Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schutzschaltung Akkubox ein Flop?


von OK (Gast)


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Hallo Gemeinde,

um mir das Basteln mit Akkus zu ersparen (8,4V für Fahrradbeleuchtung), 
kaufte ich mir eine Akkubox mit angeblicher Schutzschaltung. Die soll 
mit LiIo Akkus umgehen können die keine Schutzschaltung beinhalten. Auch 
der Ladezustand wird anhand 3 LEDs angezeigt, wahlweise können 2, 4 oder 
6 18650er Akkus eingelegt werden.

Also kaufte ich mir Panasonic Akkus, 18650er mit 3400mAh. Das Ladegerät 
(ein anderes Thema) zeigte mir in der Tat 3,4 AH im Schacht 1, 3,3 AH in 
den Schächten 2 und 4 und 3,2 AH im schacht 3 an. Scheinbar hat das 
Ladegerät ein Problem, denn egal welche Akkus ich einlege, stets wird im 
Schacht 1 die höchste Kapazität angezeigt und im 3. die geringste.

Aber gut, ich testete gestern mit meiner Mytinysun Start 900. Vorab die 
Info, eigentlich zeigt mir die Lampe eine grüne LED an wenn der Akku 
voll ist, eine blaue wenn er halb geleert und rot wenn er nur noch 25 
Prozent geladen ist. Eigentlich schaltet die Lampe bei rot auch in den 
Sparmodus, statt 100 Prozent leuchtet sie dann noch mit 25 Prozent.

Die Lampe hat 10W, bei 8,4V sollte sie mit den Akkus also um ie 8 
Stunden leuchten. Nach einer Stunde schaltete die LED zu blau, das 
verwirrte mich, aber gut. Nach 4 Stunden wurde die LED rot, allerdings 
leuchtet die LED immer noch mit 100 Prozent. Sonst taktet sie ja runter 
auf 25 wenn der Akku zur Neige geht. 7 Stunden hielt der Akku durch, 
dann zeigte mir selbiger (die Akkubox) beim Betätigen der Test-Funktion 
noch einen der drei LED-Füllindikatoren an, der blinkte allerdings. aber 
die LED brannte weiter.

Aber: Bei 100 Prozent fing sie jetzt an zu flackern. Ich wieß nicht, 
warum die LED nicht herunter taktete auf 25 Prozent wie sonst. Und warum 
die Box mit angeblicher Schutzschaltung nicht abschaltete. Ich schaltete 
die Lampe aus und maß einen Akku, der hatte nur noch 2,8V 
Leerlaufspannung. Ist das nicht schon viel zu gering? Ich weiß nicht, 
wie lange das die Box den Akkus noch zugemutet hätte. Ich würde gern 
eine andere Box verwenden die auch funktioniert, nur woher weiß man so 
etwas vorher?

Danke für eure Hinweise..

MfG

Olaf

von Harald (Gast)


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Dein Beitrag ist etwas wirr. Du schreibst etwas von Farbzuständen, 
Blinkcodes, Heruntertakten, Flackern etc. Außenstehende kennen deinen 
Aufbau nicht, daher ist das kaum deutbar.

von Harald (Gast)


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Noch etwas: Schutzschaltungen für Li-Ion schützen im Allgemeinen vor 
gröbsten Missbrauch, um gefährliche Zustände zu vermeiden. Das hat meist 
nichts mit dem gewünschten Regelbetrieb zu tun. 2.8V kann schon sein, 
den genauen Abschaltpunkt der Schutzschaltung kann man mit einem 
regelbaren Netzteil bestimmen.

von svedisk ficklampa (Gast)


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> kaufte ich mir eine Akkubox

Vermutlich ein Serienfehler. Den sich alle diese Geraete teilen.
Weil der Hersteller 20 ct fuer ein ordentliches BMS-IC
eingespart hat, weil es seinen Gewinn sonst unzumutbar
beeintraechtigt haette.
Wer hat diesen Murks den verbrochen?

von MaWin (Gast)


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OK schrieb:
> Ist das nicht schon viel zu gering

Nein.

Bis 2.5V finden viele ok.

OK schrieb:
> 7 Stunden hielt der Akku durch, dann zeigte mir selbiger (die Akkubox)
> beim Betätigen der Test-Funktion noch einen der drei LED-Füllindikatoren
> an, der blinkte allerdings. aber die LED brannte weiter.

Sieht doch gut aus.

OK schrieb:
> Aber: Bei 100 Prozent fing sie jetzt an zu flackern.

Meinst du nicht 0% ?

> Ich wieß nicht,
> warum die LED nicht herunter taktete auf 25 Prozent wie sonst.

Weil aus deiner Akkubox wohl immer 5V kommen und die Spannung an der 
Lampe nicht runter geht. So KANN die Lampe nicht wissen, wann der Akku 
zur Neige geht. Und der Akkh, wenn leer, schaltet ab, erholt sich und 
schaltet wieder ein, bricht unter den Belastung zusammen, schaltet ab, 
erholt sich, schaltet wieder ein, flackert eben.

von OK (Gast)


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Sorry, ganz kurz:

Normalfall der Lampe mit Originalakku: 100 Prozent Akku bis 80 Prozent - 
LED der Lampe grün, 80 bis 25 Prozent Akkuladung - LED blau, 25 oder 
weniger Prozent Akkuladung - LED rot.

Die Lampe selbst hat drei Modi: 100 Prozent, 25 Prozent (Helligkeit) und 
Blinken mit 100 Prozent.

Die Akkubox ist hier:

https://www.amazon.de/gp/product/B07M6Q3H1C/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o05_s00?ie=UTF8&psc=1

Mit dieser Box und 6 X 18650er Akkus ohne PCB hält der Akku 7 Stunden, 
danach flackert die LED, immer bei 100 Prozent Leuchtkraft. Die 
Lampen-LED welchselt früh zu rot, schaltet dabei aber nicht auf 25 
Prozent Leuchtkraft, sondern brennt und brennt.. Selbst als sie flackert 
taktet sie nicht herunter.

Ich meinte tatsächlich bei 100Prozent (Leuchtkraft der LED) fing sie an 
zu flackern, als ich sie auf 25 Prozent Leuchtkraft schaltete, flackerts 
sie nicht mehr. Ich möchte halt nicht riskieren, dass die doch teuren 
Akkus den Geist aufgeben, weil die Box denen zu viel zumutet und nicht 
rechtzeitig abschaltet.

von OK (Gast)


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Für den Akku:

Errechnete Wiederstand
0,11Ohm
Nennspannung
3,6V
Ladeschlussspannung
4,2V
max. Entladestrom
2C 6,2A
Entladeschlussspannung
2,5V

Also ist erst 2,5v kritisch.. Hauptsache der LED schmerzt das nicht und 
die Akkus halten das durch. Ich könnte heute ja mal testen, wie lange 
die Box das den Akkus noch zumutet.

von Dieter (Gast)


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Wenn man nicht ewig warten möchte, kein Labornetzteil da hat, läßt sich 
die untere Abschaltungsgrenze von 2,5V mittels zwei seriell 
verschalteter NiMh-Akkus, die anstelle von einer Li angeschlossen wurden 
herausfinden, bzw. auch die Wiedereinschaltschwelle von 2,8V mit guten 
Eneloop-Akkus.

von OK (Gast)


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Hallo,
also mir wird das zu heiß. Die Leerlaufspannung ist wohl höher als die 
unter Last, deshalb wird die Spannung schon unter 2,8V gewesen sein, als 
die Akkus die Lampe erleuchteten, oder?

Der Verkäufer schrieb mir etwas, was ich komplett nicht verstehe:

Meine Frage: Warum schaltet die Schutzschaltung nicht ab? Selbst bei 
2,8V je 18650er noch nicht.
Die Antwort Hinweis: Wenn die 8,4-V-Batteriebox zum ersten Mal an die 
Batterie angeschlossen wird, muss sie für 3-5 Sekunden an das 
8,4-V-Ladegerät angeschlossen werden, um aktiviert zu werden. Die 
Batterie muss mit den Plus- und Minuspolen ausgerichtet werden, da sonst 
das Batteriegehäuse durchbrennt. Wenn der Innenwiderstand der Kapazität 
inkonsistent ist, erwärmt sich das Laden und Entladen und beschädigt den 
Akku. Es wird empfohlen, einen neuen Akku zu kaufen

What? Kann das jemand bitte aufklären?

Die Batteriebox pfietscht auch etwas, wenn der Akku so weit runter ist 
und die LED flackert. Ich habe die Box mal aufgeschraubt, sehe aber die 
Elektronik nicht, weil die Leiterplatte im letzten Schritt mit den 
Kontaktfedern verlötet wurde und man so erst die Dinger wieder ablöten 
müsste.

von Peter P. (peterpo)


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Vor der ersten Benutzung ist das Ladegerät mit richtiger Polung 
anzuschließen, wenn nicht wird der Akku beschädigt.
Danach kaufen sie bei uns einen neuen Akku.
Chinesisch ist doch so einfach...

von H. (Gast)


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OK schrieb:
> Hallo,
> also mir wird das zu heiß. Die Leerlaufspannung ist wohl höher als die
> unter Last, deshalb wird die Spannung schon unter 2,8V gewesen sein, als
> die Akkus die Lampe erleuchteten, oder?
Ich habe kurz versucht, ein paar Daten zur Mytinysun zu googeln, ohne 
Erfolg. Was benötigt die am Eingang? Welche Spannungsbereiche akzeptiert 
die?
Und was Woll das mit dem „berechneten Widerstand“ von 0.11Ohm? Wo 
benötigst du einen solchen Widerstand? Zwischen Lampe und Batteriepack 
wohl kaum, oder?
>
> Der Verkäufer schrieb mir etwas, was ich komplett nicht verstehe:
>
> Meine Frage: Warum schaltet die Schutzschaltung nicht ab? Selbst bei
> 2,8V je 18650er noch nicht.
> Die Antwort Hinweis: Wenn die 8,4-V-Batteriebox zum ersten Mal an die
> Batterie angeschlossen wird, muss sie für 3-5 Sekunden an das
> 8,4-V-Ladegerät angeschlossen werden, um aktiviert zu werden.

Ein typisches Verhalten von Schutzschaltungen. Der Pack muss einmal von 
außen Spannung bekommen, damit die Richtung aus dem Akku raus wieder 
freigegeben wird. Bei Akku-Unterspannung wird abgeschaltet und erst nach 
Aufladung wieder freigegeben.


> Batterie muss mit den Plus- und Minuspolen ausgerichtet werden, da sonst
> das Batteriegehäuse durchbrennt. Wenn der Innenwiderstand der Kapazität
> inkonsistent ist, erwärmt sich das Laden und Entladen und beschädigt den
> Akku. Es wird empfohlen, einen neuen Akku zu kaufen

Allgemeinhinweise. Die haben vorgefertigte FAQs und hauen die dann raus.
>
> What? Kann das jemand bitte aufklären?
>
> Die Batteriebox pfietscht auch etwas, wenn der Akku so weit runter ist
> und die LED flackert. Ich habe die Box mal aufgeschraubt, sehe aber die
> Elektronik nicht, weil die Leiterplatte im letzten Schritt mit den
> Kontaktfedern verlötet wurde und man so erst die Dinger wieder ablöten
> müsste.

Die pfiept, da da mindestens ein Wandler für den USB Ausgang drin sein 
muss.

von Prof. Dr. Dr. med. dent. Nachbohrer (Gast)


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H. schrieb:
> Die pfiept, da da mindestens ein Wandler für den USB Ausgang
> drin sein muss.

(Ein Schaltwandler ist wohl drin - und es kann auch gut sein, daß
dieser im Normalbetrieb nicht hörbar ist, nur zur "Flackerzeit".)


MaWin schrieb:
>> Ich wieß nicht,
>> warum die LED nicht herunter taktete auf 25 Prozent wie sonst.
>
> Weil aus deiner Akkubox wohl immer 5V kommen

...Deine Lampe aber scheinbar die variierende Akkuspannung "braucht"
(rein vermutlich 2S = 2 Zellen seriell = ca. 6V bis 8,2V od. 8,4V?)
um die von Dir beschriebene Funktion der "LED-Brenn-Sequenz zwecks
Erkennung Ladezustand" durchzuführen.

Verstanden? "Akkubox" ist wohl nicht einfach nur Box mit BMS bzw.
Schutzschaltung bzw. Balancer was weiß ich (Du gabst ja nicht mal
an, in welcher Verschaltung die 2, 4 oder 6 18650 Zellen in das
Teil kommen/sollen --- einfach nur die Anzahl... meine Güte),
sondern darin ist ein geregelter Schaltwandler (vermutlich Buck,
5V geregelt aus 2 seriellen Zellen - erneut nur eine Vermutung).

> Und der Akkh, wenn leer, schaltet ab, erholt sich und
> schaltet wieder ein, bricht unter den Belastung zusammen, schaltet ab,
> erholt sich, schaltet wieder ein, flackert eben.

Das geht so schnell, daß es Dir wie Flackern erscheint - ist aber in
Wirklichkeit ein abwechselndes "OK, also ein" und "Mist, also aus".


(Das ist/war Vermutung numero uno, weil von Dir ansonsten keine
technisch relevanten bzw. verwertbaren Zahlen, Typbezeichnungen,
Schaltschemata, Datasheets ... etc. pp. kam(en), echt gar nichts.

Wenn Du weiterhin so sparsam bleibst mit jenen Infos, wird das hier
noch lange dauern, bis eine gesicherte Lösung feststeht - oder es
kommt gar nicht dazu. (Ja, ist schon vorgekommen. Selten, aber ja.)

Außer natürlich, Du findest heiteres Raten ohne Fakten lustiger...
In dem besonderen Fall solltest Du natürlich weiterhin schweigen.)

von OK (Gast)


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Hallo Leute,

jetzt bin ich noch mehr verwirrt. Ich habe einfach die Akkus in das 
Akkufach gelegt (der Box) und die Lampe angeschlossen. Was soll ich 
vorher bewerkstelligen? Ich lade die Akkus doch nicht mit der Box, dafür 
ist sie doch auch gar nicht vorgesehen, oder doch?

Zu meiner Lampe finde ich auch leider nicht mehr viel, einen Bericht 
hier noch:

http://www.schymik.de/wordpress/neues-licht-im-winterwald/

Der Akku war von Openlight 8,4V, die LED soll 10 Watt haben.

Hier ist noch ein Bild mit dabei:

https://trailron.wordpress.com/tag/my-tiny-sun-start-900/

Zur Schutzschaltung: Die hat ja noch gar nicht ausgelöst.. Die LED 
flackerte bei Volllast etwas, eigentlich schaltest sie sich ja bei rotem 
Indikator der LED auf der Rückseite auf 25 Prozent Helligkeit herunter, 
sie blieb aber bei 100 Prozent Leuchtkraft. Ich schaltete dann die Lampe 
aus, maß einen Akku, der hatte noch 2,8V (aber eben ohne Last).

Muss ich tatsächlich noch etwas an der Akkubox anstecken oder soll ich 
einfach riskieren, dass die Akkus bzw. die LED den Geist aufgeben?

von MaWin (Gast)


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OK schrieb:
> jetzt bin ich noch mehr verwirrt

Du bist mit der Technik überfordert.
Das ist bei Fahrradfahrern oft so.

Du bekommst nichtmal nachvollziehbare Beschreibungen hin.

Es scheint so zu sein als ob deine Akkubox eine Batteriezustandsanzeige 
hat und als ob deine Lampe eine Batteriezustandsanzeige hat.

Und nun wunderst du dich, warum die in der Lampe nicht mehr so arbeitet 
wie früher.

Du kannst trotz des langen threads immer noch nicht sagen, ob du die 
Lampe an einen (5V) Festspannungsausgang angeschlossen hast, oder an die 
Akkuspannung (5V bis 8.4V) direkt.

Du rechnest aus

OK schrieb:
> Die Lampe hat 10W, bei 8,4V sollte sie mit den Akkus also um ie 8
> Stunden leuchten

Ob du dabei die Kapazität der Zellen  die Effizienz des Wandlers, die 
Kapazitätsreduktion aufgrund der hohen Stromentnahme berücksichtigt 
hast, ist unklar.

Fahrradfahrer sind halt meistens noch Kinder. Warte, bis du mehr von 
Technik verstehen gelernt hast und klarer ausdrücken kannst, was vor dir 
liegt.

von Dieter (Gast)


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Die Sprache des Technikers sind auch Stift und Papier für eine Skizze. 
In diesem Falle wäre das die Skizze, wie die Dinger verschaltet wurden. 
Dann wäre auch vieles für alle hier klarer. In das Forum bekommt man das 
mit einem hochgeladenen Smartphone-Foto.

von OK (Gast)


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Na gut,

ich dachte, es wäre verständlich. Ich versuche es noch mal hiermit:

Ich kaufte diese Akkubox
https://www.amazon.de/gp/product/B07M6Q3H1C/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o05_s00?ie=UTF8&psc=1

2, 4 oder 6 Akkus kann man darin einführen, Li-Ionen, 18650. Da ich 
vorher 8,4 Volt Akkus verwendet habe, nutze ich auch hier den 8,4V 
Rundstecker, der passt an meine Lampe. Perfekt.. Die Akkubox hat eine 
Ladezustandsanzeige, 3 LEDs, eine Taste, um diese zu aktivieren.

Die Lampe, meine Mytinysun Start 900, lebt ebenfalls von 8,4V, hat 10W. 
Am Hintern hat sie einen Einschaltknopf mit einer LED, die auch den 
Ladezustand des Akkus anzeigen soll. Grün, blau und rot. Eigentlich 
taktet sie herunter, wenn der Akku nur noch 25 Prozent an Kapazität hat. 
Die Leuchtmodi sind 100 Prozent, 25 Prozent und 100 Prozent Stroboskop. 
Die Annahme, wie lange der Akku hält, war rein theoretisch, rechnerisch, 
ohne derartige Einflüsse.

So, und nun steckt der Mensch hier, der mehrere Berufe erlernt hat 
(Dachdecker und Informatiker) einfach nur die beiden Stecker zusammen, 
nachdem er vorher die Akkus allesamt aufgeladen hat. Und nun möchte ich 
doch nur, dass die Lampe so lange leuchtet, bis die Akkus nicht mehr 
wollen. Ich möchte, dass die Lampe lange Licht spendet, die Akkus dabei 
aber nicht zerstört werden. Einfach laufen lassen ist nicht meine 
Devise, ich bin irritiert, wenn die LED flackert, das sollte sie nicht 
tun und die Box sollte eigentlich auch abschalten, wenn die Spannung zu 
weit in den Keller fällt.

Ich befasse mich gern tiefgründig mit Themen, hier möchte ich nur einen 
simplen Akkuklotz an meine Lampe anschließen, hier will und muss ich 
nicht Elektrotechnik studieren müssen. Ich bin in vielen Bereichen 
Zuhause, mit Elektronik beschäftige ich mich aber nur wenn es sein muss, 
einen Elko tauschen um ein Netzteil mit neuem Leben zu versorgen gelingt 
mir gut. Hier verlasse ich mich aber gern auf das, was ich kaufte.. Nur 
scheinbar passt da etwas nicht und das kann eigentlich nicht am 
Verfasser der Nachricht liegen, oder?

von OK (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier eine grobe Übersicht..

Bleibt geduldig ;)

von OK (Gast)


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..was die Box im Hintergrund so treibt, weiß ich natürlich nicht, das 
wird auch nirgendwo beschrieben. Es wird von einer Schutzschaltung 
gesprochen, mehr nicht.

Was das Radfahren jetzt mit dem Kindsein zu tun hat, kann ich auch nicht 
nachvollziehen. Wenn man 430km am Stück radelt oder 15 Mal den Stoneman 
Miriquidi bei teils beschissenen Bedingungen je an einem Tag fährt, an 
24-Stunden-Rennen teilnimmt, dann bewegt man sich schon außerhalb eines 
spielerischen Traumlandes. ;)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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OK schrieb:
> kaufte ich mir Panasonic Akkus, 18650er mit 3400mAh. Das Ladegerät
> (ein anderes Thema) zeigte mir in der Tat 3,4 AH im Schacht 1, 3,3 AH in
> den Schächten 2 und 4 und 3,2 AH im schacht 3 an.

> Die Lampe hat 10W, bei 8,4V sollte sie mit den Akkus also um ie 8
> Stunden leuchten.

Das Rechnen mußt du noch üben. Deine Akkus haben im Mittel 3.7V. Mit 
3.4Ah, 3.3Ah und 3.2Ah entspricht das einem Energiinhalt von 12.58Wh, 
12.12Wh und 11.84Wh. Zusammen haben deine 4 Akkus dann 48.8Wh. Mit 10W 
Last halten sie also weniger als 5 Stunden.

> Nach einer Stunde schaltete die LED zu blau, das
> verwirrte mich, aber gut. Nach 4 Stunden wurde die LED rot

Wenn das der Zustand "noch 25% Akku" ist, dann paßt das ja ganz gut.

> allerdings leuchtet die LED immer noch mit 100 Prozent.
> Sonst taktet sie ja runter auf 25 wenn der Akku zur Neige geht.

Das hast du entweder falsch beobachtet oder deine vorige Angabe über das 
Verhalten der Lampe stimmt nicht.

> 7 Stunden hielt der Akku durch

Das würde passen, wenn die Lampe tatsächlich auf 25% runtergedimmt hat. 
Aus der einen Stunde Restlaufzeit wurden so immerhin 3. In Summe also 
nicht 5 Stunden, sondern 7.

von OK (Gast)


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Hallo Axel,

es sind doch aber 6 Akkus in der Box. ;)

Und bitte glaube mir, ich fahre die Lampe schon einige Jahre, bisher 
konnte ich sie mit roter Indikator-LED nicht mehr auf 100 Prozent 
Leuchtkraft bringen. Mit der Akkubox aber schon, da kann ich alle drei 
Leucht-Modi durchschalten, trotz rotem Indikator. Dabei flackert die LED 
(nach 7 Stunden mit 100 Prozent Leuchtkraft). Genau das irritiert mich 
doch, dass die Lampe nicht herunter taktet auf 25 Prozent Leuchtkraft 
und dass die Box nicht irgendwann mal den Saft abklemmt.

von H. (Gast)


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Was war denn der Aufbau von „früher“, was jetzt durch die Akkubox 
ersetzt wurde?

von H. (Gast)


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Fällt mir noch etwas ein, besorge Dir ein Multimeter und messe die 
Spannung, die aus dem Akkupack herauskommt - nach Start, 1h, 3h, 5h usw.
Am besten unter Last, also irgendetwas bauen oder überlegen, dass du den 
Stecker zum Messen NICHT trennen musst.

von OK (Gast)


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Der originale Akkupack 8,4V (auch mit 18650er Zellen, 4 Stück aber) wird 
nun gegen den 6er-Pack ersetzt. Jetzt auch 8,4V und dubioser Elektronik.

Okay, das werde ich messen, mir was einfallen lassen. Ohne Verbraucher 
zeigte mir das Multimeter nichts am neuen 6er Akkupack an.

von Manuel X. (vophatec)


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Woher soll die Lampe denn auch wissen wie voll oder leer der Akku ist, 
wenn die Akkubox bis zum bitteren Ende 8.4V am Ausgang hat ?
Entweder ist die Lampe 'dumm' und sagt nach X Stunden müssen Y Prozent 
Akku übrig sein oder keine Ahnung:)

von Dieter (Gast)


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Da von uns im Forum keiner das Teil zufällig auch hat und im Netz keine 
weiteren Daten oder Schaltbild dazu zu finden ist, wird das auch 
schwierig herauszubekommen. Den einen oder anderen Test könnten viele 
von uns machen, aber die Geräte sind nicht in unseren Händen. Bei Dir 
sind auch nicht die Geräte und Material dafür vorrätig.

Vermutlich schaltet die Box erst bei Erreichen von 2.5V ab. Sozusagen 
ein "China-Standard" als unterste Grenze ist das. Vielleicht wurden auch 
noch relativ gute Li-Zellen eingekauft, die eine relativ flache 
Entladungskennlinie aufweisen.

Und dann sucht und ratet man sich einen Wolf ab.

von OK (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich bin jetzt am Testen, zumindest kann ich paar Stunden die Lampe 
leuchten lassen und muss den Test später fortsetzen.

Leerlaufspannug 8,25V
Start: 7,47V unter Last (1.53A bei 100 Prozent Leuchtkraft gemessen)

von OK (Gast)


Angehängte Dateien:

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.. falls es jemand als Beweis gern sehen möchte..

von Dieter (Gast)


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Wenn man nicht so lange warten will, begnüge man sich mit der minimalen 
Bestückung der Box an Li-Zellen.

von OK (Gast)


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Jup, sind jetzt 2 drin.

7,85V ohne Last
6.92V mit
Das sinkt relativ schnell..

von Dieter (Gast)


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Wenn es flakert, kann auch daran liegen, dass die Lampe versucht den 
Innenwiderstand zu messen, allerdings der Wert unplausibel ist und das 
ganze mehrfach wiederholt.

Was auch noch möglich ist mit zwei Akkus, dass die 2,5 ereicht werden 
und nach wegfall der Last die Spannung auf 2,7 wieder ansteigt und der 
Ausgang wieder freigegeben wird. Das führt dann auch wieder zu flackern.

von OK (Gast)


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Also.. Ich habe eben meine Akkus entlastet. Unter Spannung hatte die Box 
nur noch 4,8V. Die LED der Lampe war längst rot, jedoch leuchtete sie 
immer noch mit 100 Prozent. Noch kein Flackern.

Bedenke man jetzt, dass der einzelne Akku jetzt noch 3,27 Volt 
Leerlaufspannug hat (bei 4,8V mit zwei Zellen unter Last) und beim 
letzten Versuch mit Flackern nur 2,8 Volt Leerlaufspannug, muss doch die 
doofe Box gar nicht abschalten wollen.

von Dieter (Gast)


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OK schrieb:
> (bei 4,8V mit zwei Zellen unter Last)

Da hätte die Box eigentlich abschalten sollen oder wenigsten 
Kurzunterbrechungen machen.

Wurde denn die Box einmal für eine kurze an ein Ladegerät gehängt um die 
Akkus im inneren zu laden?
Denn nach der Beschreibung wäre nur dann die Schutzelektronik im inneren 
erst wirklich am arbeiten.

Es kann auch sein, dass der Unterspannungsschutz nur für den 5V-Ausgang 
funktioniert.

Die Angaben zu der Box unter Produktmerkmale bei Amazon sind unter aller 
S..!

von OK (Gast)


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Zurzeit noch nicht, das werde ich aber nachholen. Ich lud bisher die 
Akkus separat.

von Prof. Dr. Dr. med. dent. Nachbohrer (Gast)


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OK schrieb:
> Zurzeit noch nicht, das werde ich aber nachholen. Ich lud
> bisher die Akkus separat.

Kannst Du - sofern ich das richtig verstehe - weiterhin machen.
Nur soll die Schutzelektronik angeblich diesen Vorgang als eine
Art "Initialisierung" brauchen (@einlegen "frischer Ladung").

Dieter schrieb:
> Die Angaben zu der Box unter Produktmerkmale bei Amazon
> sind unter aller S..!

Das kennt man doch - diese Beschreibungen scheinen (mindestens
teils) absichtlich kaum, schwer, null... zu verstehen zu sein.

Zumindest wird die interne Verschaltung aus den Bildern klar:
--- 2S (2 Zellen seriell) mit
--- 1P, 2P oder 3P (2x1, 2x2 oder 2x3 Zellen gesamt,
    P-arallelschaltung von 1, 2 oder 3 mal 2S also)

Wenigstens deutet der Deckel diese Art der Verschaltung an:
Scheinbar insgesamt sechs Federkontakte, von denen immer zwei
verbunden, um jeweils + und - zweier Zellen zu kontaktieren.

8,4V [Spec. Ein/Aus] = Lade-End-Spannung 2er serieller Zellen.

{Gibt schon einen anderen Ausgang, einen mit den von MaWin
/mir zuerst als (evtl. ja einzigen) Wert vermuteten 5V @ 2Amax;
benutzbar als Handylader (für manche Handies)/allg. 5V-Quelle.}


Auszuschließen ist, daß ein 4-Switch-Buck-Boost-Converter aus der
über die Entladung absinkenden Spannung von anfangs 8,4V, mit der
Zeit immer weniger, dauerhaft (bis Abschaltung) geregelte, also
feste 8,4V macht... "zu teuer", und: Wieso nicht 9V o. 12Vaus?

Hier ist also wohl schlicht der Ausgang mit den Zellen verbunden -
moment, eines ist wohl dazwischen: Ein Entladeschluß-Trenn-Mosfet.


[Achtung:
Man kombiniere, was schon und was eben nicht in besagter, echt
wunderbarer und gut verständlicher, Artikel-Beschreibung steht
(bzw. mit Glück bei "Kundenfragen und -antworten" auffindbar ist):

{Zitat:}
Frage: Warum schaltet die Schutzschaltung nicht ab?
Selbst bei 2,8V je 18650er noch nicht.

Antwort/Hinweis: Wenn die 8,4-V-Batteriebox zum ersten Mal an
die Batterie angeschlossen wird, muss sie für 3-5 Sekunden an d.
8,4-V-Ladegerät angeschlossen werden, um aktiviert zu werden.]


... 8,4Vmax/Ladeschluß- Ladegerät bei_Dir_vorhanden ...?
(vermutlich nach intensiver Suche dort erwerbbar, ha, ha...)

Das Ladegerät, von dem Du oben sprachst, war das ein 1S Teil?


Ganz im ernst - ich würde an Deiner Stelle zwar schon noch erst
folgendes versuchen: "Lege Box an KSQ (Konstantstromquelle) mit
max. 8,4V Spannungsbegrenzung und geringer Stromlieferfähigkeit"
(Ein Labornetzteil - alternativ geregelte 8,4V Konstantspannung
+Widerstand Bereich evtl. >>100Ohm? Vielleicht ja einfach nur
2 serielle, vollgeladene Zellen (+ der R)) --- Aber mich schon
jetzt mit dem Gedanken anfreunden, die ja unbekannte Elektronik
in der Box stillzulegen / zu ersetzen, oder zu analysieren und
umzubauen. Das wenige, was diese offenbar macht, scheint nicht
all zu komplexen Aufbau zu erfordern - auch, wenn Du bei dem
Gedanken, das Ding zu öffnen und so weiter, evtl. ZITTERST ---
das Forum ist zu jeder denkbaren Art geistiger Hilfe fähig.

Zumindest möchte ich diesen Gedanken einfach mal anregen, weil
ich fürchte, ansonsten wird die Box insgesamt zu Müll - ich will
nicht der Gesamtheit der User vorgreifen bzw. einfach behaupten,
sie würden das tun ... aber Dir mitteilen, daß ich das durchaus
für möglich halte.


Also, versuch' mal, ob dieses "Initialisieren" an "Ladeimitator"
etwas bringt, und was genau - also inwieweit gewünschte Funktion
gegeben ist - dann kann man weitersehen.

Jedenfalls viel Erfolg, und lerne was daraus...


P.S.:
Einer der Vorredner sagte was von "Zellen nicht voll laden" -
da hat er recht. Die Zellen, die testweise in die Box sollen,
können auch nur halb voll sein (oder noch weniger) für die
meisten Tests... erst, falls man die "Nichtfunktionen" später
Stück für Stück aufrollen müßte (falls sie nur stück-weise
verschwinden wollen), bräuchte man in der Box anfangs doch
voll geladene.

von Prof. Dr. Dr. med. dent. Nachbohrer (Gast)


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Prof. Dr. Dr. med. dent. Nachbohrer schrieb:
> KSQ (Konstantstromquelle) mit max.
> 8,4V Spannungsbegrenzung und geringer Stromlieferfähigkeit

"Stromlieferfähigkeit" ist falsch. Diese Bezeichnung gehört
zur sog. (Konstant-) Spannungsquelle ... bei KSQs falsch.
(Ansonsten ist der Begriff zum Glück selbsterklärend.)

Was ich sagen wollte: Eine KSQ, die auch nur sehr geringen
Konstantstrom liefern müßte. Ein richtiges (praktikables)
Ladeteil mit entspr. Strom sollte da gar nicht nötig sein.
(Ich bezweifle, daß dieser Wert irgendwie - durch eine Art
vorbei-leiten an den 2S - gemessen würde.)

Es würde ein "Pseudo-Lader" reichen, das meinte ich damit.

von OK (Gast)


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Hallo,
daran dachte ich auch, dass ich vielleicht die Elektronik umbauen 
könnte, natürlich vermag ich das nicht selbst zu planen, aber löten 
ginge schon.

Geht auch mein Ladegerät zum Initialisieren?

https://modellbau-guru.eshop.t-online.de/epages/Store_Shop30842.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Shop30842/Products/082-6065&Locale=de_DE

Danke für eure fachliche Hilfe, das macht echt Spaß. Mich wundert nur, 
dass ich scheinbar der Einzige bin, der "Probleme" mit dem Zeug hat. 
Andere verwenden es scheinbar.

von OK (Gast)


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Die Frage bei Amazon stellte übrigens ich. :)

von H. (Gast)


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OK schrieb:
> Mich wundert nur,
> dass ich scheinbar der Einzige bin, der "Probleme" mit dem Zeug hat.
> Andere verwenden es scheinbar.

Das ist halt eine Konstellation, die sich bei Dir so ergeben hat. Andere 
Leute sind vielleicht anderen Empfehlungen gefolgt und machen sich 
keinen Kopf. Aber bleibe mal so am Thema dran, das wird schon!

Mit dem Freischalten ist meiner Meinung nach eindeutig, dass die Ladung 
der Akkus in der Box vorgesehen ist.

von OK (Gast)


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Guten Morgen,

also, es brachte in der Tat nichts, ich schloss die Akkubox an das 
Netzteil an und lud die Akkus einige Minuten. Kurz darauf schloss ich 
wieder die Fahrradbeleuchtung an und maß die Spannung. Die rutschte 
wieder so weit in den Keller, dass irgend etwas in der Box mit 
pfietschen begann. Bei 4,7V unter Last brach ich ab, da flackerte die 
Lampe auch noch nicht.

Mein Ladegerät von dem ich sprach fast lädt alles, es erkannte auch, 
dass es sich um einen 2S-Akku handelte.

Also totaler Käse, dass man die Box erst "aktivieren" muss. Ich werde 
wohl die Kontaktfedern auslöten und dann mal ein Bild hier reinstellen, 
vielleicht kann man ja die Kiste so weit in den Griff bekommen, dass die 
Akkus keinen Schaden nehmen und ich mich auf die Box auch beim 
MTB-Rennen verlassen kann.

Update: Ich habe das Verhalten eben mit einem Fertig-Akku 8,4V getestet, 
bei dem ist die Lampe auch nicht in den 25Prozent-Leuchtmodus gesprungen 
und der Akku ist auch ohne jegliche Intelligenz, das heißt, die Spannung 
sank und sank, bis die Lampe immer grober blinkte (war kurz nicht im 
Raum um den Akku eher zu trennen).

Am liebsten wäre mir schon, dass in der neuen Akkubox die Intelligenz 
angepasst wird. Zur Not könnte man auch etwas dazwischen schalten was 
beispielsweise die Spannung misst und dann die Verbindung trennt.

von Dieter (Gast)


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a) Das Ladegerät von Dir ist ok dafür.

b) Wenn Du es genau wissen möchtest, was die Box macht, dann stecke 
einmal je eine 1,5V Batterie als 2s Bestückung hinein. Irgendwas 
leitendes dazwischenklemmen so dass Kontakt hergestellt werden, da ja 
AA/AAA Batterien oder Akkus ja kleiner sind. Wer hat schon 
zufälligerweise eine Mignonfassung rumliegen, die in den 18650 Schacht 
passt und sich sogar die Lötkontakte berühren.
Wenn Du dann 3V am Ausgang mißt und auch den Ausgang belasten kannst, 
dann ist nix mit einer Schutzabschaltung am 8.4V Anschluss. Dann hänge 
mal ein Ladegerät kurz dran (NiMH für 2s) und dann noch einmal testen.

Wenn der 5V USB-Ausgang aber so etwas hat, dann kannst Du den anzapfen 
und direkt damit die Abschaltung steuern.

von OK (Gast)


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Guten Morgen und Frohes Neues!

Also, der Test war mühselig, kurz konnte mein Messgerät eine Spannung 
messen, aber nur kurz mit den 1,5V Mignonzellen. Den Kontakt 
herzustellen war allerdings auch schwierig.

Ich vermute, dass früher die Intelligenz in der Lampe funktionierte. Das 
heißt, wenn der Akku schwach wurde, taktete sie auf 25 Prozent 
Leuchtkraft herunter, was sie jetzt nicht mehr bewerkstelligt. Auch 
schaltete sie dann irgendwann ab, das funktioniert auch nicht mehr.

Kurzum, es ist kompliziert. Ich möchte sicher nicht, dass auf einen 
Schlag die Lampe ausgeschaltet wird und ich dann inmitten einer Runde 
eventuell im Dunkeln dastehe. Der rote Indikator der Lampe kommt 
allerdings auch recht früh, sodass ich nicht gleich die Lampe 
ausschalten möchte, nur weil es rot angezeigt wird. Da sind noch Stunden 
im grünen Bereich möglich. Die kleinen 3 LEDs am Akkupack sind auch 
nicht gut zu erkennen, dass ich einen Hinweis hätte, wenn die letzte mit 
Blinken beginnt.

Vielleicht lasse ich es einfach so und wechsle nach 6 Stunden die Akkus, 
mehr als 12 wird es ja zur Sommersonnenwende nicht dunkeln sein. ;) Oder 
wir basteln an der Elektronik herum, dass die Lampe im Idealfall paar 
Mal blinkt, wenn die Spannung kurz vorm kritischen Bereich ist. Dann 
kann ich die Runde noch zu Ende fahren und die Akkus tauschen.

von Dieter (Gast)


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Hatte denn der urspruengliche Akkupack eine Elektronik im Gehaeuse 
verbaut?

Hat der Stecker zwei oder drei Pins?

Je nach dem und wenn die Stecker erhaeltlich sind, koennte eine einfache 
Warnschaltung dazwischen eingeschleift werden.

von OK (Gast)


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Hallo Dieter,

ja, der ursprüngliche Akku hat eine Sicherheitsschaltung. Die Verbindung 
hat nur zwei Pins, das ließe sich auch einfach nachbauen, viele 
Steckverbindungen sind so ausgeführt (Notebook-Ladebuchse etc.). Quasi 
hatte die Lampe früher eine Abschaltvorrichtung und der Akku extra noch, 
wobei die Lampe eher ihren Dienst quittierte.

Ich könnte mir auch die teureren Akkus kaufen (18650er) mit Elektronik, 
allerdings habe ich nun schon 12 Akkus ohne, weil die Akkubox das ja 
angeblich kann, Zuhause liegen.

In der Tat wäre zumindest ein Blinken einer LED sinnvoll, dass ich weiß, 
wann z. B. eine Spannung unterschritten ist und wann ich besser nach der 
Runde die Akkus tauschen sollte. Eine LED und bisschen Elektronik, hier 
bräuchte ich jedoch Hilfe.

von OK (Gast)


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von OK (Gast)


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Noch eine Idee:

Wenn ich die Elektronik rauswerfe und gegen diese hier tausche?

https://www.amazon.de/Lithium-Schutz-Board-Li-Ion-Balance-Funktion-Ladeger%C3%A4t-sch%C3%BCtzen/dp/B07JK92R36/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=8%2C4v+board&qid=1578056534&sr=8-8

Da müssten wir uns nur noch mal über die Verdrahtung unterhalten, dass 
alle 6, 4 oder nur 2 Akkus auch funktionieren und wie ich das Teil 
anlernen kann um die Grenzen einstellen zu können.

von Dieter (Gast)


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Die Akkus sind sicherlich nur parallel im Schacht verbunden. Somit ist 
das egal.

Gibt es Bilder vom Innenleben der Box?

Die Schutzschaltung kann aber auch einfach nur kaputt sein.

von OK (Gast)


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So, ich war mutig, ich steckte wieder zwei der Akkus in die Schächte und 
ließ eine, diesmal andere, Leuchte leuchten. Die Schutzschaltung der 
Akkubox schaltete bei 4,5V aus, das ist mir zu wenig. Die meisten 
Wächter sind aber leider je Zelle zu verdrahten, ich würde hier gern 
etwas dazwischen schalten, von mir aus gleich in ein Kabel 
einschrumpfen, was die Spannung unterbricht, so sie denn unter 5 Volt 
fällt, besser noch 5,5.

Gibt es dazu Vorschläge?

Dankeschön.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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OK schrieb:
> Die Schutzschaltung der
> Akkubox schaltete bei 4,5V aus, das ist mir zu wenig.
> Die meisten Wächter sind aber leider je Zelle zu verdrahten

Das ist auch sinnvoll. Bei einem 2S Akkupack wird immer eine der zwei 
Zellen (oder Teil-Packs aus parallelgeschalteten Zellen) zuerst leer. 
Und das ist nur dann sicher zu erkennen, wenn man beide Teilspannungen 
separat überwacht.

Die Überwachung der Summenspannung liefert nur dann halbwegs 
zuverlässige Ergebnisse, wenn man ausgesuchte Zellen möglichst gleicher 
Kapazität verwendet oder die Abschaltspannung eher hoch ansetzt.

PS:

OK schrieb:
> ich würde hier gern etwas dazwischen schalten
> was die Spannung unterbricht, so sie denn unter 5 Volt
> fällt, besser noch 5,5.
> Gibt es dazu Vorschläge?

Das ist eine Standardschaltung. "Tiefentladeschutz" oder 
"Unterspannungsabschaltung" wären passende Suchworte. Bei den meisten 
Schaltungen kann man die Abschaltschwelle irgendwo einstellen. Sonst 
bring noch ein "Lipo" und "2S" in deiner Suchanfrage unter.

: Bearbeitet durch User
von OK (Gast)


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Puh, also muss ich die Leiterplatte demontieren, die Kontaktfedern 
auslöten und dann versuchen, die neue Elektronik unterzubringen? Am Ende 
müssen trotzdem die 8,4V rauskommen und meine Lampe speisen.

von OK (Gast)


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von OK (Gast)


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https://www.amazon.de/ask/questions/Tx26MIU7UIKCVE9/?questionId=Tx26MIU7UIKCVE9

Oder das Teil? Nur sehe ich hier nicht, ob man die Entladegrenze 
einstellen kann, wenngleich 2,3 bis 3V geschrieben steht.

von Dieter (Gast)


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Mache bitte Bilder von dem Teil, insbesondere wenn möglich was man von 
der Leiterplatte irgendwie sehen kann.

Falls das mit dem Einstellen stimmen sollte, wärest Du nicht der erste 
der alles an Elektronik heraus rupft und dann doch noch etwas zum 
Einstellen drauf war.

von Harald (Gast)


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Mal so am Rande, vielleicht solltest Du Dir als Werkzeug mal eine 
elektronische Last besorgen. So wie ich das einschätze wirst Du dich 
nicht zum letzten Mal mit Akkus, LEDs und Ladegeräten beschäftigen.
Diese „electronic load“ einfach mal bei Ebay, Amazon oder Aliexpress 
suchen, die gibt es ab 10€ zu kaufen. Dein Akku wird über einen 
einstellbaren Strom entladen und es wird dabei Spannung und Kapazität 
gemessen. Teilweise kann man auch per PC oder Handy Kurven aufzeichnen.

Mit einer elektronischen Last kommst du zu klareren Messergebnissen, da 
Du momentan ja eigentlich nur mit gefühlten Flacker- oder 25% Schwellen 
arbeitest.
Vielleicht hilft es Dir auf Dauer, die idealen Kombinationen zu finden.

von OK (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe erstmal Bilder zur Elektronik.

Geht da was?

Wenn ich eine Standardüberwachung installieren sollte (hab ein 2S Modul 
bestellt), müsste ich ja auch noch eine Ader von dem Gehäuse nach oben 
legen (Balancer). Gern hätte ich aber ne Info bevor der Akku leer ist.

von Dieter (Gast)


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22.08.2016 · REV. 1.9. FS8205-DS-19_EN. AUG 2016. Datasheet. FS8205. 
Dual N-Channel Enhancement Mode Power MOSFET. FORTUNE'. Properties. For 
Reference Only ..

Bei den anderen Chips kann ich es nicht lesen.

von Dieter (Gast)


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Links unten waere der DCDC Wandler fuer den USB Ausgang.

von OK (Gast)


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Heißt das, ich kann hier selbst eingreifen? Soll ich weitere Bilder 
erstellen?

von OK (Gast)


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Sonst müsste ich die Platine nur noch zum Anlöten der Federklemmen 
nutzen und einen weiteren Draht zum Gehäuse verlegen bezüglich Balancer 
und alles neu verdrahten. Allerdings hätte ich dann keine 5V mehr und 
keine LEDs bezüglich Ladezustand, keine Warnung.

von Dieter (Gast)


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Lese bitte die Typenbezeichnung der anderen Bauteile ab mit mehr als 
drei Beinchen. Das geht am Original vor Dir immer besser als fuer uns 
auf den Bild.
Manche Chips gehts mit Aendern eines Widerstandes, andere uebern shut 
down pin.
Die Schaltung muss als unterster Schutz drin bleiben.

von Dieter (Gast)


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Da muesste das Gate ueber 1k gesteuert sein. Da koennte man parallel 
abdchalten mit behalten der Platine.

von OK (Gast)


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Ich berichte dann von den Bauteilen, ich kann mir momentan nur noch 
nicht vorstellen, wie ich die neue Elektronik parallel verschalten soll. 
Die Abgänge kann ich ja eigentlich nicht nutzen, da ich die 
Einzelspannungen benötige und nicht die 8,4V am Ausgang (zusätzliches 
Balancerkabel).

von OK (Gast)


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..und eigentlich muss ich ja für das neue Teil die drei Akkupaare 
verbinden, B+, B- und BM (Balancer). Wenn ich mit 2, 4 oder 6 Akkus die 
Box betreibe muss das ja jeweils funktionieren.

von OK (Gast)


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Oder ist es besser, für jedes Akkupaar einen eigenen Baustein zu 
verwenden und die danach zu verbinden? Weiß nur nicht, ob dann das Modul 
die anderen Akkus lädt, weil mitunter die Teile so konzipiert sind, dass 
sie gleichzeitig ge- und entladen werden können.

von Dieter (Gast)


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In der Box sind jeweils bis zu drei Akkus, je nach Bestückung parallel.

Wenn die Chips bekannt sind, Datenblätter gefunden wurden, dann kann man 
erst sagen, ob da irgendetwas balanciert wird.  Ansonsten ist es nur ein 
Mittenabgriff für die Spannungsmessung. Aktuell würde ich sagen eher ist 
das Ding ohne Balancer und das heißt, dass Du ab und zu die Akkus in ein 
balancierendes Ladegerät stecken mußt.

Eigentlich wäre die beste Lösung eine Box zu finden, die diese Mankos 
nicht hat. Aber da kenne ich kein Produkt, und die anderen Mitstreiter 
hier im Forum leider auch nicht.

Die zweitbeste Lösung wäre eine solche Box von Grund auf seblst zu 
bauen. Dazu müßte man ein am Rad gut zu befistigendes Gehäuse an einem 
3D-Drucker herauslassen. Und diese mit einer ordentlichen 
funktionierenden Schaltung versehen. An die Vibrationen während des 
Fahrens und möglicher Nässe muss bei der Konstruktion auch gedacht 
werden.

Ohne Erfahrung eine bessere und auch so kleine Schaltung in das Gehäuse 
einzubringen, ist ohne viel Bastelerfahrung nicht zu schaffen. 
Vermutlich haben sich daher die Meisten bereits hier ausgeklinkt.

von OK (Gast)


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Ja Dieter, das wäre genial, das drucken zu können. Eigentlich hat fast 
jeder Akkupack eine Elektronik verbaut die auch funktioniert, ich weiß 
nicht, warum man hier so pfuscht. Es gibt noch ein anderes Gehäuse, da 
schreibt man aber Pcb Akkus vor, also auch Murks. Vielleicht kann ich 
wenigstens das Gehäuse verwenden, 5V benötige ich nicht. In das Kabel 
hätte ich dann noch eine Spannungsanzeige implementatiert, als Warnung.

von Dieter (Gast)


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Die Akkus mit interner Schutzschaltung sin etwas laenger. Damit waere 
also auch nichts gewonnen.

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