Hallo Bin am überlegen ein Lipo Ladegerät zu bauen. 3 bis 4 Zellen Habe im Internet gelesen das die Gefahr besteht beim überladen. Zellenspannung zu hoch. Deswegen gibt es eine Balance Schaltung . Was spricht eigentlich dagegen das man die Zellen, welche in Serie geschaltet ist, über die herausgeführten Balance Anschlüsse im Wechsel , im Takt eine nach der anderen zu laden? Zelle1 kurzzeitig Spannung geben Ausschalten Spannung per Ad Wandler messen Nächste Zelle laden Ausschalten Spannung messen Sollte eine Zelle schon ihre Landespannung haben,so wird sie im Kreis übersprungen Und nicht über die komplett Akku Spannung ? Mit freundlichen Grüßen Bismar
Da spricht nix dagegen, außer das du dann x Mal Zellenanzahl länger zum Laden brauchst. Deshalb macht das niemand.
Die Frage ist, ob sich das wirklich lohnt! Fertige Teile bekommt man für wenig Geld! Da hast du dann die Möglichkeit der Anpassung von Parametern wie Zellenzahl, Zellentyp, Strom, Vmax etc pp. Ich würde es nicht selber bauen!
Von der Werbung abzusehen... Habe das Teil gerade selbst gekauft. Bei www.nkon.nl/de/ gibt es "Folomov A2" Ladegerät und beispielsweise passende Akkus "Lithium Werks (former A123 systems) ANR26650M1-B 2500mAh - 70A LifePo4" erschwinglich dazu. https://www.nkon.nl/de/charger-18/battery-charger/lifepo4/folomov-a2-quick-charger.html Du kannst die Platine aus dem Gehäuse nehmen und so wie Du vor hast alles der Reihe nach beladen. Die meist relativ dünnen Drähte der Balancer-Anschlüsse könnten eine hohe Stromstärke nicht vertragen, dafür hilft das Berechnen oder das umsichtige Ausprobieren. Übrigens da ist auch "Folomov A4" für die notwendigen 3-4 Zellen.
Das Gehäuse lässt sich mit einem Kreuzschrabendreher öffnen. Innen ist eine Platine in der Größe etwa 6 x 6 cm. Sie arbeitet vom Gleichstrom 12 V, 3A. Das 250V Netzteil sollte man lieber zu lassen.
Bismar schrieb: > Hallo > > Bin am überlegen ein Lipo Ladegerät zu bauen. > 3 bis 4 Zellen > Warum? Nimm ein IMax B6 oder Baugleiche ab irgendwas über 12€. > Habe im Internet gelesen das die Gefahr besteht beim überladen. Das klingt jetzt nicht so, als ob du besonders weit in die Materie LiPo-Akkus vorgedrungen bist. Das verstehe ich nicht. Denn das Netz ist voller Infos dazu, für jeden Einstiegslevel. > Zellenspannung zu hoch. > Deswegen gibt es eine Balance Schaltung . > > Was spricht eigentlich dagegen das man die Zellen, welche in Serie > geschaltet ist, über die herausgeführten Balance Anschlüsse im Wechsel , > im Takt eine nach der anderen zu laden? Wenn du lange Zeit hast, dann kannste sowas machen, ist aber nicht besonders intelligent. Die Balancer-Anschlüsse sind nicht für den vollen Ladestrom gemacht, daher kannste darüber nicht besonders schnell laden. Ein LiPo-Lader sollte auch eine Entladefunktion mit nicht zuwenig Strom haben, Stichwort Lager-Spannung und Akku-Test. Im richtigen Ladegerät lädt man einfach mit Dampf alle Zellen in Reihe, checkt dabei die Zellspannung und fängt mit dem Balancen an, wenn die erste Zelle eine bestimmte Spannung erreicht hat. Daneben wäre es nicht verkehrt, die Akkutemperatur zu überwachen. > Und nicht über die komplett Akku Spannung ? > Kauf ein B6 (Imax B6 und seine Nachbauten) - die gibts auch mit eingebauten Netzteil, als Mehrfachlader undsoweiter - ansonsten läufts mit ca. 12V DC und kann daneben auch andere Akkuarten laden/entladen/messen . Bei den billigen China-Dingern sollte man darauf achten, dass die sich bei der Zellspannung nicht vermessen - es gibt dort also ggf. noch etwas zu basteln (das Netz hilft da weiter, B6 ist sowas wie Standard, könnte sogar OpenSource sein, sooft wie das kopiert wurde). Als Zubehör gibts neben diversen Adaptern auch einen externen Temperatursensor. Such einfach nach IMax B6 Das Ding kostet aus Shenzen im privaten Einzelimport mit Versand keine 15€ bei ebay... Bei Amazon ab 18€ und bei Conrad 44€... Den Selbstbau halte ich nur für sinnvoll, wenn man mit den angestrebten Parametern außerhalb des bezahlbaren liegt - oder aber man ein automatisches Akkumanagement, bzw -überwachung basteln will. Also bspw für fette Modellbau-LiPos, bei denen eine intelligente Pflege (Absenkung auf Lagerspannung nach einer bestimmten Zeit der Nichtbenutzung des vollgeladenen Akkus, Automatisches Laden, um zum Zeitpunkt x volle Akkus zu haben, usw.) lebensverlängernd wirken kann.
Robert B. schrieb: > Von der Werbung abzusehen... Habe das Teil gerade selbst gekauft. Aha. Na das ist ja jetzt ganz toll interessant... > Bei www.nkon.nl/de/ gibt es "Folomov A2" Ladegerät und beispielsweise > passende Akkus "Lithium Werks (former A123 systems) ANR26650M1-B 2500mAh > - 70A LifePo4" erschwinglich dazu. > Aha. Schön. Danach war nicht gefragt worden - klassisches "Thema verfehlt". Der TO möchte LiPos (2S und 3S laden) > https://www.nkon.nl/de/charger-18/battery-charger/lifepo4/folomov-a2-quick-charger.html > Du kannst die Platine aus dem Gehäuse nehmen und so wie Du vor hast > alles der Reihe nach beladen. Die meist relativ dünnen Drähte der > Balancer-Anschlüsse könnten eine hohe Stromstärke nicht vertragen, dafür > hilft das Berechnen oder das umsichtige Ausprobieren. > Unsinn. Jede Wette, dass die Zellen im Folomov (die Sorte Ladegeräte gibts übrigens auch erheblich billiger) einzelne Ladeschaltungen haben und nicht in Reihe geschaltet sind. Das ist aber Voraussetzung, wenn man den herkömmlichen Balanceranschluß sinnvoll benutzen möchte. Falls man wirklich immer nur eine Zelle (und das mit ca. 1A) laden möchte, gibts für nen Euro bekanntlich diverse Platinchen mit '4056 o.ä. - das ist aber nix für den avisierten Zweck. > Übrigens da ist auch "Folomov A4" für die notwendigen 3-4 Zellen. Aha. Wahnsinn.
Bismar schrieb: > Bin am überlegen ein Lipo Ladegerät zu bauen. > 3 bis 4 Zellen > Was spricht eigentlich dagegen das man die Zellen, welche in Serie > geschaltet ist, über die herausgeführten Balance Anschlüsse im Wechsel , > im Takt eine nach der anderen zu laden? Du kannst ja auch 3...4 Ladegeräte mit 230V-Eingang einzeln an die Balanceranschlüsse anschliessen. Dann geht das Laden schneller.
Bismar schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen das man die Zellen, welche in Serie > geschaltet ist, über die herausgeführten Balance Anschlüsse im Wechsel , > im Takt eine nach der anderen zu laden? Umständliche Umschalt-Hardware und längere Ladezeit da man jede einzelne Zelle nicht über ihren zulässigen Ladestrom hinaus foltern kann. Und dazu kommt noch daß die Balancer-Anschlüsse bei handelsüblichen Batterien nur als dünne Drähtchen an nem kleinen JST-Steckerchen rausgeführt sind, da kann (sollte) man keine etlichen Ampere drüberdonnern, dafür sind die nicht gemacht.
MeierKurt schrieb: > IMax B6 oder Baugleiche ab irgendwas über 12€. Nein. Das ist erstens klobige Vorkriegstechnologie (selbst die originalen), 10 mal so groß und schwer für den Strom den es liefert und zweitens ist der Markt verseucht von Produktfälschungen deren Kalibrierung reine Glückssache ist und deren Strommessung glatt gelogen ist (um die falschen Angaben auf der Verpackung vorzugaukeln), dementsprechend liefert bei diesen Fälschungen auch die Kapazitätsmessung Fantasiewerte. Ein echtes B6 gibt es nicht für 12€, das kostet 35€ aufwärts. Finger weg von diesem Kernschrott. Kauf stattdessen ein ISDT.
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