Hallo Forum, ich suche einen modernen Ersatz für uralte mechanische Laderegler alter Gleichstromlichtmaschine. Es geht um Lichtmaschinen mit eine Leistung von 600-2100W @ 30V (Nennspannung 24V). Der Lageregler muss eine Erregerwicklung (nach Masse) bestromen und entsprechend die Ausgangsspannung regeln. Des Weiteren muss die Ausgangswicklung der Lichtmaschine entweder mit einer Diode von der Batterie entkoppelt werden oder alternativ eine Schalter zwischen Ausgangswicklung der Lichtmaschine und Batterie vorhanden sein. Im Stillstand darf kein Strom in die Wicklung der Lichtmaschine fließen...sonst spielt diese Motor. Bei den mechnischen Regler war dafür ein entsprechend stark dimensionierter Schaltkontakt für vorgesehen. Der maximale Strom der Lichtmaschine muss begrenzt werden, also entsprechend 25-70A. Ich suche eine Lösung wie ich die Lichtmaschine auf 28,8V Konstantspannung regeln kann, unter Berücksichtigung des Maximalstroms der Lichtmaschine. Wie man die Aufgabe mit einem Controller, ADC, DAC etc. löst ist mir klar. Aber ich suche dafür eine schlanke analoge Idee. Die fehlt mir bisher. Hat jemand von Euch eine Idee oder vielleicht alte Schaltpläne von elektronischen Reglern entsprechender Lichtmaschinen? Danke & Schöne Weihnachtstage Dan P.S. Es gibt keine Zündung wie beim Auto oder LKW. Die Lichtmaschine wir in Drehung versetzt und der Regler muss die Spannung erkennen und entsprechend losregeln.
Dan schrieb: > Konstantspannung Wozu denn Konstantspannung? Wieso gerade 28,8 V - weils das die doppelte Ladeschlussnennspannung diverser Bleiakkus ist?
Dan schrieb: >Der Lageregler muss eine Erregerwicklung (nach Masse) bestromen und >entsprechend die Ausgangsspannung regeln. Nimm dafür einen Transistor (2N3055) der die Erregerspule bei erreichen der Sollspannung, oder des Maximalstroms abschaltet. Schaltung ausdenken der die Sollspannung und Maximalstrom detektiert. >Im >Stillstand darf kein Strom in die Wicklung der Lichtmaschine >fließen... Fliehkraftschalter oder einen anderen Detektor ausdenken. Diode nützt nichts weil ja dann immer noch Erregerstrom fließt.
BFO-Effekt schrieb: > Wieso gerade 28,8 V - weils das die doppelte Ladeschlussnennspannung > diverser Bleiakkus ist? korrekt.
Welchen Erregerstrom braucht die Lichtmaschine? Wenn <3A habe ich da eine Idee wie sich das mit einem modifiziert beschalteten Stepdown-IC sehr einfach lösen läßt. Um den Rückstrom zu verhindern brauchst du eine entsprechend dicke Schottkydiode in Reihe zum Bleiakku
Hallo A-Freak, ich habe leider noch nie die Kennline vom Erregerstrom aufgenommen. Ist vom Aufbau auch nicht so ganz einfach... In den originalen Reglern ist zum Teil eine 6A Sicherung verbaut.
Dan schrieb: > Der maximale Strom der Lichtmaschine muss begrenzt werden, also > entsprechend 25-70A. Macht man das nicht mit der Eregerwicklung?
Thomas B. schrieb: >> Der maximale Strom der Lichtmaschine muss begrenzt werden, also >> entsprechend 25-70A. > > Macht man das nicht mit der Eregerwicklung? Nicht bei Gleichstromlichtmaschinen. Die hatten drei "Spulen". Eine Spannungsspule, eine Stromspule und eine Rückstromspule.
Thomas B. schrieb: > Macht man das nicht mit der Eregerwicklung? Ja, aber Du brauchst eine Strombegrenzung. Wenn da ein Bleiakku dranhängt fließen da schnell mehr als 70A. Entsprechend muss man den Strom messen und den Erregerstrom reduzieren. Problem ist, dass die Kennline der Gleichstrommaschine negativ ist
Dan schrieb: > Problem ist, dass die > Kennline der Gleichstrommaschine negativ ist Du meinst die Erregerwicklung liegt an Masse? Das finde ich nicht so als großes Problem. Da könnte man die Elektronik umstricken. Bei der Strombegrenzung tappe ich aber auch im Dunkeln,
Thomas B. schrieb: > Du meinst die Erregerwicklung liegt an Masse? Ja, ie Erregerwicklung liegt nach Masse. Das ist auch kein Problem. Da wäre ja ein OP mit nachgeschaltetem OP denkbar. Ich meine die Kennline des Nebenschlussgenerators. Die ist negativ, bzw. besitzt einen Knick. Wenn Du den Generator überlastet, bricht der zusammen. Es finden sich Kennlinen dazu bei Google/springer aber ich bin mir unschlüssig, ob ich die hier verlinken darf.
Thomas B. schrieb: > Bei der Strombegrenzung tappe ich aber auch im Dunkeln, Das wird nur mit einem Shunt funktionieren, der den Erregerstrom reduziert.
Dan schrieb: > Das wird nur mit einem Shunt funktionieren ...oder sowas wie der WCS1800 https://www.ebay.de/itm/WCS1800-Hall-Current-Sensor-Module-35A-Overcurrent-Protection-Current-Detector/202786612994?hash=item2f37062702:g:V14AAOSw1pBdi3Ht Solche Hallsensoren (im Gegensatz zu normalen Current Transformer) sind fuer DC/AC zu gebrauchen Obiger ist allerdings "nur" fuer max. 35A ausgelegt. Inwiefern das alles innerhalb einer Regelschleife funktioniert,wirst du wohl selbst auskundschaften muessen....
Thomas B. schrieb: > Bei der Strombegrenzung tappe ich aber auch im Dunkeln, Ehrlich gesagt kenne ich keinen Lichtmaschinenregler der den Strom begrenzt. Gibt es so etwas überhaupt außer bei µc-net? Dan schrieb: > Ja, aber Du brauchst eine Strombegrenzung. Wenn da ein Bleiakku > dranhängt fließen da schnell mehr als 70A. Ja klar, aber auch nur wenige Sekunden dann ist der Akku weit genug oben. Da muß die Technik einfach durch, egal ob Gleich- oder Drehstromlima.
Wenn Du mit dem Shuntwiderstand einen Transistor ansteuern willst, der dem 2N3055 den Basisstrom entzieht gibt’s da aber richtig Verlustleistung. Besser wäre ein Stromsensor mit Spule und Readkontakt. Also ein Relais, das erst bei 70 A schaltet. (Könnte man selber wickeln) Habe ich mal im Modellbaubereich gemacht. Ist ja nur eine Überstrombegrenzung und keine Stromreglung. Dan schrieb: > Es finden sich Kennlinen dazu bei Google/springer aber ich bin mir > unschlüssig, ob ich die hier verlinken darf. Mache doch den Link hier rein.
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retro schrieb: > Ja klar, aber auch nur wenige Sekunden dann ist der Akku weit genug > oben. Da muß die Technik einfach durch, egal ob Gleich- oder > Drehstromlima. Ja und was ist mit den Verbrauchern? Ein paar Lampen hängen da auch noch dran. Ich kenne nur die Funktion und Beschreibung der mechanischen Regler. Und daran die Anforderungen erklären. Die Regler sind zum Teil aus den 30er Jahren und wurden bis zur Wende noch eingesetzt. Die Regler funktionieren. Aber es gibt keine Ersatzteile mehr.... @Toxic Solche Sensoren habe ich von LEM mal eingesetzt.
Du weist aber was ich meine. Ein Eisenkern mit 3-5 Windungen Kupfer (4-6mm reicht) schaltet den Reedschalter. Und mit dem Reedschalter und einem Widerstand in Reihe verringere ich den Basisstrom von dem 2N3055. Mus aber eine Hysterese drin sein sonst klapperts Lasse bloß den µC-Mist sein. Das bringt nur neue Probleme.
Dieses "Problem" wurde schon vor Jahrzenten von Bosch gelöst. Die bauten gut funktionierende Regler für DC-Lichtmaschinen, Drehstrom-LM kamen erst später. Man muß nur die Bosch-Nummer aus einer alten LKW-Ersatzteilliste raussuchen, es ist alles noch lieferbar.
Wundert mich, einen 12-V-Regler (Traktor 1960) hatte ich sofort bekommen. Frag mal in einem LKW-Schrauber-Forum nach. Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > Wundert mich, einen 12-V-Regler (Traktor 1960) hatte ich sofort > bekommen. > Frag mal in einem LKW-Schrauber-Forum nach. > > Gruß - Werner Es geht nicht um PKW, NFZ oder Agraanwendung.
Du bist aber auch zögerlich mit den Infos. 2kW-DC-Lima ist aber schon eine Hausnummer
Thomas B. schrieb: > Du bist aber auch zögerlich mit den Infos. Ich habe doch die Funktion erklärt...
Beitrag #6086550 wurde vom Autor gelöscht.
Ich habe ne Lösung mit LEM für die Strommessung und OP+ 2xNPN für die Steuerung der Erregung. Messung von Batteriespannung, Generatorspannung und Strom über ACC. Ja funktioniert, aber die Lösung ist german overengeneering. Ich frage mich, ob es auch komplett ohne 32Bit Controller geht. Man denkt da zu kompliziert
Dan schrieb: > Ja funktioniert, aber die Lösung ist german overengeneering. Ja deswegen der alte 2N3055, ohne µC :-) Aber der noch gute 2N3055 von “ON“ kostet mittlerweile auch schon 5 Euro. Die billigen von CDIL kannst du entsorgen. Wird das Kraftwärmekopplung?
Ich hatte so einen Regler seinerzeit mit einem A301 (Initiatorschaltkreis aus DDR Produktion) aufgebaut. Vorteil des IC ist, das er bei Versorgungsspannungen von 4,75V bis 27V arbeitet, was eine exzellente interne Spannungsstabilisierung voraussetzt. Im Umkehrschluß bedeutet dies, das eingestellte Schaltpunkte sehr konstant sind. Zudem stellt er noch eine stabile Referenzspannung von 2,9V zur Verfügung. Bei Interesse würde ich die Schaltung mal raus suchen.
retro schrieb: > Ehrlich gesagt kenne ich keinen Lichtmaschinenregler der den Strom > begrenzt. Zu Zeiten, wo man noch Gleichstromlichtmaschinen und elektro- mechanische Regler benutzte, hatten alle Regler eine sog. Stromspule zur Begrenzung des Ladestroms.
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Viele alte Gleichstromlichmaschinen hatten die Gleichrichterdioden auch mit an Bord. In dem Falle wäre die Diode (fast) überflüsssig. Oder ist das UraltTeil mit noch einem richtigen Kommutator und nicht bloß die Schleifringabgriffe. Auf einem Bild könnte man das sehen. Die Glaskugel schweigt sich hierüber aus. Normalerweise war die Regelschaltung sehr einfach gestrickt. Ein Transistor über einen Widerstand in geöffneten Zustand versetzt, der bei Erreichen der Spannungsgrenze relativ steil in den Sperrzustand übergeht. Wenn Du schon keine Typenbezeichung, Datenangaben auf den Typenschild des Teiles, etc. preisgeben kannst oder willst, dann mache bitte eine Skizze mit allen Anschlüssen an dem Teil und stelle das hier rein.
Dieter schrieb: > und nicht bloß die > Schleifringabgriffe. Eine Gleichstromlichtmaschine hat keine Schleifringe.
Zeno schrieb: > Eine Gleichstromlichtmaschine hat keine Schleifringe. Nicht vorschnell, weil man nur das Moderne kennt, meinen korrigieren zu muessen ... Wenn der Rotor der Elektromagnet ist, dann wird über die Schleifringe diesem der Erregungsstrom zugeführt. Es gibt heute aber auch schleifringlose Gleichstromlichtmaschinen, die im Prinzip einen zweiten Generatoren für die Erzeugung der Erregerspannung beeinhalten.
Mache da einfach eine 60A oder 70A Kfz-Sicherung rein. Spart ne menge Arbeit. Die sind sehr träge, das reicht zum hochfahren. Und wiederum nicht so träge, dass die Lima abbrennt. Das austesten mit Stromspule und Reedschalter ist richtig Arbeit. Bei meinen 20-30A im Modelbau geht das noch gut, aber 70A ist schon anstrengend. Wo bei man noch anmerken sollt, dass die Regler-Schaltungen für DC-Lichtmaschine und Drehstromlichtmaschine eigentlich identisch sind. Der Erregerstrom ist bei beiden Generatoren Gleichstrom. Weiß nicht warum die im WWW immer so einen Zirkus machen.
Dieter schrieb: > Zeno schrieb: >> Eine Gleichstromlichtmaschine hat keine Schleifringe. > > Nicht vorschnell, weil man nur das Moderne kennt, meinen korrigieren zu > muessen ... > > Wenn der Rotor der Elektromagnet ist, dann wird über die Schleifringe > diesem der Erregungsstrom zugeführt. > > Es gibt heute aber auch schleifringlose Gleichstromlichtmaschinen, die > im Prinzip einen zweiten Generatoren für die Erzeugung der > Erregerspannung beeinhalten. Eigentor! http://www.kfz.josefscholz.de/Gleichstrom-Lima.html
Genau so war das! Alle anderen theoretischen Generatorkonstellationen sind Phantasie und wurden nie für Fahrzeuge verwirklicht. Keiner hat auch zusätzliche Wicklungen/Pole oder eine Bürstenverstellung für eine Lichtmaschine gebaut. Es wurde ausschließlich bewährte einfache Technik verwendet und Bosch war nun mal der Marktführer. Gruß - Werner
Hallo Danke an Hinz für den gesetzten Link http://www.kfz.josefscholz.de/Gleichstrom-Lima.html Immer wieder Interessant wie es "Früher" gemacht wurde, vor allem weil die reine Physik dahinter sich nicht geändert hat und so manches im Detail heute noch kaum bekannt ist. Schon bewundernswert wie das mal gelöst werden musste damit es auch Alltagsfest war - und wie "einfach" es nun schon seit nun deutlich über drei Jahrzehnten dank "billiger" und Zuverlässiger Halbleitertechnik geworden ist - soweit man halt nur in Modulen denkt und nicht versucht auf die bis auf die reine Funktionsebene zu schauen (Was leider auch oft erfolgreich erschwert bis verhindert wird...) Jemand
Hier noch ein interessantes PDF Oder der Link https://docplayer.org/23760605-Lichtmaschinenregler-und-artverwandtes-eine-abhandlung-von-andreas-zeiff.html Autor. Andreas Zeiff, Email: gp_andreas@web.de
hinz schrieb: >> Es gibt heute aber auch schleifringlose Gleichstromlichtmaschinen, die >> im Prinzip einen zweiten Generatoren für die Erzeugung der >> Erregerspannung beeinhalten. > > Eigentor! Richtig, es hätte "schleifringlose Drehstromlichtmaschinen" heißen müssen. Bei GSLM nennt man das Kommutator oder Stromwender. Dazu muss man sich aber die Kontakte des Schleifringes genauer ansehen, ob diese unterteilt sind, oder nicht. Werner H. schrieb: > Alle anderen theoretischen Generatorkonstellationen sind Phantasie und > wurden nie für Fahrzeuge verwirklicht. Das ist so auch nicht richtig. Es wurden viele unterschiedliche Generatorkonstellationen für Fahrzeuge verwirklicht. Zu unterscheiden sind jedoch Versuchsfahrzeuge und die Serienproduktion von Fahrzeugen. (Darunter gab es sogar eine bürstenlose GSLM, lieferte pulsierenden Gleichstrom, benötigte nur eine einizige Diode, fand aber diese wäre richtiger als Wechselstromlichmaschine bezeichnet gewesen.)
Dieter schrieb: > Wenn der Rotor der Elektromagnet ist, dann wird über die Schleifringe > diesem der Erregungsstrom zugeführt. Theorethisch möglich, war aber bei den klassischem LM eher unüblich, denn dann hätte es einen Gleichrichter gebraucht, was dann wiederum viel zu teuer war. Dan schrieb: > Es geht nicht um PKW, NFZ oder Agraanwendung. Das ist dem Generator und dem Regler so ziemlich egal. Dieter schrieb: > Bei GSLM nennt man das Kommutator oder Stromwender. Dazu muss man sich > aber die Kontakte des Schleifringes genauer ansehen, ob diese unterteilt > sind, oder nicht. Wenn die "Schleifringe" unterteilt sind sind es eben keine Schleifringe mehr, sondern, wie schon richtig angemerkt, ein Kommutator (oftmals auch als Kollektor bezeichnet).
Jetzt hört doch mal auf! Die richtig alten Dinger im Blechgehäuse waren wirklich unkaputtbar! 2Spulen und ein Widerstand. Wenn sowas noch zu kriegen ist, dann ran und rein...gibt nichts Besseres! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Jetzt hört doch mal auf! Die richtig alten Dinger im Blechgehäuse waren > wirklich unkaputtbar! 2Spulen und ein Widerstand. Wenn sowas noch zu > kriegen ist, dann ran und rein...gibt nichts Besseres! Ne, da habe ich eine ganz andere Meinung! Kontaktabbrand, Hysteresen die sich ändern, keine Temperaturanpassung und digitale Schaltsignale statt weicher Regelung! Ich habe mir für die Dynastart von meinem Oldtimer eine elektronische Variante gebaut —> Die Lebensdauer der Batterie ist dramatisch hochgegangen, der Startvorgang ist mit quasi Null Ohm und dazu noch die elektronische Zündung... alles zusammen besser als das Relaysgeraffel!
Dan schrieb: > Wie man die Aufgabe mit einem Controller, ADC, DAC etc. löst ist mir > klar. Aber ich suche dafür eine schlanke analoge Idee. Die fehlt mir > bisher. Nase schrieb: > Ne, da habe ich eine ganz andere Meinung! Also dann, Dan, wenn du es mit modernster Technik lösen kannst, warum machst du das dann nicht? Kannst ja alles in diese damals übliche Blechdose reinpacken. Sieht dann echt original aus... Und Nase...dein Beitrag gehört für mich in ein entsprechendes Schwurbelforum! Nase schrieb: > Ich habe mir für die Dynastart von meinem Oldtimer eine elektronische > Variante gebaut —> Die Lebensdauer der Batterie ist dramatisch > hochgegangen, der Startvorgang ist mit quasi Null Ohm und dazu noch die > elektronische Zündung... alles zusammen besser als das Relaysgeraffel! Kann man wirklich nicht viel zu sagen...z.B. die Lebensdauer meiner Oldtimerbatterie war halt die Lebensdauer eines popeligen Bleiakkus und der war, genau wie jeder andere, nach ein paar Jahren platt. Da kommt halt ein neuer rein und feddich...und auch der mechanische Spannungswandler von 6 auf 12V hat brav seine Dienste getan. Natürlich hört man die Schaltfrequenz im Radio...aber warum fahre ich einen Oldtimer??? Sicher nicht, um mit einem hinter der Blende eines geilen Beckerradios verbauten Blauzahnradios bescheuerte MP3-Musik zu hören! "Hab mich jetzt aufgeregt!" (Helge Schneider) Gruß Rainer
Nase schrieb: > Rainer V. schrieb: >> Jetzt hört doch mal auf! Die richtig alten Dinger im Blechgehäuse waren >> wirklich unkaputtbar! 2Spulen und ein Widerstand. Wenn sowas noch zu >> kriegen ist, dann ran und rein...gibt nichts Besseres! > > Ne, da habe ich eine ganz andere Meinung! > Kontaktabbrand, Hysteresen die sich ändern, keine Temperaturanpassung > und digitale Schaltsignale statt weicher Regelung! Die waren schon manchmal defekt. Die Justierung war auch eine Wissenschaft für sich. > Ich habe mir für die Dynastart von meinem Oldtimer eine elektronische > Variante gebaut —> Die Lebensdauer der Batterie ist dramatisch > hochgegangen, der Startvorgang ist mit quasi Null Ohm und dazu noch die > elektronische Zündung... alles zusammen besser als das Relaysgeraffel! Dynastart ist aber ein ganz anderes Prinzip. Für den Trabi gab es aber schon in den ziebzigern Bauanleitungen für Elektronikregler.
michael_ schrieb: > Die waren schon manchmal defekt. Die Justierung war auch eine > Wissenschaft für sich. Für mich war die Herausforderung, das Blechgehäuse so zu öffnen, dass es nicht kaputt/unbrauchbar ging/wurde! Dann mit einem Leinenlappen die Kontakte säubern und das wars dann auch schon :-) Gruß Rainer
Beim ausmisten einer Festplatte habe ich noch einen alten. Schaltplan von Elektor gefunden. Der Regler arbeitet mit Komperator. Wäre ja dann auch ein Zweipunktregler wie die alten mechanischen Geräte. Kann man den 30 Jahre alten Schalplan hier reinstellen? Den ganzen Text oder Beitrag werde ich wohl auch noch haben. Wenn es denn jemand benötigt.
Rainer V. schrieb: > Für mich war die Herausforderung, das Blechgehäuse so zu öffnen, dass es > nicht kaputt/unbrauchbar ging/wurde! Dann mit einem Leinenlappen die > Kontakte säubern und das wars dann auch schon :-) > Gruß Rainer Ursprünglich wurde da die Spannung zwischen Sommer und Winter einjustiert. Evtl. wurde da dann ein Bimetall eingebaut. Ich hatte damals ein richtiges Buch, wo das alles genau drinstand. Schade, ist nicht mehr.
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