Falls einer vor demselben Problem am Wochenende stehen sollte: gerade vor einer halben Stunde passiert - Schalter knisterte, Lampe tot. Bilder sind selbsterklärend. Vorsichtig aufgehebelt: Kontaktfeder (Brücke) OK, den etwas zu tiefen Kontaktsitz um 1 mm aufgehebelt. Vor der Montage mussten alle Dübelstifte heraus, danach drückte ich zwei Diagonale hinein, das erleichtert den nächsten Einsatz.
Eine herausragende Leistung, zeitnah zur Linderung der Notsituation ausgeführt, da immer noch akute Dunkelheit herrscht ohne Aussicht auf schnelle Aufhellung. Alle Achtung! Sollte ein Vorbild für alle anderen Nachttischlampenbesitzer sein. Das von mir verwendete Exemplar dieser Spezies funktioniert seit etwa 1980 immer noch einwandfrei. Damals war China noch kein Thema. Aber schon morgen könnte sich bei mir eine ähnlich dramatische Notsituation einstellen. mfG
Das sieht schon ziemlich angekokelt aus, glaube ein neuer Schalter wäre hier die bessere Wahl. Ansonsten hast Du hoffentlich frische Batterien im Rauchmelder und das Ding fackelt nicht ab.
Kabel zusammenlöten, Isolierband drüber, und den Netzstecker als Schalter zweckentfremden. Christian S. schrieb: > Damals war China noch kein Thema. Yeah, die Schnurschalter "Made in Germany" waren noch billiger gebaut.
Abschneiden, wegwerfen, Montag einen neuen Schalter kaufen.
Schalter schrieb: > Bilder sind selbsterklärend Interessant, dass die in so einer ramschigen Billigstproduktion überhaupt noch Bleche als Kontakte verwendet haben und nicht einfach die Drahtenden per Plastikknebel aufeinanderdrücken. Immer wieder übel ansehen zu müssen dass der Geiz eines Herstellers nicht zu toppen ist.
MaWin schrieb: > Immer wieder übel ansehen zu müssen dass der Geiz eines Herstellers > nicht zu toppen ist. Naja, auch der Geiz der Kunden...
Danke für die Kommentare. Meine Hinweise richten sich nicht an Aktionisten, die zuerst löten, schnippseln und später über mögliche Fehler nachdenken. Ben B. schrieb: > Das sieht schon ziemlich angekokelt aus, glaube ein neuer Schalter wäre > hier die bessere Wahl. Der Abrieb täuscht, der Schalter ist nicht verschmort, mit Glasfaserstift poliert und herausgepinselt. Minutensache. Die Kontaktfeder unter dem Knopf ist mechanisch gut vorgespannt und einwandfrei, der Kunststoff ist auch völlig intakt ohne jegliche Beschädigung, keine Schmelzspuren. Nichts heiss geworden. > glaube ein neuer Schalter wäre hier die bessere Wahl. Das war auch die erste Idee, hatte auch schon Ersatz mit Druckknopf da, aber nach der Inspektion verworfen. Es klickt jetzt satt und schaltet genau wie es soll, keine Bedenken, keine wärmeentwicklung. Sven S. schrieb: > Kabel zusammenlöten, Isolierband drüber. Falsch. Die Zuleitung - gut auf dem Foto oben/mitte zu sehen - ist einadrig aufgetrennt und sogar gecrimpt, was den Ersatz einfach macht - also gar nichts löten, erst nur schrauben. Beim verschmorten Schalter kommen die gecrimpten Enden in eine Lüsterklemme , spart das Geschmiere mit dem Iso-Band und evtl. auch noch unnötige Anfertigung neuer Aderenden sowie eine zu kurze Lampenleitung. Fall der Ersatz ebenfalls einadrig ist, sparts auch noch die Flickschusterei mit voreilig durchgeschnittener Ader. JJ schrieb: > Abschneiden, wegwerfen, Montag einen neuen Schalter kaufen. Falsch. Zuerst Ersatz besorgen, vor dem evtl. unnötigen Abschneiden die Innereien vergleichen, dann kann die Leitung evtl. unbearbeitet direkt an den Neuen - spart Arbeit und Zeit.
Rick SΛnchez .. schrieb: > MaWin schrieb: >> Immer wieder übel ansehen zu müssen dass der Geiz eines Herstellers >> nicht zu toppen ist. > > Naja, auch der Geiz der Kunden... Leider hat der Kunde heutzutage oft nur noch die Wahl teuer oder billig einzukaufen, ohne daß sich das Gekaufte sonderlich unterscheidet.
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