Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Welche Mikrocontroller geeignet für Galvanometer und Laser (Show Laser Bauen)


von Percival Y. (percymcfly)


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Hey,

Hab leider gar keine Erfahrung mit Mikrocontrollern, schaue mir aber 
momentan einige tutorials dazu an.
Da mein Projekt schon ziemlich gut feststeht wüsste i h gerne, welcher 
Mikrokontroller dazu geeignet wäre. Welche Daten sollte ich beachten?

Mein Projekt:
Einen Show-Laser bauen.
Dafür habe ich einen Galvanometer (-15/+15V) und will einen Laser mit 
1mW(Maximal 5mW) verwenden.

Während des Tutorials will ich natürlich selbst schon ein wenig mit dem 
Controller tüfteln und dachte mir, dass ich dann schon direkt den 
passenden kaufen kann.
Daher meine Frage nach Hilfe.

Auch wäre gegebenenfalls(falls das schon mal jemand gemacht hat) ein 
entsprechender Link zu nem DIY artikel sehr hilfreich.

Habe keinerlei Erfahrung mit Elektronik.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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http://elm-chan.org/works/vlp/report_e.html

Nen ATMega scheint problemlos zu reichen. Die bekommt man günstig als 
fertige Boards (Arduino-Nachbauten) und sind gut dokumentiert mit großer 
Community.

: Bearbeitet durch User
von Route_66 H. (route_66)


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Percival Y. schrieb:
> Dafür habe ich einen Galvanometer

Damit bekommt man doch nur einen Strich!?

von Percival Y. (percymcfly)


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Super, danke.
Schaue mir mal an, was ein ATMega ist.

Obwohl es eine Adruino-Nachbaut ist, kann ich es aber sicherlich mit c 
oder cpp programmieren, oder??

von Percival Y. (percymcfly)


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von Zod M. (do0zy)


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Percival Y. schrieb:

> Obwohl es eine Adruino-Nachbaut ist, kann ich es aber sicherlich mit c
> oder cpp programmieren, oder??

Die Nachbauten funktionieren wie die Originale. Das einzige was dir 
passieren kann ist, dass statt einem (teuren FTDI) ein CH340G USB2Serial 
Chip verbaut ist. Dafür brauchts einen extra Treiber. Dazu gibts aber 
jede Menge Anleitungen im Internet.

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (Gast)


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Viel Rechenpower braucht es nicht. Wenn man sich käufliche Lösungen 
anschaut, so steckt da heute oft einfach ein kleiner ARM Controller 
drin. Allerdings ist es nur mit einem µC nicht getan. Ein Showlaser 
besteht eigentlich aus den folgenden Komponenten

1. Netzteile
2. DAC Karte (Da steckt der µController drin)
3. Safety Karte (noch ein µController)
4. Galvotreiber (Schicke analoge Regelungstechnik)
5. Galvometer
5. Treiber für die Laserdioden (mehr schicke analoge Schaltungstechnik)
6. Optomechanischen Bauteile (Spiegel, Dichros, Kolimiatoren, etc.)
7. Die Laser als Lichtquelle

Die Daten kommen per USB oder LAN an die DAC Karte. Diese schnappt sich 
das ILDA Format und wandelt es in analoge Spannungen um. Damit geht es 
auf den Galvotreiber. Dieser Lenkt den Galvo aus und regelt gleichzeitig 
über die Positionsrückmeldung gegen, damit das Federmassesytem im Galvo 
nicht schwingt. Die Safetykare vergleich permanent Soll- gegen 
Ist-Position und deaktiviert ggf. die Laser und löst eine mechanische 
Strahlsperre aus. Die Treiber für die Laserdioden werden ebenfalls per 
analogen Signal von der DAC Karte angesteuert und modulieren die 
Helligkeit der Laser.

Das Thema ist schön, sollte aber immer mit der notwendigen Sicherheit 
betrieben werden. Dazu gehört auch bei der Inbetriebnahme keine 
spiegelnde oder reflektierende Gegenstände in der Nähe zu haben. 
Armbanduhren sind ganz beliebt bei Menschen die optische Läserbänke 
einstellen...
Am besten Trägt man gleich eine richtige Laserschutzbrille, denn ehrlich 
bei den 5mW wirst du nicht lange bleiben. Das macht keinen Spaß. So ab 
5W wird es intressant. Allerdings ist man dann auch schnell im 4 
Stelligen Bereich unterwegs. Kaufen ist an dieser Stelle definitiv 
günstiger als DIY. Wenn du dich dennoch daran wagen willst, empfehle ich 
www.laserfreak.net
Das ist das passende Forum dafür.

Und immer dran denken: "Don't look into the beam with the remaing eye"!

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Hi,

von NULL auf "Laserausgabe selbst coden" ist es ein recht weiter Weg. 
Ich hab die Firmware für die NetLase LC geschrieben.

Ein bischen Testbild bekommst mit nem AVR schon hin, vielleicht auch nen 
kleinen DMX basierten Player. Wenn es mehr werden soll, empfehle ich 
einen Cortex-M3/4.

Und: Deine Galvos bekommen allem Anschein nach ein symmetrisches ILDA 
Signal mit +/- 5V. Die +/- 15V sind die Treiberspannung für die 
Regelungstechnik, welche sich in den mitgelieferten Platinen versteckt.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Chris K. schrieb:
> Und immer dran denken: "Don't look into the beam with the remaing eye"!

Das Zitat kenne ich doch von LaserFreak ;-)

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Percival Y. schrieb:
> Obwohl es eine Adruino-Nachbaut ist, kann ich es aber sicherlich mit c
> oder cpp programmieren, oder??

Ja, das ist im Prinzip nur ein Atmel ATMega328P mit ein bisschen 
hilfreicher Außenbeschaltung und ggf. Bootloader.

Programmieren kannst du in C, C++ oder als Anfänger ist vielleicht auch 
die Arduino-Umgebung (Cpp mit ein paar defines und Libraries) nicht 
verkehrt.

von Percival Y. (percymcfly)


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Chris K. schrieb:
> 1. Netzteile
> 2. DAC Karte (Da steckt der µController drin)
> 3. Safety Karte (noch ein µController)
> 4. Galvotreiber (Schicke analoge Regelungstechnik)
> 5. Galvometer
> 5. Treiber für die Laserdioden (mehr schicke analoge Schaltungstechnik)
> 6. Optomechanischen Bauteile (Spiegel, Dichros, Kolimiatoren, etc.)
> 7. Die Laser als Lichtquelle

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Ich arbeite eigentlich an einem „Produkt“ das im Grunde das gleiche 
macht wie ein show laser, dazu müsste ich aber einige Sachen für 
Programmieren wie eine App zum Kontrollieren dieses Lasers.

Da für dieses Vorhaben der Laser nicht zu gefährlich sein sollte, möchte 
und werde ich sicher nur einen Laser mit maximal 1mW nutzen. Zu 5mW 
werde ich nur zurückgreifen, wenn die Helligkeit von 1mW nicht 
ausreicht, aber denke, dass es reichen sollte.

Da ich kommerziell keinen „show-laser“ mit 20kpps(oder mehr) und nur 1mW 
laser Leistung finden kann, habe ich mich entschieden, selbst einen zu 
bauen.

Zu meinen Zwecken sind die Farben zum Glück auch erstmal 
unwichtig(würden aber tatsächlich das Produkt un etliches verbessern) 
weshalb ich einfarbig erstmal auskomme.

Falls es einen Kommerziellen Laser gibt, der 20kpps und maximal 1mW hat, 
würde ich natürlich den fürs Programmieren direkt kaufen(sofern die 
Kosten sich in Grenzen halten..)

von Chris K. (Gast)


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Würde mal sagen, dass 1mW an der Stelle keinen Sinn macht. 1mW ist die 
Spitzenleistung des Lasers. Das ganze muss dann noch moduliert werden, 
um Farben mischen zu können und auch noch mit mehr als 20 kpps bewegt 
werden. Da bleibt im Mittel nichts mehr an Leuchtkraft übrig. Kommt noch 
Nebel hinzu kannst du vielleicht auf den ersten 10 cm noch was sehen, 
danach ist duster.
1W im Wohnzimmer ist annehmbar. Draußen hatten wir neulich 30W für den 
heimischen Garten.

@Thorsten, dann sieht man dich hoffentlich in Bonn.

von Percival Y. (percymcfly)


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Chris K. schrieb:
> Würde mal sagen, dass 1mW an der Stelle keinen Sinn macht. 1mW ist die
> Spitzenleistung des Lasers. Das ganze muss dann noch moduliert werden,
> um Farben mischen zu können und auch noch mit mehr als 20 kpps bewegt
> werden. Da bleibt im Mittel nichts mehr an Leuchtkraft übrig. Kommt noch
> Nebel hinzu kannst du vielleicht auf den ersten 10 cm noch was sehen,
> danach ist duster.
> 1W im Wohnzimmer ist annehmbar. Draußen hatten wir neulich 30W für den
> heimischen Garten.
>
> @Thorsten, dann sieht man dich hoffentlich in Bonn.

Bei meinem Projekt geht es eigentlich nur ums mapping, das heisst die 
Projektion von Figuren auf entsprechende Oberflächen.
Nebel ist also nicht im Spiel.
Ich habe mir einen Laser-Pointer mit 1mW gekauft, um zu sehen, ob das 
damit funktionieren kann und konnte sehen, dass es vorerst für meine 
Zwecke genügt.
20kpps ist die max geschwindigkeit, im Grunde spricht für mein Projekt 
nichts dagegen, das Licht viel langsamer zu bewegen, sodass man vllt 
statt ganzen Figuren nur tTeile am Stück, oder den sich bewegenden Punkt 
sieht.
Auch werde ich nicht unbedingt Farben mischen(das vllt. erst bei einer 
zukünftigen Version) wodurch der Laser an sich also noch „sicher“ 
bleibt.
Wichtig ist mir erstmal, dass wenn möglich, Leute die das Gerät nutzen 
wollen, keine Schutzbrille benötigen.

von Harald (Gast)


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Falls es in Richtung Arduino geht: hier ist neulich der Teensy 4.0 
vorgestellt worden, der hätte jedenfalls ordentlich Rechenpower (bis zu 
600MHz) und auch sehr viel Speicher RAM/FLASH für dieses Vorhaben. Die 
ganzen anderen Features (DMA) etc. können ebenfalls nützlich sein.

Ist mit 20€ nicht mal teuer.

von my2ct (Gast)


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Percival Y. schrieb:
> Schaue mir mal an, was ein ATMega ist.
>
> Obwohl es eine Adruino-Nachbaut ist, kann ich es aber sicherlich mit c
> oder cpp programmieren, oder??

Der ATmega kennt nur Binärcode. Aus welcher Programmiersprache heraus 
der erzeugt wird, ist egal. Das Umsetzen passiert auf dem PC.

von Percival Y. (percymcfly)


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Random .. schrieb:

Danke erstmal für die Rückmeldung.

> Und: Deine Galvos bekommen allem Anschein nach ein symmetrisches ILDA
> Signal mit +/- 5V. Die +/- 15V sind die Treiberspannung für die
> Regelungstechnik, welche sich in den mitgelieferten Platinen versteckt.

Danke für die Aufklärung. Bin nun endlich zuhause und hatte Zeit, das 
alles ein wenig zu verarbeiten.
In Berücksichtigung der Antwort von @Chris und deiner Bemerkung, bin 
vermute, dass ich die folgenden Teile benötige:

> 1. Netzteile
> 2. DAC Karte (Da steckt der µController drin)
> 3. Safety Karte (noch ein µController)
> 4. Galvotreiber (Schicke analoge Regelungstechnik)
> 5. Galvometer

> 7. Die Laser als Lichtquelle

wobei ich in dem Set bereits den Galvotreiber(graues durchlöchertes 
Gehäuse) und den Galavanometer.
Also benötige ich:
Netzzeile,
DAC Karte,
Safety Karte,
Laser

Der Ablauf würde dann wie folgt aussehen:
Daten kommen Per USB(oder Bluetooth, wenn möglich) an die DAC Karte,
ILDA Format wird umgewandelt zur analogen Spannung, diese geht in den 
Galvotreiber, welcher dann den Galvometer steuert.
Ich nehme an, dass Positionsrückmeldung durch die beiden anderen 
Komponenten aus dem Set geklärt werden.
Laser wird auch durch den DAC gesteuert, wobei ich da dann nur AN oder 
AUS hätte.
Safetykarte überwacht, dass alles richtig funzt.

Ob die Safetykarte hier irgendwie im Set mit verbaut ist, weiss ich 
momentan nicht, sieht aber nicht so aus.

An sich weiss ich also grob, was zu tun ist.

Überlege aber, ob es nicht vllt leichter ist, wenn machbar, einen 
gebrauchten Laser-Projektor zu kaufen, und dessen Laser und Galvometer 
zu ersetzen.
Aber der auszuführende Code auf Mikrocontrollern wird vermutlich bereits 
kompiliert gespeichert, das heißt, ich kann da nicht eben den Code 
durchlesen, um die entsprechenden Stellen anzupassen..

Ansonsten muss ich mir also die anderen Teile alle besorgen, und einen 
Mikrocontroller(Stichwort Cortex-M3/4) nehmen, der dem DAC die ILDA 
Daten schickt und gleichzeitig den Laser bedient..?

von Harry L. (mysth)


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Sowas haben wir in den 80er des letzten Jahrtausend mit 4MHz Z80 
gemacht.
Heute sollte JEDER aktuelle µC genug Dampf dafür haben.

von Chris K. (Gast)


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Also eigentlich willst du ja gar keinen Lasershow Projektor haben, 
sondern
einen Projektor für Schnittmuster. Sowas gibt es schon. Wird oft in der 
Textilverarbeitung genutzt. Vielleicht mal danach suchen, anstelle von 
Lasershow Projektor.

Was die Saftey angeht, wenn du bei 1mW bleibst, kannst du auf die 
Verzichten. Ein Laser der Klasse1 ist per Definition sicher. Wenn du 
deine eigene DAC Karte baust, was ich empfehlen würde, da die Lösungen 
für Show Projektoren nicht per Bluetooth angesteuert werden, brauchst du 
dich auch nicht mit dem Ilda Protokoll rumschlagen, sondern kannst was 
eigenen machen.

Spannend noch, wo du die Wegpunkt Berechnung machst. Das erledigt 
eigentlich die Steuersoftware auf dem PC, welche dann die Daten ins Ilda 
Protokoll verpackt und zum Beispiel per LAN an die DAC Karte gibt.

von Percival Y. (percymcfly)


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Chris K. schrieb:
> Also eigentlich willst du ja gar keinen Lasershow Projektor haben,
> sondern
> einen Projektor für Schnittmuster. Sowas gibt es schon. Wird oft in der
> Textilverarbeitung genutzt. Vielleicht mal danach suchen, anstelle von
> Lasershow Projektor.

Oh ja, genau! Das was ich vor habe entspricht ziemlich dem, was ein 
Schnittmuster-Projektor macht. Vielen Dank für den Tip!


> Was die Saftey angeht, wenn du bei 1mW bleibst, kannst du auf die
> Verzichten. Ein Laser der Klasse1 ist per Definition sicher. Wenn du
> deine eigene DAC Karte baust, was ich empfehlen würde, da die Lösungen
> für Show Projektoren nicht per Bluetooth angesteuert werden, brauchst du
> dich auch nicht mit dem Ilda Protokoll rumschlagen, sondern kannst was
> eigenen machen.

Verstehe. Der DAC ist im Grunde lediglich ein µC der dem Laser und den 
Galvometern Anweisungen gibt(?). Denke schon, dass das machbar sein 
sollte.

> Spannend noch, wo du die Wegpunkt Berechnung machst. Das erledigt
> eigentlich die Steuersoftware auf dem PC, welche dann die Daten ins Ilda
> Protokoll verpackt und zum Beispiel per LAN an die DAC Karte gibt.

Also ich wurde mein eigenes Programm dafür schreiben. Muss ja im Grunde 
nur Punkte entlang der Linien die ich an die Wand bringen will 
nachzeichnen und die x-y-Koordinaten dieser Punkte an den Controller 
schicken.
Hab mir gedacht, wenn denn möglich, einfach 2 arrays mit jeweils den x 
und den y Komponenten zu versenden, zusammen mit nem n = Anzahl der 
Punkte und einem Wert G = Größe des Bildes.
Nachzeichnen würde ich dann alles einfach in nem 1x1 Koordinatensystem 
und würde dann für Winkel, Neigung u.s.w. eifach entsprechende Werte 
mitgeben, sodass die Ausgabe dann durch den µC entsprechend berechnet 
und projiziert wird.

Hab aber wie gesagt gar keine Erfahrung, aber werde jetzt erst mal damit 
loslegen, LED's zum Leuchten zu bringen :)
Hab mir für den Anfang einen UNOR3 besorgt. Der war günstig und kam 
schon mit vielen Einzelteilen die ich im Projekt dann sicherlich auch 
verwenden können werde.

Interessant wird sein zu sehen, wie die Galvometer auf die Anweisungen 
die ich
dann übergeben werde reagieren.
Insbesondere, ob es einfach sein wird, und wir ein Lineares Verhältnis 
zwischen V und Neigung haben, oder ob das doch eher logarithmisch 
aussieht. Aber da müsste ich wenn ja (hoffentlich) auch nur eine 
Funktion zwischen schmeißen.. bin gespannt :)

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Percival Y. schrieb:
> Muss ja im Grunde
> nur Punkte entlang der Linien die ich an die Wand bringen will
> nachzeichnen und die x-y-Koordinaten dieser Punkte an den Controller
> schicken.

Welchen Controller?

von Percival Y. (percymcfly)


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Hugo H. schrieb:
> Welchen Controller?

Damit war der µC gemeint.
Also am PC würde ich die punkte mit x-y-Koordinaten festlegen und dem µC 
dann die entsprechenden Arrays zukommen lassen.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Percival Y. schrieb:
> Also am PC würde ich die punkte mit x-y-Koordinaten festlegen und dem µC
> dann die entsprechenden Arrays zukommen lassen.

Und was macht der MC dann damit - und wie macht er das? Welche "Arrays"? 
Ich kann Dir da nicht ganz folgen :-(

von Percival Y. (percymcfly)


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Hugo H. schrieb:
> Percival Y. schrieb:
>> Also am PC würde ich die punkte mit x-y-Koordinaten festlegen und dem µC
>> dann die entsprechenden Arrays zukommen lassen.
>
> Und was macht der MC dann damit - und wie macht er das? Welche "Arrays"?
> Ich kann Dir da nicht ganz folgen :-(

Leider habe ich momentan noch gar keine Ahnung von µC und weiss gar 
nicht, ob das so wie ich mir das überlege Sinn ergibt.

Lese mir momentan ein PDF für die Arduino Einführung durch und werde im 
laufe der nächsten Tage ein par Sachen ausprobieren mit den Arduino 
Tutorials, dabei hoffentlich ein wenig mehr Einblicke Gewinnen.

Bin mir sicher, dass das am Ende sehr viel komplizierter werden wird, 
als ich mit das jetzt vorstellen kann, einfach weil ich vollkommen 
unerfahren bin in dem Gebiet :)

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Percival Y. schrieb:
> Leider habe ich momentan noch gar keine Ahnung von µC und weiss gar
> nicht, ob das so wie ich mir das überlege Sinn ergibt.

Diese Galvanometer musst Du mit Spannungen ansteuern. Folglich musst Du 
Dich mit der Spannungserzeugung / - modulation per MC beschäftigen.

Keine Ahnung, ob Arduino-Bibliotheken da schon was bieten. Viel Erfolg.

von Pork (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Percival Y. schrieb:
> Muss ja im Grunde
> nur Punkte entlang der Linien die ich an die Wand bringen will
> nachzeichnen und die x-y-Koordinaten dieser Punkte an den Controller
> schicken.
>
> Welchen Controller?

Es ist ein xy-Controller

von Stefan F. (Gast)


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Percival Y. schrieb:
> Leider habe ich momentan noch gar keine Ahnung von µC und weiss gar
> nicht, ob das so wie ich mir das überlege Sinn ergibt.

Dann arbeite mal ein Tutorial durch, dadurch bekommst du einen 
Überblick. Zum Beispiel dieses: 
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html

Arduino vereinfacht den Einstieg. Leider landet man damit aber schnell 
in Sackgassen, wenn copy/paste Programmieren oder fertige Shields nicht 
das tun, was man will.

von Percival Y. (percymcfly)


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Wünsche euch allen schöne Weihnachtsfeiertage!

In der letzten Woche bin ich wie folgt vorgegangen:

Ich habe ein Tutorial gefunden was mit einem Arduino grob das macht, was 
ich vor hab: 
https://www.instructables.com/id/Arduino-Laser-Show-With-Real-Galvos/

Um das alles auch selber zu können habe ich mir mit Hilfe der Tutorials 
zum Arduino UNO R3 elementares Wissen angeeignet und durfte feststellen, 
dass mir in meiner Kindheit extrem viel entgangen ist :)

Ausserdem habe ich mir ein Bluetooth Modul(HC-05/06) bestellt und mich 
vorhin erfolgreich damit verbunden um text an den Arduino zu schicken.

In 2 Wochen sollte ich alle Einzelteile haben, un das Projekt zu wagen.
Die Idee ist nun wie folgt:

Ich werde das Tutorial zum bau des x-y Scanners befolgen. Danach werde 
ich es etwas modifizieren, sodass es sich durch Bluetooth-Signale 
steuern lässt.
Sobald das geschafft ist, werde ich daran arbeiten, x-y 
Koordinaten-Arrays als text an den Arduino zu schicken und diese dann zu 
projizieren(was ja an der stelle nur noch Programmier-Arbeit ist).

Danach werde ich anfangen können an meinem eigentlichen Projekt zu 
arbeiten :D

von H. (Gast)


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Percival Y. schrieb:
> was ja an der stelle nur noch Programmier-Arbeit ist

Achso, ja dann ist es ja einfach...
SCNR

Ich wünsche Dir echt gutes Gelingen, aber sei Dir bewusst, dass die 
Inbetriebnahme der Hardware meistens der einfachere Part ist, oftmals so 
„gefühlter Aufwandsfaktor“ 1:10 ... 1:100

von Ratgeber (Gast)


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Percival Y. schrieb:
> Leider habe ich momentan noch gar keine Ahnung von µC und weiss gar
> nicht, ob das so wie ich mir das überlege Sinn ergibt.

Fang erstmal mit etwas Leichtem an - z.B. eine Handvoll LED blinken zu 
lassen, ein Lauflicht (Night-Rider) und eine Ampel zu realisieren.

Du bist Meilenweit von Deinem - nicht bekannten - Ziel entfernt.

von Stefan F. (Gast)


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Percival Y. schrieb:
> Ausserdem habe ich mir ein Bluetooth Modul(HC-05/06) bestellt

Welches, das HC-05 oder das HC-06? Das musst du wissen, denn die haben 
unterschiedliche AT Kommandos!

von Ratgeber (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das musst du wissen, denn die haben
> unterschiedliche AT Kommandos!

Was ist AT?

von Stefan F. (Gast)


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Ratgeber schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Das musst du wissen, denn die haben
>> unterschiedliche AT Kommandos!
>
> Was ist AT?

Die ersten beiden Buchstaben der Kommandos, mit denen die Module 
konfiguriert werden. Siehe http://stefanfrings.de/bluetooth/index.html

von Ratgeber (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die ersten beiden Buchstaben der Kommandos

Und warum schreibst Du das nicht?

Percival schafft es (vielleicht) Wasser zu Kochen, ohne es anbrennen zu 
lassen - mehr vermutlich aber nicht :-)

von Percival Y. (percymcfly)


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Ratgeber schrieb:
> Percival schafft es (vielleicht) Wasser zu Kochen, ohne es anbrennen zu
> lassen - mehr vermutlich aber nicht :-)

Manchmal verschwindet das Wasser aber im Wasserkocher.. Aber ja, 
meistens brennt es tatsächlich nicht an :)


Ich hab mir jetzt ein Bluetooth LE Modul gekauft, da ich gesehen habe, 
dass mein Modul gar nicht compatible mit iOS ist :D

Bisher habe ich mit nem HC-05 gearbeitet.
Am Montag bekomme ich dann:
DSD TECH HM-18 CC2640R2F Bluetooth 5.0 BLE-Modul kompatibel mit HM-10 
für Arduino 
https://www.amazon.de/dp/B07N1FWQYP/ref=cm_sw_r_cp_api_i_AM7bEbFVPR0Y6

Amazon ist wahrscheinlich nicht die beste Bezugsquelle..

Mein Ziel für Montag/Dienstag ist es dann, die Bluetooth Verbindung 
damit aufzustellen. Zunächst über den Arduino Serial Monitor, und dann 
anhand eines eigenen kleinen Programms.

Bin aber noch auf der Suche nach nem kleinen Adapter, den ich 
zwischenschalten kann, damit statt 5V, 3.3V beim Bluetooth Modul 
ankommen.. Sowas scheint es ja zu geben, fündig konnte ich bis jetzt nur 
nicht werden.
Habe aber auch einen Trick mit Wiederständen gefunden, der einen 
ungefähr 3.1V gibt.

von Percival Y. (percymcfly)


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Ratgeber schrieb:
> Percival Y. schrieb:
>> Leider habe ich momentan noch gar keine Ahnung von µC und weiss gar
>> nicht, ob das so wie ich mir das überlege Sinn ergibt.
>
> Fang erstmal mit etwas Leichtem an - z.B. eine Handvoll LED blinken zu
> lassen, ein Lauflicht (Night-Rider) und eine Ampel zu realisieren.
>
> Du bist Meilenweit von Deinem - nicht bekannten - Ziel entfernt.

Solche kleinen Projekte mit LED‘s habe ich bereits hinter mir.
Auch mit Knöpfen habe ich einige Kleinigkeiten zusammengestellt und 
programmiert.
Ich denke, dass, da ich nur dieses Projekt realisieren möchte, ich 
schneller/gezielter voran komme, wenn ich das Tutorial befolge und über 
trial and error früher oder später ans Ziel komme.

von Stefan F. (Gast)


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Ratgeber schrieb:
> Percival schafft es (vielleicht) Wasser zu Kochen, ohne es anbrennen zu
> lassen

Deine Klugscheißerei hilft niemandem. Ich hätte schon vorher gar nicht 
antworten sollen.

von W.Nickel (Gast)


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Nur so als Alternative: du kannst die Signale für die Galvos auch von 
einer Soundkarte erzeugen lassen. Dann brauchst du dich nicht mit 
µC/Arduino rumschlagen. Nimm besser eine USB-Soundkarte zum Testen, die 
kann man austauschen. Nimm aber nicht die allerbilligsten - die haben 
keinen richtigen Analog-Ausgang, sondern nur PWM.

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