Ich habe für heute Nachmittag mein Weihnachtsmann-Kostüm und den Wattebart mit integrierter Pappnase bereit gelegt. Außerdem natürlich reichlich Schleifpapier, ein paar Trennscheiben, einen Vibrationsschleifer, die Parkettschleifmaschine und die große Flex. Geschliffen sollen dieses mal: - ein altes rostiges Fahrrad - das vergammelte Parkett, das endlich abgeschliffen werden soll - die alten Türen Vorher werden zur Stärkung die Vorräte an Weihnachtsplätzchen aufgefressen… (Schließlich sind in den Supermärkten schon wieder die Osterhasen im Anmarsch.) Auch der Transgender-Kater Greta wetzt sich schon die Krallen – mal sehen, was er dieses Jahr für kleine Schweinereien geplant hat.
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Wenn es ums entfernen alter Lacke geht, täte ich die abbrennen. Ist iwi Weihnachtlicher.
Uhu U. schrieb: > Ich will nicht von Greta gebissen oder gekratzt werden. Deine Einsamkeit muß wirklich schlimm sein, daß du es nötig hast, durch plumpe Provokationen an den Weihnachtstagen um Aufmerksamkeit zu betteln.
Kara B. schrieb: > Deine Einsamkeit muß wirklich schlimm sein deine nicht ohne Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah? So ist das bei den Singles :)
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Joachim B. schrieb: > deine nicht ohne Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi > Dawuhd al Gossarah? Da muß ich mal meine Frau und meine Kinder nebenan fragen. Meine Mutter, die zu Besuch ist, möchte ich nicht stören, da sie gerade den Kuchen für heute Abend backt.
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Greta räkelt sich genüsslich furzend auf meinem Weihnachtsmann-Mantel und lässt sich den Bauch kraulen…
Nachdem ich das Fahrrad auf dem Balkon in handliche Stücke zerflext hatte, kam ein Fan aus dem 3. OG laut seine Begeistrung hinaus schreiend in Begleitung seines kläffenden Spitzes und klingelte Sturm. Greta machte mich durch ärgerliches Gemaunze darauf aufmerksam – ich hatte die Klingel überhört, weil die Schleifmaschine so gut in Form war… Ich stellte sie ab und trottete – in Gretas Begleitung – zur Wohnungstür und öffnete dem Schreihals. Das hätte ich nicht tun sollen, denn der Spitz schoss an mir vorbei und um sich auf Greta zu stürzen, aber die sprang zur Seite, zog dem kläffenden Ungeheuer mit der Daumenkralle eins über die Nase, dass der Köter blutend und winselnd das Weite suchte und sprang anschließend über die Stehleiter auf den Schrank, wo sie noch einige Zeit lang buckelnd fauchte und knurrte, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Herrchen rannte seinem Spitz hinterher und ich konnte weiter meiner Lieblings-Weihnachtsbeschäftigung nachgehen. Ich stellte mir beim Schleifen Kara Benemsi vor, wie er mit Frau und Kindern unterm Weihnachtsbaum sitzt und "Ihr Kinderlein kommet" singt, seinem Ersatz für reale Wild-West-Lagerfeuerromantik… Immerhin kann ich mir jetzt vorstellen, warum Kara sich so fürchterlich aufregt, wenn ich mal wieder dem großwestdeutschen Spießbürgertum den Spiegel vorhalte… Wenn man keine Fantasie hat, dann muss man sich wenigstens der eines gerichtsnotorischen Hochstaplers bedienen…
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Uhu! Das hast Du davon. Seinen Kater nennt man nicht Greta. :-P mfg
Es ist selten das ich hier im Forum lese und wirklich lache. Speziell die kleine Weihnachtsgeschichte, Grandios. Mich würde noch interessieren wie das Abendessen Karpfen,blau mit Uhu gegen Greta ausgeht :-) Kara B. schrieb: > Deine Einsamkeit muß wirklich schlimm sein, daß du es nötig hast, durch > plumpe Provokationen an den Weihnachtstagen um Aufmerksamkeit zu > betteln. Den Widerspruch in deinem Text hast du hoffentlich absichtlich so verfasst!? Auch als nicht Gläubiger, der den "heiligen Tag" alleine verbringt, hoffe ich das dir diese Antwort geholfen hat.
@ Holger, wer so wie k.b. betonen muss, dass er nicht allein ist an Heiligabend, der ist inmitten der Seinen einsamer als jeder Single. Eben der mit dem niemand in der Familie die Kommunikation sucht, und der sich selbst bei diesem Anlass seiner Sozialphobie ergibt, um in einer Rolle auszuleben was er im Realen nicht vermag. So lange wie er das schon treibt zeigt ist von einer pathologischen Realitätsverweigerung auszugehen, welche ihm kaum mehr Gastauftritte dort gewährt. Fast täte er mir leid. ? Namaste
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~Mercedes~ . schrieb: > Seinen Kater nennt man nicht Greta. :-P Der ist doch Transgender. Das musst du akzeptieren, denn das ist politisch korrekt.
Holger L. schrieb: > Mich würde noch interessieren wie das Abendessen Karpfen,blau mit Uhu > gegen Greta ausgeht :-) Na das ist doch klar: wir beide liegen blau unterm Tisch und Greta streckt ihren Wanst hin, um gekrault zu werden…
Den Tag morgen werde ich wohl für ein kleines Redesign der Wohnung nutzen. Das zwar zweckmäßige aber doch inzwischen etwas abgewanzte Computer-Beige an den Heizkörpern könnte mal durch ein zeitgemäß sachlich anmutendes Wohlfühl-Anthrazit ersetzt werden. Der größte Spaß wird sicherlich das Abschleifen der alten Farbe. Ohrstöpsel und Staubmasken liegen bereit. Dem Nachbarn unter mir (da kommen die Steigleitungen her) habe ich auch ein paar geschmackvoll eingewickelte Ohrstöpsel in den Briefkasten geworfen. Gerade in dieser Zeit ist es doch besonders schön, den Mitmenschen mit solch kleinen Gesten eine Freude bereiten zu können.
> Das zwar zweckmäßige aber doch inzwischen etwas abgewanzte > Computer-Beige an den Heizkörpern könnte mal durch ein zeitgemäß > sachlich anmutendes Wohlfühl-Anthrazit ersetzt werden. Mit solchen Wünschen wäre ich zu Weihnachten vorsichtig. Irgendwo fällt bestimmt 'ne nicht-LED-Kerze um.
Diesen Thread mag der Eine oder Andere unpassend finden. Ich finde ihn so herrlich dämlich, dass er schon wieder lustig ist. Bitte weiter!
~Mercedes~ . schrieb: > Seinen Kater nennt man nicht Greta. :-P Das ist die Rache dafür, dass seine Eltern ihn Albrecht Frenzel genannt haben.
Fred P. schrieb: > Diesen Thread mag der Eine oder Andere unpassend finden. Schleifgerät, damit Unpassendens passend wird.
Oh je, jetzt hat Greta den Wattebart vom Weihnachtsmannkostüm entdeckt. Sie schleppt ihn politisch inkorrekt durch die Bude und vögelt ihn durch! Und das am Heiligabend! Irgendwie ist das Vieh etwas desorientiert: er besteht darauf transgender zu sein und verlangt Greta genannt zu werden und dann das…
Lametta ist für Katzen nix: das fressen sie und kotzen dann…
Armer verbitterter alter Mann. Du tust mir leid, ich denk an dich.
Beitrag #6085153 wurde vom Autor gelöscht.
Uhu, deine Beiträge scheinen keine von der Art für humorlose Knilche zu sein. Thema Spitz: Du hättest ihn Wilhelm Busch-mäßig plattkloppen sollen!
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Le X. schrieb: > Armer verbitterter alter Mann. > Du tust mir leid, ich denk an dich. Greta mein, du spinnst. Mach ruhig deine jährliche Lametta-Kur und sauf dir am 31. noch ordentlich die Birne voll. Sie schickt dann ihr Alterego und beschert dir einen schönen Brummschädel…
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Hab eben Greta aus den Stuttgarter Nachrichten vom 03.12.18 vorgelesen:
1 | Ein Hubschrauberflug von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zu einer Wanderung im Naturschutzgebiet Wurzacher Ried stößt auf Kritik der SPD im Landtag. |
Da meinte sie ganz trocken: "Wär er doch lieber mit dem Elektroschrauber geflogen…" https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wanderung-im-naturschutzgebiet-spd-kritisiert-hubschrauber-flug-von-winfried-kretschmann.56001c8a-e2b5-4f40-b26a-5295a3806268.html
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Uhu U. schrieb: > "Wär er doch lieber mit dem Elektroschrauber geflogen…" Hättest du statt "Elektroschrauber" "Akkuschrauber" geschrieben, wäre der Gag kaum zu toppen.
Greta setzte eben noch nach: "Man hätte ihm eine Tracht mit dem Schlagschrauber verabreichen sollen." (An das Verlängerungskabel für den Elektroschrauber hatte sie nicht gedacht, aber beim Schlagschrauber ist das ja kein Problem…)
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Dieser Thread passt zu Weihnachen: fängt vielversprechend an und endet im Disaster.
Jetzt hab ich eine halbe Stunde Türe geschliffen, aber Kara Benemsi kommt einfach nicht. Hat er etwa Weihnachtsbaum und Familie abgefackelt, beim obligatorischen Weihnachsfamilienkrach? Dann doch lieber Greta und die Schleifmaschine…
Uhu U. schrieb: > wenn ich mal wieder dem großwestdeutschen Spießbürgertum den Spiegel > vorhalte Deine Beiträge sagen viel mehr über dich aus als über irgend sonst jemanden. Und was sie sagen ist traurig, zutiefst traurig. Arbeite dich gerne noch länger an kleinen Mädls oder deinen weniger verbitterten Mitmenschen ab. Es tut keinem weh und ich gönne dir diese kurzen Phasen des Amusements von Herzen. Armer Mann.
Le X. schrieb: > Deine Beiträge sagen viel mehr über dich aus als über irgend sonst > jemanden. Und was sagen deine Beiträge?
1 | "Noch so einer, der es nötig hat, seine kleine, kranke Welt gesund zu beten." |
Dir muss das Wasser bis zum Hals stehen. Armes Männchen…
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µC-Forum - betreutes Posten für alte einsame psychisch Auffällige...
Und für alte weiße Männer...
Wolfgang R. schrieb: > µC-Forum - betreutes Posten für alte einsame psychisch Auffällige... Nett dass denen, die sich für unauffällig halten, hier auch eine Gelegenheit gegeben wird, auffällig zu werden ;-) Wir tun eben auch mal was für Fantasielose, vor allem an Weihnachten, wo es diese armen Kerle ja besonders schwer haben…
Hab jetzt alle Berliner Polizeimeldungen bzgl. Ruhestoerung an Heiligabend durch, aber einen Hinweis auf einen schleifenden Rentner gibt es nicht;-) Vermutlich eh nur eine kleine Provokation im Forum. Ist auch besser so, goenne deinen Mitmenschen einfach besinnliche Tage. Dem Kapitalismus knurrt schon wieder der Magen, am 7ten geht es fuer die meisten weiter.
Maxe schrieb: > Hab jetzt alle Berliner Polizeimeldungen bzgl. Ruhestoerung an > Heiligabend durch, aber einen Hinweis auf einen schleifenden Rentner > gibt es nicht;-) Und du meinst, der deutschsprachige Raum bestünde nur aus Berlin?
Uhu U. schrieb: > Maxe schrieb: >> Hab jetzt alle Berliner Polizeimeldungen bzgl. Ruhestoerung an >> Heiligabend durch, aber einen Hinweis auf einen schleifenden Rentner >> gibt es nicht;-) > > Und du meinst, der deutschsprachige Raum bestünde nur aus Berlin? Er besteht unter Anderem auch aus Karlsruhe. Angesichts solcher Bewohner dieser Stadt bin ich richtig froh, weit genug von dort entfernt zu sein.
Ich bin nicht der Einzige, der die Tage der heiligen Lüge¹ schleifend verbracht hat. Nach einer kurzen Konversation mit Greta:
1 | Greta, was ist dir heilig? |
2 | |
3 | Der volle Fressnapf und ein sauberes Katzenklo. |
4 | |
5 | Sonst nichts? |
6 | |
7 | Ja. |
beschlossen wir, für die Nacht getrennte Wege zu gehen. Greta in die Schrebergärten – dort neckt sie gerne einen Dackel, der die Schrebergartenhütte seines Herrchens bewacht – und ich in den Wald, um nach meinen Freunden zu gucken. Morgens um halb vier – Jäger sind zu der Zeit nicht mehr oder noch nicht draußen – traf ich völlig unerwartet Hubertus, einen guten Freund aus Lausbubentagen. Er kletterte gerade mit einer schweren Werkzeugtasche vom neuen Hochsitz des alten Huber herunter und erschrak, als er mich bemerkte. Nachdem er sich von seinem Schrecken erholt hatte, meinte er mit verschmitztem Grinsen, ich sollte mir doch mal den Hochsitz ansehen, er habe ihn als kleine Weihnachtsüberraschung für den alten Knallmaxen wohnlicher gemacht. Ich stieg hoch und erblickte als erstes einen Papierspender mit erlesen kitschigem Rosendekor, den er an die seitliche Gewehrauflage montiert hatte. Hubertus hatte sich wirklich sehr viel Mühe gegeben und die neue Rolle Papier hatte er auch mitgebracht. Aber das war noch nicht alles. Die Sitzbank hatte er genau in der Mitte mit einem kreisrunden Loch von ca. 35 cm Durchmesser versehen und die Ränder sorgfältig rund geschliffen, damit der Alte keine Druckstellen am Allerwertesten bekommt. Der Huber kann sich jetzt rühmen, den ersten Hochsitz mit Luftspülung zu haben und kann jetzt endlich mit dem Gewehr im Anschlag auf dem Thron sitzen. (Zu Hause führt seine Alte das Gewehr und die duldet keine anderen Schützen im Haus. Dieses traurige Schicksal teilt er mit etlichen hier im Forum…) --- ¹) Dazu später vielleicht mehr.
Uhu U. schrieb: > Ich bin nicht der Einzige, der die Tage der heiligen Lüge¹ schleifend > verbracht hat. Man kann die Gelegenheit zum sehr fröhlichen Miteinander dreier Generationen nutzen, ohne dabei Heiligenbilder zu verehren. Mitsamt selbstgespielten und -gesungenen "Weihnachts"liedern, nur ersatzweise eben von Leonard Cohen oder Metallica.
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Uhu U. schrieb: > Der Huber kann sich jetzt rühmen, den ersten Hochsitz mit Luftspülung zu > haben Bei den -2°C von heute morgen zweifellos ein enormer Vorteil.
A. K. schrieb: > Bei den -2°C von heute morgen zweifellos ein enormer Vorteil. Das sehen die Wildschweine auch so.
Wer nachts durch feuchte wiesen schleicht, dem werden leicht die Socken seicht. Bei Frost da kann man Hocken, denn die Socken bleiben trocken. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Wer nachts durch feuchte wiesen schleicht, > dem werden leicht die Socken seicht. Mit Neoprensocken passiert das nicht…
Uhu U. schrieb: > des alten Huber Warum heißen alte Männer in erfundenen Geschichten eigentlich immer Huber? A. K. schrieb: > Bei den -2°C von heute morgen zweifellos ein enormer Vorteil. Bei kalt hat die Kacke bei Aufprall auf den Boden (oder dem da unten liegenden Yachthund) wohl schon fast Flugzeugtoilettenkonsistenz, was es dem Jägersmann leichter macht, diese in ein Plastiktütchen zu packen, und beides fachgerecht zu entsorgen. (Also in den Dorfweiher zu schmeißen, wenn keiner kuckt.)
Achim B. schrieb: > Warum heißen alte Männer in erfundenen Geschichten eigentlich immer > Huber? Weil Uhu dort lebt, wo Huber besser passt als Hinrichsen.
Achim B. schrieb: > Warum heißen alte Männer in erfundenen Geschichten eigentlich immer > Huber? Wir hatten doch letzthin ein prominentes Beispiel für einen Huber – das hat inspiriert…
Winfried J. schrieb: > Wer nachts durch feuchte wiesen schleicht, Na gut, dann dichten wir halt. Was Nachts durch feuchte Wiesen schleicht, das ist ein Jägersmann vielleicht. Und wenn es einer ist, dann geht er zu seinem Hochsitz. Dazu später mehr, denn erstmal von Int'resse sind Jägers Füße, meine Fresse. Sind die nun feucht vom Wiesentau? Oder war die Jägersfrau so schlau und stellte ihm die Stiefel hin? Die mit Gummi außen drin? Wir wissen's nicht, ist auch nicht wichtig, denn Jäger ticken selten richtig. Nur eines wissen wir genau: Am Morgen hilft die Jägerin den Jäger in die Negerin.
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Achim B. schrieb: > Na gut, dann dichten wir halt. Die Stiefel scheinen es auch nötig zu haben.
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Achim B. schrieb: Vogonische Lyrik
Heute morgen begegnete ich Herrn Vogel, dem Besitzer des dackelbewachten Schrebergartens, wie er mit einer Nachbarin in ein lautstarkes Streitgespräch verwickelt war. Er war richtig aufgebracht und schimpfte wie ein Rohrspatz über die heutige Katzenjugend – mir schwante gleich Böses… Ich fragte, was denn vorgefallen wäre und erfuhr folgende Geschichte: Auf dem Kirschbaum am Zaun seines Schrebergartens sitzt ein halbwüchsiger Kater und hält ein Schild hoch mit der Aufschrift Mäusefangstreik gegen die Dackel worüber nicht nur er, sondern vor allem der Wachdackel sich maßlos empört. Durch den kleinen Aufruhr angelockt kam dann auch noch der Herr Pfarrer und berichtete seine Beobachtung an besagtem Schrebergarten: Auf dem Kirschbaum säße eine junge getigerte Katze die ein Schild hält, auf dem steht Die unbefleckte Empfängnis ist ein Schmarrn Herr Vogel, eine bekennender Anhänger der Judäischen Befreiungsfront, widersprach dem Herrn Pfarrer sofort, es sei keine Katze, sondern ein Kater und auf dem Schild stünde etwas anderes. Nun gab es für mich keinen Zweifel mehr: Greta hatte mal wieder zu einem Schlag gegen das Establishment ausgeholt. Ich versuchte schlichtend einzugreifen, indem ich sagte, das sei wahrscheinlich Greta der Transgenderkater und schon gingen mich die beiden Herren mit vereinten Kräften an, was mir einfiele, die Spinnereien dieses jungen Katers zu tolerieren und wie ich dazu käme, dem Vieh das Schreiben beizubringen und es dann auch noch dermaßen zu verhetzen, dass es die ganze Ordnung im Dorf durcheinander bringt. Nun war ich in einer misslichen Lage. Irgendwie musste ich den Streit der beiden Herren gegeneinander wieder anfachen, da verkündete Herr Vogel, dass der Kater mit der unbefleckten Empfängnis aber Recht habe und schon stritten Pfarrer und Dackel-Herrchen wieder lautstark miteinander – Glück gehabt… In der Zwischenzeit hatte die Nachbarin die Feuerwehr gerufen, damit sie die arme verirrte Katze vom Baum rettet. Und schon kam die mit großem Tatü an uns vorbei gebraust. Sofort rannten alle hinterher in Richtung Schrebergarten. Als wir den Schrebergarten erreichten, hatte die Feuerwehr schon die große Drehleiter in Stellung gebracht und Kara Benemsi, der in der Eile seinen Feuerwehrhelm über den Cowboyhut gestülpt hatte, war im Begriff, hinauf zu steigen, als der Dackel, der hinter dem Zaun bellend wie ein Rottweiler den Schrebergarten verteidigte, kollabierte. Sofort änderte die Feuerwehr ihre Strategie und man versuchte, den Maschendrahtzaun mit dem Rettungsspreizer zu öffnen. Da kam Herr Vogel völlig außer Atem angewatschelt und machte sich daran, die fünf Vorhängeschlösser am Gartentor aufzuschließen und den Notarzt, der unterdessen eingetroffen war, zum Dackel zu lassen. In der Eile hatte er vergessen, die Alarmanlage zu entschärfen, die auch schon losjaulte und den Polenböller unter der Regentonne zündete, der aber zum Glück versagte. Greta hatte noch immer auf dem Baum gesessen und beobachtete interessiert, was passiert. Dann nutzte sie das Towuwabohu um den kollabierten Dackel zu einem Sprung auf die Drehleiter und rannte zwischen den völlig perplexen Feuerwehrleuten davon. Nur das aufgerollte Transparent hatte sie fallen gelassen. Als Kara das Transparent aufheben wollte, fiel ihm der Helm vom Kopf und er stand mit völlig verbeultem Cowboyhut da. Weil weit und breit kein Lagerfeuer zu sehen war, bot die Nachbarin ihm an, sich an ihrem Taschenofen zu wärmen. Der Dackel konnte wiederbelebt werden und Greta war in Sicherheit und alle klatschten Beifall.
So viele Worte und so wenig Witz...
Ist Silvester hell und klar, ist am nächsten Tag Neujahr.
Joe F. schrieb: > So viele Worte und so wenig Witz... Soll ich ihn Dir erklären,? Oach, nö keine Lust.? Namaste
Beitrag #6089139 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier gibts ein aktuelles Foto des Wachdackels zu bewundern: https://i1.wp.com/healthypawsibilities.com/wp-content/uploads/fi-231.png
Dummsaudetektor schrieb im Beitrag #6089139:
> Der Humor früherer Jahre ist durch Schwachsinn ersetzt worden.
Auch beim Humor früherer Jahre war viel Schwachsinn dabei. In der
Erinnerung überlebt aber nur der gute Humor. Und so manches, was ich in
meiner Jugend lustig fand, finde ich heute bescheuert. Das liegt aber
nicht am Humor, sondern an mir.
Uhu hat sich einfach nur den Sinn für Schwachsinn bewahrt. Und nicht
jeder versteht darunter das Gleiche.
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Joe F. schrieb: > Den Tag morgen werde ich wohl für ein kleines Redesign der Wohnung > nutzen. > Das zwar zweckmäßige aber doch inzwischen etwas abgewanzte > Computer-Beige an den Heizkörpern könnte mal durch ein zeitgemäß > sachlich anmutendes Wohlfühl-Anthrazit ersetzt werden. Joe F. schrieb: > So viele Worte und so wenig Witz... Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
Beitrag #6089195 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dummsaudetektor schrieb im Beitrag #6089139: > Der Humor früherer Jahre ist durch Schwachsinn ersetzt worden. Wie hier, > so auch in den sogenannten "Medien". Ja ja, früher! Es war früher wirklich besser und einfacher. Da gab es das SPD Mitglied Dieter Hildebrandt, dessen Humor eindeutig in die richtige Richtung ging. Er wurde sozusagen die satirische Instanz der frühen, linken BRD mit ihren Eliten, Bildungsbürgern und Denen, die sich dafür hielten! Und heute? Heute ist der Humor so schlecht, dass öffentlich rechtliche TV Sender ihre Satiriker schon feuern müssen, wie z.B. Uwe Steimle! Olaf Schubert ist auch schon angezählt - aber gut, das sind ja auch nur Ossis! Gute Satire Tradition findet sich noch beim WDR Kinderchor, wie das Beispiel "Meine Oma ist ne Umweltsau" zeigt!
Walter K. schrieb: > Und heute? Heute ist der Humor so schlecht, dass öffentlich rechtliche > TV Sender ihre Satiriker schon feuern müssen Naja, es wachsen immer wieder welche nach. Herrlich lustig finde ich Torsten Sträter.
Walter K. schrieb: > Gute Satire Tradition findet sich noch beim WDR Kinderchor, wie das > Beispiel "Meine Oma ist ne Umweltsau" zeigt! Erinnert mich an den verstrahlten Grossvater aus der Hildebrandt-Ära. Mitsamt Streisand-Effekt, den es schon damals gab, noch vor dem Internet, und einem WDR-Chef Buhrow, der diesen Effekt auch heute noch nicht kennt. Ja, die gute alte Satire-Tradition.
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A. K. schrieb: > und einem WDR-Chef Buhrow, der diesen Effekt auch heute noch > nicht kennt. Warum sollte er? Mit 399.000Euro Jahresgehalt(2017) aus GEZ Gebühren, hat der Mann und WDR Intendant ganz andere Sorgen!
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Walter K. schrieb: > Gute Satire Tradition findet sich noch beim WDR Kinderchor, wie das > Beispiel "Meine Oma ist ne Umweltsau" zeigt! Dann guck dir mal an, wie erbärmlich die WDR-Leitung auf das Geplärr der Fastnachtsnarren reagiert hat: https://www.nzz.ch/panorama/aufregung-um-oma-als-umweltsau-wdr-entschuldigt-sich-fuer-satirisches-lied-ld.1531130
Viele Omas sammeln Flaschen, dann ha'm sie auch mal was zum Naschen! Walhalla Marsch! Trä-rä!!!
Uhu U. schrieb: > Dann guck dir mal an, wie erbärmlich die WDR-Leitung > auf das Geplärr der Fastnachtsnarren reagiert hat: Wenn es denn nur der WDR wäre. Das Problem haben inzwischen alle Medien, sobald Schreierei ausbricht, ziehen sie den Schwanz ein - man könnte ja die Gutmenschen verärgern.
Meine Mutter fährt mich mit dem SUV zur Schule, zur Schule. Braucht 10 Liter doch dafür bin ich ne Coole, ne Coole. Ja ich bin doch eine alte Umweltsau. Und ich habe jedes Jahr ein neues Handy, neues Handy. Seltne Erden, scheiß doch drauf denn ich bin trendy, bin trendy. Ja ich bin doch eine alte Umweltsau. Ich flieg zweimal jährlich in den Urlaub nach Tunesien, Tunesien. Meine Oma fährt nur mit dem Zug nach Schlesien, nach Schlesien. Ja ich bin doch eine alte Umweltsau. Und am Freitag hüpfe ich fürs Klima, fürs Klima. Denn da brauch ich nicht zu lernen daß ist prima, ist prima. Ja ich bin doch eine alte Umweltsau. Nomposte.
Walter K. schrieb: > Und heute? Heute ist der Humor so schlecht, dass öffentlich rechtliche > TV Sender ihre Satiriker schon feuern müssen, wie z.B. Uwe Steimle! Olaf > Schubert ist auch schon angezählt - aber gut, das sind ja auch nur > Ossis! Ja, das ist auch mir unangenehm aufgefallen. Das hatten wir davor zuletzt in der DDR mit Otto Franz Weidling,oder Klaus Rendt, ah ja der Biermann hatte auch zuviel gezwitschert. Den zetzte man gleich mal vor die Große Tür. Naja, das scheint die Ehrennadel des Kabaretts. Da sind wir hier zum Glück ja weit davon entfernt. Woche für Woche zeigen die Kabarettisten wie Politik und Wirtschaft das Volk verarschen un das „(ein)gebildete Bürgertum“ johlt dazu. Mir wird immer klarer warum Volker Pispers trotz Erfolgen aufgab. Aber nicht die Kabarettisten machen etwas falsch. Das Publikum ist zum fremd schämen. Kein Wunder, dass die Kids ihre Eltern und Großeltern nicht mehr ernst nehmen. Ja sie werden instrumentalisiert, doch warum gelingt das herad wieder einmal so gut wie in den späteren 60ern. Ich meine das könnte etwas mit der Selbstgerechtigkeit zweier Generationen zu tun haben, ottach? Spatzen pfeifens von den Dächern, sogar die Regierung ist nur mehr mit sich nu der Welt beschäftigt, die späten 80er sind zurück. aber es gibt keine DdR mehr deren Untergang man feiern könnte? Namaste
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Winfried J. schrieb: > Ja sie werden instrumentalisiert, Das werden sie mit Kirchenliedern auch, oder mit Schulbüchern, oder... Snowflakes bei der Arbeit, und damit meine ich nicht die Kinder.
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Das Problem ist letztendlich nicht die Form und der Inhalt der WDR Satire. Jeder der in der BRD mit offenen Augen durch das Land geht wird wissen, dass die "Alte Oma" weder Vielflieger noch SUV Fahrer ist. Im Gegenteil, die fährt sogar -sofern sie noch kann- eher Fahrrad statt Auto. Wobei die Motivation zum Fahrradfahren und zum Auflesen von weggeworfenen Flaschen nicht zwingend der Impuls ist, sich in der Öffentlichkeit moralisch überhöhen zu müssen. Die Schere zwischen Arm und Reich in der BRD wird immer größer - Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass weit und breit keine politische Kraft in Sicht ist, die daran etwas ändern will oder kann. Gesellschaftliche Konflikte werden oberflächlich zugekittet oder reduzieren sich irgendwann auf Klein-Klein zwischen gesellschaftlichen Gruppen, wie z.B. Jung gegen Alt, Ossis gegen Wessis, Prekariat gegen "die da Oben" usw. Was nützt es der Umwelt, wenn z.B. ein Lehrer seit 4 Jahrzehnten radelt, mit Jutetaschen einkauft und umweltbewusst lebt - solange 1000 Andere das Gegenteil machen? Wäre es aber umgekehrt und der Lehrer aus dem Beispiel würde konsumieren und die 1000 Anderen würden vorbildlich, sparsam und nachhaltig leben - dann wäre niemand mehr in der Lage diesen Lehrer oder gar eine Schule zu finanzieren. Was will ich damit sagen? Im Kapitalismus und in einer Gesellschaft, die das einzelne Individuum statt die kumulierten Interessen der Gesellschaft in der Vordergrund stellt - wird das wohl alles nix werden!
Wobei das reinweg nichts mit der Motorrad-Oma zu tun hat, nichts mit Kabarett und Satire, auch nicht mit Uhus Schleif- und Scheissarbeiten, sondern einfach bloss ein ganz gewöhnlicher und tausendmal gelesener Politikbeitrag ist.
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A. K. schrieb: > Wobei das reinweg nichts mit der Motorrad-Oma zu tun hat, nichts mit > Kabarett und Satire, auch nicht mit Uhus Schleif- und Scheissarbeiten, > sondern einfach bloss ein ganz gewöhnlicher und tausendmal gelesener > Politikbeitrag ist. Warum liest Du ihn dann?
Walter K. schrieb: > Warum liest Du ihn dann? Weil mir deine Fähigkeit abgeht, Inhalte zu erfassen ohne sie zu lesen.
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Religion und Humor vertragen sich nicht – im 1. der 10 Gebote heißt es:
1 | Du sollst Dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, |
2 | was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden noch von dem, was im |
3 | Wasser unter der Erde ist. |
also scheint das Bildnis- und Gleichnis(!)-Verbot das aller wichtigste zu sein. Es schützt das Lächerliche vor der Lächerlichkeit… Satire lebt davon, den nackten Kaiser lächerlich zu machen, deswegen ist sie der natürliche Feind aller Ideologie, ob sie nun religiös, feministisch oder sonstwas ist. Zum schlechten Schluss ist nur noch politisch korrekte Satire erlaubt, wie sie z.B. von dem Ekel Jan Böhmermann und diesem unsäglichen "Zentrum für politische Schönheit" abgesondert wird – der Platz im Gehirn, den sie zu besseren Zeiten eingenommen hat, muss mit Scheißdreck verfüllt werden, damit keinem die Fehlstelle¹ auffällt und er am Ende doch auf satyrische Gedanken kommt. Man wünscht sich nicht mehr ein "schönes Wochenende", nein, es muss schon mindestens "wunderschön" sein und die Fluchtursachen, die einen ordentlichen Teil der Widersprüche in den Köpfen der Leute erzeugen, beseitigt man durch das Verbot des Wortes "Neger" und "schließt" mit den afrikanischen Staaten Freihandelsabkommen, damit dort auch noch der letzte Kleinproduzent den Bach runter geht und sich auf die Reise ins gelobte Land begibt, um unseren Fachkräftemangel zu beheben… Und die Bimbos in Deutschland klatschen Beifall, weil das ja alles so wunderschön ist… Sollte es doch mal einer wagen, die einfachen Wahrheiten auszusprechen, die hinter der ganzen Heuchelei stecken, dann muss sich der Bimbo mindestens "fremdschämen" oder in hartnäckigeren Fällen gar "beleidigt fühlen" und militant werden. Das ist für das Seelenheil unabdingbar. Dass sich der Schwachsinn am Ende nicht auf die Satire beschränkt, kann nicht ausbleiben. Die Leute werden immer dünnhäutiger, je größer die Widersprüche sind, die an ihnen zerren und Fantasie ist sowieso des Teufels, weil die immer was subversives hat. Am liebsten würden sie die ganze Welt in Harz eingießen, damit sie auf immer die beste aller denkbaren Welten bleibt. Dann muss man wenigstens nicht mehr denken… --- ¹) So ähnlich, wie es sich auch mit dem "Lieben Gott" verhält: läßt man den "Lieben" weg, könnten unbedarfte Geister auf die Idee kommen, die syntaktische Variable, die eine Besonderheit des Deutschen ist, am Ende mit dem Gegenteil zu besetzen, was dem launischen alten Griesgram ja viel eher gerecht würde… In Sprachen, die diese syntaktische Variable nicht haben, wird nur vom Gott gesprochen.
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@Uhu: Eine Frage noch bevor das Schloss zuschnappt: Feierst du Silvester? Eine gemütliche Zusammenkunft mit Freunden. Oder hast du schon die Hilti bereitgelegt?
Sicher braucht Uhu für eine seiner Türen ein neues Loch in (irgend)einer Wand. Das wird dann wahrscheinlich so ähnlich ablaufen : https://www.youtube.com/watch?v=R6sfrZZ_Ghs
Jetzt ist's wohl abgeschliffen. Namaste