Hallo, ich speise einen Schwingkreis mit einer Mosfet Vollbrücke. Frequenz sind im Moment ca. 100kHz. Ich würde gerne noch ein bisschen mit dem Strom nach oben gehen. Im Moment spiele ich mit der Optimos 5 serie von infinion. Ich habe gerade 5 Mosfets parallel (D2PAK)... Eine Halbbrücke sitzt oben auf der Platine, die andere unten. AC wird auf Top und Bottom ausgekoppelt. Ich bräuchte mal ein paar Anregungen: 1 Frage: Gibt es bessere MOSFET Gehäuse? Da ich wirklich Strom über die Platine führe muss der AC Teil 100% bifliar und sehr klein ausgelegt werden. Da sind diese D2PAK Gehäuse einfach nur Mist. Räumlich zieht sich das alles in die Länge und die Teile kann man nicht gescheit kühlen. Mit TO Gehäusen ist zwar die Kühlung perfekt, aber der Rest nicht. Haben sich Direct Fets durchgesetzt? Ich habe noch wenige gesehen und habe sie selbst nie verbaut. Sollten auf jeden Fall niederinduktivier sein. Gibt es noch andere sinnvolle Gehäuse (die Hochfrequenzleute haben sowas auf jeden Fall)? Gibt es da eine Entwicklung im Mosfet Leistungsbereich? 2 Frage: Wie baut man so was noch besser. Ich habe mal angefangen mit Stromschienen (DC) dann zwei Halbbrückenmodule und HF Litze (AC Auskopplung). Nur der Treiber saß auf einer Platine. Geht leider bei den Frequenzen und dem Strom (>100A, ich hätte gerne mehr) nicht mehr. Jedenfalls ist mir nichts eingefallen was nicht gebrannt hätte :-D Wie machen das die Profis? Hat jemand Layoutbeispiele? Wie wird eine perfekte Brücke gesetzt (Meine einzige Anforderung ist die bifliare Ausleitung, da ich mit HF Litze keine Chance mehr hatte (Ist im Bereich der Vias und Anschlüsse schon zu heiß geworden). Vielen Dank für Ideen
Mosfet schrieb: > 1 Frage: Gibt es bessere MOSFET Gehäuse? Da ich wirklich Strom über die > Platine führe muss der AC Teil 100% bifliar und sehr klein ausgelegt > werden. Da sind diese D2PAK Gehäuse einfach nur Mist. Räumlich zieht > sich das alles in die Länge und die Teile kann man nicht gescheit > kühlen. Mit TO Gehäusen ist zwar die Kühlung perfekt, aber der Rest > nicht. SO-8L noch größer ist DFNW8
Super, schon mal vielen Dank. Da schaue ich mich schon mal um
Wievel Strom hast Du, wieviel soll es werden? Bei welcher Spannung?
Mehrphasig, d.h. mehrere Brücken arbeiten phasenverschoben zusammen. Das senkt auch die Pulsdauer für jede einzelne Brücke. Wieviel größer als 100A soll es denn werden?
Mike schrieb: > Wievel Strom hast Du, wieviel soll es werden? Bei welcher Spannung? Im Moment 100, würde gerne noch ca. auf 150 kommen. Mir reichen bei jetzigem Layout 150 Volt FETs dicke aus.
b.ohnsorg schrieb: > Mehrphasig, d.h. mehrere Brücken arbeiten phasenverschoben zusammen. Das > senkt auch die Pulsdauer für jede einzelne Brücke. Wieviel größer als > 100A soll es denn werden? Die Steuerung würde ich extrem ungern anpacken.
100kHz bei 100A Ist das eine Lösung die nach dem passenden Problem sucht, oder warum tut man sich das freiwillig an?
Stefan F. schrieb: > Ist das eine Lösung die nach dem passenden Problem sucht, Wer Lösungen will, braucht Probleme! Mosfet schrieb: > Im Moment 100, würde gerne noch ca. auf 150 kommen. Mir reichen bei > jetzigem Layout 150 Volt FETs dicke aus. Der momentane Informationskrümel ist: 100A & 100V & 100Khz. Ich schlage ein kühlendes Ölbad für die Platine vor.
Sven S. schrieb: > Der momentane Informationskrümel ist: 100A & 100V & 100Khz. Japp, passt ca. soweit, ob ich jetzt 50 Volt mehr brauch, oder 50A ändert ja am Konzept nicht viel. In der obigen Konstellation funktioniert es auch ganz okay. Ich würde gerne nur an verschiedenen Stellen noch optimieren. Was für Infos brauchst du noch? Das Problem gibt es (in meiner Welt :-D) und muss nicht mehr gesucht werden. Habe jetzt schon mal ein Gehäuse von Infineon PG-HSOF-8 welches um Welten besser ist, wie mein altes. Leider muss jeder Hersteller gleiche Gehäuse verschieden benennen :-) Noch mal die Fragen: - Layoutvorschläge - MOSFET Gehäuse (keine Probleme ... habe genug :-D) Dank euch (die genannten Gehäuse waren schon mal eine Berreicherung).
Mosfet schrieb: > Wie wird eine perfekte Brücke gesetzt (Meine einzige Anforderung ist die > bifliare Ausleitung, da ich mit HF Litze keine Chance mehr hatte (Ist im > Bereich der Vias und Anschlüsse schon zu heiß geworden). Mein Gehirn ist am Freitagabend ein wenig schwammig und mein Vorstellungsvermögen sehr begrenzt. Aber ich kann mir unter deiner Prosa nichts vorstellen. Ps: Ich habe hier einen class-d Verstärker, der 100Apeak bei >200kHz schaltet. Gruß,
Al3ko -. schrieb: > Mosfet schrieb: >> Wie wird eine perfekte Brücke gesetzt (Meine einzige Anforderung ist die >> bifliare Ausleitung, da ich mit HF Litze keine Chance mehr hatte (Ist im >> Bereich der Vias und Anschlüsse schon zu heiß geworden). > > Mein Gehirn ist am Freitagabend ein wenig schwammig und mein > Vorstellungsvermögen sehr begrenzt. Aber ich kann mir unter deiner Prosa > nichts vorstellen.t > > Ps: > Ich habe hier einen class-d Verstärker, der 100Apeak bei >200kHz > schaltet. Also bei angenommen 1Ω am LS ca. 5kw sinus. Oder gar mehr Ω und quadratisch mehr Watt? Dann kommt das schwammige Gefühl zwischen den Ohren von der Zugluft durch die Trommelfelleübereste.
Al3ko -. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Also bei angenommen 1Ω am LS ca. 5kw sinus > > Das passt ca. > > Gruß, 1Ω spricht halt eher für eine bestimmte Scene, die gerne mal Angaben in DeziWatt macht, weil das schönere Zahlen gibt, aber beim schreiben die Tasten d, e, z und i verlegt hat. Und Konzertsähle von meist sehr wenigen m3 Volumen benutzt. Dafür aber mobil. BTW, das schwammige Gefühl auch ...
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Bearbeitet durch User
Hm...ich hatte vor ca 2 Jahren ein recht ähnliches Projekt, 90 V DC-link und grob um die 150 A. Wir haben mit Siliziumschaltern knapp 400 kHz erreicht und sind dann auf GaN gegangen, mit den Optimos 5 war das auch echt grenzwertig. Möchtest du etwas über die Anwendung erzählen? Ich wär echt neugierig.
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