Hallo, ich bedanke mich erst für die Antwort. Es geht mit meinem Golf7 Var. als Betriebsvermögen. Das Auto habe ich im September 2019 als Gebrauchtwagen vom VW Händler für 14,000 Euro gekauft. Erste Zulassung war im Januar 2016. Bruttolistenpreis wäre 30,000 Euro mit Optionen. (Oder rechnet es ohne Option dann 27,000) 1. Ich bin Freiberufler, keinen Festen Arbeitsplatz, so Entfernungspauschale wäre für mich nicht nützlich. 2. Meine zusammenlebende Freundin fährt auch mein Auto zu ihrer Arbeit, 20km Entfernung zwischen 150 Tage im Jahr. 3. Seit September 2019 bin ich schon 15,000 km gefahren, 75% sind Betriebsfahrt zur Kunde, Fahrtenbuch habe ich, also 3,000 km sind als Privat (Teil davon Arbeitsweg für meine Freundin) Hier ist mein Szenario, Mein Auto kann ich in 3 Jahren x 4,500 Eur abschreiben. Dazu KFZ Steuer 240 Euro und 4 Monate Vollkaskoversicherung (seit September) 300 Euro. + So 5,040 Euro gilt dann Betriebsausgaben. Ja? Was muss ich dann als Einnahme berechnen? Darf ich doch die Entfernungspauschale für meine Freundin absetzen? Wir sind nicht verheiratet. Wie soll ich die Privat Anteil für 3,000 km (seit September 2019) Gilt 1% Methode dann erst nur 4 Monaten für mich im Jahr 2019, weil ich nur seit September 2019 das Auto besitze? Ist das vielleicht nicht ganz günstig..? Ich bedanke mich nochmals!! Lieben Gruß Julian
Firmenwagen sind immer ein gefundenes Fressern für das Finanzamt. Ohne Steuerberater wirst du mit deinen Vorstellungen gegen die Bombe laufen.
Beitrag #6077435 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerade am Anfang sollte man einen Steuerberater mit Erfahrung aufsuchen. Kostet Geld, spart Ärger und bringt Optimierung. Einen Konz vorher lesen kann nicht schaden, um dort die richtigen Fragen zu stellen.
Oder falls Studium war, dass man Existenzgründung nicht genutzt hat. Die Kneipe war da lustiger.
Gilt 1% Methode dann erst nur 4 Monaten für mich im Jahr 2019, weil ich nur seit September 2019 das Auto besitze? Ist das vielleicht nicht ganz günstig..? Du kannst im laufenden Jahr nicht wechseln. Die 1% vom Listenpreis(!!!) wirst du zahlen müssen. Deswegen macht ein Gebrauchtwagen auch wenig Sinn.
Julian schrieb: > Wie soll ich die Privat Anteil für 3,000 km (seit September 2019) > Gilt 1% Methode dann erst nur 4 Monaten für mich im Jahr 2019, weil ich > nur seit September 2019 das Auto besitze? Ist das vielleicht nicht ganz > günstig..? Ein Fahrtenbuch macht mehr Sinn. Jedoch solltest du dir lieber einen Steuerberater nehmen. Wenn du irgendwas falsch machst darfst du zahlen...
Was kann passieren wenn mein Steuerberater etwas falsch macht? Droht mir dann "nur" eine Nachzahlung oder kann ich auch darüber hinaus bestraft werden? Oder wird die Arbeit eines Steuerberaters generell großzügig durchgewunken?
> Was kann passieren wenn mein Steuerberater etwas falsch macht? Dann kannst du gegen den Steuerberater vorgehen. Ist aber eher unwahrscheinlich. In den vergangenen 20 Jahren hatte ich solche Probleme nicht. > Oder wird die Arbeit eines Steuerberaters generell großzügig > durchgewunken? Das kommt auf die Reputation des Steuerberaters an. Und auf deinen Umsatz. Es ist eher unwahrscheinlich, dass sich der Steuerberater bei deinem geringen Umsatz zu Unkorrektheiten gegenüber dem Finanzminister hinreißen lässt. Mit generell ist beim FA aber gar nichts. Man kennt dort alle gebräuchlichen Tricksereien.
Julian schrieb: > Was kann passieren wenn mein Steuerberater etwas falsch macht? > Droht mir dann "nur" eine Nachzahlung oder kann ich auch darüber hinaus > bestraft werden? Oder wird die Arbeit eines Steuerberaters generell > großzügig durchgewunken? Du wirst bestraft, denn nur du bist verantwortlich und voll haftbar. Du unterschreibst das auch bei der Steuerberaterbeauftragung. Der Steuerberater ist nicht für die Strafe, nur für eventuelle Vermögensschaden in Regress nehmbar, wenn du denn eune Rechtdchutzversicherunv hast und die den eigentlich aussichtlosen Klagefall abdeckt.
Hast Du schon mal bei ELSTER in der Hilfe geschaut? Dieser Thread ist Gold Wert bei der Berufswahl. Entweder man braucht einen Steuerberater oder man wird einer. Warum glaubt Ihr das bzw. wollt Ihr das so? Wir leben schließlich in einer Demokratie.
Frank S. schrieb: > Julian schrieb: >> Ich bin Freiberufler > > Joe F. schrieb: >> goto Steuerberater > > genau so. Richtig, vorallem bei der verzwickten Sachlage würde ich bei der heutigen Steuerverwaltung nicht`s auf die leichte Schulter nehmen
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