Hallo zusammen, für mein Projekt habe ich mir einen kleinen Li-Po Akku mit 3,7V und 100mAh Stunden gekauft, der eigentlich für ein ferngesteuertes Auto ist. Nun habe ich dazu aber kein Ladegerät. Da ich recht unerfahren in Elektronik bin wollte ich einmal fragen ob jemand eine Idee hätte für den Bau eines Ladegeräts bzw. was dafür notwendig wäre. Ich habe sehr viele verschiedene Netzteile noch und USB-Kabel herumliegen. Hat jemand vielleicht eine Idee wie ich das realisieren könnte? Ich bin für jeden Tipp dankbar! Grüße
Such mal nach ICs für S1.... zB: https://www.elektroniknet.de/elektronik/power/akku-lade-ics-von-microchip-108229.html Oder selbst gestrickt: http://electronics-diy.com/electronic_schematic.php?id=729
Kauf einfach von ebay noch ein Lade und Protektormodul dazu, dann hast du auch gleich einen Tiefentladeschutz, Überstromschutz und die Micro-USB Ladebuchse. Nur den Widerstand für den Ladestrom musst du noch anpassen, weil die meist 1A laden.
Jens M. schrieb: > Kauf einfach von ebay noch ein Lade und Protektormodul dazu, dann hast > du auch gleich einen Tiefentladeschutz, Überstromschutz und die > Micro-USB Ladebuchse. Die typischen China-Lademodule mit Protection sind bei einem 100mAh-Akku albern, der dampft ab, bevor der Überstromschutz greift. Wenn der Modellautoakkuakku halbwegs seriös ist, hat er eine Schutzschaltung integriert. Ein einfaches China-Modul mit TP4056 gibt es um 25 cent: http://www.aliexpress.com/item/32709366716.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.2f68415eP483b1&algo_pvid=be029f16-d99e-48d5-a41f-32f304390582&algo_expid=be029f16-d99e-48d5-a41f-32f304390582-0&btsid=0d7ea596-fffe-4def-a642-965cd40e8b8a&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_1,searchweb201603_53 Wenn man den RProg an Pin2 auf 22kOhm setzt, sollten etwas 60mA Ladestrom fließen, selbst getestet habe ich derart kleine Ströme aber noch nicht.
Manfred schrieb: > Die typischen China-Lademodule mit Protection sind bei einem > 100mAh-Akku albern, der dampft ab, bevor der Überstromschutz greift. Komisch. Meine Module schalten bei 1,5-2A ab, und das kann so ein kleiner Akku problemlos. Er mag es vielleicht nicht, aber es geht auf jeden Fall genug, das ein kleiner Aufwärtswandler auf 5V nicht funktioniert, weil sofort der Schutz anschlägt. Manfred schrieb: > Wenn der Modellautoakkuakku halbwegs seriös ist, hat er eine > Schutzschaltung integriert. Kaum ein Modellbauakku, um nicht zu sagen "eben genau nur die Modellbauakkus nicht" hat eine Schutzschaltung. Im Grunde alle anderen ja, aber gerade alles Modellbaubezogene nicht. Bei manchem Spielzeug liegt's vielleicht daran das du eine findest, weil die Telefonakkus benutzen, die in der Halle drei Shenzhens weiter zusammengepappt werden. Manfred schrieb: > Wenn man den RProg an Pin2 auf 22kOhm setzt, sollten etwas 60mA > Ladestrom fließen, selbst getestet habe ich derart kleine Ströme aber > noch nicht. 180mA getestet, geht. 60 allerdings auch noch nicht.
Was ganz einfach funtkioniert sind zwei verschiedenfarbige LED ausgesucht, die an 3...5mA in Serienschaltung mit Vorwiderstand genau einen Spannungsabfall von fast 4,1V haben. Laden dauert dann viele Stunden, aber es geht. Zweite Lösungsvariante wäre noch eine billige MiniPowerBank für 2,50 Euronen zweckzuentfremden als Ladegerät, d.h. anzuzapfen.
Ich hab jetzt eine Ladeplatine bei Aliexpress bestellt. Vielen Dank schonmal für den Tipp! Nun kommt diese aber erst in einem Monat...
Dieter schrieb: > Was ganz einfach funtkioniert sind zwei verschiedenfarbige LED > ausgesucht, die an 3...5mA in Serienschaltung mit Vorwiderstand genau > einen Spannungsabfall von fast 4,1V haben. Laden dauert dann viele > Stunden, aber es geht. > > Zweite Lösungsvariante wäre noch eine billige MiniPowerBank für 2,50 > Euronen zweckzuentfremden als Ladegerät, d.h. anzuzapfen. Eine kleine Powerbank hätte ich noch rumliegen. Kann ich dann einfach die Pole miteinander verknüpfen?
Manfred schrieb: > Die typischen China-Lademodule mit Protection sind bei einem 100mAh-Akku > albern, der dampft ab, bevor der Überstromschutz greift. Wenn der > Modellautoakkuakku halbwegs seriös ist, hat er eine Schutzschaltung > integriert Modellbauakkus haben üblicherweise keine protection PCB weil man aus ihnen mehr Strom holen will, als die PCB zulassen, z.B. Mini-Heli fliegt in 5 Minuten den Akku leer. Daher halten sie den Strom bei der eine (üblicherweise 1C) Protection für dickere Akkus (z.B. 1200mAh) greift auch aus. Also mal wieder ein FuD Beitrag aus grober Unkenntnis von jemandem der so was nie in den Fingern hatte aber trotzdem meint, die Welt mit seiner Ahnungslosigkeit beglücken zu müssen.
Dieter schrieb: > Was ganz einfach funtkioniert sind zwei verschiedenfarbige LED > ausgesucht, die an 3...5mA in Serienschaltung mit Vorwiderstand genau > einen Spannungsabfall von fast 4,1V haben. 'Fast' reicht bei LiIon nicht. Man muss schon auf 0.5% genau sein. Dein Vorschlag ist eine Aufforderung zum Zimmerbrand. Immer wieder Scheisse mit ansehen zu müssen wie Dumm meint noch Dümmer einen blöden Ratschlag geben zu müssen. Auch 2 LED, die ausgemessen 4.2V Klemmenspannung bei 5mA haben, werden bei kälteren Temperaturen trotz exakter 5mA trotzdem mehr Klemmspannung zulassen, z.B. 4.3V, und bei mehr Strom, z.B. 7mA, sowieso. Da deine Stromquelle 5mA in die Kombinatuon Akku und LED hineinschickt, die LED bei 4.2V aber deiner Meinung nach exakt 5mA durchlässt, würde bei Ladestromausfall der Akku auch mit exakt 5mA entladen werden, schneller dank mehr als dem Reststrom mit dem er geladen wurde. Die Schaltungsweise ist also grober Schwachsinn.
MaWin schrieb: > Man muss schon auf 0.5% genau sein. Mindestens, wenn nicht noch genauer. Blöd nur, daß kein real existierendes Konsumerladegerät das einhält. Daher bleiben die einfach ein gutes zehntel Volt unter der tatsächlichen Ladeschlußspannung (die größer als 4,2 Volt ist), und alles wird gut. Max S. schrieb: > Ich hab jetzt eine Ladeplatine bei Aliexpress bestellt. Vielen Dank > schonmal für den Tipp! > Nun kommt diese aber erst in einem Monat... Da diese kleine einzelligen Akkus in den Zimmerdrohnen und ähnlichem Spielzeug verwendet werden, gibts passenden Ladegeräte dafür für sehr überschaubare Eurobeträge mit 1-2 Tagen Lieferzeit bei jedem Internetversender deines Vertrauens. Warum man da wochenlang auf Bastelkram aus China warten muß, ist schwierig zu verstehen. Oliver
Max S. schrieb: > Eine kleine Powerbank hätte ich noch rumliegen. Kann ich dann einfach > die Pole miteinander verknüpfen? Nicht direkt, wenn der andere Akku noch dran hängt. Da ist ein Widerstand zur Strombegrenzung zwingend notwendig, da der Ladezustand faktisch nie gleich sein wird. Dein Akku hat nur 100mAh. Das geht nur gut alleine dran hängend, wenn die kleine Powerbank einen geringen Ladestrom hat. Das sind aber alles keine Dauerlösungen, sondern nur kurzzeitige oder gelegentliche Behelfslösungen. MaWin schrieb: ... > Die Schaltungsweise ist also grober Schwachsinn. Das Provisorium funktioniert brauchbar an einem 5V Netzteil bei Keller und Raumtemperatur. Bei Stromausfall dauert die Entladung bis auf 3.7V allerdings doppelt bis dreimal so lange. Das mit den LED ist natürlich keine Dauerlösung, sondern nur kurzzeitige oder gelegentliche Behelfslösung.
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