Forum: Markt [V] 2m Transceiver von 1989


von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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144 - 146 MHz, 10 W, SSB/FM (10,7 MHz ZF mit Quarzfiltern)
Funktion nicht garantiert (Bastelobjekt)
Das Gerät wurde bis vor zwei Jahren gelegentlich benutzt, SSB und FM.
Dann wurde der FM- Zweig erneuert , ebenso die digitale Frequenzanzeige.
Schaltungsunterlagen sind vorhanden, aber keine vollständige 
Dokumentation.
Maße 45 x 30 x 10 cm
VB 50€
Nur an Selbstabholer! (abzuholen in 07985 Elsterberg)

: Bearbeitet durch User
von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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DH1AKF W. schrieb:
> Funktion nicht garantiert (Bastelobjekt)
> Das Gerät wurde bis vor zwei Jahren gelegentlich benutzt, SSB und FM.

ich habe jetzt Zeit, um die Funktionen zu testen. Dann werde ich (mit 
Bild) erneut berichten.

von Wolfgang N. (reparatur-wolfgang)


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Hallo Namensvetter,

nur eine Frage zum Verständnis: Auf der Frontplatte sehe ich 
Modulationsarten zum Senden FM und OSB, beim Empfang FM, USB und OSB.

Was, zum Kuckuck, ist denn aber OSB für eine Modulation?

von Marek N. (Gast)


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Oberes Seitenband.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Wolfgang,

Amateurfunkselbstbau vom Feinsten. Mein Kompliment. So ähnlich baute ich 
früher auch meine UKW Funkgeräte. Ist es Deine Arbeit oder von jemand 
übernommen?

Gerhard

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Ist es Deine Arbeit oder von jemand
> übernommen?

Schöpfer des Gerätes ist Alfred Huwald, ehemals Y22UJ, DG0OA, lebt jetzt 
in USA. Damals gehörte er dem Club in Hermsdorf (Keramische Werke 
Hermsdorf) an.
Ich habe das Gerät aus zweiter Hand erworben. Der VFO ist äußerst 
feinfühlig einzustellen, mit kommerziellem Feintrieb und großem Drehko.
Leider muss ich mich jetzt räumlich stark einschränken. Wegen meiner 
Tallage ist 2m sowieso nur per Relais machbar.

von Gerhard O. (gerhard_)


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DH1AKF W. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ist es Deine Arbeit oder von jemand
>> übernommen?
>
> Schöpfer des Gerätes ist Alfred Huwald, ehemals Y22UJ, DG0OA, lebt jetzt
> in USA. Damals gehörte er dem Club in Hermsdorf (Keramische Werke
> Hermsdorf) an.
> Ich habe das Gerät aus zweiter Hand erworben. Der VFO ist äußerst
> feinfühlig einzustellen, mit kommerziellem Feintrieb und großem Drehko.
> Leider muss ich mich jetzt räumlich stark einschränken. Wegen meiner
> Tallage ist 2m sowieso nur per Relais machbar.

Danke für die Informationen. Die Methode des FR4 verlöteter Abteilung 
und Chassis ist HF mässig sehr vorteilhaft. Mir gefällt diese Art der 
Konstruktion. So kenne ich AFU noch aus meiner Jugend wo ich selber 
ähnlich konstruierte. So ein Gerät verdient adoptiert zu werden.

von Route_66 H. (route_66)


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Gerhard O. schrieb:
> Amateurfunkselbstbau vom Feinsten. Mein Kompliment.

Aber dennoch gehören die weißen Plastik-Elkos sofort ausgetauscht!
Die waren die größte Pest der DDR-Elkovarianten.

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Wolfgang N. schrieb:
> Auf der Frontplatte sehe ich
> Modulationsarten zum Senden FM und OSB, beim Empfang FM, USB und OSB.
>
> Was, zum Kuckuck, ist denn aber OSB für eine Modulation?


Das hatte ich mich auch gefragt...

Marek N. schrieb:
> Oberes Seitenband.

Ach so?
Wurden also damals international gebräuchliche und weltweit 
einheitliche, verständliche Bezeichnungen in der Ex-DDR zwanghaft 
eingedeutscht und OSB als oberes und USB also als unteres Seitenband 
dargestellt? Ojeh...

So gesehen verwundert mich dann allerdings die Gerätebezeichnung 
"Transceiver" auf der Frontplatte, die doch dann konsequent z.B. 
"Sende-Empfänger" o.ä. hätte heissen müssen, nicht wahr?

Gruss und alles Gute für 2020 von
Frank

von Carsten S. (dg3ycs)


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Frank Norbert Stein S. schrieb:
> Ach so?
> Wurden also damals international gebräuchliche und weltweit
> einheitliche, verständliche Bezeichnungen in der Ex-DDR zwanghaft
> eingedeutscht und OSB als oberes und USB also als unteres Seitenband
> dargestellt? Ojeh...

Das die SSB Betriebsarten als "OSB (USB)" und "USB(LSB)" bezeichnet 
wurden war in der Anfangszeit des SSB auch in der BRD nicht so selten. 
Selbst in Büchern aus der Zeit ist das manchmal zu finden.
Und dies obwohl der Anteil der des Englischen mächtigen AFUs "hier" 
damals sicher größer war und in der DDR die Kontakte in den 
"Englischsprachigen" Raum neben den Kontakten in Östlichen Raum 
vermutlich nicht die Hauptrichtung waren.
Wirklich durchgesetzt grundsätzlich USB/LSB zu sagen/schreiben hat sich 
in der BRD erst mit der ZEit

Unglücklich ist halt dabei das durch die Zufällige Gleichheit der 
Anfangsbuchstaben des deutschen "unten" mit dem englischen "oben" 
(upper) Verwechslungsgefahr für die Kürzel besteht.

Davon abgesehen ist es ein Selbstbaugerät. Und das beschriftet man halt 
so wie man es für sich am nützlichsten Empfindet.
Das man sich aber (nach BRD Maßsstäben) bei einem derart vorzeigbaren 
Aufbau an der 1989 schon etwas veralteten Beschriftungen hochzieht sagt 
schon einiges aus...

Gruß
Carsten

(So, das war jetzt aber auch mein letzter Post für dieses Jahrzehnt der 
´1x Jahre ;-)

: Bearbeitet durch User
von Ingo N. (jubeltrubel)


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Carsten S. schrieb:
> (So, das war jetzt aber auch mein letzter Post für dieses Jahrzehnt der
> ´1x Jahre ;-)

HOFFENTLICH auch weiterhin, denn diese immer übermässig langen 
Absonderungen sind einfach nur nervig und nicht lesenswert.

Schlimm auch die Unfähigkeit dieses User (und anderer) bzgl. "DAS". 
Hierzu
folgender Link, der helfen könnte:

https://www.das-dass.de/

Carsten S. schrieb:
> 1x Jahre

Aha, gewisse Zeit verschlafen, nicht wahr?

von Reinhard S. (rezz)


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Ingo N. schrieb:
> Carsten S. schrieb:
>> (So, das war jetzt aber auch mein letzter Post für dieses Jahrzehnt der
>> ´1x Jahre ;-)
>
> HOFFENTLICH auch weiterhin, denn diese immer übermässig langen
> Absonderungen sind einfach nur nervig und nicht lesenswert.

Ich als Funklaie find ihn definitv lesenswert und ganz sicher nicht 
übermäßig lang. Lese ich lieber als dein Gerantze.

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Schade, dass sich in diesem Forum so viele Leute zu völlig 
nebensächlichen Dingen äußern (dürfen).

Jedenfalls gibt es Interesse an dem Gerät, sowohl aus Kanada wie auch im 
Inland. Da ich die Zoll- Formalitäten und auch eine "Auslands- 
taugliche" Verpackung scheue, wird das Gerät wohl in Deutschland 
bleiben.
Ich stimme Gerhard_ voll zu; ich würde es als ein Meisterstück der nicht 
kommerziellen Technik bezeichnen, dass es nicht verdient, in meiner 
Bastelecke zu verstauben.

von A. K. (Gast)


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Ingo N. schrieb:
> HOFFENTLICH auch weiterhin, denn diese immer übermässig langen
> Absonderungen sind einfach nur nervig und nicht lesenswert.
>
Ok boomer

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