Hallo, ich habe eine Frage, kann man Spannungen irgendwie mischen? Also ich habe zwei Spannungen und möchte daraus das arithmetische Mittel bilden und ausgeben. Konkret geht es darum das Spannungssignal (0-1V) zweier binärer Lambdasonden (Sprungsonden) möglichst in Echtzeit zu mitteln. Natürlich so, dass das Motorsteuergerät elektrisch nichts von der Manipulation mitbekommt. Danke und Grüße Seegi
-Beide Signale digitalisieren (Mikrocontroller) -Signale digital verarbeiten (mach was du willst) -analoges Signal wieder ausgeben (D/A-Wandler oder PWM mit Tiefpass)
Freilich kannst du die Spannungen mischen! Wenn du eine gelbe Spannung hast und da eine blaue dazugibst, bekommst du eine grüne heraus. Dein Computerbildschirm macht das genauso. Mein alter Ausbilder bei der (damaligen) Bundespost sagte immer: Rot ist Blau und Plus ist Minus. Der konnte anscheinend keine Spannungen mischen. Das gilt aber nur für Gleichspannungen. Für Wechselspannungen gibt es dazu sog. HF-Mischer. Da bekommst du die Summen- oder Differenzfrequenz am Ausgang heraus. Also müsstest du erst mal wissen, welche Art von Spannung aus deinen Lambdasonden kommt!
Seegi schrieb: > kann man Spannungen irgendwie mischen? ja man kann sie addieren, subtrahieren, multiplizieren, digitalisieren Seegi schrieb: > möglichst in Echtzeit definiere "Echtzeit" ich denke nach digitalisieren, rechnen und ausgeben ist Zeit vergangen, ob das Ergebnis dann zu spät kommt musst du ja wissen. Aber es ist Freitag, da kann man auch mal rumtrollen.
Um das arithmetische Mittel zu bekommen musst du die Spannungen mixen und dann 8 Minuten kochen.
Seegi schrieb: > Seegi schrieb: > Hallo, > > ich habe eine Frage, kann man Spannungen irgendwie mischen? Also ich > habe zwei Spannungen und möchte daraus das arithmetische Mittel bilden > und ausgeben. Hatten wir doch gerade vor eben nicht mal zwei Monaten. Das geometrische Mittel mit OPV realisiert. Nikolai H. schrieb: > -Beide Signale digitalisieren (Mikrocontroller) > -Signale digital verarbeiten (mach was du willst) > -analoges Signal wieder ausgeben (D/A-Wandler oder PWM mit Tiefpass) Viel zu langsam, zu kompliziert und zu ungenau wegen mehrmaliger Umwandlung analog/digital und umgekehrt.
juergen schrieb: > Hatten wir doch gerade vor eben nicht mal zwei Monaten. > Das geometrische Mittel mit OPV realisiert. > Mußt' mal schauen, ob du die Schaltung nicht auf arithmetisches Mittel umfunktionieren kannst.
Nachdem ich das Passwort vergessen hatte, jetzt doch mit Login... Entschuldigung was ist denn an dieser Frage trollig?!? Ich möchte zwei getrennte Katalysatoren verbauen und deshalb werden statt der vier Abgasstränge vor dem einen originalen Kat, zwei mal zwei zusammengefasst und darum die Frage oben. Aus einer Sprungsonde kommt eine Gleichspannung, die etwa mit 2-5Hz an- und abschwillt. Und zwar zwischen 100mV (mager) und 900mV (fett). https://www.fahrzeug-elektrik.de/Ens.htm Kann man das nicht analog machen? Ich meine Spannungsteiler gibt´s ja auch. Grüße Oliver
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Führe die beide Spannungen einfachen mit zwei gleichgroßen Widerständen zusammen, dann liegt am Knotenpunkt das arithmetische Mittel an. Das geht entsprechend auch mit drei oder mehr Spannungen. Ggf. musst du noch die Ausgangsimpendanz der Sensoren und die Eingangsimpedanz der nachfolgenden Schaltung berücksichtigen, bspw. dadurch, dass du einen als Spannungsfolger geschalteten Opamp davor bzw. danach schaltest. Ob die einfache Mittelung dein eigentliches Problem wirklich löst, kann ich nicht sagen.
Yalu X. schrieb: > Führe die beide Spannungen einfachen mit zwei gleichgroßen > Widerständen > zusammen, dann liegt am Knotenpunkt das arithmetische Mittel an. Das > geht entsprechend auch mit drei oder mehr Spannungen. > Ich glaube auch, das wäre das einfachste...also keine OPV-Schaltung.
Yalu X. schrieb: > Führe die beide Spannungen einfachen mit zwei gleichgroßen Widerständen > zusammen, dann liegt am Knotenpunkt das arithmetische Mittel an. wenn die Sensoren 1 0 0 1 1 0 liefern? Seegi schrieb: > zweier binärer > Lambdasonden (Sprungsonden) oder ich verstehe binäre Lambdasonden nicht. Oliver S. schrieb: > Entschuldigung was ist denn an dieser Frage trollig?!? sagt wer? vielleicht wars ja meine Antwort? Der Autor schuldet noch die Antwort: Joachim B. schrieb: > definiere "Echtzeit" um wieviel später darf die Rechnung denn kommen? Egal ob analog (Laufzeit) oder digital, das Ergebnis wird später kommen.
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Kann man, im einfachsten Fall mit zwei Widerständen - Eingang 1 zu Ausgang und Eingang 2 zu Ausgang. Wenn die Widerstände gleich sind, hast du am Ausgang jederzeit das arithmetische Mittel der beiden Eingangsspannungen. Wird bei zwei Sprungsonden am Eingang aber nicht helfen, die Sonden pendeln ja in verschiedenen Frequenzen und Phasenlagen (nehme ich an) - da muss irgendeine Auswertung her, sonst schwankt dein Ausgangssignal zwischen 100mV (beide Sonden mager), 500mV (eine fett, eine mager) und 900mV (beide Sonden fett) "chaotisch" hin und her. MfG, Arno
Danke, dass das so einfach ist hätte ich nicht gedacht. Ist die Größe des Widerstands wichtig? Einen Operationsverstärker als Eingangsbeschaltung werde ich wohl brauchen Ich kann auch nichts dafür, dass Sprungsonden wegen ihren steilen Lambda-1 Durchgangs als binäre Lambdasonden bezeichnet werden. Ich sage mal 10ms wären akzeptabel. Zufällig bin ich auf diesen Beitrag gestoßen, nicht weil ich nach Lambdasonde gesucht habe sondern nach Mittelwert... Beitrag "lambda-sonde" Und da merke ich, dass ich ja auch noch ein Problem mit der Sondenheizung habe, ich denke einfahc parallel schalten wird den Ausgang des Steuergeräts überlasten und zu einem Diagnoseeintrag führen. Grüße Oliver
Vermutlich möchtest Du dies hier: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm Mit Spannungsteiler am Ausgang und nachfolgendem Invertierer.
Arno schrieb: > Wird bei zwei Sprungsonden am Eingang aber nicht helfen, die Sonden > pendeln ja in verschiedenen Frequenzen und Phasenlagen (nehme ich an) - > da muss irgendeine Auswertung her, sonst schwankt dein Ausgangssignal > zwischen 100mV (beide Sonden mager), 500mV (eine fett, eine mager) und > 900mV (beide Sonden fett) "chaotisch" hin und her. > > MfG, Arno Die Anregung der Sonden kommt ja von der Einspritzung. Sprich statt des Lambdawertes von Zyl 1,2,3,4 messe ich jetzt 1 und 4 sowie 2 und 3 und mische das dann. Grüße Oliver
Oliver S. schrieb: > Ich sage mal 10ms wären akzeptabel. ??? = Seegi 2 Nicks in einem Thread sind nicht nur unschicklich sondern nach den Foreregeln auch unerwünscht
Joachim B. schrieb: > ??? = Seegi > > 2 Nicks in einem Thread sind nicht nur unschicklich sondern nach den > Foreregeln auch unerwünscht Gaaaanz ruhig! Oliver S. schrieb: > Nachdem ich das Passwort vergessen hatte, jetzt doch mit Login...
Joachim B. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Ich sage mal 10ms wären akzeptabel. > > ??? = Seegi > > 2 Nicks in einem Thread sind nicht nur unschicklich sondern nach den > Foreregeln auch unerwünscht Hatte wie geschrieben den Login vergessen. O.K. dann löscht den Thread. Joachim wenn Du Dich jetzt besser fühlst. Allen anderen ein schönes Wochenende. Und Tschüss!
Bau doch einfach einen zweiten Motor ein, dann musst du lediglich das Signal vom Gaspedal halbieren, das ist einfacher.
Oliver S. schrieb: > Hatte wie geschrieben den Login vergessen. kann passieren, aber anderer Nick ist Absicht oder ging Oliver S.alsGast nicht?
Die Idee, die Signale mit zwei Widerständen zusammenzuführen liegt nahe, aber was macht die Auswerte-Schaltung, wenn sie ein Signal um Null herum bekommt? Bsp.: Sonde 1 liefert +1 V, Sonde 2 liefert -1 V, Mittelwert = 0 +/- Noise.
ennsi W. schrieb: > Bau doch einfach einen zweiten Motor ein, dann musst du lediglich das > Signal vom Gaspedal halbieren, das ist einfacher. Mensch ich bin schon ein Trottel, warum bin ich nicht gleich drauf gekommen.... Joachim B. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Hatte wie geschrieben den Login vergessen. > > kann passieren, aber anderer Nick ist Absicht oder ging Oliver S.alsGast > nicht? Ich habe das Thema erstellt. Als ich dann antworten wollte, kam, man kann nur alle Stunde einen Artikel erstellen, oder maximal 3 antworten wenn man Gast ist. Hatte zwar noch nicht geantwortet, aber es ging nicht. Dann hab ich mir gedacht vielleicht hattest Du Dich da mal registriert und mit meiner E-Mail Adresse ein neues Passwort angefordert...übrigens die gleiche wie ich auch als Gast verwendet hatte. Dann hatte ich auch meinen Benutzernamen wieder. Aber das ist so typisch für unsere Gesellschaft. Lieber um das Drumherum diskutieren, als über das eigentliche Problem... Marek N. schrieb: > Die Idee, die Signale mit zwei Widerständen zusammenzuführen liegt nahe, > aber was macht die Auswerte-Schaltung, wenn sie ein Signal um Null herum > bekommt? > Bsp.: Sonde 1 liefert +1 V, Sonde 2 liefert -1 V, Mittelwert = 0 +/- > Noise. Sonde 2 kann keine negative Spannung liefern. Wo steht das denn?? Grüße Oliver
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Oliver S. schrieb: > Sonde 2 kann keine negative Spannung liefern. Wo steht das denn?? Entschuldigung, ich hatte das so verstanden, dass die Sonen +/- 1 V liefern. Der Kern der Frage bleibt der gleiche, was passiert, wenn das Steuergerät die halbe Spannung misst?
Naja, dann hat der Motor genau Lambda1 (500mV). edit O.K. ich glaube ich habe verstanden, was Du meinst, mit steigendem Phasenversatz wird das Mittel, also die Amplitutde immer kleiner. Aber ich gehe hier von so gut wie keinem Phasenversatz aus. edit
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