Hallo Zusammen Wieder einmal beschäftigt mich die EMV in meinem Studium. Zurzeit versuche ich einen Umrichter (Multilevel) in Bezug auf die EMV zu optimieren. Kurz gesagt es wird eine neue Leiterplatte gestaltet. Um alle Punkte zu berücksichtigen möchten wir alle möglichen Störeinflüsse eindämmen. Zurzeit wird er mit einem Wasser basierten Kühlsystem betrieben. Er besitzt somit keinen grossen Aluminium <Klotz> direkt am IGBT-Modul. Meine Frage an euch ist folgende: - Ist ein grosser Kühlkörper ,,besser,, bezüglich der EMV? - Wie muss der Kühlkörper mit der Erde oder Masse verbunden sein? - Gibt es Erfahrungen von euch die mir allenfalls weiterhelfen könnten? Vielen Dank für eure Mithilfe Gruss Jakob
Jakob schrieb: > Meine Frage an euch ist folgende: > > - Ist ein grosser Kühlkörper ,,besser,, bezüglich der EMV? Eher nicht, denn er arbeitet meist unfreiwillig als kapazitive Auskopplung für die schnell schaltenden Leitungshalbleiter. > - Wie muss der Kühlkörper mit der Erde oder Masse verbunden sein? Er muss entweder galvanisch oder kapazitiv sehr gut, sprich HF-tauglich, an die "Masse" angeschlossen werden, zu welcher die HF-Störstörme der Leistungshalbleiter zurück wollen/müssen. Sprich, wenn ein IGBT auf der Masse des Zwischenkreises liegt (Low Side Switch), muss dessen Kühlkörper dorthin angeschlossen werden. Die Verbindung zur Schutzerde sollte zumindest HF-technisch hochohmig sein, sprich, eine Reihendrossel enthalten. Ob das konstruktiv immer so einfach möglich ist, steht auf einem anderen Blatt.
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