Forum: HF, Funk und Felder Kurzwellensender


von Luca L. (luca_l)


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Also ich bin 15 und beschäftige mich in meiner Freizeit gerne mit 
Elektronik jetzt seit etwa einem halben Jahr interessiert mich der Funk 
besonders habe mit CB Funk anfangen dan UKW Radiosender gebaut und 
wollte jetzt einen Kurzwellensender mit einem Quarz bauen habe aber 
keinen Bauplan gefunden der machbar wäre ich dachte an einen Oszillator 
mit einem bc547 und dann das signal verstärken und als Mosfet den 
IRF510N

:
von Taiga Wutzzz (Gast)


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Such mal nach Fuchsjagdsender.

In dem Fall bist du der Fux und der Gilb ist nicht weit!

von Lizenz (Gast)


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Na dann kennst Du bestimmt auch die gesetzlichen Bestimmungen und die 
Strafen?

Mit der passenden Lizenz, kann man als Funkamateur auch selbst gebaute 
Sender/Empfänger betreiben.

von Taiga Wutzzz (Gast)


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Ohne passende Lizenz, kann man als Bürger auch selbst gebaute
Sender/Empfänger betreiben.
Fragt sich nur wie lange.
Empfänger bestimmt länger.

von brabbelschnapp (Gast)


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Das Betreiben eines nicht zugelassenen Senders ist nur eine 
Ordnungswidrigkeit. Auf Kurzwelle wird das aber niemanden interessieren, 
solange du niemanden störst. Selbst bei Störungen rückt da aber kaum 
jemand an (extrem unwarscheinlich).

Aber mach besser eine Amateurfunkprüfung. Da lernst du nebenbei tolle 
Sachen! :-)

von B e r n d W. (smiley46)


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> wollte jetzt einen Kurzwellensender ... bauen

Und wie sieht es mit der Modulation aus?
AM, FM oder kannst du morsen?

> Oszillator mit einem bc547

Der Schaltplan vom Sender ist ganz unten:
https://www.dl6zb.de/Single%20Transistor%20Transmitter%20and%20Receiver.html

Aber unterschätz das nicht, selbst damit kommt man bei guten Bedingungen 
und einer entsprechenden Antenne durch halb Europa. Nimm als Frequenz 
13,56 oder 27,12 MHz, mach ein paar Versuche und nimm das Teil dann 
wieder außer Betrieb. Solange du die Oberwellen rausfilterst, im 
CB-Bereich bleibst, mit AM oder FM modulierst, wird dein Signal kaum 
auffallen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Genau, der eigentliche Sender in einem ungenutzten Bereich wo Du 
niemanden störst ist gar nicht so das große Problem. Die Probleme fangen 
an, wenn die Oberwellen oder irgendwelche Nebenaussendungen z.B. im 
Flugfunk landen - da hast Du dann richtig Ärger an der Backe.

Aber nochwas: Glaube der Senderbau ansich ist gar nicht verboten, 
sondern nur das ungenehmigte Senden damit. Also solange Du Deinen 3kW 
Brenner nur am Dummy Load betreibst ist meiner Meinung nach alles völlig 
legal.

: Bearbeitet durch User
von Taiga Wutzzz (Gast)


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> Und wie sieht es mit der Modulation aus?

Aller Anfang ist die 100 Hz Modulation wegen zu kleiner Elkos
im Netzteil.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Luca L. schrieb:
> habe aber keinen Bauplan gefunden

Die gibt es in erster Linie auf Papier. Amateurfunksender selbst zu 
bauen, war vor einigen Jahrzehnten gang und gäbe, aber damals gab's noch 
kein Internet für Jedermann, daher sind entsprchende Anleitungen in 
alten Büchen zu finden.

Das Sinnvollste wäre es allerdings, wenn du dir in deiner Umgebung einen 
oder mehrere Funkamateure suchst, die dich bei deinen Experimenten 
begleiten. Die können dir nicht nur sagen, worauf du beim Aufbau eines 
Senders achten musst, sie haben oft auch Messmittel, um sowas zu messen.

Aber wie Bernd schon schrieb: etwas zu senden ist das eine, wenn du eine 
Information übertragen willst, musst du irgendwas modulieren.

von Luca L. (luca_l)


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Vielen dank für die schnellen antworten ich kann morsen aber ich wollte 
einen AM Sender bauen
Und nochmals danke ihr seid super

von Luca L. (luca_l)


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Habe einen Bauplan gefunden

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Die Transistoren in der PA haben keine Vorspannung, damit hast du 
massive Übernahmeverzerrungen im Bereich, wo keiner der beiden 
Transistoren leitet => Oberwellen ohne Ende.

Lass das einfach mit der PA für den Anfang. Dass du den Sender nicht 
betreiben darfst, wurde dir schon gesagt. Für ein Experiment genügt es 
bei einem Quarzoszillator vollkommen, wenn du einfach nur das 
Oszillatorsignal auf eine kleine Antenne geben willst.

Wie man sinnvoll AM erzeugt, darfst du dir tatsächlich mal in alter 
Amateurfunk-Literatur ansehen.

Noch eine Quarzempfehlung: 3,579 MHz. Liegt im 80-m-Amateurfunkband. 
Davon hast du zwar immer noch keine offizielle Genehmigung zur Teilnahme 
am Amteurfunk, aber zumindest entsprechen solche Experimente dem Zweck 
des Amateurfunkdienstes.

von W.S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Kurzwellensender mit einem Quarz bauen habe aber
> keinen Bauplan gefunden

Ach ja - du erinnerst mich an meine Jugend und das, was ich damals 
gebastelt hatte. Wenn dein "Sender" keine fette Endstufe hat, sondern 
nur so in der Größenordnung unter 0 dBm bleibt (unter 1 mW) - das reicht 
für's Basteln völlig aus - dann wirst du damit wohl auch nicht gleich 
bei der Obrigkeit oder den Nachbarn anecken. Selbst der zum Ausmessen 
von HF-Baugruppen gedachte FA-NWT (Funkamateur-Wobbler) schafft so etwa 
das Zehnfache an Ausgangsleistung.

Aber denke dran, daß es eigentlich zuerst mal viel wichtiger ist, sich 
in verschiedene Arten des Empfängerbaus einzuarbeiten - UND daß du neben 
dem Multimeter auch noch andere Meßausrüstung benötigen wirst.

Mein Rat: Sieh dich wirklich mal in Funkamateur-Kreisen um und sieh dir 
auch mal Funkamateur-Literatur an. Die von dir gepostete Schaltung ist 
für deine Zwecke untauglich und fehlerhaft und obendrein viel zu 
aufwendig, ohne daß du damit tatsächlich AM modulieren kannst.

Ich hab ein Problem, dir einen Rat zu Literatur zu geben, denn vieles 
ist für das Taschengeld eines 15 jährigen einfach zu teuer. 
Deutschsprachige Bücher sind zumeist recht alt und zwar für die 
Grundlagen gut, nicht jedoch für neuere Technologien. Neuere Bücher sind 
hingegen englisch und obendrein teuer. Vielleicht stöberst du dort mal:
https://www.box73.de/product_info.php?products_id=2941

W.S.

von Luca L. (luca_l)


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So fertig aufgebaut

von Amateurfunker Klasse 1A mit Stern (Gast)


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Luca L. schrieb:
> So fertig aufgebaut

Warum hat man bei dir den Eindruck dass du weißt was du tust? :)

Auf welcher Frequenz funkt der Sender?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nun schnapp dir einen Weltempfänger und höre mal, bis zur wievielten 
Oberwelle du das Ding noch im Radio hören kannst … auf SSB oder CW 
einstellen, ansonsten hörst du den unmodulierten Träger nicht.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Wir Funkamateure haben doch alle mal so angefangen, die meisten 
zumindest.

Ich sehe da keinen grossen Verstoss gegen Gesetze und Bestimmungen, denn 
das ganze Unterfangen wird schnell langweilig wenn man einfach nur einen 
Träger in die Gegend stellt, mit dem die meisten noch nichteinmal etwas 
anfangen können. Auch mit einer AM-Modulation wird er wohl niemanden 
finden, der damit gross etwas anfangen kann.

Um wirklich den Äther zu verseuchen bräuchte es auch eine gute Antenne, 
was auf 80m und für einen 15jährigen eine grosse Herausforderung wäre.
Sehen wir es als einen kleinen temporären Schritt auf dem Weg zum 
Afu-Nachwuchs.
Sender sind eben etwas faszinierendes für Beginner.

Als nächsten Schritt würde ich den Bau eines KW-Audions und/oder Dippers 
empfehlen.
Das sind Projekte mit viel didaktischem Potential.

von Luca L. (luca_l)


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Amateurfunker Klasse 1A mit Stern schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> So fertig aufgebaut
>
> Warum hat man bei dir den Eindruck dass du weißt was du tust? :)
>
> Auf welcher Frequenz funkt der Sender?

Elektronik ist mein hobby und ich würde mal behauptet das ich davon 
etwas Ahnung habe der Sender sendet auf 8Mhz kann aber mit einem anderen 
Quarz auf einer anderen Frequenz senden
Hat im Moment eine Stromaufnahme von 1,5A bei 11 Volt

von Amateurfunker Klasse 1A mit Stern (Gast)


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Schau dir mal den Amateurfunkbandplan an.
Die Frequenzen sind dort niedergeschrieben.

Außerhalb dieser Bänder kannst du kommerzielle Stationen stören. Das ist 
nicht gut! Bei drn Amateurfunker spielt das keine Rolle. Such dir also 
passende Bequarzung für die Bänder.

von Luca L. (luca_l)


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Es ist ein AM signal der Transistor rechts im Bild moduliert das audio 
signal und der Mosfet daneben ist nicht der aus dem Schaltplan ich habe 
jetzt den IRF540 nehmen müssen weil ich den anderen nicht da hatte und 
der Sender ist nur auf 8 MHz zu empfangen aber nicht auf 16 MHz das ist 
doch gut oder

von Phasenschieber S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> der Sender ist nur auf 8 MHz zu empfangen aber nicht auf 16 MHz das ist
> doch gut oder

Dann schau mal auf 24MHz, das ist die dritte Harmonische welche deutlich 
grösser ist, als die zweite.

von Luca L. (luca_l)


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Amateurfunker Klasse 1A mit Stern schrieb:
> Schau dir mal den Amateurfunkbandplan an.
> Die Frequenzen sind dort niedergeschrieben.
>
> Außerhalb dieser Bänder kannst du kommerzielle Stationen stören. Das ist
> nicht gut! Bei drn Amateurfunker spielt das keine Rolle. Such dir also
> passende Bequarzung für die Bänder.
 Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden

von Luca L. (luca_l)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> der Sender ist nur auf 8 MHz zu empfangen aber nicht auf 16 MHz das ist
>> doch gut oder
>
> Dann schau mal auf 24MHz, das ist die dritte Harmonische welche deutlich
> grösser ist, als die zweite.

Also direkt neben dem Sender kann ich auf 24Mhz auch etwas empfangen 
aber ich denke mal wenn ich den Sender in ein Metallgehäuse einbaue 
sollte ich auf 24 Mhz nichts mehr hören

von Phasenschieber S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Also direkt neben dem Sender kann ich auf 24Mhz auch etwas empfangen
> aber ich denke mal wenn ich den Sender in ein Metallgehäuse einbaue
> sollte ich auf 24 Mhz nichts mehr hören

Du willst doch die erzeugte Frequenz abstrahlen? Auf eine Antenne 
womöglich?
Da ist dann die dritte Harmonische zwingend dabei.

Als Funkamateur würdest du zwischen Sendeendstufe und Antenne ein 
selktives Filter zwischen schalten, ein Tiefpass würde ausreichen.
So machen es die Leute mit Ahnung.

Wenn du aber deine Breitbandschleuder direkt an die Antenne hängst, ohne 
Tiefpass dazwischen, dann ist viel Ärger angesagt.

von Peter P. (peterpo)


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Hier ein Vorschlag vom elektronik-Labor.de.
Alles andere wurde schon gesagt.
Gruß
Peter

von Luca L. (luca_l)


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Ich habe einen filtert der alles bis 30mhz durchlässt

von Ralph B. (rberres)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Als Funkamateur würdest du zwischen Sendeendstufe und Antenne ein
> selktives Filter zwischen schalten, ein Tiefpass würde ausreichen.
> So machen es die Leute mit Ahnung.

Im Schaltbild sehe ich zumindest ein Collinsfilter, also ein Tiefpass 
dritter Ordnung. Ist zwar nicht optimal aber immerhin besser als 
garnichts.

Bleibt die Frage ob es richtig abgestimmt ist. Dies hängt wiederum von 
der angeschlossene Antenne ab.

Luca L. schrieb:
> Ich habe einen filtert der alles bis 30mhz durchlässt

Dessen Grenzfrequenz sollte aber der Sendefrequenz entsprechen.



Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Bring zu allererst mal Ordnung in Deine Müllhalde. In so einem Chaos 
kann man nicht ordentlich arbeiten.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Im Schaltbild sehe ich zumindest ein Collinsfilter, also ein Tiefpass

Ja, sehe ich auch, aber nur im Schaltplan. Benutzt hat er Ringkerne mit 
primär und sekundär Wicklungen, entspricht also nicht dem Schaltplan.
Das sieht eher nach Linearverstärker aus.
Das Bild entspricht nicht dem Schaltplan.

von Luca L. (luca_l)


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Zeno schrieb:
> Bring zu allererst mal Ordnung in Deine Müllhalde. In so einem Chaos
> kann man nicht ordentlich arbeiten.

Ja hast du recht muss ich mal wieder machen

von Phasenschieber S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Ja hast du recht muss ich mal wieder machen

Nur nicht, ein kreatives Hirn kommt nur im Chaos zurecht ;)

von jemand anderes (Gast)


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Ich gebe zu Bedenken daß es auf Kurzwelle ziemlich keine Bereiche gibt 
die wirklich nicht genutzt werden.

Wenn auf einer Frequenz keiner Sendet dann könnte das auch ein Anruf- 
oder sogar Notrufkanal sein wo viele automatische Empfänger zuhören ob 
einmal etwas kommt.

von Luca L. (luca_l)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> Ja hast du recht muss ich mal wieder machen
>
> Nur nicht, ein kreatives Hirn kommt nur im Chaos zurecht ;)

Da hast du recht dan kommen einem tolle ideen ?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> aber ich denke mal wenn ich den Sender in ein Metallgehäuse
> einbaue sollte ich auf 24 Mhz nichts mehr hören
Stimmt, wenn Du die Antenne mit in dieses Gehäuse einbaust...

von B e r n d W. (smiley46)


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> Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden

@ Peter P.

So eine Schaltung muss er schon haben, wo kommt sonst der Quarz her?
Die sind in den Pixies aus China drin.

von Luca L. (luca_l)


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B e r n d W. schrieb:
>> Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden
>
> @ Peter P.
>
> So eine Schaltung muss er schon haben, wo kommt sonst der Quarz her?
> Die sind in den Pixies aus China drin.

Ich habe mir mal ein ganzes Sortiment an Quarzen bei ebay gekauft wahren 
eigentlich für eine Mikrocontroller Projekt sind aber noch welche über

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

vielleicht findest Du hier Inspiration.

http://www.hcrs.at/WIR.HTM


MfG

von Luca L. (luca_l)


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Also mit bessere Kühlung ist noch mehr Leistung drin

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Luca L. schrieb:
Vielen dank für die schnellen antworten ich kann morsen

Donnerwetter, hierfür hatte ich damals mehr als ein halbes Jahr zum 
Lernen gebraucht um 60 Buchstaben/Min hören und geben zu können.

Das war mal für die Zulassung zur Kurzwelle nötig, inzwischen zum Glück 
schon lange nicht mehr.

Dennoch viel Erfolg bei deinen Experimenten wünscht
Frank,
der auch einmal genau so angefangen hat.

P.S. Vielleicht noch ein Hinweis zu deinem ersten Post: Interpunktion 
wäre zum Lesen wirklich hilfreich.  ?

: Bearbeitet durch User
von Luca L. (luca_l)


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Frank Norbert Stein S. schrieb:
> Luca L. schrieb:
> Vielen dank für die schnellen antworten _ich kann morsen_
>
> Donnerwetter, hierfür hatte ich damals mehr als ein halbes Jahr zum
> Lernen gebraucht um 60 Buchstaben/Min hören und geben zu können.
>
> Das war mal für die Zulassung zur Kurzwelle nötig, inzwischen zum Glück
> schon lange nicht mehr.
>
> Dennoch viel Erfolg bei deinen Experimenten wünscht
> Frank,
> der auch einmal genau so angefangen hat.

Danke dir Frank ich werde den Mosfet in gegen den IRF510N austauschen 
weil dieser eine kleinere gate Kapazität hat und für Funk Anwendungen 
gedacht ist im Moment ist es ein sender mit 15 Watt muss mal bessere 
Kühlkörper kaufen und dann geht da bestimmt noch mehr ich habe auch nach 
einem Amateurfunker in meiner Nähe gesucht und 2 gefunden aber die 
halten nichts von Halbleitern die arbeiten nur mit Röhren

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Ja, mach mal.

Übrigens, Interpunktion bedeutet die Verwendung von Punkten und Kommata.

Gruss
Frank

von Luca L. (luca_l)


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Frank Norbert Stein S. schrieb:
> Ja, mach mal.
>
> Übrigens, Interpunktion bedeutet die Verwendung von Punkten und Kommata.
>
> Gruss
> Frank

Ok

von Phasenschieber S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> ich habe auch nach
> einem Amateurfunker in meiner Nähe gesucht und 2 gefunden aber die
> halten nichts von Halbleitern die arbeiten nur mit Röhren

Aus welcher Region kommst du denn?
Ich würde dir gerne helfen.
Du kannst auch die beiden OMs fragen welchem OV (Ortsverband des DARC) 
sie angehören, dort gibt es bestimmt auch Leute die modernere Technik 
anwenden.

Die meisten OVs halten Treffen ab, oftmals ein Tag im Monat, geh da mal 
hin.

von Luca L. (luca_l)


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Ich komme aus Gütersloh.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Ich komme aus Gütersloh.

Für mich zu weit, aber schau mal hier: https://www.ov-n47.de/

Die haben sogar ein Clubheim und treffen sich dort am 29.12.

von Luca L. (luca_l)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> Ich komme aus Gütersloh.
>
> Für mich zu weit, aber schau mal hier: https://www.ov-n47.de/
>
> Die haben sogar ein Clubheim und treffen sich dort am 29.12.

Kann da jeder einfach so dazukommen?
Ich bin ja kein Mitglied ich bin nicht mal Amateurfunker.

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Luca L. schrieb:
> Kann da jeder einfach so dazukommen?

Ja, es heisst immer wieder: Gäste sind herzlich eingeladen.

Ach übrigens, laut Definition sind dies Funkamateure. Amateurfunker sind 
andere.

: Bearbeitet durch User
von Luca L. (luca_l)


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Frank Norbert Stein S. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> Kann da jeder einfach so dazukommen?
>
> Ja, es heisst immer wieder: Gäste sind herzlich eingeladen.
>
> Ach übrigens, laut Definition sind dies Funkamateure. Amateurfunker sind
> andere.

Ok dann werde ich mich da mal melden.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Die werden sich riesig freuen, wenn du da auftauchst!

Du kannst auch einfach mal ne Mail an den "vorstand “ät” ov-n47.de" 
schicken, der hilft dir ganz sicher sofort weiter.

Ich fresse meinen alten Hut, wenn es nicht so wäre.

von Luca L. (luca_l)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Die werden sich riesig freuen, wenn du da auftauchst!
>
> Du kannst auch einfach mal ne Mail an den "vorstand “ät” ov-n47.de"
> schicken, der hilft dir ganz sicher sofort weiter.
>
> Ich fresse meinen alten Hut, wenn es nicht so wäre.

Warum sollten die sich freuen ?

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Luca L. schrieb:
> Warum sollten die sich freuen ?

Weil Funkamateure grundsätzlich nette Menschen sind und Nachwuchs 
begehrt ist um den Amateurfunk weiterhin zu erhalten.

Aus meiner Erfahrung, als ich damals anfing: Hilfsbereitschaft ohne 
Ende.
Ich denke nicht, dass dies heute anders sein wird.

Viel Erfolg
Frank

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Luca L. schrieb:
> Warum sollten die sich freuen ?

Weil die Funkamateure alle Nachwuchssorgen haben.

Früher™ war Amateurfunk eines der wenigen technischen Hobbies, denen man 
als Jugendlicher nachgehen konnte. Neben den rein Technikinteressierten 
kamen da noch all diejenigen hinzu, die auf diese Weise preiswert 
(Telefon war teuer, Handy gab's noch gar nicht) miteinander 
kommunizieren wollten, wobei ihnen die eigentliche Technik gar nicht so 
wichtig war.

Dann kamen als erstes Computer für Jedermann, die diese Position schon 
mal angekratzt haben. Später wurde Telefonieren einerseits immer 
billiger, andererseits kann man mit dem Internet jederzeit kreuz und 
quer über die Welt kommunizieren. Damit fällt ein großer Teil der 
Interessengruppen weg, die sich früher dem Amateurfunk zugewandt haben.

Übrig bleiben nun die, die tatsächlich Funk als Hobby interessiert. Aber 
das sind natürlich relativ gesehen sehr viel weniger als ein, zwei 
Generationen zuvor. Dadurch überaltern die Amateurfunkvereine allesamt 
bzw. haben einen starken Mitgliederrückgang.

Jemand, der sich nun ehrlich für die Technik und die Funkerei 
interessiert, ist folglich mehr als willkommen.

Und ich stimme völlig zu: irgendwie mit solchen Basteleien haben wir 
alle mal angefangen. Du solltest dir allerdings bewusst sein, dass das 
so nicht legal ist, und bei anhaltendem Interesse lieber suchen, wie du 
sowas legal machen kann.

von Luca L. (luca_l)


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Frank Norbert Stein S. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> Warum sollten die sich freuen ?
>
> Weil Funkamateure grundsätzlich nette Menschen sind und Nachwuchs
> begehrt ist um den Amateurfunk weiterhin zu erhalten.
>
> Aus meiner Erfahrung, als ich damals anfing: Hilfsbereitschaft ohne
> Ende.
> Ich denke nicht, dass dies heute anders sein wird.
>
> Viel Erfolg
> Frank

Danke dann werde ich mich da mal melden .

von Luca L. (luca_l)


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Aber mal ne Frage zu dem Sender ist der gut und was könnte man noch 
verbessern

von Amateurfunker Klasse 1A mit Stern (Gast)


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Frank Norbert Stein S. schrieb:
> Luca L. schrieb:
> Kann da jeder einfach so dazukommen?
>
> Ja, es heisst immer wieder: Gäste sind herzlich eingeladen.
>
> Ach übrigens, laut Definition sind dies Funkamateure. Amateurfunker sind
> andere.

Funkamateure sind Amateurfunker die durch den gelebten HamSpirirt beide 
Definitionen akzeptieren und es nicht für nötig halten darauf 
hinzuweisen!

von Phasenschieber S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Warum sollten die sich freuen ?

Weil die Gemeinschaft der Funkamateure stark am Schrumpfen ist und 
Nachwuchs händeringend gesucht wird.

Die freuen sich über jeden, der das Hobby mit ihnen teilen möchte.

Es gibt von manchen OVs sogar Informationsveranstaltungen in Schulen und 
anderen öffentlichen Einrichtungen um junge Leute für das Hobby zu 
interessieren.
Wenn dann noch jemand kommt der so wie du, schon ziemlich 
fortgeschritten ist und mit Hochfrequenz experimentiert, ja Mann....was 
soll ich da noch mehr sagen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Aber mal ne Frage zu dem Sender ist der gut und was könnte man noch
> verbessern

Die Filtertechnik! Erstmal einen ordentlichen Filter an den Ausgang!

von Amateurfunker Klasse 1A mit Stern (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Und ich stimme völlig zu: irgendwie mit solchen Basteleien haben wir
> alle mal angefangen. Du solltest dir allerdings bewusst sein, dass das
> so nicht legal ist, und bei anhaltendem Interesse lieber suchen, wie du
> sowas legal machen kann.

Es gibt genügend Amateurfunker mit Ausbildungsraufzeichen. Gerade in den 
OVs (Ortsverbände) gibt es sicherlich jemand der dir unter Aufsicht eine 
Hilfestellung geben kann so dass du munter drauflos basteln kannst.

Eventuell können auch andere Amateurfunker mitlauschen und dir dann eine 
Bestätigung geben wie sie dich empfangen haben.

von Luca L. (luca_l)


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Ich habe mir einen filtert gebaut jetzt ist der sender auf 24 MHz nicht 
mehr zu hören.

Beitrag #6086259 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6086277 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6086282 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Luca L. (luca_l)


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So der Schaltplan

Beitrag #6086334 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Luca L. (luca_l)


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Leute ihr seid super ich bin echt glücklich das ich mich hier angemeldet 
habe ?

von Luca L. (luca_l)


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Luca L. schrieb:
> So der Schaltplan

Habe die Modulation vergessen ?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Du hast da am Ausgang einen variablen Kondensator bis 1nF, dein Filter 
wird über 10pF gespeist, ist das wirklich so? Das kann nicht gehen.

variabel bis 1nF...hmmm..hätte ich auch gerne.

Bei den von dir gewählten Frequenzen sind jedoch 10p als 
Koppelkondensator nicht möglich, no way, oder habe ich mich verlesen?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Phasenschieber S. schrieb:
> variabel bis 1nF...hmmm..hätte ich auch gerne

Alter Rundfunk-Drehko mit 2 x 500 pF?

War ja nun nicht so unüblich. Die kleineren aus der Transitorzeit haben 
dann aber meist nur 2 x 320 pF.

von Luca L. (luca_l)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Du hast da am Ausgang einen variablen Kondensator bis 1nF, dein Filter
> wird über 10pF gespeist, ist das wirklich so? Das kann nicht gehen.
>
> variabel bis 1nF...hmmm..hätte ich auch gerne.
>
> Bei den von dir gewählten Frequenzen sind jedoch 10p als
> Koppelkondensator nicht möglich, no way, oder habe ich mich verlesen?

Im original Schaltplan ist es ein 10 p Kondensator welcher wäre den 
geeignet?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Luca L. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> So der Schaltplan
>
> Habe die Modulation vergessen ?

Hatte mich schon gewundert.

PA als Komplementär-Gegentakt ist aber im HF-Bereich wirklich nicht 
üblich. Gegentakt gibt's dort auch, aber dann mit zwei gleichen 
Transistoren und Trafo-Kopplung. Selbst da braucht man aber einen 
Ruhestrom, um im Bereich 0 V keine Übernahmeverzerrungen zu haben. 
Deine Endstufe hat keinen Ruhestrom, da die beiden Transistoren erst bei 
±(0,5…0,7) V Amplitude anfangen zu leiten.

Meine Erfahrung: mit "richtigen" HF-Transistoren bastelt es sich im 
Kurzwellenbereich einfacher. Sowas gab's früher preiswert als 
CB-Endstufen, sind leider mittlerweile fast ausgestorben, bspw. 2SC1945.

von Luca L. (luca_l)


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Jörg W. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> Luca L. schrieb:
>>> So der Schaltplan
>>
>> Habe die Modulation vergessen ?
>
> Hatte mich schon gewundert.
>
> PA als Komplementär-Gegentakt ist aber im HF-Bereich wirklich nicht
> üblich. Gegentakt gibt's dort auch, aber dann mit zwei gleichen
> Transistoren und Trafo-Kopplung. Selbst da braucht man aber einen
> Ruhestrom, um im Bereich 0 V keine Übernahmeverzerrungen zu haben.
> Deine Endstufe hat keinen Ruhestrom, da die beiden Transistoren erst bei
> ±(0,5…0,7) V Amplitude anfangen zu leiten.
>
> Meine Erfahrung: mit "richtigen" HF-Transistoren bastelt es sich im
> Kurzwellenbereich einfacher. Sowas gab's früher preiswert als
> CB-Endstufen, sind leider mittlerweile fast ausgestorben, bspw. 2SC1945.

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.com%2Fulk%2Fitm%2F170782030212


2SC1945

von Phasenschieber S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Im original Schaltplan ist es ein 10 p Kondensator welcher wäre den
> geeignet?
Nun, du solltest wissen, dass je kleiner die Kapazität, desto grösser 
der Scheinwiderstand des Kondensators.

Du hast als Ausgangsverstärker eine Mosfet welcher seeehr niederohmig 
arbeitet.

Ich sags jetz mal ein bisschen laienhaft, damit du es auch verstehst:
Du musst die niederohmige Quelle auch niederohmig anzapfen.
Das gelingt nicht mit einem (für diese Frequenz) hochohmigen 
Koppelkondensator.

Wenn der SendeFET seine Leistung los werden will, dann  musst du ihn 
entsprechend niederohmig anzapfen.

Ohne jetzt genauere Berechnungen anzustellen, nur aus dem Bauchgefühl 
heraus, würde ich den Koppelkondensator auf mindstens 1nF 
dimensionieren.

Die Anpassung der Ausgangsimpedanz des FET zur Antennenimpedanz, wird 
dann mit dem variablen Kondensator am Ausgang des Collins-Filters 
eingestellt.

Im Netz findest du Seiten wo du die exakten Werte eingeben und berechnen 
kannst, suche nach Collins-Filter.

Gruss

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Luca L. schrieb:

> 
https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.com%2Fulk%2Fitm%2F170782030212
>
>
> 2SC1945

Wenn sie denn wirklich echt sind: ein Schnäppchen. (Selbst wenn nur 5 
davon echt sind …)

von Luca L. (luca_l)


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Phasenschieber  du bist super ??

von Luca L. (luca_l)


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Ich habe mir jetzt diese gekauft sind die gut ?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Mein Rat: Kaufe nicht irgendwelche powerfull Mosfets, nur weil sie 
billig sind.

Eine kurze Erklärung: FETs lassen sich prinzipiell zwar leistungslos, 
nur duche Anlegen einer Spannung, steuern. Das gilt aber nur für ganz 
niedrige Frequenzen.
Der Knackpunkt ist, dass die Gate-Kapazität die obere Grenzfrequenz 
ziemlich einschränkt.

Wenn du also eine ganz niedrige Frequenz anlegst, folgt der 
Source-Drain-Strom dieser Spannung ohne, dass die Quelle belastet wird.

Je höher jetzt die Frequenz, desto mehr wird die Quelle (Ansteuerung) 
durch die Gate-Kapazität belastet.

Es fliesst also ein erheblicher Blindstrom von der Ansteuerung alleine 
in den Blindwiderstand der Gatekapazität.

Da es sich bei HF um nichtsweiter als Wechselstrom handelt, fliessen bei 
jeder Umkehr der Sinuswelle erhebliche Ströme durch diesen 
Blindwiderstand der Gatekapazität.

Es kommt der Punkt, wo der Treiber diesen Strom nichtmehr liefern kann.

Du siehst, obwohl im Prinzip Mosfets quasi leistungslos gesteuert werden 
können, stimmt das aber bei höheren Frequenzen nichtmehr.
Diese Gatekapazität ist der Knackpunkt.

Diese billigen Mosfets, die du aufgelistet hast, sind für HF absolut 
ungeeignet. Deren Gatekapazität frisst alleine schon die gesamte 
Treiberleistung.

Für richtige Sendetransistoren muss man da schon etwas tiefer in die 
Tasche greifen.

Okay, wenn du einen potenten Treiber hast, der genug Leistung an diese 
billigen Mosfets liefern kann, dann kann man durchaus auch damit Power 
machen.

Alles verstanden?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Phasenschieber S. schrieb:
> Diese billigen Mosfets, die du aufgelistet hast, sind für HF absolut
> ungeeignet.

Zumindest ohne Kompensation der Blindkomponenten.

Ist aber für ein Anfängerprojekt schon eine ziemliche Nummer …

> Für richtige Sendetransistoren muss man da schon etwas tiefer in die
> Tasche greifen.

Naja, für kleinere Leistung geht das schon auch noch:

https://www.box73.de/product_info.php?products_id=1258

Sicher, nicht so spottbillig wie die einfachen Schalttransistoren, aber 
immer noch durchaus preiswert. Die Quelle scheint mir vertrauenswürdiger 
als ein fernöstlicher Händler, der 10 x 2SC1945 für einen ähnlichen 
Preis vertickt – aber das ist nur 'ne Schätzung. Falls die 2SC1945 halt 
sauber ausgelötet sind und tatsächlich der entsprechende Typ, ist der 
oben genannte Preis sicher gut. Falls es nur dumme Fakes sind, nicht 
mehr. (Ganz 08/15-Transistoren werden es vermutlich nicht sein, denn bei 
den HF-Transis ist die Pinreihenfolge B-E-C statt sonst B-C-E.)

von Phasenschieber S. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Naja, für kleinere Leistung geht das schon auch noch:
>
> https://www.box73.de/product_info.php?products_id=1258

Ich wollte das nicht auchnoch ansprechen um den Thread nicht 
aufzublähen.
Ich habe hier eine Schachtel voll mit angeblich Original-Transistoren 
vom Chinesen.
Nicht einer davon ist echt.

Soweit ich sie verwenden kann tue ich das, was aber wirklich drin 
steckt, ist nicht das was ich orderte.

Das ist nochmal eine andere Geschichte.

Habe hier aber auch durchaus brauchbare Power-Mosfets, z.B. den IRF 530N 
und IRF 640.

Die zu beherrschen ist aber eine Aufgabe für Spezialisten, würde ich 
einem Newcomer nicht empfehlen.

von Luca L. (luca_l)


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Ich habe mir mal für 12€ 100 Stück IRFZ44N gekauft und bin super 
zufrieden

von Phasenschieber S. (Gast)


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Input Capacitance 1470pF!

Das ist eine Riesen-Hausnummer!

Für Deinen Sender würde ich den als unbrauchbar einstufen.

Die von mir genannten Typen liegen deutlich tiefer, beide so um 
500-600pF, zwar immernoch sehr hoch, aber immerhin ein Drittel deines 
Typs.

Mit viel Wissen und Hingabe kann man mit solchen Typen (den meinen) eine 
PA bauen, dazu gehört aber viel Geschick und Routine.

Die Treiber in deinem Schaltplan, sind viel zu schwach diese enormen 
Umschichtungsströme zu liefern.

Vielleich kommt ein bisschen HF bei deiner Endstufe raus, aber ich 
glaube, du bekämst mehr Power ohne den FET, alleine vom Treiber, denn 
der wird durch den FET abgewürgt. Mach den Versuch.

Lass den FET mal weg und messe die Power, sie wird deutlich höher sein, 
als mit FET.

Ich möchte dir nicht dein Projekt zerreden, ganz im Gegenteil, ich würde 
dir nur zu gerne aufs Pferd helfen.

von Helmut S. (helmuts)


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Der Fragesteller will ja nur bis ungefähr 10MHz. Dafür ist der IRF510N 
schon eine gute Wahl mit seinen Ciss=180pF.

von Phasenschieber S. (Gast)


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sorry, wurde der hier benannt? habe ich etwas übersehen?

Klar, der wäre durchaus brauchbar.

von Helmut S. (helmuts)


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Phasenschieber S. schrieb:
> sorry, wurde der hier benannt? habe ich etwas übersehen?
>
> Klar, der wäre durchaus brauchbar.

In seinem fliegenden Steckboard-Aufbau hat Luca 8MHz gewählt.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Ich meinte den Transistor-Typen.

Die Frequenz ist klar.

Ich habe jetzt aber nochmal die Posts durchgeschaut und da hat er in 
einem Bild tatsächlich diesen Typen ganz unten stehen, das hatte ich 
übersehen.

Okay, mit diesem Typen kann man die Geschichte angehen, mal sehen was 
dabei raus kommt. Ich habe mir jedenfalls mal den Typen für die nächste 
Bestellung notiert, bin auch dankbar für solche Hinweise, da der Markt 
ja fast unüberschaubar ist.

von Luca L. (luca_l)


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Hi Leute also mit dem IRFZ44N funktioniert es nicht ich habe einen 
IRF510N gefunden jetzt ist der sender perfekt würde ich mal sagen

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Luca L. schrieb:
> jetzt ist der sender perfekt

Naja, die Frage ist: Was ist "perfekt"?

Wenn du es darauf beziehst, dass da "überhaupt was rauskommt" und 
vielleicht die Oberwellen in Grenzen bleiben, glaub' ich das.

Wenn du irgendwelche Anforderungen wie Oberwellen < -40 dBm / -60 dBc 
(regulatorische Anforderung) oder Wirkungsgrad von wenigstens 50 % 
meinst, dann glaube ich das nicht. ;-)

von Luca L. (luca_l)


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Ich muss nur noch einen Drehkondensator selber bauen ?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> So der Schaltplan
>
> Habe die Modulation vergessen ?

Hallo Luca,
ich habe mir deinen letztgeposteten Schaltplan nochmal genauer 
angeschaut.
Das ist schon eine heftige Oberwellenschleuder!
Schon die erste Stufe nach dem Oszillator läuft im C-Betrieb.
Vom Oszillator geht das Signal auf eine Zwischenstufe mit dem T S9012.
Selbiger ist ein pnp und liegt mit seiner Basis voll auf 
Emitter-Potential. Also keinerlei Vorspannung, ergo arbeitet der quasi 
im Impulsbetrieb, da bleibt von einem Sinus nichtmehr viel übrig.
So geht es auch weiter, die Komplementär-Treiberendstufe, 
gleichstromgekoppelt, ebenfalls ohne Basis-Vorspannung, wird sicher 
nurnoch Impulse liefern. Aber der Hammer ist die gleichstromgekoppelte 
Sendeendstufe, das Gate voll auf dem Mittelpunkt der Komplementärstufe.

Wo hast du diesen Plan nur her?

So baut man Störsender!

Hier mal eine Seite wo du nachlesen kannst, wie man solche Endstufen 
richtig betreibt: https://www.qsl.net/dk7zb/Download/vmosfet.pdf

von B e r n d W. (smiley46)


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> im Impulsbetrieb, da bleibt von einem Sinus nichtmehr viel übrig.
> So geht es auch weiter, die Komplementär-Treiberendstufe,

Hab ich auch schon so gemacht. Man muss halt entsprechend filtern.
Das ist ein Klasse C Sender, keine Linear-PA. Die Endstufe kann relativ 
einfach AM-moduliert werden.

Werden die Leistungen größer und wird deshalb irgendwo in einer Vorstufe 
moduliert, kommt man schon wegen den Verzerrungen um eine Linear-PA 
nicht mehr rum.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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B e r n d W. schrieb:
> Das ist ein Klasse C Sender, keine Linear-PA.

Ist die Frage, ob das Collins-Filter für die Rekonstruktion des Sinus 
ausreicht.

Gerade nachgesehen, habe ich auch schon mal gemacht, siehe Anhang.

War allerdings natürlich ein reiner CW-Sender (für die QRP-MAS).

von Phasenschieber S. (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Die Endstufe kann relativ
> einfach AM-moduliert werden.

Verrätst du auch wie?

Zu meinen Zeiten hat man AM mittels Trafo in der Stromversorgung der 
Endstufe gemacht, später dann eine Modulation mittels Dualgate-FET 
welches aber schon voraussetzte, dass die folgende(n) Stufe(n) schön 
sauber linear arbeiteten.

Bei dem vorliegenden Modell würde ich gerne mal die Modulation, sprich 
das fertige Produkt hören....das muss furchtbar klingen.

Man sollte das alles jetzt nicht so ernst nehmen, zumindest hat der 
junge Mann schonmal gelernt, dass man nicht einfach so einen Power-FET 
nehmen kann, sondern, dass es da einiges zu beachten gilt. Wenn er jetzt 
noch die wichtigsten Betriebsarten von Verstärken lernt, nämlich A- B- 
und C-Betrieb, dann noch ein bisschen Filtertechnik, dann ist er auf 
einem guten Weg.

von B e r n d W. (smiley46)


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1. Die erwähnte Variante mit Übertrager, eine gute Sendeleistung 
kombiniert mit hoher Modulationstiefe. Der Übertrager muss ausreichend 
groß ausgelegt sein und evtl. einen Luftspalt haben wegen der Sättigung. 
Der Modulationsgrad kann über das Windungsverhältnis angepasst werden.

2. Lucas Variante mit einem Emitterfolger. Der "Sound" mit hoher 
Modulationstiefe ist gut, es mangelt jedoch an Leistung, da die Endstufe 
im Leerlauf nur mit halber Betriebsspannung arbeitet.

3. Variante mit Drossel in der Betriebsspannung. Leistung und Sound sind 
gut. Die Modulationstiefe läßt beim Betrieb aus einer Spannungsquelle zu 
wünschen übrig. Dies läßt sich verbessern, wenn der NF-Verstärker aus 
einer höheren Spannung betrieben wird. Der NF-Verstärker muss eine 
Spitzenspannung liefern, die in der Größenordnung der Betriebsspannung 
liegt.

@Phasenschieber
Meine letzten Versuche mit AM sind schon lange her. Ähnlich wie Luca 
habe ich mal Versuche im CB-Band unternommen und bin dadurch auch auf 
die Schaltung mit dem Übertrager gestossen. Die alten Handfunkgeräte 
hatten eh schon einen NF-Übertrager drin, dieser musste nur noch mit der 
Sprechtaste in die Versorgung der Endstufe geschaltet werden.

Nachtrag:
Mit einem einstufigen Collinsfilter kommt man so nur auf ca. 30dB 
Unterdrückung der 3. Harmonischen. Es reicht also nicht.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Danke Bernd,

Variante 1 kenne ich nur allzugut, dazu haben wir einen Trafo genommen. 
Bei Röhrenendstufen passten 220V/6,3V Trafos 
(Röhrenheizwicklung)bestens.
Die 6,3V-Wicklung war der 4 Ohm-Eingang für einen potenten NF-Verstärker 
und die 220V-Seite passte in die Anoden-Zuleitung für die Röhren-PA.
Ein 220/12V Trafo funktionierte auch.
Der NF-Verstärker musste mindestens die Leistung abgeben wie die 
HF-Endstufe aufnahm.
Der entstehend Vormagnetisierung wurde dadurch begegnet, dass wir einen 
möglichst fetten Trafo nahmen.

die Variante 2 mit Emitterfolger und Variante 3 mit Drossel kannte ich 
bis jetzt nicht.
Wahrscheinlich auch deshalb, weil AM immer mehr in der Versenkung 
verschwand, für uns Funkamateure.

Zu den Filtern: Im vorliegenden Fall wäre ein Tschbyscheff-Filter 
angesagt, in etwa wie er in meinem Link weiter oben gezeigt wird.

von oldeurope O. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> die Variante 2 mit Emitterfolger

Mit Buck-Converter ist Stand der Technik beim Rundfunk.
In der Regel DC-gekoppelt damit man bis "130%" modulieren kann.

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Ist die Frage, ob das Collins-Filter für die Rekonstruktion des Sinus
> ausreicht.

Hängt von der Kreisgüte ab. Mit LTspice kannst Du Dir das ansehen.
Zusätzliche Saugkreise für unerwünschte Ausstrahlungen sind gang und 
gäbe.

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Habe

Da kommt noch ein Kreis zwischen Drain und Collins-Filter.
Der hat auch einen Speziellen Namen, der mir entfallen ist.
Dieser entkoppelt den Rechteck vom Sinus.

LG
old.

von Volker S. (sjv)


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Aus der W. schrieb:
> a kommt noch ein Kreis zwischen Drain und Collins-Filter.
> Der hat auch einen Speziellen Namen, der mir entfallen ist.
> Dieser entkoppelt den Rechteck vom Sinus.

Tank-Kreis ?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Aus der W. schrieb:
>> Ist die Frage, ob das Collins-Filter für die Rekonstruktion des Sinus
>> ausreicht.
>
> Hängt von der Kreisgüte ab. Mit LTspice kannst Du Dir das ansehen.

Ich schau mir das lieber am Spektrumanalysator an … ist realistischer. 
:-) Simulationen sind immer nur so schlecht wie die Annahmen, die den 
benutzten Modellen zugrunde liegen.

Ist allerdings keine Option für Luca.

von B e r n d W. (smiley46)


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>> Dieser entkoppelt den Rechteck vom Sinus.
> Tank-Kreis ?

Entweder nimmt man einen Tank-Kreis oder Collins-Filter (Pi-Filter). 
Beides zusammen macht keinen Sinn, da das Collins-Filter den Tank-Kreis 
zu stark bedämpfen und die Filterwirkung des Parallel-Schwingkreises 
dadurch verloren gehen würde.

von Luca L. (luca_l)


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Jörg W. schrieb:
> Aus der W. schrieb:
>>> Ist die Frage, ob das Collins-Filter für die Rekonstruktion des Sinus
>>> ausreicht.
>>
>> Hängt von der Kreisgüte ab. Mit LTspice kannst Du Dir das ansehen.
>
> Ich schau mir das lieber am Spektrumanalysator an … ist realistischer.
> :-) Simulationen sind immer nur so schlecht wie die Annahmen, die den
> benutzten Modellen zugrunde liegen.
>
> Ist allerdings keine Option für Luca.

Ne leider nicht ich habe ein Oszilloskop das aber nur bis 200khz sauber 
anzeigt

von Phasenschieber S. (Gast)


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Ich denke, dass der Tschebyscheff-Filter im vorliegenden Fall am 
effektivsten wäre, entspricht im Prinzip einem Doppel-Pi-Filter, ist 
auch relativ einfach aufzubauen.

Wenn Luca aber mittels seiner gesammelten Quarze ständig eine andere 
Frequenz benutzen will, wird es etwas schwieriger.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Luca L. schrieb:
> Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden

Das ist im CW-Bereich des 40-m-Bandes. Dort mit AM herumzuhantieren, 
wäre (falls du wirklich nennenswert Leistung über die Antenne 
abstrahlst) unfair gegenüber denjenigen, die dort morsen möchten.

Ist auch ein 3,6864 MHz dabei? Ist eigentliche eine sehr gängige 
Frequenz, und die liegt im Telefoniesegment des 80-m-Bandes.

von Luca L. (luca_l)


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Jörg W. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden
>
> Das ist im CW-Bereich des 40-m-Bandes. Dort mit AM herumzuhantieren,
> wäre (falls du wirklich nennenswert Leistung über die Antenne
> abstrahlst) unfair gegenüber denjenigen, die dort morsen möchten.
>
> Ist auch ein 3,6864 MHz dabei? Ist eigentliche eine sehr gängige
> Frequenz, und die liegt im Telefoniesegment des 80-m-Bandes.

4 MHz  6 MHz  7,023MHz  8 MHz  11,052 MHz  12 MHz  13,56 MHz / 16 
MHz / 22,1184 MHz  27 MHz  32,768 MHz sind dabei

von Phasenschieber S. (Gast)


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@Luca, mal unterstellt, du hast jetzt deinen Sender der auch wunderbar 
funktioniert. Was ist eigentlich deine Absicht?

Möchtest du, dass den jemand hört? Das macht nur Sinn, wenn er dir auch 
antwortet. Erwartest du eine Antwort auf deine Signale, dann müsste es 
auch einen Rückkanal geben.
Oder freust du dich einfach nur, ein Signal in die Welt hinaus zu 
senden, in der Hoffnung, da gibt es irgendwen da draussen, der das hört?
Das macht nur Spass wenn du auch weisst, dass es wen gibt der das hört.
Ins Blaue hinein, ohne zu wissen ob und wo dein Signal ankommt, wird das 
schnell langweilig.
Das ist wie Flaschenpost verschicken.

Wenn du die Amateurfunkprüfung machst, dann kannst du all das was ich 
gerade angesprochen habe, auch wirklich erleben.

Genau das ist die Welt des Amateurfunks.

Du probierst etwas neues aus und ein Funkamateur irgendwo da draussen 
hört dich und antwortet dir und kann dir einen Rapport über deine 
Aussendung geben.

Rappel dich auf und gehe zum OV-Gütersloh und lass dich dort weiter 
beraten. Das ist einfacher, als du vielleicht glaubst.

Weiterhin viel Erfolg.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Rappel dich auf und gehe zum OV-Gütersloh
Aber lass Dein Steckbrett besser zuhause, das trägst
Du sonst zwischen den Eingeweiden zurück...

von B e r n d W. (smiley46)


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Steht im Anhang des Kurzwellen-Bandplans
...
Hinweis für alle Bänder:
Amplitudenmodulation (AM) kann in den üblichen Bereichen für Fonie 
benutzt werden, vorausgesetzt dass auf den Betrieb auf Nachbarkanälen 
Rücksicht genommen wird. (NRRL Davos 05).
...

Als Quarze kommen in Frage

AFU-Bänder
1,843
3,5795 CW-Bereich
3,6864
14,318 aus alten Computerplatinen

Allgemeinzuteilung
13,567
27,12

CB-Funk
26,565 ... 27,405

von Luca L. (luca_l)


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Ich bin am 29.12 herzlich eingeladen habe schon nachgefragt

von Phasenschieber S. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Ich bin am 29.12 herzlich eingeladen habe schon nachgefragt

Super, vielleicht höre ich dich ja mal irgendwann mit deinem eigenen 
Rufzeichen, oder an der Clubstation des OV-Gütersloh. Als Newcomer 
darfst du auch mal an die Clubstation ?

von oldeurope O. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden

Finde doch mal den AD7C-VFO.

Luca L. schrieb:
> Ne leider nicht ich habe ein Oszilloskop das aber nur bis 200khz sauber
> anzeigt

Ja bestens. Dann kannst Du ja testen Welche Güte ein Tankkreis*
allgemein haben sollte.

Mit LTspice ist das aber einfacher, weil man dann nicht rechnen muss.

*Analogon beim Verbrennungsmotor dazu: Schwungrad.

LG
old.

von Luca L. (luca_l)


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> *Analogon beim Verbrennungsmotor dazu: Schwungrad.
>
Von Autos habe ich absolut keine Ahnung ?

von oldeurope O. (Gast)


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Verteilt die Energieimpulse auf die ganze Periode, damit
sie sinusförmig bereit steht.

von Luca L. (luca_l)


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Aus der W. schrieb:
> Verteilt die Energieimpulse auf die ganze Periode, damit
> sie sinusförmig bereit steht.

Danke Danke an euch alle ihr seid mega nett ?

Beitrag #6117266 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6117271 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6117280 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6117325 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Luca L. (luca_l)


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Also so sieht der sender jetzt aus der Quarz ist austauschbar

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Luca L. schrieb:
> Danke dir Frank ich werde den Mosfet in gegen den IRF510N austauschen
> weil dieser eine kleinere gate Kapazität hat und für Funk Anwendungen
> gedacht ist im Moment ist es ein sender mit 15 Watt muss mal bessere
> Kühlkörper kaufen und dann geht da bestimmt noch mehr

Sender mit 15 Watt?

von Hans K. (Firma: privat) (sepp222) Flattr this


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Wenn mich nicht alles täuscht durfte man nicht vorbestraft sein wenn man 
die
Lizenz machen wollte.Habe mit 0V1 begonnen und in der Funkschau einen 
Messender
zum Selbstbau gesehen.Wenn man sich ernsthaft mit HF-Technik 
beschäftigte
brauchte man einfache Messtechnik wie Dipper,Frequenzzähler.
                                    Gruß Hans

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Luca L. schrieb:
> Also so sieht der sender jetzt aus der Quarz ist austauschbar

Ich bezweifle, dass du damit die geforderte Oberwellenunterdrückung von 
-36 dBm schaffst …

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hans K. schrieb:
> Wenn mich nicht alles täuscht durfte man nicht vorbestraft sein wenn man
> die Lizenz machen wollte.

Das war wohl zu Zeiten des Kalten Kriegs (auf beiden Seiten der 
Trennlinie offenbar).

Aber: "vorbestraft" wäre auf jeden Fall eine andere Nummer.

: Bearbeitet durch Moderator
von Ludwig V. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Ich bezweifle, dass du damit die geforderte Oberwellenunterdrückung von
> -36 dBm schaffst …

Wenn Lucas -was uns hoffentlich erspart bleibt - wirklich 15 W in die 
Gegend bläst, wären ja zumindest für liz. OMs 1.5mW, also knapp über 
0dBm zulässig. (-40dB)
Grüße Ludwig

von Georg H. (georg_h)


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Luca,

Ein paar Tips:

Es wurde oben schon gesagt, Du solltest Dir ein paar einfache Messgeräte 
zulegen. Ein Oszilloskop ist schon ein guter Anfang, was ich empfehlen 
würde, ist mir einen "Signal generator" - Baustein auf Basis der DDS - 
Chips AD9850 / 9851 zuzulegen. Gibts um ca. € 25 beim Chinesen, und 
damit hast Du ein sinusförmiges Signal auf einer beliebigen Frequenz 
zwischen 0 und ca. 40 / 65 MHz zur Verfügung. Das macht Dich einmal für 
Deine Senderversuche vom Inhalt Deines Quarzbergwerkes unabhängig, gibt 
Dir ein stabiles LO - Signal für Empfängerversuche, und ist auch sonst 
ganz nützlich. Um was Du Dich allerdings dabei kümmern must ist die 
Programmierung der Register des 985x. Geht mit jedem Mikroprozessor der 
ne SPI - Schnittstelle hat, also z.B. auch mit nem Arduino, oder nem 
Raspi, oder einem USB / SPI - Konverter um 3,50 aus dem Reich der Mitte.

Ein weiteres nützliches Messgerät ist ein Frequenzzähler. So was habe 
ich früher aus einzelnen TTL - Bausteinen aufgebaut, nachdem es aber 
heute komplette Baugruppen inkl. Display für nen Zehner gibt, ist das 
obsolet. Auch mal in China stöbern.

Aufbau: Beim Anblick Deines Steckbretts sträuben sich jedem HF'ler die 
Nackenhaare, und er bekommt einen Schwindelanfall. Ich erinnere mich, 
ich war etwa in Deinem Alter, vielleicht ein, zwei Jahre mehr und hatte 
irgend etwas wunderschönes hochfrequentes aufgebaut, sauber auf 
selbstgeätztem Platinchen - nur das Ding wollte einfach nicht. Ich ging 
dann zu einem OM aus unserem OV, der bekannt für seine wirklich 
fundierte Kenntnis war, und zeigte ihm sein Werk. Er: "Wo liegt den der 
Emitter da an Masse?" - ich: "Na da, über die Leitung...." - er, 
ziemlich laut: "Bei HF gibts keine Masseleitung. da gibts MASSE, und die 
ist aus Kupfer, und so groß wie Deine ganze Schaltung!"

probate Methode für hochfrequente Versuchsaufbauten: Nimm ein Stück 
kupferkaschiertes Leiterplattenmaterial. Alle Bauteilenden, die im 
Schaltplan nach Masse gehen, werden da so kurz abgeschnitten wie möglich 
direkt draufgelötet. Alles weitere wird darüber fliegend aufgebaut, auch 
wieder mit kurz abgeschnittenen Anschlussdrähten. Jeder cm Bauteil oder 
Anschlussdraht sind ca. 10nH Induktivität. Die sind zwar nicht in Deinem 
Schaltplan, aber in der realen Schaltung. Macht bei 3,5 MHz meist nicht 
viel aus, kann Dich aber bei 30 oder erst recht 145 MHz ziemlich ärgern.

Diese "fliegend über Massefläche" Methode sieht zwar nicht schön aus, 
aber funktioniert. Außerdem lässt sich das Ganze mit 4 aus 
Platinenmaterial zugeschnittenen Seitenwänden und einem Deckel leicht zu 
einem improvisierten Abschirmgehäuse erweitern.

Im heutigen SMD - Zeitalter wird das natürlich schwierig. Allerdings 
kann jeder heute seine Schaltungen simulieren bevor er sie aufbaut, und 
danach eine Leiterplatte entwerfen. Die kommt dann wieder, billig, 
durchkontaktiert, und in absolut ausreichender Qualität, aus China. Bei 
HF: eine Seite Masse, auf der anderen die Bauteile und Verbindungen.

Filter (Tiefpässe, Bandpässe etc.) lassen sich berechnen, und es gibt 
dazu ausgezeichnete Programme kostenlos zum Download. Ein Programm, das 
mir persönlich sehr gefällt ist von "Iowa Hills Software", google mal 
danach.

73, Georg

von Luca L. (luca_l)


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Georg H. schrieb:
> Luca,
>
> Ein paar Tips:

Danke ??

von Luca L. (luca_l)



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So ein kurzes update ich habe das ganze nochmal umgebaut und jetzt 
benutze ich einen billigen IRFZ44N und das ganze geht super mit mehr als 
25Watt der IRFZ44N bleibt kalt wenn ihr Lust habt könnt ihr euch bei mir 
über Telegram melden schreibt einfach eine private Nachricht

MFG Luca

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Luca L. schrieb:
> mehr als 25Watt

Womit misst du die denn?

von Luca L. (luca_l)


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Jörg W. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> mehr als 25Watt
>
> Womit misst du die denn?

Ich habe eine Glühlampe mit 20 Watt angeschlossen die leuchtet heller 
als in der Steckdose und eine mit 30 Watt leuchtend genauso hell aber 
ich kann mal so ein Messgerät für die Ausgangsleistung von 
Kurzwellensender ausleihen wäre aber erst wieder Ende August möglich ?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Für den Drahtverhau ist es zumindest beeindruckend, wenn du diese 
Leistung tatsächlich als HF erzeugst. :)

von Luca L. (luca_l)


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Jörg W. schrieb:
> Für den Drahtverhau ist es zumindest beeindruckend, wenn du diese
> Leistung tatsächlich als HF erzeugst. :)

Danke am besten finde ich es das ich es so bauen konnte das es mit fast 
jeden Mosfet geht der IRFZ44N ist mein Favorit da er auch ohne 
Kühlkörper betreiben werden kann nicht bei voller Leistung aber bei etwa 
50% was immer noch 10-15 Watt sind

von Luca L. (luca_l)


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So sieht es jetzt aus

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gefällt mir besser als das Steckbrett, aber das ist mehr instinktiv.

Lerne noch ein paar Landeskenner und Betriebsabkürzungen, dann kannst du 
zur Afu-Prüfung gleich zur Klasse A marschieren. :-)

von Luca L. (luca_l)


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Jörg W. schrieb:
> Gefällt mir besser als das Steckbrett, aber das ist mehr instinktiv.

Macht auch deutlich mehr Leistung bei 12v sind es 5A ich denke das kommt 
davon das die Leitung zum gate sehr kurz ist der Mosfets wird mit 160mA 
angesteuert bei 12v

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Jörg W. schrieb:
> Lerne noch ein paar Landeskenner und Betriebsabkürzungen, dann kannst du
> zur Afu-Prüfung gleich zur Klasse A marschieren. :-)

Interessante Einstellung.

von Luca L. (luca_l)


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Aufbau Nummer 2 mit einem Spannungsmessgerät am Ausgang damit man sehen 
kann wann die Antenne oder Lampe die maximal Spannung bekommen ebenso 
kann man die modulation sehen auf dem Messgerät

von Luca L. (luca_l)


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Spannung an der 28W Lampe das Messgerät Messgröße zeigt alle Werte 
geteilt durch 10 an wenn der HF Mosfet die halbe Spannung bekommt sind 
es 150V am Ausgang bei einer Betriebsspannung von 9V mit modulation 
schwankt die Spannung zwischen 100V und 200V

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