Hallo zusammen! Jeder weiß, ein Höhenreisser kann nur so genau sein wie der Untergrund auf dem er steht und zum Einsatz kommt. Ich mag aber keine paar hundert Euro für so ein Teil ausgeben und stelle die Frage ob es zb. Granitplatten für den Küchenbereich gedacht es nicht auch tun. Bei uns gibt es auch einige Steinmetze ,da werde ich auch noch fragen,die Granitplatte muss ja nicht sonderlich groß sein, 40x40x2 cm sollten genügen.Einseitig geschliffen genügt mir. Sonst noch andere Ideen zu diesem Thema ?Na los !!!
Kannst ja mal beim (Grab-)Steinmetz um die Ecke fragen... Ich habe dort meine 400 x 400 x 30 mm Platte für schmale 30 EUR gekauft. Geschliffen und freundlicherweise gleich rundum angefast. Im Vergleich zum Höhenreißer, Anschlag und Prisma war das ein Klacks ;)
Ich denke, eine Granitplatte ist nu so eben wie dieser Steinmetz sie schleifen kann. Evtl. ist eine Glasplatte ebener. Zur Verstärkung könnte sie auf eine Granitplatte aufgeklebt werden...
Küchengranitplatten sind nicht sehr eben. Wir reden (je nach Grösse) natürlich, schnell mal von 0.3mm Abweichung von der perfekten Ebene.. Früher (TM), also noch kein Budget da war, habe ich aber auch mit denen gearbeitet. Für normale Anwendungen, bei denen die Präzision eines manuellen Höhenreissers ausreicht, haben es die Küchenplatten bei mir jedoch immer getan..
herbert schrieb: > Ich mag aber keine paar hundert > Euro für so ein Teil ausgeben und stelle die Frage ob es zb. > Granitplatten für den Küchenbereich gedacht es nicht auch tun Der Preis wird nicht durch den Granit bestimmt, sondern durch die gewünschte Ebenheit. Wenn man auf 5µ genau arbeiten will, muss die Platte eine Ebenheit von besser 5µ aufweisen, und das kostet. Dein Steinmetz schafft das übrigens auch nicht für noch so viel Geld. Seinen Kunden ist das auch herzlich egal. Übrigens muss die Platte auch stabil gelagert sein. Auch eine einige cm dicke Granitplatte biegt sich im µ-Bereich deutlich durch - konnte man an meinen Messmaschinen zeigen, wenn man die Auflösung auf 1µ einstellt und mit dem Daumen auf eine Seite der Platte drückt, die Verbiegung ist deutlich sichtbar. Alternativen gibt es nicht, weil es kein unendlich steifes Material gibt. Mit Küchengranit mit Abweichungen von zehntel mm kann man halt auch nur auf zehntel mm genau arbeiten. Es ist nur die Frage ob man dafür überhaupt Granit braucht. Georg
Ist eigentlich ganz einfach! Was brauchst Du? Etwas, was im Mikrometerbereich genau plan ist, oder nicht. Etwas was Du mit dem Höhenreißer durch die Gegend schieben willst oder etwas das liegen bleibt? Also: Realistische Anforderungen! Sonst nichts!
Sebastian S. schrieb: > Also: Realistische Anforderungen! Sonst nichts! Mein Höhenreißer hat eine erhebliche Auflagefläche, so etwa 150x70mm werden das wohl sein. Wenn da die Platte ein paar dutzend µm Abweichungen von der idealen Ebene hat, wird sich das kaum auswirken.
Ohne Ahnung: schrieb: > Ich denke, eine Granitplatte ist nu so eben wie dieser Steinmetz sie > schleifen kann. Ja, solche Platten haben zwar eine geringe Rauheit, können aber doch eine grössere Welligkeit haben. > Evtl. ist eine Glasplatte ebener. Speziell, wenn man sog Spiegelglas nimmt.
Harald W. schrieb: > Speziell, wenn man sog Spiegelglas nimmt. Aber bitte weder das von deinen verkleinernden Aussenspiegeln, noch das vom vergrösserndem Rasierspiegel :P
https://www.qianshao.com/ProductList.aspx?funId=493&parentId=486 Wenn du wirklich weißt was du brauchst, dann schick hier mal eine Anfrage mit technischer Zeichnung hin. Habe keine Verbindung zum Hersteller, kenne aber sehr gute Firmen, die 'Made in Germany' für die Endmontage auf ihre Maschinen schreiben und dort ihr Maschinengestell beziehen. Ansonsten hier mal schauen, was dein 'Grabsteinmetz' eben nicht kann/macht: https://youtu.be/EWqThb9Z1jk
Man kann auch einen normalen Messschieber zum Anreissmessschieber umfunktionieren, in dem man an den äußeren Schenkel eine Hartmetallapitze als Reissnadel mit Hartlot auflötet. Beim Nachschleifen darf dann aber nur von oben nachgeschliffen werden!
Evtl. reicht diese ja? https://www.ebay.de/itm/Messplatte-Hartgestein-Kontrollplatte-Granit-Platte-Tuschierplatte-Anreisplatte/113720058507?hash=item1a7a3e628b:m:mbu4elHkH2GUzSNGyvsZ9uA LG
Arno K. schrieb: > Evtl. reicht diese ja? > Ebay-Artikel Nr. 113720058507 > > LG Danke für den Link, das ist günstig.Ob die Chinesen unter "läppen" auch das verstehen was ich kenne, dann wäre das eine Alternative. Mir ist eingefalllen, das ich im Keller noch eine Runde Glasplatte habe mit vier Rollen dran, gedacht um Kübelpflanzen zu bewegen. Die Platte hat gemessen 8mm und wie ich mit dem Höhenreißer die Nullmarke getestet habe und auch die Flächen gewechselt habe zeigte sich dieses Glas als erstaunlich plan.Die Abweichung lag an verschiedenen Stellen gemessen etwa bei 0,02mm und das wäre für meine Arbeiten (Heim + Technik )genau genug. Mal schauen ich habe bei einem Glasanbieter welche auch Zuschnitte macht eine Anfrage über eine Glas mit 12mm stärke Laufen. Mal sehen was der meint und die wäre in meiner Größe etwa 40 Euro teuer.
Kauf dir irgendwelche Granitplatten vom Chinesen. Allemal besser als optisch glatt, aber geometrisch eine Buckelpiste. Solche Platten gibt es auch gebraucht (und dann ohne Kalibrierung). Immer noch besser als irgendwas. Z.B. neu von RC-Machines. Gebrauch im Maschinensucher.de
2 Cent schrieb: > Aber bitte weder das von deinen verkleinernden Aussenspiegeln, noch das > vom vergrösserndem Rasierspiegel :P Vielleicht wird bei ersterem ja auch die Abweichung kleiner :) Ansonsten gäbe es Gratis-Granit noch auf dem Friedhof. Der ist aber sicher auch nicht besonders eben.
Hallo, ich hab vor etlichen Jahren auch die eine billige Granitplatten gekauft und bin sehr zufrieden. Wenn ich mich Recht erinnere, war es diese hier, glaube allerdings sie war damals noch billiger. https://www.wabeco-remscheid.de/catalog/product/view/id/6538/s/mess-und-pruefplatte/category/132/ Wenn die Platte die genannte DIN 876/1 einhält darf es nur 0.015mm Abweichungen geben. Ich hab meine Platte nie nachgemessen, aber wenn man 300mm Haarlineal drauflegt sieht man keine Unebenheiten, kann also nicht ganz schlecht sein. Grüße Flo
herbert schrieb: > Mal schauen ich habe bei einem Glasanbieter welche auch Zuschnitte macht > eine Anfrage über eine Glas mit 12mm stärke Laufen. Hast Du dort auch mal gezielt nach Spiegelglas gefragt? Damit wird eine besondere Flachglasqualität bezeichnet, die eine besonders kleine Oberflächen-Welligkeit hat.
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herbert schrieb: > Ich mag aber keine paar hundert > Euro für so ein Teil ausgeben und stelle die Frage ob es zb. > Granitplatten für den Küchenbereich gedacht es nicht auch tun. Kann man verstehen. Mein Tip wären die Granit-Fliesenplatten (30x30cm) aus dem Baumarkt. Die sind spiegelnd geschliffen und man kann sie schon im Baumarkt testen, indem man die umherstehenden Regale im Spiegelbild der Granitfliese anschaut. So eine rein optische Begutachtung sollte eigentlich ausreichen, um für zwofuffzig eine für's normale Anreißen kleinerer Dinge ausreichend ebene und verzugsarme Platte zu bekommen. W.S.
Warum du kriegst eine fürn fuffi bei mw-import, 30x20x5 klasse 0?
herbert schrieb: > Ob die Chinesen unter "läppen" auch > das verstehen was ich kenne, dann wäre das eine Alternative. Das ist doch wurscht wenn die angegebene DIN-Norm eingehalten ist. Bekommt man tatsächlich das was in der Beschreibung steht ist das ein sehr gutes Angebot. Georg
Du bekommst sogar ein Messprotokol, mit den Abweichungen der Parallelität. Und das die was können zeigen die großen Winkel, die kosten dann mal gerne 700€ und mehr. Tatsächlich kann man sich die Platten sogar selbst herstellen. Mit der 3 Platten Methode
1000V Dc schrieb: > Tatsächlich kann man sich die > Platten sogar selbst herstellen. Mit der 3 Platten Methode Egal ob kaufen oder selbst machen, das Problem ist dass der TO die Ebenheit sicher nicht nachmessen kann. Er muss also dran glauben, und da würde ich die Chinesen bei allen Vorbehalten der eigenen Schleifmethode vorziehen. Georg
Georg schrieb: > Egal ob kaufen oder selbst machen, das Problem ist dass der TO die > Ebenheit sicher nicht nachmessen kann. Na ja , nachmessen kann ich das schon. Das geht mit dem Nullanschlag des Höhenreißer fast so gut als mit der Messuhr. Man muss halt öfter messen während es bei der Uhr reicht sie auf der Fläche zu verschieben. Wenn die Bohrung später mal auf 0,05mm oder 0,1mmm dort ist wo sie sein soll,dann ist alles gut. Verträgt die Arbeit keine Toleranzen weil man verstiften will,dann muss man halt abbohren. Teile mit ein paar kleinen Tropfen Sekundenkleber zusammenfügen und bohren. Hammer und Holzklötzchen genügen dann schon um das nach dem anbohren zu trennen. Danach mit Aceton die Kleber Reste beseitigen und gut ist es.
So, jetzt wurde meine Anfrage beim Glaszuschneider beantwortet. Dort meint man , die maximale Abweichung bezogen auf die Plattengröße 400x400x12mm wäre 0,04mm.Ich denke, das ist eine "Sicherheitsangabe" und rechne eher mit 0,02mm. So gesehen wäre das eine Alternative auch zu der vorgeschlagenen Chinesen Platte ,da sie deutlich leichter ist als vermutlich 40-50 kg welche so eine dicke Steinplatte wohl haben wird. Für "Heim und Technik" reicht das. Guten Rutsch allen.
herbert schrieb: > So gesehen wäre das eine Alternative auch zu der > vorgeschlagenen Chinesen Platte Du glaubst nicht wie biegsam so eine Glasplatte ist, bei 400 mm würde ich mit mm bis cm rechnen. Da wird ein solider Unterbau gebraucht. Georg
Georg schrieb: > Du glaubst nicht wie biegsam so eine Glasplatte ist, bei 400 mm würde > ich mit mm bis cm rechnen. Da wird ein solider Unterbau gebraucht. Wenn man sie einseitig einspannt und sich ein Elefant dagegen lehnt , dann eventuell zwei drei Millimeter und dann ist sie hin. Also meine 8mm Runde Platte mit Rädern dran(Pflanzenrollator)verbiegt sich unter dem Höhenreisser und Anschlag samt Werkstück nicht.Die hat gemessene 0,02mm Abweichung. bei mir ist Feinmechanik angesagt und sonst nix anderes. Dass die Platte ein zusätzliches Bett bekommt ist geplant, aber so ein Stein ist mir zu schwer,zumal das portable sein muss.
herbert schrieb: > Wenn man sie einseitig einspannt und sich ein Elefant dagegen lehnt , > dann eventuell zwei drei Millimeter und dann ist sie hin. Das ist nicht das Problem. Wenn die stabil genug ist, kann der Elefant drauf sitzenbleiben. Spannend wird es nur, wenn der laenger sitzenbleibt, dann biegt sich Glas langsam immer mehr, ich habe dafuer mal die Beschreibung "Glas ist eine extrem zaehe Fluessigkeit" gelesen. Klassisches Beispiel: Glasrohre schraeg angelehnt lagern, die biegen sich mit der Zeit von ganz allein. (Natuerlich nicht, das macht die Erdanziehung.) wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Klassisches Beispiel: Glasrohre schraeg angelehnt lagern, die biegen > sich mit der Zeit von ganz allein. (Natuerlich nicht, das macht die > Erdanziehung.) Anderes Beispiel: Alte Fensterscheiben. Die sind unten immer dicker als oben.
Christian H. schrieb: > Anderes Beispiel: Alte Fensterscheiben. Die sind unten immer dicker als > oben. Das ist eine urbane Legende https://www.zeit.de/stimmts/1997/1997_29_stimmts
herbert schrieb: > Also meine 8mm > Runde Platte mit Rädern dran(Pflanzenrollator)verbiegt sich unter dem > Höhenreisser und Anschlag samt Werkstück nicht Ja, der Glaube versetzt Berge - auch die auf deiner Glasplatte. Georg
Georg schrieb: > Ja, der Glaube versetzt Berge - auch die auf deiner Glasplatte. Es soll Leute geben, die glauben nur das ,was sie beim messen gesehen haben. Dazu gehöre auch ich, ich habe vier Wochen Messlehrgang auf dem Buckel. Einfaches Floatglas ist halt sehr plan,viel planer als zb. diese Isoliergläser es sind oder Sicherheitsgäser mit Folie dazwischen. MfG
herbert schrieb: > Georg schrieb: >> Ja, der Glaube versetzt Berge - auch die auf deiner Glasplatte. > > Es soll Leute geben, die glauben nur das ,was sie beim messen gesehen > haben. > Dazu gehöre auch ich, ich habe vier Wochen Messlehrgang auf dem Buckel. > Einfaches Floatglas ist halt sehr plan Die Frage ist, ob das so bleibt. Wenn ich überlege, wie ich mit meinem Höhenreisser auf der Granitplatte (übrigens auch ein Abfallstück von einem Grabmal mit zugespachtelten Löchern und mehr als genau genug) rumrutsche und wie oft Schleifstaub, kleine Späne etc. auf der Platte liegen, dann hätte ich bei einer Glasplatte wohl schon Milchglas produziert ;-) Für normales Anreissen dürften in der Tat schon normale Granitfliesen ausreichen. Wer möchte, kann die ja mit einem Haarlineal im Baumarkt testen - und sich seltsame Blicke einfangen ;-) Man kommt händisch beim Bohren/Schneiden etc. eh kaum unter 0,1mm Genauigkeit, da wäre es unsinnig, auf Tausendstel zu messen. Und wenn man wirklich mal genau messen muss, dann kann man sich oft damit behelfen, dass man sich dafür auf der "welligen" Platte eine fixe Position des Höhenreißers sucht, bei der er genau den Wert eines daruntergestellten Endmaßes anzeigt. (Hier kann ich so meine Werkzeuge mit einem Nonius (0,02mm Auflösung) sehr schnell und sehr gut in X/Z vermessen, so dass später nach dem ersten Muster nur noch wenige Tausendstel an Änderung in der Werkzeugkorrektur notwendig sind. Auf dem Foto sieht man das Prinzip ganz gut für die Z-Korrektur. Der gedrehte (silberfarbene) Halter hat genau 40,00mm Höhe. Diese Höhe zieht man dann einfach vom gemessenen Wert ab - fertig.) Wegen der Transportabilität: meine Granitplatte (ich meine das wären 40x60x8cm) passte zufälligerweise genau oben auf meinen kleinen Werkzeugwagen. Damit lässt sie sich problemlos in der ganzen Halle herumfahren (siehe Bild 2 - leider in schlechter Qualität, aber es sollte klar sein, wie das aussieht). Nur als Anregung :-)
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Chris D. schrieb: > Damit lässt sie sich problemlos in der ganzen Halle > herumfahren (siehe Bild 2 - Im Gegensatz zu dir verfüge ich nicht über eine "Halle". Ich habe nur wenig Platz für mein Hobby, mir reichen schon die Aluminiumspäne welche ich nach Bohrarbeiten weiträumig in meiner Wohnung verteile :-). Meine wichtigste Aufgabe ist immer das "herauskonstruieren " von Dreh und Frästeilen aus meinen Projekten. Ich bin auch immer froh wenn die Dinge die ich benötige nicht gleich 30-40-50 Kg wiegen. Also Glasplatte genügt und ich denke noch über ein dünnes Zement-Bett nach um das Glas zu stützen.Eventuelle reicht dazu auch schon Quarzsand.Mehr wie 8-10 kg sollte das Gebilde nicht wiegen. MfG
herbert schrieb: > eine > wichtigste Aufgabe ist immer das "herauskonstruieren " von Dreh und > Frästeilen aus meinen Projekten. Okay....aber wenn Du einen Frästisch hast, der sicherlich genauer als 0,05 mm ist - warum reicht der Dir nicht aus? Denn das hier: Chris D. schrieb: > Man kommt händisch beim > Bohren/Schneiden etc. eh kaum unter 0,1mm Genauigkeit kann ich auch unterschreiben. Obwohl ich ein geduldiger Mensch bin.
Walter T. schrieb: > herbert schrieb: >> eine >> wichtigste Aufgabe ist immer das "herauskonstruieren " von Dreh und >> Frästeilen aus meinen Projekten. > > Okay....aber wenn Du einen Frästisch hast, der sicherlich genauer als > 0,05 mm ist - warum reicht der Dir nicht aus? Du hast das falsch verstanden. Ich wollte sagen, weil ich eben keine oder nur umständliche Möglichkeiten habe zum fräsen und drehen ,ich gezwungen bin andere Gleichwertige Lösungen für meine Konstruktion zu finden. Momentan baue ich an einer Tischkreissäge. Dabei vermisse ich Drehbank und Fräsmaschine nicht. Es ist gewissermaßen auch ein Experiment zu versuchen mit käuflichen Teilen aus dem Internet plus einer Nachbearbeitung (Ich kann anreissen ,bohren,senken Gewinde schneiden,eventuell noch einfachere Sägearbeiten machen) zum gewünschten Produkt zu kommen.Dabei bin ich auf einem guten Pfad, denn es kommt dabei nur auf den konstruktiven Weg an. Heute habe ich wieder ein paar Teile für die Lagerung der Sägewelle fertig gemacht. Macht Spaß , aber auch Späne die ich überall aufklauben muss.:-)
herbert schrieb: > Also Glasplatte genügt > und ich denke noch über ein dünnes Zement-Bett nach um das Glas zu > stützen.Eventuelle reicht dazu auch schon Quarzsand.Mehr wie 8-10 kg > sollte das Gebilde nicht wiegen. Da würde ich trotzdem eher auf eine Granitplatte/-fliese setzen. Das müssen ja nicht solche Trümmer wie mein Grabstein sein. Die gibt es auch schon in 20x20 oder 30x30cm mit vielleicht 2cm Höhe. Die wiegen dann auch nur wenige Kilogramm, sind aber von der Oberfläche her wohl wesentlich robuster. Von losem Quarzsand etc. würde ich Dir bei Metallbearbeitung abraten - das Zeug landet früher oder später immer dort, wo es nicht sein soll und zerstört das dann zuverlässig: unter dem Höhenreisser, im Lager, zwischen Werkzeug und Material usw.
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Chris D. schrieb: > Da würde ich trotzdem eher auf eine Granitplatte/-fliese setzen. Das > müssen ja nicht solche Trümmer wie mein Grabstein sein. Die gibt es auch > schon in 20x20 oder 30x30cm mit vielleicht 2cm Höhe. Die wiegen dann > auch nur wenige Kilogramm, sind aber von der Oberfläche her wohl > wesentlich robuster. ok, ihr habt mich überredet. Werde demnächst mal im Baumarkt nach Granit-Fliesen schauen. Chris D. schrieb: > Man kommt händisch beim > Bohren/Schneiden etc. eh kaum unter 0,1mm Genauigkeit, da wäre es > unsinnig, auf Tausendstel zu messen. Das reicht auch in den meisten Fällen aus. Wer das oft macht der schafft das auch genauer. Aber auch 0,2mm sind oft in der Praxis keine wirkliche Tragödie. Wird die Bohrung größer als 3mm reicht auch der Einsatz einer Nadelfeile um Abweichlinge zu korrigieren. Muß es den sehr genau sein ,dann bohrt man ab, indem man die Teile zusammenklebt. Mittlerweile bin ich von dünnem doppelseitigem Klebeband auf Sekundenkleber umgestiegen.Bite nur punktuelles verkleben,sonst bekommt man die Teile nicht mehr auseinander...:-)
herbert schrieb: > Das reicht auch in den meisten Fällen aus. Wer das oft macht der schafft > das auch genauer. Aber auch 0,2mm sind oft in der Praxis keine wirkliche > Tragödie. Wird die Bohrung größer als 3mm reicht auch der Einsatz einer > Nadelfeile um Abweichlinge zu korrigieren. Muß es den sehr genau sein > ,dann bohrt man ab, indem man die Teile zusammenklebt. Mittlerweile bin > ich von dünnem doppelseitigem Klebeband auf Sekundenkleber > umgestiegen.Bite nur punktuelles verkleben,sonst bekommt man die Teile > nicht mehr auseinander...:-) Vielleicht noch ein zusätzlicher Tipp bzgl. der Fixierung von Metallteilen. Ich nehme hier immer Schraubensicherung (ist mWn ja auch nichts anderes als modifizierter Sekundenkleber). Die blaue(?) von Weicon ist nicht so temperaturfest und die Teile lassen sich nachher durch Erwärmen mit Heissluft schnell und ohne Bearbeitung (Gefahr von Macken/Kratzern) von Hand trennen. Ob das auch mit normalem Sekundenkleber funktioniert, müsste man testen.
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Chris D. schrieb: > Ob das auch mit normalem Sekundenkleber funktioniert, müsste man testen. Ja, das geht auch halbwegs. Da er überhaupt nicht stoßfest ist, reichen ein paar Schläge. Aber Schraubensicherung ist weniger Sauerei als Sekundenkleber.
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Walter T. schrieb: > Aber Schraubensicherung ist weniger Sauerei als > Sekundenkleber. Ja, aber da gibt es verschiedene - welche zum Wiederlösen und welche für die Ewigkeit (aber, wie der Bayer sagt, mit Gwoit goht ois). Georg
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