https://www.pollin.de/p/4-5-sub-c-zelle-nimh-2200-mah-1-2-v-270809 Frage steht im Titel. Was meint ihr? Erfahrungen?
Meine Glaskugel sagt ganz eindeutig "kommt drauf an". Also vielleicht ein paar mehr Infos was du damit machen willst, dann gibt es vielleicht auch eine brauchbar antwort. Ansonsten ab hier bitte losgetrollt.
Martin S. schrieb: > Was meint ihr? Keine Eneloop, kein NiCd sondern billige NiMH. Selbstentladung hoch, Lebensdauer gering, Kapazität vielleicht nicht gelogen weil gering, im Preis dafür zu teuer. Man nutzt heute nicht ohne Grund LiIon.
Ich brauche neue Zellen in einem Metabo-Akku. https://gzhls.at/i/56/27/395627-n0.jpg Original sind NiCd drinnen, die mittlerweile komplett im Eimer sind (sehr hohe Selbstentladung, sehr hoher Innenwiderstand). Es sind vier Zellen im obigen Akku drinnen. Der Schrauber arbeitet mit sehr niedriger Drehzahl. Mach natürlich keinen Sinn, so teure Akkus zu kaufen, damit 8 Zellen (2 Packs) dann teurer sind, als ein Ersatzgerät. Nachhaltigkeit muss allerding auch sein.
das hier? https://kabello.de/13783/161/akkus/selbstbau/4-5-sub-c-2000-mah-l-tfahne-z-flat-top-pvc-1z-detail.html bei 8 Zellen + 1x Versand halt günstiger.
Martin S. schrieb: > Original sind NiCd drinnen Dann mach auch wieder welche rein, https://www.amazon.com/NIMH-SubC-1800mAh-Rechargeable-Batteries/dp/B01N1W5ZD5
Martin S. schrieb: > Sehe jetzt den sinn darin nicht. Martin S. schrieb: > Nachhaltigkeit muss allerding auch sein. die Antwort gabst du doch selbst! Da ich aber nicht weiss was so ein Akku als Ersatzteil kostet kann ich nicht beurteilen ob selber bestücken lohnt. Bei meinem ersten schnurlosen Heimtelefon lohnte das noch 4 Mignon zu tauschen, beim letzten Lenovo Laptop eher nicht.
Joachim B. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Sehe jetzt den sinn darin nicht. > > Martin S. schrieb: >> Nachhaltigkeit muss allerding auch sein. > > die Antwort gabst du doch selbst! Naja NiCd haben halt ihre Schwächen. Vor allem der Memory-Effekt. Wer will seine Akkus immer nur dann laden, wenn sie wirklich leer sind? Ich hab jetzt LSD-Typen bestellt (Low self-discharge). Die sind zwar teurer, aber für ein Gerät, das zu 99% nur im Regal liegt, einfach geeigneter). > Da ich aber nicht weiss was so ein Akku als Ersatzteil kostet kann ich > nicht beurteilen ob selber bestücken lohnt. Etwa 3 Euro pro Zelle. 4 Stück sind verbaut. Problem ist eher: Man weiß nie, was man bei den nachgebauten Typen bekommen. Es können die übelsten Billigheimer sein (hab da meine Erfahrungen gemacht), oder auch recht gute. Es können recht neue sein, aber vermutlich eher irgendwelche Restbestände, weil diese Akkus kaum mehr gebraucht werden. Da die 4/5-NiMH nach wie vor im Modellbau eingesetzt werden, ist die Chance zumindest höher, etwas besseres zu bekommen. > Bei meinem ersten schnurlosen Heimtelefon lohnte das noch 4 Mignon zu > tauschen, beim letzten Lenovo Laptop eher nicht. Das ist halt die Frage.
Martin S. schrieb: > Etwa 3 Euro pro Zelle. 4 Stück sind verbaut. ist klar, ich meinte was kostet der komplette Akku mit Plastik drum herum als Ersatz! Martin S. schrieb: >> Bei meinem ersten schnurlosen Heimtelefon lohnte das noch 4 Mignon zu >> tauschen, beim letzten Lenovo Laptop eher nicht. > > Das ist halt die Frage. na damals beim Telefon nicht 50,-DM für das passende Originalteil zu 10,-DM für 4 Mignon, beim Lenovo Ersatzakku im Plastikcase 17,-€ stellte sich die selber bestücken Frage nicht.
Martin S. schrieb: > Naja NiCd haben halt ihre Schwächen. Vor allem der Memory-Effekt. NiMH auch. Z.B. Lazy-Batterie-Effekt. > Wer will seine Akkus immer nur dann laden, wenn sie wirklich leer sind? Wo ist das Problem? Man schraubt solange, bis die Drehzahl deutlich abfällt.
Joachim B. schrieb: > ist klar, ich meinte was kostet der komplette Akku mit Plastik drum > herum als Ersatz! Gibt's original gar nicht mehr (Metabo ist nicht mehr das, was sie mal waren) und in freier Wildbahn eben nur als von echt brauchbar bis total scheiße für 5 bis infinit Euro.
Dann lass dir von den Akku-pack Zweitanbietern den Akku fertigen. Kommt etwa auf das Gleiche heraus wie bei deinem Einzelkauf der Zellen.
Martin S. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Dann mach auch wieder welche rein, > Sehe jetzt den sinn darin nicht. Wer NiMH kennt, bevorzugt NiCd. Nicht ohne Grund gab es nach Einführung der NiMH-Akkus für Hochstromanwendungen noch lange Zeit NiCd. Martin S. schrieb: > Naja NiCd haben halt ihre Schwächen. > Vor allem der Memory-Effekt. Ich hatte viele NiCd für das Fotoblitzgerät, die Akkuschrauber und in Schnurlostelefonen, der Memory-Effekt ist mir einfach unbekannt. Wenn hier irgendwas mit schnell steigenden und damit schlechten Innenwiderständen aufgefallen ist, war das NiMH, die größte Bastelchemie seit Erfindung des Akkus.
Manfred schrieb: > Ich hatte viele NiCd für das Fotoblitzgerät, die Akkuschrauber und in > Schnurlostelefonen, der Memory-Effekt ist mir einfach unbekannt. Wenn man seinen Akku immer mit seiner Anwendung entlädt, hat man damit ja auch keine Probleme.
Manfred schrieb: > Wenn hier irgendwas mit schnell steigenden und damit schlechten > Innenwiderständen aufgefallen ist, war das NiMH komisch alle LSD (Eneloop) NiMh haben bei mir gerade in Fotoblitzen viel länger gehalten als alle NiCd vorher.
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Joachim B. schrieb: > komisch alle LSD (Eneloop) Äpfel und Birnen, wie immer bei Joachim. Eneloop sind ja auch ok, gibt es aber nicht als 4/5 SubC.
Michael B. schrieb: > Äpfel und Birnen, wie immer bei Joachim. laberst du wieder? es ging hier einfach nur um Manfred schrieb: > Ich hatte viele NiCd für das Fotoblitzgerät, die Akkuschrauber und in > Schnurlostelefonen, der Memory-Effekt ist mir einfach unbekannt. > > Wenn hier irgendwas mit schnell steigenden und damit schlechten > Innenwiderständen aufgefallen ist, war das NiMH, die größte Bastelchemie > seit Erfindung des Akkus. aber Leseverständnis war nie so dein Ding, NiMh über alles schlechtmachen ist auch nicht hilfreich, zumal das mit "schnell steigenden und damit schlechten Innenwiderständen" ist einfach nur Unfug! Gute NiMh sind allemale besser als miese NiCd, aber ich muss das niemanden beweisen, ich hatte halt genug miese NiCd, viel mehr als miese NiMh. Eine völlig andere Geschichte ist das es die nicht als 4/5 Sub-C gibt, aber vom Volumen würde ich glatt 4x Mignon NiMh Eneloop mit Lötfahnen versuchen. Martin S. schrieb: > 2 Packs könnte man also 1x mit 4/5 Sub-C NiCd bestücken und sogar 1x mit 4 Eneloop Mignon mit Lötfahnen bestücken, vom Volumen sollte das reinpassen. Das wäre der ultimative Test welche besser sind.
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Joachim B. schrieb: >> Wenn hier irgendwas mit schnell steigenden und damit schlechten >> Innenwiderständen aufgefallen ist, war das NiMH > > komisch alle LSD (Eneloop) NiMh haben bei mir gerade in Fotoblitzen viel > länger gehalten als alle NiCd vorher. Es gab eine Zeit vor eneloop . NiCd per Verordnung verboten und NiMH noch nicht beherrscht. Und ja, ich kenne auch schlechte NiCd, Hersteller, die es nicht ordentlich konnten.
Manfred schrieb: > Es gab eine Zeit vor eneloop . Und die Zeit ist ja schon längst. Heute gekaufte brauchbare Akkus sind allesamt LSD Typen. Die kosten zwar deutlich mehr, aber sind dafür in Puncto Lebensdauer längen besser. Mit den NiMH von damals gar nicht zu vergleichen. Ich habe von Modellbauern gelesen, die ihre Akkus seit 6 Jahren im Einsatz haben (akkukaufhaus.de "Eigenmarke") und bei 75% der Kapazität sind. Gut, die meisten gehen nicht rauf bis zur LSS und halten den Akku bewusst mit niedrigerer Kapazität, aber dennoch.
Martin S. schrieb: > Ich habe von Modellbauern gelesen, die ihre Akkus seit 6 Jahren im > Einsatz haben Wow, fast so lange wie ein LiIon lebt. Ordentliche Akkus halten 25 Jahre (NiCd aus meinem Fundus, selten geladen), noch bessere (offene NiFe aus Bergmannleuchten) 100 Jahre. Aber die Wegwerf-Konsumgesellschaft von heute ist ja schon begeistert, wenn ein Produkt die Gewährleistungszeit überlebt. Kein Wunder, dass die Welt im Müll erstickt.
MaWin schrieb: > Martin S. schrieb: >> Ich habe von Modellbauern gelesen, die ihre Akkus seit 6 Jahren im >> Einsatz haben > > Wow, fast so lange wie ein LiIon lebt. > > Ordentliche Akkus halten 25 Jahre (NiCd aus meinem Fundus, selten > geladen), Ja ich hatte auch noch so alte Scheißdinger. Mittlerweile weggeworfen, da ausgelaufen. Und nein, mein Vater hat keine billigen Akkus gekauft, denn die gab's damals so noch gar nicht. Und dann: AA mit 800mAh Kapazität - das reicht, um dreimal am Fernseher umzuschalten. > noch bessere (offene NiFe aus Bergmannleuchten) 100 Jahre. Mit 20 Wh pro kg auch das mit abstand unbrauchbarste für den Mobileinsatz, das es gibt. Der verwandte Lithium-Eisen-Phosphat Akku hat ja auch nur knapp die vierfache Kapazität, und der Lithium-Polymerakku hat ja nur die neunfache Kapazität. > Aber die Wegwerf-Konsumgesellschaft von heute ist ja schon begeistert, > wenn ein Produkt die Gewährleistungszeit überlebt. > Kein Wunder, dass die Welt im Müll erstickt. Mach doch, wie Du denkst.
Ob eneloop oder nicht. Das sind ganz verschiedene Anwendungsfelder. Einem Handwerker ist es scheißpiepegal, wenn er ein Werkzeug jeden Tag 3x aufladen muß oder wenn er es nach 6 Monaten wieder aus dem Regal nimmt und es ist noch geladen. Nach 6 Monaten Kauft die Firma einen neuen Akku. Was will man da mit eneloop? Geldverbrennung. MaWin schrieb: > Ordentliche Akkus halten 25 Jahre (NiCd aus meinem Fundus, selten > geladen), noch bessere (offene NiFe aus Bergmannleuchten) 100 Jahre. Klar, ich benutze meinen Kamm auch selten, 1x im Jahr, hält seit 50 Jahren :-) Üblich in Grubenlampen waren offene NiCd.
michael_ schrieb: > Üblich in Grubenlampen waren offene NiCd. Zumindest ihn heißen gruben. NiFe Akkus mögen Temperaturen über 45°C nicht.
Chris K. schrieb: > ganz eindeutig "kommt drauf an" SO ist es. Wenn irgendwo noch passende NiCd mit Lötfahne verfügbar sind, würde ich diese nehmen. NiMH hat mir wenig Freude bereitet außer eneloop.
michael_ schrieb: > Klar, ich benutze meinen Kamm auch selten, 1x im Jahr, hält seit 50 > Jahren :-) So alte Kämme waren auch noch aus zähem stabilen Material (Nylon ?). Kauf mal ein neuen, billigen. Der fällt nach 5 Jahren auch bei Nichtbenutzung auseinander. Entweder weil der Weichmacher aus sprödem Polystyrol rausgeht, das UV Licht ihn zersetzt, oder die gummierte Oberfläche glitschig wird. Selten geladen beim Akku heisst, der hat nicht seine 500 oder 1000 Ladezyklen hinter sich, sondern je nach Exemplar eher 50 bis 150. > Üblich in Grubenlampen waren offene NiCd Da liegen wohl noch keine 100 jährigen Erfahrungen vor, aber 50 halten die ebenfalls.
Vor 50 Jahren durfte ich mal im Grubenlampenwerk Zwickau Staub wischen. Da hatten die schon reichlich Erfahrung damit. https://de.wikipedia.org/wiki/Friemann_%26_Wolf
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