Ist es günstiger die Kabeltrommel Elektrokabel für eine Hausinstallation z.B. NYM-J5x1,5mm^2 und NYM-J 5×2,5 mm^2 mit einer Länge von 100 m bis 500 m selber zu kaufen oder diese vom Elektriker kaufen zu lassen, weil der vielleicht größere Mengen einkauft, dabei Prozente bekommt und es somit günstiger an seinen Endkunden abgeben kann als wenn man das Kabel selber einkauft? Und wenn selber kaufen günstiger ist. Welche Hersteller wären hier zu empfehlen? Und nach welcher Din Norm und VDE Norm müssen die beschaffen sein? Dann habe ich noch ein paar Grundsatzfragen: Für den Herd wird der Durchmesser pro Leiter wohl 2,5 mm^2 betragen müssen, ist das so richtig? Bei den Deckenlampen gilt wohl, wie ich gelesen habe 1,5 mm^2. Wie sieht es bei normalen Kabeln zu den 230 V Steckdosen aus? Und was für Leiterdicken werden für IEC 60309 Unterputz CEE-Drehstromsteckdosen benötigt?
Frag den Elektriker. Nicht das er eingeschnappt ist. Bei der Herdleitung, lass ihn das machen.
Angebot Elektriker teurer als Angebot Einzelhandel? Kauf im Einzelhandel Angebot Einzelhandel teurer als Angebot Elektriker? Kauf bei dem Ist das Vergleichen von zwei Zahlen so schwer das du dafür Hilfe benötigst?
Die meisten Elektriker mögen Fremdmaterial nicht ...
Btw: Hornbach ist bis 500m günstiger als der Elektrogroßhandel (für 3x1,5², 3x2,5², 5x1,5² recherchiert). Wenn der Elektriker groß genug ist, kommt er im Großhandel aber sicher preiswerter.
Natürlich ist es billiger selbst zu kaufen, Hornbach ist oft preiswert, Marke egal. Denn der Elektriker verjubelt es dir zum dreifachen. Aber der hat keinen Bock, dein billig gekauftes Kabel zu verlegen, der giert nämlich auf den Gewinn seines Materials. Du wirst dir dann jemand anderen suchen müssen, der die Anlage errichtet. Wenn man schon mehr ausgibt, sollte man nicht zum teuren Elektrikerkabel greifen, sondern zu NHXMH statt NYM. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#M
Nano schrieb: > Wie sieht es bei normalen Kabeln zu den 230 V Steckdosen aus? 1,5qmm , bei größeren Längen oder erhöhter Sromabnahme 2,5qmm. Der Elektriker sollte das richtig bestimmen können > Und was für Leiterdicken werden für IEC 60309 Unterputz > CEE-Drehstromsteckdosen benötigt? 3x2,5qmm bei 16A, Bei den 32A absicherungsabhängig 4qmm(25A) oder 6qmm(32A).
A. H. schrieb: >> Und was für Leiterdicken werden für IEC 60309 Unterputz >> CEE-Drehstromsteckdosen benötigt? > 3x2,5qmm bei 16A, Bei den 32A absicherungsabhängig 4qmm(25A) oder > 6qmm(32A). Wie schliesst Du über > 3x2,5qmm bei 16A,... das hier >> CEE-Drehstromsteckdosen fachmännisch an? Bauernstrom ohne PE?
MaWin schrieb: > Natürlich ist es billiger selbst zu kaufen, Hornbach ist oft preiswert, > Marke egal. > Denn der Elektriker verjubelt es dir zum dreifachen. > Aber der hat keinen Bock, dein billig gekauftes Kabel zu verlegen, der > giert nämlich auf den Gewinn seines Materials. > Du wirst dir dann jemand anderen suchen müssen, der die Anlage > errichtet. > > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#M Danke für den Link, ist mir aber bekannt. Deswegen soll der Elektriker das ganze elektrische machen. Ich wollte nur Schlitze schlitzen, die Unterputzdosen reinmachen und Leerrohre verlegen. Die Stromkabel nach Planvorgaben des Elektrikers verlegen, würde ich auch noch machen, falls der Elektriker damit einverstanden ist. VDE und haftungstechnisch sollte das kein Problem sein, solange das Kabel das richtige ist. Haftungstechnisch wird es so gesehen ja erst interessant, wenn die Kabel, Verteiler, Steckdosen usw. miteinander entsprechend verbunden werden und diese Aufgabe überlasse ich allein dem Elektriker. Daher auch meine Frage bezüglich dem Stromkabel. Beim Baumarkt will ich aber auch nicht kaufen. Wegen dem Hersteller habe ich gefragt, weil ich keine Chinaware will. Das sollte also schon 99,9 % reines Kupfer sein, was da als Aderleitung drin ist und der Durchmesser sollte durchgehend passen. > Wenn man schon mehr ausgibt, sollte man nicht zum teuren Elektrikerkabel > greifen, sondern zu NHXMH statt NYM. Danke für den Tipp. Das muss ich mir mal genauer ansehen was da der Unterschied ist.
A. H. schrieb: > Nano schrieb: >> Wie sieht es bei normalen Kabeln zu den 230 V Steckdosen aus? > 1,5qmm , bei größeren Längen oder erhöhter Sromabnahme 2,5qmm. > Der Elektriker sollte das richtig bestimmen können Wenn man das Kabel als größere Rolle kauft. Macht es da preistechnisch Sinn, einfach gleich nur das größere zu nehmen? Z.B: könnte es ja sein, dass bswp. 2x 500 m Rollen genügen. Würde man hier noch extra eine 1,5mm² Rolle dazukaufen, nur damit man 1,5 mm² auch noch hat, dann wäre das bspw. teurer. >> Und was für Leiterdicken werden für IEC 60309 Unterputz >> CEE-Drehstromsteckdosen benötigt? > 3x2,5qmm bei 16A, Bei den 32A absicherungsabhängig 4qmm(25A) oder > 6qmm(32A). Danke.
Nano schrieb: > Danke für den Tipp. Das muss ich mir mal genauer ansehen was da der > Unterschied ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Typenkurzzeichen_von_Leitungen#Mantelleitung
Das NHXMH ist Halogenfrei und damit weniger gefährlich bei einem Brand als das PVC isolierte. Die Rauchgase die beim verbrennen on PVC entstehen sind hochgiftig...
Die Baumärkte kaufen in riesigen Mengen. Da gibts ganz andere Preise. Aber auch nur für Standardzeug. Alles was über 5x2,5 Nym hinausgeht ist schnell sehr teuer. Mein Elektriker meinte damals: Das was die im Baumarkt verlangen, läge unter seinem EK. Leider verkaufen die nur in Haushaltsüblichen Mengen, d.h. 5 Rollen a 100m sind kein Problem. Eine ganze Palette könne er da aber nicht beziehen und längere Einheiten gibts halt auch nicht. An Schaltermaterial, Verteilung, etc. ist mehr Marge. Frag ihn halt, er wird dir sagen was für ihn ok ist.
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Ich halte das für eine dumme Sparmassnahme. Falls Du nicht alles selbst machen kannst, würde ich den Elektriker machen lassen. Die Schlitze zu machen ist ziemlich anstrengend, falls Du nicht die Maschine dafür hast. Gerade diese Arbeiten möchte ich nicht selbst machen. Natürlich möchte der Elektriker sein eigenes Material verkaufen, das ist Teil seiner Mischkalkulation. Wenn Du da reinpfuschst, muss er das woanders wieder reinholen. Lass' den Mann machen!
Wenn ich mal aus meiner Erfahrung schreiben darf: Im Baumarkt bekommt man 10m, 20-25m, 50m je nach Stärke und ob starr oder flexibel... Probleme gibt es dann oft, weil sich die Isolierung mangels Federweiß nicht abziehen lässt, auch nicht auf 10 cm Länge, heißt man muss die Isolierung schlitzen... Wenn z. B. mehr als 50 Meter benötigt werden bleibt dann nichts anderes übrig, als zu stückeln, was den Übergangswiderstand erhöht oder eine Fehlerquelle ergeben kann... Wenn ich vom Elektriker diese Kabel kaufe, dann habe ich die Sicherheit, dass sich die Isolierung auch gut einen halben Meter abziehen lässt, weiters habe ich die Möglichkeit einen 50m oder 100m Bund mit zu nehmen und den Rest dann zurückgeben, es wird dann nur der Meterpreis verrechnet... Dann kann ich mir eine Schachtel voll Dosen und Klemmen, etc... mitnehmen, der Rest kommt zurück... Steckdosen und Schalter im Baumarkt sind oft billigst hergestellt, die Einsteck-, Halte- und Abzugskräfte von Steckdosen minimal im Gegensatz zu Markenware wie BERKER, etc... Heißt wiederum, dass die Gefahr von schlechten Kontaktübergängen schon mal vermieden wird, besonders wenn 2 - 3,5 KW gezogen werden... Wegen ein paar Euro in der Elektrik zu sparen ist sicher der falsche Weg, um auch in Sicherheit zu leben... Und, wenn man etwas bekannt ist beim hiesigen Elektriker, dann kann man auch, ohne dass man eine Firma hat, auf Lieferschein kaufen... PS: Blockklemmen aus Baumärkten sind oft genug so schlecht, dass sie nach dem Festziehen und Stunden oder Tage danach einfach zerspringen, weil die Bohrungen nicht zentrisch verlaufen, sondern unten, wo der größte Druck anliegt einfach springen, dann ist es vorbei mit einem guten Kontakt und das Bruzzeln beginnt... Ich schreibe das aus gut 30 Jahren Erfahrung mit Baumarkt- und Elektrikermaterial... Ach ja, LSS und FI (RCD) sind auch so ein Kapitel
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Nano schrieb: > Beim Baumarkt will ich aber auch nicht kaufen. Wegen dem Hersteller habe > ich gefragt, weil ich keine Chinaware will. Das sollte also schon 99,9 % > reines Kupfer sein, was da als Aderleitung drin ist und der Durchmesser > sollte durchgehend passen. Klar, bei Mondschein und von germanischen Elfen gezogenes Kupfer muß es sein! Bei deiner Einstellung, lass lieber alles den Elektriker machen. Gut zu wissen, dass du bald stolzer Besitzer eines eigenen Hauses bist.
Man muss nicht alles dem Elektriker machen lassen, aber man sollte einfach Qualität kaufen, das ist aber wiederum den wenigsten Häuslbauern klar...
Femto schrieb: > Nano schrieb: >> Danke für den Tipp. Das muss ich mir mal genauer ansehen was da der >> Unterschied ist. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Typenkurzzeichen_von_Leitungen#Mantelleitung und Markus -. schrieb: > Das NHXMH ist Halogenfrei und damit weniger gefährlich bei einem Brand > als das PVC isolierte. Die Rauchgase die beim verbrennen on PVC > entstehen sind hochgiftig... Danke euch beiden.
P. W. schrieb: > An Schaltermaterial, Verteilung, etc. ist mehr Marge. > Frag ihn halt, er wird dir sagen was für ihn ok ist. Ja, das werde ich sowieso machen um auf Nummer sicher zu gehen.
Wenn die Bude brennt, muß man so oder so reißaus nehmen.
Andreas S. schrieb: > Ich halte das für eine dumme Sparmassnahme. Falls Du nicht alles selbst > machen kannst, würde ich den Elektriker machen lassen. Die Schlitze zu > machen ist ziemlich anstrengend, falls Du nicht die Maschine dafür hast. > Gerade diese Arbeiten möchte ich nicht selbst machen. Die Maschine kann man mieten oder kaufen und später wieder verkaufen oder, falls man die mal wieder braucht behalten. Ich muss sowieso auch Cat 7 Ethernetkabel verlegen, da habe ich sowieso ein Mehrfaches an Schlitzaufwand. Immerhin braucht man für Stromführende Datenkabel einen eigenen Kanal, da die in einem Abstand von 10 cm zu den 230 V Leitungen verlegt werden müssen. Ich werde da also bei mancher Wand gleich zweimal schlitzen müssen. > Natürlich möchte der Elektriker sein eigenes Material verkaufen, das ist > Teil seiner Mischkalkulation. Wenn Du da reinpfuschst, muss er das > woanders wieder reinholen. Lass' den Mann machen! Würde ich gerne, ich möchte aber auch irgendwo sparen, da noch andere Arbeiten im Haus anstehen. Zumal ich auch denke, dass da genug Arbeit zu machen ist, wo er sein Geld gut verdienen kann. Es geht ja nicht einfach nur um 3 Steckdosen, sondern um eine komplette Neuverkabelung des Hauses.
michael_ schrieb: > Wenn die Bude brennt, muß man so oder so reißaus nehmen. Eben! Und wenn dann noch schlechte Kontakte von Steckdosen um 2,50 in Verbindung mit einem 2 KW Heizlüfter einige Stunden laufen, dann ist es nicht mehr weit weg vom davonlaufen...
Mani W. schrieb: > Wenn ich vom Elektriker diese Kabel kaufe, dann habe ich die > Sicherheit, dass sich die Isolierung auch gut einen halben Meter > abziehen lässt, weiters habe ich die Möglichkeit einen 50m oder > 100m Bund mit zu nehmen und den Rest dann zurückgeben, es wird dann > nur der Meterpreis verrechnet... > > Dann kann ich mir eine Schachtel voll Dosen und Klemmen, etc... > mitnehmen, der Rest kommt zurück... Danke für den Hinweis. Ja, das wäre eine Überlegung. > Steckdosen und Schalter im Baumarkt sind oft billigst hergestellt, > die Einsteck-, Halte- und Abzugskräfte von Steckdosen minimal im > Gegensatz zu Markenware wie BERKER, etc... Im Baumarkt kaufe ich sowieso nichts. Für Kabel, Steckdosen, Schalter usw. kommen für mich nur Markenhersteller in Frage. Kaufen würde ich es daher, wenn nicht beim Elektriker, im Internetversandhandel, sofern die an Privat liefern. Bei manchen Herstellern kriegt man die Sachen ohnehin nur über den Elektriker bzw. eine Firma. > Und, wenn man etwas bekannt ist beim hiesigen Elektriker, dann kann > man auch, ohne dass man eine Firma hat, auf Lieferschein kaufen... Du meinst, wenn man mal das ein oder andere Bauteil braucht, dass es der Elektriker für einen bestellt? > Ich schreibe das aus gut 30 Jahren Erfahrung mit Baumarkt- und > Elektrikermaterial... Das gute Elektrikermaterial kriegt man im Fachhandel, falls der Fachhandel an Privatpersonen verkauft. > Ach ja, LSS und FI (RCD) sind auch so ein Kapitel Das überlasse ich alles dem Elektriker.
> Steckdosen und Schalter im Baumarkt sind oft billigst hergestellt
Was ein Unsinn. Im Baumarkt gibts die gleiche Markenware von Busch Jäger
und anderen Herstellern wie beim Elektriker.
Das gleiche gilt für die Leitungen. Lass dich nicht von gierigen
Elektrikern verarschen.
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Beim Baumarkt will ich aber auch nicht kaufen. Wegen dem Hersteller habe >> ich gefragt, weil ich keine Chinaware will. Das sollte also schon 99,9 % >> reines Kupfer sein, was da als Aderleitung drin ist und der Durchmesser >> sollte durchgehend passen. > > Klar, bei Mondschein und von germanischen Elfen gezogenes Kupfer muß es > sein! Im Niedervoltbereich habe ich schon Chinakabel gesehen, die bestanden aus 0,3 mm Kupfer und 3 mm Manteldurchmesser. So nen Schrott brauche ich nicht. Außerdem will ich auch keine Kabel aus Alu. So etwas gibt's nämlich auch noch. > Bei deiner Einstellung, lass lieber alles den Elektriker machen. Weil ich auf Einhaltung der VDE und somit gutes Material usw. wert lege?
Zu dem verlinkten WP Artikel bezüglich Typenkurzzeichen von Leitungen. In welchen für Anwendungsfällen verbaut man eigentlich 5x2,5 mm² NYM(ST)-J Kabel? Also geschirmte Kabel für eine normale 230 V, 50 Hz Leitung? Ist das für Krankenhäuser gedacht oder wo wird so etwas verbaut?
Nano schrieb: > Im Niedervoltbereich habe ich schon Chinakabel gesehen, die bestanden > aus 0,3 mm Kupfer und 3 mm Manteldurchmesser. Wenn du dass nicht siehst, kauf dir lieber eine neue Brille. Die kommen alle aus dem selben Loch. Egal ob Baumarkt oder Elektriker.
Nano schrieb: > In welchen für Anwendungsfällen verbaut man eigentlich 5x2,5 mm² > NYM(ST)-J Kabel? Die geschirmten Kabel werden gerne als "Bioleitung" verkauft. Bei einigen Menschen, insbesondere Frauen, sollen die elketromagnetischen Felder Kopfschmerzen, Vergesslichkeit, Albträume, Phasenverschiebungen der Periode etc. auslösen.
Alex schrieb: > Im Baumarkt gibts die gleiche Markenware von Busch Jäger > und anderen Herstellern wie beim Elektriker. Wenn dem so ist, dann kannst sie auch dort beziehen...
Mike schrieb: > Nano schrieb: >> In welchen für Anwendungsfällen verbaut man eigentlich 5x2,5 mm² >> NYM(ST)-J Kabel? > > Die geschirmten Kabel werden gerne als "Bioleitung" verkauft. Bei > einigen Menschen, insbesondere Frauen, sollen die elketromagnetischen > Felder Kopfschmerzen, Vergesslichkeit, Albträume, Phasenverschiebungen > der Periode etc. auslösen. Also für die Esoteriker Ecke. Es scheint wohl für alles einen Markt zu geben.
Mike schrieb: > Die geschirmten Kabel werden gerne als "Bioleitung" verkauft. Bei > einigen Menschen, insbesondere Frauen, sollen die elketromagnetischen > Felder Kopfschmerzen, Vergesslichkeit, Albträume, Phasenverschiebungen > der Periode etc. auslösen. Ja, und bei mir lockert sich der Stuhlgang, wenn ich so einen Schmarrn noch lesen muss! Beste Häusllektüre allemal...
Meine Güte ... es wird auch alle paar Tage ne neue Sau durchs Dorf getrieben ... Idealerweise sich mit dem Strippenzieher bei nem Schöppchen zusammensetzen und drüber unterhalten wer was liefert, wer was macht. Bei mir war der Gutste heilfroh das ich die Schlitze und Dosen machen konnte, der hatte "Rücken" und da eh wenig Bock drauf, hab dann mit Schlitzfräse und angeschlossenem Sauger die Schlitze gemacht, das ging flott und auch relativ sauber, Staubmaske sollte man dennoch aufsetzen und duschen rentiert sich abends, war aber absolut i.O.. Bei den Kabeln hab ich dem Maestro das Angebot vorgelegt, da meinte er, die 500m Rolle sei günstiger als bei ihm im EK, ich solle ihm gleich auch 2 Rollen mitbestellen. Kurioserweise hat die Rollen dann dem Elektriker sein Großhändler angeliefert ... Mann war der Elektriker sauer. Die Dicken Brummer, auf Meterware hab ich den besorgen lassen, z.B. Zuleitung zum Durchlauferhitzer, als Meterware, das hat gepasst. Verlegen würde ich heute nur noch durchgängig 5-Adrig. Hab das bei mir erst im EG realisiert, dass das besser ist, die 2 Adern machen den Kohl nicht fett, aber immer gut noch nen Draht in Reserve zu haben. Hab schon 3mal seit Errichtung diesen Joker gezogen. Bei der Verlegung der Leitung im Haus bin ich durchgängig unter der Decke gefahren, da ich Rigipsdecken von Anfang an geplant hatte wegen LED-Einbaulampen. Die Unterkonstruktion waren 2x über Kreuz Dachlatten und die Kabel hab ich dann einfach über die Lattung gezogen. Hab dafür Stelzen besorgt, der Elektrische stand am Verteiler, hat das Kabel angegeben und vorgegeben wohin das gehen sollte, ich bin dann auf den Stelzen durch die Bude mit dem Kabel ... auf den Stelzen ging das Einziehen ruckizucki. Der Elektriker meinte hinterher er habe noch nie in so kurzer Zeit n Haus der Größe verkabelt ... wir waren echt schnell auf die Weise. Aber Vorsicht bei Türen! Bin da n paarmal bös mit der Rübe an den Sturz gedonnert auf den Stelzen. Die Schalter Steckdosen Sicherungskasten etc. hab ich den Elektriker besorgen lassen, die waren dann n paar ct teurer als im Baumarkt, aber der Mann soll auch was verdienen und der weiß was er braucht, Leben und leben lassen. der Mann war aber auch mit seinem Stundensatz kulant, als Meister 25 EUR/h fnd ich ok und der hat keine Stunden geschunden, da hat man gesehen wenn der da war, dann war auch was gemacht. Super Typ. (Hat noch n Bonus zum Abschluss gegeben und heut noch von Zeit zu Zeit n Kistchen Wein) Reden mit den Leuten, dann lösen sich viele Unklarheiten schnell auf.
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Weingut P. schrieb: > Meine Güte ... es wird auch alle paar Tage ne neue Sau durchs Dorf > getrieben ... [....] > Reden mit den Leuten, dann lösen sich viele Unklarheiten schnell auf. Genau so! Und wenn der Dienstleister keinen bock hat zu reden, sollte man sich überlegen einen anderen zu suchen. Und von wegen Mischkalkulation: Ich denke es ist vollkommen normal, dass die Bauherren versuchen Eigenleistung unterzubringen, wo es geht und möglich ist. Ein erfahrener Elektriker sollte das in die Mischkalkulation einfließen lassen.
Matthias S. schrieb: > dass die Bauherren versuchen > Eigenleistung unterzubringen, wo es geht und möglich ist. Kann man machen, sollte aber bedenken was die Handwerker kosten und was DU für die Stunde bekommst. Mein Haus malern sollte mit Farbe kpl. 3000DM kosten. Für den Preis konnte ich es NICHT selbst erledigen, weil schon die Farbe die Hälfte des Preises war! Jetzt habe ich NUR für das Treppenhaus streichen 1500€ bezahlt.
Hallo "Ich wollte nur Schlitze schlitzen, die Unterputzdosen reinmachen und Leerrohre verlegen." Genau das was ich als gelernter Energieelektroniker als erstes an andere auslagern würde soweit der Preis einigermaßen stimmt. Das ist nämlich die (sorry) scheiß Malochearbeit beim Verkabeln eines Hauses - denn mit nahezu 100%iger Sicherheit gibt es in der Realität und bei Gebäuden wo typischer weise nachträglich Kabel verlegt oder ersetzt werden bei mindestens irgendeiner Wand "lustige" Überraschungen auch beim Einsatz moderner Maschinen. Entweder ist die Wand (ein Teilbereich...Realität schlägt immer Theorie, Papier und Vorschriften) dann super hart und das Werkzeug schlägt nur Funken oder man reißt direkt die "halbe" Wand ein. Auch mal "eben" die Stelle wo die Unterputzdose hin soll (und zwar wo sie nach deinen Vorstellungen hin soll und nicht wo sie dann hin will...) frei "Bohren" und dann weg stemmen kann zur Qual werden. Das verdrahten und anschließen ist hingegen eine Sache die sogar fast schon Spaß macht, vor allem wenn man die Gelegenheit nutzt und direkt auch Datenleitungen und einige Steckdosen und Zwischendosen "auf Vorrat" zu installieren. Denn die wenigen 100 Euro die so etwas zusätzlich kostet und der kaum nennenswerte zusätzlich Arbeitseinsatz (zumindest was die eigentliche Verkabelung betrifft) machen später die Vorteile und der "Luxus" mehr als weg. Der Mist der dann zum Abschluss kommt und der so einfach aussieht - es aber nicht ist (!) - also das "zumachen" oder Schlitze oder letztendlich doch fast immer verputzen der Wand würde ich auf jeden Fall an jemand anderen weitergeben auch wenn es im Geldbeutel stark beißt - aber verputzen muss man einfach können... Leider! Du gibst die "Zuckerarbeit" ab und bezahlst dafür auch wohl noch sehr viel Geld führst aber den (sorry) beschissesten Anteil selbst durch... Glückwunsch (Auch wenn ich die Gründe nachvollziehen kann und es wohl notwendig ist, trotzdem...) Aber jeder so wie er will, bzw. kann (darf...). Hennes
oszi40 schrieb: > Mein Haus malern sollte mit Farbe kpl. 3000DM kosten. Für den Preis > konnte ich es NICHT selbst erledigen, weil schon die Farbe die Hälfte > des Preises war! Jetzt habe ich NUR für das Treppenhaus streichen 1500€ > bezahlt Den Handwerker freuen solche Kunden. Zahlen so viel für die Farbe dass sich damit ein 675m2 3-stöckiges Haus bemalern lässt weil sie dem Wucherpreis des Handwerkermaterials glauben, und zahlen dem Maler seinen halben Monatslohn für 1 Tag Arbeit. Weiter so, du bringst die Wirtschaft inflationär voran. (Nur mal als Vergleich: meine Hütte ist mit 130m2 natürlich winzig gegenüber deinem Palast, aber Streichen des WDVS Putzes kostete mich mit Grundierung 98 EUR für Silikatdispersion und 1 Tag Arbeit, und Dank Silikatfarbe ist natürlich seit 14 Jahren nix mehr dran zu tun).
Hallo ein Arbeitstag = 8h Pro Stunde bekommt ein Handwerker ein tatsächliches Netto (auf sein Konto, in seiner Hand) von ganz grob 13Euro -18 Euro heraus, gehen wir mal von 15 Euro aus: 8*15Euro macht schon mal 120 Euro... Und das ist eigentlich Realitätsfern gerechnet - Eigentlich müsstest du rechnen wie viel ein Tag Urlaub in deine Job wert ist (Jahresverdienst Netto geteilt durch Arbeitstage im entsprechenden Jahr). Das die Summe noch höher wird wenn du es so machst wie es viele nun mal machen, die es nicht können bzw. die es als Gegenpart eben sehr gut können denen aber beide die Bruttobeträge so gar nicht zusagen... brauche ich wohl niemanden weiter zu erklären. Die Kosten liegen doch schon um einiges höher als 98Euro (natürlich aber auch deutlich unter dem was du einen Anstreicher bezahlen hättest müssen) es sei den die siehst das als Hobby (und zwar wirklich, nicht indem du dir das einredest) oder du hast ein sehr niedriges Selbstwertgefühl was ist jetzt aber einfach mal nicht annehme. Hennes
Hennes schrieb: > oder du hast ein sehr niedriges Selbstwertgefühl Das wird's sein. Alleine das Herausssuchen eines Handwerkers der Zeit hat, den Auftrag vergeben, kostet mehr von meiner Freizeit als es mal eben selbst zu machen. Wer natürlich 2 linke Hände hat..
>>> Und was für Leiterdicken werden für IEC 60309 Unterputz >>> CEE-Drehstromsteckdosen benötigt? >> 3x2,5qmm bei 16A, Bei den 32A absicherungsabhängig 4qmm(25A) oder >> 6qmm(32A). > > Danke. Na da bin ich mal gespannt wie die CEE-Drehstomsteckdose angeschlossen wird.
Hallo, ich habe die Kabel (mehrere 500m Rollen a 5x1,5mm2) bei Horn bach gekauft. Mein Kumpel (Elektriker) hat jetzt keinen großen unterschied festgestellt. Auch ich habe schon einige NYM in meinem Leben verlegt und angeschlossen. Ja, ich konnte keine 80cm in einem Rutsch abmanteln. Toll! Den Punkt gebe ich euch, aber da ich alles selber angeschlossen habe (ab Sicherung) und es habe abnehmen lassen, kann ich nur sagen, es ist ok. Man braucht etwas länger, aber so what, das mache ich ja nicht jeden Tag. Dafür habe ich eine Menge Geld gespart! Denn ich habe an jeden Punkt ein 5x1,5 bis zur Verteilung gelegt, kann jetzt alles automatisieren und das flexibel. In diesem Schritt stehe ich gerade, die ersten stellen im Außenbereich automatisiert, im Haus selber folgt ab Januar. Bspw. Rollladen automatisieren mit manuellen Eingriffsmöglichkeiten and er Rollade, Heizung/Lüftungsanlage mit Fenster kombinieren (Fenster auf, Lüftung aus)... Gruß Jörg
Joerg schrieb: > Ja, ich konnte keine 80cm in einem Rutsch abmanteln Das war ja auch eine völlige Fake-Anforderungen eines FuD Trolls der keinen besseren möglichen Unterschied an den Haaren heibeiziehen konnte. Aber Hauptsache, er hat den Diskussionsfaden mit seinem "kauf teuer, dann wird es auch gug" Lügenmärchen etwas aufgemischt. NYM ist NYM, ist ja schliesslich ein Standard
ich schrieb: > Die meisten Elektriker mögen Fremdmaterial nicht ... Weil deren Preisaufschlag dann wegfällt... Nano schrieb: > Und wenn selber kaufen günstiger ist. Frag den Elektriker was er gerne verbauen würde und besorge es irgendwo.
oszi40 schrieb: > Matthias S. schrieb: >> dass die Bauherren versuchen >> Eigenleistung unterzubringen, wo es geht und möglich ist. > > Kann man machen, sollte aber bedenken was die Handwerker kosten und was > DU für die Stunde bekommst. Mein Haus malern sollte mit Farbe kpl. > 3000DM kosten. Für den Preis konnte ich es NICHT selbst erledigen, weil > schon die Farbe die Hälfte des Preises war! Jetzt habe ich NUR für das > Treppenhaus streichen 1500€ bezahlt. Preise von damals kann man nicht mit heute vergleichen. Heute kostet das gesamte Haus außen Streichen locker 15000 €.
Hennes schrieb: > Du gibst die "Zuckerarbeit" ab und bezahlst dafür auch wohl noch sehr > viel Geld führst aber den (sorry) beschissesten Anteil selbst durch... > Glückwunsch (Auch wenn ich die Gründe nachvollziehen kann und es wohl > notwendig ist, trotzdem...) > > Aber jeder so wie er will, bzw. kann (darf...). > > > Hennes Ja, bei mir ist es halt leider ein Versicherungstechnisches dürfen. Mehr machen würde ich schon gerne. Dann blieben nur noch Hausverteiler, Wohneinheitsicherungskasten, und die grundsätzliche Planung welche Stromkreise wie ausgelegt und wo hin müssen als Arbeit für den Elektriker übrig. Aber die Steckdosen selber anschließen und dann hinterher vom Elektriker abnehmen lassen funktioniert halt leider auch nicht, weil der das dann nicht mehr richtig prüfen bzw sehen kann, wenn die Dose zugeschruabt ist, also überlass ich das besser ganz ihm und beschränke mich aufs Schlitzen.
Lasst Ihr euch auch beim Arzt die Wunde nähen und verbindet euch dann selber ?
Otto schrieb: > Lasst Ihr euch auch beim Arzt die Wunde nähen und verbindet euch > dann > selber ? Das kann man nicht vergleichen, denn das zahlt die Krankenkasse. Gäbe es eine Hausbauversicherung, die die Baukosten übernimmt, würde ich auch alles machen lassen.
Tja ist aber immer schwierig, wenn ein Elektriker KnowHow und Unterschrift liefern soll und der Kunde sein Material bei Amazon, im Baumarkt und bei sonstigen Quellen zusammen sucht. Der Kunde will sparen wo immer es geht, der Elektriker soll mit Rat und Tat zur Seite stehen, wann immer dem Kunden danach ist. Eigenleistung vom Kunden ist okay, wenn es fair ist. Es geht aber oft in die Richtung, das der Kunde überall die Rosinen rauspickt. Fremdmaterial verbauen würde ich auch nicht, wenn ich dafür gerade stehen soll. Mal davon abgesehen, das solche "Kunde will selber machen Baustellen" oft nicht einfach und sehr zeitintensiv sind. Beratung als Dienstleistung wollen die wenigsten zahlen, die Anrufe minutengenau abgerechnet bekommen will auch kein Kunde, dann muss halt über Materialwertschöpfung auch etwas rein kommen. Auch Elektriker gehen nicht ehrenamtlich zum arbeiten.
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