Hallo, die Tage war der Service bei uns, weil unser 6-Jahre alter Marken-Waschtrockner das Handtuch geworfen hat. Diagnose: Gebläse für den Trockener defekt (Motor kaputt) und in der Folge hat die nachgeschaltete Heizung "ausgelöst?" (musste ebenfalls getauscht werden.) I.d.R. ist das ein Worst-Case-Szenario, die Reparatur kostet 4-stellig und solch eine Maschine wandert auf den Müll. Da wir eine erweiterte Garantie abgeschlossen hatten, war die Reparatur für uns kostenlos. Da mir der Motor nicht wirklich kaputt aussah (s. Bild 2), er sich aber nur schwer und mit einem schleifenden Geräusch drehen ließ, habe ich mir das alte Gebläse aushändigen lassen und zerlegt. Das Lüfterrad lies sich trotz Schraube nicht entfernen, ich musste es mit Heißluft wegschmelzen. Einigermaßen erstaunt war ich über die massive Alu-Korrosion im Innern des Gehäuses. Das kegelige Alu-Gehäuse unter dem Lüfterrad war soweit aufkorrodiert, dass das Lüfterrad an dem kegeligen Alu-Gehäuse schleifte. Irgendwann ist wohl der Asynchronmotor nicht mehr angelaufen und die nachgeschaltete Heizung hat "ausgelöst". Meine Frage an die Experten: Scheinbar ist das nicht die richtige Legierung für solch eine Anwendung und wir werden das gleiche Problem wohl in 6 Jahren wieder haben. Gibt es für diese Anwendung keinen optimalen Werkstoff? Mir ist etwas schleierhaft, wie der Hersteller mit solch einer Maschine Geld verdient. Dem Servicetechniker lies sich entlocken, dass er diese Arbeit nicht zum ersten Mal mache. Dieses Problem trete zwar eher später auf, er habe dieses Problem aber auch schon bei jüngeren Maschinen gesehen. Wir sind ein 2-Personen Haushalt und die Maschine läuft 2-3 mal pro Woche. Wobei nicht jedes mal der Trockner mitläuft. Walter
Walter Carlos schrieb: > Mir ist etwas schleierhaft, wie der Hersteller mit > solch einer Maschine Geld verdient. Naja, verkauft ist sie doch, oder? Ich frage mal einen Kollegen im neuen Jahr, der war auch jahrelang Servicetechniker in diesem Bereich. Vielleicht lässt er was raus, da er die Stelle gewechselt hat. Walter Carlos schrieb: > Waschtrockner das Handtuch geworfen Wenigstens gleich auf die Wäschespinne? ;D SCNR
Bist Du sicher dass das Korrosion ist und nicht einfach nur Dreck / Ablagerungen? Bei Wäschetrocknern kommt da oft einiges zusammen
Klaus R. schrieb: > Bist Du sicher dass das Korrosion ist und nicht einfach nur Dreck / > Ablagerungen? So sehe ich das auch! Korrosion geht mit Löchern einher, die sind hier nicht zu sehen. Tippe eher auf Verkalkung.
Aluminium ist sehr empfindlich auf Basen. Waschmittel sind alles Basen...
a) Du kannst ruhig schreiben, dass das Miele ist ;) b) Ist das Alu oder evtl. Zinkdruckguss? c) Untersuch mal das weisse Zeug. Da wo es ganz dick ist, müssten ja nach dem Abkratzen deutliche Löcher im Material sein. Und gerade M07 sieht mir gar nicht nach Korrosion aus, sondern eher nach Ablagerungen aus der Ansaugluft. Ist es wasserlöslich (dann vmtl. Waschmittel) oder säurelöslich (->Kalk)?
Georg A. schrieb: > a) Du kannst ruhig schreiben, dass das Miele ist ;) Sieht man ja auch auf den Bildern...
Es sind Ablagerungen, keine Korrosion. Walter Carlos schrieb: > Das Lüfterrad lies sich > trotz Schraube nicht entfernen, ich musste es mit Heißluft wegschmelzen. Sicher eine falsche Methode. Entweder Abzieher oder das Lüfterrad hat ein Gewinde.
Georg A. schrieb: > b) Ist das Alu oder evtl. Zinkdruckguss? Gute Frage, wie finde ich das heraus? > c) Untersuch mal das weisse Zeug. Werde ich machen. Auf jeden Fall lässt sich das nur abkratzen. michael_ schrieb: > Sicher eine falsche Methode. > Entweder Abzieher oder das Lüfterrad hat ein Gewinde. Da sitzt im Zentrum eine Schraube, die vorher raus muss. Die ließ sich zwar lösen, aber nicht herausdrehen. Man konnte ewig drehen und das in beide Richtungen. Sieht mir nach Trick 17 aus, man soll wohl das Lüfterrad nicht demontieren können. Der Motor ist auf jeden Fall kerngesund und schnurrt wie 'ne eins bei 20 Watt Stromaufnahme im Leerlauf.
Es könnte auch Magnesium sein,habe ich bei einigen Legierungen erlebt hat richtige Löcher ins Material gefressen.Bei mir habe ich es nur im Sandguss er= lebt. Der glatte Formenguss wie am Radialventilator-Gehäuse war immer OK. Aber Magnesium brennt hervoragend,gibt man Wasser zum löschen brennt es noch heftiger,konnte nur mit Sand oder Grauguss-spänen gelöscht werden. Wahrscheinlich war der Lüfter ein billiges Zukaufteil. Gruß Hans
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Das Lüftergehäuse lässt sich mit einer Drahtbürste auf der Handbohrmaschine leicht reinigen.
Walter Carlos schrieb: > Reparatur kostet 4-stellig Um den Lüfter und das Heizregister auszutauschen? Die Ersatzteile dürften für um 100€ zu bekommen sein...
Walter Carlos schrieb: >> b) Ist das Alu oder evtl. Zinkdruckguss? > Gute Frage, wie finde ich das heraus? Zink ist schon deutlich schwerer als Aluminium und es löst sich in Säure. Vom Aussehen alleine her sind sie aber recht ähnlich.
Andre schrieb: > Walter Carlos schrieb: >> Reparatur kostet 4-stellig > > Um den Lüfter und das Heizregister auszutauschen? Die Ersatzteile > dürften für um 100€ zu bekommen sein... Uns wurden 1.200 Euro genannt, falls der Fehler nach der verlängerten Garantie nochmals auftreten sollte. Hans K. schrieb: > Es könnte auch Magnesium sein... Also Alu, Zinkdruckguss oder Magnesium. Wie unterscheiden?
Walter Carlos schrieb: > Andre schrieb: >> Walter Carlos schrieb: >>> Reparatur kostet 4-stellig >> >> Um den Lüfter und das Heizregister auszutauschen? Die Ersatzteile >> dürften für um 100€ zu bekommen sein... > > Uns wurden 1.200 Euro genannt, falls der Fehler nach der verlängerten > Garantie nochmals auftreten sollte. Und für 1.999€ würde er sicher ein Neugerät liefern.
Walter Carlos schrieb: > Also Alu, Zinkdruckguss oder Magnesium. Wie unterscheiden? Archimedes hat das vor über 2000 Jahren mit der Dichte geschafft. https://de.wikipedia.org/wiki/Archimedes#Archimedisches_Prinzip Dichte Al: 2,7 g/cm3 Mg: 1,74 g/cm3, Zn: 7,13 g/cm3
Walter Carlos schrieb: > Also Alu, Zinkdruckguss oder Magnesium. Wie unterscheiden? Eventuell kommt man mit einem Flammtest weiter. (Flammenfärbung) Ein par Späne mit der Feile abschrubbeln und in eine Flamme rieseln. Als vergleich nimmst Du Aluminiumspäne. Die Flamme sollte aber neutral sein, z.B. eine Gasflamme Kerze ist nicht so gut geeignet.
Thomas B. schrieb: > Eventuell kommt man mit einem Flammtest weiter. > (Flammenfärbung) Das wir für Al, Zn, Mg wohl nichts: https://de.wikipedia.org/wiki/Flammenfärbung#Weitere_Elemente
http://www.bautschweb.de/chemie/verbrennung.htm Zinklegierung, gelb-rün. Aluminium zeigt gar keine Färbung. Oder nur gelb bis weiß Er soll ja nur vergleichen. PS; Sorry, Zink = blau-gelb
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Thomas B. schrieb: > Aluminium zeigt gar keine Färbung. > Oder nur gelb bis weiß Und wie unterscheide ich jetzt Mg und Al. Thomas B. schrieb: > Er soll ja nur vergleichen. Da vergleiche ich lieber zerstörungsfrei die Dichten wie Archimedes vor 2000 Jahren.
Bevor ich mit div. Chemiezeugs auf das Gehäuse losgehe, wollte ich noch den Motor ausbauen. Da sich der Motor sämtlichen Ausbauversuchen widersetzte, half am Ende nur noch, das hintere Gehäuselager abzusägen. Dann ließ sich der Rotor mit einem Durchschlag nach innen heraus treiben. Etwas erstaunt bin ich über die unsymmetrische Wicklung des Stators, denn der Rotor lässt nur von einer Seite einschieben bzw. entfernen. Habe ich so auch noch nie gesehen. Macht das konstruktiv irgend einen Sinn? Ein voll funktionierender und eigentlich neuwertiger Motor kann nun in die Tonne.
Chemie hätte sogar mit einzelnen Feilspänen reagiert.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Da vergleiche ich lieber zerstörungsfrei die Dichten wie Archimedes vor > 2000 Jahren. Warum? Was willst Du da noch kaputt machen :-) Ok, Schmelzpunkt testen ginge auch. Wie war die Typen-Bezeichnung von dem Miele Gerät? Habe auch Miele.
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Ich tippe auf Kalkablagerungen. Vielleicht hätte es auch ein Bad in Essig bzw. einer anderen Flüssigkeit die Kalk löst und anschließender Trocknung des Motors getan.
Das sollte er testen und uns Mitteilen. Und ob es Alu-Druckguss oder Zink-Druckguss ist. Aber eigentlich egal. Ist beides Korrosionsbeständig. Schmelzpunkt: Alu ab 600 Grad Zink ab 400 Grad. https://www.alform.de/fileadmin/user_upload/almanca-pdf/ALFORM_Prospekt_Alu_Zinkdruckguss.pdf Ich Tippe auch auf Tensid- oder Kalkreste. Oder eine Mischung aus beidem. Das liegt alles genau im Luftstrom des Gebläses. Gibt es da denn keinen Filter?
Kalk schrieb: > Vielleicht hätte es auch ein Bad in Essig bzw. einer anderen Flüssigkeit > die Kalk löst und anschließender Trocknung des Motors getan. Keine gute Idee wenn es Magnesiumguss ist. Zur Unterscheidung zwischen Alu- und Magnesiumguss reicht handelsübliche(r) Essig(essenz): https://youtu.be/g2A5o_MJ1-k?t=79 Al: keine Reaktion Mg: Reaktion (Bläschen, blubbern, Zersetzung)
Das würde mich stark wundern wenn es sich bei so einem Teil um eine Magnesiumlegierung handeln würde. Zu teuer
Kalk schrieb: > Das würde mich stark wundern wenn es sich bei so einem Teil um eine > Magnesiumlegierung handeln würde. > Zu teuer Sehe ich ebenso. Zink fällt wegen Gewicht aus. Alu gibt es in verschiedenen Legierungen, die unterschiedlich beständig gegen Korrosion sind. Zu dem weißen Belag: Mit Wasser lässt sich da nichts wegputzen. Im ersten Bild habe ich mal mit einem Zahnarztspachtel rumgekratzt. Der Belag ist ziemlich hart, haftet stark und ist etwas faserig. Darunter kommt eine glatte Oberfläche zum Vorschein, die jedoch nicht mehr Alu-typisch glänzt, sondern matt schwarz ist. Parallel dazu findet sich auch Lochfraß (im zweiten Bild in Bildmitte mit ca. 0,5mm Tiefe), leider schlecht zu erkennen. Offensichtlich fördert das Gebläse feuchtwarme Luft im Kreis herum und die Feuchtigkeit kondensiert auch in dem Gebläsegehäuse. Denn das Lüfterrad war deutlich beschlagen, als ich das Gehäuse öffnete.
Das sind Waschmittelreste, Kalkseifen und Fusseln. Noch 6 Jahren regen Gebrauchs ist das halt so. Im Vergleich mit der Rückseite der Waschtrommel einer Waschmaschine sind diese Ablagerungen harmlos. (Krusten im niedrigen zweistelligen Millimeterbereich wurden schon gesichtet). Keinesfalls ist das was zu sehen ist ernsthafte Korrosion.
Beitrag #6083063 wurde vom Autor gelöscht.
tmomas schrieb: > Keinesfalls ist das was zu sehen ist ernsthafte Korrosion. Na ja, Lochfraß würde ich schon als ernsthafte Korrosion bezeichnen. Und immerhin hat es für einen ernsthaften Schaden gesorgt. Wir hatten uns auch mal für einen Waschtrocker interessiert, uns wurde aber von fachkundiger Seite abgeraten. Diese Machinen hätten einen hohen "Verschleiß" und würde eine Menge Probleme machen. Aber die Maschinen werden nachgefragt, also werden sie gebaut und verkauft. Und man darf sich fragen, ob bei den aufgerufenen Reparaturpreisen nicht mehr verdient ist, als beim Verkauf der neuen Maschine. So wie ich den Beitrag verstanden habe, hat das Gebläse wegen Schmutzansammlung blockiert und als Folge hat bei der Heizung die Sicherung ausgelöst. Eigentlich ist nicht wirklich was kaputt, das Teil kann aber dennoch zum Wertstoffhof. Denn 1200 Euro für eine Reparatur wird sich manch einer genau überlegen.
Faulpelz schrieb: > Diese Machinen hätten einen hohen > "Verschleiß" und würde eine Menge Probleme machen. Eigentlich ist es doch heute so: 90% der Maschinen überleben die Garantiezeit von 2 Jahren 50% sterben innerhalb 5 Jahren Manche leben komischerwiese ewig So ne Maschine kostet ca. 500€ Zugegeben, mir ist es den Komfort bei oben genannten Ausfallzahlen und Preis Wert Tut sie nach der Garantiezeit nimmer investiere ich 3 Stunden, falls dann Fehler nicht selbst lösbar kommt die Nächste, ein Servicemonteur käme mir auf eigene Kosten nie ins Haus Mann muss heute leider etwas anders denken als vor 30 Jahren Weisse Ware, Braune Ware, alles keine Anschaffung fürs Leben mehr
tmomas schrieb: > Das sind Waschmittelreste, Kalkseifen und Fusseln. Noch 6 Jahren regen > Gebrauchs ist das halt so. > > Im Vergleich mit der Rückseite der Waschtrommel einer Waschmaschine sind > diese Ablagerungen harmlos. > (Krusten im niedrigen zweistelligen Millimeterbereich wurden schon > gesichtet). Evtl. eine Folge, wenn nur mit niedriger Temperatur und Feinwaschmittel gewaschen wurde. Man sollte regelmäßig mit Weißwaschmittel und 60° oder mehr waschen. Das reinigt die Maschine.
wer zu dumm ist zahlt halt drauf! 1. die Bedienungsanleitung genauestens studieren und sich penibel daran halten! Die Zerstoerungswut mancher TOs ist unglaublich!
wer zu dumm ist zahlt halt drauf! 1. die Bedienungsanleitung genauestens studieren und sich penibel daran halten! Die Zerstoerungswut mancher TOs ist unglaublich!d
Tja, schrieb: > 1. die Bedienungsanleitung genauestens studieren und sich penibel daran > halten! Problem ist nur, dass solche Anleitungen von Laborfuzzis angefertigt wurden und kaum Praxistauglich sind. Wenn die Waschparameter nicht eingehalten werden, würde mich die Ablagerung da nicht besonders wundern. Die Wasserhärte spielt sicher auch eine Rolle, wird von der Steuerung wohl nicht berücksichtigt.
Georg A. schrieb: > Zink ist schon deutlich schwerer als Aluminium Das hängt immer von der Menge ab ...
Böser Onkel schrieb: > Die Wasserhärte spielt sicher auch eine Rolle, wird von der Steuerung > wohl nicht berücksichtigt. Sag mal: ist die Wasserhärte auch logarythmisch wie bei der Säureskala ?
Klaus R. schrieb: > Eigentlich ist es doch heute so: > 90% der Maschinen überleben die Garantiezeit von 2 Jahren > 50% sterben innerhalb 5 Jahren > Manche leben komischerwiese ewig Ich habe 2013 einen Crosslee Trockner gebraucht gekauft. Da ist der Motor außerhalb des Lüftergehäuses und das Lüftergehäuse ist zum Glück aus Kunststoff. Der Motor treibt gleichzeitig die Trommel. Clever gelöst. Kondensatormotor mit Drehrichtungsumkehr. Und ich mache den alle paar Jahre gründlich sauber.
Tümmler schrieb: > Der Motor treibt gleichzeitig die Trommel. Clever gelöst. Das ist schon bei dem Miele-Erbstück meiner Grossmutter (gefühlt aus Panzerstahl...) aus den frühen 70ern so, das Ding geht immer noch. War nur mal der Kondensator mau. Für die paar mal, wo ich was trocknen muss, reicht das völlig aus.
Frag mal euer Wasserwerk wie hart das Wasser bei Euch ist. Wenn das Kalkablagerungen sind (so sieht es fast aus), dann 2x im Jahr die Maschine entkalken. Wenn es Korrosion ist, dann schauen, wo sich da ein chemisches Element bildet. Ansonsten: Miele kaufe ich nicht mehr, seit ich in meinem defekten Staubsauger ein defektes Kugellager aus China gefunden habe. Das kann man auch billiger haben. Genau schrieb: > Sag mal: ist die Wasserhärte auch logarythmisch wie bei der Säureskala ? Nein.
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Tümmler schrieb: > Da ist der Motor außerhalb des Lüftergehäuses und das > Lüftergehäuse ist zum Glück aus Kunststoff. Kunststoff wäre an der Stelle möglicherweise der bessere Werkstoff. Der Aludruckguss ist nach meiner Einschätzung an dieser Stelle nicht optimal, bzw. ein Schaden vorprogrammiert. michael_ schrieb: > Entweder Abzieher oder das Lüfterrad hat ein Gewinde. Weder noch, das Lüfterrad ist aufgepresst und mit einer Schraube gesichert. Die Schraube wurde nach meiner Einschätzung bereits ab Werk überdreht, denn sie ließ sich zwar in beide Richtungen drehen, aber nicht ausdrehen. Nach dem Entfernen des Schraubenkopfes habe ich ein Zentrum gesetzt (Bild 2), man kann im Zentrum den Gewindegang der Schraube erkennen. Die beiden Innenringe der Kugellager sind auf die Motorwelle aufgepresst (Presspassung), die Außenringe sind im Sitz des Alugehäuses verklebt (Klebereste in Bild 1). Ich habe Stunden gebraucht, den Motor heil auszubauen. Da hat sich jemand besondere Mühe gegeben, dass man hier nichts zerlegen oder gar reparieren kann. Der Motor darf hier nun in einem neuen Gehäuse eine Pumpe antreiben. Tipp: Solch einen komplexen Waschtrockner sollte man sich nur mit max. Garantieverlängerung geben. Habe dem Mann vom Service längere Zeit über die Schulter geschaut. Wenn man nicht weiß wie es geht, kriegt man da selber gar nichts hin. Servicefreundlich geht anders.
Walter Carlos schrieb: > michael_ schrieb: >> Entweder Abzieher oder das Lüfterrad hat ein Gewinde. > > Weder noch, das Lüfterrad ist aufgepresst und mit einer Schraube > gesichert. Die Schraube wurde nach meiner Einschätzung bereits ab Werk > überdreht, denn sie ließ sich zwar in beide Richtungen drehen, aber > nicht ausdrehen. Hast du schon mal an Linksgewinde gedacht? Und wenn eine Schraube vorhanden, dann lässt sich das Lüfterrad auch demontieren. Du hast keine Ahnung von Mechanik.
michael_ schrieb: > Und wenn eine Schraube vorhanden, dann lässt sich das Lüfterrad auch > demontieren. > Du hast keine Ahnung von Mechanik. Hahaha! Ich habe einen Chinaroller, an dessen Getriebedeckel reihum einige verchromte Kreuzschlitzchrauben zu finden sind. Wollte den Deckel demontieren - Schraubendreher rutscht drüber. Mist, naja, der Dreher war ja auch etwas zu klein. Nächste, passende Größe - rutscht auch drüber. Hat eine Weile gedauert bis ich rausgefunden habe, daß es nur zwei echte Schrauben daran gibt, die etwas unoffensichtlich verbaut und nichtmal verchromt sind. Der Rest ist sehr fest eingeklebter Fake und hat jetzt nette Rostspuren und verranzte Schlitze. Wenn man dann ein Auge dafür hat, weil einem das selber passiert ist, sieht man das ganz oft an baugleichen Chinarollern wieder ;-D Wieso sollte es beim TO dann anders sein, wenn er die Kapriolen des Herstellers hier auch noch so gut beschreibt?
Gerne auch schrieb: > Hat eine Weile gedauert bis ich rausgefunden habe, daß es nur zwei echte > Schrauben daran gibt, die etwas unoffensichtlich verbaut und nichtmal > verchromt sind. Der Rest ist sehr fest eingeklebter Fake und hat jetzt > nette Rostspuren und verranzte Schlitze. Ach, ein Alt-Mechaniker kann damit umgehen. Was hat eine Vercromung mit der Lösbarkeit von Schrauben zu tun?
michael_ schrieb: > Hast du schon mal an Linksgewinde gedacht? Wenn sich eine Schraube rel. leicht rechtsrum lösen (aber nicht ausdrehen) lässt, dann denkst du an ein Linksgewinde? > Du hast keine Ahnung von Mechanik. Du solltest öfter mal in den Spiegel schauen. Gerne auch schrieb: > Wieso sollte es beim TO dann anders sein... Er glaubt noch an das Gute und an den Weihnachtsmann.
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