Hi, dass ich die Frage bezüglich Lötkolben nicht stellen brauche, weiß ich mittlerweile. Der Frust der ein 10€-Chinakolben verursacht wiegt der Preisunterschied zu einem gebrauchten, einfachen Markengerät im Leben nicht auf. Wie verhält es sich da bei Heißluftlötgeräten? Kann man mit sowas auf seine Platinen losgehen: https://www.ebay.de/itm/Heisluftpistole-450W-Heisluftgeblase-LCD-Heisluftfon-Heizluftpistole-Heisluft/153763832325?hash=item23cd09e205:g:LGMAAOSwdOxd90xv ...? Oder sind die auch für den privaten, gelegentlichen Gebrauch definitiv keine Alternative? Falls nicht, wo hakt es da so am meisten (an der Anwendung oder gefährlich für Platine/Bauteile oder...)? Hat jemand von euch so ein Teil schonmal getestet? Danke
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Die Variante mit Regler im Griff habe ich noch nicht ausprobiert, aber in Kombination mit einer Lötstation. Ich bin damit gut zurecht gekommen, konnte damit zahlreiche große und kleine SMD Bauteile montieren und entfernen. Probiere es einfach, bei dem Preis kann man nichts falsch machen. Stefan S. schrieb: > Der Frust der ein 10€-Chinakolben verursacht wiegt der > Preisunterschied zu einem gebrauchten, einfachen Markengerät im Leben > nicht auf. Hast du da praktische Erfahrung gemacht? Ich schätze mal, dass du einen ungeregelten Lötkolben hattest oder mangelhafte Spitzen. In der Preisklasse unter 10€ bekommt man allerdings schon geregelte Lötkolben mit guten Spitzen. Ich hab's ausprobiert und war positiv beeindruckt. Ob diese Chinaprodukte langlebig sind, kann ich nicht beurteilen. Als Hobbyelektroniker nutze ich sie nur wenige Stunden pro Monat.
Ich löte mit einem normalen Steinel Heißluftfön. Funktioniert prima.
Von der Funktionalität her ist es egal: Alle Geräte produzieren nur heiße Luft. Ich weiß nicht, ob mir das Teil zu schwer und unhandlich wäre. Das hier ebay# 163699142062 hat nur Lüfter, Temperatursensor und Heizelement im Handgerät und scheint mir besser bedienbar zu sein. Das ist aber nur eine Vermutung - ich habe diese Teile selber noch nicht in den Fingern gehabt. fchk
Hallo, die Variante mit allem im Griff wäre mit zu groß zum Heißluftlöten. Ich selbst habe für den Hobbybereich einen 858D Klon für 30€. Macht sich bei mir ganz gut. Gruß Kai
Ich hatte so etwas ähnliches mal in der Hand, es war mir zu unhandlich. Da die berühmt-berüchtigten 858 Heißluftstationen auch nicht mehr kosten sehe ich keinen Grund zu so einem Prügel zu greifen. Bei den 858 Stationen weiß man wenigstens wo man nach dem Kauf mal nachsehen muss ob sie halbwegs sicher sind.
Hallo Stefan. Stefan S. schrieb: > Wie verhält es sich da bei Heißluftlötgeräten? Kann man mit sowas auf > seine Platinen losgehen: > > https://www.ebay.de/itm/Heisluftpistole-450W-Heisluftgeblase-LCD-Heisluftfon-Heizluftpistole-Heisluft/153763832325?hash=item23cd09e205:g:LGMAAOSwdOxd90xv Heissluftgebläse dieser Art sind grundsätzlich zu gebrauchen, aber mit wenns und abers. In der Anwendung etwas vergleichbares kenne ich durchaus in der Elektronik, und zwar einen Leister Jot-Jet S (Schweizer Fabrikat und definitv NICHT "billig"). Vergleichbare Größe und Leistung (460W). Das Teil ist eigentlich als Heissluftgebläse für Kunststoffschweissungen gebaut worden. Bei Elektronik....Du musst etwas Erfahrung mit dem Einstellen haben, und es dauert 2-3 Minuten, bis sich eine Temperatur eingepegelt hat. Die Einstellungen von Temperatur und Luftstrom sind beim genannten Leister Gebläse zwar mit getrennten "Einstellern" vorzunehmen, beeinflussen sich aber trozdem gegenseitig (weniger Luft > heisser). Es ist hilftreich, sich aus alten Konservendosen Strahlteiler- und Umlenkdüsen zu basteln, um in einigen Situationen mit dem Luftstrom noch weiter herunter zu kommen. Bei SMD kannst Du kaum den Luftstrom nur gerade so eben ausreichend drosseln, dass das Hühnerfutter nicht wegfliegt, aber wenn Du in der Leistungselektronik im Feld vierlagige Platinen mit jeweils 250u Kupfer hast, und der Layouter ein Gegner von Thermals ist, weil die nur zusätzlichen Widerstand bringen, dann ist es definitiv das Werkzeug Deiner Wahl. Trotzdem brauchst Du Übung, damit Du nichts delaminierst. > Oder sind die auch für den privaten, gelegentlichen Gebrauch definitiv > keine Alternative? Falls nicht, wo hakt es da so am meisten (an der > Anwendung oder gefährlich für Platine/Bauteile oder...)? Für die meisten Hobbyanwendungen ein etwas schweres Geschütz. Quasi eine Heissluftbrechstange. > Hat jemand von euch so ein Teil schonmal getestet? s.o. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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