Forum: PC Hard- und Software Bios überschreiben W25Q128FV


von A. M. (annell)


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Habe auf einem Mainboard diesen Chip verbaut: W25Q128FV
Frage kann ich diesen überschreiben und falls ja wie mache ich das?
Biosfile ist vorhanden.

: Verschoben durch Moderator
von hinz (Gast)


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J. S. schrieb:
> einem Mainboard

Ach, dieses.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

hinz schrieb:
> J. S. schrieb:
>> einem Mainboard
>
> Ach, dieses.

Natürlich dieses...

Aber üblicherweise mit den Tools, die der Hersteller des Boards für Dein 
unbekanntes Board anbietet. Oder der Funktion zum Update, die bei 
aktuellen Boards bereits im BIOS vorhanden ist.

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von A. M. (annell)


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..komme da aber nicht drauf...da mir das Passwort fehlt...da nützt die 
schönste Updatefunktion nichts...;-)

von pegel (Gast)


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J. S. schrieb:
> Biosfile ist vorhanden.

Als .bin oder verschlüsselt?

von A. M. (annell)


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Binärdatei ist vorhanden.

von Gerd E. (robberknight)


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J. S. schrieb:
> Habe auf einem Mainboard diesen Chip verbaut: W25Q128FV
> Frage kann ich diesen überschreiben und falls ja wie mache ich das?
> Biosfile ist vorhanden.

Wenn Du den Flash-IC auslötest und extern das BIOS-File im richtigen 
Format drüberflashst, wird in vielen Fällen das System zwar booten, es 
fehlen aber so manche mainboardspezifischen Daten, wie z.B. 
Seriennummer, MAC-Adresse, Windows-Lizenz etc. Wenn die einmal 
überschrieben sind, kannst Du die da nicht so einfach nachträglich 
wieder reinbekommen.

Mit einer MAC von FF:FF:FF:FF:FF:FF kannst Du die Netzwerkkarte nicht 
sinnvoll betreiben.

Einige Systeme lassen sich mit einem hart drübergeflashtem BIOS gar 
nicht mehr booten.

Ich rate also dringend davon ab das so zu machen.

Setze lieber die BIOS-Config zurück, dafür ist normal ein 
Clear-RTC-Jumper vorhanden. Der setzt normal auch das Passwort mit 
zurück.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

J. S. schrieb:
> ..komme da aber nicht drauf...da mir das Passwort fehlt...da nützt
> die
> schönste Updatefunktion nichts...;-)

Es gibt Mainboards, speziell bei Notebooks, da ist diese Funktion 
nichtmal Bestandteil des BIOS. Kann man dann aber mit Eigentumsnachweis 
dem Hersteller schicken. Der setzt das dann gegen ein angemessenes 
Honorar zurück. :-)

Gruß aus Berlin
Michael

von pegel (Gast)


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Michael U. schrieb:
> angemessenes Honorar

gerade gefunden:
" I asked already in the HP forums there seems to be a way to reset the 
password (SMC.bin) but HP wants 300$ for this file."

von pegel (Gast)


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Da bleibt wohl nur zahlen, oder die dunkle Seite des Netzes.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Auslöten und programmieren. Welches Gehäuse?

In circuit geht nur mit verrenkungen.

von S. R. (svenska)


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J. S. schrieb:
> da mir das Passwort fehlt...

Wie kommst du auf den Gedanken, dass das Passwort im BIOS-Flash 
gespeichert sein sollte? Das macht üblicherweise niemand so, auch HP 
nicht...

von Gerd E. (robberknight)


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S. R. schrieb:
> Wie kommst du auf den Gedanken, dass das Passwort im BIOS-Flash
> gespeichert sein sollte? Das macht üblicherweise niemand so, auch HP
> nicht...

wo soll das Passwort denn sonst gespeichert werden?

Im RTC-RAM? Das war vor ganz, ganz, ganz langer Zeit mal so.

Heute ist da nur noch ein Reset-Flag drin, mit dem erkannt wird, ob die 
im SPI-NOR-Flash  gespeicherte Konfiguration (inkl. Passwort) 
zurückgesetzt werden soll.

Schnapp Dir einfach mal ein Mainboard, löte das SPI-Flash aus und lies 
die Daten daraus mit einem Flash-Adapter aus. Mach das ein paar Mal und 
vergleiche die Daten. Da sieht man das ganz eindeutig. Sogar die Namen 
der Partitionen/Dateisysteme von angesteckten Bootgeräten etc. findet 
man da drin. Kann nur empfehlen das mal zu machen.

von Jim M. (turboj)


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J. S. schrieb:
> ..komme da aber nicht drauf...da mir das Passwort fehlt.

Dann sucht man sich aus dem Internet einfach das passende Master 
Passwort raus. BTDT.

Falls es das Festplatten Passwort ist: Neue Festplatte/SSD. ;-)

von hfhd (Gast)


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die meisten boards lassen sich immernoch mit einem cmos clear platt 
machen ^^

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Gerd E. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Wie kommst du auf den Gedanken, dass das Passwort im BIOS-Flash
>> gespeichert sein sollte? Das macht üblicherweise niemand so, auch HP
>> nicht...
>
> wo soll das Passwort denn sonst gespeichert werden?
> Im RTC-RAM? Das war vor ganz, ganz, ganz langer Zeit mal so.

Mag sein. Trotzdem ist das Neuflashen des BIOS zum Zweck des Passwort- 
Rücksetzens ungefähr so sinnvoll, wie ein Haus abzureißen, weil da ein 
paar Spinnweben im Keller sind.

von S. R. (svenska)


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Gerd E. schrieb:
> wo soll das Passwort denn sonst gespeichert werden?

Im TPM, in der Management Engine, allgemein im Chipsatz, ...

Notebooks haben Passwörter z.B. lange im Embedded-Controller 
gespeichert.

> Im RTC-RAM? Das war vor ganz, ganz, ganz langer Zeit mal so.

Mag sein, trotzdem besteht ein modernes System aus wesentlich mehr als 
BIOS-Flash und CPU. Moderne x86-CPUs sind nichtmal kaltstartfähig.

Wobei mir auch bewusst ist, dass viele UEFI-Firmwares bereits zum 
Zeitpunkt der RAM-Initialisierung mehr RAM brauchen, als Cache-As-RAM 
bereitstellen kann und Paging mit dem BIOS-Flash betreiben. Nicht alles 
Idioten in dem Gewerbe, aber offensichtlich genug...

: Bearbeitet durch User
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