung! Wer nur sein Angestellten-Dasein als Not ansieht wird es schnell merken wie gut es ihm mal dabei ging. Die beiden Faktoren Vertrieb und Produktion als die Basis jeden Geschäftes ... aber warten wir ab, er ist hier ja schon lange genug dabei ... Verkauf mit Gewinn erfordert mehr als nur einen Wunsch, Wettbewerb gibt es ja keinen? Stefan H. schrieb: > Na, wenn für mich genug übrig bleibt, wäre mir das egal. Aus solchen Zeilen liest man das Potential was gegen 0 tendiert, und dann muß er wohl noch ein paar mal richtig hinfallen um zu seinem alten Job zurück zu finden? Bürovorsteher schrieb: > Produktion niemals auslagern. Vertrieb kann man kurzzeitig auslagern, > muss ihn aber nach gewisser Zeit wieder an sich ziehen, wenn man Geld > verdienen will. Wie u.v.a. warum machen das nur all die deutschen Firmen mit ihren eigenen Produkten die sie in Auftrags-Fertigung in China oder EU produzieren lassen und der Vertrieb auch noch ausgelagert wurde, warum und wieso? Weil das die beiden Posten sind die man fest kalkuliert drücken kann, 1x auf Stk.Zahl Herstellung und dann auf Stk.Zahl Verkauf, auch wenn das feudal ist. Nur so funktioniert heutige Marktwirtschaft, es gibt ja genügend zu tun mit Optimierung + QM-Kontrolle und Marktsteuerung und Analyse. Wer soll das denn nebenbei dann noch machen, Gevatter Zufall?
Niemand schrieb: > Aus solchen Zeilen liest man das Potential was gegen 0 tendiert, und > dann muß er wohl noch ein paar mal richtig hinfallen um zu seinem alten > Job zurück zu finden? Ein Glück geht das nicht mehr. ;) Naja, ich glaube, ich werde mich dann mal als Kassierer bei Aldi bewerben.
Genau schrieb: > Junge Leute sehen Wege, wo in Wirklichkeit keine sind. Ich sah öfter > Startups die etwas anboten was scheinbar jeder braucht - doch sie > wussten nicht wie faul/minimalistisch die Gesellschaft ist. Oder wie > schlecht sich ein neues Produkt bekannt macht, oder es ist zu > kompliziert usw. dito.
olli schrieb: > Genau schrieb: >> Junge Leute sehen Wege, wo in Wirklichkeit keine sind. Ich sah öfter >> Startups die etwas anboten was scheinbar jeder braucht - doch sie >> wussten nicht wie faul/minimalistisch die Gesellschaft ist. Oder wie >> schlecht sich ein neues Produkt bekannt macht, oder es ist zu >> kompliziert usw. > > dito. Und genau da liegt das Problem. Man lässt die Leute jeden Holzweg bis zu Ende gehen. Auch die ganzen StartUp-Coaches mit ihren Kreativtechniken etc. schicken die Leute mit irgend welchen unsinnigen Ideen und positiven Denken in die Sackgasse. Dann wird das probiert und dies probiert und so vergehen Jahre. Dann im Alter von 40 Jahren bleiben die Fördermittel und Investments aus und dann bleibt nur die Erkenntnis, als ehemaliger Luftschlossbauer auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht gefragt zu sein.
Stefan H. schrieb: > Niemand schrieb: >> Aus solchen Zeilen liest man das Potential was gegen 0 tendiert, und >> dann muß er wohl noch ein paar mal richtig hinfallen um zu seinem alten >> Job zurück zu finden? > > Ein Glück geht das nicht mehr. ;) Naja, ich glaube, ich werde mich dann > mal als Kassierer bei Aldi bewerben. Vergiss es. Diese Arbeit stehst Du nicht durch.
> Wie u.v.a. warum machen das nur all die deutschen Firmen mit ihren > eigenen Produkten die sie in Auftrags-Fertigung in China oder EU > produzieren lassen und der Vertrieb auch noch ausgelagert wurde, warum > und wieso? Ich beziehe mich hierbei nicht auf Großkonzerne, sondern auf Klitschen. Fertigung beim Bestücker: der kauft die Teile bei RS und Farnell, Mouser und Digikey ein und du wunderst dich, wie wertvoll dein Gerät ist. Du wartest n+1 Woche, bis er sich herablässt, deinen Popelauftrag mal einzufädeln und der Kunde zuckt herum, weil du nicht lieferst. Am Ende hat er dir gerade noch die falsche Bestückungsvariante geliefert und und... Never more! Vertrieb über Fremde: Die wollen sich dumm und dusselig verdienen (bei meinen Geräten haben sie über 300% aufgeschlagen) und du wunderst dich, dass der Absatz nicht so recht laufen will... > Na, wenn für mich genug übrig bleibt, wäre mir das egal. Als Kaufmann bist du ein völliger Blindgänger, sorry dafür. > Dann im Alter von 40 Jahren bleiben die Fördermittel und Investments aus Habe ich nie in Anspruch genommen, weil ich unabhängig bleiben wollte. Wer sich darauf verlässt, hat bereits ganz am Anfang die falsche Abfahrt genommen.
Irgendwo verstreut schrieb: > Das E-Auto beinhaltet nur noch den Antrieb, der > Leistungskreis hängt zu Hause an der Steckdose. Naja grob. Gibts schon! Nennt sich Verlängerungskabel!
Noch was:
> ... und genau das tun, was man unbedingt will.
Noch falscher (falsch hat übrigens keine Steigerungsformen) geht es gar
nicht.
Du musst genau das tun, was der Markt braucht. Du wirst es zuerst
verabscheuen und dann lieben.
> Ein Glück geht das nicht mehr. ;) Naja, ich glaube, ich werde mich dann > mal als Kassierer bei Aldi bewerben. Muss er nicht, er kann Klinken putzen und über die Dörfer ziehen, um meine Geräte an vermögende Großkunden zu verticken. Selbstverständlich als selbstständiger Handelsvertreter. Dabei erlernt er ganz nebenbei noch die kaufmännischen Basics.
Bürovorsteher schrieb: > Dabei erlernt er ganz nebenbei > noch die kaufmännischen Basics. Die holt man sich in Existenzgründungskurse (z.B. IHK). Wer das nicht macht, obwohl hier Wissenslücken bestehen, bereut es meist zu spät.
Bürovorsteher schrieb: >> Ein Glück geht das nicht mehr. ;) Naja, ich glaube, ich werde mich dann >> mal als Kassierer bei Aldi bewerben. > > Muss er nicht, er kann Klinken putzen und über die Dörfer ziehen, um > meine Geräte an vermögende Großkunden zu verticken. Selbstverständlich > als selbstständiger Handelsvertreter. Dabei erlernt er ganz nebenbei > noch die kaufmännischen Basics. Du hast ja wirklich einen noch größeren Dachschaden, als ich befürchtet hatte: Du Pfosten würdest einem Unbekannten ohne jegliche Verkaufs- und Verhandlungserfahrung die Aufgabe zutrauen, angeblich wertvolle Erzeugnisse an den Mann zu bringen? Armer Irrer!
Warnung vor dem Hunde schrieb: > Vergiss es. Diese Arbeit stehst Du nicht durch. Diese Bedenken habe ich auch. Mir bleibt also nichts anderes übrig als andere für mich arbeiten zu lassen. ;) Richtiger Einschätzer schrieb: > Du Pfosten würdest einem Unbekannten ohne jegliche Verkaufs- und > Verhandlungserfahrung die Aufgabe zutrauen, angeblich wertvolle > Erzeugnisse an den Mann zu bringen? Das ist nicht neu. Ich war einmal beim ERGO Pro Grundseminar. Dort gab es einen Verkäufer, der wurden rekrutiert, weil er auf einer Feier mit Frauen über den Inhalt von Kondomautomaten philosophiert hat. Bürovorsteher schrieb: > Die wollen sich dumm und dusselig verdienen (bei meinen Geräten haben > sie über 300% aufgeschlagen) und du wunderst dich, dass der Absatz nicht > so recht laufen will... Das ist völlig unüblich. Üblich sind bis 30% aber selten. Die 300% sind vermutlich nur beim Vertrieb von Heinzelmann-Saugblasern über MLM-Systemen üblich. Die Incentive-Reisen müssen ja auch finanziert werden.
> Du hast ja wirklich einen noch größeren Dachschaden, als ich befürchtet > hatte: Du Pfosten würdest einem Unbekannten ohne jegliche Verkaufs- und > Verhandlungserfahrung die Aufgabe zutrauen, angeblich wertvolle > Erzeugnisse an den Mann zu bringen? Muss ich wirklich überall Smileys drannageln? > Das ist völlig unüblich. Üblich sind bis 30% aber selten. Klaro, es darf nicht sein, was nicht sein kann.
> Das ist völlig unüblich. Üblich sind bis 30% aber selten.
Sorry, ich habe gelogen, dass sich die Balken biegen. Es sind im Moment
nur noch 240%.
> Du Pfosten würdest einem Unbekannten ohne jegliche Verkaufs- und > Verhandlungserfahrung die Aufgabe zutrauen, angeblich wertvolle > Erzeugnisse an den Mann zu bringen? Und wie sieht es bei dir aus? Wärest du hinreichend qualifiziert?
Naja, mal schauen, ob ich irgendwann einmal etwas Sinnvolles auf die Reihe bekomme. Zur Not finde ich schon irgend eine Planstelle in einer Behörde.
Stefan H. schrieb: > Allerdings habe ich eher das Gefühl, dass es sich bei diesen Aussagen um > so etwas wie das Survivorship-Bias handelt Ja, ist so. Genauso mit den "Start-Ups", wo dir Startup-Helfer erzählen dass du die Sache ganz groß aufziehen musst, dann wirst du ein zweiter Sackerbörg. Die kassieren ihre Provision, du gehst mit nem Sack voll Schulden krachen und hast erstmal 7 Jahre Privatinsolvenz am Arsch. Interessiert die aber nicht mehr, die finden jedes Semester nen Haufen andere Dumme die sie ausnehmen können. Hab genug von diesen verkrachten Typen gesehen, die schlimmsten sind die die nicht erkennen wann man aufhören sollte und dem verlorenen Geld immer noch mehr Geld hinterherwerfen.
Karl K. schrieb: > Ja, ist so. Eigentlich wäre das doch die Geschäftsidee: Ich müsste nur die Gescheiterten finden und Interviewen und ein Buch daraus machen sowie ein Event. Das wäre sowas wie diese FuckUp-Nights nur ohne Happy-End. Das Problem ist nur die Leute zu finden, die sich damit völlig ruiniert haben. Die trauen sich nicht in die Öffentlichkeit, weil sie glauben, sie seien selbst allein an ihrem Versagen "schuld". Sie mögen zwar eine Mitschuld haben, aber trotzdem haben sie die richtigen Entscheidungen auf der Grundlage der "falschen Fakten" getroffen.
Ich schon wieder schrieb: > Milliardär ohne Risiko? Vergiss es! och geht schon wenn man mehr Milliarden geerbt hat, aus 5 Milliarden 1 machen ist nicht schwer
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Joachim B. schrieb: > och geht schon wenn man mehr Milliarden geerbt hat, aus 5 Milliarden 1 > machen ist nicht schwer Ich habe von jemandem erfahren, der ein Vermögen von 800 Mio. Euro hatte. Naja, er wollte jetzt noch schnell die Mrd. voll machen. Dazu hatte er einige schwächelnde Unternehmen gekauft und optimiert um sie wieder zu verkaufen. Dabei hat er sich auch ein paar illegale Dinge geleistet. Jetzt bezieht er angeblich Hartz4.
Stefan H. schrieb: > Ich habe von jemandem erfahren, der ein Vermögen von 800 Mio. Euro > hatte. Naja, wenn er es selbst zusammengebracht hat, ist das OK, im Sinne von verzeihlich. Um so weit zu kommen, musst Du so oft "All In" gehen, dass es halt passiert.
Stefan H. schrieb: > Jetzt bezieht er angeblich Hartz4 Und hat seine Millionen auf einem ausländischen Konto.
Stefan H. schrieb: > Ich müsste nur die > Gescheiterten finden und Interviewen und ein Buch daraus machen sowie > ein Event. Nur, wer würde das lesen wollen? Obwohl, GoT scheint ja auch die Leute zu faszinieren. Es müssten halt ein paar Brückenspringer und vor den Zug Leger in deinem Buch auft... ach, das ist jetzt blöd. Die kann man schlecht interviewen.
Bürovorsteher schrieb: > Ich beziehe mich hierbei nicht auf Großkonzerne, sondern auf Klitschen. > Fertigung beim Bestücker: der kauft die Teile bei RS und Farnell, Mouser > und Digikey ein und du wunderst dich, wie wertvoll dein Gerät ist. Du > wartest n+1 Woche, bis er sich herablässt, deinen Popelauftrag mal > einzufädeln und der Kunde zuckt herum, weil du nicht lieferst. Am Ende > hat er dir gerade noch die falsche Bestückungsvariante geliefert und > und... > Never more! > > Vertrieb über Fremde: > Die wollen sich dumm und dusselig verdienen (bei meinen Geräten haben > sie über 300% aufgeschlagen) und du wunderst dich, dass der Absatz nicht > so recht laufen will... Was bist du denn für ein Klitschen-Profi, betest hier die angeblichen Basics für ihn daher und verstehst nicht mal den Wink mit dem Zaunspfahl von mir? Natürlich muss man dann auch die richtigen Partner oder Sklaven dafür finden, ohne die läuft sowas natürlich nicht. Oder hast du nur 1 Standbein und bist voll davon abhängig? Alles nur sw malen ist keine Kunst, das kann er selber schon ganz gut. Aber wenn du es nicht mal schaffst deine Produkte preiswert oder billig fremd produzieren und vertreiben zu lassen, das bischen Rumlöten und Bestücken bringt ja wohl auch nicht so viel ein? Da gehört noch mehr dazu und das wird bei dir der Zufall oder das Glück sein, bei anderen Profis ist das das Marketing oder Image. Was interessiert es mich wie teuer meine Produkte verkauft werden, wenn dem so wäre würde ich dazu selber das noch mit anbieten, schon wäre der Wettbewerb fast perfekt. Also mir brauchst du davon nichts zu erzählen, seit über 20 Jahren sollte man aus seinen Erfahrungen auch Erfolge machen können. >> Na, wenn für mich genug übrig bleibt, wäre mir das egal. > > Als Kaufmann bist du ein völliger Blindgänger, sorry dafür. Ohne kaufmänn. Basics und Disziplin ist jedes versuchte Geschäft nur eine Spielart mit dem Glück oder dem Zufall. Stefan H. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> och geht schon wenn man mehr Milliarden geerbt hat, aus 5 Milliarden 1 >> machen ist nicht schwer > > Ich habe von jemandem erfahren, der ein Vermögen von 800 Mio. Euro > hatte. Naja, er wollte jetzt noch schnell die Mrd. voll machen. Dazu > hatte er einige schwächelnde Unternehmen gekauft und optimiert um sie > wieder zu verkaufen. Dabei hat er sich auch ein paar illegale Dinge > geleistet. Jetzt bezieht er angeblich Hartz4. Steht da auch irgendwelcher Tiefsinn hinter, oder ist das nur wahllos zusammen getragener Bullshit? Wie alt bist du eigentlich Stefan H., sicher noch knapp um die 30?
Karl K. schrieb: > Die kann man schlecht interviewen. Da muss man halt früh genug mit der Begleitung anfangen.
Hallo Stefan. Stefan H. schrieb: > ich habe viele Aussagen von Unternehmercoaches und auch Unternehmern > gehört: Man solle seinen eigenen Weg gehen, sich fokussieren und genau > das tun, was man unbedingt will. Das liesst das entsprechende Publikum als: Setz Deine Ellenbogen ein und hau drauf als ob es kein Morgen gibt. Unternehmer und Unternemercoaches benutzen eine irgendwie verdrehte Sprache mit extremen Euphemismen, die von Normalsterblichen kaum verstanden wird. Ein Ansatz, um hinter die Bedeutung zu kommen, ist ein extremer schwarzer Humor. > Man solle niemals aufgeben: "Wer > aufgibt hat, bereits verloren." Nun, das erzählt man anderen Leuten, aus denen man auch noch das letzte Quentchen Energie und Leistung herausbekommen möchte. Persönlich habe ich eine Tendenz, sinkende Schiffe zu spät zu verlassen. Aber wenn ich erkenne, das eine Sache so gut wie aussichtslos ist, dann wäre es vernünftiger für mich, diese so schnell als möglich aufzugeben. > "Niemand wird sich je an den erinnern, > der es nur versucht hat." Das ist vieleicht auch besser, als sich an den Idioten zu erinnern, der sich an einer doofen Idee kaputtgemacht hat. Weil dem kann man ja vieleicht auch irgendwelche Sisyphos Aufgaben aufdrücken, sich über den kaputtlachen, wie er sich abstrampelt und mit etwas Glück hat er für einen tatsächlich was erledigt, wovon er selber kaum etwas hat. > > Allerdings habe ich eher das Gefühl, dass es sich bei diesen Aussagen um > so etwas wie das Survivorship-Bias handelt: Ein paar wenige dieser > "Spinner" haben es geschafft und sind ganz groß herausgekommen. Die > Mehrheit ist, so vermute ich, nachhaltig gescheitert. Den Verdacht teile ich nicht nur, ich kenne aus meinem Umfeld etliche Beispiele. > Diese > arbeiten nun, mit etwas Glück, auf einer Verwaltungsstelle in einer > Behörde und zahlen noch Jahre lang Schulden ab. Wenn die in einer Behörde auf einem Verwaltungsstelle gelandet sind, haben sie viel Glück gehabt. > > Ich habe eben bedenken selbst in diese Falle zu geraten. Mistraue Motivatoren, misstraue Anführern, misstraue Charismatikern! > Bisher habe ich > keine Informationen zu diesen "Verlierern" gefunden. Vielleicht gibt es > keine, vielleicht wird das nur totgeschwiegen. Jede Leistungsgesellschaft ist auch eine Verlierergesellschaft. Aber es ist halt meistens opportun, darüber zu schweigen. Zum einen weil man selber zu der Gruppe von Leuten gehört, die davon profitieren, oder weil man selber solche Angst davor hat, zu verlieren, dass man jaja auch nur überhaupt nicht daran erinnert werden möchte. Ausserdem braucht es als offensichtlicher Verlierer ein dickes Fell ob des Mobbings, dass dann einsetzt. Viele haben dass nicht.... > Geht es jemanden von euch so oder kennt ihr jemanden, den es so geht? Mir geht es so. Mein abgeschlossenes Studium war die größte Eselei, die ich im Leben gemacht habe. Ich hätte es bei Abi und Facharbeiterbrief belassen sollen. Ich kenne aber etliche andere, denen es ähnlich oder noch viel Schlimmer ergangen ist. Dreiviertel aller Unternehmensgründungen stellt sich nach fünf Jahren als gescheitert heraus. Und beim restlichen viertel wäre es bei den meisten wohl auch so, dass sie besser etwas anderes gemacht hätten. > Was sollte ich tun? Was hast Du denn vor? Wenn Du Dich selbstständig machen willst, brauchst Du Killerqualitäten. Siehe meine Bemerkung vom Anfang "Das liesst das entsprechende Publikum als: Setz Deine Ellenbogen ein und hau drauf als ob es kein Morgen gibt." Wenn Du in eimem Haifischbecken erfolgreich sein willst, musst Du vor allen Dingen selber Hai sein. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Hallo Stefan. Stefan H. schrieb: > Dabei hat er sich auch ein paar illegale Dinge > geleistet. Jetzt bezieht er angeblich Hartz4. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Tatsächlich konnte ich schon öfters beobachten, dass die gegenseitige Abhängigkeiten die sich durch Komplizenschaft ergeben, die Seile in den "Seilschaften" sind. Vorausgegangen ist aber ein heftiges Pokern und Manövrieren, weil jeder versucht, aus der gegenseitigen Abhängigkeit eine einseitige Abhängigkeit zuungunsten des Gegenübers zu machen. Und natürlich, wenn einer aus der Seilschaft abstürzt, kann er durchaus andere mitreissen..... Wie in meinem Post oben: Wenn Du in eimem Haifischbecken erfolgreich sein willst, musst Du vor allen Dingen selber Hai sein. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Jede Leistungsgesellschaft ist auch eine Verlierergesellschaft. Aber es > ist halt meistens opportun, darüber zu schweigen. Zum einen weil man > selber zu der Gruppe von Leuten gehört, die davon profitieren, oder weil > man selber solche Angst davor hat, zu verlieren, dass man jaja auch nur > überhaupt nicht daran erinnert werden möchte. Das finde ich sehr gefährlich. Dieses Schweigen führt sicher zum unbemerkten Pröckeln des gesamten Systems. Das ist wie in der DDR. Bernd W. schrieb: > Ausserdem braucht es als offensichtlicher Verlierer ein dickes Fell ob > des Mobbings, dass dann einsetzt. Viele haben dass nicht.... Man kann sich natürlich auch als Opfer des Systems darstellen und Mitleidspunkte sammeln... Wir sollten diese Verluste aufdecken. Mir geht es hier nicht um Schadenfreude oder so. Mir geht es um den Erwartungswert. Beim Lotto-Spielen ist der Erwartungswert <1. Statistisch lohnt es sich nicht. Nur wenn (nahezu) alle Fakten auf dem Tisch liegen, kann man eine gute Entscheidung treffen. Es kann jetzt sein, dass es Unternehmer gibt, die im 4. Anlauf Erfolg hatten und mehrere Mio. Euro verdient haben. Das klingt dann auf jeden Fall wie eine richtige Entscheidung. Man muss ja nur den finanziellen Erfolg durch 4 teilen und dann sieht man, wie hoch die Chance pro Versuch war. Es gibt aber sicher viele, die nach 20 Versuchen hoch verschuldet aufgegeben haben oder einfach aufgrund ihres erreichten Alters verstorben sind. Berechnet man diese mit ein, kommt man vielleicht nicht einmal auf Mindestlohn. Nun ist diese Sache kein Zufall wie Lotto. Es gibt sicher irgendwelche Indikatoren, welche eine gute Vorhersage des Erfolges zulassen. Ja, natürlich auch nur statistisch. Diese sollten wir herausfinden. Bspw. gibt es diese Lean-Methode zur Marktanalyse um herauszufinden, ob Bedarf da ist. Je nach Produkttyp liefern auch Helium 10, Terapeak, Google Keyword Tool oder Amazon Bestsellerrang Anhaltspunkte. Wir brauchen einfach mehr zuverlässige Methoden, welche in einer ganz frühen Phase eine Erfolgsvorhersage liefern und zusätzlich Hinweise darauf geben, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit dieser Erfolg eintritt.
Stefan H. schrieb: > Beim > Lotto-Spielen ist der Erwartungswert <1. wer hat um 1987-1990 apple Aktien gekauft, wenige € Cent https://www.finanzen.net/aktien/apple-aktie keiner, ich auch nicht das Geld hätte damals auch weg sein können
Bernd W. schrieb: > Wenn Du in eimem Haifischbecken erfolgreich sein willst, musst Du vor > allen Dingen selber Hai sein. Ja, am besten ein großer Weißer.
Hallo Stefan. Stefan H. schrieb: >> Jede Leistungsgesellschaft ist auch eine Verlierergesellschaft. Aber es >> ist halt meistens opportun, darüber zu schweigen. Zum einen weil man >> selber zu der Gruppe von Leuten gehört, die davon profitieren, oder weil >> man selber solche Angst davor hat, zu verlieren, dass man jaja auch nur >> überhaupt nicht daran erinnert werden möchte. > > Das finde ich sehr gefährlich. Dieses Schweigen führt sicher zum > unbemerkten Bröckeln des gesamten Systems. Das ist wie in der DDR. Jain. Das System an sich ist erst einmal in sich Stabil. So wie eine Schuldknechtschaft auch. Die Stabilität wird an anderer Stelle gefärdet, weil Du immer höhere Anforderungen an Leute stellst, aber natürlich deren Leistungsfähigkeit insgesamt konstant ist. Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig gegenüber dem Ausland zu bleiben Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden. Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren. Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg... Und so dreht sich das ganze im Kreis. > > Bernd W. schrieb: >> Ausserdem braucht es als offensichtlicher Verlierer ein dickes Fell ob >> des Mobbings, dass dann einsetzt. Viele haben dass nicht.... > > Man kann sich natürlich auch als Opfer des Systems darstellen und > Mitleidspunkte sammeln... Ja. Aber dafür muss man schon sehr spezifische "Softskills" haben, damit das wirklich funktioniert. Die allermeisten haben die aber auch nicht. > Nur wenn (nahezu) alle Fakten auf dem Tisch liegen, kann man eine gute > Entscheidung treffen. Dazu ist das ganze zu fließend. Wärend Du die Zusammenstellung machst, dürften einige der Fakten irrelevant werden, aber neue hinzukommen. Du müsstest das ganze zumindest rollierend überarbeiten. > > Es kann jetzt sein, dass es Unternehmer gibt, die im 4. Anlauf Erfolg > hatten Es sind verschwindend wenige, die es zu einer 4. Chance schaffen. ;O) Die meisten sind nach dem ersten Fehlversuch vernichtet. > Berechnet man diese mit ein, kommt man vielleicht nicht > einmal auf Mindestlohn. Nicht einmal Mindestlohn wirst Du bei etlichen finden, die zu dem Virtel gehören, das nicht nach fünf Jahren Bankrott ist. Ok, darunter werden auch etliche sein, die sozial zu sperrig für irgendeinen Job sind und auch zu sperrig, um erfolgreich mit ALG II herumzukommen, aber irgendeine Nische gefunden haben, in der sie als Selbstständiger so gerade überleben können aber die zu klein für Konkurenz ist, die sie sofort verdrängen könnte. > > Nun ist diese Sache kein Zufall wie Lotto. Es gibt sicher irgendwelche > Indikatoren, welche eine gute Vorhersage des Erfolges zulassen. Die Erfolgreichen werden Dir alles mögliche erzählen, und jede Menge Tipps geben. Tipps, die zu speziell sind, als daß Du viel damit anfangen kannst, aber richtig genug, um Eindruck zu schinden. Die wirklich wichtigen Sachen wird Dir keiner erzählen. Da würde er ja nur Konkurenz züchten, oder es ist etwas, das keiner wissen darf. > Ja, > natürlich auch nur statistisch. Diese sollten wir herausfinden. Bspw. > gibt es diese Lean-Methode zur Marktanalyse um herauszufinden, ob Bedarf > da ist. Je nach Produkttyp liefern auch Helium 10, Terapeak, Google > Keyword Tool oder Amazon Bestsellerrang Anhaltspunkte. Wir brauchen > einfach mehr zuverlässige Methoden, welche in einer ganz frühen Phase > eine Erfolgsvorhersage liefern und zusätzlich Hinweise darauf geben, > welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit dieser Erfolg > eintritt. Dazu ist das ganze zu fließend. Und die meisten Märkte hierzulande sind schon lange gesättigt. D.h. über den Bedarf entscheiden so flüchtige Eigenschaften wie Mode und Trend. Das ganze hat somit eine extreme soziologische Komponente. Aber auch die Soziologie ist eine Wissenschaft. Mit Statistik und Mustererkenneung könnte man auch dort weiterkommen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Stefan H. schrieb: > Das einzige Schuldenrisiko besteht eigentlich nur, wenn > ich persönlich verklagt werde und meine Rechtsschutzversicherung etwas > nicht abdeckt. Nö, der Rechtsschutz wird z.b. nie deinen Haftpflichtschaden bezahlen, nur die Prozesskosten. Die Haftpflicht wird, je nach Vertragsgestaltung, schon bei einfacher Fahrlässigkeit nicht zahlen, schon bist du wieder dran.
> schon wäre der Wettbewerb fast perfekt. Was für ein Wettbewerb? Meine Erzeugnisse sind Monopolerzeugnisse. > Also mir brauchst du davon nichts zu erzählen, seit über 20 Jahren > sollte man aus seinen Erfahrungen auch Erfolge machen können. Wer sagt dir, dass ich erfolglos wäre? Offenbar reden wir hier aneinander vorbei. > wenn dem so wäre würde ich dazu selber das noch mit anbieten, Hätte, wenn und aber. Ja, lieber Herr Niemand, ich hätte ein schlaues Kerlchen wie dich, das weiß, wie es den Fuß bei potentiellen Distis in die Tür bekommt, gut gebrauchen können. Selbst anbieten ist mit Aufwand verbunden (Vertriebsmitarbeiter), den ich mir gesundheitsbedingt nicht antun will. Im übrigen ist es mir egal, ob ich noch mehr verdiene oder auch nicht. Meine Zeit ist vorbei. Ich beziehe meine Altersrente und verdiene mir noch ein wenig nebenbei dazu. 10 k€. Im Monat. Daneben thesaurieren sich noch die Gewinne auf dem Firmenkonto zusammen. Ich werde das bisher gebunkerte Geld in meinem Leben nicht mehr verfressen können. Die Auftragseingänge, Umsätze und Gewinne sind darüber hinaus weiter steigend. Da ich meine Kunden nicht im Regen stehen lassen kann, muss ich weitermachen. In einer 25-h-Woche. Wozu bitte soll ich mir also ansonsten noch den Hintern aufreißen? Klar könnte ich die Firma weiter aufblasen, doch warum und weshalb? Um noch mehr Steuern ans Amt abzudrücken? Nein, eine gewisse Work-Life-Balance muss schon sein. Ich betreibe die Firma zum Spaß weiter, nur um zu sehen, wieviel Umsatz ohne größeren Aufwand mit 5 h täglicher Anwesenheit erreichbar ist. Keine Ahnung, wie das enden soll. Da sind sie wieder, die Luxusprobleme.
Bernd W. schrieb: > Google >> Keyword Tool oder Amazon Bestsellerrang Anhaltspunkte. Wir brauchen >> einfach mehr zuverlässige Methoden, welche in einer ganz frühen Phase >> eine Erfolgsvorhersage liefern und zusätzlich Hinweise darauf geben, >> welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit dieser Erfolg >> eintritt. Du willst also Google und Amazon mit ihren eigenen Mitteln schlagen? Kleiner Tipp: Google und Amazon sind größer als du und falls dir wirklich etwas bahnbrechendes einfallen sollte, werden sie dir ein Angebot machen. Vielleicht haben dich die Chinesen aber vorher schon ausspioniert. Die Wahrheit ist doch, das die "Erfolgreichen" entweder Leute mit Geld kennen, Methoden einsetzen die am Rande der Legalität sind, zum Start schon ausreichend Spielgeld hatten oder mehr Glück als Lottogewinner haben. Man braucht auch nicht weiter zu diskutieren, einfach mal Michael Hartmann googeln und lesen.
Karl schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Das einzige Schuldenrisiko besteht eigentlich nur, wenn >> ich persönlich verklagt werde und meine Rechtsschutzversicherung etwas >> nicht abdeckt. Wer so an die Sache rangehen will soll es einfach sein lassen, der hat weder den Arsch in der Hose noch die Eier dazu! Stefan H. schrieb: > Es kann jetzt sein, dass es Unternehmer gibt, die im 4. Anlauf Erfolg > hatten und mehrere Mio. Euro verdient haben. Das klingt dann auf jeden > Fall wie eine richtige Entscheidung. Man muss ja nur den finanziellen > Erfolg durch 4 teilen und dann sieht man, wie hoch die Chance pro > Versuch war. > > Es gibt aber sicher viele, die nach 20 Versuchen hoch verschuldet > aufgegeben haben oder einfach aufgrund ihres erreichten Alters > verstorben sind. Berechnet man diese mit ein, kommt man vielleicht nicht > einmal auf Mindestlohn. Traumtänzer soll es wohl auch geben ... > Nun ist diese Sache kein Zufall wie Lotto. Es gibt sicher irgendwelche > Indikatoren, welche eine gute Vorhersage des Erfolges zulassen. Ja, > natürlich auch nur statistisch. Diese sollten wir herausfinden. Bspw. > gibt es diese Lean-Methode zur Marktanalyse um herauszufinden, ob Bedarf > da ist. Je nach Produkttyp liefern auch Helium 10, Terapeak, Google > Keyword Tool oder Amazon Bestsellerrang Anhaltspunkte. Wir brauchen > einfach mehr zuverlässige Methoden, welche in einer ganz frühen Phase > eine Erfolgsvorhersage liefern und zusätzlich Hinweise darauf geben, > welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit dieser Erfolg > eintritt. Der Erfolg stellt sich dann bei denen ein wo du dich einkaufst oder beraten lässt? Vllt. sollte er in die Statistik- oder Lotto-Branche gehen, Loser werden vllt. mal Glück haben aber niemals Erfolg, und erst im 4. Anlauf Erfolg ist ja wohl das Gleiche wie zufällig mal Glück! Wenn du deine eigenen Fähigkeiten nicht kennst, und nicht weisst was und wo deine Potentiale liegen, du kannst dich auch noch selber verleihen als Lohnsklave, dazu solltest du aber in Mathe und Abgaben- wie Versorgungsrecht zusätzl. gut sein. Hey Bernd, woher hast du denn diese ganzen Weisheiten dazu, vom Hörensagen oder Jammern deiner Ex-Chefs? Dieser ganze theortische Bullshit ist doch nur aus den Fingern gesogen? Es gibt kein Erfolgsrezept, man lernt auch immer wieder nur aus Fehlern oder Fehltritten und Selbstanalyse und Selbstreflektion und Beobachtung des Marktes und seiner Wettbewerber. Oder man bezahlt halt Berater die dir das Blaue vom Himmel herunter beten.
> Die Erfolgreichen werden Dir alles mögliche erzählen, und jede Menge > Tipps geben. Tipps, die zu speziell sind, als daß Du viel damit anfangen > kannst, aber richtig genug, um Eindruck zu schinden. Da ist was dran, die meisten Tipps sind völlig wertlos. Aber es gibt auch eine Grundvoraussetzung, die ich für essenziell halte: genaue Kenntnis von der Sache, die du da betreiben willst. Sprich Fachwissen. Möglichst breit. Nein, ich bin kein Wissenschaftlertyp, eher ein fauler Sack. > Die wirklich wichtigen Sachen wird Dir keiner erzählen. Da würde er ja > nur Konkurenz züchten, oder es ist etwas, das keiner wissen darf. Die wirklich wichtigen Sachen kann ich dir nicht mitteilen, weil ich keine kenne. Ich kann dir nur sagen, dass es sich bei mir irgendwie so ergeben hat. Ein wenig Glück war wohl auch dabei. Zur rechten Zeit am rechten Ort. Und ja, die 25 k€ für das Stammkapital hatte ich glücklicherweise auch gerade flüssig.
Karl schrieb: > Die Wahrheit ist doch, das die "Erfolgreichen" entweder Leute mit Geld > kennen, Methoden einsetzen die am Rande der Legalität sind, zum Start > schon ausreichend Spielgeld hatten oder mehr Glück als Lottogewinner > haben. Und die vielen von den Eliten formulierten Aussagen, jeder könne erfolgreich werden, sind einfach nur deshalb da, damit sich der dumme Michel weiter im Hamsterrad abstrampelt und glaubt sich auf der Karriereleiter zu befinden. Wenn man das erkennt und anspricht, fühlen sich die Eliten schnell angegriffen oder vielleicht eher ertappt?
Hallo Niemand. Niemand schrieb: > Hey Bernd, woher hast du denn diese ganzen Weisheiten dazu, vom > Hörensagen oder Jammern deiner Ex-Chefs? Dieser ganze theortische > Bullshit ist doch nur aus den Fingern gesogen? Mein Vater war selbstständiger Schlossermeister, in der Verwandtschaft waren ebenfalls viele Selbstständige (ich zähle auch Bauern dazu). Ich kenne etliche Leute, die sich selbstständig gemacht haben, erfolgreich und nicht erfolgreich. Und ich habe mir so meine Gedanken gemacht. Meistens schweigend, weil ich vor ganz ganz langer Zeit auch einmal mit dem Gedanken der Selbstständigkeit gespielt habe. Ich habe es aber gelassen, weil mir die grundsätzlichen Fähigkeiten dazu fehlen. Die Unterlassensalternative fand ich am Sinnvollsten. Ich bin oft genug vor die Wand gelaufen, weil ich irgendwo etwas falsch eingeschätzt habe. Davor kann mich nichts Schützen, ausser extreme Vorsicht, und die rät zur Unterlassensalternative. Und dann fehlen mir auch die Killerinstinkte und der Vernichtungswille. Natürlich habe ich auch meine Chefs und deren Aktivitäten beobachtet, und nicht nur deren Jammern (über mich). Natürlich kannst Du das alles auch als "Hörensagen" bezeichnen, wenn Du Dich damit besser fühlst. ;O) > Es gibt kein Erfolgsrezept, man lernt auch immer wieder nur aus Fehlern > oder Fehltritten und Selbstanalyse und Selbstreflektion und Beobachtung > des Marktes und seiner Wettbewerber. Richtig, es gibt kein Erfolgrezept. Es bleiben aber Erkenntnisse über Mechanismen....und die Erkenntnis, das man zwar ein gut Ausgearbeitetes Konzept braucht, aber die Ausarbeitung des Konzeptes nur ein Training ist, um schnell improvisieren zu können und das vorhandene Konzept schnell an Veränderungen des Umfeldes anpassen zu können. Trozdem bleibt ein erhebliches Restrisiko, und um damit kein Problem zu haben, muss man entweder sehr naiv, ein Zockertyp oder ein Psychopath sein. ;O) Dazu kommt, dass man sehr schnell sein muss, und sehr gut Leute einschätzen können muss und auf Anhieb die Schwächen erkennen muss, wie man sie ausnutzen kann.....also Killerinstinkte im weitesten Sinne. Irgendwann kommt dann auch die Erkenntnis, dass die eigene Lerngeschwindigkeit zu langsam ist, um dort erfolgreich mithalten zu können. Das ist aber ein zentraler Punkt, wenn der nicht funktioniert, lass ich es besser. Weil sich die Situation ständig ändert, langen auch meine alten Analysen nie....es kommt immer wieder etwas neues, und je älter ich werde, um so fremder erscheint es mir und um so länger dauert es, bis ich zumindest eine kleine Ahnung habe, was da vor sich geht. > Oder man bezahlt halt Berater die > dir das Blaue vom Himmel herunter beten. Als die besten Berater werden immer die bezeichnet, die den Leuten genau das erzählen, was diese zu hören Wünschen. Es braucht schon erhebliche Menschenkenntnis, um das gut hinzubekommen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Stefan. Stefan H. schrieb: > Und die vielen von den Eliten formulierten Aussagen, jeder könne > erfolgreich werden, sind einfach nur deshalb da, damit sich der dumme > Michel weiter im Hamsterrad abstrampelt und glaubt sich auf der > Karriereleiter zu befinden. Es ist eine Motivationsmethode. Mistraue Motivatoren, Anführern und Charismatikern! Ja. Viele wähnen sich erfolgreich. Aber das wird sich, wenn sie 45-50 sind, und die Leistungsfähigkeit nachläst, relativieren. Lektüre: https://www.domradio.de/themen/soziales/2018-03-21/caritas-wohnungsnot-nrw-erreicht-den-mittelstand Ich habe jetzt bewusst mal eine sehr konservative Quelle zitiert. Nein, ich bin Atheist und zähle bestimmt nicht zu den Konservativen. > Wenn man das erkennt und anspricht, fühlen sich die Eliten schnell > angegriffen oder vielleicht eher ertappt? Sag nicht "Eliten". Das ist ein von Rechtsradikalen besetzter Kampfbegriff. Sag lieber "Leistungsträger". Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Trozdem bleibt ein erhebliches Restrisiko, und um damit kein Problem zu > haben, muss man entweder sehr naiv, ein Zockertyp oder ein Psychopath > sein. ;O) Das erfülle ich alles. Bernd W. schrieb: > Dazu kommt, dass man sehr schnell sein muss, und sehr gut Leute > einschätzen können muss und auf Anhieb die Schwächen erkennen muss, wie > man sie ausnutzen kann.....also Killerinstinkte im weitesten Sinne. Das ist wirklich schwer. Ich übe das sehr fleißig, aber sowas fliegt schnell auf. Wenn ich meine Manipulationsmethoden teste, wird das nach einiger Zeit bemerkt und dann gibt es Ärger. Ich habe diese Techniken und Theorien dahinter auch schon einigen Leute erklärt, die sie dann angewendet haben und damit ziemlich aufgelaufen sind. Das Perfide an diesen Psycho-Ausnutzungs-Manipulationsmethoden ist die 3-Monate-Falle. Es funktioniert immer sofort und geht 3 Monate lang gut, dann findet das Opfer den zugehörigen Wikipedia-Artikel und findet dort 1:1 seine Situation beschrieben. Dann sollte man einen Plan-B haben. Ich denke, dass dieses Schwächen-Ausnutzen nicht wirklich langfristig gut funktioniert. Es ist wie eine tickende Zeitbombe. Es ist hochriskant und man verliert mit Sicherheit alles. Man fängt irgendwann an diese Methoden zur Selbstoptimierung (=Selbstmanipulation) einzusetzen. Mittlerweile merke ich es nicht mehr, wenn ich diese Methoden anwende, nur das Gegenüber merkt es. Ich bemerke diese Manipulationsmethoden immer häufiger bei anderen Menschen, die es auch nicht wissen, dass sie sie einsetzen, weil sie vieles nachreden. Eigentlich sind es eher Denkfehler als Manipulationsmethoden: "Wissenschaft ist keine Demokratie. Auch wenn sich 99,9% aller Wissenschaftler einige sind, können sie falsch liegen. Einstein war auch der Einzige, der konträrer Ideen hatte und hatte am Ende doch recht. Warum sollte das beim Klimawandel anders sein?" Die ganze Welt ist voller Selbstmanipulation und Fremdmanipulation. Kennt ihr diese Artikel in irgendwelchen Online-Zeitschriften, die irgendwie anders sind als die restlichen Artikel? Offiziell sind sie keine bezahlte Werbung, dennoch sind sie ohne Paywall abrufbar. Sie sind fallen durch weltfremde Wunschdenken-Inhalte oder Crash-Panik aus, Hauptsache Schwarz-Weiß-Denken und das möglichst extrem. Meistens werden nichtssagende Begriffe verwendet, die nicht zur Zielgruppe passen: "Nullgrenzkostengesellschaft", "Generation-Z" Inhaltlich befassen sich die Artikel mit Themen, die entweder von der Zielgruppe nicht verstanden werden oder generell schwer überprüfbar sind: Karrieretipps, Klimawandel, Wirtschaftswissenschaften (nur der freie Markt kann X) -- Allerdings ist das Ergebnis des Artikels etwas, was viele Menschen bewegt: CO2-Steuer, Überwachungsstaat, soziale Ungleichheit, Einkommenssicherheit, Rente usw.
Stefan H. schrieb: > ich habe viele Aussagen von Unternehmercoaches und auch Unternehmern > gehört: Man solle seinen eigenen Weg gehen, sich fokussieren und genau > das tun, was man unbedingt will. Man solle niemals aufgeben: "Wer > aufgibt hat, bereits verloren.", "Niemand wird sich je an den erinnern, > der es nur versucht hat." Erinnert an die Empfehlungen von Kostolani: Aktien kaufen und vergessen. Nach Jahrzehnten verkaufen und Kasse machen... Hat früher wohl mal funktioniert, heute eher nicht mehr.
Stefan H. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Trozdem bleibt ein erhebliches Restrisiko, und um damit kein Problem zu >> haben, muss man entweder sehr naiv, ein Zockertyp oder ein Psychopath >> sein. ;O) > > Das erfülle ich alles. > > Bernd W. schrieb: >> Dazu kommt, dass man sehr schnell sein muss, und sehr gut Leute >> einschätzen können muss und auf Anhieb die Schwächen erkennen muss, wie >> man sie ausnutzen kann.....also Killerinstinkte im weitesten Sinne. Ihr 2 seid schon paar Kaliber, wenn man seinen Job kann braucht man keinen abzuzocken dann ist man das einfach wert was man verkauft und der Käufer hat Sicherheit, und wenn er das auch so sieht ist er zufrieden. Es gibt natürlich auch Kunden die einen abzocken wollen, da hilft aber nur reine Mathematik und die Logik ob man das mitgeht, denn dagegen angehen wird ja wohl nichts. Wer daraus einen Wettkampf machen will, also gegen seine Kunden oder die Wettbewerber, na gute Nacht, auf Dauer wird man der böse Einzelgänger und davon auch nicht froh.
Hallo Niemand. Niemand schrieb: > Ihr 2 seid schon paar Kaliber, wenn man seinen Job kann braucht man > keinen abzuzocken dann ist man das einfach wert was man verkauft Ja klar, wenn man der Überflieger ist, geht das. Aber es gibt immer zu viele die besser sind als ich. Also klappt das nicht. Und bei den meisten anderen auch nicht. Darum ist Deine geschilderte Situation "wenn man seinen Job kann" ein Sonderfall der nur in wenigen Fällen zutrifft. Aber auch die anderen Fälle suchen Lösungen....;O) > Wer daraus einen Wettkampf machen will, also gegen seine Kunden oder die > Wettbewerber, na gute Nacht, Den Wettbewerb sucht man sich bestimmt nicht selber aus, sondern der wird einem durch die Situation aufgezwungen. Ein "Wettkampf" zeichnet sich dagegen (hoffentlich) durch sportliche Fairnis aus. Im wirtschaftlichen Wettbewerb ist sportliche Fairnis Selbstmord. > auf Dauer wird man der böse Einzelgänger > und davon auch nicht froh. Und aus genau dem Grunde halte ich mich auch vom Selbstständigmachen und Geschäften fern. Ich hab die Nase Voll von den ganzen erfolglosen Kämpfen. Der böse Einzelgänger bin ich trotzdem. Seit meiner Geburt. Ich hasse es, geführt zu werden, und kann mir darum auch nicht wirklich vorstellen, dass andere Leute gerne geführt werden und meide darum auch, anderen Leuten etwas sagen zu wollen. Das bedeutet in letzter Konsequenz weitestgehende Teamunfähigkeit. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Ich schaue mir gerade das an: https://youtu.be/ZsQLE5X_A9A Ich bin mir aber nicht sicher, ob es mich weiter bringt.
Stefan H. schrieb: > Ich schaue mir gerade das an: > > Youtube-Video "Doku - 10 Gründe die entscheiden ob man Erfolg hat oder > im Leben versagt!" > > Ich bin mir aber nicht sicher, ob es mich weiter bringt. Du legst den Habitus einer Wurst an den Tag, das sieht man an deinen Neidposts ggü. Vertriebs-/Marketingspezialisten, an deinem passiv-aggressiven Gejammer bzgl. deiner Situation (Familie durchbringen in abgegriffener Wohnung) und anderen Details, die du regelmäßig von der wiedergibst. Noch ein paar Jahre und du bist so ein Selbstmitleid badendes Opfer wie Bernd bei dem dann gar nichts mehr geht. Dir würde ich absolut nicht zur Selbstständigkeit raten, dafür bist du nicht "richtig gepolt" zumindest nicht mit eigenen Produkten und allem pipapo.
Youtube ist die neue Religion. Nein, ich verschwende nicht 1 Stunde und 52 Minuten meines Lebens für solchen Mist. Mich interessiert auch nicht, warum ich erfolgreich bin (zumindest nach meinem bescheidenen Maßstab).
Was ich sagen will: mach mal ein Exzerpt unter Nennung dieser zehn Gründe. Das werden dann also exakt zehn Zeilen. Das endlose Gesafte interessiert mich nicht.
"Das bringt mich weiter/nicht weiter": Geschwätz von Psychoonkeln, Lifestyleberatern und Hipstern. Weißt du wenigstens, wo du hin willst?
Ich würde es damit mal versuchen im Kreisverkehr links abzubiegen. Nach 720 Grad ist dann die Sackgasse beim rechts abbiegen gefunden
Franko S. schrieb: > Erwachsen in der Birne werden. Was heißt das? 9to5-Hamsterrad als Angestellter? Erfolgreicher schrieb: > Du legst den Habitus einer Wurst an den Tag, das sieht man an deinen > Neidposts ggü. Vertriebs-/Marketingspezialisten, an deinem > passiv-aggressiven Gejammer bzgl. deiner Situation (Familie durchbringen > in abgegriffener Wohnung) und anderen Details, die du regelmäßig von der > wiedergibst. Selbstverständlich ist es Neid. Ich sehe immer wieder Leute, die in der Schule große Probleme hatten. Die Schule dann abgebrochen haben und danach, z. B. im Networkmarketing, Online-Marketing, als Motivationscoach, extrem erfolgreich geworden sind. Dan sind da die Menschen, die in der Schule recht gut waren und später ein mittelmäßiges Einkommen im Hamsterrad verdienen. Erfolgreicher schrieb: > Dir würde ich absolut nicht zur Selbstständigkeit raten, dafür bist du > nicht "richtig gepolt" zumindest nicht mit eigenen Produkten und allem > pipapo. Wie kann ich so etwas selbst herausfinden, ob ich dazu geeignet bin oder nicht? Ist es für mich grundsätzlich möglich das zu erlernen? Oder ist das so etwas, was eine Art plastische Persönlichkeitseigenschaft, die nicht veränderbar ist? Vmtl. darf man sich nicht abstrakten Dingen wie "Erfolg" beschäftigen, sondern eher mit etwas konkretem. Ich merke, dass es immer so eine Art gläserne Decke gibt, durch die ich nicht weiter komme, weil mir ein bestimmtes Mindset fehlt.
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Hallo Franko. Franko S. schrieb: >> Was sollte ich tun? > Erwachsen in der Birne werden. Das ist natürlich "Lass Dir einen Killerinstinkt wachsen" verklausuliert und gesellschaftlich Konform ausgedrückt. Das Problem ist aber, dass man das nicht sinnvoll erzwingen kann. Weder man selber als Betroffener noch als Aussenstehender. Da wo das scheinbar Erfolgreich war, waren die Killerinstinkte schon immer vorhanden, und mussten nur trainiert werden. Bei allen anderen funktioniert das überhaupt nicht, oder führt nach ein paar Jahren halbwegs erfolgreicher Schauspielerei zum kompletten Zusammenbruch. Mit solchen Sprüchen wie Du machst, willst Du nur anderen Leuten Schuld einreden und sie manipulierbar machen. Leute, die solche Sprüche wie Du tätigen, verachten im erfahrungsgemäß meistens alle, die keine Killerinstinkte haben. Vor diesem Hintergrund sollte man Deine Aussage und Deinen Tonfall sehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Beitrag #6069983 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Oder ist das so etwas, was eine Art plastische Persönlichkeitseigenschaft, > die nicht veränderbar ist? Zumindest solltest du nicht versuchen, etwas zu erzwingen, wozu dir die Veranlagung fehlt. Für mich wird es z.B. nie möglich sein, ein Musikinstrument außer Trillerpfeife oder Vuvuzela zu spielen . > Vmtl. darf man sich nicht abstrakten Dingen wie "Erfolg" beschäftigen, > sondern eher mit etwas konkretem. Das ist ein guter Anfang.
Beitrag #6070003 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan H. schrieb: > Franko S. schrieb: >> Erwachsen in der Birne werden. > > Was heißt das? 9to5-Hamsterrad als Angestellter? Siehst du, damit fängt es schon an. Warum bezeichnest du es als 9to5-Hamsterrad? Pure negative Konnotation, aber offensichtlich kommen genug Leute mit diesem Modell zufrieden klar. Ich bin ganz zufrieden in meinem "Hamsterrad". Stefan H. schrieb: > Selbstverständlich ist es Neid. Ich sehe immer wieder Leute, die in der > Schule große Probleme hatten. Die Schule dann abgebrochen haben und > danach, z. B. im Networkmarketing, Online-Marketing, als > Motivationscoach, extrem erfolgreich geworden sind. Dan sind da die > Menschen, die in der Schule recht gut waren und später ein mittelmäßiges > Einkommen im Hamsterrad verdienen. Wen interessierts wer wie warum erfolgreich ist? Das kann man nicht 1:1 kopieren. Definiere erstmal Erfolg für dich selbst. Anscheinend ist das für dich gleichbedeutend mit viel Geld. Stefan H. schrieb: > Wie kann ich so etwas selbst herausfinden, ob ich dazu geeignet bin oder > nicht? In dem du schonmal anfängst mit "Weniger labern, mehr machen", anstatt den 1000. Ratgebervideoguide aufzusaugen. Stefan H. schrieb: > Oder ist > das so etwas, was eine Art plastische Persönlichkeitseigenschaft, die > nicht veränderbar ist? Charakter lässt sich halt nicht beliebig verändern. Man kann Defizite durchaus mit Training mindern, z.B. Präsentationstechniken (vor Leuten reden) oder Verkaufstechniken, aber jemand dessen Naturell dem entspricht tut sich nun mal leichter. Jemand der schon nicht Klassensprecher oder Schulsprecher werden wollte, wird vermutlich auch nicht auf einmal ein Konzern-CEO werden. Stefan H. schrieb: > Ich merke, dass es immer so eine Art gläserne Decke gibt, durch die ich > nicht weiter komme, weil mir ein bestimmtes Mindset fehlt. Dir fehlt nicht ein bestimmtes Mindset, du bist aktuell voll von kleingeistiger Negativität, die dich nicht weiterbringen wird. Du beschäftigst dich viel zu sehr mit dem was andere Leute tun, als dich um produktives Know-How zu kümmern und deinen Weg zu bereiten. Solange das der Fall ist, wird es nie voran gehen. Es wird immer jemand geben, dem etwas leichter fällt, der mehr Glück hat, der etwas besser kann, etcpp.
Lach schrieb: > Irgendwo verstreut schrieb: >> Das beste für mich ist eine Gruppe Physiker, mit denen ich diskutieren >> könnte, Einstein nannte das einmal seine "Mitwochsgesellschaft", > > Bei dir wäre das eher die "Märchenstunde" Ja, und bisschen Namensdroping, nicht unter "Einstein" (mit wem will man sich denn sonst vergleichen?) muss da auch sein. Da sagen alle "Es geht nicht", das hatte einer nicht mitbekommen, es dann ausprobiert: Und es ging nicht. (frei nach N. Semsrott)
Hallo Stefan. Stefan H. schrieb: > Selbstverständlich ist es Neid. Neid ist nichts schlimmes, sondern eher neutral zu sehen. Letztlich bezeichnet man mit "Neid" lediglich "Ehrgeiz" bei anderen Leuten, wenn er einem gerade nicht in den Kram passt. ;O) > Wie kann ich so etwas selbst herausfinden, ob ich dazu geeignet bin oder > nicht? Dein Problem ist wohl, dass Du keinen hast, dem Du über die Schulter bei seiner Selbstständigkeit zusehen kannst. Das geht auch z.B. weniger gut als Mitarbeiter denn als Verwandter oder Nachbar oder so. Weil die meisten sich vor ihren Mitarbeitern sehr zurückhalten, und nur privat offen ihre Meinung sagen. > Ist es für mich grundsätzlich möglich das zu erlernen? Wenn die grundsätzliche Persönlichkeitsstruktur dafür existiert, ist sie trainierbar. Aber grundsätzlich erlernbar ist das nicht. Was Du dann noch lernen kannst, ist Schauspielern. Solange Du es schaffst, mit Dünnbrettbohren durchzukommen, ist Schauspielern und Hochstapeln durchaus eine Option. Aber meistens führt das nach einiger Zeit zum psychischen Zusammenbruch, wenn die Belastungen zu groß werden. > Oder ist > das so etwas, was eine Art plastische Persönlichkeitseigenschaft, die > nicht veränderbar ist? Wenn es grundsätzlich veränderbar wäre, wäre es keine "Persönlichkeit". Letztlich ist "Persönlichkeitsbildung" als Training und Schulung vorhandener Fähigkeiten zu sehen, nicht als Schaffung grundsätzlicher Qualitäten. > Vmtl. darf man sich nicht abstrakten Dingen wie "Erfolg" beschäftigen, > sondern eher mit etwas konkretem. "Erfolg" hat man bestenfalls, wenn man Erfolg als Selbstzweck sieht. "Erfolg" haben wollen, um damit dann xyz machen, scheitert meistens. Wenn Du Erfolg nicht als Selbstzweck sehen kannst, wirst Du Probleme bekommen, die dafür nötige Energie aufzubringen. Wenn Du die Energie aufbringen könntest, weil Du xyz machen willst, wird Dir das nicht helfen, weil Du musst Dich vollständig auf den Erfolg konzentrieren und hast keine Energie für xyz mehr übrig. Oft wird auch das, was Du für Erfolg machen must, xyz entgegenstehen. Insofern ist die Beschäftigung mit etwas Konkretem eine gute Idee, solange Du nicht auf biegen und brechen damit Erfolg haben willst. > Ich merke, dass es immer so eine Art gläserne Decke gibt, durch die ich > nicht weiter komme, weil mir ein bestimmtes Mindset fehlt. Vermutlich heisst der nötige Mindset "Killerinstinkt" Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
> Vermutlich heisst der nötige Mindset "Killerinstinkt"
Durchsetzungsvermögen.
Hallo Erfolgreicher. Erfolgreicher schrieb: > Du > beschäftigst dich viel zu sehr mit dem was andere Leute tun, Darum geht es ja bei "Erfolg". Andere Leute ausstechen und wegschubsen. Das übliche Alpharüden verhalten. > als dich um > produktives Know-How zu kümmern und deinen Weg zu bereiten. Solange das > der Fall ist, wird es nie voran gehen. Möglicherweise kommt er dann besser voran, stellt aber dann fest, dass er irgendwo gelandet ist, wo er nie hin wollte und auch keinesfalls bleiben möchte. Wenn man feststellt, dass man in die falsche richtung läuft, hat es keinen Sinn zur Lösung des Problems schneller zu laufen. > Es wird immer jemand geben, dem etwas leichter fällt, der mehr Glück > hat, der etwas besser kann, etcpp. Richtig. Und das heisst dann "zweiter Sieger" zu sein, also der Verlierer. Um erfolgreich zu sein, muss ich schon zu den besten 10% gehören. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Hallo Bürovorsteher. Bürovorsteher schrieb: >> Vermutlich heisst der nötige Mindset "Killerinstinkt" > > Durchsetzungsvermögen. Das ist lediglich ein Euphemismus für Killerinstinkt. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Stefan H. schrieb: > Selbstverständlich ist es Neid. Ich sehe immer wieder Leute, die in der Wo? Auf YT? Neuerdings schalten ja diese extrem erfolgreichen Selbstmade-Millionäre jede Menge Werbung für ihre "Das kannst auch du"-Seminare. Das ist manchmal interessant (auf andere Art und Weise als gedacht), aber meist nur lästig. hat aber damit was zu tun, dass ich nicht besonders viel von Abzockern halte. > Menschen, die in der Schule recht gut waren und später ein mittelmäßiges > Einkommen im Hamsterrad verdienen. > Der Trugschluß schlechthin ist der, dass mit einem hohen Einkommen die Probleme, die man standardmässig mit sich selbst hat, einfach weg wären. Sind sie aber nicht - weil der Schlüssel zuerst die eigene Zufriedenheit ist. Oder kurz: Wer seine Unzufriedenheit nicht überwindet, wird nie sein Leben geniesen können. btw: Ich empfinde das, was uns immer als erstrebenswerter Reichtum (Kohle ohne Ende, mein Haus, mein Boot...) angepriesen wird, oft als ziemlich schlicht und hässlich und langweilig. > > Wie kann ich so etwas selbst herausfinden, ob ich dazu geeignet bin oder > nicht? Ist es für mich grundsätzlich möglich das zu erlernen? Oder ist Ganz einfach: Wärest du geeignet, würdest du nicht diese Frage stellen. Behaupte ich mal. Weil es mM einer bestimmten Einstellung bedarf, die solche Fragen ausschließt. Weil Machen angesagt ist - nicht Labern. > das so etwas, was eine Art plastische Persönlichkeitseigenschaft, die > nicht veränderbar ist? > Eine Kuh kann nicht fliegen. Auch wenn sie es versucht. Ja. Sowas gibts. Man braucht auch bisschen Talent und Interesse. > Vmtl. darf man sich nicht abstrakten Dingen wie "Erfolg" beschäftigen, > sondern eher mit etwas konkretem. > Ja, mit was denn sonst. Kannst du mit dem Wort "Leidenschaft" etwas anfangen? Haste keine, laß es. Nur "Kohle machen", difuses "Erfolg haben" als Motiv genügt nicht, auch wenn die YT-Poser etwas anderes sagen. > Ich merke, dass es immer so eine Art gläserne Decke gibt, durch die ich > nicht weiter komme, weil mir ein bestimmtes Mindset fehlt. Ach, scheiterts schon an konzeptionellen Überlegungen? Wenn du nicht bereit bist - das kommt noch hinzu - das Risiko in jeder Hinsicht einzugehen - wirds schwierig. Du kommst mir vor, wie jemand, der vor dem 10er im Stadtbad steht und sich den halben Tag lang fragt, soll er nun dort hoch steigen, soll er nicht, und dann runterspringen - wie wird das aussehen wenn er dann doch nicht und soweiter.
Joachim B. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Beim >> Lotto-Spielen ist der Erwartungswert <1. > > wer hat um 1987-1990 apple Aktien gekauft, wenige € Cent > https://www.finanzen.net/aktien/apple-aktie > > keiner, ich auch nicht das Geld hätte damals auch weg sein können Diejenigen, die bewußt damals gekauft haben, haben daneben auch noch ne Menge Flops gekauft. Aber egal, und dann haste die Papiere... Und dann? Da gabs schon einige Durststrecken, bei denen man nur aufgrund eines sinnvollen Risiko-Magements (stoploss nach charttechnischen Gesichtspunkten setzen und sowas) hätte aussteigen müssen. Also, die Idee, "Einfach mal paar Apple-Aktien gekauft und liegen gelassen, und jetzt Millionär" - das ist eher aus dem Reich der Fabel. "Hätte man damals..." ist der sinnleerste Spruch bzgl. Aktien und ähnlichen Assets. Da kann man auch Lotto spielen und sich ausmalen, was man mit paar Mio machen würde. Und vor allem wo die untere Grenze für ein freies Leben liegt.
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@ B. Wiebus
> Das ist lediglich ein Euphemismus für Killerinstinkt. ;O)
Wenn du ausnahmlos alle um dich herum als Feinde wahrnimmst, dann stimmt
es.
MeierKurt schrieb: > Wo? Auf YT? Neuerdings schalten ja diese extrem erfolgreichen > Selbstmade-Millionäre jede Menge Werbung für ihre "Das kannst auch > du"-Seminare. Das ist manchmal interessant (auf andere Art und Weise als > gedacht), aber meist nur lästig. hat aber damit was zu tun, dass ich > nicht besonders viel von Abzockern halte. Ja, mich wundert es auch, dass diese Online-Marketer so wenig organischen Wachstum erreichen. Vmtl. war das Marketing besser als die eigentliche Leistung, dann wurden sie nicht weiterempfohlen, sondern müssen jetzt auf Trustpilot die Negativbewertungen löschen. Trotzdem haben sie es geschafft. MeierKurt schrieb: > Ja, mit was denn sonst. Kannst du mit dem Wort "Leidenschaft" etwas > anfangen? Haste keine, laß es. Nur "Kohle machen", difuses "Erfolg > haben" als Motiv genügt nicht, auch wenn die YT-Poser etwas anderes > sagen. Ja, klar. Ich habe früher immer das gemacht, was mich wirklich interessiert hat. Damit hatte ich Erfolg, aber keinen finanziellen! Und nur finanzieller Erfolg zählt, egal was dir andere erzählen, das sagen zumindest viele Erfolgstrainer. MeierKurt schrieb: > Da sagen alle "Es geht nicht", das hatte einer nicht mitbekommen, es > dann ausprobiert: Und es ging nicht. (frei nach N. Semsrott) Und hast du es ausprobiert? Und ging es? Erfolgreicher schrieb: > Siehst du, damit fängt es schon an. Warum bezeichnest du es als > 9to5-Hamsterrad? Pure negative Konnotation, aber offensichtlich kommen > genug Leute mit diesem Modell zufrieden klar. > Ich bin ganz zufrieden in meinem "Hamsterrad". Auf dem ERGO Pro Grundseminar hat ein ehemaliger E-Technik-Ingenieur gesprochen. Er arbeitete bei einem Automobilzulieferer in einem klassischen 9to5-Hamsterrad-Job und wollte so einfach nicht mehr weiter machen. Dann hat er nebenberuflich mit Multi-Level-Marketing angefangen, also Direktvertrieb von Finanzprodukten. Er hatte es mit viel Einsatz auf Stufe 4 geschafft und hat nun durch die Vertriebstätigkeit seiner rekrutierten Vertriebler ein passives Einkommen, wodurch er nicht mehr als Ingenieur arbeiten muss. Ich hatte mich allerdings gegen die Tätigkeit bei ERGO entschieden, weil einerseits viele Leute dort nicht soviel tiefgründiges Wissen im Finanzbereich hatten. Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass Direktvertrieb nicht das Richtige ist. Mich störte auch, dass richtige Versicherungen, insbesondere Berufsunfähigkeitsversicherungen nahezu keine Provision bringen, aber normale Rentenversicherungen, also eigentlich Sparverträge mit hohen Verwaltungskosten viel Provision bringen. Außerdem habe ich von jemandem, der dabei geblieben ist, erfahren, dass die Provision reduziert wurde (ok, nur um 15%). Mich störte auch, dass ich da alte Kontakte reaktivieren sollte, also Leuten, mit denen ich ewig nichts zu tun hatte, Rentenversicherungen mit 20% Verwaltungskosten aufschwatzen sollte, obwohl ich eigentlich nur Gruppenberufsunfähigkeitsversicherungen machen wollte, für Menschen, welche z. B. keine Einzelberufsunfähigkeitsversicherung bekommen können. Bernd W. schrieb: > Darum geht es ja bei "Erfolg". Andere Leute ausstechen und wegschubsen. > Das übliche Alpharüden verhalten. Den Eindruck habe ich eben auch. Viele Businesscoaches aus YouTube reden zwar von Value und wie wichtig es ist, anderen Menschen ohne Erwartung einer Gegenleistung zu helfen wegen des Reziprozitätsgesetzes. Auch Ehrlichkeit sei sehr wichtig, aber trotzdem löschen sie negative Bewertungen auf Trustpilot und kaufen positive Bewertungen. Manchmal verplappern sie sich sogar und erwähnen das nebenbei mit. Generell habe ich den Eindruck als Wissenschaftler oder Techniker nicht wirklich respektiert zu werden. Man ist eben der Depp, der den Kram umsetzt. Klimawissenschaftler erhalten Drohbriefe, während Klimaleugner Fans um sich scharen.
> Auf dem ERGO Pro Grundseminar hat ein ehemaliger E-Technik-Ingenieur > gesprochen. Er arbeitete bei einem Automobilzulieferer in einem > klassischen 9to5-Hamsterrad-Job und wollte so einfach nicht mehr weiter > machen. Dann hat er nebenberuflich mit Multi-Level-Marketing angefangen, > also Direktvertrieb von Finanzprodukten. Er hatte es mit viel Einsatz > auf Stufe 4 geschafft Warum erinnert mich das an einen ehemaligen Arbeitskollegen? Mit der Wende wurde er vom VEB in den Konzern übernommen. Weil er ein großes Maul hatte, ist er über die Gewerkschaftsschiene bis zum Gesamtbetriebsratsvorsitzenden aufgestiegen. Vor ein paar Jahren wurde er dort rausgekantet und ist jetzt Selbständiger Vertriebspartner bei Amway. Sicher auch auf Level xy. > Generell habe ich den Eindruck als Wissenschaftler oder Techniker nicht > wirklich respektiert zu werden. Was willst du nun, Geld oder Respekt? > Man ist eben der Depp, der den Kram umsetzt. Na und, dann hast du wenigstens das Geld. Man kann nicht immer alles gleichzeitíg haben.
Hallo Stefan. Stefan H. schrieb: > Trotzdem > haben sie es geschafft. Das weisst Du nicht wirklich. ;O) Du weisst nicht, wieviele Schulden sie haben und ob sie sich nur zugekokst vor die Kamera trauen. ;O) > Ja, klar. Ich habe früher immer das gemacht, was mich wirklich > interessiert hat. Damit hatte ich Erfolg, aber keinen finanziellen! Und > nur finanzieller Erfolg zählt, egal was dir andere erzählen, das sagen > zumindest viele Erfolgstrainer. Dass ist dass, was ich oben mit Erfolg als Selbstzweck beschrieben habe. ;O) Wenn Du Dich auf finanziellen Erfolg als Selbstzweck konzentrierst, hast Du den möglicherweise (aber nicht sicher) auch, aber nur den und nichts anderes. Weil Du kannst dann mit dem Geld nichts anderes ohne Bauchschmerzen mehr machen als reinvestieren. ;O) >> Da sagen alle "Es geht nicht", das hatte einer nicht mitbekommen, es >> dann ausprobiert: Und es ging nicht. (frei nach N. Semsrott) > > Und hast du es ausprobiert? Und ging es? Nein, natürlich nicht! Da steht zum Schluss "Und es ging NICHT". > > Erfolgreicher schrieb: >> Siehst du, damit fängt es schon an. Warum bezeichnest du es als >> 9to5-Hamsterrad? Pure negative Konnotation, aber offensichtlich kommen >> genug Leute mit diesem Modell zufrieden klar. >> Ich bin ganz zufrieden in meinem "Hamsterrad". Der "Erfolgreiche" hat halt Glück, dass ihm gerade das Spass macht, was ihm auch Erfolg bringt. Dummerweise besteht keine freie Wahlmöglichkeit darin, was einem Spass macht. > > Auf dem ERGO Pro Grundseminar hat ein ehemaliger E-Technik-Ingenieur > gesprochen. Er arbeitete bei einem Automobilzulieferer in einem > klassischen 9to5-Hamsterrad-Job und wollte so einfach nicht mehr weiter > machen. Dann hat er nebenberuflich mit Multi-Level-Marketing angefangen, > also Direktvertrieb von Finanzprodukten. Er hatte es mit viel Einsatz > auf Stufe 4 geschafft und hat nun durch die Vertriebstätigkeit seiner > rekrutierten Vertriebler ein passives Einkommen, wodurch er nicht mehr > als Ingenieur arbeiten muss. Das ist doch der Horror was der da macht. Der ist vom Regen nicht nur in die Traufe, sondern in die Niagarafälle geraten. Definitiv kein erstrebenswertes Vorbild. >> Darum geht es ja bei "Erfolg". Andere Leute ausstechen und wegschubsen. >> Das übliche Alpharüden verhalten. > > Den Eindruck habe ich eben auch. Viele Businesscoaches aus YouTube reden > zwar von Value und wie wichtig es ist, anderen Menschen ohne Erwartung > einer Gegenleistung zu helfen wegen des Reziprozitätsgesetzes. Persönlich finde ich das auch wichtig. Aber die Leute, die so davon erzählen, machen das rein zu Werbe- und Immagezwecken. > Auch > Ehrlichkeit sei sehr wichtig, aber trotzdem löschen sie negative > Bewertungen auf Trustpilot und kaufen positive Bewertungen. Gleiches. Ehrlichkeit ist zu zu Werbe- und Immagezwecken wichtig, aber ansonsten eher geschäftsschädigend. > Manchmal > verplappern sie sich sogar und erwähnen das nebenbei mit. Wer in solchen Scheinweltkulissen lebt, braucht ein gutes Gedächnis und viel Gewandheit. Sonst siehst Du die Kulissen wackeln....;O) Auch dort sind viele an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und schon darüber hinaus. So wie überall anders auch. > > Generell habe ich den Eindruck als Wissenschaftler oder Techniker nicht > wirklich respektiert zu werden. Man ist eben der Depp, der den Kram > umsetzt. Ja klar. Ein echter Alpharüde nimmt nur andere Alpharüden, vor denen er sich in Acht nehmen muss, als gleichwertig war. Falls Du es als nicht Alpharüde schaffst, ihm gefährlich zu werden, gewinnst Du keine Anerkennung, sondern giltst als Verräter. > Klimawissenschaftler erhalten Drohbriefe, während Klimaleugner > Fans um sich scharen. Wer nicht mit kaltem Hintern hungernd im Dunkeln sitzt, wird auch das Klima nicht schützen können. Das ist diesen Leuten durchaus klar, und sie versuchen halt, diese Tatsache nicht ruchbar werden zu lassen. Gehört mit zu den Effekten um das St. Florians Prinzip. Hinzu kommt, dass es vielen Leuten als sehr Abstrakte und neue Idee vorkommt. Wenn ich nicht schon davon vor über 40 Jahren von der CO2 Problematik im Physikleistungskurs gehört hätte, und die Problematik immer mitverfolgt hätte, hätte ich vermutlich auch größere Probleme, mich an den Gedanken zu gewöhnen. Und die Autoindustrie und die Energiekonzerne haben eine verdammt starke Lobby und viele Mitarbeiter, die jetzt massive Entlassungsängste haben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Stefan H. schrieb: > Generell habe ich den Eindruck als Wissenschaftler oder Techniker nicht > wirklich respektiert zu werden. Du hast ein offensichtliches Problem mit deinem Selbstwertgefühl / Minderwertigkeitskomplexe. Würde mich nicht wundern, wenn dir ein Therapeut Depression diagnostiziert. Stefan H. schrieb: > Auf dem ERGO Pro Grundseminar hat ein ehemaliger E-Technik-Ingenieur > gesprochen. Er arbeitete bei einem Automobilzulieferer in einem > klassischen 9to5-Hamsterrad-Job und wollte so einfach nicht mehr weiter > machen Und ist der jetzt deine Leitfigur, weil er dich in deinem 9to5-Hass bestätigt? Guess what, ich bin gerne in meinem 9to5-Job und habe auch "passives" Einkommen, wenn man Vermietung und Dividenden dazu zählen mag. Wie gesagt, du bist ein absolut negativ eingestellter Mensch, das wird dein persönliches Umfeld auch direkt wahrnehmen, wenn man das sogar hier remote übers Forum merkt. Dementsprechend kann dir aus Prinzip schon nichts Positives widerfahren, weil du es nicht als solches erkennen würdest. Weit weg von Bernd bist du wirklich nicht mehr, nur dass der mit seinen 50+ halt wirklich fertig hat und du noch nicht mal Mitte 30 bist.
Hallo Bürovorsteher. Bürovorsteher schrieb: >> Man ist eben der Depp, der den Kram umsetzt. > > Na und, dann hast du wenigstens das Geld. Man kann nicht immer alles > gleichzeitíg haben. Auch dass er dann das Geld bekommt, ist in vielen Fällen nicht wirklich sicher. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
> Auch dass er dann das Geld bekommt, ist in vielen Fällen nicht wirklich > sicher. Dann ist er wirklich und wahrhaftig ein Depp.
Erfolgreicher schrieb: > Du hast ein offensichtliches Problem mit deinem Selbstwertgefühl / > Minderwertigkeitskomplexe. Würde mich nicht wundern, wenn dir ein > Therapeut Depression diagnostiziert. Richtig! Diese Dinge sind aber gesellschaftlich gewollt. Die Oberen wissen, dass sie auf die Untergebenen angewiesen sind. Deshalb sorgen sie schon dafür, dass die Sklaven Minderwertigkeitskomplexe haben. Erfolgreicher schrieb: > Wie gesagt, du bist ein absolut negativ eingestellter Mensch, das wird > dein persönliches Umfeld auch direkt wahrnehmen, wenn man das sogar hier > remote übers Forum merkt. Richtig! Allerdings zeige ich das Negative nicht überall. Hier im Forum ist es angebracht, weil es als Jammerforum anerkannt ist. Ich habe den Eindruck, dass die negative Einstellung am besten die aktuelle Situation darstellt. Wer wird denn erfolgreich? Der, der gute Leistungen bringt oder der, der am besten schwätzt? Welches Unternehmen wird erfolgreich? Das, das viel Geld in das Produkt investiert und etwas Geld ins Marketing? Oder das Unternehmen, welches viel Geld in Marketing und nichts ins Produkt investiert?
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Stefan H. schrieb: > Die Oberen > wissen, dass sie auf die Untergebenen angewiesen sind. Deshalb sorgen > sie schon dafür, dass die Sklaven Minderwertigkeitskomplexe haben. Jaja, hauptsache man kann alles auf "die da oben" oder gleich aufs "System" schieben. Kind, für deine Minderwertigkeitskomplexe kannst nur du was. Krieg dein Leben auf die Reihe. Übrigens, ich hab keine Minderwertigkeitskomplexe, obwohl ich nach deiner Ansicht wohl ein "Sklave" im "9to5 Hamsterrad" bin. Ich dagegen halte mich für sehr erfolgreich. Ich verdiene gut genug um mir alles zu leisten was ich mir wünsche und noch gut was zurückzulegen. Und das für eine Tätigkeit die mir im Großen und ganzen Spaß macht und bei netten Kollegen. Ich habe einen großen Freundeskreis mit einigen richtig tiefen Freundschaften und meine Traumfrau habe ich auch vor Jahren schon gefunden. Mit der Familie passt auch alles. Meine Arbeit ist Mittel zum Zweck, sie ermöglicht mir das zu tun was ich tun will (und auf das, und nur das verwende ich richtig Energie). Worin soll noch größerer Erfolg bestehen? Was will ich mehr? Ich glaube, du bist dein eigener Sklave, gefangen durch selbstauferlegten Erfolgsdruck und seltsamen Youtube-Videos.
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Le X. schrieb: > Und das für eine Tätigkeit die mir im Großen > und ganzen Spaß macht Le X. schrieb: > Meine Arbeit ist Mittel zum Zweck Erkennst du den Widerspruch? "Im Großen und Ganzen" ist übrigens Schulnote 4 - Es macht dir keinen Spaß. Du redest dir das nur ein. "Mittel zum Zweck" klingt eher nach Note 6 - Eigentlich hast du gar keinen Bock darauf. Wenn ich dir heute 10 Mio. Euro schenken würde, würdest du sofort kündigen, stimmts?
Hallo Bürovorsteher. Bürovorsteher schrieb: >> Das ist lediglich ein Euphemismus für Killerinstinkt. ;O) > > Wenn du ausnahmlos alle um dich herum als Feinde wahrnimmst, dann stimmt > es. Wie nimmst Du denn die Leute um Dich herum wahr? Als "Beute"? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
> Wie nimmst Du denn die Leute um Dich herum wahr? Als "Beute"?
Es gibt gute Kunden, schlechte Kunden, gar keine Kunden. Am liebsten
sind mir die Schweizer und Chinesen, die haben Geld und zahlen
pünktlich, also prima Kumpels. Dann gibt es noch die hiesigen Kunden.
Bei jeder Bestellung über 10 EUR möchten die irgenwelche Mengen-,
Projekt,- Gute-Kunden- oder sonstige Rabatte (bekommen sie aber
natürlich nicht). Besonders die Schwaben. Zahlen aus lauter Geiz immer
innerhalb von 10 Tagen, um die 2% Skonto zu erhaschen. Also letztendlich
auch gute Kunden.
Schlechte Kunden habe ich gar keine, um ehrlich zu sein.
Die Lieferanten sind auch ganz tolle Hirsche. Als guter Kunde wird man
immer schnell, höflich und zuvorkommend bedient. Manchmal zu guten
Konditionen.
Beute? Wie kommst du auf solch einen Mist? Viele Leute sind mir
allerdings herzlich egal, also völlig neutral.
Was darf ich dir noch erzählen, um deine Vorurteile und Verrantheiten zu
bestätigen?
Ich klinke mich hier trotzdem mal aus, sonst werde ich noch
brägenklötrig.
Bernd W. schrieb: > Wie nimmst Du denn die Leute um Dich herum wahr? Als "Beute"? Nun, es gibt Menschen, bei denen man davon ausging, es handle sich um Freunde. Nehmen wir als Beispiel die Piratenpartei. Schnell wurde die Kritik laut, einige Mitglieder folgen "Pöstchenhascherei". Nun muss man unterscheiden, was die Intention ist. Möchte ich eine Machtposition erreichen, um die Ziele des Volkes zu verteidigen oder geht es ausschließlich um meine eigenen. Wir haben ja gesehen, was die wirklichen Absichten waren. Wer erinnert sich noch an Gerwald Claus-Brunner? Offiziell sind die Piraten gegen Überwachung, aber er installiert Kameras in anderer Leute Wohnung. Es gibt noch viele solcher Beispiele: Die Piraten waren offiziell für das BGE. Auf internen Feierlichkeiten wurden die Leute ausgelacht, die sich dafür eingesetzt hatten. Sie waren für Transparenz in der Regierung, aber der Kreisverband hat statt über offizielle Mailinglisten nur in kleinen Whatsappgrüppchen diskutiert. Es wurden gezielt Pläne geschmiedet um einzelne Mitglieder herauszumobben. Die Leute, die gemeinsam für eine Sache kämpfen wollte, haben sich gegenseitig zerfleischt. Es gab häufig subtile Gewaltandrohungen untereinander. Die Opfer wurden psychiatrisch behandelt.
Ich wusste es hier sind psychisch kranke Gestalten unterwegs.... Ludwig mach schon mal den Lötkolben heiß wir haben 100 Platinen zu löten in einer Nachtschichten!!
Stefan H. schrieb: > Franko S. schrieb: >> Erwachsen in der Birne werden. > > Was heißt das? 9to5-Hamsterrad als Angestellter? Das ist nicht so schlimm, wie du denkst. Im Gegenteil, ich finde es sogar ganz prima. Es muss halt der "richtige" Job als Angestellter sein, der dir auch Spaß macht. Am besten so eine Art Hobbyarbeit.
Stefan H. schrieb: > Dan sind da die Menschen, die in der Schule recht gut waren und später > ein mittelmäßiges Einkommen im Hamsterrad verdienen. Du vergisst hier aber die Menschen, die gut in der Schule waren, später studiert haben und dann ein sehr gutes Einkommen verdienen. Das sind nicht gerade wenige. Was aber klar ist: Schulnoten geben nur einen winzigen Ausschnitt einer Persönlichkeit wieder, für finanziellen Erfolg spielen aber auch ganz andere Kriterien eine wichtige Rolle - das Gesamtpaket muss stimmen.
Qwertz schrieb: > Es muss halt der "richtige" Job als Angestellter sein, Das ist auch ein wenig meine Beobachtung. Es gibt Leute, die lieber ein normales Angestelltengehalt, welches nach oben gedeckelt ist mit einer Tätigkeit verdienen, die sie gerne machen, als die Option extrem viel verdienen zu können zu haben um mit 40 hinschmeißen zu können. Mir geht es nicht um Yacht, Ferrari und teure Uhren. Mir kommt es immer so vor, als seien diese Leute sehr naiv, die für 90k/Jahr als Ingenieur arbeiten. Plötzlich fällt der gesamte Bereich weg, z. B. Verbrennungsmotorkonstruktion, weil E-Autos. Plötzlich steigt die Miete der 1-Zimmer Wohnung auf 8.000 Euro pro Monat. Sie fallen dann aus allen Wolken. Der gesunde Menschenverstand sagt: "Es gibt keine Negativzinsen." Aber sie gibt es doch. Vielleicht sind es bald -10% auf Guthaben, vielleicht bald -20%. Das Bargeld bekommt ein Verfallsdatum aufgedruckt. Für 100 Euro2019 gibt es dann 80 Euro2020. Wenn in Deutschland der Bürgerkrieg ausbricht, kann der Unternehmer problemlos in ein Land ohne Krieg. Sein Unternehmen besteht aus Lizenzen etc. oder aus Produktionsstätten in mehreren Ländern. Er steuert es remote. Der Angestellte kann nicht einfach weg, er muss ja Montag früh pünktlich 9 Uhr im Büro sein.
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Stefan H. schrieb: > Le X. schrieb: >> Und das für eine Tätigkeit die mir im Großen >> und ganzen Spaß macht > > Le X. schrieb: >> Meine Arbeit ist Mittel zum Zweck > > Erkennst du den Widerspruch? > > "Im Großen und Ganzen" ist übrigens Schulnote 4 - Es macht dir keinen > Spaß. Du redest dir das nur ein. > > "Mittel zum Zweck" klingt eher nach Note 6 - Eigentlich hast du gar > keinen Bock darauf. Wenn ich dir heute 10 Mio. Euro schenken würde, > würdest du sofort kündigen, stimmts? Da gibt es keinen Widerspruch. Erstens, gibt es bei absolut jeder Tätigkeit Aspekt die einen nerven. Zweitens, auch wenn man nur Sachen tut die einem Spaß machen, ödet das irgendwann an. Jetzt eröffnest du nicht irgedwelche andere wilden Positionen (Politik, Wissenschaft, das System, die da oben). Ich werde keine weitere Zeit mit dir verschwenden (ob du den Thread nun ernst meinst oder trollst), du bist einfach nur frustriert von deinem Leben, das ist alles und suchst nun Ausflüchte warum du nichts dran ändern kannst. Ich sag dir was, selbst mit 100 Mio. auf dem Konto wärst du die gleiche unzufriedene Gestalt die du jetzt auch bist, vllt. ohne Finanzsorgen, aber deine Unzufriedenheit würde bleiben.
Stefan H. schrieb: > gibt Leute, die lieber ein normales Angestelltengehalt, welches nach > oben gedeckelt ist mit einer Tätigkeit verdienen, die sie gerne machen, > als die Option extrem viel verdienen zu können zu haben um mit 40 > hinschmeißen zu können. Du musst dir auch mal überlegen, ob dir so ein Ziel es wert ist, alles andere hintanzustellen. Alles hat seinen Preis, geschenkt gibt es in der Regel nichts im Leben (Stichwort Opportunitätskosten). Wenn du jetzt und die nächste Jahre nur darauf fokussierst, mit 40 Jahren ausgesorgt zu haben, dann werden andere Dinge in deinem Leben leiden. Ich bezweifle stark, dass es dir das dann noch wert ist, dieses Ziel konsequent zu verfolgen. Wenn du allerdings erst mit 50 ausgesorgt haben willst - das geht quasi nebenbei, sollte somit als angestellter Akademiker kein größeres Problem darstellen - außer du willst viel Kinder haben, dann könnte es eng werden. ;-)
Stefan H. schrieb: > "Im Großen und Ganzen" ist übrigens Schulnote 4 - Es macht dir keinen > Spaß. Du redest dir das nur ein. Kind, im Gegensatz zu dir muss ich mir garnix einreden. Ich bin gefestigt genug dass ich weiß was mich glücklich oder mir Spaß macht, wo ich stehe und wo ich hin will. Du dagegen lässt dich von Hippstern aus youtube-Videos in Sinnkrisen stürzen und versuchst anderen Leuten in Foren einzureden dass sie genauso kaputt wie du wären. Aber ich wünsch dir von Herzen dass du irgendwann auch zufrieden wirst und dein Glück findest.
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OK, vielleicht kann ich doch im technischen Bereich etwas schaffen. Vielleicht kann ich da sogar ein eigenes Unternehmen aufziehen. Die meisten erfolgreichen Unternehmen starten mit mehreren Gründern. Eigentlich brauche ich da nur jemanden, der das kann, was ich nicht kann und wenn es der genannte "Alpharüde" ist. Da besteht zwar immer noch das Problem des Überzeugens, aber das ist nur Statistik. Wenn ich 1000 infrage kommende Menschen frage, dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit einer dabei. Dann muss ich "nur" noch aufpassen nicht selbst herauszufliegen. Dann ist da noch ein Punkt, den alle erfolgreichen Menschen machen, der in den Videos und Büchern höchstens am Rande erwähnt wird: Community. Um Pilotkunden, Partner etc. zu finden, braucht man eine enge Einbindung in eine Community. Darauf wird in den Beiträgen fast nie konkret eingegangen, sondern eher als gegeben dargestellt. Ich habe den Marketing-Machine-Radio-Podcast von Samuel Winter gehört. Er hat da von seinem Seminar erzählt, welches er anbietet. Da ging es um das Erstellen von digitalen Infoprodukten (Videokurse) und den Vertrieb per E-Mail-Marketing. E meinte, einer seiner Kursteilnehmer sei Ingenieur gewesen. Er hatte dem Ingenieur empfohlen kein Ingenieurthema zu wählen, sondern eher etwas mit Fitness, Gesundheit, Finanzen oder Online-Marketing, weil da deutlich mehr Umsatz möglich sei. Allerdings habe ich gesehen, dass viele Ingenieure sehr gut Geld verdienen, indem sie Videokurse zu Ingenieurthemen anbieten. Auf YouTube gibt es da einige, die über 1 Mio. Abonnenten haben. Oft habe ich den Eindruck, dass viele der "Berater" sehr unflexibel sind. Sie haben nur ein Schema-F und sobald etwas davon abweicht, können sie nicht weiterhelfen. Sie sagen dann einfach, die Idee sei ungeeignet, um nicht ihr eigenes Unwissen und ihre Unfähigkeit sich neuen Herausforderungen zu stellen offenbaren zu müssen.
Le X. schrieb: > Das was du da machst, das ist Satire, oder? Vielleicht ein bisschen ;) Manchmal denke ich die Realität ist immer noch die beste Satire.
Oh neiiiiiiiin! Womit hast du dir gerade die Birne zugeschüttet? Es ist schlimm mitanzusehen, wie du geradewegs deinen Gurus folgt. Da kannst du ersatzweise auch zu den Scientologen gehen.
Das ist eben so: Die meisten Leute hier sind einfache Angestellte in der Industrie. Es ist nicht ihre Aufgabe über den eigenen Tellerrand hinaus zu denken. Es ist auch nicht ihre Aufgabe irgend etwas kritisch zu hinterfragen. Sie können alle verallgemeinernd sagen: "Was meinen Horizont übersteigt, ist alles Bullshit.", "Was nicht konkret mit meiner jetzigen Situation zu tun hat, betrachte ich generell als Unsinn." Ich möchte aber über meinen eigenen Tellerrand hinaus denke. Ich muss herausfinden, was von diesen Informationen stimmt und was nicht. Sobald es um etwas mehr um einfache Grundlagen geht, nimmt die Bullshitquote enorm zu. Sobald es um viel Geld geht, steigt die Bullshitquote (=Betrug) auf über 90%. Aber fast 10% der Aussagen sind korrekt und sehr wertvoll. Ich weiß nur nicht, welche der 10% es sind. Ich hatte schon oft das Gefühl: Das klingt wie Unsinn. - Aber ich fand oft keinen konkreten Anhaltspunkt, wo genau der Unsinn steckt. Nehmen wir als Beispiel die Universität: Viele (technische) Professoren sehen Erneuerbare Energie als unwirtschaftlich, technisch kaum beherrschbar (Speicher, Regelung) und als reine politische Propaganda an. Andere haben eine völlig andere Meinung. Ich war einmal in einem öffentlichen Vortrag. Dort wollte ein Physik-Professor nachweisen, wie unsinnig Erneuerbare Energie sind. Er meinte, um die gleiche Energiemenge im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken bereitzustellen, sei der 10-fache Personaleinsatz nötig, was erhebliche Konjunkturprobleme erzeuge. Er zeigte eine Kurve, welche die Wirtschaftsleistung in der Vergangenheit zeigte. Als die Rezession 2008 war, sei die Lebenserwartung der Menschen ebenfalls rückläufig gewesen. Er meinte, es gebe eine direkte Korrelation der Lebenserwartung mit der Wirtschaftsleistung, weil alle Bereiche in einem festen Verhältnis stünden. Würde der Konsum zurückgehen, gehen auch die Löhne zurück und damit die Krankenversicherungsbeiträge und damit die medizinischen Leistungen und damit die Lebenserwartung. Es gebe als eine direkte Kopplung zwischen CO2-Ausstoß einer Zivilisation und ihrer Lebenserwartung. Das Ergebnis war, man müsse mittels Weltklimaanlage gegen den Klimawandel vorgehen, um mehr CO2 ausstoßen zu dürfen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Vortrag einige kritikwürdige Punkte hatte. Ich hatte aber keine Gegenbeweise. Auch die vielen anderen Studenten, Wissenschaftler und Professoren hatten nicht wirklich Kritik daran. Die Situation fand ich etwas ungewöhnlich. Aber vermutlich stimmte alles, sonst hätte es ja scharfe Kritik gegeben.
Bürovorsteher schrieb: > Es ist schlimm mitanzusehen, wie du geradewegs deinen Gurus folgt. Da > kannst du ersatzweise auch zu den Scientologen gehen. Mittlerweile ist ALLES Propaganda! Die öffentlich rechtlichen Sender wettern, unser System sei zu kapitalistisch. Die privaten Beiträge meinen unser System sei zu sozialistisch. Wir leben in einem Markt der alternativen Wahrheiten.
Stefan H. schrieb: > Das ist eben so: Die meisten Leute hier sind einfache Angestellte in der > Industrie. Es ist nicht ihre Aufgabe über den eigenen Tellerrand hinaus > zu denken. Es ist auch nicht ihre Aufgabe irgend etwas kritisch zu > hinterfragen. Sie können alle verallgemeinernd sagen: "Was meinen > Horizont übersteigt, ist alles Bullshit.", "Was nicht konkret mit meiner > jetzigen Situation zu tun hat, betrachte ich generell als Unsinn." Demnach stellst du alle Angestellten in der Industrie als verblödet im Kopf dar, die sich wehrlos ihrem schlimmen Schicksal ergeben? Das ist doch Bullshit. Ich jedenfalls bin sehr gerne Angestellter in der Industrie, ich möchte weder als Selbständiger arbeiten, noch mein eigenes Unternehmen führen, und schon gar kein Online-Marketing-Vertriebsfuzzi sein. Ich rede es mir nicht nur ein, ich bin mit meiner beruflichen Situation tatsächlich mehr als zufrieden, und mit meiner finanziellen Situation im Übrigen auch.
Qwertz schrieb: > Demnach stellst du alle Angestellten in der Industrie als verblödet im > Kopf dar, die sich wehrlos ihrem schlimmen Schicksal ergeben? Nicht alle, aber die Mehrheit. Du magst eine dieser wenigen Ausnahmen sein, die mitdenkt. Die Realität ist doch ganz anders: http://www.jobnews.at/7-warnsignale-fuer-die-innere-kuendigung/ "Laut dem aktuellen Gallup Engagement Index haben 15 Prozent aller Beschäftigten innerlich bereits gekündigt. 70 Prozent machen lediglich noch Dienst nach Vorschrift." -> Es bleiben also nur 15% übrig, die gerne auf Arbeit gehen! Qwertz schrieb: > möchte weder als Selbständiger arbeiten, noch mein > eigenes Unternehmen führen, und schon gar kein > Online-Marketing-Vertriebsfuzzi sein. Denkst du, die Leute, die das machen, machen das aus reiner Freude und empfinden es als ihr aller größtes Glück? So etwas macht man nicht als Hobby, weil einem langweilig ist. Das ist ein Kampf. Das macht man, um ein Ziel zu erreichen.
Zu deinem Link: > Sinnvoll umgesetzt, können diese Maßnahmen nicht nur dabei helfen, > bestehendes Personal zu motivieren und aus vielleicht frustrierten > Mitarbeitern ohne Drive eine motivierte Truppe zu machen, in der alle im > selben Boot zu sitzen, sondern wirken auch nach außen: Im Sinne einer > positiven und starken Arbeitgebermarke mit Strahlkraft, die Nachwuchs und > Talente anzieht – und in engagierte Mitarbeiter mit langer Verweildauer im > Unternehmen macht. Motivieren, Drive, motivierte Truppe, positive und starke Arbeitgebermarke, Strahlkraft, engagiert. Das ist doch glatter Bullshit! Und solchen geistigen Dünnschiss vermischt mit Allgemeinplätzen ziehst du dir freiwillig rein? Wie schaffst du es, genau solche Motivationstrainertexte aus den unendlichen Weiten des Internet zu extrahieren? Mein Rat: nein ich kann dir nichts raten. Und wenn ich es könnte, würde es dich ohnehin nicht interessieren, weil ich dich nicht in deinem Meinungskosmos bestärken würde.
Stefan H. schrieb: > Mittlerweile ist ALLES Propaganda! Die öffentlich rechtlichen Sender > wettern, unser System sei zu kapitalistisch. Die privaten Beiträge > meinen unser System sei zu sozialistisch. Als normal belichteter Mensch kann man sich die Massenmedien eh nicht mehr antun. Auf der einen Seite ein Mantra auf das Wirtschaftswachstum und die Arbeitslosenzahl, dann im Nachschlag Triple F und wir müssen das Klima mit Steuererhöhungen retten, im Sommer dann die Grillfleischanregungen fürs Wochenende im Radio, in der Werbung wird's dann ganz plump, volksverdummend und schizophren. Und Grundtenor, Verschulden für Wegwerfkonsum ist gut, besser heute noch als gestern und mit "Öko"-Produkten tut man der Umwelt damit auch was Gutes. Da fiebert man nur noch dem Tag entgegen, dass endlich die Kippunkte erreicht werden und human mankind endlich da hingebracht wird, wo sie hingehört. Die Bonzen und Poors egal welcher Rasse oder Ethnie vereint.
Da ist was dran. Ich konsumiere seit 20 Jahren kein Fernsehen mehr. Nein auch keine Nachrichten. Im Moment höre ich nur KTL-Radio im I-Net. Werbefrei, gut und herrlich unprofessionell.
Bürovorsteher schrieb: > Wie schaffst du es, genau solche > Motivationstrainertexte aus den unendlichen Weiten des Internet zu > extrahieren? Ich hatte nach: innere Kündigung 15 gesucht
Bürovorsteher schrieb: > Motivieren, Drive, motivierte Truppe, positive und starke > Arbeitgebermarke, Strahlkraft, engagiert. https://www.itsax.de/jobs/111218/senior-software-engineer-m-slash-w-slash-d-machine-learning-slash-deep-learning-in-dresden Kreativität, interdisziplinär, Scrum, happy, Data-as-a-Service Platform, Spaß neue Wege kreativ zu denken und zu gestalten, outside-the-box, smarte Ergebnisse, Mindset und Skills, Work-Life Balance, Big Data Platform, Data-Mining, Machine-Learning, ... Also ich würde denken, das ist doch mittlerweile ganz normale Sprache.
> Also ich würde denken, das ist doch mittlerweile ganz normale Sprache.
Ich habe mir die Stellenanzeige reingezogen. Wer denkt sich eigentlich
solche geistigen Flatulenzen aus? In irgendeiner Weise bedauere ich
deine Generation, die sich solch einem Mist beugen muss, bloß um einen
mittelmäßig entlohnten Arbeitsplatz zu ergattern. Und dazu noch in einem
Kaff wie Dresden, wo sich die Sachsen das Museum leerklauen lassen.
Früher (TM) war es einfach, da hing am Werktor ein Schild "Schlosser
gesucht" und gut war es.
So gesehen, bin ich froh, dass ich als selbständiger Rentner diesen Käse
nicht mehr mitmachen muss (und auch nie mitmachen musste).
Ach so, wegen Dresden: zur geistigen Unterfütterung bitte mal die LTI
von Victor Klemperer lesen; Dresden war nicht nur die Weltkulturstadt,
sondern auch ein übles Naziloch.
Bürovorsteher schrieb: > Dresden war nicht nur die Weltkulturstadt, > sondern auch ein übles Naziloch. Heutzutage zum Glück nicht mehr.
Bürovorsteher schrieb: > Wer denkt sich eigentlich > solche geistigen Flatulenzen aus? Das ist heute die Norm, nicht die Ausnahme. Das ist wie mit diesen Projekten zur Senkung der Pflegekosten. Man könnte zunächst die Statistik herausholen, welche Pflegeleistung wie häufig beansprucht wurde und was das kostet. Dann könnte man eine Kosten-Nutzen-Matrix aufstellen, in der man Maßnahmen auf der x-Achse und Pflegeleistungen auf der y-Achse aufträgt. In den Feldern trägt man die erwarteten Kostensenkungen (=Nutzen) der jeweiligen Maßnahme bezogen auf die einzelnen Pflegeleistungen ein. Dann schaut man, bei welcher Maßnahme das beste Verhältnis aus Kostensenkung zu Maßnahmenkosten entsteht. Soweit so theoretisch. In der Praxis sieht es so aus: Eigentlich muss eine Alexa ins Schlafzimmer gestellt werden, damit die Nebenbedingungen des Projektes erfüllt werden: künstliche Intelligenz, Spracherkennung, Big Data. Das Ergebnis ist immer so ein Roboter, welcher ein Tablet auf dem Bauch hat. Er kann Emotionen erkennen, reden, Audible-Hörbücher abspielen und Pizza bestellen. Nur eins kann er nicht: über die Teppichkante fahren, ohne umzufallen oder hängenzubleiben. Man könnte einen Roboter bauen, welcher 3-fach-Treppensteigräder besitzt und daher gleichzeitig Gehhilfe/Rollstuhl und Transportmittel für z. B. Einkäufe dient. Das wäre aber tatsächlich nützlich. Jetzt könnte man auf die Idee kommen ein Unternehmen zu gründen, so etwas zu entwickeln und anzubieten. Um Startkapital für die Entwicklung zu bekommen, könnte man Fördermittel, Gründerkredit etc. beantragen. Dann wäre aber wieder die Nebenbedingung da, dass wieder eine Alexa mit Emotionserkennung herauskommen muss. Das ist dann nicht mehr wirtschaftlich verwertbar. Also ist nach dem Projekt nichts da. Man kann höchstens eine "Projekterfahrung" vermarkten, indem man Projektmanagement- und Fördermittelcoachings anbietet. Dazu verkauft man stark limitierte kostenlose eBook, bei der der Kunde nur die Versandkosten bezahlt.
> Heutzutage zum Glück nicht mehr.
Ich weiß nicht bzw. bin mir da nicht so sicher. Je nach politischer
Windrichtung fallen die dortigen Ureinwohner verlässlich um. Zu
DDR-Zeiten kamen gefühlt alle Parteibonzen aus Dresden oder Sachsen.
Bürovorsteher schrieb: > DDR-Zeiten kamen gefühlt alle Parteibonzen aus Dresden oder Sachsen. Jaja, damals, als Sachsen noch vom Saarland bis Schlesien und Pommern reichte...
Stefan H. schrieb: > Das ist eben so: Die meisten Leute hier sind einfache Angestellte in der > Industrie Nun, zuallererst bin ich ein Mensch mit vielfältigen Interessen, Hobbies und einem umfangreichen und erfüllten Privatleben. Aber um mir das alles zu ermöglichen bin ich eben, unter anderem, auch Angestellter in der Industrie. Mein gutbezahlter Job ermöglicht mir erst den ganzen Müßiggang. Er ist aber nicht das was mich ausmacht. Soll er auch garnicht sein. Stefan H. schrieb: > Es ist nicht ihre Aufgabe über den eigenen Tellerrand hinaus zu denken. > Es ist auch nicht ihre Aufgabe irgend etwas kritisch zu hinterfragen. Jaja, alles hirnlose Zombies außer du. Weißt du, von deinesgleichen schlagen hier regelmäßig welche auf. Das sind meist die allerkleinsten Leuchten, und merkens nicht mal. Deshalb auch für dich nochmal: https://xkcd.com/610/
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Karl K. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> DDR-Zeiten kamen gefühlt alle Parteibonzen aus Dresden oder Sachsen. > > Jaja, damals, als Sachsen noch vom Saarland bis Schlesien und Pommern > reichte... Aha. Aus Dresden oder Sachsen. Merkste selbst, ne?
Stefan H. schrieb: > Was heißt das? 9to5-Hamsterrad als Angestellter? Nein deine naiven Vorstellungen von Erfolg und die Hörigkeit auf Berater und sonstige Dummschwätzer. Du bist das ideale Opfer für dieses Gesindel. Add: Mein Gott jetzt habe ich noch den Rest in dem Thread gelesen, das ist ja bei dir noch schlimmer als ich bisher dachte. Ein Rat: Halt dich von dem Gesindel fern, klemme Youtube ab und steck deine Energie in eigene Produkte und begib dich unter normale Leute, nicht in die Schwätzerwelten auf Youtube, denn damit wirst DU kein Geld verdienen, eher verlieren.
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Franko S. schrieb: > Ein Rat: Halt dich > von dem Gesindel fern, klemme Youtube ab und steck deine Energie in > eigene Produkte und begib dich unter normale Leute, nicht in die > Schwätzerwelten auf Youtube, denn damit wirst DU kein Geld verdienen, > eher verlieren. Danke ich bin froh, dass man mit richtiger Arbeit noch Geld verdienen kann. Ich hatte mich über viele dieser Themen informieren wollen, insbesondere Marketing und eigentlich viel wichtiger: Marktanalyse. Zwischen dem ganzen Geschwätz waren für mich wirklich neue und vielleicht wertvolle Informationen dabei. Ich habe Helium 10 Xray kennengelernt und die kostenlosen Probeabrufe genutzt. Auch Digistore24 war mir neu, genauso wie Amazon FBA. Das Schwere ist eben, die nützlichen Informationen und den Unsinn zu trennen. Dort gibt es "Berater", die meinen, man müsse eine Squeezepage mit Video-Sales-Letter aufsetzen und E-Mail-Adressen einsammeln und Interessenten zu finden. Das mag für einige Kundengruppen gut funktionieren: "Bis zu 2000% mehr Umsatz!", aber es gibt wohl auch viele Menschen, die das sofort als unseriös abstempeln und das sind u. U. gerade die Leute, die man haben will. Ich habe mich verleiten lassen zu denken: 1) Richtige, innovative Produkte lohnen sich heute nicht mehr. 2) Das, was diese "Berater" machen bringt mehr Geld für weniger Aufwand. 3) Ich darf nicht das machen, was die Berater sagen, sondern, was sie tun. 4) Ich muss einfach wie die Fake-Gurus einen Deppen find, den ich Träume verkaufe anstatt richtige Produkte, denn das System will das so. Und dazu muss ich meine Vernunft ausschalten und blind alles glauben, was die sagen, denn nur, wenn ich das selber glaube, kann ich das überzeugend rüberbringen. - Die Klimadebatte hatte mich von diesem Punkt endgültig überzeugt. Die Klimaleugner haben einfach das bessere Marketing. Auch Kreationisten haben ein besseres Marketing. Wirklich schwer finde ich, ist des "normale" Leute zu finden. Die meisten Menschen, die ich kenne, lehnen Kapitalismus, Geld, Unternehmertum etc. ab oder haben irgendwie ein Problem damit: "Werbung ist Betrug!"; Sie sind Hartz4-Empfänger, Angestellte im öffentlichen Dienst oder mit niedrigem Einkommen. Macher, Unternehmer etc., die wirklich etwas bewegen haben einfach kaum Zeit. Ich war deshalb öfters auf StartUp-Meetups. Einige der weniger erfolgreichen Leute dort hatten richtige Produkte, viel Arbeit, wenig Geld. Gefühlt die Hälfte der Leute haben sich vorgestellt mit: "Ich bin Consultant in den Bereichen Finanzen, Persönlichkeitsentwicklung, Projektmanagement und Onlinemarketing. Sie machten den Eindruck in Geld zu schwimmen." Nun sah ich nur zwei Wege: 1) gut bezahlter Dampfplauderer werden 2) etwas Sinnvolles machen und dabei nichts verdienen Mich hatte auch der Vergleich von Frank Thelen mit Carsten Maschmeyer überzeugt. Frank Thelen ist mit technischer Innovation, hohem Risiko und viel Einsatz Multimillionär geworden. Carsten Maschmeyer hat durch Rhetorik, Vitamin B und Versprechungen den Staat und Kunden abgezockt und ist damit Milliardär geworden.
Stefan H. schrieb: > Nun sah ich nur zwei Wege: > 1) gut bezahlter Dampfplauderer werden > 2) etwas Sinnvolles machen und dabei nichts verdienen Probiere es doch mit Tor 3) Etwas Sinnvolles machen und dabei gut verdienen. Milliardär wirst du damit sehr wahrscheinlich nicht, aber glücklich werden kannst du damit im Leben, und das ist doch viel wichtiger als mehr Geld zu besitzen, als dass man es jemals zu Lebzeiten ausgeben könnte. Oder etwa nicht? Und ja, Weg 3) ist definitiv möglich in Deutschland.
Ich sehe gerade du bist ja noch an der Uni, ok da kann man noch so Spinnereien haben, ich dachte du bist schon selbstständig und verbrennst dein sauer verdientes Geld.
Franko S. schrieb: > Ich sehe gerade du bist ja noch an der Uni, ok da kann man noch so > Spinnereien haben, ich dachte du bist schon selbstständig und verbrennst > dein sauer verdientes Geld. Ich mache beides.
Stefan H. schrieb: > Franko S. schrieb: > Ich sehe gerade du bist ja noch an der Uni, ok da kann man noch so > Spinnereien haben, ich dachte du bist schon selbstständig und verbrennst > dein sauer verdientes Geld. > > Ich mache beides. Eins von beiden solltest du unbedingt stoppen, zu deinem eigenen Wohl.
Irgendwo verstreut schrieb: > Ich forsche und träume privat noch im Physikbereich herum, Quantum > computing, Millenniumproblem N=NP?, neuer Akku, ganz neuer Antrieb, > Zeitreisen usw. Sry, das ich das jetzt so hart sage, aber spätestens bei "Zeitreisen" wurde mir klar, dass Du >deutlich< zu wenig Ahnung von Physik hast. Fachlich als Eloing kannst Du selbstverständlich natürlich trotzdem was auf dem Kasten haben. Mein Tipp (ohne Dich jetzt näher zu kennen). Besuche (im Fernstudium oder als Gasthörer Theorie! Vorlesungen in Quantenmechanik, Relativitätstheorie und vielleicht noch was aus der Mathematik für n=np... Wenn Du das gemacht hast (das Zeug dazu hättest Du sicherlich) konzentrier Dich auf ein! Problem und dann werde so gut in dem Bereich wie nur eine Handvoll auf der Welt (oder sei ein versammtes Jahrhundergenie), damit es den Hauch einer Chance gibt Bahnbrechendes zu finden. All das geht (Nobelpreise werden ja vergeben ) aber ob Du das richtig angehst... naja
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SET0N schrieb: > Irgendwo verstreut schrieb: > Ich forsche und träume privat noch im Physikbereich herum, Quantum > computing, Millenniumproblem N=NP?, neuer Akku, ganz neuer Antrieb, > Zeitreisen usw. > > Sry, das ich das jetzt so hart sage, aber spätestens bei "Zeitreisen" > wurde mir klar, dass Du >deutlich< zu wenig Ahnung von Physik hast. > Fachlich als Eloing kannst Du selbstverständlich natürlich trotzdem was > auf dem Kasten haben. > > Mein Tipp (ohne Dich jetzt näher zu kennen). > Besuche (im Fernstudium oder als Gasthörer Theorie! Vorlesungen in > Quantenmechanik, Relativitätstheorie und vielleicht noch was aus der > Mathematik für n=np... > Bei dem, was er da geschrieben hat, würde ich ihm keine Vorlesung empfehlen, sondern eher die Star Trek Staffeln.
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Beitrag #6095201 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ohje schrieb im Beitrag #6094467:
> https://zeitzuleben.de/sind-sie-ein-projektor/
Der Autor projeziert doch auch nur auf andere dass diese wiederum
projezieren....
So kann man sich alles zurechtlügen. Halt die typische Psychoscheisse,
liest sich wie ein Artikel aus einer dieser Frauenpostillen, da steht
auch nur solcher Schund drinn. Sowas liest du ernsthaft?
Sklavenvermittler schrieb: > Halt die typische Psychoscheisse, liest sich wie ein Artikel aus einer > dieser Frauenpostillen, da steht auch nur solcher Schund drinn. Sowas > liest du ernsthaft? Dein Intellekt reicht offensichtlich nicht aus, um den Text vollständig zu erfassen. Aber sei nicht traurig, damit bist du ganz sicher nicht alleine.
Qwertz schrieb: > Sklavenvermittler schrieb: >> Halt die typische Psychoscheisse, liest sich wie ein Artikel aus einer >> dieser Frauenpostillen, da steht auch nur solcher Schund drinn. Sowas >> liest du ernsthaft? > > Dein Intellekt reicht offensichtlich nicht aus, um den Text vollständig > zu erfassen. Aber sei nicht traurig, damit bist du ganz sicher nicht > alleine. Was willst du denn mit diesem Schundtext? Nehmen wir uns mal eine kleine Passage des Textes vor: "Dazu ein Beispiel: Ich persönlich habe mich jahrelang höllisch darüber aufgeregt, dass Menschen im Supermarkt ihren Einkaufswagen mitten im Weg stehen lassen. Ich würde so etwas nie machen, weil ich das fürchterlich gedanken- und rücksichtslos finde. Bis ich irgendwann herausgefunden habe, dass ich grundsätzlich Schwierigkeiten damit habe, Menschen im Weg zu stehen oder zur Last zu fallen. Mmmhhh … interessant. Ich habe also meine eigenen inneren Einschränkungen auf andere Menschen projiziert und mich über sie aufgeregt. Seitdem ich weiß, woher es kommt, bleibe ich ganz entspannt bei Einkaufswagen, die mir im Weg stehen." Der Dummbatz aus dem Text nennt tatsächlich asoziales Verhalten einiger Mitbürger seine (also des Autors) "eigene Einschränkung"? Dann wünsche ich dem Dödel viel "Spaß", wenn er das nächste mal - auf einen Parkplatz-Wegschnapper - auf einen Tür-vor-die-Nase-Zuknaller - auf einen direkt vor dir auf den Boden Rotzer usw. trifft Nämlich all diese Personen stellen ihren eigenen Gusto über den der Allgemeinheit und meinen damit immer durchzukommen (so lange sich keiner aufregt), weil ... ... weil solche Deppenautoren gerade herausgefunden haben wollen, dass in Wahrheit SIE SELBER das Problem darstellen sollen, nämlich aufgrund der ((s)einer angeblichen) eigenen "inneren Einschränkung". 1) Wer sich dann noch dazu berufen fühlt, diesen Tinnef auf einer Webseite zu verbreiten, nach außen zu tragen, der sollte schleunigst mal einen ECHTEN Psychologen oder Therapeuten aufsuchen. Ganz abgesehen davon beginnen solche typischen Psychofallen für Labile Mitbürger gerne mit irgendwie gearteten Persönlichkeitstests, um dann am Ende in den Fängen von Sekten wie der Scientologie "Kirche" zu landen. Das geht ganz schnell und fängt harmlos mit ein paar scheinbar belanglosen Fragen an gestresste, vorbeieilende Konsumenten in der Fußgängerzone an, wo dich der nette Herr anspricht, ob du mal einen Stresstest machen wolltest (und wer ist heutzutage schon ich gestresst, insbesondere bei Weihnachtseinkäufen). Diese Leute sind geschult und auf alle Fragen bezüglich eines möglichen Abwehrverhaltens des Opfers glänzend vorbereitet. Wer da meint, oh, meine innere Einschränkung könnte diesen netten Mann doch nun vielleicht vor den Kopf stoßen, wenn ich ihm (m)ein MEIN kund tue, der hat schon verloren. Auch gerne von diversen Spendensammel-Organisationen praktiziert: sich in den Weg der vorbeilaufenden stellen (ist übrigens verboten, kümmert die aber nicht). Schließlich wurde man doch beauftragt für eine "guten Sache" Spenden einzutreiben. Da ist JEDES Mittel recht (meint man). 1) erinnert mich übrigens daran dem Helfer in Uniform die Eskalation von ein paar bekloppten Spinnern vorzuwerfen, bloß weil er mit seiner Präsenz vor Ort für Ruhe und Ordnung sorgen wollte bzw. beauftragt wird. Weit ist es gekommen mit dieser Gesellschaft.
Uffbasse schrieb: > Ich habe also > meine eigenen inneren Einschränkungen auf andere Menschen projiziert und > mich über sie aufgeregt. Seitdem ich weiß, woher es kommt, bleibe ich > ganz entspannt bei Einkaufswagen, die mir im Weg stehen. "Finde heraus, ob du auch von unbewussten inneren Einschränkungen betroffen bist, die dir Steine auf dem Weg zum Erfolg in den Weg legen. Dieser Test mit nur 10 einfachen Fragen zeigt dir, welches Verbesserungspotenzial du hast." ... Nach Beantwortung der 10 Fragen ... "Trage jetzt deinen Vornamen und deine E-Mail-Adresse ein, damit wir dir das Testergebnis (und einen nervigen Newsletter) zuschicken können!" ... Nach Bestätigung der E-Mail-Adresse kommen neben einem eher wertlosen "Ergebnis" viele täglich mehrere E-Mails mit Betreff, wie: "Aw: Unsere Telefonat heute früh..." "Re: DRINGEND, bitte sofort öffnen!" "Ihr Download steht bereit!" "[Kreditbank] Ihr Gründungsdarlehen wurde genehmigt!" ... Natürlich gibt es auch die Möglichkeit an einem kostenlosen Coaching teilzunehmen. Selbstverständlich ist die Teilnehmerzahl stark begrenzt, aber es ist zufällig noch ein Termin für die nächsten 30 min. reserviert, deshalb sofort Handynummer eintragen und kostenlos angerufen werden. Was jetzt kommt, ist klar: Das "Coaching" ist ein sog. Hochpreis-Sales-Up-Call für eine persönliche Teilnahme an einem Live-Seminar.
Stefan H. schrieb: > ... Natürlich gibt es auch die Möglichkeit an einem kostenlosen Coaching > teilzunehmen. Selbstverständlich ist die Teilnehmerzahl stark begrenzt, > aber es ist zufällig noch ein Termin für die nächsten 30 min. > reserviert, deshalb sofort Handynummer eintragen und kostenlos angerufen > werden. > > Was jetzt kommt, ist klar: Das "Coaching" ist ein sog. > Hochpreis-Sales-Up-Call für eine persönliche Teilnahme an einem > Live-Seminar. Irgend sowas musste ja bei rauskommen. Ich hab mir den Mist erst gar nicht weiter angesehen nach dem einen Absatz, weil sich mir da bereits alle Nackenhaare sträuben. ;)
Uffbasse schrieb: > Irgend sowas musste ja bei rauskommen. Ich hab mir den Mist erst gar > nicht weiter angesehen nach dem einen Absatz, weil sich mir da bereits > alle Nackenhaare sträuben. Ich habe mir das auch nicht angeschaut. Ich habe nicht einmal den Link angeklickt. Es ist jedenfalls so, dass gefühlt 99% dieser Angebote so aufgebaut sind. Das ist ein sog. Salesfunnel mit Upsells, Downsells und Crosssells. Diese Methode ist immer gleich oder zumindest sehr ähnlich. Der Funnel besteht aus 6 Stufen, welche den "Kunden" nur langsam weichkochen, wie ein Frosch im Kochtopf, in dem das Wasser nur langsam erwärmt wird. Die erste Stufe heißt "Preframing", die restlichen Stufen habe ich vergessen. Die Tests und Empfehlungen basieren i. d. R. nicht inhaltlich auf Wissenschaft, sondern darauf, was sich am besten verkauft. Die Inhalte werden durch A/B-Testing angepasst und, wer wirklich gut ist, nutzt erzeugt zielgruppenspezifische Inhalte: Kommt im Test heraus, dass die Person eher sparsam ist, dann muss der Geiz bearbeitet werden. Kommt heraus, dass er sich öfters etwas gönnt, ist er ein Verschwender. Es kann nie herauskommen, dass alles OK ist. Etwas ist immer und dafür gibt es das passende Coaching. Idealerweise wird der Kunde die ganze Zeit widersprüchlich behandelt. Dabei wird immer wieder neu getestet, aber mit Tests, welche keine objektiv messbaren Ziele verfolgen. Der Kunde macht dann immer alles falsch, wird in möglichst unpassenden Situationen wahlweise gelobt oder kritisiert, sodass kein konsistentes Bewertungs-/Verhaltensmuster erkennbar ist. Das Ziel ist eine zunehmende Verunsicherung des Kunden. Irgendwann nimmt der Kunde die Widersprüche nicht mehr wahr, hat aber nach jeder Auditing-Sitzung das Gefühl irgendetwas gelernt zu haben oder vorangekommen zu sein. Er hat kein Selbstbewusstsein mehr und fühlt sich nicht mehr in der Lage eigenständig Entscheidungen zu treffen. Diese treffen dann die "Berater" für ihn. Der Kunde vertritt diese Entscheidungen dann ohne Widersprüche und führt sie aus, ohne zu hinterfragen.
Ohweh, Lieber Stefan . werde erwachsen, lerne die Abgründe im Leben kennen. Intrigen, Regressforderungen und das wortgenaue Bestehen auf irgendwelchen Verträgen. Dann sieh zu dass Du dich auf die wichigen Dinge fokussierst. Deine Ausführungen zu irgendwelchen Internet und Multilevel Verkaufskanälen bringen Dich nicht wirklich weiter. Oder willst Du allen Ernstes in einem Gebiet solch unseriösen tuns mitmischen. Da hast Du dann die ganzen kaputten Existenzen, die online dummen und naiven die letzte Scheibe Wurst vom Brot klauen. Allein der Gedank soetwas mitzumachen - widerstrebt mir. Als Student kannst Du ja Versicherungen verkaufen - um das Klinkenputzen zu üben - aber mit über Dreißig und einem Studium wäre das ein scherer Indikator für eine gescheiterte Existenz.. --- ich kriege immer einen Dicken Hals, wenn ich Berater, Startup oder auch CoWorking sehe oder höhre. Dazu noch mit dem Selbstoptimierungs Selbsthilfequatsch aus dem Internet - hast Du das Tor zur Hölle geöffnet. Das mache ich gleich mit einer Weißweinflasche. Beim lesen dieses Threads hätte ichmal bloss das Bullshitbingo spielen sollen. Halte dich am besten von diesen ganzen Startup-Beratern fern. Such Dir einen Mentor oder ein Vorbild - das es geschafft / bzw. echte Kompetenz bewiesen hat - und mit dem Du auch sonst auf einer Wellenlänge liegst. Insbesondere jemanden der nicht finanziell von Dir abhägig ist - und Dir im Bedarfsfall auch mal verbal den Kopf wäscht. Die Wirtschaft ist nicht immer ein reines Haifischbecken - aber oft. Wichtig ist - das Du Deine naivität los wirst. Hat man eine gemütliche Nische, eine GmbH als Haftungsbeschränker und wenig öfentliche Aufmerksamkeit und Kunden die einen brauchen - kann man in da auch so seine Millönchen verdienen ohne schlimmste Killerinstinkte zeigen zu müssen. Aber bleibe unter dem Radar, so dass andere nicht zum Nachahmer werden. Trotzdem musst Du beim Rechnungen schreiben das Gewissen in den Keller sperren. Die Kunden würden am liebsten mit einem Fertigkuchen vom Aldi bezahlen. Deren Controlling ist aber grundsätzlich glücklich - wenn Du auch nur etwas preiswerter als der sauteure Hauslieferant bist. Kunst ist es nur - erstmal reinzukommen. Wenn Du dann umgerechnet 400 Euro Stundenlohn dabei rausbekommst - wäre es dumm - auf das Gewissen zu höhren und nur einen Stundensatz von 120€ zu berechnen. Die Kunden zahlen das. Selbst wenn Du zu einem Kundenunternehmen eigentlich in Konkurrenz stehst und Du da eigentlich auf der "schwarzen Liste" bist, die bei den Vertrieblern am Messestand zu schnappathming führt, wenn Du dich nach ausgiebiger Beratung outest. Eine andere Abteilung des Konzerns - als Profitcenter geführt will nur ihre Zahlen schön haben - und kauft ggfs. gern bei Dir. Aber bilde Dir nicht ein, das das dann Dinge sind - die nur Spaß machen. Was etabliert ist - wird für einen Freigeist auch mal schnell langweilig. Aber der Oldtimer ist Durstig, der Gärtner und Hausmeister will bezahlt werden. Mit reiner Forschung wiederum lässt sich nur mäßig Geld verdienen... --- Business Inkubatoren, Coworking Spaces: Letztens habe ich mir mal ein medial viel gefeirtes Coworking Space mit Makerbude in der nahegelegenen Großstadt angesehen. Für 600Euronen bekommst Du da einen Schreibtisch im lauten Großraumbüro, einen Schuhkarton im Regal und den Zugriff auf einen Multifunktionsdrucker. Dafür bekommst Du auch schon fast eine ganz kleine Geschaftseinheit mit mit echtem Startupflair gemietet. Ok - der kostenlos mitbenutzbare Besprechungsraum in dem Hipster - SpielzeugHav*fen sieht gut aus - aber ob der Frei ist, wenn Du ihn brauchst?. Dazu viele von sich selbst überzeugte Gestalten und ein nicht grade billiger Cafebereich mit wöchentlich stattfindendem "WirSindAlleEineGroßeTolleFamilieFrühstück" und ansonsten hohen Preisen. Da gelobe ich mir doch mein eigenes Reich - in dem ich Muster und Prototypen rustehen lassen kann wie ich will, der Kaffee quasi umsonst ist und die Kosten auch nicht viel höher sind. Dazu kann ich diese ganzen Selbstdarsteller nicht lange ertragen. --- Coaches und Berater: Da sind sie wieder - die freilaufenden Psychopathen. Da werden gefühlt ganze Abteilungen aus Externen aufgebaut - um für ein eigentlich schon totes Konzept noch ein habes Milliönchen aus dem Kunden herauszuquetschen. Oder der Consultant der beim Oldtimertreffen mit seinem polierten RollsRoyce einen fiesen Ölfleck neben meine Rostlaube machte, aber wusste das sein Karren ölt. Aber Aussendarstellung ist wichtiger als Substanz. --- Als - werde erwachsen.
SET0N schrieb: > All das geht (Nobelpreise werden ja vergeben ) Nö, Nobelpreise werden ausgekungelt.
Klaus I. schrieb: > SET0N schrieb: >> All das geht (Nobelpreise werden ja vergeben ) > > Nö, Nobelpreise werden ausgekungelt. Ah ja und wer kungelt da mit wem?
HeuteAnonym schrieb: > Oder willst Du allen Ernstes in > einem Gebiet solch unseriösen tuns mitmischen. Da hast Du dann die > ganzen kaputten Existenzen, die online dummen und naiven die letzte > Scheibe Wurst vom Brot klauen. Allein der Gedank soetwas mitzumachen - > widerstrebt mir. Also ich empfinde das schon irgendwie verführerisch. Ich war früher nie so. Ich habe aber immer wieder gesehen, dass es gerade diese Klientel ist, das mit wenig Aufwand viel Geld verdient und sogar in der Gesellschaft angesehen ist, während ehrlich arbeitende Menschen (z. B. Klimaforscher) für mehr Aufwand weniger verdienen und gleichzeitig von der Gesellschaft verachtet ist (CO2-Steuer). Andererseits kotzt mich das Thema auch irgendwie an, obwohl es verführerisch ist. Das ist schwer zu beschreiben. Das basiert alles irgendwie auf dem Verkaufen der eigenen Inkompetenz. HeuteAnonym schrieb: > Business Inkubatoren, Coworking Spaces Da habe ich auch eher das Gefühl, dass die meisten der Beteiligten Fördermittel-/Risikokapitalexperten sind. Sie wissen, wie man einen Business-Model-Canvas, Business-Plan, Elevator-Pitch etc. so anfertigt, dass Geld wahlweise vom Staat oder einem Investor fließt. Das wird dann ausgegeben und das war es dann. HeuteAnonym schrieb: > Coaches und Berater: Am schlimmst finde ich, wenn diese etwas komplett falsches behaupten. Das finde ich sehr schade, dass man auch Beratern nicht vertrauen kann. Das wäre oft eine gute Abkürzung, welche bei vielen Entscheidungen einfach Zeit und Aufwand spart. Ich habe leider zu oft den Eindruck, die meisten Berater waren oder sind in einem kleinen Bereich wirklich gut, nehmen sich aber heraus zu behaupten, sie könnten alles. Meist kommen dann so Sprüche wie: "Ach DSGVO, wollen wir Unternehmer oder Bürokraten sein?" HeuteAnonym schrieb: > Such Dir > einen Mentor oder ein Vorbild - das es geschafft / bzw. echte Kompetenz > bewiesen hat Da kenne ich sogar jemanden. Der hätte auch großes Interesse. Das werde ich machen. Nur habe ich das Problem, dass ich immer noch viele Anrufe von Leuten bekommen, die ständig irgend etwas kostenlos wollen, meist handelt es sich dabei um aufwändige Individuallösungen. Diese Leute haben oft erhebliche Probleme im Leben. Wie werde ich die diplomatisch los?
Uffbasse schrieb: > Irgend sowas musste ja bei rauskommen. Ich hab mir den Mist erst gar > nicht weiter angesehen nach dem einen Absatz, weil sich mir da bereits > alle Nackenhaare sträuben. Ich habe den Link jetzt doch einmal angeklickt. Ich muss mich korrigieren: Es sind nicht 10 Fragen in einem Test, sondern 10 Schritte: https://zeitzuleben.de/persoenlichkeitsentwicklung/ Aber der Teil mit dem Newsletter und dem Vornamen stimmt. Das ist die einfachere Variante. Der Test, welcher eine individuelle Bedarfsanalyse vortäuschen soll, konvertiert aber angeblich besser. Das ist halt nur ein Standard-Schlangenöl-Verkäufer und kein Hochpreis-Schlangenöl-Coach. Der obligatorische Buchverkauf mit Video-Sales-Letter ist auch dabei: https://zeitzuleben.de/entdecke-deine-willenskraft/ Mit einem orangen Verkaufen-Button könnte er bis zu 30% mehr Umsatz erzielen. Vielleicht sollte ich ihn mal anrufen und ein Hochpreis-Coaching für nur 4997 € pro Stunde anbieten, aber nur in den nächsten 30 min., danach gilt wieder der reguläre Preis von 12997 € pro Stunde. ;) https://zeitzuleben.de/persoenlichkeitsentwicklung/ "2. Flexibler darin werden, wie wir mit den Schwierigkeiten des Lebens umzugehen" - grammatikalisch ein wenig kaputt!? Das ist das übliche Copywriting-Textbroker-Geblubber. Wer, um den Mindestlohn zu erreichen ca. 40 DIN-A4-Seiten pro Stunde schreiben muss, hat keine Zeit zum Korrekturlesen. Das ist eben genau das, womit man heute Geld verdient, Race-to-the-bottom, am besten noch ein wenig Homöopathie und mit Mandalas-Ausmalen Krebs heilen. Lest mal die Amazon-Bewertungen zu dem Buch. Ich meine die Bewertungen mit weniger als 5 Sternen. Ich vermute, der hat das Buch nicht selbst geschrieben. Das ist ein kindlepreneur-Business. Der hat das Buch auf Textbroker schreiben lassen und gibt eine kindle-Version und eine Taschenbuch-Version raus. Das wird genau so von den klindlepreneur-schnell-reichwerden-mit-e-book-Coaches empfohlen. Auch der ganze Rest drumherum, also die Verkaufsseite, Newsletter, SEO und sogar das Thema entsprechen den Empfehlungen der Berater. Das Buch ist sicher aus einer Keyword-Recherche entstanden. Man sucht erst die Begriffe die verkaufen, und lässt dann ein Buch dazu schreiben. Auch das Cover-Design ist offensichtlich verkaufsoptimiertes 10€-Fiverr/UpWork-Auftragswerk, wie von den Beratern empfohlen. Offensichtlich scheint das ja alles ziemlich gut zu funktionieren, sonst wäre niemand darauf hereingefallen es hier zu verlinken. Um es noch einmal deutlich auszudrücken: Die Webseite ist keine Werbung. Das nennt man Native-Advertising. Sie soll nicht informieren oder aufklären, sondern nur Verkäufe generieren. Das ist der einzige Zweck. Ich denke, dieser Foren-Link bringt ordentlich Linkjuice für SEO. ... aber ich projiziere ja schon wieder meine eigenen Probleme auf den Webseitenbetreiber.
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Bearbeitet durch User
Stefan H. schrieb: > Ich habe mir das auch nicht angeschaut. Ich habe nicht einmal den Link > angeklickt. Es ist jedenfalls so, dass gefühlt 99% dieser Angebote so > aufgebaut sind. Das ist ein sog. Salesfunnel mit Upsells, Downsells und > Crosssells... Absolutes Top-Posting! Genau so sieht es aus. Übrigens nicht nur bei Coaches, bei allen möglichen Soft-Services...
Soso schrieb: > Stefan H. schrieb: > Ich habe mir das auch nicht angeschaut. Ich habe nicht einmal den Link > angeklickt. Es ist jedenfalls so, dass gefühlt 99% dieser Angebote so > aufgebaut sind. Das ist ein sog. Salesfunnel mit Upsells, Downsells und > Crosssells... > > Absolutes Top-Posting! Genau so sieht es aus. Übrigens nicht nur bei > Coaches, bei allen möglichen Soft-Services... Ich frage mich nur, wer auf sowas eigentlich reinfällt und am Ende noch Geld dafür zahlt. Jeder Tag steht ein neuer Dummer auf oder wie? Bei mir hat so ein Müll jedenfalls nicht die kleinste Chance auf Erfolg.
Qwertz schrieb: > Ich frage mich nur, wer auf sowas eigentlich reinfällt und am Ende noch > Geld dafür zahlt. Jeder Tag steht ein neuer Dummer auf oder wie? > Bei mir hat so ein Müll jedenfalls nicht die kleinste Chance auf Erfolg. Ich finde es irgendwie traurig wieviel Zeit Stefan in dieses Geblubber steckt, obwohl er doch genau weiß dass da nix dahinter ist. Den Fachjargon kann er rauf- und runterbeten, er kennt die gängigen Portale und Buzzwords. Aber macht mich die tägliche Empörung dauerhaft glücklich? Oder wäre es nicht sinnvoller dieses Zeugs einfach nicht mehr zu beachten?
Stefan H. schrieb: > Bedarfsanalyse > Video-Sales-Letter > Race-to-the-bottom > kindlepreneur-Business > Textbroker > klindlepreneur-schnell-reichwerden-mit-e-book-Coaches > Verkaufsseite, Newsletter, SEO > Keyword-Recherche > verkaufsoptimiertes > 10€-Fiverr/UpWork-Auftragswerk, wie von den Beratern empfohlen. > native-Advertising. > Linkjuice für SEO. Mein Gott studierst du BWL/Marketing?
Qwertz schrieb: > Bei mir hat so ein Müll jedenfalls nicht die kleinste Chance auf Erfolg. So ein Müll nicht, aber anderer Müll. Glaube mir, jeder fällt auf irgend etwas rein. Man muss nur den entscheidenden Punkt treffen. Ich habe viele Leute beobachtet, die von sich behaupten, bei ihnen würden diese Werbe-Manipulations-Methoden nicht funktionieren. Gerade diese Menschen waren besonders anfällig. Meist komm sie zu mir um sich Geld zu leihen, weil gerade ein gutes Angebot auf eBay, was so wohl nicht so schnell wieder kommt. Le X. schrieb: > Oder wäre es nicht sinnvoller dieses Zeugs einfach nicht mehr zu > beachten? Und gerade da liegt das Problem. Der Information hängt kein Schild an, auf dem steht, ob sie richtig oder falsch ist. D. h., man sieht erst, ob es "dieses Zeugs" ist, wenn man die Aussagen überprüft. Tatsächlich gibt es eigentlich nichts, was komplett seriös oder unseriös ist. Alles ist ein Gemisch aus beiden Anteilen. Auch wissenschaftliche Veröffentlichungen enthalten Bullshit. Auch Beraterblabla enthält wertvolle Informationen (die aus unbekannter Quelle stammen). Wir sehen es doch bei Homöopathie, Bioresonanz und anderen Alternativheilkram. Meist wird das von Ärzten empfohlen, welche Medizin studiert haben. OK, wenn es so einfach ist seriöse von unseriösen Informationen zu unterscheiden, dann schaut euch doch mal das an: https://www.orotox.de/patienteninfos/wp-content/uploads/2019/04/Tote-Z%C3%A4hne_Lechner_Patienteninfo.pdf Seriös oder nicht? Welche Aussagen stimmen und welche nicht?
> Seriös oder nicht? Welche Aussagen stimmen und welche nicht?
Das musst du nicht lesen. Da steht doch der Warnhinweis in der rechten
oberen Ecke: "Praxisklinik ganzheitliche blabla...".
Wenn irgendwo "ganzheitlich" draufsteht usw.
Stefan H. schrieb: > OK, wenn es so einfach ist seriöse von unseriösen Informationen zu > unterscheiden, dann schaut euch doch mal das an: > > https://www.orotox.de/patienteninfos/wp-content/uploads/2019/04/Tote-Z%C3%A4hne_Lechner_Patienteninfo.pdf > > Seriös oder nicht? Welche Aussagen stimmen und welche nicht? 1. Die Aussage, daß sich durch Bakterienbesiedelung toter Zähne Methylmercaptan bildet, ist belegt. Daß dieses wiederum mit Quecksilber aus alten Amalgamfüllungen extrem giftige Verbindungen eingeht, ebenso. 2. Patienten, die einen Herzinfarkt erlitten haben, werden vom Kardiologen darauf hingewiesen, daß "tote" Zähne an der Erkrankung eine entscheidende Aktie haben. 3. Vollpfosten, wie diesem "Bürovorsteher" könnte die Erfahrung am eigenen Leibe vielleicht sogar zu einem Sinneswandel bewegen!
Stefan H. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Wenn irgendwo "ganzheitlich" draufsteht usw. > > Richtig! Man bist ja ein ganz schlauer! Nicht mal Basiswissen in Bio, Chemie & Medizin, aber sich an einem Reizwort aufreiben. Dass kaputte Zähne eine ganze Reihe an lustigen Erkrankungen hervorrufen können ist mittlerweile auch schon Allgemeinwissen.
> Dass kaputte Zähne eine ganze Reihe an lustigen Erkrankungen hervorrufen > können ist mittlerweile auch schon Allgemeinwissen. Das ist seit xy Jahren bestens bekannt. Dazu braucht man keinen ganzheitlichen usw. Genau das ist der Trick, das der ganzheitliche xyz durch Vermischung von Wahrheiten mit Halbwahrheiten bzw. nichtevidenzbasierten Therapieansätzen seinen Kunden etwas vormacht und sie zu Behandlungen verleitet, die von der Kasse nicht bezahlt werden. Und ihr beiden Spezis (Dentist und Spackenjäger) tappt genau in diese Falle. Die Welt will offenbar betrogen werden. PS: Irgendwo in den Weiten des Internet gibt es genau diese Ganzheitlichen, die bei Hashimoto spezielle Diäten empfehlen. Avanti, Dilettanti! Im Zweifelsfalle ist das Studium der entsprechenden ärztlichen Leitlinien sehr hilfreich, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber das wisst ihr ja bereits selbst.
Bürovorsteher schrieb: > Und ihr beiden Spezis (Dentist und Spackenjäger) tappt genau in diese > Falle. Du meinst die? https://medwatch.de/2019/07/11/gift-im-zahn-wie-die-biologische-zahnmedizin-patienten-gefaehrdet/?cn-reloaded=1 Ich glaube Dentist verdient sogar noch richtig gut daran...
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