Guten Abend :> Ich habe mir ein PC Netzteil besorgt. V-Power 550W 5V = 25A 12V = 18A Dieses wollte/habe ich als Netzteil für meine Raspberrys im Einsatz. Sowie als Beleuchtung für meinen Hobby Raum. Es handelt sich um 8 Raspberry Pi3B+. Jeder hat, unter maximal last 5W. Im Idle zustand sind wir etwa bei 2W Zusätzlich habe ich 7 Stück 12V 10Watt Leds Die Verkabelung der RPi's habe ich gelötet. Jedes USB Kabel hat den Ground und das +5V Extra. Die Kabelwege sind kurz. Eine Spannungsanzeige ist auch vorhanden. Nun zum Problem. Sobald einer der Raspis auf last geht, fällt die Spannung von 4.96V auf 4.88 Auch nach 4 5 Sekunden steigt die Spannung nicht mehr an. Sobald ich die 12V LED's abschalte habe ich so der so nur mehr 4.85V. Ein Lastwiderstand (5W10Ohm) auf der 5V und/oder 12V Schiene hilft nichts. Mir ist klar das ein Netzteil eine Grundlast braucht. Diese sollte aber mit den Raspis den LED's und dem Widerstand mehr als nur erfüllt sein. Wenn ich diese Werte auf einen PC umrechne müsste dieser doch auch immer undervoltage haben? Was muss ich noch tun um mein Netzteil auf 5V, relativ, konstant zu halten? greets Ardragoon
Ar D. schrieb: > Sobald einer der Raspis auf last geht, fällt die Spannung von 4.96V auf > 4.88 Das Netzteil hält also die Spannung mit weniger als 5% Abweichung ein. Ist doch gar nicht schlecht. Moderne Boards belasten die 5V auch so gut wie gar nicht mehr, sondern die 12V und die 3,3V Schiene tragen die Hauptlast. Wenn dich die kleine Abweichung stört (warum?) dann besorge dir das Datenblatt des Controller ICs im Netzteil und mach einen Feinabgleich. Ich kann dich aber insoweit beruhigen, das der RPi intern auch mit 3,3V arbeitet und die angelegten 5V darauf runterregelt. Das macht also gar nichts, wenn du nur 4,85V anlegst. Ar D. schrieb: > Mir ist klar das ein Netzteil eine Grundlast braucht. Das war einmal. Heutige Netzteile haben dafür einige 2W Widerstände eingebaut.
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Na das macht doch einiges. Das ist ja das Problem. Der RPI arbeitet dann nur mit 600Mhz nicht mit den 1200Mhz Doch diese brauche ich, das ist ja mein Problem ;) Klar. Ich könnte mir einen PC hinstellen und die Scripte laufen lassen. Dies erfüllt aber nicht mein Bastler Herz. Wenn ich jedem RPI einen Netzstecker spendiere, so wie bisher, läuft alles. Aber ich will all die Stecker nicht haben. Die 5% Abweichung habe ich nicht bedacht... Somit muss wohl umgebaut werden. Schade :(
Wie stabil ist die 3,3 Volt Leitung ? Raspis gleich an 3,3 Volt betreiben ?
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Ar D. schrieb: > Was muss ich noch tun um mein Netzteil auf 5V, relativ, konstant zu > halten? Aufmachen und umbauen. Abgesehn davon dass das wohl ein China Böller der unteren Liga ist regeln solche Netzteil auf alle Spannungen gleichzeitig oder vllt. auch nur auf eine der Spannungnen, und die 5V sind es nicht. wenn also die 3.3V und die 12V noch ok sind (oder etwas zu hoch) können die 5V ordentlich einbrechen, da alle Spannungen mit ein paar Widerständen "gemixt" werden bevor es zum Regler geht, oder eben garnicht erst betrachtet werden. Deine Optionen: - ein ordentliches Netzteil kaufen, das sollte besser regeln. - für jede Spannung ein Netzteil kaufen, die regeln dann auch ordentlich. - dieses Netzteil aufschrauben, den feedback Zweig finden und umgestalten. wenn du dieses aufschraubst stehen die Chancen nicht schlecht dass du es sowieso austauschen willst. guck mal z.b. hier wie sowas aufgebaut sein kann, einige beispiel Schaltpläne: http://danyk.cz/s_atx_en.html
Matthias S. schrieb: > Das war einmal. Heutige Netzteile haben dafür einige 2W Widerstände > eingebaut. Auf der 3,3V Schiene. Ar D. schrieb: > Sobald einer der Raspis auf last geht, fällt die Spannung von 4.96V auf > 4.88 Wie sicher bist du, dass es nicht an deinem Meßinstrument liegt? 0,1V Spannungsabfall, die Welt wird untergehen! Wahrscheinlich wird die 3,3V geregelt, und die anderen Spannungen folgen. Deine Bedenken sind vollkommen unbedeutend.
> V-Power 550W
Bei NoName-Netzteilen muß vor die letzten beiden Ziffern der
Leistungsangabe ein Komma gesetzt werden. Und wenn Du ein 5,5W-Netzteil
mit 8 RPi's überlastest, kein Wunder.
Nee ehrlich, von dem Netzteil kannst Du keine besonders gute
Spannungskonstanz erwarten.
Ein älteres NT besorgen, das noch die 5V regelt. Dann hast du aber das Geflacker auf der 12V-Leitung. Also ein PC-NT für alles (außer PC) ist vielleicht keine so gute Idee.
Wie naiv bist du? Er will eine Genauigkeit besser als 0,1V. Dafür sind PC-NT nicht gemacht und so eine Genauigkeit wird da auch nicht benötigt.
Mit 3,3V kann kein Raspi betrieben werden. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/1912111.htm Die Netzteile die dazu gekauft werden sollten Liefern 5,1v bis 5,2V Wobei dazu gesagt sei das 4,95V Absolut kein Problem darstellen. Das das es nicht am Messgerät liegt sieht man mit vcgencmd measure_volts Diese Spannungseinbrüche kann man genau abstimmen. Für jeden Pi ein Netzteil habe ich ja. Dies funktioniert ja auch. Aber ich wollte den 16fach Verteiler loswerden und stattdessen ein Netzteil haben. Immerhin sollen ja auch mehr Raspis folgen. Der Link http://danyk.cz/s_atx_en.html hat mir schon sehr geholfen. Ich habe auch nicht bedacht das man die 3,3V Schiene belasten sollte. Steht auch so nicht wirklich im Netzt. Dies hat aber merklich bessere 5V werte gebracht. Damit fällt die Spannung nicht mehr unter 4,92V was zwar immer noch ein wenig zu wenig ist, aber für die kurzen last anläufe der einzelnen Rspis erstmal ausreicht. Ich werde mir dann doch ein Teureres Netzteil zulegen. Ich dachte eigentlich. Da ein High End PC auch dementsprechend seine Leistung braucht, für Spiele etc, sowie auch die Graka eine exakte Spannung braucht, die ja auch keine Spannungseinbrüche haben darf, kann ich ein billigeres Netzteil verwenden. Ich nutze ja nur ein paar Raspberrys. Aber Pustekuchen. Vielen Dank für die Denkanstösse greets Ardragoon
Ar D. schrieb: > Da ein High End PC auch dementsprechend seine > Leistung braucht, für Spiele etc, sowie auch die Graka eine exakte > Spannung braucht, die ja auch keine Spannungseinbrüche haben darf Natürlich sind Abweichungen von +-5% zulässig, das war noch nie anders. Georg
Ar D. schrieb: > Ich dachte eigentlich. Da ein High End PC auch dementsprechend seine > Leistung braucht, für Spiele etc, sowie auch die Graka eine exakte > Spannung braucht, die ja auch keine Spannungseinbrüche haben darf Alle diese Komponenten regeln die Spannung nochmal selber. Der Graka ist es also völlig egal, ob sie 11V oder 12V regeln muss, da sowieso alles mit Schaltregler runtergemanscht wird. Ebenso läufts aufm Mainboard. Wenn ein RPi bei 4,85V anders läuft als bei 5V, halte ich das für ein Designproblem des RPi. Kann jemand mal bitte bestätigen, das der RPi bei 4,85V anders taktet als bei 5V? Und ist das bei allen Modellen so?
Ar D. schrieb: > Ich habe mir ein PC Netzteil besorgt. Ja, 5% Abweichung sind normal. Am einfachsten würdest Du beim Feedback-Spannungsteiler etwas machen können - ich weiß nicht, welche Spannungs-Rail da fest geregelt wird, aber auch wenn es die 12V sind, bringt eine Variation des FB Teilers etwas. Dann sind zwar die 12V nominell ebfs. etwas höher, aber das stört vermutlich (!) nicht. Du weißt, wie das geht? Falls nein, dabei helfen lassen. (Beim "Umbau" (das Wort trifft diese Kleinigkeit nicht ganz) vollst. "begleiten" lassen vom Forum.)
Matthias S. schrieb: > Designproblem des RPi. Oder vielleicht der Reglerschaltung vor diesem (auch dort kann etwas im argen liegen).
Ar D. schrieb: > Damit fällt die Spannung nicht mehr unter 4,92V was zwar immer noch ein > wenig zu wenig ist, Sicher hast du ein anderes Problem! Nochmal, womit tust du die zweite Kommastelle bestimmen? Irgendwie scheinst du keine Ahnung von Elektronik zu haben.
Matthias S. schrieb: > Wenn ein RPi bei 4,85V anders läuft als bei 5V, halte ich das für ein > Designproblem des RPi. > Kann jemand mal bitte bestätigen, das der RPi bei 4,85V anders taktet > als bei 5V? Ja das ist so. Und seine normale Versorgungsspannung beträgt 5,1V.
Ben B. schrieb: > Nee ehrlich, von dem Netzteil kannst Du keine besonders gute > Spannungskonstanz erwarten. Kennst du denn sein Netzteil? Woher weißt du, welches er vorliegen hat?
Ich weiß, daß auf seinem Netzteil "V-Power" draufsteht. Die Firma kenne ich gar nicht, aber wenn jemand sowas auf sein Netzteil draufschreiben muß um die unglaubliche "Power" zu suggerieren - mit Anlehung an Autos, wo ein V-Motor ja bekannt schon etwas leistungsfähigeres ist - dann sollte man auf keinen Fall glauben, daß da auch wirklich "Power" drin ist. Sonst wird man nur böhse verarscht. Meistens ist es nur "Pups" oder "Puff" sobald man mal die halbe aufgedruckte Leistung auch wirklich abverlangt. Ist doch auch nicht nur bei Netzteilen so, sondern überall in der technischen Welt. Bei Werbesendungen für Bohrschrauber wird einem erzählt, man hätte damit problemlos den Gotthard-Basistunnel bohren können - natürlich mit nur einer Akkuladung - und nebenbei auch noch alle anderen Probleme der Welt gelöst. In der Praxis versagen die Dinger dann schon an einer 3mm Schraube, die mal weiter als 1cm in den Holzbalken sollte...
Langer Rede kurzer Sinn: Nix Genaues weiß man nicht. Ich empfehle ein 5.1V-Netzteil für ein 5.1V-Gerät. Wenn man kann, kann man ein NT etwas nach oben "ziehen".
Na denn prost! Edit: Glaube bei Shell gibts das auch, sieht genau so aus und hat nen ähnliches Bouquet, aber rauchen sollte man hinterher nicht.
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Och, der Name sagt da gar nix :-P Ich hatte mal AT Netzteile der Weltfirma 'Godspeed Computer' und was soll ich sagen - der Rechner war kein bisschen schneller als mit einem anderen Netzteil :-)
Matthias S. meinte im Beitrag #6075493: > ... AT Netzteile der Weltfirma 'Godspeed Computer' ... > Rechner war nicht schneller als mit anderem Netzteil :-) Wie kamst Du auch auf schneller - etwa wg. "...speed"? ,-) (Oder gar auf "göttliche Geschwindigkeit" rückgeschlossen?) Das Wörtchen hat eine ganz andere Bedeutung: https://www.google.com/search?q=godspeed&oq=godspeed&aqs=chrome..69i57j0l7.11060j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
god(s)speed? no. human(s)slowness! schrieb: > Das Wörtchen hat eine ganz andere Bedeutung Interessant, das hätte ich nicht erwartet.
Off-Label-Use is zwar immer ganz toll, für das Geld hätte man aber auch z.b. ein Meanwell RD-125 bekommen.. und damit diese Probleme vermutlich garnicht erst.
> der Rechner war kein bisschen schneller > als mit einem anderen Netzteil Wahrscheinlich nur schneller kaputt.
Soooo Es geht doch und es war nicht einmal aufwendig. Ich besitze einen Anycubic 3D Drucker. Dieser läuft mit 12V. Also habe ich mich ein wenig schlau gemacht und siehe da, es gibt keinen Grund das Netzteil vom Any gegen ein PC-Netzteil auszutauschen. Gesagt getan. Altes Netzteil abgeschlossen und die 12V vom Netzteil mal angebracht. Ergebnis: Der Drucker läuft wie ne 1. Und die 5V Schiene hat nun, selbst unter Maximal last aller Raspberrys 5,2V Nach langem einlesen habe ich bemerkt das ich etwas übersehen hatte. Je nach Belastung des Netzteils, 20% 50% 80%, liefert es dementsprechend die Leistung. Es war einfach zu wenig Last da um das Netzteil zu fordern. Der Any braucht fast 5A im Leerlauf. Diese reichen aber aus um die 5,2V zu halten. Da der Drucker nicht immer an ist, werde ich mir eine kleine 12V 5A "Heizung" Bauen um das Netzteil zu fordern :> greets Ardragoon
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