Hallo allerseits, ich möchte gern ein Video- Wiedergabe und Speichersystem entwicklen. *4 IP-Kameras sollen verwendet werden. *Die Videoströme werden auf ein Medium aufgezeichnet und wiedergegeben. Könntet ihr mir Literature empfehlen damit ich in der Thematik einarbeiten kann ? Für Tipps bzgl. der Methodologie wäre ich auch zu haben ? Danke im Voraus. Sokrates
Hallo, wenn du nichts selber programmieren willst oder kannst, würde ich dir einen Kleinrechner (raspberry, µAtx) empfehlen, auf dem Xeoma läuft. Kostet ein wenig Geld, ist es aber absolut wert. Außerdem ist es noch sehr gut erweiterbar. mfg
Hallo Jakob P. , danke für die rasche Antwort und den Tipp. Klingt ganz gut. Aber ich möchte den Systemaufbau verstehen. Deswegen suche nach diversen Literatur. Ich habe habe nämlich vor meine eigene Leiterplatte zu entwickeln. Mit freundlichen Grüßen Sokrates
Die Videostreams von IP Kameras kann Linux bereits mit Boardmitteln aufzeichnen. Hier ist eine Auflistung von einigen grafischen Tools: https://www.ubuntupit.com/linux-camera-software-ip-webcam-cctv-security-camera-software/ Für Windows sollte entsprechende Software bei den Kameras dabei sein.
Eric T. schrieb: > Ich habe habe nämlich vor meine eigene Leiterplatte zu > entwickeln. Du möchtest den Computer neu erfinden? Denn für die normale Anbindung von 4 IP Kameras an einen Rechner ist nichts weiter erforderlich als ein passendes (Ethernet) Interface, wahlweise über einen Ethernet Switch mit PoE. Wenn die Kameras dem ONVIF Standard folgen, kann man sie unter Windows z.B. mit dem ONVIF Device Manager einstellen und verwalten.
Eric T. schrieb: > danke für die rasche Antwort und den Tipp. Klingt ganz gut. Aber ich > möchte den Systemaufbau verstehen. Der Aufbau ist ein Computer (kann auch sowas wie ein Raspberry Pi sein) mit einem Ethernet-Interface und einer Festplatte/SSD für die Videos. Wenn er es lokal abspielen soll, braucht er einen Grafik-Adapter, der den Codec der Kamera dekodieren kann - oder genug Rechenleistung, um es in Software zu machen. Eric T. schrieb: > Ich habe habe nämlich vor meine eigene Leiterplatte zu entwickeln. Wieviele Jahre Erfahrung hast du denn im Leiterplatten-Design? Das ist ja nun ganz und gar nicht auf Einsteiger-Level.
Schau Dir mal an, wie viel handelsübliche PC Mainboards (ohne CPU und RAM) kosten. Und dann überlege Dir, ob du jemals imstande sein wirst, diese Preise zu unterbieten.
Stefan F. schrieb: > Die Videostreams von IP Kameras kann Linux bereits mit Boardmitteln > aufzeichnen. Bis zu welcher Auflösung? Praktisch ist es doch meistens so, dass selbst hochaufgelöste Kameras (hier 4k) soweit runterkomprimiert werden, dass am Ende 3Mbit MPEG über sind, bei denen es kein Wunder ist, dass man sie mehrfach durch ein Netzwerk bekommt. Ich habe hier ein ÜW-System rumliegen, dass einen eigenen HDMI-Server intus hat und nur bis 1280x1024 voll überträgt. Danach ist Essig und es wird komprimiert.
M. W. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Die Videostreams von IP Kameras kann Linux bereits mit Boardmitteln >> aufzeichnen. > > Bis zu welcher Auflösung? > Praktisch ist es doch meistens so, dass selbst hochaufgelöste Kameras > (hier 4k) soweit runterkomprimiert werden, dass am Ende 3Mbit MPEG über > sind, bei denen es kein Wunder ist, dass man sie mehrfach durch ein > Netzwerk bekommt. > > Ich habe hier ein ÜW-System rumliegen, dass einen eigenen HDMI-Server > intus hat und nur bis 1280x1024 voll überträgt. Danach ist Essig und es > wird komprimiert. Um es auf eine SSD zu schreiben, muss es nicht unkomprimiert sein. Bei 4k/60fps ist selbst ein 10GB-Ethernet schon zu langsam für nur einen Stream. Und selbst bei einer SSD muss man darauf achten, dass die schnell genug ist oder besser gleich ein RAID nehmen, abgesehen davon, dass sie riesig sein muss, wenn man da mehr als ein paar Sekunden am Stück aufnehmen will. Also wozu unkomprimiert?
Wenn jemand was selbst machen will, lasst Ihn doch einfach und hört mit Eurer Nörgelei auf. Man kann auch mit Eagle SOCs mit 64-bit DDR3-RAM Interfaces, PCIe usw. machen... macht zwar keinen Spaß, aber geht/läuft. @Erik: Das mit der eigenen Platine würde ich erstmal hinten anstellen. Es gibt reihenweise Einplatinencomputer, die als Basis für Deine Entwicklung dienen können (RaspberryPi, OrangePi, BeagleBone,...) und unglaublich billig zu haben sind. Wenn Deine Software auf einem dieser Dinger läuft, kannst Du die erforderliche Größenordnung abschätzen und ggf. in die Hardwareentwicklung gehen, wenn Du gewillt bist einige hundert Euro in die Hand zu nehmen. Für den Anfang lies Dich mal in gstreamer ein. Damit kannst Du die Videos von den Kameras z.B. per RTSP oder RTP "holen" (z.B. rtspsrc oder udpsrc), auspacken (rtph264depay) in einen entsprechenden Container Deiner Wahl packen (z.B. qtmux) und in eine Datei speichern (filesink). Zum Abspielen dann beispielsweise filesrc -> qtdemux -> h264parse -> avdec_h264 -> autovideosink
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