Forum: Haus & Smart Home Stromschlag oder falsche Denkweise


von daniel (Gast)


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Guten Abend zusammen,



ich muss hier etwas fragen.



Ich habe heute Abend meinem Sohn ein Fuß Sprudelbad gemacht, wie so oft 
in den letzten Tagen.

Heute hatte ich ihn dabei über den Kopf gestreichelt und ein ganz 
leichtes kribbeln an meinem Fingern gespürt.



Habe sofort den Stecker gezogen und ihn raus genommen.

Dann habe ich meinen Phasenprüfer geholt Stecker wieder rein und ihn in 
das Wasser gehalten. Er hat geleuchtet.



Dann habe ich ein Multimeter geholt und Wechselspannung gemessen.

Eine Messspitze ins Wasser, die andere an einen Schutzkontakt in einer 
Wandsteckdose.



Das Gerät hat 130V angezeigt.



Das Wasser habe ich dann abgelassen und direkt auf dem Heizelement 
gemessen, auch 130V.

Ich konnte auch ohne Probleme in das Wasser fassen ohne einen 
Stromschlag zu bekommen.



Ich denke aber nicht, das dies so sein soll.

Oder habe ich einen Denkfehler?

Das Gerät hat einen 2 poligen Stecker, ohne Schutzleiter.

Das Gerät wird nicht wieder genutzt und entsorgt, aber ich will die 
Situation gerne verstehen.



Habt ihr Antworten auf diese Fragen?



Gruß

von Jörg R. (solar77)


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Ich kriege schon zu viel wenn ich den Aufbau des Threads sehe.

Die ersten Worte reichen dann um ihn als Trollbeitrag einzuordnen.

von daniel (Gast)


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Das ist aber kein Trollbeitrag, es ist eine ernst gemeinte Frage.

Beitrag #6081241 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg R. (solar77)


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daniel schrieb:
> Das ist aber kein Trollbeitrag, es ist eine ernst gemeinte Frage.

Dann zeige mal Fotos von deinen Messungen.

von daniel (Gast)


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Habe von der Messung selber kein Bild. Aber diese vom Gerät. Es hat ein 
Heizelement direkt da wo ich mit dem Phasenprüfer und der Messpitze 
gemessen habe.

von daniel (Gast)


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2. Bild

von daniel (Gast)


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3. Bild

von daniel (Gast)


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4. Bild

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Dann zeige mal Fotos von deinen Messungen.

Warum, die Werte sind plausibel.

Kapazitive Last, evtl. Y-Kondensatoren.
Hochohmiges Multimeter.

Eher wäre eine Beschreibung des Gerätes gut.
Und ob sowas ohne Schutzleiter betrieben werden darf, ist eine andere 
Sache.

von daniel (Gast)


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Ja das mit den Werten verstehe ich grade nicht.
Mein Elektriker Kumpe am Telefon meinte bei 130V und 1kOhm beim einem 
Mensch wären 130mA dran gewesen. Und die hätte ich merken müssen.

Das Gerät ist komplett aus Kunststoff, bis auf die Metallplatte wo das 
Wasser erwärmt wird.

Die haben alle nur einen 2 poligen Stecker.
Kann man in jedem Media Markt kaufen.

von daniel (Gast)


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michael_ schrieb:
> Kapazitive Last

Was genau meinst du damit?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich bin zwar kein Anwalt oder so, aber durch das metallene Heizelement 
denke ich nicht, daß ein Betrieb ohne Schutzleiter zulässig ist.

Ich würde das reklamieren, ggf. Verbraucherschutz aufmerksam machen.
Alles weitere klären die.

: Bearbeitet durch User
von daniel (Gast)


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von Paule, Bademeister (Gast)


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Ben B. schrieb:
> durch das metallene Heizelement
> denke ich nicht, daß ein Betrieb ohne Schutzleiter zulässig ist.

Das Heizelement dürfte von der Metallplatte isoliert sein, die das 
Wasser erwärmt. Ich glaube kaum, daß sich  bei solch einem Gerät ein 
Hersteller einfach nur auf die innere Isolation des Heizstabs 
verlässt/verlassen darf...

Das was der TO gemerkt hat, ist der Strom, der durch die kapazitive 
Kopplung über diese beiden Isolatoren entstand. Und das ist auch das, 
was er gemessen hat. Etwa die halbe Netzspannung bei praktisch keiner 
Belastung ist doch sehr plausibel.

Beitrag #6081268 wurde vom Autor gelöscht.
von daniel (Gast)


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Paule, Bademeister schrieb:
> Das was der TO gemerkt hat, ist der Strom, der durch die kapazitive
> Kopplung über diese beiden Isolatoren entstand. Und das ist auch das,
> was er gemessen hat. Etwa die halbe Netzspannung bei praktisch keiner
> Belastung ist doch sehr plausibel.

Und das ist ungefährlich?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich halte das nicht für gefährlich (miss mal den Kurzschlußstrom gegen 
Erde), aber auch nicht für besonders sicher. Strom und Wasser... dann 
kein Schutzleiter... Nee!

von michael_ (Gast)


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Ja.
Die Metallhülle wird mit Y-Kondensatoren entkoppelt sein.
Wie bei Schaltnetzteilen ohne Schuko.

von daniel (Gast)


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OK danke für die Antworten.

Werde das Gerät trotzdem entsorgen. Kein guten Gefühl dabei.

von daniel (Gast)


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Habe eben mal beim Aquarium gemessen, weil da auch schon mal das Gefühl 
hatte, dass es leicht kribbelt wenn ich ins Wasser fassen muss.

Das Multimeter zeigt 30V an.

Alle 3 Geräte (Pumpe Heizung und Licht) sind nur mit einem 2 poligem 
Stecker.

von Paule, Bademeister (Gast)


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daniel schrieb:
> Und das ist ungefährlich?

Ja. Da fließen Nano- oder allenfalls Mikroampere. Und die Spannung 
bricht sofort zusammen, sobald du anfässt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Und trotzdem hat jedes verdammte Bügeleisen einen Schutzleiter.

von Paule, Bademeister (Gast)


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daniel schrieb:
> Das Multimeter zeigt 30V an.

Also los, das Aquarium auch gleich entsorgen...

Du wohnst nicht zufällig in Berlin? Dann könnte ich die Sachen gleich 
abholen...
Bringe ein 22MOhm Multimeter mit. Damit messen wir dann, was du noch 
alles rausschmeißen musst...vermutlich alles ohne Schutzkontakt ;-)

von daniel (Gast)


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Paule, Bademeister schrieb:
> Also los, das Aquarium auch gleich entsorgen...
>
> Du wohnst nicht zufällig in Berlin? Dann könnte ich die Sachen gleich
> abholen...
> Bringe ein 22MOhm Multimeter mit. Damit messen wir dann, was du noch
> alles rausschmeißen musst...vermutlich alles ohne Schutzkontakt ;-)

Naja habe mir halt gleich Sorgen gemacht, bin da empfindlich. Ich bin 
der Meinung man kann das auch so konstruieren, dass nichts aus Metall 
sein muss. Die Heizung kann man ja auch weg lassen oder mit Keramik 
Elementen verkleiden.

von daniel (Gast)


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Paule, Bademeister schrieb:
> Bringe ein 22MOhm Multimeter mit

Woran kann ich das am Multimeter erkennen?

von Jörg R. (solar77)


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daniel schrieb:
> Mein Elektriker Kumpe am Telefon meinte bei 130V und 1kOhm beim einem
> Mensch wären 130mA dran gewesen.

Dann geht dein Kumpel davon aus dass ein Mensch 0 Ohm hat.

> Und die hätte ich merken müssen.

Mit Sicherheit.


michael_ schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Dann zeige mal Fotos von deinen Messungen.
>
> Warum, die Werte sind plausibel.
>
> Kapazitive Last, evtl. Y-Kondensatoren.
> Hochohmiges Multimeter.

Ja, kann sein. Manche Multimeter haben eine VZlow Funktion für diese 
Messungen.


@TO
Nehme meine Bemerkung zum Thema Troll zurück, Sorry;-)

von michael_ (Gast)


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Was ist das für ein Stromnetz?
In Deutschland?

Steck mal den Stecker in der Steckdose andersrum rein.

daniel schrieb:
> Das Multimeter zeigt 30V an.

Ist richtig.
Harmlos.

von daniel (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> @TO
> Nehme meine Bemerkung zum Thema Troll zurück, Sorry;-)

Kein Ding. Hätte ich auch anders schreiben können.

von daniel (Gast)


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michael_ schrieb:
> Steck mal den Stecker in der Steckdose andersrum rein.

Dann zeigt weder der Phasenprüfer noch das Multimeter was an.

von Jörg R. (solar77)


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daniel schrieb:
> Paule, Bademeister schrieb:
>> Bringe ein 22MOhm Multimeter mit
>
> Woran kann ich das am Multimeter erkennen?

Mich würde mal interessieren was ein 22MOhm Multimeter ist.

von daniel (Gast)


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michael_ schrieb:
> Was ist das für ein Stromnetz?
> In Deutschland?

Ja in Thüringen

von michael_ (Gast)


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Sollte aber auch nicht sein.
Wie alt ist das Gerät?

von daniel (Gast)


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ca 8 Jahre

von michael_ (Gast)


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Kannst du das Gerät öffnen?
Mach mal die Stelle sauber, wo die Leiter in die Heizung gehen.

Y-Kondensatoren sollten symmetrisch an beide Leiter angeschlossen sein.
Durch umstecken des Steckers sollte da sich nichts ändern.

Irgend was ist faul.

von daniel (Gast)


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Mache ich morgen mal und mache ein paar Bilder.

von Paule, Bademeister (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Mich würde mal interessieren was ein 22MOhm Multimeter ist.

Beckman HD140. Hat 22MOhm am Eingang.
Ich hoffe, ich werde nicht zum nächsten, der Bilder liefern soll?
Frag´ die Amis, warum sie keine 10M gewählt haben...

von Paule, Bademeister (Gast)


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michael_ schrieb:
> Y-Kondensatoren

Werden nicht mal drin sein, da ohmscher Verbraucher.

Ich vermute folgendes: der Heizstab hat einen Schluss zu seinem Gehäuse. 
Vielleicht sogar von Anfang an, und schon so gebaut. Es gibt aber eine 
Isolation zwischen ihm und dem Metallteil, das das Wasser heizt. Z.B. ne 
Polyimidfolie oder sowas.
Schon brummt es, oder brummt es nicht, je nachdem, wie der Stecker 
steckt...

von daniel (Gast)


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Fotos kommen gleich. Habe es offen.

von Praktiker (Gast)


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Laut Typenschild ist das Gerät schutzisoliert. Wenn Du leichtes Kribbeln 
gespürt hast, ist das Gerät defekt.

Irgendwo ist Feuchte eingedrungen. Weg damit.

von daniel (Gast)


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Es ist alles Trocken drin.
Ich habe ja wie oben auf dem Foto durch die Lamellen auf der Heizplatte 
gemessen.

von daniel (Gast)



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Bild

von Frank L. (florenzen)


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Die Übertemperatursicherung mittig im Bild ...230 sieht verrutscht aus. 
Bist du dir sicher das die so schief gehört?
Klemm die mal in die Mitte und messe dann nochmal beide 
Einsteckvarianten.

Gruß,
f

von daniel (Gast)


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Frank L. schrieb:
> Die Übertemperatursicherung mittig im Bild ...230 sieht verrutscht aus.
> Bist du dir sicher das die so schief gehört?
> Klemm die mal in die Mitte und messe dann nochmal beide
> Einsteckvarianten.

Das ist mir eben auch aufgefallen.
Hier genaue Bilder davon.
Warum ist das nicht isoliert wenn es das war...?

von daniel (Gast)


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Bild 2

von Paule, Bademeister (Gast)


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Wozu dient denn das runde Metallteil? Das ist doch offenbar mehr als nur 
der Bezugspunkt für den Thermoschalter. Und die Heizung beinhaltet es 
auch schon mal nicht, wie man unschwer erkennen kann.

Ist das so ein modernes Gerät, das neben Heizen und Blubbern gleich auch 
noch die Haare mit Ionen glättet? ;-)

von daniel (Gast)


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Paule, Bademeister schrieb:
> Ist das so ein modernes Gerät, das neben Heizen und Blubbern gleich auch
> noch die Haare mit Ionen glättet? ;-)

denke nicht :-)

von Frank L. (florenzen)


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Bin zwar nicht im Fußbadebusiness, aber das könnte ein Vibrationsmotor 
sein.

Gruß,
f

von daniel (Gast)


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Jetzt messe ich 85V.

Aber nur ein einer Steckerpostion.

Bei Drehen des Steckers messe ich 0V

von MaWin (Gast)


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daniel schrieb:
> Ich denke aber nicht, das dies so sein soll

Viele Schutzklasse II (Eurostecker) Geräte verbinden ihr Gehäuse über 
Y1-Kondensatoren mit beiden Netzzuleitungen zur Funkentstörung, dabei 
tritt der Effekt auf, dass die Berührung des Gehäuses (Alufrontplatte 
von HiFi Geräten) kribbelt und hochohmig 115V zu messen sind, eventuell 
ein Lügenstift schwach leuchtet. Das ist ungefährlicj.

Bei dem Bad gibt es aber nichts zu entstören und kapazitive Kopplung der 
Heizwendel zur Edelstahl-Heizungsummantelung sollte keine so hohe 
Kapazität haben dass es kribbelt und die Glimmlampe leuchtet (aber 130V 
messbar mit Voltmeter kann klappen). Ich befürchte, es ist Feuchtigkeit 
ins Heizelement eingedrungen. Da ist Entsorgung schon ok.

von daniel (Gast)


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daniel schrieb:
> MG_20191221_010218.jpg
>
>             242 KB, 11 Downloads

Jupp ist ein Vibrationsmotor, lasst sich drehen...

von daniel (Gast)


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MaWin schrieb:
> (Alufrontplatte
> von HiFi Geräten)

genau das meine ich
genau so hat es sich angefühlt

von daniel (Gast)


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nur war ich geschockt, das der Phasenprüfer was anzeigt

Beim Hifi Gerät hatte ich noch nie dran gedacht mal zu messen

von daniel (Gast)


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MaWin schrieb:
> Edelstahl-Heizungsummantelung sollte keine so hohe
> Kapazität haben dass es kribbelt und die Glimmlampe leuchte

Auf meinem Phasenprüfer steht 100-500 Volt drauf

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also mit dieser unsicheren Klemmung des Thermoschalters an der 
Metallplatte... schwupps hängt Dein Leben ein ein wenig getränkter Pappe 
und einem Stück Schrumpfschlauch. Super, genau da würde ich auch meine 
Füße reinstellen, falls ich irgendwann mal das Leben satt habe.

von daniel (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Also mit dieser unsicheren Klemmung des Thermoschalters an der
> Metallplatte... schwupps hängt Dein Leben ein ein wenig getränkter Pappe
> und einem Stück Schrumpfschlauch. Super, genau da würde ich auch meine
> Füße reinstellen, falls ich irgendwann mal das Leben satt habe.

Ich denke dann wäre kein GS Siegel drauf.
Das würde man dann anders bauen.

Diese schaltet ja bei Überhitzung aus.

von daniel (Gast)


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von Frank L. (florenzen)


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> MaWin schrieb:
>> Edelstahl-Heizungsummantelung sollte keine so hohe
>> Kapazität haben dass es kribbelt und die Glimmlampe leuchte

Ich antworte mal über Bande.
Hier ist meiner Meinung nach garkeine klassische "Heizröhre" verbaut. 
Die Heizung ist der rotbraune Heizdraht der fröhlich durch den 
Kunststoff mäandert. Bei dieser Konstruktion glaube ich nicht an einen 
Fehler durch Feuchtigkeit oder kapazitive Kopplung.

Ich hätte eher den Motor in Verdacht.
Besteht für dich Daniel die Möglichkeit diesen Motor mitsamt seines 
Thermoschalters einmal komplett abzuklemmen? Wenn ichs richtig gesehen 
habe sind das die beiden weiß umgarnten Adern die zur Leiterplatte 
gehen.


Gruß,
f

: Bearbeitet durch User
von daniel (Gast)


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Wenn ich beiden weißen Adern abklemme ist die Spannung weg.

Was soll das für ein Motor sein?
 Der Vibrationsmotor sitzt weiter unten.
Der Motor für die Luftblasen sitzt weiter oben.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ohje, wenn man sich die Scheiße auf Amazon so durchliest fragt man sich 
wirklich, wie man die letzten 40 Jahre ganz ohne Fußsprudelbad überleben 
konnte. OMG!!

Vielleicht sollte man es an die Mafia verkaufen,
als praktische Gußform für Betonfüße.

von daniel (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Ohje, wenn man sich die Scheiße auf Amazon so durchliest fragt man
> sich
> wirklich, wie man die letzten 40 Jahre ganz ohne Fußsprudelbad überleben
> konnte. OMG!!
>
> Vielleicht sollte man es an die Mafia verkaufen,
> als praktische Gußform für Betonfüße.

Ja da hast du Recht, so was braucht kein Mensch.
Deswegen stand das Ding ja immer nur in der Kammer.

Da mein Sohn eine Warze unter dem Fuß hat, ist es dafür gut um diese 
weich zu machen mit dem Warmen Wasser...

von Frank L. (florenzen)


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Sorry, dann habe ich die Konstruktion falsch verstanden. Ich dachte das 
in der Mitte sei der Vibrationsmotor und der rotbraune Draht die 
Heizung.

Gruß,
f

von Paule, Bademeister (Gast)


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Das Rotbraune ist auf jeden Fall die Heizung...das mit dem Vibramotor 
hat wohl jeder falsch verstanden.

Übrigens ist der Thermowächter wohl erst beim Öffnen verrutscht, denn 
auf einem der ersten Bilder sitzt er mittig.

von Paule, Bademeister (Gast)


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Aber dann doch, 4 in 1...Infrarot, Vibration, Wärme, Umwälzung...ich sag 
ja, das Ding kann auch noch die Wäsche waschen!
Wenn Hersteller XY jetzt ein Gerät mit Putzerfischen auf den Markt 
bringt, müssen andere Hersteller gleichziehen, sonst gehen sie unter...

Irgendeine dieser teils albernen Funktionen wird den "Defekt" schon 
auslösen.

von Paule, Bademeister (Gast)


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...sollte das große Metallteil der reguläre Temperaturschalter sein? 
Könnte eine Art Balg sein, der bei Ausdehnung eines internen Gases 
(Luft) einen Kontakt öffnet.
Dieser verrutschte Thermoschalter wird ja nun kaum genau genug sein, die 
ideale Temperatur zu halten. Das wird sicher nur die Notbremse sein.

von Mani W. (e-doc)


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Dieser Thread ist die Ausgeburt von Nichtwissertum, falschen
"Messungen" mit Lügenstift und hochohmigem Multimeter...

Das Gerät ist schutzisoliert, der TO hat durch das Gehäuse an die
Metallplatte gehalten, die natürlich kapazitiv geladen ist und
eine "Messung" mit dem Multimeter hat gereicht, um IRGENDWAS
anzuzeigen ohne Belastung...


Es ist echt ein mühseliges Versuchen hier von einigen Schreibern,
mit logischem Verständnis zu antworten, ehrlich gesagt ist das mehr
als ein Witz...


An einem Schutzisolierten Gerät inmitten der Elektrik herumstochern
mit Pseudomeßmitteln ist noch ein größerer Witz...

Dann noch immer falsch gemessen mit umgedrehtem Netzstecker
schlägt wirklich jedes Maß...

Das ist eine rein kapazitive Kopplung, wer es nicht glaubt, der
sollte sein Multimeter statt hochohmiger Spannungsmessung mal
mit niederohmiger Strommessung im mA - bzw. µA Bereich in das
Wasser gegen Erde halten...

von Ich schon wieder (Gast)


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daniel schrieb:
> Dann habe ich ein Multimeter geholt und Wechselspannung gemessen.

Falls vorhanden und möglich, schalte einen 100kOhm Widerstand parallel 
zum Messeingang des Multimeters.

Messe dann nochmal, kurzzeitig ist das kein Problem.

von oszi40 (Gast)


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Wasser und Eurostecker sind eine dumme Kombination. Egal was er misst.

von Andre (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Dann noch immer falsch gemessen mit umgedrehtem Netzstecker
> schlägt wirklich jedes Maß...

Offenbar schlägt es dein Verständnis auch aus.
Wenn die halbe Netzspannung nur bei korrekter Phasenlage messbar ist, 
dann ist das eben keine rein kapazitive Kopplung von 1/2 Netzspannung. 
Kann kapazitiv sein, muss aber nicht. Also lieber nachprüfen bevor man 
hier dicke Hose macht.

Unter dem Blech könnte auch noch ein weiteres Heizelement versteckt 
sein. Ein kleines flaches PTC Element in Kapton Folie gewickelt.

von Knipser (Gast)


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Hallo hallo!

Alles falsch!

Solche Geräte müssen auf Ableitströme und Isolationswiderstände geprüft 
werden nach den gültigen Bestimmungen!

von michael_ (Gast)


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Andre schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Dann noch immer falsch gemessen mit umgedrehtem Netzstecker
>> schlägt wirklich jedes Maß...
>
> Offenbar schlägt es dein Verständnis auch aus.
> Wenn die halbe Netzspannung nur bei korrekter Phasenlage messbar ist,
> dann ist das eben keine rein kapazitive Kopplung von 1/2 Netzspannung.
> Kann kapazitiv sein, muss aber nicht. Also lieber nachprüfen bevor man
> hier dicke Hose macht.

Ist richtig.
Am Anfang war ich auch der Meinung wie Mani.

Also von der "heißen" Phase nacheinander an- und abklemmen.
Bis man den Tatort hat.

Und aus Spaß mal in den Blödmarkt mit dem Phasenprüfer gehen und sich 
das an einem neuen Gerät vorführen lassen.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
immer wieder dasselbe.
Beitrag "Re: Netzteil Elektromagnetische Strahlung"
und des Rätsels Lösung:
Beitrag "Re: Netzteil Elektromagnetische Strahlung"
Hatten wir schon zum x-ten Male durchgekaut. Trotzdem scheint die 
Taubheit der zuständigen Normenausschußpäpste immer weiter 
fortzuschreiten, je mehr Leute sich über Missempfindungen bei der 
Berührung von Elektrogeräten beschweren.
Dabei gibt es doch eigens für jeden Anwendungsbereich gesonderte 
Schutzklassen.
Aber auch deren Konflikte. SKIII nicht überall erlaubt. Aber 
wirkungsvoll.

Karl B. schrieb:
> Also, ein Entstörkondensator von 4,7 Nanofarad dürfte IMHO nicht so eine
> hohe Leckspannung wie im ersten Bild mit den Digitalvoltmetern gezeigt,
> aufweisen. Der scheint nämlich den "Leckstrom" zu produzieren, da das
> Ladegerät zweipolig also ohne Schutzleiteranschluss geliefert wird.

Welchen Netzanschluss hat das verwendete Gerät?
2-polig oder mit SL?

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Ich hätte gerne mal die Messung des Ableitstromes vom Wasser in
Richtung Erde gewusst und nicht das untenrum Gefummel...

Bei der Messung besser eine oder 2 Metallplatten in Fußgröße
an eine Meßleitung, dann kommt man zumindest mal in andere
Bereiche als nur mit der Prüfspitze...

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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Ein Bisschen Kribbeln ist doch eine gute Sache. Solange es niemanden 
niederstreckt..

von Mani W. (e-doc)


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Der TO hat sich noch nicht dazu geäußert!

von Bernd K. (prof7bit)


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daniel schrieb:
> OK danke für die Antworten.
>
> Werde das Gerät trotzdem entsorgen. Kein guten Gefühl dabei.

Dann kannst Du praktisch alle Geräte mit zweipoligem Stecker 
(Schutzklasse II) in Deinem Haushalt ebenfalls entsorgen. Fang bei den 
Handyladegeräten an, nimm das hochohmige Multimeter und staune.

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> Ich hätte gerne mal die Messung des Ableitstromes vom Wasser in
> Richtung Erde gewusst

Ist das so schwer zu verstehen?

Wo bitte ist die Messung durch den TO oder Elektriker?

von 2 Cent (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> daniel schrieb:
>> OK danke für die Antworten.
>>
>> Werde das Gerät trotzdem entsorgen. Kein guten Gefühl dabei.
Würde ich auch so handhaben. Speziell Kinder können eine Gefahr kaum als 
solche erkennen.

> Dann kannst Du praktisch alle Geräte mit zweipoligem Stecker
> (Schutzklasse II) in Deinem Haushalt ebenfalls entsorgen. Fang bei den
> Handyladegeräten an, nimm das hochohmige Multimeter und staune.
LOL. Irrsinn@Bernd, dann nimm doch den Stecker deines Handyladegerätes 
in den Mund (am besten mit etwas Badesalz wegen Geschmack und 
verbessertem Leitwert), greife mit einer nassen Hand an den Heizkörper 
(oder beliebig andere geerdete Metallteile) und warte etwas ab. Der 
nächste Transient im Netz wird sehr bald kommen. Warte und Staune!


Ohne Irrsinn: Naaaa, bitte mach das nicht! Bei solchem Blödsinn (in der 
Badewanne telefonieren mit Handy am Schrott-Ladegerät) kam es bereits zu 
mindestens einem nachgewiesenem todesfall. Solch Risiko muss doch nicht 
sein.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naja, viele finden es schon sehr unangenehm, an einem 9V-Block zu 
lecken. Und an 12V finde ich tut's schon richtig weh. Klar, wenn man's 
übertreibt (mit 230V) dann tuts eben noch viel mehr, aber dafür nicht 
mehr so lange... weil man dann eben mal tot ist. Passiert, wenn man so 
'ne Scheiße macht.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Hatten wir schon mal:

Beitrag "Gefährlicher Stromschlag durch SELV Netzteil"

Also,
da Geräte auch Defekte haben können, sollte man das erst einmal 
abklären, bevor sie weiterverwendet werden.
Sie sollten vor Überprüfung durch Fachmann in die "Elektro-Quarantäne" 
kommen.


ciao
gustav

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> in die "Elektro-Quarantäne"
Bei solch mindertwertigem Schrott auch als Mülltonne bekannt.

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