Hallo Leute, Für ein Vertical Farming Projekt benötige ich eine individuelle LED Platine. Ich habe eine Schaltung aufgebaut (siehe Anhang), mit der ich vier unterschiedliche Wellenlängen separat ansteuern kann. Angesteuert wird es mit dem Raspberry Pi. Es ist jedoch so, dass ich die LEDs nur an- oder ausmachen kann. Ich möchte aber die Möglichkeit haben die Intensität einzelner Wellenlänge zu verändern. Ein Beispiel: Zyklus 1: Dauer der Belichtung (4 Tage); Einschaltpunkt (nach 24 Stunden); Lichtspektrum nach dem Einschalten( Rot 660nm:Blau 450nm:Wieß:UV 385nm – 1:4:2:1); Intensität (R-80%:B-100%:W-50%:UV-10%); Im Laufe der Belichtungsdauer möchte ich die Intensität verändern können. Die Spannungsquelle für den Betrieb stellt ein externes Netzteil dar. Ansteuerung über RaspberryPi. Ich weiß, dass es auf dem Markt verschiedene Treiber für die LEDs gibt. Es muss aber eine Individuelle Platine sein. Kann mir jemand helfen?
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Hi Kuck Mal hier https://tutorials-raspberrypi.de/programmieren-lernen-raspberry-pi-gpio-pwm/ Bei vier PWM Kanälen könnte es mit den GPIO allerdings etwas knapp werden, bzgl timing. Einfach mal ausprobieren. Grüße Andreas
Hallo Andreas, vielen Dank für deine Antwort. Diese Vorgehensweise impliziert die Nutzung der Spannung aus dem Raspberry. Verstehe ich das richtig? Und wenn, wie kann ich es auf das externe Netzteil anwenden? Gruß Joe
Posten 3 schrieb: >> Vertical Farming Projekt > > Hanfkultur? Wohl kaum. Die fipsigen Transistoren halten nur 50mA aus und müssen je 4 LEDs versorgen. Also max. ~10mA je LED. Wahrscheinlich liefern die Transistoren bei dem Strom auch kaum noch Stromverstärkung, dafür aber hohe Sättigungsspannung, außerdem sind die sauteuer. In jeder Beziehung eine Fehlbesetzung. Jeder BC54x, BC33x, 2N3904, 2N2222... wäre da viel besser. Aus 3,3V eine UV-LED zu versorgen ist auch mutig.
warum willst du die überschüssige leistung mit vorwiderständen verheizen und steuerst es nicht mit einzelnen treibern an wie bei cooltwiled oder so?
Joe T. schrieb: > Hallo Andreas, > vielen Dank für deine Antwort. > Diese Vorgehensweise impliziert die Nutzung der Spannung aus dem > Raspberry. Verstehe ich das richtig? > Und wenn, wie kann ich es auf das externe Netzteil anwenden? > > Gruß > Joe Ein externes Netzteil wäre besser, da der strom aus der 3.3v Rail des RPi sicher nicht ausreicht. Ich würde ein 5V Netzteil verwenden, den RPi daraus versorgen und die LED platine auf 5V auslegen. Weiterhin würde ich statt der vorwiderstände Stromquellen hernehmen und diese dann per pwm ein und ausschalten.
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Für Assimilationslicht brauchst du schon einiges an Intensität, heißt also auch letztendlich Leistung. Da macht es mehr Sinn so viele LEDs wie möglich in Reihe zu schalten statt jede mit eigenem Widerstand parallel. Musst dann auch nicht mit irrsinnig hohen Strömen zu hantieren. Außerdem wären 365nm als UVA sinnvoller als 385nm, die etwa die Hälfte der Leistung >385nm also im violetten Bereich abstrahlt. Um welche bestrahlte Fläche und welches Volumen geht es hier? An welche Leistungen und LEDs hast du gedacht?
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Die ganzen Vorwiderstände stechen mir sofort ins Auge und ich würde empfehlen es schaltungstechnisch so aufzubauen daß die alle komplett eliminiert werden. Bei allem was über den Anbau von nem viertel Quadratmeter kleinwüchsiger Kräuter hinausgeht werden schnell mal 2 oder meist 3-stellige Leistungen erforderlich und bei hiesigen Strompreisen ist das schnell spürbar! Der Begriff Vertical-Farming impliziert daß Du schon so viel Fläche brauchst daß Du sie übereinander stapeln mußt und aus Deiner Anforderung mit steuerbarem Farbspektrum geht hervor daß Du umfangreiche und zeitaufwendige Versuche mit verschiedenem Licht und Vergleiche mit Kontrollgruppen durchführen willst, vermutlich hast Du also schon mindestens zwei Kellerwände voll von Regalen dafür vorgesehen, Leistungen im Kilowatt-Bereich werden nötig sein um so eine große Farm zu betreiben, da willst Du nicht die Hälfte in Vorwiderständen verheizen (und dann auch noch den ganzen Raum aktiv kühlen müssen). Bedenke das! Ich würde immer so viele wie möglich von einer Farbe in Reihe schalten und für den ganzen Strang den Strom regeln, und zwar so effizient wie möglich. -- Wenn Du jedoch keine eigene Forschung machen willst sondern einfach nur auf dem Stand des aktuellen Wissens aufbauend Produktion betreiben dann empfehle ich durchweg warmweißes LED-Licht von hochgezüchteten normalen warmweißen LED, das scheint aktuell der Konsens zu sein, sowohl in Bezug auf gesundes Wachstum als auch in Bezug auf Energieverbrauch.
Warum nicht einfach einen PCA9685 verwenden? Pin-Gewackel mit einem Betriebssystem (kein RTOS!) finde ich ziemlich "anstrengend". https://tutorials-raspberrypi.de/mehrere-servo-motoren-steuern-raspberry-pi-pca9685/
Die Anwendung ist nicht für den Hanfanbau - Leider :-). Ich habe mehrere Module mit einzelnen Flächen. Jeweils 230x200mm. Die Höhe der LED Platine liegt bei 200mm. Insgesamt rechne ich mit einer Leistung/Fläche von ca. 10W. Es ist richtig, dass ich eine Studie durchführen möchte und aus diesem Grund verschiedene Rezepturen probieren muss. Deswegen habe ich parallel geschaltete Platzhalter auf der Platine. Ich möchte natürlich keine Leistung für Wiederstände verheizen und die LEDs so effizient wie möglich betreiben. Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar und für jeden Vorschlag offen.
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STK500-Besitzer schrieb: > Warum nicht einfach einen PCA9685 verwenden? > Pin-Gewackel mit einem Betriebssystem (kein RTOS!) finde ich ziemlich > "anstrengend". > > https://tutorials-raspberrypi.de/mehrere-servo-motoren-steuern-raspberry-pi-pca9685/ Guter Vorschlag. Ich werde dem nachgehen. Ich habe bewusst auf fertige Moduls verzichtet, weil ich eine Platine erstellen möchte, die mir diese Möglichkeit bietet. Das ganze soll modular aufgebaut werden. Ich habe insgesamt 32 Plätze.
Joe T. schrieb: > Es ist richtig, dass ich eine Studie durchführen möchte Werden die Ergebnisse veröffentlicht werden oder wird der Fortgang der Studie irgendwo dokumentiert so daß man sich das anschauen kann? Das ist nämlich ein hochinteressantes Thema das man kaum ausgiebig genug erforschen könnte und es hat praktische Implikationen für breite Bevölkerungsschichten und ganze Industriezweige, vom Hobbygärtner über die kommerzielle Nahrungs- und Kräuterproduktion bis hin zur vollautomatischen Tulpenfabrik!
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Joe T. schrieb: > Guter Vorschlag. Ich werde dem nachgehen. > Ich habe bewusst auf fertige Moduls verzichtet, weil ich eine Platine > erstellen möchte, die mir diese Möglichkeit bietet. Das ganze soll > modular aufgebaut werden. Ich habe insgesamt 32 Plätze. Baut man inzwischen nichts mehr auf dem Steckbrett auf? Den PCA9685 kannst du auch einzeln kaufen und auf deine Platine löten. Der Vorteil an dem Ding ist, dass der Host-Controller (dein Raspberry Pi) sich um andere Sachen als um Pin-Gewackel kümmern kann.
Joe T. schrieb: > Die Anwendung ist nicht für den Hanfanbau - Leider :-). Ich habe > mehrere Module mit einzelnen Flächen. Jeweils 230x200mm. Die Höhe der > LED Platine liegt bei 200mm. Insgesamt rechne ich mit einer > Leistung/Fläche von ca. 10W. > Es ist richtig, dass ich eine Studie durchführen möchte und aus diesem > Grund verschiedene Rezepturen probieren muss. Deswegen habe ich parallel > geschaltete Platzhalter auf der Platine. > Ich möchte natürlich keine Leistung für Wiederstände verheizen und die > LEDs so effizient wie möglich betreiben. > Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar und für jeden Vorschlag offen. Du hast doch 4 LED-Typen: UV,Blau, Rot und Weiß. Auf dem Schaltplan jeweils 4 parallel pro Farbe. Das macht keinen Sinn, daher Reihenschaltung für die jeweils selbe Farbe. Diese Stränge kannst du dann auch nach Bedarf ansteuern. Möglich wäre: 6 x Rot + 4 x Blau + 4 x Weiß + 4 x UV. Würdest dann bei Reihenschaltung bei allen Strängen etwa bei etwa 12 bis max. 15V Flussspannung landen bei modernen High Power LEDs. Je nach Strom, z.B. 350mA bis 700mA. Die Stränge kommen dann an eine KSQ die diesen gewählten Strom liefert und PWM-fähig ist. Was heißt 10W/Fläche? 10W/m² PAR? Also Strahlungleistung im Bereich 385-700nm? Das wäre extrem wenig, etwa um den Lichtkompensationspunkt der meisten Pflanzen. Bei einigen auch drunter.
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Nachtrag: Die Fläche steht natürlich oben, also 0,046m², was ich irgendwie überlesen habe. Gut, bei 10W Pel könntest du da, wenn man von 50% Wirkungsgrad ausgeht, mit 109W/m² PAR rechnen. Das wäre schon ganz ordentlich aber auch nicht viel. Bei 30% Wirkungsgrad aber schon ne ganze Ecke weniger und wenn du dann noch nicht alle LEDs laufen lässt, dann bist du schnell wieder bei Intensitäten die kaum über das nötigste hinaus gehen. Am sinnvollsten ist es aber sowieso mit PPFD also µmol/m²*s zu rechnen. Wie viele Photonen im Bereich 385-700nm pro Fläche und Sekunde bereit gestellt werden. So kann man verschiedene Strahlungsleistungen/Spektren besser vergleichen, weil jedes Photon letztendlich den gleichen Energiebetrag eines Photons von 680nm oder 700nm liefert.
Ich arbeite mit den LEDs vom Würth. Hier kann man sie nach Belieben zusammenstellen und alle Daten auslesen: https://www.we-online.com/redexpert/#/module/26/selecteditems/150353HS74500,150353DS74500,158353060,150353RS74500,150353BS74500/productdata/=15335338AA350/applicationbar/Horticalculator/on/158353060/2/350mA/25C/150353HS74500/2/350mA/25C/150353DS74500/2/350mA/25C Ich habe sie parallel geschaltet, weil ich herausfinden muss wieviele ich von jeweiligen Wellenlänge benötige, um die besten Ergebnisse zu bekommen. Ich möchte keine vorhandene LED Produkte für VF nutzen, weil sie für meine Anwendung nicht passend sind. Es ist noch relativ junger Bereich und kein Hersteller wirklich weiß was eine Pflanze tatsächlich benötigt. Ich möchte die Nährstoffentwicklung der Pflanze beeinflussen können. Und das kann ich nur mit variabler Intensität und Spektrum. Habe hier im Forum folgendes Bild gefunden: Beitrag "PCA9685 LEDs glimmen" Ich gehe davon aus, dass ich hierzu noch zu jedem Ausgang einen Transistor schalten und die LEDs mit einem Netzteil versorgen muss. PS:Sorry Leute, ich bringe es mir alles selber bei und daher die Fragen. Arbeite erst seit zwei Wochen mit Elektronik und Eagle.
Bernd K. schrieb: > Werden die Ergebnisse veröffentlicht werden oder wird der Fortgang der > Studie irgendwo dokumentiert so daß man sich das anschauen kann? Das ist > nämlich ein hochinteressantes Thema das man kaum ausgiebig genug > erforschen könnte und es hat praktische Implikationen für breite > Bevölkerungsschichten und ganze Industriezweige, vom Hobbygärtner über > die kommerzielle Nahrungs- und Kräuterproduktion bis hin zur > vollautomatischen Tulpenfabrik! Die Studie wird dokumentiert und veröffentlicht. Wenn ich die Elektronik jemals hin bekomme...
Joe T. schrieb: > möchte die Nährstoffentwicklung der Pflanze beeinflussen können. Und > das kann ich nur mit variabler Intensität und Spektrum. Das ist doch längst untersucht und bekannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Chlorophylle Wenn du die richtigen LED aussuchen willst, misst du an besten die Absorptionsspektren der Pflanzen. Logischerweise können sie dort, wo sie nicht absorbieren, auch keine Energie aus dem Licht gewinnen. Solche Farben brauchst du also gar nicht erst zu erzeugen.
Hp M. schrieb: > Logischerweise können sie dort, wo sie > nicht absorbieren, auch keine Energie aus dem Licht gewinnen. Solche > Farben brauchst du also gar nicht erst zu erzeugen. Das ist längst überholt. Auch andere Wellenlängen als rot und blau haben signifikanten Einfluß auf die Entwicklung der Pflanze. Die effektivsten Pflanzlampen die man heute im industriellen Maßstab verwendet verströmen ein neutral- oder warmweißes Licht mit kontinuierlichem Spektrum das dem natürlichen Sonnenlicht recht nahe kommt (oh Wunder?), eventuell noch unterstützt von etwas UV und/oder zusätzlichem breitbandigem Rot und/oder nahem IR um bestimmte gewünschte Reaktionen der Pflanze auszulösen oder zu fördern, den Geschmack der Pflanze oder die Produktion von gewünschten Wirkstoffen bei Heilpflanzen zu beeinflussen. Dort wo die Investitionskosten nur eine untergeordnete Rolle spielen weil die Energiekosten schnell überwiegen setzt man hochwertige (und nicht ganz so preiswerte) große Panels mit hochgezüchteten weißen COB-LEDs ein um später den meisten Ertrag pro reingepumpter Kilowattstunde rauszuholen und für den privaten Homegrower mit begrenztem Budget ist aktuell die klare Empfehlung sich die Decke des Gewächshauses mit preiswerten Haushalts-LEDs in E27 Fassung (Philips, Osram, etc.) mit ~30 cent pro Watt Anschaffungskosten und >120 Lumen/Watt vollzupflastern, damit kann man schon sehr wirtschaftlich was ziemlich ordentliches wachsen lassen. Wenn man weißes Licht einsetzt kann man sich auch das maßlos überteuerte PAR-Meter sparen (das nur existiert weil ein Luxmeter bei dem pinken Licht der China-Schrottlampen nutzlos ist) weil bei halbwegs kontinuierlichem weiß die in Lux gemessene Beleuchtungsstärke wieder halbwegs unter den verschiedenen Lampen vergleichbar wird bzw. Vergleichstabellen herangezogen werden können.
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Nö, e27 sockel? Du hast ja Ahnung ?. Quantum-Boards erreichen fast das doppelte und bilden keine Hotspots (Thema Albino Buds). Vergess die Temperatur nicht zu erhöhen, dat mögen die bei Led Licht gerne
1000V Dc schrieb: > Quantum-Boards erreichen fast das doppelte Und kosten das vierfache. Und erreichen bei weitem nicht das doppelte, das wäre nämlich schon hart am theoretisch erreichbaren Limit. Immerhin mußt Du auch noch ne verdammt effiziente KSQ dazu kaufen um dort nicht schon gleich mal 20% zu verschenken und am Ende doch nicht viel besser zu sein als ne gute LED von Philips. Deswegen schrieb ich ja "begrenztes Budget". Klar, wenn Du planst jedes Jahr für 2000€ elektrische Energie zu kaufen dann ist natürlich ne Lampe die ein halbes Vermögen kostet und aus den jährlichen 2000€ dann 1500€ macht schnell bezahlt. Aber nicht bei jemandem der sich acht mal Philips 13W in den Besenschrank schraubt für einen kleinen Grow alle 2 Jahre und keine kommerzielle Unternehmung durchführt, der kann bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten bis er das Geld für ein Quantum-Board plus Zubehör wieder drin hat. Das ist reines Nerd-Liebhabertum und Technikverliebtheit, rechne das doch mal durch! Und wenn eine Lampe ausfällt fährt er in den Hornbach und holt schnell eine neue, mach das mal mit nem QB, wo willst Du da in weniger als 6 Stunden Ersatz herbekommen?
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Bernd K. schrieb: > Dort wo die Investitionskosten nur eine untergeordnete Rolle spielen > weil die Energiekosten schnell überwiegen setzt man hochwertige (und > nicht ganz so preiswerte) große Panels mit hochgezüchteten weißen > COB-LEDs ein um später den meisten Ertrag pro reingepumpter > Kilowattstunde rauszuholen wenn ich das richtig verstehe sind in COB-LEDs einzelne 1W LEDs verbaut und werden gleichzeitig geschaltet. Jedoch muss ich das Licht Während des Wachstumsprogramms verändern können. Auf Andreas`s Vorschlag habe ich das PWM Modul angeschaut. Das wird die Lösung sein. Die Schaltung kann so übernommen werden nur, dass die Transistoren über PWM geschaltet werden. 5V Netzteil. Ich verpasse jeder LED einen kleinen Widerstand von 10 Ohm und gehe mit der PWM nur so hoch, bis die max. zulässige Spannung erreicht ist. (Natürlich darf ich dann nicht drüber gehen, weil die alle durchbrennen). Welchen Transistor soll ich am besten auswählen?
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Joe T. schrieb: > Welchen Transistor soll ich am besten auswählen? Nimm ein MOSFET..... Außerdem ist es quatsch jede LED einzeln mit Vorwiderstand zu betreiben. Erhöh die Spannung und schalt die LEDs gleicher Farbe in Reihe. Am besten mit einem Konstantstromtreiber. Das PWM würde ich an deiner stelle eher mit einem µC machen statt mit dem PI. Den kannst du dan über SPI oder UART vom PI aus Steuern.
Du unterschätzt massiv wie weit die Forschung ist.
Du kennst die Absorbationsspektren von Chlorophyll-a & b und von
Carotin?
Du weißt was c-4 Pflanzen sind?
>Das ist reines Nerd-Liebhabertum und >Technikverliebtheit, rechne das doch mal
durch!
Jaja. Komm lass gut sein. Ich hab mal in so einem professionellen Laden
für Grow Zubehör gearbeitet..von kleinen Anlagen bis zu mehreren KW
Lichtleistung haben wir da alles für die Tomatenzucht ;) geplant und
verkauft. Und reine Led Lösungen sind nicht das Nonplusultra. Am
allerbesten ist die Kombi Led + Cmd.
Die Diskussion läuft in falsche Richtung. Ich benötige Hilfe für die richtige Schaltung. Welche LEDs ich dafür nehme steht schon fest.
Joe T. schrieb: > Ich habe mehrere Module mit einzelnen Flächen. Wenn also mehrere Module vorhanden sind, ist die parallelschaltung aller LED ueber Widerstaende recht unguenstig. Wenn jeweils eine Anzahl von Modulen gleich gesteuert werden sollen, dann teilt man die LED in vier einzelne Straenge und schaltet diese jewils in Serie. Auf einem Modul sind dann nur noch kleine Ausgleichswiderstaende und man kann mit Netzteilen ueblicher Kleinspannungen von 12...40V arbeiten.
Wie wärs mit ner fertigen Lösung: https://www.heliospectra.com/led-grow-lights/dyna/ Das ist ne namhafte Firma, deren Lampen werden in Industrie und Forschung eingesetzt, das DLR hat zum Beispiel ne Forschungsstation in der Antarktis da hängen deren Lampen drin. Das oben verlinkte Modell ist genau für die Art von Forschung die Du betreiben willst konstruiert, es hat 9 individuell ansteuerbare Wellenlängen von 380nm bis 735nm einzeln von 0..100% steuerbar und mit 400W kann man da auch mal locker ne ausgewachsene Tomate bis zur Ernte beleuchten.
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Bernd K. schrieb: > Wie wärs mit ner fertigen Lösung: > https://www.heliospectra.com/led-grow-lights/dyna/ Damit werde ich die Pflanzen grillen. Ich habe eine Höhe von 200mm und eine Fläche von 230x200mm. Es gibt einige Anbieter, die etwas Ähnliches haben. Ich habe eine Wachstumsdauer von max. 5 Tagen. Während dieser Zeit ist es sehr wichtig, dass ich das Licht verändern kann, um das Wachstum zu beschleunigen oder stoppen. Deswegen die Parallelschaltung. Es ist keine fertige Anwendung für den Verkauf. Erst mal nur zum Testen.
Joe T. schrieb: > Deswegen die Parallelschaltung. Sorry, aber die Parallelschaltung ergibt keinen Sinn. Was meinst Du mit "deswegen"? Weswegen denn? Wenn man mehrere LED gleichzeitig gleich hell leuchten lassen will schaltet man sie in Reihe. Du willst genau 4 unterschiedliche Farben a mehrerer LED, also brauchst Du genau 4 Reihenschaltungen, dazu 4 Stromregler (zum Beispiel XL6005 oder ähnliches) mit PWM-Eingang zum Dimmen und die PWM erzeugst Du entweder mit nem kleinen µC oder sowas wie der oben erwähnte dedizierte mehrkanalige PWM-Chip. Und pass auf die EMV auf, es gibt Grenzwerte! Und das führt mich gleich zu der Frage: Willst Du erst mal ein Jahr damit verbringen eine laut EU Richtlinien zulässige Pflanzlampe die nicht gleich das ganze Gebäude mit EMV verseucht zu entwickeln und dazu nebenher erstmal die ganze dazu notwendige Elektrotechnik studieren oder willst Du schon nächstes Jahr anfangen Forschung an den Pflanzen zu betreiben mit professioneller Laborausstattung? Wie groß ist eigentlich das zur Verfügung stehende Budget? Oder betreibst Du das privat? In letzterem Falle würd ich mir noch einen guten Elektroniker ins Boot holen der Dir mit der Lampe hilft. Versprich ihm daß man damit nach Abschluss der Studien auch noch größere und wichtigere Pflanzen erforschen kann als nur Algen in der Petrischale und er wird gerne einwilligen.
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Bernd K. schrieb: > Sorry, aber die Parallelschaltung ergibt keinen Sinn. Was meinst Du mit > "deswegen"? Weswegen denn? Einfach, um die Freiheit zu haben, eine oder vier LEDs leuchten zu lassen. So kann ich kombinieren. Wenn dann noch die Intensitätsregelung kommt, dann kann ich eine beliebige Lichtrezeptur erzeugen. Ich teste schon jetzt. Aber das mit handgelöteten High Power LEDs, die über Relais geschaltet werden. In Reihe und statisch. Alles Bastlerzeug. Nächstes Jahr hab ich ein Butget dafür und wenn du Lust hast mich dabei zu unterstützen, dann können wir darüber gerne sprechen.
Joe T. schrieb: > Einfach, um die Freiheit zu haben, eine oder vier LEDs leuchten zu > lassen. In der Schaltung die Du oben gepostet hast leuchten doch eh immer 4 gleichzeitig! Die kannst Du also genauso gut jeweils in Reihe schalten. Brauchst dann halt ne höhere Spannung und statt des Widerstands besser nen Schaltregler für den Konstantstrom.
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Bernd K. schrieb: > In der Schaltung die Du oben gepostet hast leuchten doch eh immer 4 > gleichzeitig! Die kannst Du also genauso gut jeweils in Reihe schalten. > Brauchst dann halt ne höhere Spannung und statt des Widerstands besser > nen Schaltregler für den Konstantstrom. Richtig. Ich muss aber nicht alle verbauen. Habe bei JLC 10 Platinen bestellt und werde sie unterschiedlich bestücken.
Joe T. schrieb: > Einfach, um die Freiheit zu haben, eine oder vier LEDs leuchten zu > lassen. Du hast doch bei der kleinen Fläche eh schon keine besonders gleichmäßige Ausleuchtung (bräuchtest eher viele Micro-LEDs um sie schön verteilen zu können) - und willst statt 4en die Option auf verbauen nur einer? "Bahnhof". "Weltraumbahnhof". Also zumindest für mich.
floppy disk schrieb: > Joe T. schrieb: >> Einfach, um die Freiheit zu haben, eine oder vier LEDs leuchten zu >> lassen. > > Du hast doch bei der kleinen Fläche eh schon keine besonders > gleichmäßige Ausleuchtung (bräuchtest eher viele Micro-LEDs um sie schön > verteilen zu können) - und willst statt 4en die Option auf verbauen nur > einer? > > "Bahnhof". "Weltraumbahnhof". Also zumindest für mich. Richtig, die Höhe ist mit 200mm sogar etwas kleiner als die Breite mit 230mm und dazu kommt noch die Höhe für die Töpfe bzw. Nährlösung + Pflanzenhöhe. Auf den restlichen einigen Dutzend Millimetern muss sich das Licht dann noch gleichmäßig mischen, was nach den Gesetzen der Optik bzw. Geometrie ein Ding der Unmöglichkeit ist. Dazu noch die Beratungsresistenz bezüglich der Parallelschaltung. Na ja ...
Also wenn Du diese auch noch unterschiedlich bestückst, da würde ich überlegen, ob da nicht eine Schaltung mit CD4xxx diese zu multiplexen sinnvoll wäre. Gibt da so kleine L in der Größe von bedrahteten R, dann noch Freilaufdioden, kleine C, bis zur 4x4-Matrix.
Joe T. schrieb: > Die Studie wird dokumentiert und veröffentlicht. Wenn ich die Elektronik > jemals hin bekomme... Da interessiert mich. Welche Hochschule, welches Institut?
Joe T. schrieb: > Die Studie wird dokumentiert und veröffentlicht. Wenn ich die Elektronik > jemals hin bekomme... Ich weiß jetzt wirklich nicht was daran so schwer sein soll das man das nicht hin bekommen sollte?
> Deswegen die Parallelschaltung.
So wird das nie was. Wenn die Leute, Fachleute, hier sagen "in Serie"
bedeutet das in Serie.
Also vergiss es. Einfach.
Joe T. schrieb: > Habe bei JLC 10 Platinen > bestellt und werde sie unterschiedlich bestücken. Wie, Du hast die Platine jetzt einfach so bestellt wie im Post #1 dargestellt, ohne die eingebrachten Vorschläge zu berücksichtigen?
Bernd K. schrieb: > Wie, Du hast die Platine jetzt einfach so bestellt wie im Post #1 > dargestellt, ohne die eingebrachten Vorschläge zu berücksichtigen? Ne, ich hatte sie schon davor bestellt, bevor ich hier geschrieben habe.
1000V Dc schrieb: > Ich hab mal in so einem professionellen Laden > für Grow Zubehör gearbeitet > [...] > Und reine Led Lösungen sind nicht das Nonplusultra. Ok. Ich bin per formeller Definition ebenfalls ein "Boomer", aber seit Deinen Growshopzeiten damals hat sich die LED-Technik rasant weiterentwickelt, verschwenderische Metalldampflampen als Pflanzbeleuchtung benutzen heute nur noch Nostalgiker die das halt schon immer so gemacht haben und zur Genüge noch solche Lampen und Vorschaltgeräte zuhause herumliegen haben und den Aufwand und die Investitionskosten scheuen das mal endlich komplett auf LED umzubauen, oder solche die irgendeinem Irrglauben aufsitzen oder einen ausgewachsenen Elitarismus pflegen wie in anderen Bereichen zum Beispiel die HiFi-Fanatiker mit ihren geschirmten vergoldeten Netzkabeln. Es gibt aus dem selben Grund sogar auch heute noch Leute die gegen jede Vernunft Glühlampen für die Wohnzimmerbeleuchtung verwenden. Ich hab das auch ne Zeitlang gemacht, teils aus Sturheit und teils um die unsäglichen Leuchtstofflampen zu vermeiden, aber heute gibt es brauchbare LED und irgendwann kann man mal das alte Zeug dem Museum vermachen, genauso wie Vinyl-Schallplatten, CRT-Fernseher, DVD und VHS-Video, Windows XP, ARD und ZDF und RTL und CDU/CSU. Für all das gibts heute Ersatz der in jeder Hinsicht besser ist.
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Bernd K. schrieb: > Schallplatten Also Schallplatte sind aber echt cool ich hab noch einen funktionierenden Plattenspieler :D Joe T. schrieb: > Ne, ich hatte sie schon davor bestellt, bevor ich hier geschrieben habe. Warum fragst du dann überhaupt? Ich nehme Mal an du bist Pharmazeut oder sowas in der Art wenn du sagst die Studie wird veröffentlicht? Habt ihr an eurer Hochschule keine Lehrstühle mehr die ein bisschen Ahnung von Elektrotechnik haben, das wäre der sinnvollere Weg.
Guest schrieb: > Warum fragst du dann überhaupt? Ich nehme Mal an du bist Pharmazeut oder > sowas in der Art wenn du sagst die Studie wird veröffentlicht? Habt ihr > an eurer Hochschule keine Lehrstühle mehr die ein bisschen Ahnung von > Elektrotechnik haben, das wäre der sinnvollere Weg. Ich probiere eben die Sachen aus und möchte nicht warten bis eine perfekte Lösung da ist. Du siehst ja, dass die Leute hier sich nicht einig sind welche Technologie und Herangehensweise die richtigen sind. Bis die richtige Platine da ist kann ich so mit Provisorium arbeiten. Ich bin kein Pharmazeut. Ich bin Maschinenbauingenieur, der in der Elektrotechnik Vorlesung geschlafen hat. (Nicht, dass Maschinenbauer in der Digitaltechnik besonders bewandert sind... :D )
Joe T. schrieb: > Du siehst ja, dass die Leute hier sich nicht einig sind > welche Technologie und Herangehensweise die richtigen sind. Nicht? Du hast Dich für LEDs entschieden - also nix MH-Lampe. 4 LEDs gleichen Typs betreibt man (so man nicht einen unnötig großen Teil der Energie wegkühlen will, das ist auch so schon, an den LEDs selbst, genug, was wegzubringen ist) an einer KSQ (Version mit stromgeregeltem Schaltwandler, Step-Up oder -Down) und bemüht sich halt um bestmöglichen bzw. vernünftigen Aufbau allgemein. Scheinbar kann man an den Maßen Deiner Quader null drehen, das muß wohl so - ok, sei es so. So hast Du begrenzten Platz in jede Richtung, so daß schon gleichmäßige Ausleuchtung mit besagten mehreren Typen LEDs nicht überall richtig geht. So weit sind sich sicherlich alle einig. Es bestehen also wesentliche, bedeutsame Hindernisse. Und das ist Diskussionsgrundlage - niemand hier ist sich uneins, wieso Du selbst gucken mußt, wie Du weiterkommen kannst... Quatsch. Also woran kann man drehen? An gar nichts? Dann... schlecht. Was sollte man sonst dazu sagen...?
floppy disk schrieb: > gleichmäßige Ausleuchtung mit besagten mehreren Typen LEDs Na, es sei denn, Du willst mit Deinen 4 Typen nicht, wie Du sagtest, Licht mischen (ein pflanzliches Medium bestmöglich versorgen, so hatte ich das verstanden), sondern eben doch auf dem Bewuchs die verschiedenen Typen -äh- wiedererkennen ... und nein, das glaube ich nicht wirklich. Was Du willst, mußt Du schon selbst wissen. Über die genaue Art der Pflanzen, Geometrie des Nährmediumsbehälters und den Wuchs an sich sagtest Du auch noch kein Wort... so gehe ich - intuitiv, wegen der Geometrie - zwar eh schon von vielen kleinen Einzelpflanzen aus: Mehrere größere Pflanzen (oder gar eine richtig große) paßt ja kaum in diese Form. Aber das ist eine reine Annahme, mehr nicht. Aber ob nun eine, vier, 12 oder 100 Pflanzen pro Quader: Daß alle Seiten der einen/Exemplare der mehreren Pflanzen gleiches Licht(-gemisch) abkriegen, kannst Du bisher völlig vergessen. Nun ist das aber eine unverzichtbare Grundbedingung... Und diesbezüglich weiß ich schon mal überhaupt nicht weiter. (Das gebe ich gerne zu - diese Folge war halt unvermeidlich.)
Joe T. schrieb: > Du siehst ja, dass die Leute hier sich nicht > einig sind welche Technologie und Herangehensweise die richtigen sind. Bezüglich Deines Projekts sind sich alle einig. Das andere war nur eine Abschweifung des Themas in den Bereich der kommerziellen Produktion wo man meist nicht zum Zwecke des Erkenntnisgewinns mit x einzelnen Lichtfarben experimentiert und ellenlange Meßreihen aufnimmt sondern wo man zum Zwecke der Gewinnerzielung (oder der Versorgung der Bedarfsgemeinschaft) einfach nur die in der jeweiligen Situation wirtschaftlichste und nach aktuellem Kenntnisstand geeignetste Lampe drüber hängt (das ist immer ein Kompromiss, daher der niemals endende Streit), einschaltet und möglichst viel Grünzeug in möglichst guter Qualität möglichst preiswert produziert.
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Bernd K. schrieb: > Es gibt aus dem selben Grund sogar auch heute noch Leute die gegen jede > Vernunft Glühlampen für die Wohnzimmerbeleuchtung verwenden. Wer uebergreifend denken kann, schraubt im Winter eine Gluehlampe (nur eine!) zwischen 60...100W wieder rein, spaetestens im Mai fliegt diese wieder raus.
Joe T. schrieb: > Ne, ich hatte sie schon davor bestellt, bevor ich hier geschrieben habe. Zu spaet eingefallen im Forum zu fragen, aber immer noch besser zu spaet als nie. Auch wenn man sein Fett hier abbekommt ... Bei der naechsten Platine sehe Jumper oder Bruecken vor um wahlweise parallen oder seriellen Betrieb zu ermoeglichen. Fuer hoehere Leistung nehme COB LED zur Bestueckung. Da sind mehrere LED integriert, so dass alle 24 oder 36V haben koennten.
Aber Dieter, er hat doch erstens nur ganz geringe Abmaße bei seinen Einzelquadern, und zweitens scheint er an ganz bestimmten LEDs festhalten zu wollen. Nicht gelesen?
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